[0001] Die Erfindung betrifft ein Kontaktelement für einen Kontaktstecker gemäß Patentanspruch
1 und einen Stecker gemäß Patentanspruch 8.
[0002] Stecker mit Kontaktelementen werden in den verschiedensten technischen Bereichen
eingesetzt, um einen elektrischen Kontakt zwischen zwei elektrischen Leitungen herzustellen.
Insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik sind verschiedenste Ausführungen von Kontaktsteckern
bekannt.
[0003] Aus US 6,616,476 B1 ist ein elektrischer Kontaktstecker mit einem Kontaktelement
bekannt, wobei der Kontaktstecker ein Gehäuse mit Einschuböffnungen für Kontaktelemente
aufweist. Senkrecht zu den Einschuböffnungen sind zweite Einschuböffnungen zum Zuführen
der zu kontaktierenden Kabel vorgesehen. Das Kontaktelement besteht im Wesentlichen
aus einem gefalteten Metallstreifen, der aus drei Flächen aufgebaut ist. Die erste
und dritte Fläche sind parallel zueinander angeordnet und stellen Seitenflächen dar.
Die zweite Fläche ist als obere Verbindungsfläche ausgebildet, die im Wesentlichen
senkrecht zu den Seitenflächen angeordnet ist. Die Seitenflächen weisen im unteren
Endbereich jeweils eine Kontaktlasche auf, mit der das Kontaktelement voraus in die
Ausnehmung des Kontaktsteckers eingesteckt wird. In einer Vorraststellung des Kontaktelementes
ist eine Aufnahmeöffnung des Kontaktelementes auf gleicher Höhe wie die zweite Ausnehmung
angeordnet. In der Vorraststellung wird der Leiter durch die Aufnahmeöffnungen der
Seitenflächen des Kontaktelementes geschoben. An die Aufnahmeöffnung des Kontaktelementes
schließt sich nach oben hin eine Schneidklemme an. Nach dem Einführen des mit einer
Isolierung versehenen Leiters wird das Kontaktelement über eine Betätigung der Verbindungsfläche
nach unten gedrückt, so dass die Schneidklemme die elektrische Isolierung des Leiters
durchtrennt und ein elektrischer Kontakt zwischen dem Leiter und dem Kontaktelement
hergestellt wird. Die nach unten ragenden Kontaktlaschen werden als Kontaktelemente
zum elektrischen Anschließen eines weiteren Leiters verwendet. An der Front- und an
der Rückseite des Kontaktelementes sind an gegenüberliegenden Seitenkanten Rastnasen
ausgebildet, die das Kontaktelement mit dem Gehäuse verrasten. Auf diese Weise ist
das Kontaktelement im Gehäuse gehaltert.
[0004] Aus DE 78 15 430 U1 ist ein elektrischer Verbinder bekannt, der eine gestanzte und
geformte Anschlussklemme aufweist. Die Anschlussklemme weist einen Schneidklemmbereich
und einen Federkontaktbereich auf. Im Schneidklemmbereich sind eine Vorder- und eine
Rückseite ausgebildet, die über einen Bügel miteinander verbunden sind. Der Bügel
ist als obere Abschlussfläche der Anschlussklemme ausgebildet und über zwei Biegekanten,
die im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Anschlussklemme angeordnet
sind, abgewinkelt. Der untere Federklemmenbereich ist im Wesentlichen dreiseitig ausgebildet,
wobei die drei Seitenflächen über zwei Biegekanten miteinander verbunden sind, die
im Wesentlichen in der Längserstreckung der Anschlussklemme ausgebildet sind. Im Federklemmenbereich
sind zwei gegenüberliegend angeordnete Kontaktfedern ausgebildet, die in der ersten
und in der dritten Seitenfläche angeordnet sind. In der zweiten Seitenfläche, die
senkrecht zur ersten und zur dritten Seitenfläche angeordnet ist, ist eine Rastlasche
vorgesehen, mit der die Anschlussklemme in einem Isoliergehäuse verrastet wird.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Kontaktelement und einen
verbesserten Kontaktstecker bereitzustellen.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung wird durch das Kontaktelement gemäß Patentanspruch 1 und
durch den Stecker gemäß Patentanspruch 8 bereitgestellt.
[0007] Das erfindungsgemäße Kontaktelement weist den Vorteil auf, robust aufgebaut und unempfindlich
gegenüber Beschädigungen im oberen Endbereich zu sein.
[0008] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
[0009] Vorzugsweise weist das Kontaktelement in einer zweiten Rahmenseite, die im Wesentlichen
senkrecht zur ersten Rahmenseite ausgebildet ist, ein Halteelement auf, mit dem das
Kontaktelement am Gehäuse des Kontaktsteckers gehalten wird. Durch diese Ausführungsform
ist eine Entkopplung der Vorspannrichtung des Halteelementes vom Klemmkontakt gegeben.
