[0001] Bausatz für auf Blendrahmen unterschiedlicher Breite der Rahmenprofile aufsetzbare
Rolladenkästen mit Wärmedämmung, aus dem Bausatz erstellbare Rolladenkästen und Verfahren
zum Ansetzen der Rolladenkästen an Blendrahmen.
[0002] Die Erfindung betrifft einen Bausatz für auf Blendrahmen unterschiedlicher Breite
der Rahmenprofile aufsetzbare Rolladenkästen mit Wärmedämmung, aus dem Bausatz erstellbare
Rolladenkästen und Verfahren zum Ansetzen der Rolladenkästen an Blendrahmen.
[0003] Individuell vorgefertigte, mit dem Blendrahmen zusammenfaßbare Rolladenkästen mit
Wärmedämmung sind Stand der Technik (z.B. DE-202 17 622 U1). Vorgeschlagen worden
ist dann auch schon die Zusammenfassung von Frontwand, Deckwand und Rückwand und einen
Teil des Bodenbereichs abdeckendes Paßstück durch Clipverbindungen (DE-201 12 412
U1 und DE-202 12 108 U1). Aus der DE-202 12 108 U1 ist dann auch schon eine mehrteilige
bodenseitige Abschirmung des Rolladenkastens in Gestalt einer am oberen Blendrahmenschenkel
ansetzbaren, über die Rückseite des Blendrahmens vorspringenden Konsole und eines
von der Rückwand ausgehenden Paßstücks mit einem sich darin führenden, aus dem Paßstück
heraus bis zur Anlage gegen den oberen Blendrahmenschenkel verlagerbaren, die vollständige
bodenseitige Abschirmung des Rolladenkastens vervollständigenden Wandelement zu entnehmen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus der DE-201 12 412 U1 und der DE
202 12 108 U1 entnehmbaren Rolladenkasten mit dem Ziel der Optimierung der Montagefreundlichkeit,
der Anpaßbarkeit von aus Standardbauteilen gefertigten Rolladenkästen an Blendrahmen
unterschiedlicher Breite der Blendrahmenprofile sowie der Verbesserung der Wärmedämmung
weiterzuentwickeln. Der Wärmedämmung kommt im Hinblick auf einzuhaltende, durch künftig
einzuhaltende DE- und EG-Normen vorgegebene erhöhte Dämmwerte insbesondere bei der
Erstellung von Neubauten besondere Bedeutung zu.
[0005] Die angesprochene Aufgabe wird mit einem Bausatz für auf Blendrahmen unterschiedlicher
Breite des Blendrahmenprofils aufsetzbare Rolladenkästen mit Wärmedämmung gelöst,
der folgende Merkmale aufweist:
Eine gegenüber dem Blendrahmen fixierbare, sich über die Länge des oberen horizontalen
Blendrahmenschenkels erstreckende, frontseitig einen gegen den oberen Blendrahmenschenkel
zur Anlage kommenden Anschlag aufweisende, am Blendrahmen festlegbare, begrenzt über
die Rückseite des Blendrahmens vorspringende Konsole,
eine gegenüber den auf den vertikalen Blendrahmenschenkeln aufsitzenden Rolladenführungsleisten
fixierbare, Abstand zwischen sich und der Konsole belassende Frontwand,
eine mit der Frontwand auf der vom Blendrahmen abgewandten Seite, die Möglichkeit
einer zumindest begrenzten Verschwenkbarkeit der Frontwand nach der vom Blendrahmen
abgewandten Seite hin belassend, zusammenfaßbare Deckwand,
eine mit der Deckwand auf der von der Frontwand abgewandten Seite lösbar zusammenfaßbare
Rückwand, die Möglichkeit der Verschwenkbarkeit der Rückwand nach der vom Blendrahmen
abgewandten Seite hin belassend,
wobei Frontwand, Deckwand und Rückwand aus einem Kunststoffhohlprofil mit darin ausgebildeten
Kammern bestehen,
die Abschirmung seitlich abschließende Wangen,
von denen eine Bestandteil eines sich in die Umfangsabschirmung des Rolladenkastens
hinein erstreckende Gurtrollengehäuses ist, an dem sich Frontwand, Deckwand und Rückwand
abstützen,
ein mit der Rückwand zusammenfaßbares, zusammen mit einer sich daran führenden, zum
Blendrahmen hin verlagerbaren Kassette, die bodenseitige Abschirmung des Rolladenkastens
vervollständigendes Paßstück, das über eine Gelenkverbindung mit der Konsole zusammenfaßbar
ist.
[0006] Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Bausatzes ergeben sich aus den Unteransprüchen
2 bis 17. Unteranspruch 18 hebt ab auf aus den erfindungsgemäßen Bausätzen erstellbare
Rolladenkäsen, in den Unteransprüchen 14 bis 20 ist angesprochen, auf welche vorteilhafte
Weise die Rolladenkästen mit dem jeweiligen Blendrahmen zusammenfaßbar sind.
