[0001] Die Erfindung betrifft ein Gebäudeabschluss-Tor nach dem Oberbegriff des beigefügten
Anspruches 1, wie es zum Beispiel aus der DE 196 37 452 A1 bekannt ist.
[0002] Die DE 196 37 452 A1 beschreibt ein Gebäudeabschlusstor mit einer Verriegelungsvorrichtung,
die ein Torblatt des Tores mit einem Zargenrahmen verriegelt. Bei dem bekannten Tor
handelt es sich um eine Einblatt-Überkopftor.
[0003] Solche Tore weisen allgemein einen Zargenrahmen und ein einzelnes in sich starres
Torblatt auf. Beispiele für solche Tore sind Kipptore oder Schwenktore. Allgemein
wird das Torblatt aus einer im wesentlichen vertikalen Schließstellung in eine im
wesentlichen horizontale Öffnungsstellung über Kopf geführt. Diese Bewegung ist durch
verschiedene bekannte Mechaniken möglich. Diesen ist gemeinsam, dass das Torblatt
um 90° verschwenkt wird, wobei die Schließkante nach oben angehoben wird.
[0004] Bei den meisten dieser Tore bewegt sich der untere Kantenbereich und eventuell auch
der obere Kantenbereich nahe der Schließstellung zunächst in eine mehr oder weniger
horizontaler Richtung.
[0005] Solche Einblatt-Überkopftore zeichnen sich gegenüber anderen Gebäude-Torarten, wie
zum Beispiel Sektionaltoren durch eine einfache Herstellweise und einen günstigeren
Preis aus.
[0006] Allgemein sollen solche Tore entsprechend kostengünstig aufgebaut sein. Weiter wird
der Bedienungskomfort immer wichtiger. Hierzu gehört zum einen eine bequeme Handhabung
und zum anderen eine Geräuschminderung bei der Torbetätigung. Weiter gilt es, das
Tor möglichst sicher gegen Einbrüche zu gestalten.
[0007] Ein wichtiger Aspekt zur bequemen Betätigung ist, dass im manuellen Betrieb die Torblätter
so verschließbar sein sollen, dass sie einfach zugeschlagen werden und dann bereits
einen Einbruchschutz bieten. Noch wichtiger ist eine vergleichbare Funktion im automatischen
Betrieb, bei dem ein Torantrieb die Öffnungs- und Schließbetätigung durchführt. Wenngleich
einige Torantriebe auf dem Markt bereits durch Selbsthemmung oder weitere Verriegelungsmaßnahmen
am Torantrieb das Torblatt in der Schließstellung halten und somit einen gewissen
Einbruchschutz bieten, ist es zum erhöhten Einbruchschutz erwünscht, auch Kartenbereiche
des Torblattes gesondert durch Verriegelungsvorrichtungen zu sichern. Diese Verriegelungsvorrichtungen
sollen möglichst einfach betätigbar sein, um den automatischen Betrieb zu gewährleisten.
[0008] Die DE 196 37 452 A1 bietet als Lösung für die oben erwähnten Probleme an, eine Schnäppereinheit
an einer Kante des Torblattes zu verwenden. Die Schnäppereinheit weist einen wie bei
einer normalen Wohnungstür funktionierenden Schnäpper auf. Beim Schließen des Torblattes
wird dieser Schnäpper an einem Gegenlager über eine schiefe Ebene eingedrückt und
schnappt dann in der Schließstellung in eine Verriegelungsposition. Zum Öffnen des
Tores wird der Schnäpper dann über eine Zugeinrichtung zurückgezogen, und das Torblatt
kann geöffnet werden. Das Ziehen wird beispielsweise manuell über einen Handgriff
in einer Schlossvorrichtung betätigt. Durch die einfache Zugbewegung ist auch in einfacher
Weise eine Automatisierung möglich, hierzu braucht man am Torantrieb lediglich nahe
der Schließstellung eine Einrichtung wirken zu lassen, die eine Zugbewegung antreibt.
Diese Zugbewegung kann über Zugmittel wie zum Beispiel Bowdenzüge, einfache Drahtseile
oder bevorzugt Verschlussstangen auf die Schnäppereinheit übertragen werden.
[0009] Die aus der DE 196 37 452 A1 bekannte Torverriegelungsvorrichtung hat sich hinsichtlich
des Bedienungskomforts und der Automatisierbarkeit bewährt. Auch ist sie relativ kostengünstig
zu realisieren. Der verwendete Schnäpper der bekannten Verriegelungsvorrichtung ist
näher auch in der DE 196 37 452 A1 beschrieben. Insbesondere zur Verwendung an vertikalen
Kanten nahe der beiden unteren Ecken ist dort eine Basisplatte beschrieben, mittels
der der Schnäpper an dem Torblatt angebracht werden kann.
[0010] Es gab im Stand der Technik bereits verschiedene Versuche, die aus der DE 196 37
452 A1 bekannte Verriegelungsvorrichtung zu verbessern.
[0011] So wendet sich die EP 0 846 825 A2 der Verminderung der Geräuschentwicklung zu. Sie
schlägt hierzu vor, das Verriegelungselement nicht in dessen Verriegelungsstellung,
sondern in seine Entriegelungsstellung vorzuspannen. Diese Lösung reduziert zwar spürbar
die Geräuschentwicklung beim manuellen Schließen des Tores, nimmt jedoch hierfür Nachteile
beim Einbruchschutz und Bedienkomfort in Kauf.
[0012] Die EP 0 989 267 A2 wendet sich zur Verbesserung der Einbruchsicherheit nicht den
Verriegelungselementen an der Schließkante, sondern der Schlossvorrichtung zu und
schlägt das Vorsehen mehrerer Schlösser vor. Damit lässt sich die Einbruchsicherheit
gegenüber Manipulationsversuchen am Schloss wirksam verbessern. Eine Schwachstelle
kann bei Verwendung der aus der DE 196 37 452 A1 bekannten Schnäppereinrichtungen
jedoch gerade bei dem Schnäpper verbleiben, der eventuell durch eingeführte Werkzeuge
erreicht werden könnte und so zum Öffnen des Torblattes zurückgedrückt werden könnte.
[0013] Zum Lösen dieses Problems schlägt die DE 199 19 554 A1 vor, anstelle von solchen
Schnäppern Stangenenden als Riegelelemente zu verwenden, die mit größerem Hub verriegelt
werden. Hierzu sind jedoch besondere Umbaumaßnahmen an der Betätigungseinrichtung,
d.h. insbesondere der Schlossvorrichtung notwendig. Probleme kann diese Lösung auch
bei der Automatisierung des Tores bereiten, da besondere Umbaumaßnahmen am Torantrieb
notwendig sind, um die aus der DE 199 19 554 A1 bekannte Torverriegelungsvorrichtung
automatisch vor Bewegung des Torblattes zu entriegeln.
[0014] Die EP 0 919 681 A2 schlägt dagegen vor, die Gegenlagereinrichtung für ein am Torblatt
angebrachtes Riegelelement zu verändern. Hierzu wird an der Zarge eine Schnäppereinrichtung
vorgeschlagen mit zwei beim Einführen eines flachen Riegels seitlich weg schwenkenden
Festhalteelementen. Diese Lösung hat jedoch noch Nachteile hinsichtlich Geräuschentwicklung
und Verschleiß und ist auch in Bezug auf Herstellung und Montagekosten sowie dem Einbruchschutz
noch nicht optimal.
[0015] Ausgehend von dem Stand der Technik nach der DE 196 37 452 A1 ist es somit Aufgabe
der Erfindung, ein Gebäudeabschluss-Tor mit einer Verriegelungsvorrichtung hinsichtlich
Einbruchsicherheit und Komfort sowie auch hinsichtlich Wartungsarmut in einfacher
Weise zu verbessern.
[0016] Vorzugsweise sollen auch bestehende Tore einfach mit einer entsprechenden Verriegelungsvorrichtung
nachrüstbar sei und die Vorteile hinsichtlich Bedienungskomfort und Automatisierbarkeit
zumindest erhalten bleiben.
[0017] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Gebäudeabschluss-Tor mit den Merkmalen
des beigefügten Anspruches 1 gelöst.
[0018] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0019] Die Erfindung schafft demgemäß ein Gebäudeabschluss-Tor mit einer Zarge und einem
Torblatt sowie einer Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des Torblattes, welche
eine Drehfalle aufweist. Die Drehfalle hat vorzugsweise ein Fallenelement, das um
eine sich im wesentlichen senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Torblattes erstreckende
Drehachse drehbar oder schwenkbar ist.
[0020] Damit lässt sich ein Tor realisieren, das wie das aus der DE 196 37 452 A1 bekannte
Tor einfach zugeschlagen werden kann und dann lediglich zum wieder Öffnen betätigt
werden muss. Ohne eine solche Betätigung hält die Verriegelungsvorrichtung das Torblatt
in der Schließstellung. Im Gegensatz zum Stand der Technik erfolgt ein Einschnappen
in der Schließstellung jedoch nicht über ein Schnäpperelement mit einer schiefen Ebene.
Vielmehr wird bei der Bewegung des Torblattes in die Schließstellung durch die Bewegung
in Bewegungsrichtung das Fallenelement um seine Drehachse verschwenkt oder verdreht.
