[0001] Die Erfindung betrifft ein beispielsweise als Stricksystem einzusetzendes Maschenbildungssystem,
das zumindest eine, vorzugsweise jedoch eine Vielzahl von Schiebernadeln enthält.
Des Weiteren betrifft die Erfindung mindestens eine Platine zur Integration in ein
solches Stricksystem.
[0002] Es sind grundsätzlich Maschenbildungssysteme mit Schiebernadeln von Maschenbildungssystemen
mit Zungennadeln zu unterscheiden. Beide werden in entsprechenden Strickmaschinen
zur Herstellung so genannter Ware (Strickware) benutzt und haben dabei jeweils ihre
spezifischen Vor- und Nachteile. Schiebernadeln haben grundsätzlich einen fremdgesteuerten
Schieber, der zum Öffnen und Schließen des Hakens dient. Der Schieber wird von dem
Schloss des Stricksystems betätigt, so dass in dieser Hinsicht vollkommen kontrolliertes
Arbeiten zu erwarten ist. Zungennadeln nutzen hingegen eine schwenkbar gelagerte Zunge
zum Öffnen und Schließen des Hakens. Die Zungenbewegung ist in der Regel nicht fremdgesteuert,
d.h. nicht unmittelbar von dem Schloss der Strickmaschine kontrolliert. Die Bewegung
ergibt sich vielmehr in der Regel aus einem Zusammenspiel der auf die Zunge einwirkenden
Kräfte, die von der Beschleunigung der Nadel, ggf. von zur Nadelbetätigung vorgesehenen
Bürsten und von den über die Nadel laufenden Maschen herrühren.
[0003] Zungennadeln haben sich insbesondere zur Herstellung so genannter plattierter Ware
etabliert. Bei plattierter Ware wird das Gestrick aus zwei Fäden, beispielsweise einem
elastischen Monofil und einem Plattierfaden, beispielsweise einem Wollfaden oder dergleichen,
erzeugt, wobei diese beiden Fäden gemeinsam verstrickt werden. Dabei gilt es, Plattierfehler
zu vermeiden. Plattierfehler entstehen beispielsweise wenn der Grundfaden und der
Plattierfaden, die gemeinsam von dem Haken einer Stricknadel aufgenommen sind, beim
Strickprozess ihren Platz bzw. ihre Position tauschen. Um diese Plattierfehler zu
vermeiden werden die zum Plattieren verwendeten Fäden möglichst lange, d.h. bis kurz
vor dem Haken, getrennt zugeführt. Hier sind Zungennadeln im Vorteil. Das Schließen
des Hakens erfolgt durch eine Schwenkbewegung der Zunge, wobei die im Haken gefangenen
Fäden (Grundfaden und Plattierfaden) schon mit der einschwenkenden Zunge in Berührung
kommen und somit unterstützt und gehalten werden.
[0004] Bei Schiebernadeln ist dieser Prozess kritischer. Hier unterstützt der Schieber nicht
das Einlegen des Fadens wie dies durch die Rotationsbewegung der Zunge bei einer Zungennadel
der Fall ist. Aus diesem Grund können die zu plattierenden Fäden, bei einer Schiebernadel,
nicht optimal zugeführt werden, wodurch ein sicheres Plattieren nicht mehr gewährleistet
ist.
[0005] Wegen der an sich vollkommen kontrollierten Bewegung der Schiebernadel insbesondere
auch beim Öffnen und Schließen des Hakens hat die Schiebernadel inhärente Vorteile.
Durch die oben am Beispiel des Plattierens geschilderten Nachteile beim Fangen von
Fäden sind jedoch spezifische Rücksichten zu nehmen.
[0006] Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen Weg zu weisen, die Anwendungsmöglichkeiten
von Schiebernadeln und gegebenenfalls auch Zungennadeln zu erweitern. Die Erweiterung
der Anwendungsmöglichkeiten kann sich auf die Erhöhung der Strickgeschwindigkeit,
die Stabilisierung des Strickvorgangs, die Verbreiterung des Anwendungsspektrums,
die Reduzierung von Strickfehlern, die Verminderung der Abhängigkeit des ordnungsgemäßen
Strickbetriebs von äußeren Parametern, und ähnliches richten.
[0007] Diese Aufgabe wird mit dem Maschenbildungssystem nach Anspruch 1 sowie im speziellen
mit der Platine nach Anspruch 9 gelöst.