[0007] Details des erfindungsgemäßen Bausatzes. des aus dem Bausatz erstellbaren Rolladenkastens
und der Art und Weise der Zusammenfassung des Rolladenkastens mit dem Blendrahmen
zu einer vorgefertigten Einbaueinheit sind in der anschließenden Zeichnungsbeschreibung
im Detail erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- eine erste Version des neuen
Rolladenkastens im an einem
Blendrahmen angesetzten Zustand
im Querschnitt,
- Figur 2
- der aus Figur 1 entnehmbare
Rolladenkasten im angekippten
Zustand,
- Figur 3
- eine zweite Version des neuen
Rolladenkastens in einer der Figur 1
entsprechenden Darstellung,
- Figur 4
- eine weitere Version des neuen
Rolladenkastens in einer den Figuren
1 und 3 entsprechenden Darstellung,
- Figur 5
- den in Figur 4 in der Einbausituation
dargestellten Rolladenkasten in der
Revisionssituation,
- Figur 6
- eine vierte Version des neuen Rolladenkastens
in einer den Figuren 1, 3 und 4 entsprechenden
Darstellung,
- Figur 7
- den anschlagseitigen Bereich des Bestandteil
der bodenseitigen Abschirmung des Rolladen-
kastens bildenden Konsole in größerem
Maßstab,
- Figur 8
- die Darstellung der Wendemöglichkeit
des Bestandteil der Bodenabschirmung
bildenden Paßstücks in Figur 5.
[0008] Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 seien zunächst einmal die wesentlichen,
hier interessierenden Bauteile des Rolladenkastens 11 und des Blendrahmens 21 angesprochen.
Was den Rolladenkasten 11 betrifft, besteht die Umfangsverkleidung aus der Frontwand
111, der Deckwand 112, der Rückwand 113 und das bekannte Bodenbrett ersetzend, der
Konsole 114, dem Paßstück 116 und der Kassette 117. Den seitlichen Abschluß des Rolladenkastens
bilden die Stirnwände 118, eine der Stirnwände ist Bestandteil des an einer Seite
des Rolladenkastens angesetzten Gurtrollengehäuses 119, an dessen Umfangsverkleidung
sich Frontwand, Deckwand und Rückwand des Rolladenkastens abstützen. Gegenüber dem
Rolladenbereich ist das Gurtrollengehäuse durch eine Zwischenwand abgeschirmt, die
von der Rolladenwelle 31 durchsetzt ist, auf deren Überstand die Gurtrolle aufsitzt.
Der die beiden vertikalen Schenkel 211 des Blendrahmens 21 über Kopf zusammenfassende,
horizontale Blendrahmenschenkel ist 212 bezeichnet. Frontseitig sind an den vertikalen
Blendrahmenschenkeln 211 Rolladenführungsleisten 23 angesetzt. Die Frontwand 111 verläuft
in vertikaler Orientierung beabstandet zur auf den oberen Blendrahmenschenkel 212
aufsitzenden, Bestandteil der bodenseitigen Abschirmung des Rolladenkastens 21 bildenden
Konsole 114. Der daraus resultierende Durchgang 124 wird von dem Rolladen 31 durchsetzt.
Mit 26 ist ein Satz an der Stirnwand 118 des Rolladenkastens bzw. an der Bestandteil
des Gurtrollengehäuses bildenden Zwischenwand auf die Rolladenführung(en) 231 in den
an den an den vertikalen Blendrahmenschenkeln 211 angesetzten Rolladenführungsleisten
23 orientierter Einlaufführungen für den Rolladen 32 bezeichnet.
[0009] Der komplett vorgefertigte Rolladenkasten wird mit dem oberen Blendrahmenschenkel
212 des Blendrahmens 21 den frontseitigen Anschlag 1141 der Konsole 114, über die
Länge des Blendrahmenschenkels verteilt, durchsetzende, in den Blendrahmenschenkel
112 gezogene Schrauben 1142 bleibend zusammengefaßt. Nach dem Festlegen der Konsole
114 und damit dann auch des Rolladenkastens 11 als Ganzes gegenüber dem oberen Blendrahmenschenkel
212 wird die zunächst noch in dem Bereich des Paßstücks 116 befindliche, einen Dämmstoffzuschnitt
D3 enthaltende Kassette 117 in Richtung auf den Blendrahmen 21 bis zur Anlage gegen
den oberen Blendrahmenschenkel 212 verlagert. Daraus resultiert die angestrebte weitergehende
Dämmung des Innenbereiches des Rolladenkastens 11, somit die angestrebte Verbesserung
der Isolierung des Innenraums gegen außen anstehende Kaltluft.