Die Bewegungsrichtung erfolgt dabei tangential zur Drehrichtung bzw. Schwenkrichtung,
so dass das Fallenelement weniger Widerstand als im Stand der Technik entgegensetzt.
Es gibt daher eine geringere Reibung. Dadurch ist die Betätigung leichter. Der Verschleiß
und damit die Wartung lässt sich vermindern. Zusätzlich lässt sich solch eine Drehfalle
leichter gegen Einbruch schützen als die bekannten Schnäpper.
[0021] Die Drehfalle lässt sich bevorzugt zwischen einer ersten und einer zweiten Drehstellung
bewegen. Genauer verdreht oder verschwenkt sich das Fallenelement zwischen einer ersten
Drehstellung und einer zweiten Drehstellung. In der ersten Drehstellung lässt sich
ein an einer Gegenlagereinrichtung, also beispielsweise an der Zarge, vorstehendes
Verriegelungselement, beispielsweise ein Verriegelungsstiftelement in die Drehfalle
aufnehmen oder freigeben. Beim Schließen des Torblattes wird im letzten Verlauf kurz
vor der Schließstellung das Verriegelungs(stift)element aufgenommen, wobei dieses
Element das Fallenelement aus der ersten Drehstellung in die zweite Drehstellung verdreht.
Vorzugsweise ist die Drehfalle in der zweiten Drehstellung lösbar arretierbar. In
dieser zweiten Drehstellung hält die Drehfalle das Verriegelungs(stift)element fest.
[0022] Eine dem Schnäpperelement im Stand der Technik vergleichbare Funktion lässt sich
einfach erreichen, wenn die Drehfalle in die erste Drehstellung elastisch vorgespannt
ist. Die Bewegung aus der ersten Drehstellung in die zweite Drehstellung erfolgt dann
beim Schließen durch Eingriff des Verriegelungs(stift)elements. Wird eine eventuell
vorhandene Arretierung bei der zweiten Drehstellung gelöst, so wird die Drehfalle
freigegeben und das Öffnen des Torblattes wird auch noch durch die elastische Vorspannung
erleichtert. Außerdem kann diese Vorspannung einem Schließen als Dämpfer und somit
geräuschmindernd wirken.
[0023] Eine Drehfalle ist hinsichtlich des Einbruchschutzes interessant, weil das Fallenelement
leicht in einem Gehäuse derart unterbringbar ist, dass es gegen Manipulation im Zuge
von Einbruchsversuchen geschützt ist. Dieses Gehäuse braucht dann lediglich eine schlitzförmige
erste Ausnehmung aufweisen, in die das Verriegelungs(stift)element einführbar ist.
Das Fallenelement kann eine zweite Ausnehmung aufweisen, in die das Verriegelungsstiftelement
ebenfalls einführbar ist.
[0024] In bevorzugter Ausführung wird beim Verdrehen des Fallenelements in dem Gehäuse der
Ausgang des Verriegelungs(stift)elements aus der ersten Ausnehmung heraus versperrt.
So lässt sich das Verriegelungs(stift)element allseits umschließen, auch die erste
Ausnehmung ist verschlossen, so dass kein Werkzeug von außen einführbar ist.
[0025] Das Fallenelement lässt sich besonders einfach und dennoch robust herstellen, wenn
es als drehbar gelagerte Scheibe ausgebildet ist. Dann kann auch das Gehäuse recht
flach und platzsparend ausgebildet werden.
[0026] Die zweite Ausnehmung kann sich von einem Umfangsbereich des Fallenelement nach innen
in das Falleelement hinein erstrecken. Bevorzugt ist die zweite Ausnehmung aber nicht
in der radialen Richtung geradlinig auf die Drehachse zu gerichtet, sondern, z.B.
parallel, versetzt hierzu. So lässt sich erreichen, dass sich das eingreifende Element,
also beispielsweise das Verriegelungsstiftelement, beim Schließen des Torblattes tangential
bewegt und somit die Verdrehung des Fallenelements bewirkt. Die zweite Ausnehmung
ist bevorzugt U-förmig, so dass das Verriegelungsstiftelement mit geringem Spiel aufgenommen
und festgehalten werden kann. Es sind aber auch andere Formen denkbar, die sich an
der Funktion der Ausnehmung orientieren: An einer ersten Flanke der Ausnehmung treibt
das Verriegelungsstiftelement beim Schließen die Drehbewegung an, in deren Verlauf
eine zweite Flanke der Ausnehmung den Rückweg für das eingreifende Element versperrt.
Eine oder beide der Flanken können auch bogenförmig oder als Polygonzug, auch mehrfach
gekrümmt verlaufen.
[0027] Zum Festhalten der Drehfalle in der zweiten Drehstellung und somit letztendlich zum
Verriegeln des Torblattes nach dem Einschnappen ist weiter bevorzugt eine Arretiereinrichtung
zum Arretieren der Schwenk- oder Drehbewegung vorgesehen. Im Sinne der einfachen Bedienbarkeit
durch Zuschlagen des Torblattes ist die Arretiereinrichtung vorzugsweise in ihre Arretierstellung
vorgespannt.
[0028] Wenn, wie weiter bevorzugt, die Arretiereinrichtung durch eine Zugbewegung lösbar
ist, so ist die Betätigung der erfindungsgemäßen Drehfalle mit derjenigen des Schnäpperelements
aus dem Stand der Technik vergleichbar. Das erfindungsgemäße Tor ist dann einfach
dadurch erhältlich, dass man bei bestehenden Toren mit einem solchen Schnäpper diesen
durch die Drehfalle ersetzt und die Gegenlagereinrichtung entsprechend anpasst. Weitere
Maßnahmen sind nicht erforderlich.
[0029] Die Arretiereinrichtung ist einfach dadurch aufbaubar, dass ein Riegelelement in
einer an dem Fallenelement passend ausgebildete Eingriffseinrichtung eingreift oder
dort angreift. Beispielsweise könnte an dem Fallenelement eine dritte Ausnehmung vorgesehen
sein, in die ein bolzenartiges Riegelelement eingreift. Das Riegelelement ist weiter
vorzugsweise zum Ermöglichen der oben erläuterten Funktionen der Arretiereinrichtung
in seine Angreif- oder Eingreifstellung vorgespannt und zum Entriegeln durch ein Zugmittel
entgegen diese Vorspannung daraus bewegbar.
[0030] Je nach Anordnung der Drehfalle, insbesondere je nach Ausrichtung der Drehachse,
lässt sich die Bewegbarkeit des Riegelelementes wählen, um eine möglichst einfache
Bedienbarkeit und Automatisierungsmöglichkeit der Torverriegelung zu erzielen. In
einer Ausführungsform ist das Riegelelement mit wenigstens einer Richtungskomponente
etwa parallel zur Drehebene bewegbar. Beispielsweise ist das Riegelelement in einer
tangentialen Richtung oder einer radialen Richtung bewegbar, um in einer am Umfang
des Fallenelementes ausgebildete dritte Ausnehmung einzugreifen und so die Schwenkbarkeit
oder Drehbarkeit des Fallenelementes zu blockieren. Alternativ oder auch zusätzlich
könnte das Riegelelement oder ein weiteres Riegelelement auch mit nur einer Richtungskomponente
oder auch ganz senkrecht zur Drehebene bewegbar sein, um in einer sich in einer axialen
Richtung erstreckende dritte Ausnehmung des Fallenelements einzugreifen. Anstelle
der dritten Ausnehmung können aber auch Vorsprünge an dem Fallenelement vorhanden
sein, an denen das Riegelelement angreift. Dies ist insbesondere dann interessant,
wenn die Drehbewegung des Fallenelements in die andere Richtung zum Beispiel durch
eine entsprechende Begrenzungseinrichtung, beispielsweise einen Anschlag, begrenzt
ist.
[0031] Eine Begrenzungseinrichtung ist allgemein bevorzugt, weil sie auch im Hinblick auf
die gewünschte Vorspannung, den Bedienungskomfort und die Einbruchsicherheit (geringere
Manipulationsmöglichkeiten) sowie aus Platzgründen Vorteile hat.
[0032] Vorzugsweise ist das Gehäuse mit einem genau an das Fallenelement angepassten Innenraum
versehen, der entsprechende Anschläge zur Verfügung stellt. Wenn das Gehäuse das Fallenelement
mit nur geringem Spiel aufnimmt, ist die Exaktheit der Drehbewegung gewährleistet
und die Manipulationsmöglichkeiten sind weiter verringert.
[0033] Die Drehfalle ist bevorzugt am Torblatt befestigt, damit sie durch die dort üblicherweise
vorhandenen Schlossvorrichtungen betätigbar ist. Ortsfest ist dann im Bereich der
Torwandungen oder am Bodenbereich der zu verschließenden Toröffnung oder bevorzugt
an der Zarge selbst die Gegenlagereinrichtung mit Verriegelungsstiftelement befestigt.
Die Gegenlagereinrichtung kann auch zur Verminderung von Gefahren durch ein vorstehendes
Verriegelungselement in einer eigenen Vertiefung untergebraucht sein, aus der das
Verriegelungselement nicht oder nur gering vorsteht, die jedoch Platz für die eingreifende
und das in der Vertiefung selbst vorstehende Verriegelungselement erfassende Drehfalle
bietet.