[0008] Das erfindungsgemäße Maschenbildungssystem enthält zumindest eine, vorzugsweise aber
eine Vielzahl von Schiebernadeln oder auch Zungennadeln, die sowohl in Nadellängsrichtung
als auch in einer zusätzlichen Richtung bewegbar sind. Der Haken einer solchen in
zwei Richtungen bewegbaren Schiebernadel kann, anders als bei einem bisherigen Maschenbildungssystem
nicht nur auf einer linearen Bahn hin- und hergehend sondern auf vielfältigen anderen
Bahnen bewegt werden. Beispielsweise kann er im einfachsten Fall auf einer gekrümmten
oder abschnittsweise bogenförmigen Bahn hin- und hergehend bewegt werden. Des Weiteren
ist es möglich, den Haken auf einer schleifenförmigen, d.h. auf einer eine Fläche
umschließenden Bahn zu führen. Der Haken kann somit regelrechte Fadenfangbewegungen
ausführen, was zur Erhöhung der Strickgeschwindigkeit, zur Verbesserung der Plattiersicherheit
bei zweifädigen Gestricken, zur Verminderung der erforderlichen Hakengröße und zu
sonstigen Vorteilen führen kann.
[0009] Auch bei der Anwendung der erfindungsgemäßen zweiten Bewegungskomponente bei Zungennadeln
können sich Vorteile z.B. hinsichtlich der Sicherheit des Fangens und der Zuordnung
(Beibehaltung der Reihenfolge) von Fäden ergeben.
[0010] Im einfachsten Fall weist die Schiebernadel des neuartigen Maschenbildungssystems
zwei Bewegungskomponenten, nämlich eine lineare Bewegung in einer ersten Richtung
und eine durch eine Schwenkbewegung erzielte Bewegung zumindest des Hakens der Schiebernadel
in einer zweiten Richtung auf. Mit einfachen Worten, die Schiebernadel kann sowohl
längs verschoben als auch geschwenkt werden. Die Schiebernadel kann dabei in einem
Nadelkanal eines Nadelbetts einer Strickmaschine gelagert Strickmaschine gelagert
sein, wobei die Schwenkachse in dem Nadelbett vorzugsweise ortsfest definiert ist.
Sie erstreckt sich beispielsweise quer durch alle Nadelkanäle. Die Schwenkbewegung
kann auf einige Grad, beispielsweise 5° oder weniger beschränkt sein. Aufgrund der
normalerweise vorhandenen relativ großen Länge einer Schiebernadel kann der Schwenkhub
Bewegungen des Hakens verursachen, die in der Größenordnung seiner eigenen Abmessungen
liegen. Daraus wird ersichtlich, dass schon eine relativ geringe Schwenkbewegung erheblichen
Einfluss auf den Maschenbildungsvorgang haben kann.
[0011] Die zusätzliche Bewegung der Schiebernadel in ihrer zweiten Richtung als Schwenk-
oder Linearbewegung ist vorzugsweise senkrecht zu dem Nadelrücken der Schiebernadel
orientiert. Die Verbesserung des Einfangens des Fadens ergibt sich dann beispielsweise,
indem sich der Haken beim Einfangen des Fadens auf den Faden zu bewegt. Die Verbesserung
des Maschenbildungssystems mit Schiebernadel hinsichtlich des sichereren Einfangens
des Fadens hebt viele bislang mit der Schiebernadel in Verbindung gebrachten Nachteile
auf. Beispielsweise wird es je nach Einsatzfall möglich, die Arbeitsgeschwindigkeit
der Schiebernadel zu steigern, plattierte Ware mit größerer Sicherheit zu erzeugen
und auch sonst Anwendungsfälle zu erschließen, bei denen das Einfangen von Fäden erschwert
war. Das sicherere Einfangen von Fäden nun kombiniert mit der kontrollierten Bewegung
des Schiebers der Schiebernadel und somit mit dem kontrollierten Öffnen und Schließen
des Hakens, kann auch zu unter schwierigen Bedingungen schnell arbeitenden und somit
hoch produktiven Maschenbildungssystemen führen.
[0012] Die Bewegung der Schiebernadeln in erster Richtung (Nadellängsrichtung) wird vorzugsweise
in herkömmlicher Weise durch einen Fuß der Schiebernadel und ein Schloss bewirkt,
das mit dem Fuß in Eingriff steht. Die Bewegung der Schiebernadel in der zweiten Richtung,
beispielsweise in Form einer Schwenkbewegung, wird vorzugsweise durch eine Platine
bewirkt, an der die Schiebernadel beispielsweise mit ihrem Nadelrücken anliegt. Die
Platine ist dann in dem Nadelkanal eines Nadelbetts angeordnet. Sie weist der Schiebernadel
eine schmale Gleitfläche zu, an der die Schiebernadel mit ihrem Nadelrücken anliegen
kann. Die Gleitfläche bestimmt somit die Längsausrichtung der Schiebernadel. Eine
Verlagerung oder Verschwenkung der Platine in dem Nadelkanal führt somit ebenso zu
einer Verlagerung oder Verschwenkung der Schiebernadel.