[0010] Eine Möglichkeit der Montage, also der Zusammenfassung des vorgefertigten Rolladenkastens
11 mit dem Blendrahmen 21 ist aus Figur 2 zu entnehmen. Danach wird der mit an seinen
Stirnwänden 118 angesetzten, bodenseitig über die Stirnwände 118 vorspringenden Montagelaschen
41 versehene Rolladenkasten 11 zunächst einmal mit den vertikalen Blendrahmenschenkeln
211 des Blendrahmens 21 zusammengefaßt. Anschließend wird der Kasten in der in Figur
2 dargestellten Weise ermöglicht durch eine Langlochführung für die die Montagelecasche
41 an den Stirnwänden des Kastens zusammenfassende Befestigungsschrauben angekippt
(Figur 2), so daß der gegen den oberen Schenkel 212 des Blendrahmens 21 zur Anlage
gekommene Anschlag 1141 für die Zusammenfassung der Konsole 114 mit dem Blendrahmen
21 durch die im Anschlag ausgebildete Durchgänge durchsetzende, in den oberen Blendrahmenschenkel
212 ziehbare Befestigungsschrauben 1142 zugänglich wird. Die Montageleisten caush
können anschließend demontiert werden, können aber auch am Rolladenkasten als verlorene
Elemente verbleiben. Anschließend wird der angekippte Rolladenkasten 11 wieder in
seine endgültige Position zurückverschwenkt (Figur 1) und die zunächst noch im von
der Unterseite der Rückwand ausgehenden Paßstück 116 befindliche Kassette 117 zum
Blendrahmen 21 hin bis zum Auflaufen auf den oberen Blendrahmenschenkeln 212, die
bodenseitige Abschirmung des Rolladenkastens 11 vervollständigend, verlagert. Durch
zum Blendrahmen 21 hin verlagerte, den Überstand der Konsole 114 über die Rückseite
des oberen Blendrahmenschenkels 212 unterfangende Kassette 117 wird dann auch die
Schließlage des Rolladenkastens fixiert. Eine einfachere Montage läßt die aus Figur
3 entnehmbare Lösung zu, bei der bodenseitig ein Teilbereich 11' der Frontwand 11
aus der Frontwandebene für die Zugänglichkeit des Verschraubungsbereich der Konsole
114 mit dem oberen Blendrahmenschenkel 212 heraus verschwenkbar ist, womit sich das
Ankippen des Rolladenkastens erübrigt..
[0011] Für die optimale Abdichtung des Rolladenkastens 11 gegenüber der Außenluft reicht
die Zusammenfassung der Bestandteil der bodenseitigen Abschirmung des Rolladenkastens
bildenden Konsole 114 mit dem oberen Blendrahmenschenkel 212 durch eine Standardverschraubung
nicht aus. Eine solche Abdichtung läßt sich jedoch dadurch erzielen, daß der Kopf
der den Konsolenanschlag 1141 durchsetzenden, in den oberen Blendrahmenschenkel 212
ziehbaren Befestigungsschrauben 1148 gegen eine in vertikaler Orientierung ausgebildete
eingansseitige Stufe 143 am Umfang der im Konsolenanschlag 1141 befindlichen Durchgänge
für die Befestigungsschrauben 1142 dergestalt zur Anlage kommt, daß der Kopf der Schraube
beim Einziehen in den Blendrahmenschenkel primär gegen den oberen Überstand dieser
Stufe zur Anlage kommt (insbesondere Figur 6). Für den Kopf der Befestigungsschrauben
ist ansonsten natürlich eine Einsenkung 1144 im Konsolenanschlag vorgesehen. An der
Innenseite der Konsolenanschläge ist des weiteren zweckmäßigerweise dann auch noch
ein sich über die Länge der Anschläge in der Flucht der Durchgänge für die Befestigungsschrauben
erstreckender Rücksprung ausgebildet. Dieser Rücksprung nimmt beim Setzen der Befestigungsschrauben
anfallende Späne und dergleichen auf, die die satte Anlage des Anschlages 1141 gegen
den Blendrahmenschenkel 212 verhindern können.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist zwecks Optimierung
des Dämmeffekts des weiteren dann auch die Verwendung von gut wärmeleitenden Material
bei der Herstellung der sich im bodenseitigen Paßstück führenden Kassette 117' vorgesehen,
in Verbindung damit Durchlässigkeit der Innenwandung des Paßstücks zum Inneren des
Rolladenkastens, wobei es sich dann auch um einen Durchlaß 115im Anschlußbereich des
Paßstücks an die Konsole handeln kann (insbesondere Figur 7). Der wärmeleitende Boden
der Kassette nimmt Raumwärme auf, die an den Dämmstoff in der Kassette abgegeben,
durch die Innenwandung des Paßstücks in das Innere des Rolladenkastens gelangt, was
zusätzlich zur Blockierung von durch den Auslaß des Rolladens im Bereich zwischen
Frontbrett und Konsole anstehender Außenluft und damit der Außentemperatur führt.