[0034] Um die Einbruchsicherheit weiter zu erhöhen, ist das Verriegelungsstiftelement vorzugsweise
an zwei Enden befestigt und greift mit einem zwischen diesen befestigten Enden liegenden
Stiftbereich oder Stangenbereich in die Drehfalle arretierbar aufnehmbar ist. Das
Verriegelungsstiftelement könnte als gerade Stange ausgebildet sein, die an entsprechenden
Vorsprüngen links und rechts befestigt ist. Auch denkbar wäre eine etwa L-förmig gebogene
Form mit zwei Schenkeln, von denen einer zum Eingreifen in die Drehfalle dient. Bevorzugt
ist das Verriegelungsstiftelement als Bügel etwa U-förmig ausgebildet mit zwei Schenkeln
und einem Steg dazwischen, wobei z.B. der Steg in die Drehfalle aufgenommen wird.
Die beiden freien Enden der Schenkel sind beispielsweise direkt oder mittelbar an
der Zarge befestigt. Die Drehfalle kann dann mit einem entsprechend flach ausgebildeten
Gehäuse, bei dem die erste Ausnehmung von einem Kantenbereich ausgehend durchgängig
durch das gesamte Gehäuse schlitzförmig wie eine Einbuchtung ausgebildet ist, in den
Bügel eingreifen. Bei Verdrehung des in dem Gehäuse drehbar aufgenommenen Fallenelementes
wird die Mündung dieser ersten Ausnehmung durch das Fallenelement versperrt.
[0035] Alternativ kann das Verriegelungsstiftelement auch einen Stift mit einem Kopf ähnlich
einem Schraubenkopf aufweisen. Hier kann ein entsprechend ausgebildetes Gehäuse den
Schaft zwischen den Befestigungsende und dem Kopf erfassen. Sowohl bei der Bügelform
als auch bei der Kopfform ist ein seitliches Herausziehen dann wirksam verhindert.
[0036] Das erfindungsgemäße Tor kann ganz verschieden aufgebaut sein. Auch bei Drehtoren,
Sektionaltoren oder Hubtoren ist die Drehfalle bei entsprechender Ausrichtung zu der
nahe der Schließstellung gesehenen Bewegungsrichtung des Torblattes verwendbar. Vorzugsweise
ist jedoch das Tor als Einblatt-Überkopftor mit einem starren Torblatt ausgebildet.
Gerade für solche Tore ist eine Drehfalle als Verriegelungselement besonders vorteilhaft
zum Sichern des Torblattes gegen Einbruch, da eine solche Drehfalle, insbesondere
in einer der oben erwähnten bevorzugten Ausführungsformen, einem Verbiegen oder Aufhebeln
des Torblattes wirksam entgegensteht. Dennoch ist der übliche Bedienungskomfort sowohl
im Manualbetrieb als auch im Automatikbetrieb gewährleistet. Zu dem trägt die Verwendung
der Drehfalle bei einem solchen Tor zur Geräuschminderung beim Öffnen und Schließen
des Tores bei. Das bei dem Stand der Technik mit Schnäpperelementen beim Zuschlagen
charakteristische Klackgeräusch der zurückschlagenden Schnäpper ist bei der Erfindung
vermieden.
[0037] Ein Gebäude mit einer Toröffnung, die durch ein solches erfindungsgemäßes Tor verschlossen
ist, sowie ein Torverschluss für ein solches Tor sind Gegenstand der Nebenansprüche.
[0038] Das Gebäude, beispielsweise eine Garage, oder ein Haus mit Garage zeichnet sich dann
durch einen komfortablen geräuscharmen Zugang bei vergrößerter Einbruchsicherheit
aus.
[0039] Der Torverschluss kann auch in bereits bestehende Tore einfach eingebaut werden,
wie oben erläutert.
[0040] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten näher
erläutert. Darin zeigt:
- Figur 1
- einen Horizontalschnitt durch einen seitlichen Kantenbereich nahe der untere Ecke
einer ersten Ausführungsform eines Tores zum Abschließen einer Toröffnung in einem
Gebäude, an welchem Bereich als Teil einer Verriegelungsvorrichtung ein Torverschluss
mit Drehfalle und eine Gegenlagereinrichtung hierfür angeordnet ist;
- Figur 2
- eine Draufsicht auf eine Gegenlagereinrichtung alleine, wie sie an einem seitlichen
Zargenholm des Tores befestigbar ist, und zwar in einer Blickrichtung, die bei bestimmungsgemäßen
Gebrauch der Richtung von dem Inneren des zu verschließenden Gebäudes aus nach draußen
entspricht;
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung der Drehfalle;
- Figur 4
- eine Draufsicht auf die Drehfalle, wobei innere Teile gestrichelt dargestellt sind;
- Figur 5
- eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses der Drehfalle mit drehbar darin angeordnetem
Fallenelement;
- Figur 6
- eine Draufsicht auf das Gehäuse von Figur 5, wobei innere Teile gestrichelt dargestellt
sind;
- Figur 7
- eine perspektivische Darstellung eines Gehäuseunterteiles des Gehäuses von Figur 6;
- Figur 8
- eine perspektivische Darstellung des Gehäusedeckels des Gehäuses von Figur 6;
- Figur 9
- eine perspektivische Darstellung des Fallenelements der Drehfalle von Figur 3;
- Figur 10
- eine perspektivische Darstellung einer Schraubenfeder als Vorspanneinrichtung zum
Vorspannen des Fallenelements von Figur 9;
- Figur 11
- eine perspektivische Darstellung eines Riegelelements als Teil einer Arretiereinrichtung
der Drehfalle von Figur 3;
- Figur 12
- eine perspektivische Darstellung einer Schraubenfeder als Vorspanneinrichtung der
Arretiereinrichtung;
- Figur 13
- eine perspektivische Ansicht einer Bolzenführung zum Führen des in Figur 11 gezeigten
Riegelelementes als weiteres Teil der Arretiervorrichtung;
- Figur 14
- eine Anschlusseinrichtung zum Anschließen des Riegelelementes von Figur 11 an ein
Zugmittel;
- Figur 15
- eine Innenansicht einer linken unteren Ecke eines Gebäudeabschluss-Tores in einer
zweiten Ausführungsform mit einem Torverschluss mit Drehfalle;
- Figur 16
- eine teilweise geschnittene Seitenansicht der linken unteren Ecke des Tores von Figur
15 von rechts in Figur 15 gesehen;
- Figur 17
- eine perspektivische Darstellung der Gegenlagereinrichtung der zweiten Ausführungsform;
- Figur 18
- eine perspektivische Ansicht der Drehfalle der zweiten Ausführungsform;
- Figur 19
- eine Seitenansicht von links in Figur 18 gesehen auf die Drehfalle, wobei innere Teile
gestrichelt dargestellt sind;
- Figur 20
- eine Sprengansicht der Drehfalle von Figur 18 und 19 mit einem Gehäuseunterteil, einem
Fallenelement, einer Schraubenfeder als Vorspanneinrichtung und einem Gehäusedeckel;
- Figur 21 bis 23
- perspektivische Ansichten von Einzelteilen einer Arretiereinrichtung für die Drehfalle
bei der zweiten Ausführungsform.
[0041] In Figur 1 ist eine linke untere Ecke eines Gebäudeabschluss-Tores in Form eines
Garagentores 10 in einer geschnittenen Draufsicht dargestellt. Das Garagentor 10 hat
eine Zarge 12, ein darin schwenk- oder kippbar geführtes Torblatt 14 und eine Verschlussvorrichtung
16 mit einem Torverschluss 18 zum Verriegeln des Torblattes 14 in der gezeigten Schließstellung
des Garagentores 10 an der Zarge 12.
[0042] Die Zarge 12 ist durch vier Zargenholme gebildet, von denen in dem in Figur 1 gezeigten
Horizontalschnitt nur ein linker seitlicher Zargenholm 20 zu sehen ist.
[0043] Das Garagentor 10 ist ein Einblatt-Überkopftor und vorzugsweise ein Schwingtor mit
einer Hebelführung für den unteren Bereich und einer Rollenführung entlang horizontaler
Schienen (nicht dargestellt) für den oberen Bereich. Der untere Bereich nahe einer
Schließkante 202 des Torblattes 14 schwenkt zum Öffnen aus der Torebene nach außen
hin aus, wie dies durch den Pfeil 22, der die Öffnungsrichtung repräsentiert, dargestellt
ist. Entsprechend bewegt sich das Torblatt 14 beim Schließen nahe der gezeigten Schließstellung
im wesentlichen oder hauptsächlich horizontal, wie dies durch den die Schließrichtung
angegebenen Pfeil 24 dargestellt ist. Genauer ist wegen der Kipp- oder Schwenkbewegung
die Öffnungs- und Schließrichtung 22, 24 nicht genau horizontal, sondern bogenförmig
verlaufend.
[0044] Der Torverschluss 18 hat eine Drehfalle 26, die am Torblatt 14 angebracht ist, und
eine an dem Zargenholm 20 befestigte Gegenlagereinrichtung 28 als Gegenlager für die
Drehfalle 26.