[0013] Vorzugsweise ist die Platine schwenkbar gelagert und mit einem Schwenklager versehen
oder verbunden. Die Schwenkpositionierung der Platine kann durch Steuermittel an der
Platine, z.B. einen Steuerfuß, und in Verbindung mit Steuermitteln an der Stickmaschine,
z.B. ein Schloss erfolgen. Es ist auch möglich, die Positionierung der Platine durch
gesonderte Schieber vorzunehmen, die wiederum von einem Steuermittel der Strickmaschine
gesteuert werden. Die Schwenkbewegung der Schiebernadel beträgt vorzugsweise lediglich
einige Grad. Ebenso vollführen die Füße der Schiebernadel und ihres Schieber eine
geringe Schwenkbewegung. Diese kann in der Regel vom Spiel innerhalb des Nadelschlosses
aufgenommen werden. Bedarfsweise können diese etwas ballig ausgebildet sein. Es ist
des Weiteren auch möglich, die entsprechenden Kurvenflächen des Schlosses jeweils
mit einer der Schwenkposition der Nadel entsprechenden Neigung zu versehen. Dies ist
deshalb möglich, weil zwischen Austriebsposition und Neigungsposition der Schiebernadel
ein eindeutiger und festgelegter Zusammenhang besteht.
[0014] Der Platine wie auch der Schiebernadel kann eine Vorspanneinrichtung zugeordnet sein,
die beispielsweise durch geeignete Federn gebildet wird. Diese können die Schiebernadel
und/oder die Platine in einer vorgewählten Richtung vorspannen, um die Positionierung
der Schiebernadel und der Platine zu erleichtern.
[0015] Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
der Zeichnung, der Beschreibung oder aus Ansprüchen.
[0016] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
- Figur 1
- mehrere Schiebernadeln eines Maschenbildungssystems beim Strickvorgang mit zwei zugeführten
Fäden und einem an den Schiebernadeln hängenden Gestrick in schematischer Darstellung,
- Figur 2
- eine Schiebernadel des Maschenbildungssystems nach Figur 1 in schematischer und ausschnittsweiser
Seitenansicht mit symbolischer Darstellung seiner Bewegungskurve,
- Figur 3
- ein Maschenbildungssystem in schematisierter, ausschnittsweiser, vertikal geschnittener
Darstellung,
- Figur 4
- ein Maschenbildungssystem mit federnd vorgespannter Platine unter Weglassung der Darstellung
der Schiebernadel in schematisierter, ausschnittsweiser Vertikalschnittdarstellung,
- Figur 5
- eine abgewandelte Ausführungsform eines Maschenbildungssystems unter Weglassung der
Schiebernadel mit Steuerschieber zur Betätigung der Schwenkbewegung der Platine in
schematisierter, ausschnittsweiser Vertikalschnittdarstellung,
- Figur 6
- das Nadelbett, die Schwenkplatine und das Schloss eines Stricksystems in schematisierter
Vertikalschnittdarstellung,
- Figur 7
- eine abgewandelte Ausführungsform des Stricksystems mit Keilplatine in schematisierter
Vertikalschnittdarstellung,
- Figur 8
- ein Stricksystem mit Strickzylinder und Rippscheibe und schwenkbar gelagerten Schiebernadeln
in schematisierter Vertikalschnittdarstellung und
- Figur 9
- ein Stricksystem mit in zwei Richtungen beweglicher Schiebernadel ohne Steuerplatine
und Führungskontur im Nadelbett in ausschnittsweiser, schematisierter Vertikalschnittdarstellung.
[0017] In Figur 1 ist ein Maschenbildungssystem 1 schematisiert und ausschnittsweise veranschaulicht,
das zur Herstellung gestrickter Ware dient und somit auch als Stricksystem bezeichnet
werden kann. Das Maschenbildungssystem 1 weist mehrere Schiebernadeln 2, 3, 4 sowie
weitere nicht veranschaulichte Schiebernadeln auf, die im Wesentlichen gleich ausgebildet
sind. Die Schiebernadel 2 weist, wie auch alle übrigen Schiebernadeln, einen Nadelkörper
5 (siehe Figur 3) mit einem daran ausgebildeten Schaft 6 auf, der endseitig in einem
Haken 7 ausläuft. Außerdem weist die Schiebernadel 2 einen Schieber 8 auf, der als
Schließglied für einen von dem Haken 7 umschlossenen Hakeninnenraum 9 dient, wie am
ehesten aus Figur 2 ersichtlich ist. Der Schieber 8 ist relativ zu dem Schaft 6 in
der von dem Schaft 6 festgelegten Längsrichtung bewegbar. Er kann dazu in oder an
dem Schaft 6 gelagert sein. Beispielsweise kann der Schaft 6 mit einem Schieberschlitz
versehen sein.