Somit führt ein Verrasten des Halteelementes mit dem Gehäuse nicht zu einer Veränderung
der Geometrie des Klemmkontaktes, insbesondere der Schneidklemme.
[0010] Vorzugsweise ist das Halteelement in der Rahmenseite angeordnet, in der zwei Teilflächen
des Anschlussbereiches aneinander angrenzen und einen Längsschlitz bilden. Dadurch
ist eine einfache Herstellung des Halteelementes an der Seitenkante des Längsschlitzes
möglich. Zudem wird vorzugsweise eine zweiseitige Einbringung der Haltekraft ermöglicht.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform ist gegenüberliegend zu einer Schneidklemme
ein Führungsschlitz vorgesehen, der im Wesentlichen eine Führung des Leiters parallel
zur Ausrichtung der Schneidklemme bewirkt. Dadurch ist eine sicher eund zuverlässige
Führung bei der Kontaktierung des Leiters möglich.
[0012] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Kontaktelement seitlich der
Schneidklemme wenigstens eine Ausnehmung auf, so dass eine seitliche Aufweitung der
Schneidklemme mit geringen Kräften möglich ist und zudem die Robustheit der vierseitigen
Rahmenanordnung des Anschlussbereiches nicht beeinträchtigt ist. In einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform sind die Ausnehmungen, die seitlich der Schneidklemme
angeordnet sind, wenigstens über einen Biegebereich ausgebildet, so dass eine Ausnehmung
in wenigstens zwei Rahmenseiten angeordnet ist.
[0013] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Kontaktbereich über einen federnd
ausgebildeten Verbindungsbereich mit dem Anschlussbereich verbunden. Der Verbindungsbereich
geht von einer Rahmenseite aus und ist in Richtung der Mitte des Rahmens nach innen
zum Kontaktbereich geführt. Der Kontaktbereich ist somit unterhalb der vierseitigen
Rahmenkonstruktion des Anschlussbereiches angeordnet und federnd über den Verbindungsbereich
mit dem Anschlussbereich verbunden. Der federnde Verbindungsbereich ermöglicht eine
Entkopplung zwischen den mechanischen Kräften, die auf den Anschlussbereich oder auf
den Kontaktbereich ausgeübt werden. Somit werden Beschädigungen des Anschluss- und
des Kontaktbereiches vermieden. Insbesondere werden die auf den Anschluss- und den
Kontaktbereich einwirkenden Kräfte sowohl bei der Montage des Kontaktelementes in
das Gehäuse des Kontaktsteckers als auch bei der weiteren elektrischen Kontaktierung
des Kontaktsteckers mit einer zugeordneten Kontaktbuchse reduziert.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Kontaktbereich als Biegeteil
ausgebildet, das in Längsrichtung wenigstens eine Biegekante aufweist, so dass die
Dicke des Kontaktbereiches aus zwei Materialstärken des Biegeteils hergestellt ist.
Auf diese Weise ist es möglich, eine gewünschte Dicke des Kontaktbereiches mit einem
Material herzustellen, das eine geringere Dicke aufweist.
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Kontaktbereich eine Rastlasche
zum Verrasten des Kontaktelementes mit dem Gehäuse auf. Vorzugsweise ist die Rastlasche
im oberen Endbereich einer Seitenkante des gefalteten Biegestanzteils ausgebildet,
das im Wesentlichen in dem Bereich angeordnet ist, in dem der Verbindungsbereich aus
dem Kontaktbereich herausführt. In einer bevorzugten Ausführung ist die Rastlasche
aus zwei Teilrastlaschen gebildet, wobei jeweils eine Teilrastlasche an einer Endfläche
einer gefalteten Biegestanzteilfläche ausgebildet ist.
[0016] Der erfindungsgemäße Stecker weist im Wesentlichen eine Anschlussausnehmung und eine
Kontaktausnehmung auf, wobei die Anschlussausnehmung an den rechteckförmigen Querschnitt
des Kontaktelementes angepasst ist und die Anschlussausnehmung über eine Schlitzöffnung
in die Kontaktausnehmung übergeht. Damit ist eine sichere Halterung des Kontaktelementes
im Gehäuse des Kontaktsteckers gegeben. Zudem kann die schlitzförmige Öffnung als
Rastkante für die Rastlasche des Kontaktbereiches des Kontaktelementes verwendet werden.
[0017] Vorzugsweise weist das Steckergehäuse eine Einführöffnung für einen Leiter auf, die
im Wesentlichen in Form eines Längsschlitzes ausgebildet ist, wobei die Längsachse
der Einführöffnung parallel zur Längsachse der Anschlussausnehmung angeordnet ist.