[0045] Neben dem gezeigten Torverschluss 18 hat die Verschlussvorrichtung 16 noch ein etwa
mittig im unteren Drittel des Torblattes 14 angeordnete Schlossvorrichtung, die vielfältig
aus dem Stand der Technik bekannt ist und hier nicht weiter dargestellt ist.
[0046] Im folgenden wird die Gegenlagereinrichtung 28 anhand der Figur 2 näher erläutert.
Figur 2 zeigt eine Innenansicht der Gegenlagereinrichtung 28 von unten in Figur 1
(bei Querformat) gesehen, jedoch ohne die weiteren in Figur 1 gezeigten Teile.
[0047] Die Gegenlagereinrichtung 28 hat eine fest mit dem Zargenholm 20 verbundene Tragkonstruktion
30 und ein daran festgelegtes Verriegelungsstiftelement 32. Die Tragkonstruktion 30
hat einen Befestigungsbereich 34 zur Befestigung an den Zargenholm 20 beispielsweise
durch Schweißen oder wie angedeutet durch Vernieten oder Verschrauben. Vom Befestigungsbereich
34 erstreckt sich an einem unteren Ende ein Anschlagwinkel 36 für das Torblatt 14,
welcher einen gegenüber dem Zargenholm 20 nach innen in den zu verschließenden Torblattraum
hinein versetzten Anschlag für einen Rahmen 38 des aus Torblattrahmen 38 und Torblattfüllung
40 gebildeten Torblattes 14. Oberhalb des einstückig mit dem Befestigungsbereich 34
ausgebildeten Anschlagwinkels 36 ist ebenfalls einstückig ein weiterer abgewinkelter
Bereich 42 zum Befestigen des Verriegelungsstiftelements 32 vorgesehen. An diesem
abgewinkelten Bereich 42 ist ein Befestigungswinkel 44 angeschweißt. Ein Eckbereich
des Befestigungswinkels 44 ist, wie sich aus Figur 1 ergibt, zweifach verbogen und
ein Eckbereich 46 des abgewinkelten Bereichs 42 ist in die entgegengesetzte Richtung
ebenfalls zweifach verbogen, siehe die Eckbereiche 46 bzw. 48 in der Zeichnung. Hierdurch
wird insgesamt eine besonders biegesteife Ecke geschaffen. An einem zurück in Richtung
auf die Zarge 12 gebogenen Flanschbereich 50 des Befestigungswinkels 44 ist das Verriegelungsstiftelement
32 angebracht.
[0048] Das Verriegelungsstiftelement 32 ist in dem dargestellten Beispiel U-förmig als Bügel
52 mit zwei Schenkeln 53 und 54 und einem diese verbindenden Steg 55 ausgebildet.
Die freien Enden 56 der Schenkeln 53, 54 sind fest mit dem Flanschbereich 50 verbunden,
beispielsweise vernietet oder verschweißt. Der Steg 55 wirkt als Stangenbereich oder
Stiftbereich, der in der Drehfalle 26 aufgenommen und dort verriegelt wird.
[0049] Zur Verstärkung der Befestigung der Gegenlagereinrichtung 28 mit dem Zargenholm 20
ist im Inneren des Zargenholmes 20 noch eine Gegenplatte 58 vorgesehen, die an dem
Befestigungsbereich 34 vernietet ist. Die Gegenplatte 58 ist bevorzugt, wie aus Figur
16 ersichtlich, einfach durch Umbiegen des Befestigungsbereichs 34 einstückig mit
diesem ausgebildet.
[0050] Wie in Figur 3 gezeigt, hat die Drehfalle 26 eine Basisplatte 60, ein Gehäuse 62,
ein Fallenelement 64 und eine Arretiereinrichtung 66.
[0051] Die Anordnung der einzelnen Elemente 60 bis 66 ist auch in Figur 4 mit der gestrichelten
Linie dargestellt. Aus Figur 4 ist weiter eine Vorspanneinrichtung 68 zum Vorspannen
des Fallenelements 64 ersichtlich.
[0052] Wie sich aus Figur 1 in Verbindung mit den Figuren 3 und 4 ergibt, dient die Basisplatte
60 zum Befestigen der Drehfalle 26 an dem Torblattrahmen 38. Die Basisplatte 60 hat
hierzu einen Eingreifvorsprung 70, der in eine entsprechende Öffnung am Torblattrahmen
38 eingreift, wie dies in Figur 1 dargestellt ist. Die Basisplatte 60 ist als Stütze
für das Gehäuse 62 als Winkel mit einem ersten Plattenbereich 78 und einem zweiten
Plattenbereich 79 (in Figur 1 und 4 anhand gestrichelter Linien erkennbar) ausgebildet,
worauf das Gehäuse 62 befestigt ist. Das Gehäuse 62 kann auch integral mit der Basisplatte
60 ausgeführt sein. Die Basisplatte 60 hat weiter einen auf der entgegengesetzten
Seite wie der Eingreifvorsprung 70 vorspringenden Stiftvorsprung 72, der als Lagerung
für eine Kipp- oder Schwenkhebelwerk, angedeutet in Figur 1 durch ein Hebel-Profil
Eines Schwenkhebels 74, dient. Der Stiftvorsprung 72 hat an seinem Ende eine Nut zur
Aufnahme einer Hebelsicherung 75 (siehe Figur 1).
[0053] Der Stiftvorsprung 72 ist an einem in einem weg von dem Torblatt gerichtet erstreckenden
hier plattenartigen Vorsprung 76 angeordnet. Der den Eingreifvorsprung 70 aufweisende
Plattenbereich 78 der Basisplatte 60 ist an dem Bereich, wo das Gehäuse 62 angebracht
ist, gegenüber dem plattenartigen Vorsprung 26 entsprechend zurückversetzt ausgebildet,
so dass zwischen dem Gehäuse 62 und dem plattenartigen Vorsprung 76 eine dreiseitig
berandete Durchgangsöffnung zur Aufnahme des Schenkels 53 des Verriegelungsstiftelementes
32 gebildet ist. Genauer ist der gesamte Endbereich der aus den beiden Plattenbereichen
78, 79 gebildeten Basisplatte 60 zwecks Ermöglichung der Aufnahme des Bügels 50 in
die Drehfalle 26 ausgenommen. Der zweite Plattenbereich 79 hat noch einen die Lagerung
des Fallenelements 64 stützenden Plattenvorsprung 79a.
[0054] Das Gehäuse 62 ist in den gezeigten Ausführungsformen auf der winkelförmig ausgebildeten
Basisplatte 60 mittels einer Schraubenmutterkombination 82 an einer Langlochführung
84 befestigt. Durch Anschlag des Gehäuses an dem ersten Plattenbereich 78 und Auflage
auf dem als Auflage für das Gehäuse 62 dienenden zweiten Plattenbereich 79 der Basisplatte
60 ist das Gehäuse nur parallel zur beiden Ebenen, in der sich die Plattenbereiche
78, 79 erstrecken, verschiebbar. Wie sich aus Figur 1 ergibt, ist so das Gehäuse 62
in Richtung der Öffnungs- und Schließrichtung 22, 24 verschiebbar, um die Schließlage
des Torblattes 14 einzustellen. Die gewählte Einstellung wird über Festziehen der
Schraubenmutterkombination 82 fixiert.
[0055] Das Gehäuse 62 hat ein Gehäuseunterteil 86 und einen flachen, hier aus Blech gebildeten
Deckel 88. Innerhalb des Gehäuses 62 ist das Fallenelement 24 um eine Drehachse 90
zwischen einer ersten Drehwinkelstellung und einer zweiten Drehwinkelstellung verdrehbar.
In den Figuren 3 und 4 ist die zweite Drehwinkelstellung dargestellt. Das Fallenelement
64 hat einen vorspringenden ersten Anschlag 92, der in der ersten Drehwinkelstellung
gegen einen entsprechenden, zweiten Anschlag 94 am Gehäuse 62 anschlägt. Die beiden
Anschläge 92, 94 bilden einen Teil einer Begrenzungseinrichtung zum Begrenzen der
Drehbewegung. Die Vorspanneinrichtung 68 spannt das Fallenelement 24 in die erste
Drehwinkelstellung, in der sich die beiden Anschläge 92, 94 berühren, vor. Entgegen
dieser Vorspannung ist das Fallenelement 24 durch die Arretiereinrichtung 66 arretierbar,
wie dies in Figur 4 gezeigt ist.
[0056] Das Gehäuse 62 mit Gehäuseunterteil 86 und Gehäusedeckel 88 und mit Fallenelement
64 und Arretiereinrichtung 66 sind ohne die Basisplatte 60 noch einmal in den Figuren
5 und 6 dargestellt. Aus der Figur 5 erkennt man deutlich das Langloch 96 der Langlochführung
84. Die dem Torblatt 14 abgewandte Seite 104 des Gehäuses 62 ist mit einer ersten
Ausnehmung 98 versehen. Zum Bilden dieser ersten Ausnehmung 98 ist sowohl das Gehäuseunterteil
86 als auch der Gehäusedeckel 88 von der entsprechenden Seitenkante ausgehend mit
einer Einbuchtung 100 bzw. 102 versehen. Dadurch kann das Verriegelungsstiftelement
32 von der jeweils dem Torblatt 14 abgewandten Seite 104 des Gehäuses 62 aus beim
Schließen des Torblattes 14 in die erste Ausnehmung 98 eingeführt werden. Hierzu hat
das Fallenelement 64 eine zweite Ausnehmung 106, die bei in die erste Drehwinkelstellung,
in der sich die beiden Anschläge 94, 92 berühren, überführtem Fallenelement 64 in
die erste Ausnehmung 98 zur Aufnahme des Verriegelungsstiftelementes 32 offen mündet.
