(19)
(11) EP 1 615 242 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
14.09.2011  Patentblatt  2011/37

(43) Veröffentlichungstag A2:
11.01.2006  Patentblatt  2006/02

(21) Anmeldenummer: 05012955.0

(22) Anmeldetag:  16.06.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01F 7/14(2006.01)
H01F 7/122(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR LV MK YU

(30) Priorität: 06.07.2004 DE 102004034296

(71) Anmelder: Saia-Burgess Dresden GmbH
01257 Dresden (DE)

(72) Erfinder:
  • Roschke, Thomas, Dr.-Ing.
    01477 Arnsdorf b. Dresden (DE)
  • Schnitter, Steffen, Dipl.-Ing.
    02739 Eibau-Walddorf (DE)

(74) Vertreter: Grüneberg, Marcus 
Voigt & Grüneberg Patent- und Rechtsanwälte Prager Strasse 34
04317 Leipzig
04317 Leipzig (DE)

   


(54) Elektromagnetischer Aktuator


(57) Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Aktuator, insbesondere einen bipolaren elektromagnetischen Aktuator, der beispielsweise zum gesteuerten Schalten, als Schließ- und Verriegelungssystem, als Hubmagnet sowie als Dreh- und Schwingmagnet Anwendung findet.
Nach der Konzeption der Erfindung besteht der elektromagnetische bipolare Aktuator aus einem einen Kern (1.2) und eine Erregungswicklung (1.1) aufweisenden Elektromagneten (1), einem zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung in Richtung der Längsachse des Elektromagneten (1) beweglichen und mit der Kraft eines Federelements (5) beaufschlagbaren Anker (2), sowie einem in Bewegungsrichtung des Ankers (2) sich erstreckenden Jochschenkel (1.3), der über einen Jochsockel mit dem Kern (1.2) des Elektromagneten (1) verbunden ist. Der Jochschenkel (1.3) verläuft parallel zum Kern (1.2) des Elektromagneten. Der Anker (2) umfasst einen von einem oberen Ankerblech (2.3) und von einem unteren Ankerblech (2.1) sandwichartig eingeschlossenen polarisierten Permanentmagnet (2.2), der zumindest mit einer Stirnseite des oberen Ankerblechs (2.3) am Joch (1.3) anliegt und bei dem zwischen zumindest einer Stirnseite des unteren Ankerblechs (2.1) und dem Joch (1.3) ein Nebenluftspalt (3) vorhanden ist.
Zur Einnahme der Offenstellung und der Schließstellung des Ankers (2) wird die Erregungswicklung (1.1) mittels eines Stromimpulses von geeigneter Polarität derart beaufschlagt, dass die Summe der durch die beiden Magnetfelder des Elektromagneten (1) und des Permanentmagneten (2.2) hervorgerufenen Kraftwirkung kleiner bzw. größer als die Federkraft des Federelements (5) ist.







Recherchenbericht