[0018] Der Schieber 8 ist mit einem Schieberfuß 11 versehen oder verbunden, der mit dem
nicht weiter veranschaulichten Schloss einer Strickmaschine in Eingriff steht. Ebenso
ist der Nadelkörper 5 mit einem Nadelfuß 12 versehen, der ebenfalls mit dem Schloss
der Strickmaschine in Eingriff steht. Durch die Bewegung des Schieberfußes 11 und
des Nadelfußes 12 kann die Schiebernadel 2 in einer ersten Richtung L bewegt werden,
die in Figur 2 durch einen Pfeil markiert ist und die mit der Nadellängsrichtung übereinstimmt.
[0019] Zu dem Maschenbildungssystem 1 gehört des Weiteren eine Platine 14, die gemeinsam
mit der Schiebernadel 2 in einem Nadelkanal 15 eines Nadelbetts 16 angeordnet ist.
Der Nadelkanal 15 weist zwei zueinander parallele, nicht weiter veranschaulichte Flanken
auf und bildet eine schmale Nut. Zwischen den beiden Flanken sind die Schiebernadel
2 und die Platine 14 gehalten. Die Platine 14 ist dabei zwischen dem Nadelrücken 17
und dem Boden 18 des Nadelkanals 15 angeordnet. Sie weist eine dem Nadelrücken 17
zugewandte schmale Gleitfläche 19 auf, die streifenartig und oben, insbesondere in
Nadellängsrichtung gerade ausgebildet ist und an der der Nadelrücken 17 anliegt. Die
Gleitfläche 19 bildet somit eine Positionier- und Lagerfläche für die Schiebernadel
2. Sie kann zusammenhängend oder ein- oder mehrfach unterbrochen ausgebildet sein.
[0020] Die Platine 14 bildet eine Wippe, die in dem Nadelkanal 15 schwenkbar gelagert ist.
Dazu dient ein Schwenklager 21, das beispielsweise durch eine sich quer durch den
Nadelkanal 15 erstreckende Feder 22 gebildet sein kann. Die Feder 22 kann beispielsweise
als federnder Ring, federndes Rohr oder auch als Schraubenfeder ausgebildet sein.
Sie kann in jeden Nadelkanal 15 individuell eingelegt sein, wie auch in einer alle
Nadelkanäle 15 durchquerenden Bohrung oder Nut mit ausgerundetem Boden sitzen. Die
Platine 14 weist eine bogenförmig berandete Ausnehmung 23 auf, mit der sie spielarm
auf der Feder 22 sitzt. Von der Ausnehmung 23 weg erstrecken sich Schmalseiten 24,
25 der Platine 14, die miteinander einen stumpfen, von 180° wenig verschiedenen Winkel
einschließen. Ansonsten ist die Platine 14 als flaches Blechteil ausgebildet. Vorzugsweise
an dem in Figur 3 unteren von dem Haken 7 abliegenden Ende ist die Platine 14 mit
einem Platinenfuß 26 versehen, der zur Einstellung der Schwenkposition der Platine
14 dient. Durch das Schwenken der Platine 14 wird auch die Schiebernadel 2 und insbesondere
deren Haken 7 in einer zweiten, hier als Schwenkrichtung S bezeichneten, Richtung
bewegt. Diese ist in Figur 2 durch einen Pfeil markiert. Sie liegt parallel zu den
Flachseiten der Schiebernadel 2. In Figur 3 ist entsprechend ein Pfeil P für die Bewegung
des Platinenfußes 26 eingetragen.
[0021] Zu dem Maschenbildungssystem 1 kann des Weiteren eine Feder 27 gehören, die dazu
dient, die Schiebernadel 2 an der Platine 14 in Anlage zu halten. Wenn das Nadelbett
16 als Nadelzylinder ausgebildet ist, wird die Feder 27 auch als Zylinderfeder bezeichnet.
Sie kann sich um den gesamten Zylinder herum erstrecken und alle Nadeln erfassen oder
lediglich mit ein oder mehreren Schiebernadeln in Anlage stehen.