[0057] Die Arretiereinrichtung 66 hat, wie sich aus Figur 6 ergibt, ein Riegelelement in
Form eines Bolzens 108, der in einer rohrförmigen Verlängerung 110 des Gehäuses 62
tangential zur Drehbewegung des Fallenelementes 64 geführt ist. Das Fallenelement
64 hat an einem Umfangsbereich eine Angreifeinrichtung 112 für die Aufnahme der Spitze
174 des Bolzens 108 derart, dass dann das Fallenelement 64 in der zweiten, in Figur
6 dargestellten Drehwinkelstellung arretiert ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist die Angreifeinrichtung 112 durch eine dritte Ausnehmung 114 an einem Umfangsbereich
des Fallenelementes 64 gebildet, die hier eine etwa L-förmige Kontur hat.
[0058] Der Bolzen 108 ist durch eine weitere Vorspanneinrichtung 116 in seine Arretierstellung,
wie in Figur 6 gezeigt, vorgespannt. Mit seinem anderen Ende 180 ragt der Bolzen 108
aus der rohrförmigen Verlängerung 110 heraus und ist dort mit einer Anschlusseinrichtung
118 für ein (nicht dargestelltes) Zugmittel versehen. Ein solches Zugmittel könnte
beispielsweise eine zu der Schlossvorrichtung reichende Verschlussstange sein, die
durch einen an der Schlossvorrichtung angebrachten Handgriff manuell betätigt wird,
oder auch ein zu einer Verriegelungsbetätigungseinrichtung eines Torblattes reichendes
Seil sein, mittels der automatisch vor dem Öffnen eine Entriegelung initiiert wird.
[0059] Das Gehäuseunterteil 86 ist näher in Figur 7 dargestellt. Es ist an der torblattabgewandten
Seite 104 mit der Einbuchtung 100 zum Bilden der ersten Ausnehmung 98 versehen. Ansonsten
ist der Boden 120 des Gehäuseunterteiles 86 plattenartig ausgebildet. Im Bereich der
rohrartigen Verlängerung 110 ist der Bodenreich 120a etwas tiefer als in einem Aufnahmebereich
122 für das Fallenelement.64 In diesem Aufnahmebereich 122 steht mittig einstückig
mit dem Gehäuseunterteil 86 ein Achsenvorsprung 124 zum Bilden der Drehachse 90 vor.
Der Aufnahmebereich 122 und die rohrartige Verlängerung 110, deren Innenraum in diesen
Aufnahmebereich 122 mündet, sind durch Wandungen 126, 128 begrenzt, deren Innenseiten
dem Fallenelement 64 derart angepasst sind, dass das Fallenelement 64 darin mit geringem
Spiel aufnehmbar ist. An der ersten Wandung 126 ist auch der zweite Anschlag 94 in
Form eines stufenartigen Vorsprunges ausgebildet. Die zweite Wandung 128 weist noch
eine rinnenartige Vertiefung 130 auf, die ebenfalls mit dem Aufnahmebereich 122 kommuniziert.
In dieser Vertiefung 130 ist ein radialer Vorsprung 132 (siehe Figur 9) des Fallenelements
64 geführt, der zum Angreifen der Vorspanneinrichtung 68 für das Fallenelement 64
und insbesondere auch zum ersten Angreifen des Verriegelungselements 32 beim Schließen
des Torblattes 14 dient. Diese Vorspanneinrichtung 68 ist, wie in Figur 10 dargestellt,
einfach durch eine Schraubendruckfeder 134 gebildet. Zur Aufnahme des einen Endes
der Schraubendruckfeder 134 hat die Vertiefung 130 noch einen zylinderförmigen Ausschnitt
136.
[0060] Weiter ist in der zweiten Wandung 128 das Langloch 96 ausgebildet. Die zu der torblattabgewandten
Seite 104 senkrecht verlaufende Schmalseite 138 der zweiten Wandung 128 ist noch mit
einer Führungseinrichtung 140 zum Führen der durch das Langloch 96 ermöglichten Einstellbewegung
des Gehäuses 62 relativ zu der Basisplatte 60 versehen. Die Führungseinrichtung 140
weist in den dargestellten Beispiel eine Führungsnut 142 zum Aufnehmen eines an der
Basisplatte 60 vorgesehenen (nicht dargestellten) entsprechenden Führungsflansches
auf. Hierdurch ist das Gehäuse zusätzlich zu der Schraubenmutterkombination 82 und
zu der Auflage auf dem zweiten Plattenbereich 79 der Basisplatte 60 auch noch durch
eine Art Nut-Federverbindung mit der Basisplatte verbunden. Damit sitzt das Gehäuse
62 sehr fest und Manipulationen werden stark erschwert. Außerdem ist an der Unterseite
des Gehäuseunterteiles noch ein Federvorsprung 143 vorgesehen, der in eine entsprechende
(nicht dargestellte) Nut an dem zweiten Plattenbereich 79 der Basisplatte 60 eingreift.
[0061] An den Wandungen 126 und 128 und/oder an dem Achsenvorsprung 124 sind noch stiftartige
Vorsprünge 144 zur Lagefixierung des Gehäusedeckels 88 vorgesehen.
[0062] Der in Figur 8 dargestellte Gehäusedeckel 88 hat entsprechend Stiftaufnahmeöffnungen
146 sowie das Langloch 96, über das der Gehäusedeckel 88 einfach über die Schraubenmutterkombination
82 mit dem Gehäuseunterteil nach Aufnahme des Fallenelementes 64 darin verbindbar
ist.
[0063] Das Gehäuseunterteil 86 ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Stahl, beispielsweise
Werkzeugstahl hergestellt. Es ist aber auch eine Herstellung aus Gussmaterialien denkbar.
[0064] Die Einbuchtung 100 ist in dem Gehäuse 62 zwischen der Drehachse 90 und der dem Zargenholm
20 zugewandten Schmalseite 138 angeordnet. Hierdurch hat das Gehäuse 62 einen zahnartigen
Vorsprung 148, mit dem es in der Schließstellung des Torblattes 14 in den Bügel 52
eingreift. Der Bügel 52 wird dann das entsprechend verdrehte Fallenelement 64 festgehalten.
[0065] Das Fallenelement 14 selbst ist in der Figur 9 dargestellt. Es ist als flache Scheibe
150 mit einer zylindrischen Bohrung 152 in der Mitte zur Aufnahme des Achsvorsprunges
124 ausgebildet. An einem ersten Umfangsbereich 154 ist die Scheibe 150 kreisförmig
berandet. Daran schließt sich über eine Stufe 155, die den ersten Anschlag 92 bildet,
ein zweiter Umfangsbereich 156 mit radial größerer Erstreckung als der erste Umfangsbereich
154 an. Vom zweiten Umfangsbereich 156 ist dann die Scheiben 150 zum Bilden der zweiten
Ausnehmung 106 mit einer hier etwa U-förmig konturierten Einbuchtung 158 versehen.
Die Einbuchtung 158 erstreckt sich nicht exakt radial, d.h. mit ihrer Mittellinie
etwa auf einer Radiallinie, sondern ist zu einer solchen Radiallinie parallel versetzt
verlaufend. Dies erleichtert bei Eingriff des Verriegelungsstiftelementes 32 in der
zweiten Ausnehmung 106 eine Verdrehung der Scheibe 150 um die Drehachse 90. Weiter
in Umfangsrichtung ist dann im Anschluss an die Einbuchtung 158 ist der radiale Vorsprung
132 vorgesehen. Der radial Vorsprung 132 erstreckt sich zunächst mit einem dünneren
Halsbereich von dem zweiten Umfangsbereich 156 aus weiter in radialer Richtung. Auf
dem Halsbereich 160 sitzt weiter in radialer Richtung ein dickerer, im Querschnitt
etwa kreisförmig berandeter Kopfbereich 162, der sich ebenfalls in Umfangsrichtung
erstreckt. Ein dem der Einbuchtung 158 abgewandten Ende dieses Kopfbereiches 162 ist
ein in Umfangsrichtung vorspringender zylinderförmiger Vorsprung 164 als Federsitz
für die Schraubendruckfeder 134 vorgesehen. Das der Einbuchtung 158 zugewandte Umfangsende
165 des Vorsprungs ist gegenüber einer ersten Flanke 163 der Einbuchtung 158 schräg
geneigt verlaufend und geht dann bogenförmig stufenlos in diese erste Flanke 163 über.
Diese Kontur wirkt als Angriff für das Verriegelungsstiftelement 32 beim Schließen
des Torblattes 14. Das Verriegelungsstiftelement 32 greift zunächst am schrägen Umlaufende
165 an, das hilft, das Verriegelungsstiftelement 32 sicher aufzunehmen. Durch den
größeren radialen Abstand lässt sich das Fallenelement leicht verdrehen, und es wird
sicher in die Einbuchtung 158 aufgenommen.