Die Einführöffnung ist in der Weise angeordnet, dass der Leiter in das Steckergehäuse
eingeschoben werden kann und anschließend über eine Verschiebung in der Längsachse
der Einführöffnung in die Schneidklemme des Kontaktelementes einschiebbar ist. Diese
Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass der elektrische Leiter zum Herstellen
des elektrischen Kontaktes relativ zum Kontaktelement verschoben wird. In dieser Ausführungsform
können die Kontaktelemente sofort in eine Endposition in das Gehäuse eingesteckt werden,
so dass ein Herausragen eines oberen oder unteren Endbereiches der Kontaktelemente
aus dem Gehäuse vermieden wird. Damit wird eine Beschädigung der Kontaktelemente beim
Transport der vormontierten Kontaktstecker vermieden.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform des Kontaktsteckers sind am Gehäuse des Kontaktsteckers
Rastelemente vorgesehen, die den Leiter der Kontaktposition halten. Vorzugsweise sind
dabei an Innenkanten der Einführöffnung federnd ausgebildete Rastnasen vorgesehen,
die beim Bewegen des Leiters von einer Einführposition in die Kontaktposition seitlich
nach außen gedrückt werden und anschließen nach dem Vorbeischieben des Leiters in
eine Position zurück federn, in der der elektrische Leiter von den Rastnasen in der
Kontaktposition gehalten wird. Auf diese Weise wird der elektrische Leiter in der
Kontaktposition durch die Rastelemente gehalten und ein Herausschieben aus der Schneidklemme
des Kontaktelementes erschwert.
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine erste Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Kontaktelementes;
Figur 2 eine zweite Seitenansicht der ersten Ausführungsform des Kontaktelementes;
Figur 3 eine dritte Seitenansicht der ersten Ausführungsform des Kontaktelementes;
Figur 4 eine vierte Seitenansicht der ersten Ausführungsform des Kontaktelementes;
Figur 5 eine erste Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Kontaktelementes;
Figur 6 eine zweite Seitenansicht der zweiten Ausführungsform des Kontaktelementes;
Figur 7 eine dritte Seitenansicht der zweiten Ausführungsform des Kontaktelementes;
Figur 8 ein Kontaktstecker mit Kontaktelementen in einer Vorrastposition;
Figur 9 einen Kontaktstecker mit angeschlossenen elektrischen Leitungen, wobei sich
die Kontaktelemente in der Kontaktposition befinden;
Figur 10 einen Querschnitt durch einen Kontaktstecker mit einem Kontaktelement in
der Vorrastposition;
Figur 11 einen Querschnitt durch das Steckergehäuse nach dem Verschieben des Kontaktelementes
in die Kontaktposition;
Figur 12 einen ersten Querschnitt durch einen Kontaktstecker;
Figur 13 einen zweiten Querschnitt durch den Kontaktstecker;
Figur 14 einen dritten Querschnitt durch den Kontaktstecker;
Figur 15 einen Teilquerschnitt durch eine Halteleiste und Halteelemente eines Kontaktelementes;
Figur 16 die zweite Ausführungsform des Steckergehäuses in einer Frontansicht;
Figur 17 die zweite Ausführungsform des Steckergehäuses mit eingesteckten und elektrisch
kontaktierten Leitungen;
Figur 18 einen Querschnitt durch die zweite Ausführungsform des Steckergehäuses mit
eingestecktem Kontaktelement; und
Figur 19 einen Querschnitt durch die zweite Ausführungsform des Steckergehäuses mit
dem Kontaktelement in der Kontaktposition.
[0020] Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer vierten Rahmenseite 21 eines ersten Kontaktelementes
1. Das erste Kontaktelement 1 weist im Wesentlichen einen Anschlussbereich 2 und einen
Kontaktbereich 3 auf. Der Anschlussbereich 2 ist über einen Verbindungsbereich 4 mit
dem Kontaktbereich 3 verbunden. Der Anschlussbereich 2 besteht im Wesentlichen aus
einem vierseitigen Rahmen, der über vier Biegelinien ausgebildet ist, die im Wesentlichen
senkrecht zur Längserstreckung des ersten Kontaktelementes 1 angeordnet sind. Im Anschlussbereich
2 ist ein Längsschlitz 5 ausgebildet, an dessen Seitenkanten im unteren Bereich Halteelemente
6 angeordnet sind. In der dargestellten Ausführungsform sind die Haltelemente 6 in
Form von Widerhaken geformt. Vorzugsweise sind an gegenüber liegenden Seitenkanten
Halteelemente 6 ausgebildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel stehen sich
am Längsschlitz 5 jeweils zwei Haken gegenüber. Zudem sind entlang dem Längsschlitz
5 hintereinander drei Haken auf jeder Seite angeordnet. Der Längsschlitz 5 dient zur
Aufnahme einer Halteleiste 46, die am Gehäuse 33 des Steckers ausgebildet ist.