[0022] Das insoweit beschriebene Maschenbildungssystem 1 arbeitet wie folgt:
Wie in Figur 1 veranschaulicht, werden die Schiebernadeln 2, 3, 4 nacheinander ausgetrieben
und wieder eingezogen, um ein oder mehrere Fäden 28, 29 zu erfassen, die von Fadenführern
31, 32 in Fangposition gehalten werden. Figur 1 veranschaulicht die Zuführung zweier
Fäden 28, 29 wobei der Maschenbildungsprozess entsprechend auch lediglich mit einem
einzigen Faden oder auch mit mehreren Fäden durchgeführt werden kann. Die Schiebernadeln
werden, wie Figur 2 veranschaulicht, zunächst in Längsrichtung L ausgetrieben und
dann durch entsprechende Betätigung der Platine 14 etwas geschwenkt. Sie führen dabei
eine Bewegung in Schwenkrichtung S aus, bei der der Hakeninnenraum 9 auf den Faden
28, 29 hin bewegt wird. Der Haken 7 wird dabei in Figur 2 in der Zeichenebene, d.h.
in der Ebene bewegt, in der er insgesamt liegt. Durch die Schwenkbewegung des Hakeninnenraums
9 auf die Fäden 28, 29 zu werden diese sicher in den Hakeninnenraum 9 eingeführt.
Der Schieber 8 kann nun den Hakeninnenraum schließen, indem er mit seinem Ende auf
die Spitze des Hakens 7 zu bewegt wird. Außerdem kann der Rückhub der Schiebernadel
2 beginnen, der auch von einer Rückschwenkbewegung begleitet sein kann. Die Überlagerung
der Bewegungen der Schiebernadel 2 sowohl in Längsrichtung L als auch in Schwenkrichtung
S ergibt für jeden beliebigen Punkt des Hakens 7 einen Weg W, der in Figur 2 als gestrichelte
Linie veranschaulicht ist. Wie ersichtlich, ist dieser Weg W schleifenartig ausgebildet,
d.h. er schließt eine Fläche A ein. Eine Besonderheit des Maschenbildungssystems 1
liegt somit darin, dass die Haken 7 auf einem Weg bewegt werden, der wenigstens einen
schleifenförmigen Abschnitt enthält. Unter Berücksichtigung der Drehbewegung eines
Nadelträgers, z.B. eines Nadelzylinders, beschreibt der Haken 7 einen dreidimensionalen
Fangbereich.
[0023] Figur 4 veranschaulicht eine Weiterbildung des Maschenbildungssystems 1 anhand des
Nadelbetts 16 und der Platine 14. Mit Ausnahme der nachstehenden Erläuterungen gelten
die vorstehenden Ausführungen entsprechend. Eine Besonderheit der veranschaulichten
Ausführungsform ist die federnde Abstützung der Platine 14 durch eine Platinenfeder
33. Diese wirkt zwischen der wie vorstehend als Wippe ausgebildeten Platine 14 und
dem Nadelbett 16. Sie ist in der Nähe des Platinenfußes 26 angeordnet und als Blattfeder
ausgebildet. Sie kann an die Platine 14 angeformt oder einstückig mit dieser verbunden
sein. Es ist auch möglich, eine gesonderte Blattfeder mittels einer Schweißverbindung
an der Platine 14 zu befestigen. Des Weiteren kann sie in einem Schlitz der Platine
14 eingeklemmt sein. Es ist auch möglich, die Platinenfeder 33 als gesondertes Teil
auszubilden oder mit dem Nadelbett 16 zu verbinden.
[0024] Die Platinenfeder 33 kann, wie die Ausführungsform nach Figur 5 veranschaulicht,
auch an dem oberhalb des Schwenklagers 21 liegenden Teils der Platine 14 angreifen.
Die Platinenfeder 33 kann wiederum Teil der Platine 14 oder als gesondertes Teil ausgebildet
und mit der Platine 14 oder dem Nadelbett 16 verbunden sein. Der Platinenfuß 26 kann
in weiterer Abwandlung des Ausführungsbeispiels durch eine Ringfeder 34 oder ein anderes
geeignetes Federmittel, das den speziellen Platinenfuß 26 oder auch alle Platinenfüße
26 federbelastet, in einer Richtung vorgespannt sein. Damit hat die Platine 14 bei
der Ausführungsform nach Figur 5 sowohl in Folge der Wirkung der Platinenfeder 33
als auch in Folge der Wirkung der Rindfeder 34 die Tendenz, in Uhrzeigerrichtung zu
schwenken. Die tatsächliche Schwenkstellung kann dann mittels eines Keilschiebers
35 eingestellt werden, der mittels eines nicht weiter veranschaulichten Schieberfußes
mit dem Schloss der Strickmaschine in Verbindung steht. Eine axiale Verschiebung des
Keilschiebers 35 wird somit in eine Schwenkbewegung der Platine 14 umgesetzt. Auch
dadurch lässt sich die vorstehend anhand von Figur 1 und 2 erläuterte Funktion, d.h.
die Schwenkbewegung der Schiebernadel 2 erreichen.