[0066] Die Vertiefung 130 in dem Gehäuseunterteil ist an die Kontur des Kopfbereiches und
des Halsbereiches 160 zur Führung der Drehbewegung der Scheibe 150 angepasst. Von
dem radialen Vorsprung 132 aus weiter in Umfangsrichtung gesehen erstreckt sich zunächst
noch der zweite Umfangsbereich 156 ein Stück weiter, und dann folgt die dritte Ausnehmung
114 in Form einer dreieckigen Einbuchtung 166. An die dreieckige Einbuchtung 166 schließt
sich dann wieder der erste Umfangsbereich an.
[0067] Das Fallenelement 64 ist vorzugsweise aus Hartkunststoff, beispielsweise Teflon oder
PVC ausgebildet. Bei einem aus Metall gebildeten Gehäuse 62 ergibt sich so eine relativ
geringe Reibung.
[0068] Dadurch, dass der zweite Umfangsbereich 156 weiter radial vorsteht, ist das Fallenelement
64 um die zweite Ausnehmung 106 herum, und insbesondere an der zweiten Flanke 168
der zweiten Ausnehmung 106, die zum Festhalten des Verriegelungsstiftelementes 32
dient, verstärkt ausgebildet.
[0069] Die Scheibe 150 des Fallenelementes 64 hat weiter gemäß der Darstellung in Figur
9 auf beiden Seiten jeweils radiale Verstärkungsrippen 167. Die zum Festhalten des
Verriegelungsstiftelementes 32 dienende zweite Flanke 168 der zweiten Ausnehmung 106
ist außerdem noch durch eine in Umfangsrichtung verlaufende Verstärkungsrippe 170
verstärkt. Außerdem ist der Außenumfang und der Innenumfang der Scheibe 150 entsprechend
wie die Verstärkungsrippen 167, 170 ebenfalls verstärkt ausgeführt, wie dies durch
das Bezugszeichen 171 angedeutet ist.
[0070] Die Einzelteile der Arretiereinrichtung 66 sind noch in den Figuren 1 bis 14 dargestellt.
Figur 11 zeigt den Bolzen 108. Der als Riegelelement wirkende Bolzen 108 hat einen
Bolzenschaft 172 und an seiner zum Angreifen an dem Fallenelement 64 ausgebildeten
Spitze 164 eine Verdickung 176 mit abgeflachten Seiten 178. Die Spitze dieser Verdickung
176 hat abgerundete Kanten, um ein Eingreifen des Bolzens 108 in die dritte Ausnehmung
114 zu erleichtern. Ein Festhalten des Fallenelementes 64 an den Flanken der dritten
Ausnehmung 114 wird durch die abgeflachten Seiten 178 erleichtert. Außerdem ist der
Bolzen 108 aufgrund der abgeflachten Seiten 178 drehfest in der rohrförmigen Verlängerung
110 verschiebbar gelagert. Das freie Ende 180 des Bolzens 108 ist mit einer Kreuzrändelung
(RGE 1) 181 versehen. Auf dieser Kreuzrändelung 181 ist die Anschlusseinrichtung 118,
die in Figur 14 im Detail gezeigt ist fest und unbeweglich aufgesetzt. Die Vorspanneinrichtung
116 der Arretiereinrichtung 66 wird durch die in Figur 12 gezeigte Schraubendruckfeder
182 gebildet, die ebenfalls in der rohrförmigen Verlängerung 110 und zwar in dem vertieften
Bodenbereich 120a aufgenommen ist. Der Bolzenschaft 172 wird am freien Ende der Verlängerung
110 durch eine in Figur 13 gezeigte Bolzenführung 184 geführt. Diese ist oder hat
einfach eine Abdeckkappe 186, vorzugsweise aus Kunststoff, die in die rechteckförmige
Öffnung am freien Ende der Verlängerung 110 eingesetzt ist und eine zylindrische Bohrung
188 führ den Bolzenschaft 172 aufweist.
[0071] Die in Figur 14 gezeigte Anschlusseinrichtung 118 hat einen Befestigungsbereich 190,
mit dem sie fest auf dem freien Ende 180 des Bolzens 108 aufgesetzt ist und einen
Hammerkopf 192, an dem leicht ein mit Langloch versehenes Ende einer (nicht dargestellten)
Verschlussstange als Zugmittel oder eine Endschlaufe eines Seiles als Zugmittel befestigbar
ist.
[0072] Im folgenden wird anhand der Darstellung in Figur 1 die Funktion des beschriebenen
Garagentores 10 näher erläutert.
[0073] Figur 1 zeigt die Schließstellung des Tores 10. Der Bügel 52 ist in der ersten Ausnehmung
98 der Drehfalle 26 eingeführt. Er wird durch die zweite Flanke 168 der zweiten Ausnehmung
106 in dem Fallenelement 64 fest am Grund der ersten Ausnehmung 108 festgehalten.
Das Fallenelement 64 befindet sich demnach in der zweiten Drehstellung, in der es
das Verriegelungsstiftelement 32 festhält. Das Fallenelement 64 ist in dieser zweiten
Drehstellung durch die Arretiereinrichtung 66 arretiert. Hierzu ist der Bolzen 108
mit seiner Verdickung 176 in der dritten Ausnehmung 114 eingeführt, wobei eine gegen
den Uhrzeigersinn gerichtete Flanke der dritten Ausnehmung gegen eine der abgeflachten
Seiten 178 der Verdickung anschlägt. Der Bolzen 108 wird in dieser Arretierstellung
durch die Schraubendruckfeder 182 festgehalten.
[0074] Wie ersichtlich ist die Drehachse 90 bei der dargestellten horizontalen Ausrichtung
der Drehfalle 26 etwa vertikal und damit in etwa senkrecht zu der Öffnungs- und Schließrichtung
22, 24 des Torblattes 14 nahe gezeigten Schließstellung ausgerichtet.
[0075] Zum Öffnen wird nun im manuellen Betrieb ein Handgriff oder dergleichen der Schlossvorrichtung
betätigt. Im automatischen Betrieb wird zunächst eine Riegelbetätigung vom Torantrieb
eingeleitet. In beiden Fällen wird über ein Zugmittel, beispielsweise die oben erwähnte
Verschlussstange, das bzw. die an der Anschlusseinrichtung 118 angreift, der Bolzen
108 entgegen der Vorspannung durch die Schraubendruckfeder 182 zurückgezogen, d.h.
in der Darstellung von Figur 1 nach rechts gezogen. Hierdurch gelangt die Verdickung
176 aus der Erfassung mit der Angreifeinrichtung 112, d.h. hier aus der dritten Ausnehmung
114 heraus. Das Fallenelement 64 lässt sich dann um die Drehachse 90 drehen. Die Vorspanneinrichtung
68 des Fallenelementes 64 dreht dann bei entsprechender Freigabe des Torblattes 14
das Fallenelement 64 so, dass sich die beiden Anschläge 92 und 94 einander annähern.
In der Darstellung von Figur 1 dreht sich somit das Fallenelement 64 um die Drehachse
90 entgegen den Uhrzeigersinn. Hierdurch gelangt die Mündung der zweiten Ausnehmung
106 des Fallenelementes 64 in die erste Ausnehmung 98 des Gehäuses 62 und gibt dadurch
das Verriegelungsstiftelement 32 frei. Wenn das Fallenelement 64 in die erste Drehstellung
verdreht ist, wo die beiden Anschläge 92 und 94 einander berühren, dann hat sich der
erste Umfangsbereich 154 in den Weg des Bolzens 108 gedreht. Selbst wenn der Zug auf
die Angreifeinrichtung 112 aufhört, so verhindert also der Bolzen 108 dennoch eine
Drehung des Fallenelementes 64 nicht. Mit dem Fallenelement 64 in der ersten Drehstellung
kann dann die Öffnung des Torblattes 14 durch automatische oder manuelle Bewegung
des unteren Schließkantenbereiches in Öffnungsrichtung 22 erfolgen.
[0076] Wird das Torblatt 14 dann wieder geschlossen, dann wird es nahe der Schließstellung
in Schließrichtung 24 bewegt. In der dabei eingenommenen ersten Drehstellung befindet
sich dabei das schräge Umfangsende 165 des radialen Vorsprunges 132 im Bereich der
Mündung der ersten Ausnehmung 98. Beim Schließen greift dann zunächst der Steg 55
an dem umfangsseitigen, der Schraubendruckfeder 134 entgegengesetztem Umfangsende
165 des verdickten Kopfbereiches an und beginnt im Verlauf der weiteren Schließbewegung
das Fallenelement 64 entgegen der Vorspannung der Schraubendruckfeder 134 in Richtung
auf die zweite Drehstellung zu drehen. Der Gegendruck der Schraubendruckfeder 132
nimmt dabei entsprechend ihrer Zusammenpressung allmählich zu. Das Torblatt 14 läuft
so sanft und unter Dämpfung der Schraubendruckfeder 132 in die in Figur 1 gezeigte
Schließstellung ein.