[0021] Im Anschlussbereich 2 sind Einführöffnungen 7 an gegenüberliegenden Rahmenseiten
ausgebildet, die im Wesentlichen senkrecht zur Seite des Längsschlitzes 5 angeordnet
sind. Dien Einführöffnungen 7 erstrecken sich vorzugsweise über Biegelinien auch in
die angrenzenden Rahmenseiten.
[0022] Oberhalb einer Einführöffnung 7 ist eine zweite Ausnehmung 8 ausgebildet, die sich
über zwei Rahmenseiten erstreckt und seitlich angrenzend an einen Schneidklemmschlitz
20 ausgebildet ist. Vorzugsweise sind jeweils zwei Ausnehmungen 8 an gegenüber liegenden
Seiten eines Schneidklemmschlitzes 20 angeordnet. Dadurch wird die Federsteifigkeit
im Bereich des Schneidklemmschlitzes 20 reduziert, ohne die Steifigkeit des Anschlussbereiches
insgesamt zu reduzieren.
[0023] Der Kontaktbereich 3 ist in Form einer Kontaktlanze ausgebildet, die in der dargestellten
Ausführungsform zwei Biegelinien aufweist, die im Wesentlichen parallel zur Längsachse
des ersten Kontaktelementes 1 angeordnet sind. Über die zwei Biegelinien 25, 26 sind
zwei Teilplatten 9, 10 mit einer Grundplatte 11 verbunden. Die erste und die zweite
Teilplatte 9, 10 sind parallel zur Grundplatte 11 angeordnet und grenzen über eine
Berührungskante 12 aneinander. Die Berührungskante 12 ist parallel zur Längserstreckung
des ersten Kontaktelementes 1 und mittig zur Grundplatte 11 angeordnet. Im oberen
Endbereich weisen die erste und die zweite Teilplatte 9, 10 angrenzend an die Berührungskante
12 jeweils eine erste und eine zweite Teillasche 13, 14 auf. Die erste und die zweite
Teillasche 13, 14 bilden eine Rastlasche 15, über die der Kontaktbereich 3 mit dem
Gehäuse verrastbar ist.
[0024] Figur 2 zeigt eine Seitenansicht einer dritten Rahmenseite 16 des ersten Kontaktelementes
1. An der dritten Rahmenseite 16 ist eine Einführöffnung 7 und daran sich nach oben
erstreckend ein Führungsschlitz 17 ausgebildet. Der Führungsschlitz 17 dient zur Führung
eines in das erste Kontaktelement 1 eingelegten Leiters. Der Führungsschlitz 17 weist
im Wesentliche eine Breite auf, die an den Durchmesser des Leiters angepasst ist.
Aus Figur 2 ist zudem ersichtlich, dass der Verbindungsbereich 4 in Form einer elastisch
und federnd ausgebildeten Platte gebildet ist. Der Verbindungsbereich 4 geht von einer
zweiten Rahmenseite 18 des Anschlussbereichs 2 aus und erstreckt sich in einer im
Querschnitt S-förmigen Kontur in einem Mittenbereich unter den rahmenförmigen Anschlussbereich
2 und geht in den Kontaktbereich 3 über.
[0025] Figur 3 zeigt die zweite Rahmenseite 18 des ersten Kontaktelementes 1, von dem aus
sich der Verbindungsbereich 4 in Richtung auf den Kotaktbereich 3 erstreckt. In der
zweiten Rahmenseite 18 des Anschlussbereiches 2 sind jeweils von der ersten und der
dritten Rahmenseite die Einführöffnungen 7 über die Biegelinien in die angrenzenden
Rahmenseiten geführt. Zudem ist oberhalb der Einführöffnungen 7 angrenzend an die
erste Rahmenseite 19 eine weitere Ausnehmung 8 angeordnet, die seitlich einer Schneidklemme
20 angeordnet ist und die auf der ersten Rahmenseite 19 ausgebildet ist.
[0026] Figur 4 zeigt die Ansicht des ersten Kontaktelemente 1 von der ersten Rahmenseite
19. Auf der ersten Rahmenseite 19 ist eine Einführöffnung 7 im Anschlussbereich 2
ausgebildet, von der ausgehend von oben sich der Schneidklemmschlitz 20 erstreckt.