[0025] Figur 6 veranschaulicht das Zusammenspiel zwischen einer Ausführungsform der Platine
14 und einem Schloss 36, das eine erste Steuerkurve 37 zur Bewegung der Schiebernadel
2 in ihrer ersten Richtung, eine Steuerkurve 38 für den Schieber und eine weitere
Steuerkurve 39 zur Bewegung der Platine 14 aufweist. Der Platinenfuß 26 ist hier gekröpft
ausgebildet, so dass die Steuerkurve 39 die Schwenkbewegung der Platine 14 vollständig
kontrollieren kann. Sie weist dazu zwei gegenüber liegende Steuerflächen 41, 42 auf,
zwischen denen der Steuerfuß 26 spielarm gehalten ist und die in bzw. gegen die Schwenkrichtung
S orientiert sind. Die Platine 14 kommt ohne federnde Vorspannung aus. Zur Unterstützung
kann jedoch auch eine Platinenfeder 33 nach einem der vorstehend diskutierten Beispiele
vorgesehen sein.
[0026] Figur 8 veranschaulicht das Maschenbildungssystem 1 sowohl angewendet auf eine Rippscheibe
als auch auf einen Nadelzylinder. Anstelle von Schiebernadeln sind Zungennadeln vorgesehen.
Das in Figur 8 oben veranschaulichte Nadelbett 16 bildet die Rippscheibe 43 während
das rechts veranschaulichte Nadelbett 16 den Nadelzylinder 44 bildet. Die Rippscheibe
43 und der Nadelzylinder 44 sind Teil einer Rundstrickmaschine. Sie weisen jeweils
ihr eigenes Schloss 36 auf, das beispielsweise nach dem Ausführungsbeispiel nach Figur
6 ausgebildet ist. Der Maschenbildungsvorgang läuft im Wesentlichen wie bei einer
herkömmlichen Rundstrickmaschine ab, wobei den Austreibe- und Einziehbewegungen der
Zungennadeln 2 jeweils eine Schwenkbewegung in der zweiten Richtung S überlagert ist,
so dass die Schiebernadeln 2 einen Weg W beispielsweise nach Figur 2 durchlaufen.
[0027] Figur 7 veranschaulicht eine weitere Abwandlung des bislang veranschaulichten Maschenbildungssystems
1. Die Abwandlung besteht darin, dass die Schiebernadel 2 zur Durchführung ihrer Bewegung
in der zweiten Richtung nicht geschwenkt sondern linear verlagert wird. Dazu kann
zwischen dem Nadelrücken 17 und dem Boden 18 eine Platine 45 angeordnet sein, die
als Keil wirkt. Ihre Gleitfläche 19 und die dem Boden 18 zugewandte Seite 46 schließen
miteinander einen spitzen Winkel ein. Außerdem ist der Boden 18 in einem entsprechenden
spitzen Winkel gegen die Längsrichtung der Schiebernadel 2 geneigt. Eine entsprechende,
durch einen nicht weiter veranschaulichten Platinenfuß gesteuerte Bewegung in Richtung
des Pfeils 47 in Figur 7 bewirkt somit eine Verlagerung der Schiebernadel 2 in der
zweiten Richtung S und zwar unabhängig von deren Längsposition. Nicht weiter veranschaulichte
Federmittel können die Schiebernadel 2 gegen die Platine 45 drücken.
[0028] Schließlich ist in Figur 9 eine weitere Ausführungsform des Maschenbildungssystems
1 veranschaulicht, das ohne Platine auskommt und dennoch eine Bewegung der Schiebernadel
2 sowohl in ihrer Längsrichtung L als auch in ihrer zweiten Richtung S ermöglicht.
Dazu ist der Boden 18 des Nadelbetts 16 mit einem Steuerprofil 48 beispielsweise in
Form einer Rampe versehen. Ein dazu komplementäres Profil 49, beispielsweise ebenfalls
in Form einer Rampe, ist an dem Nadelrücken 17 ausgebildet. Wird die Schiebernadel
2 nun linear bewegt, vollführt sie zunächst eine lineare Längsbewegung in Richtung
der Längsrichtung L (erste Richtung). Sobald ihr Profil 49 mit dem Steuerprofil 48
in Anlage kommt läuft das Profil 49 jedoch die von dem Steuerprofil 48 gebildete Rampe
hinauf, wodurch die Schiebernadel 2 eine Zusatzbewegung in der zweiten Richtung S
ausführt. Diese Zusatzbewegung kann als Fadengreifbewegung genutzt werden. Die Besonderheit
dieser Ausführungsform liegt in ihrer Einfachheit. Die vorstehend erläuterte Platine
14 oder 45 kann entfallen, wodurch auch das Schloss entsprechend einfacher wird. Jedoch
wird dies damit erkauft, dass der Weg W des Hakens 7 keine Fläche umschließt und somit
keine Schleife bildet. Für viele Anwendungsfälle wird jedoch dennoch eine gegenüber
der reinen Linearbewegung einer Schiebernadel wesentlich verbesserte Fadenfangfähigkeit
erreicht.