[0077] Dabei nimmt das Fallenelement 64 wieder die zweite Drehstellung ein, so dass die
Angreifeinrichtung 112, d.h. hier die dritte Ausnehmung 114 oder Einbuchtung 166 in
den Weg des Bolzens 108 gelangt. Der Bolzen 108 schnappt unter Vorspannung durch die
Schraubendruckfeder 182 in die dritte Ausnehmung 114 ein, und es ergibt sich wieder
die in Figur 1 gezeigte Situation.
[0078] Wenngleich nicht dargestellt, so dürfte klar sein, dass auch an der gegenüberliegenden
rechten unteren Ecke des Garagentores 10 ein weiterer Torverschluss 18 vorhanden ist
oder vorhanden sein kann, der spiegelbildlich zu der in Figur 1 dargestellten Konstruktion
ausgebildet ist. Dies lässt sich besonders einfach dann erreichen, wenn man in einer
nicht dargestellten weiteren Ausführungsform das Gehäuse 62 hinsichtlich seiner Mittellängsebene
symmetrisch ausbildet. Beispielsweise könnte das Gehäuse 62 anstelle durch das Gehäuseunterteil
86 und den Gehäusedeckel 88 durch zwei insofern spiegelsymmetrisch ausgebildeten Gehäusehälften
ausbilden. Das gleiche Gehäuse lässt sich dann links und entsprechend auf den Kopf
gedreht rechts verwenden. Auch können andere oder zusätzliche weitere Kantebereiche
des Torblattes 14 (insbesondere oben und unten in der Mitte) mit einem vergleichbaren
Torverschluss 18 versehen sein.
[0079] Die in Figur 1 dargestellte Anordnung mit senkrechter Drehachse 90 und Verriegelungsbügel
52 ist hinsichtlich des Einbruchschutzes besonders bevorzugt. Die Basisplatte 60 und
der zahnartige Vorsprung 148 schützten das Fallenelement 64 vor jedem Angriff von
außen. Selbst wenn ein Werkzeug durch den Spalt zwischen Torblattrahmen 38 und Zargenholm
20 eingeführt werden würde, so wäre es sehr schwierig, damit das Fallenelement 64
aus seiner Arretierung zu bringen.
[0080] Eine zweite Ausführungsform eines Garagentores 200 ist noch in den Figuren 15 bis
23 dargestellt. Dabei sind jeweils entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen
wie bei der ersten Ausführungsform 10 bezeichnet und es wird zur Erläuterung dieser
Teile auf die obigen Ausführungen verwiesen. Die zweite Ausführungsform bietet einen
teilweise einfacheren Aufbau, da bei dieser zweiten Ausführungsform die Funktionen
der Basisplatte durch das Gehäuse 62 übernommen werden. Diese zweite Ausführungsform
bietet jedoch einen etwas schlechteren Einbruchschutz als die in Figur 1 gezeigte
Ausführungsform.
[0081] Der Hauptunterschied der zweiten Ausführungsform zu der ersten Ausführungsform liegt
darin, dass hier die Drehachse 90 des Fallenelementes 264 nicht vertikal, sondern
horizontal, jedoch ebenfalls im wesentlichen senkrecht zu der Schließ- und Öffnungsbewegungsrichtung
22, 24 des Torblattes 14a, in diesem Kantenbereich nahe der Schließstellung gesehen,
verläuft.
[0082] Wie aus Figur 15 ersichtlich, ist dann das Verriegelungsstiftelement 32 durch einen
Bolzen 210 mit einem an der Tragkonstruktion 30 der Gegenlagereinrichtung 28 befestigten
einem Ende und einem verdickten Kopf 212 an demfreien Ende gebildet. An dem dazwischenliegenden
stangenförmigen Bolzenschaft 211 greift dann die Drehfalle 26 ein.
[0083] Das Fallenelement 264 der Drehfalle 26 des Garagentores 200 ist hier ebenfalls durch
ein Scheibenelement bzw. eine Scheibe 150 gebildet, das oder die jedoch nur in Draufsicht
kreissegmentförmig ausgebildet ist. Die sich parallel zu radialen Richtung erstreckenden
Endbereiche 266 und 267 dienen dann als Anschläge gegen eine ebene Begrenzungswand
268 in dem Gehäuseunterteil 286. Die dritte Ausnehmung 114 ist bei diesem Fallenelement
264 durch eine weitere Einbuchtung 214 gebildet. In einer alternativen, nicht dargestellten
Ausführungsform ist die dritte Ausnehmung einfach durch ein sich in axialer Richtung
erstreckendes Durchgangsloch gebildet.
[0084] Die rohrförmige Verlängerung 110 erstreckt sich bei dem Gehäuseunterteil 286 der
zweiten Ausführungsform nicht tangential zum Fallenelement 264, sondern in einer zur
Drehachse 90 parallelen Richtung.
[0085] Die Verdickung 276 des in Figur 21 gezeigten bolzenartigen Verriegelungselements
208 ist bei diesem Beispiel etwa zylinderförmig ausgebildet. Sie greift durch eine
Axialbewegung des bolzenartigen Riegelelementes 208 axial in die die dritte Ausnehmung
114 bildende Einbuchtung 214 ein. Bis auf die durch die geänderte Drehachslage veränderten
Bewegungen und die entsprechend geänderte Kinematik ist ansonsten die Funktion vergleichbar
zu derjenigen der ersten Ausführungsform.
[0086] Auch ein bevorzugter Anbringungsort, wie er sich aus Figur 15 ergibt, ist der gleiche
wie bei der ersten Ausführungsform. Beide Ausführungsformen werden vorzugsweise nahe
der jeweils unteren Ecken des Torblattes 14 angebracht., weil sie dort einerseits
gut wirksam gegen Kräfte von außen wirken, andererseits in die Gegenlagereinrichtung
28 leicht realisiert und werkseitig vorgefertigt befestigt werden können (geringer
Montageaufwand).
[0087] In Figur 15 ist noch die untere Schließkante des Torblattes 14 mit dem Bezugszeichen
202 bezeichnet.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0088]
- 10
- Garagentor
- 12
- Zarge
- 14
- Torblatt
- 16
- Verschlussvorrichtung
- 18
- Torverschluss
- 20
- Zargenholm
- 22
- Öffnungsrichtung
- 24
- Schließrichtung
- 26
- Drehfalle
- 28
- Gegenlagereinrichtung
- 30
- Tragkonstruktion
- 32
- Verriegelungsstiftelement
- 34
- Befestigungsbereich
- 36
- Anschlagwinkel
- 38
- Torblattrahmen
- 40
- Torblattfüllung
- 42
- abgewinkelter Bereich
- 44
- Befestigungswinkel
- 46
- Eckbereich des Befestigungswinkels
- 48
- Eckbereich des abgewinkelten Bereichs
- 50
- Flanschbereich
- 52
- Bügel
- 53
- Schenkel
- 54
- Schenkel
- 55
- Steg
- 56
- Ende
- 57
- Ende
- 58
- Gegenplatte
- 60
- Basisplatte
- 62
- Gehäuse
- 64
- Fallenelement
- 66
- Arretiereinrichtung
- 68
- Vorspanneinrichtung
- 70
- Eingreifvorsprung
- 72
- Stiftvorsprung
- 74
- Schwenkhebel
- 75
- Hebelsicherung
- 76
- plattenartiger Vorsprung
- 78
- erster Plattenbereich
- 79
- zweiter Plattenbereich
- 79a
- Plattenvorsprung
- 80
- Durchgangsöffnung
- 82
- Schrauben-Mutter-Kombination
- 84
- Langlochführung
- 86
- Gehäuseunterteil
- 88
- Gehäusedeckel
- 90
- Drehachse
- 92
- erster Anschlag
- 94
- zweiter Anschlag
- 96
- Langloch
- 98
- erste Ausnehmung
- 100
- Einbuchtung des Gehäuseunterteils
- 102
- Einbuchtung des Gehäusedeckels
- 104
- torblattabgewandte Seite des Gehäuses
- 106
- zweite Ausnehmung
- 108
- Bolzen (Riegelelement)
- 110
- Verlängerung
- 112
- Angreifeinrichtung
- 114
- dritte Ausnehmung
- 116
- Vorspanneinrichtung des Bolzens
- 118
- Anschlusseinrichtung
- 120
- Boden
- 120a
- vertiefter Bodenbereich
- 122
- Aufnahmebereich
- 124
- Achsenvorsprung
- 126
- erste Wandung
- 128
- zweite Wandung
- 130
- rinnenartige Vertiefung
- 132
- radialer Vorsprung
- 134
- Schraubendruckfeder
- 136
- zylinderförmiger Ausschnitt
- 138
- Schmalseite
- 140
- Führungseinrichtung
- 142
- Führungsnut
- 143
- Federvorsprung
- 144
- stiftartige Vorsprünge
- 146
- Stiftaufnahmeöffnungen
- 148
- zahnartiger Vorsprung
- 150
- Scheibe
- 152
- Bohrung in der Mitte
- 154
- erster Umfangsbereich
- 155
- Stufe
- 156
- zweiter Umfangsbereich
- 158
- Einbuchtung
- 160
- Halsbereich
- 162
- Kopfbereich
- 163
- erste Flanke der zweiten Ausnehmung
- 164
- zylinderförmiger Vorsprung
- 165
- Umfangsende
- 166
- dreieckige Einbuchtung
- 167
- radiale Verstärkungsrippen
- 168
- zweite Flanke zum Verriegeln des Verriegelungsstiftelementes
- 170
- in Umfangsrichtung gerichtete Verstärkungsrippe
- 171
- Umfangsrandverstärkung
- 172
- Bolzenschaft
- 174
- Spitze
- 176
- Verdickung
- 178
- abgeflachte Seiten
- 180
- freies Ende Bolzen
- 181
- Kreuzrändelung RGE1
- 182
- Schraubendruckfeder
- 184
- Bolzenführung
- 186
- Abdeckkappe
- 188
- zylindrische Bohrung
- 190
- Befestigungsbereich
- 192
- Hammerkopf
- 200
- Garagentore
- 202
- untere Schließkante
- 208
- bolzenartiges Riegelelement
- 210
- Bolzen (Verriegelungsstiftelement)
- 211
- Bolzenschaft
- 212
- Kopf
- 214
- Einbuchtung (dritte Ausnehmung)
- 264
- Fallenelement
- 266
- in Umfangsrichtung gerichteter Endbereich
- 267
- in Umfangsrichtung gerichteter Endbereich
- 268
- Begrenzungswand
- 286
- Gehäuseunterteil.