Der Schneidklemmschlitz 20 ist im Wesentlichen mittig auf der ersten Rahmenseite 19
und parallel zur Längsachse des ersten Kontaktelementes 1 angeordnet. An beiden Seiten
des Schneidklemmschlitzes 20 ist jeweils eine Ausnehmung 8 in die erste Rahmenseite
19 eingebracht. Die zweiten Ausnehmungen 8 erstrecken sich vorzugsweise ausgehend
von der ersten Rahmenseite 19 bis in die zweite und der vierte Rahmenseite 18, 21.
Die Funktion der zweiten Ausnehmungen 8 besteht darin, trotz der hohen Steifigkeit
des Anschlussbereiches 2, die durch die vierseitige Rahmenform erreicht wird, den
Schneidklemmschlitz 20 elastisch auszubilden, um unterschiedliche Querschnitte von
elektrischen Leitungen ohne eine Beschädigung sicher kontaktieren zu können. In einer
einfachen Ausführungsform ist vorzugsweise nur eine Ausnehmung 8 oder gar keine Ausnehmung
8 vorgesehen.
[0027] Erste Kontaktelemente 1 sind über entsprechende Biegeprozesse aus einem Biegestanzteil
eines gestanzten Bandmaterials herstellbar. Aus dem Biegestanzteil wird ein erstes
Kontaktelement 1 dadurch hergestellt, dass der Anschlussbereich 2 über Biegungen des
Biegestanzteils entlang von vier Biegelinien 23, 24, 25, 26 in Form einer vierseitigen
Rahmenstruktur hergestellt wird. Die Biegelinien sind parallel zueinander in Längsrichtung
des ersten Kontaktelementes 1 angeordnet. Zwischen der ersten und zweiten Biegelinie
23, 24 ist die erste Rahmenseite 19 mit dem Schneidklemmschlitz 20 ausgebildet. Zwischen
der zweiten und der dritten Biegelinie 24, 25 ist die zweite Rahmenseite 18 ausgebildet.
Zwischen der dritten und der vierten Biegelinie 25, 26 ist die dritte Rahmenseite
16 ausgebildet. Zwischen der ersten und der vierten Biegelinie 23, 26 ist die vierte
Rahmenseite 21 mit dem Längsschlitz 5 ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform
ist der Kontaktbereich 3 in der Weise ausgeformt, dass eine Verlängerung der zweiten
und dritten Biegelinie 24, 25 die Biegelinie zum Falten der Kontaktlanze 27 darstellt.
[0028] Die federnde Ausbildung des Verbindungsbereiches 4 wird dadurch erreicht, dass der
Verbindungsbereich 4 entlang einer fünften und einer sechsten Biegelinie 28, 29, die
senkrecht zu der ersten Biegelinie 23 angeordnet sind, S-förmig gebogen wird. Zudem
werden die erste und die zweite Teillasche 13, 14 von der Grundplatte 11 wegstehend
abgebogen, um die Rastlasche 15 auszubilden.
[0029] Figur 5 zeigt eine Ausführungsform eines zweiten Kontaktelementes 30, das im Wesentlichen
entsprechen dem ersten Kontaktelement 1 ausgebildet ist und einen Anschlussbereich
2 mit einer vierseitigen Rahmenstruktur aufweist. Weiterhin ist der Verbindungsbereich
4 und der Kontaktbereich 3 entsprechend dem ersten Kontaktelement 1 ausgebildet. Im
Bereich des Anschlussbereichs 2 weist das zweite Kontaktelement 30 auf der ersten
und auf der dritten Rahmenseite 19, 16 gegenüberliegend Einführöffnungen 7 auf, die
sich nach unten in Richtung auf die Kontaktlanze 27 zu einem Schneidklemmschlitz 20
verjüngen. Im Gegensatz dazu sind im ersten Kontaktelement 1 die Einführöffnungen
7 angrenzend an die Kontaktlanze 27 ausgebildet und der Schneidklemmschlitz 20 erstreckt
sich nach oben wegführend von der Kontaktlanze 27. Im Gegensatz zum ersten Kontaktelement
1 ist am zweiten Kontaktelement 30 im Bereich des Längsschlitzes 5 eine durchgehende,
ebene Kante vorgesehen, die ebenfalls als Halteelement verwendet wird.
[0030] Figur 6 zeigt eine Ansicht auf die erste Rahmenseite 19 des zweiten Kontaktelementes
30. Die zweiten Ausnehmungen 8 sind seitlich am Schneidklemmschlitz 20 an gegenüberliegenden
Seiten angeordnet und erstrecken sich von der ersten Rahmenseite 19 auf die zweite
und vierte Rahmenseite 18, 21.
[0031] Figur 7 zeigt eine Ansicht von der vierten Rahmenseite 21 des zweiten Kontaktelementes
30. Das zweite Kontaktelement 30 ist aus einem Biegestanzteil über entsprechende Falt-
und Biegeprozesse, wie in den Figuren 5 bis 7 dargestellt, herstellbar.