[0029] Ein verbessertes Maschenbildungssystem 1, insbesondere für Schiebernadeln 2, geht
davon aus, dass die Schiebernadel während des Strickvorgangs auf einem nicht linearen
Weg bewegt wird. Je nach Ausführungsform kann dieser Weg eine Schleife sein, eine
Schleife enthalten oder schleifenlos ausgebildet sein. Erreicht wird dies, indem der
hin- und hergehenden Nadelbewegung eine Querbewegung überlagert wird, die beispielsweise
durch eine schwenkbar gelagerte Platine gesteuert werden kann, die in dem Nadelkanal
angeordnet ist und die Schwenkausrichtung der Schiebernadel 2 festlegt.
Bezugszeichenliste:
[0030]
- 1
- Maschenbildungssystem
- 2, 3, 4
- Strickwerkzeug/ Schiebernadeln
- 5
- Nadelkörper
- 6
- Schaft
- 7
- Haken
- 8
- Schieber
- 9
- Hakeninnenraum
- 11
- Schieberfuß
- 12
- Nadelfuß
- 14
- Platine
- 15
- Nadelkanal
- 16
- Nadelbett
- 17
- Nadelrücken
- 18
- Boden
- 19
- Gleitfläche (Schmalseite)
- 21
- Schwenklager
- 22
- Feder
- 23
- Ausnehmung
- 24, 25
- Schmalseiten
- 26
- Platinenfuß
- 27
- Feder
- 28, 29
- Fäden
- 31, 32
- Fadenführer
- 33
- Platinenfeder (Vorspanneinrichtung)
- 34
- Ringfeder
- 35
- Keilschieber
- 36
- Schloss
- 37, 38, 39
- Steuerkurve
- 41, 42
- Steuerflächen
- 43
- Rippscheibe
- 44
- Nadelzylinder
- 45
- Platine
- 46
- Seite
- 47
- Pfeil
- 48
- Steuerprofil
- 49
- Profil
- A
- Fläche
- L
- Längsrichtung / erste Richtung
- S
- Schwenkrichtung / zweite Richtung
- W
- Weg
1. Maschenbildungssystem (1) mit wenigstens einem Strickwerkzeug (2), das einen endseitig
einen Haken (7) tragenden Schaft (6) und ein Schließglied (8) aufweist, der bewegbar
ist, um den Haken (7) zu öffnen und zu schließen, wobei die Schiebernadel (2) in dem
Maschenbildungssystem (1) sowohl in einer mit der Längsrichtung des Strickwerkzeugs
(2) übereinstimmenden ersten Richtung (L) als auch in einer zweiten Richtung (S) bewegbar
ist, die zu der ersten Richtung (L) quer orientiert ist.
2. Maschenbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strickwerkzeug (2) eine Schiebernadel ist, deren Schließglied als Schieber (8)
ausgebildet ist, der in Schaftlängsrichtung (L) bewegbar ist.
3. Maschenbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strickwerkzeug (2) eine Zungennadel ist, deren Schließglied als Zunge ausgebildet
ist, die um eine quer zu der Schaftlängsrichtung (L) orientierte Achse schwenkbar
gelagert ist.
4. Maschenbildungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebernadel (2) schwenkbar gelagert ist, um die Bewegung in der zweiten Richtung
(S) zu ermöglichen.
5. Maschenbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Richtung (S) mit einer Hakenöffnungsrichtung übereinstimmt.
6. Maschenbildungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Maschenbildungssystem (1) ein Nadelbett (16) gehört, das für jede Schiebernadel
(2) einen als schmale Nut ausgebildeten Nadelkanal (15) aufweist, zwischen dessen
parallelen Flanken die Schiebernadel (2) verschiebbar geführt ist, wobei sowohl die
Bewegung der Schiebernadel (2) in der ersten Richtung (L) als auch die Bewegung der
Schiebernadel (2) in der zweiten Richtung (S) parallel zu den Flanken festgelegt ist.
7. Maschenbildungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Nadelkanal (15) eine Platine (14, 45) beweglich angeordnet ist, die eine Schmalseite
(19) aufweist, an der ein an der Schiebernadel (2) ausgebildeter Nadelrücken (17)
anliegt, um die Schiebernadel (2) in der zweiten Richtung (S) zu bewegen.
8. Maschenbildungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Maschenbildungssystem (1) ein Nadelbett (16) gehört, das für jede Schiebernadel
(2) einen als schmale Nut ausgebildeten Nadelkanal (15) mit parallelen Flanken und
einem Boden (18) aufweist, der mit einem Steuerprofil (48) zur Bewegung der Schiebernadel
(2) in der zweiten Richtung (S) versehen ist.
9. Platine für ein Maschenbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (14) eine schmale Gleitfläche (19) zur Lagerung der längs beweglichen
Schiebernadel (2) und dass das Maschenbildungssystem (1) eine Stelleinrichtung (36)
zur kontrollierten Bewegung der Gleitfläche (19) der Platine (14) aufweist.
10. Platine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Verbindung mit einem Schwenklager (21) eines Maschenbildungssystems(1) eingerichtet
ist.
11. Platine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens einen Platinenfuß (26) aufweist.
12. Platine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ihr eine Vorspanneinrichtung (33) zugeordnet ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Maschenbildungssystem (1)
mit wenigstens einem Strickwerkzeug (2), das einen endseitig einen Haken (7) tragenden
Schaft (6) und ein Schließglied (8) aufweist, das bewegbar ist, um den Haken (7) zu
öffnen und zu schließen,
wobei das Strickwerkzeug (2) in dem Maschenbildungssystem (1) sowohl in einer mit
der Längsrichtung des Strickwerkzeugs (2) übereinstimmenden ersten Richtung (L) als
auch in einer zweiten Richtung (S) bewegbar ist, die zu der ersten Richtung (L) quer
orientiert ist
gekennzeichnet, durch ein Mittel (14, 45, 48, 49) zur Bewirkung einer Fadenfangbewegung des Strickwerkzeugs
(2) auf einer gekrümmten Bahn mit einer Bewegung in der zweiten Richtung (S), wenn
es ausgetrieben ist.
2. Maschenbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strickwerkzeug (2) eine Schiebernadel ist, deren Schließglied als Schieber (8)
ausgebildet ist, der in Schaftlängsrichtung (L) bewegbar ist.
3. Maschenbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strickwerkzeug (2) eine Zungennadel ist, deren Schließglied als Zunge ausgebildet
ist, die um eine quer zu der Schaftlängsrichtung (L) orientierte Achse schwenkbar
gelagert ist.
4. Maschenbildungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebernadel (2) schwenkbar gelagert ist, um die Bewegung in der zweiten Richtung
(S) zu ermöglichen.
5. Maschenbildungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Maschenbildungssystem (1) ein Nadelbett (16) gehört, das für jede Schiebernadel
(2) einen als schmale Nut ausgebildeten Nadelkanal (15) aufweist, zwischen dessen
parallelen Flanken die Schiebernadel (2) verschiebbar geführt ist, wobei sowohl die
Bewegung der Schiebernadel (2) in der ersten Richtung (L) als auch die Bewegung der
Schiebernadel (2) in der zweiten Richtung (S) parallel zu den Flanken festgelegt ist.
6. Maschenbildungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Nadelkanal (15) eine Platine (14, 45) beweglich angeordnet ist, die eine Schmalseite
(19) aufweist, an der ein an der Schiebernadel (2) ausgebildeter Nadelrücken (17)
anliegt, um die Schiebernadel (2) in der zweiten Richtung (S) zu bewegen.
7. Maschenbildungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Maschenbildungssystem (1) ein Nadelbett (16) gehört, das für jede Schiebernadel
(2) einen als schmale Nut ausgebildeten Nadelkanal (15) mit parallelen Flanken und
einem Boden (18) aufweist, der mit einem Steuerprofil (48) zur Bewegung der Schiebernadel
(2) in der zweiten Richtung (S) versehen ist.
8. Maschenbildungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14) durch eine Platine (14) gebildet ist, die eine schmale Gleitfläche
(19) zur Positionierung und Lagerung des längs beweglichen Strickwerkzeugs (2) an
dessen Nadelrücken (17) aufweist, wobei das Maschenbildungssystem (1) eine Stelleinrichtung
(36) zur kontrollierten Bewegung der Gleitfläche (19) der Platine (14) aufweist.
9. Maschenbildungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (36) dazu eingerichtet ist, dem Strickwerkzeug (2) mittels der
Platine (14) eine Fadenfangbewegung zu erteilen.
10. Maschenbildungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (14) zur Verbindung mit einem Schwenklager (21) des Maschenbildungssystems
(1) eingerichtet ist.
11. Maschenbildungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (14) wenigstens einen Platinenfuß (26) aufweist.
9. Maschenbildungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Platine (14) eine Vorspanneinrichtung (33) zugeordnet ist.