1. Gebäudeabschluss-Tor (10, 200) mit einer Zarge (12) und einem Torblatt (14) sowie
einer Verriegelungsvorrichtung (16) zum Verriegeln des Torblattes (14),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungsvorrichtung (16) eine Drehfalle (26) aufweist mit einem Fallenelement
(64, 264), das um eine sich im wesentlichen senkrecht zu einer Bewegungsrichtung (22,
24) des Torblattes (14) erstreckende Drehachse (30) dreh- oder schwenkbar ist.
2. Tor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehfalle (26) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass sie in einer ersten
Drehstellung ein an einer Gegenlagereinrichtung (28) für die Drehfalle (26) festgelegten
Verriegelungsstiftelement bei Relativbewegung von Torblatt (14) und Zarge (12) aufnehmen
oder freigeben kann und in einer winkelmäßig versetzten zweiten Drehstellung das aufgenommene
Verriegelungselement (32) festhält.
3. Tor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehfalle (26) in der zweiten Drehstellung lösbar arretierbar ist.
4. Tor nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehfalle (26) in die erste Drehstellung elastisch vorgespannt ist.
5. Tor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehfalle (26) ein Gehäuse (62) hat, in dem das Fallenelement (64, 264) drehbar
oder schwenkbar gelagert ist.
6. Tor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (62) an wenigstens einer einer Gegenlagereinrichtung (28) für die Drehfalle
(26) zugewandten Kante (104) eine schlitzförmige erste Ausnehmung (98) zur Aufnahme
eines an der Gegenlagereinrichtung (28) festgelegten Verriegelungselements (32) hat.
7. Tor nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fallenelement (64, 264) an einem Umfangsbereich (156) eine zweite Ausnehmung
(106) zur Aufnahme eines an einer Gegenlagereinrichtung (28) für die Drehfalle (26)
festgelegten, vorspringenden Verriegelungselements hat.
8. Tor nach Anspruch 2 und Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste (98) und die zweite Ausnehmung (106) in der ersten Drehstellung des Fallenelements
(64, 264)in dem Gehäuse (62) so ineinander münden oder zueinander ausgerichtet sind,
dass das Verriegelungselement (32) in die Ausnehmungen (98, 106) einführbar und aus
diesen herausführbar ist und dass sich das Fallenelement (64, 264) bei eingeführtem
Verriegelungselement (32) durch Bewegung des Verriegelungselements (32) in der ersten
Ausnehmung (98) derart relativ zu dem Gehäuse (62) verdrehen lässt, dass sich die
Ausnehmungen (98, 106) relativ zueinander verdrehen und so eine Freigabe des aufgenommenen
Verriegelungselements (32) sperren.
9. Tor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehfalle (26) als Fallenelement (64, 264) ein drehbar gelagertes Scheibenelement
(150) hat.
10. Tor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fallenelement (64, 264) an einem Umfangsbereich (156) eine zweite Ausnehmung
(106) zur Aufnahme eines an einer Gegenlagereinrichtung (28) für die Drehfalle (26)
festgelegten Verriegelungselements (32) hat, wobei die zweite Ausnehmung (106) etwa
eine in etwa U-Kontur hat und relativ zu einer durch die Drehachse (90) verlaufenden
Radiallinie parallelversetzt oder in einer tangentialen Richtung verläuft.
11. Tor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehfalle (26) eine Arretiereinrichtung (66) zum Arretieren der Schwenk- oder
Drehbewegung hat.
12. Tor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Arretiereinrichtung (66) in eine Arretierstellung vorgespannt ist.
13. Tor nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Arretiereinrichtung (66) durch eine Zugbewegung lösbar ist.
14. Tor nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Arretiereinrichtung (66) ein Riegelelement (108, 208) hat, das zum Arretieren
an eine an dem Fallenelement (64, 264) passend ausgebildete Angreifseinrichtung (112)
angreifen kann, insbesondere in eine dritte Ausnehmung (114) eingreifen kann, und
zum Lösen davon entfernbar ist.
15. Tor nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Riegelelement (108, 208) in seine Eingreifstellung vorgespannt ist und zum Entriegeln
durch ein Zugmittel entgegen dieser Vorspannung aus seiner Eingreifstellung bewegbar
ist.
16. Tor nach einem der Ansprüche 14 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Riegelelement (108, 208) mit wenigstens einer Richtungskomponente etwa parallel
zur Drehebene oder etwa senkrecht zur Drehachse (90) bewegbar ist, wobei die Angreifseinrichtung
(112) durch einen radialen Vorsprung oder die sich in einer radialen Richtung erstreckende
dritte Ausnehmung (114, 214) an einem Umfangsbereich des Fallenelements (64, 264)
ausgebildet ist.
17. Tor nach einem der voranstehenden Ansprüche 14 bis 16,
dass das Riegelelement (108, 208) mit wenigstens einer Richtungskomponente etwa senkrecht
zur Drehebene oder etwa parallel zur Drehachse bewegbar ist, wobei die Angreifseinrichtung
(112) durch einen in einer axialen Richtung vorspringenden Vorsprung oder die sich
in einer axialen Richtung erstreckende dritte Ausnehmung (214) an einem Scheibenbereich
(150) des Fallenelements (264) ausgebildet ist.
18. Tor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehfalle (64, 264) eine Begrenzungseinrichtung (92, 94; 266, 267,268) zum Begrenzen
der Drehbewegbarkeit hat.
19. Tor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehfalle (64, 264) an dem Torblatt (14) und eine Gegenlagereinrichtung (28)
mit einen Verriegelungsvorsprung (52, 210) oder einem Verriegelungselement (32) hierfür
ortsfest, insbesondere an einem Element (20) der Zarge (12) befestigt ist.
20. Tor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Gegenlagereinrichtung (28) mit einem Verriegelungsstiftelement (32), welches
an zwei Enden (56, 57) befestigt ist und mit einem dazwischenliegenden Stift- oder
Stangebereich (55) in der Drehfalle (26) arretierbar aufnehmbar ist.
21. Tor nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verriegelungsstiftelement (32) bügelförmig (52) ausgebildet ist.
22. Tor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es als Einblatt-Überkopftor (10, 200) mit einem starren Torblatt (14) ausgebildet
ist.
23. Tor (10) nach Anspruch 19 und Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schließbewegungsrichtung (24) des Bereichs (202) des Torblattes (14), an dem
die Drehfalle (26) angeordnet ist, nahe der Schließstellung in eine etwa horizontale
und etwa senkrecht zur Torebene verlaufende Richtung gerichtet ist und die Drehachse
(90) der Drehfalle (26) in oder nahe der Schließstellung etwa vertikal gerichtet ist.
24. Tor nach Anspruch 23 und Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Arretiereinrichtung (66) der Drehfalle (26) durch eine Zugbewegung in einer zur
Schwenk- oder Drehbewegung der Drehfalle (26) radialen oder tangentialen Richtung
lösbar ist.
25. Tor (200) nach Anspruch 19 und Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schließbewegungsrichtung (24) des Bereichs (202) des Torblattes (14), an dem
die Drehfalle (26) angeordnet ist, nahe der Schließstellung in eine etwa horizontale
und etwa senkrecht zur Torebene verlaufende Richtung gerichtet ist und die Drehachse
(90) der Drehfalle (26) in oder nahe der Schließstellung etwa horizontal und etwa
parallel zur Torebene gerichtet ist.
26. Tor nach Anspruch 25 und Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Arretiereinrichtung (66) der Drehfalle (26) durch eine Zugbewegung in einer zur
Drehachse (90) der Drehfalle (26) parallelen Richtung lösbar ist.
27. Torverschluss (18) für ein Tor (10, 200) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Drehfalle (26) und eine Gegenlagereinrichtung (28) mit einem zum Eingreifen
in die Drehfalle geeignetem Verriegelungselement (32).
28. Gebäude mit einer Toröffnung,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Tor (10, 200) nach einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 26 zum Verschließen
der Toröffnung vorgesehen ist.