[0032] Figur 8 zeigt einen Kontaktstecker 32 mit einem Gehäuse 33 und darin eingesteckten
ersten Kontaktelementen 1. Die ersten Kontaktelemente 1 befinden sich in einer Vorrastposition,
in der der rahmenförmige Anschlussbereich 4 nach oben aus dem Gehäuse 33 herausragt.
Aufgrund der kompakten vierseitigen Rahmenstruktur des Anschlussbereiches 2 ist der
Anschlussbereich 2 relativ unempfindlich gegenüber mechanische Beschädigungen. In
dieser Position sind die Einführöffnungen 7 der zweiten Kontaktelemente 30 auf der
Höhe von Einführlöchern 34 angeordnet, die an einer Frontseite des Gehäuses 33 ausgebildet
sind. Zum elektrischen Kontaktieren von Leitungen 35 werden die Leitungen 35 in die
Einführlöcher 34 eingesteckt, wobei die Leitungen 35 durch die Einführöffnungen 7
des Anschlussbereiches 2 der ersten Kontaktelemente 1 geschoben werden. Anschließend
werden die ersten Kontaktelemente 1 von der Vorraststellung in eine Kontaktposition
nach unten geschoben. Dabei gleiten die Leiter 35 in die zwei parallel angeordneten
Schneidklemmschlitze 20 des ersten Kontaktelementes 1. Diese Kontaktsituation ist
in Figur 9 dargestellt.
[0033] Figur 10 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse 33, in das ein erstes Kontaktelement
1 in einer Vorrastposition eingesteckt ist. Der Leiter 35 ist durch das Einführloch
34 und die zwei Einführöffnungen 7 des Anschlussbereiches 2 des ersten Kontaktelementes
1 bis zu einer Rückwand 36 geschoben. Ein Endstück 37 des Leiters 35 liegt auf einer
Stützfläche 38 des Gehäuses 33 auf. Zur Fixierung wird das Endstück 37 mit einem ersten
Montagewerkzeug 39 gegen die Stützfläche 38 gepresst. Dabei wird der Leiter 35 zwischen
das erste Montagewerkzeug 39 und die Stützfläche 38 eingespannt. Anschließend wird
mit einem zweiten Montagewerkzeug 40 das erste Kontaktelement 1 von der Vorrastposition
nach unten in eine Kontaktposition gedrückt. Dies ist in Figur 11 dargestellt. Dabei
wird der Leiter 35 in den Schneidklemmschlitz 20 und in den Führungsschlitz 17 geschoben.
Der Schneidklemmsitz 20 durchtrennt die elektrische Isolierung des Leiters 35 und
stellt einen elektrischen Kontakt zwischen dem ersten Kontaktelement 1 und dem Leitungsdraht
des Leiters 35 her.
[0034] In der Kontaktposition hintergreift die Rastlasche 15 eine Rastkante 41. Auf diese
Weise ist die Kontaktlanze 27 unabhängig vom Anschlussbereich 2 im Gehäuse 33 verrastet.
Der Anschlussbereich 2 ist über Halteelemente 6, die am Längsschlitz 5 ausgebildet
sind, mit dem Gehäuse 33 verrastet. Somit ist eine Entkopplung zwischen dem Anschlussbereich
2 und dem Kontaktbereich 3 gegeben.
[0035] Figur 12 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse 33. Das Gehäuse 33 weist eine
Kontaktöffnung 42 auf, an die sich eine Anschlussausnehmung 43 anschließt. Die Anschlussausnehmung
43 geht über eine Schlitzöffnung 44 in einen Kontaktbereich 45 über. In der vollständig
eingesteckten Position ist der Anschlussbereich 2 des ersten oder zweiten Kontaktelementes
1, 30 in der Anschlussausnehmung 43 eingesteckt und der Verbindungsbereich 4 erstreckt
sich durch die Schlitzöffnung 44 in den Kontaktbereich 45, in dem die Kontaktlanze
27 angeordnet ist. An einer Seitenwand der Anschlussausnehmung 43 ist eine in Längsrichtung
der Anschlussausnehmung 43 verlaufende Halteleiste 46 ausgebildet. Die Halteleiste
46 dient zum Festklemmen des Anschlussbereiches 2 über den Längsschlitz 5 bzw. in
Halteelemente 6.
[0036] Figur 13 zeigt einen weiteren Querschnitt durch das Gehäuse 33, wobei drei Anschlussausnehmungen
43 dargestellt sind, die über Schlitzöffnungen 44 mit einem Kontaktbereich 45 verbunden
sind.
[0037] Figur 14 zeigt eine Ansicht von oben auf das Gehäuse 33, wobei deutlich die in jeder
Anschlussausnehmung 43 angeordnete Halteleiste 46 und die Schlitzöffnungen 44 dargestellt
sind.
[0038] Figur 15 zeigt einen vergrößerten Teilquerschnitt eines in der Kontaktposition befindlichen
ersten Kontaktelementes 1 im Gehäuse 33. Dabei ist die Halteleiste 46 im Längsschlitz
5 des Anschlussbereiches 2 angeordnet und der Anschlussbereich 2 ist über die Halteelemente
6, die seitlich in die Halteleiste 46 eingreifen, am Gehäuse 33 gehaltert. In Abhängigkeit
von der Ausführungsform der Halteelemente 6 wird eine Verrastung oder eine Klemmhalterung
erreicht.
[0039] Figur 16 zeigt eine Ausführungsform eines zweiten Kontaktsteckers 50, der im Wesentlichen
gemäß dem Kontaktstecker 32 ausgebildet ist, jedoch Längsschlitze 51 als Einführlöcher
für Leiter 35 aufweist. Die Längsschlitze 51 sind entlang der Längsachse des zweiten
Kontaktsteckers 20 ausgebildet. Hinter den Längsschlitzen 51 sind die erste oder zweite
Kontaktelemente 1, 30 angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist im
oberen Bereich des Längsschlitzes 51 die Einführöffnung 7 des ersten Kontaktelementes
1 angeordnet. Von der Einführöffnung 7 ausgehend erstreckt sich der Schneidklemmschlitz
20 nach unten, wobei auch der Schneidklemmschlitz 20 noch auf der Höhe des unteren
Bereichs des Längsschlitzes 51 angeordnet ist. Zwischen dem oberen und dem unteren
Bereich sind Haltenasen 52 an gegenüberliegenden Seitenkanten der Längsschlitze 51
ausgebildet.
[0040] Figur 17 zeigt Leiter 35, die sich in der Kontaktposition im zweiten Kontaktstecker
50 befinden.
[0041] Figur 18 zeigt einen Querschnitt durch den zweiten Kontaktstecker 50, wobei sich
der Leiter 35 im oberen Bereich des Längsschlitzes 51, d. h. oberhalb der Haltenasen
52 befindet. Der Leiter 35 ist durch die zwei Einführöffnungen 7 des Anschlussbereiches
2 des ersten Kontaktelementes 1 bis zur Rückwand 36 des Gehäuses 33 geschoben. Zur
elektrischen Kontaktierung wird nun der Leiter 35 über ein drittes Montagewerkzeug
53, das sowohl vor als auch hinter dem ersten Kontaktelement 1 am Leiter 35 angreift,
von oben nach unten in den Schneidklemmschlitz 20 geschoben. Diese Kontaktsituation
ist in Figur 19 dargestellt.
[0042] In einer bevorzugten Ausführungsform ist in das Kontaktelement seitlich der Schneidklemme
20 wenigstens eine Ausnehmung 8 eingebracht, so dass die für eine seitliche Aufweitung
der Schneidklemme 20 erforderliche Kraft reduziert ist.
[0043] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Kontaktelementes erstreckt sich
die Ausnehmung 8 über eine Biegelinie 23, 24 und ist in zwei Rahmenseiten 19, 20,
21 angeordnet.
[0044] Weiterhin weist vorzugsweise der Kontaktbereich 3 des Kontaktelements eine Rastlasche
15 zum Verrasten des Kontaktelementes mit einem Gehäuse 33 des Kontaktsteckers 32,
50 auf.
[0045] Vorzugsweise ist die Rastlasche 15 in einem oberen Endbereich des Kontaktelementes
1, 30 auf einer Höhe eines Überganges zwischen dem Verbindungsbereich 4 und dem Kontaktbereich
3 angeordnet.
[0046] Das Gehäuse 33 des Steckers weist vorzugsweise Rastelemente 52 auf, die seitlich
der Öffnung 51 angeordnet sind und den Leiter 35 im zweiten Bereich in der Kontaktposition
halten.
[0047] Vorzugsweise ist angrenzend an die Schlitzöffnung 44 des Steckers in der Kontaktausnehmung
45 eine Rastkante 41 zum Verrasten einer Rastlasche 15 des Kontaktelementes 1, 30
vorgesehen.
1. Kontaktelement (1, 30) für einen Kontaktstecker (32, 50) mit einem Kontaktbereich
(3) und einem Anschlussbereich (2), wobei im Anschlussbereich eine Schneidklemme (20)
vorgesehen ist, die zum Auftrennen einer Isolierung eines Leiters (35) und zum elektrischen
Kontaktieren des Leiters (35) vorgesehen ist, wobei das Kontaktelement (1, 30) in
Form eines Biegeteils hergestellt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlussbereich (2) im wesentlichen als Rahmen mit vier Rahmenseiten (19, 18,
16, 21) ausgebildet ist,
dass der Rahmen vier im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Kontaktelementes verlaufende
Biegelinien (23, 24, 25, 26) aufweist, über die die Rahmenseiten (19, 18, 16, 21)
aneinander angrenzen, und
dass in wenigstens einer ersten Rahmenseite (19) eine Einführöffnung (7) für den Leiter
(35) mit anschließender Schneidklemme (20) ausgebildet ist.
2. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer vierten Rahmenseite (21), die sich an die erste Rahmenseite (16) anschließt,
ein Halteelement (5, 6) vorgesehen ist, das zum Halten des Kontaktelementes (1, 30)
an einem Gehäuse (33) des Kontaktsteckers (32, 50) vorgesehen ist.
3. Kontaktelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (1, 30) an der zweiten Rahmenseite einen durch den Anschlussbereich
gehenden Längsschlitz (5) aufweist, und dass wenigstens an einer Seitenkante des Längsschlitzes
ein Halteelement (6) vorgesehen ist.
4. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer dritten Rahmenseite (16), die gegenüberliegend zur ersten Rahmenseite (19)
angeordnet ist, ein Führungsschlitz (17) für den Leiter (35) vorgesehen ist, der im
wesentlichen die gleiche Längserstreckung wie die Einführöffnung (7) und die Schneidklemme
(20) aufweist.
5. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (3) über einen Verbindungsbereich (4) mit dem Anschlussbereich
(2) verbunden ist, dass der Verbindungsbereich (4) von einer Rahmenseite (21) ausgeht
und sich wenigstens teilweise in Richtung einer Mitte des Rahmens erstreckt, und dass
der Kontaktbereich (3) des Kontaktelementes (1, 30) in Richtung Mitte seitlich versetzt
zu einer Rahmenseite (21) unterhalb des vierseitigen Rahmens angeordnet ist.
6. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (3) als Biegeteil ausgebildet ist, das in Längsrichtung wenigstens
eine Biegelinie (24, 25) aufweist und aus zwei Materialstärken des Biegeteils hergestellt
ist.
7. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (3) in Längsrichtung zwei Biegelinien (24, 25) aufweist, dass
Seitenkanten des Biegeteils im Kontaktbereich in einer Berührungskante (12) aneinander
angrenzen, dass der Kontaktbereich (3) eine Rastlasche (15) zum Verrasten des Kontaktelementes
(3) mit einem Gehäuse (33) aufweist und dass die Berührungskante (12) durch die Rastlasche
(15) geführt und die Rastlasche (15) zweiteilig ausgebildet ist.
8. Stecker (32, 50) mit einem Gehäuse (33) mit einem Kontaktelement (1, 30) nach einem
der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Gehäuse (33) eine Anschlussausnehmung (43) und eine
Kontaktausnehmung (45) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussausnehmung (43) im wesentlichen einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist,
und dass die Anschlussausnehmung (43) über eine Schlitzöffnung (44), die im wesentlichen
dem Querschnitt des Kontaktbereichs (3) des Kontaktelementes (1, 30) angepasst ist,
in die Kontaktausnehmung (45) übergeht.
9. Stecker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (33) eine Öffnung (51) zum Einführen eines zu kontaktierenden isolierten
Leiters (35) aufweist, dass die Öffnung (51) in Form eines Längsschlitzes ausgebildet
ist, deren Längsachse größer als der Durchmesser des Leiters (35) ist, so dass zur
elektrischen Kontaktierung der Leiter (35) in einen ersten Bereich der Öffnung (51)
einsteckbar und anschließend in einen zweiten Bereich der Öffnung (51) schiebbar ist,
wobei der Leiter (35) eine Relativbewegung gegenüber der Schneidklemme (20) des Kontaktelementes
(1, 30) durchführt, bei der ein Auftrennen der Isolierung des Leiters (35) und eine
elektrische Kontaktierung zwischen dem Leiter (35) und dem Kontaktelement (1, 30)
erfolgt.
10. Stecker nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Rastmittel (6, 46) vorgesehen sind, die das Kontaktelement in einer Vorraststellung
halten, in der der Anschlussbereich (2) des Kontaktelements (1, 30) teilweise aus
dem Gehäuse (33) herausragt.
11. Stecker nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenseite der Anschlussausnehmung (43) eine Halteleiste (46) ausgebildet
ist, dass die Halteleiste (46) einem Längsschlitz (5) des Anschlussbereichs (2) des
Kontaktelementes (1, 30) zugeordnet ist, und dass zwischen der Halteleiste (46) und
dem Anschlussbereich (2) eine Klemm- oder Rasthalterung ausgebildet ist.