Durchgeführte Tests haben ergeben, daß diese Maßnahme es ermöglicht, die ansonsten
vorgegebene Stärke der Dichtungspackungen insbesondere im Bodenbereich zu reduzieren.
[0013] Die Revision des eingebauten Rolladenkastens ermöglicht zum einen die gelenkige Verbindung
zwischen Deckwand und Frontwand des Kastens und zum andern dann auch die gelenkige
Verbindung des Bestandteil der bodenseitigen Abschirmung des Rolladenkastens bildende
Paßstücks mit der Rückwand, dann auch die Lösbarkeit des Paßstücks vom oberen Blendrahmenschenkel
bzw. von der Konsole.
[0014] Weitere aus sich selbst heraus verständliche Merkmale sind aus in der vorausgehenden
Zeichnungsbeschreibung nicht ausdrücklich angesprochenen Unteransprüchen zu entnehmen.
[0015] Mit 42 ist eine zusätzliche Verschraubung der Konsole 114 mit dem oberen horizontalen
Blendrahmenschenkel 222 bezeichnet, die vorgesehen sein kann, aber nicht vorgesehen
sein muß.
1. Bausatz für auf Blendrahmen unterschiedlicher Breite des Blendrahmenprofils aufsetzbare
Rolladenkästen mit Wärmedämmung,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Eine gegenüber dem Blendrahmen fixierbare, sich über die Länge des oberen horizontalen
Blendrahmenschenkels erstreckende, frontseitig einen gegen den oberen Blendrahmenschenkel
zur Anlage kommenden Anschlag aufweisende, am Blendrahmen festlegbare, begrenzt über
die Rückseite des Blendrahmens vorspringende Konsole,
eine gegenüber den auf den vertikalen Blendrahmenschenkeln aufsitzenden Rolladenführungsleisten
fixierbare, Abstand zwischen sich und der Konsole belassende Frontwand,
eine mit der Frontwand auf der vom Blendrahmen abgewandten Seite, die Möglichkeit
einer zumindest begrenzten Verschwenkbarkeit der Frontwand nach der vom Blendrahmen
abgewandten Seite hin belassend, zusammenfaßbare Deckwand,
eine mit der Deckwand auf der von der Frontwand abgewandten Seite lösbar zusammenfaßbare
Rückwand, die Möglichkeit der Verschwenkbarkeit der Rückwand nach der vom Blendrahmen
abgewandten Seite hin belassend,
wobei Frontwand, Deckwand und Rückwand aus einem Kunststoffllohlprofil mit darin ausgebildeten
Kammern bestehen,
die Abschirmung seitlich abschließende Stirnwände,
von denen eine Bestandteil eines sich in die Umfangsabschirmung des Rolladenkastens
hinein erstreckende Gurtrollengehäuses ist, an dem sich Frontwand, Deckwand und Rückwand
abstützen,
ein mit der Rückwand zusammenfaßbares, zusammen mit einer sich daran führenden, zum
Blendrahmen hin verlagerbaren Kassette, die bodenseitige Abschirmung des Rolladenkastens
vervollständigendes Paßstück, das über eine Gelenkverbindung mit der Konsole zusammenfaßbar
ist..
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette sich im Paßstück führt.
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette an der Unterseite des Paßstücks angesetzt ist.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück aus einem Kunststoffhohlprofil besteht, das den Profilen der Umfangswandungen
des Rolladenkastens entspricht.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die an das Innere des Rolladenkastens angrenzende Wandung durchlässig für aufsteigende
Warmluft ist.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Paßstück zugeordnete Kassette aus Material guter Wärmeleitfähigkeit besteht.
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Clipverbindungen zwischen der Frontwand und der Deckwand, der Rückwand und der Deckwand
sowie dem Paßstück und der Rückwand nach Art von Gelenken.
8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen des Gelenks eine eine die Stirnwand des Rolladenkastens durchsetzende
Schraube zum Festlegen des Zapfens in der Zapfenaufnahme aufnehmenden Anbohrung aufweist.
9. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein blendrahmenseitiger Teilbereich der Frontwand aus der Flucht der Frontwand heraus
verschwenkbar ist.
10. Bausatz nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen um eine geprägte Biegekante verschwenkbaren Teilbereich der Frontwand.
11. Bausatz nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Zusammenfassung des verschwenkbaren Teilbereichs der Frontwand mit dem seine
Lage beibehaltenden Bereich der Frontwand durch Clipverbindungen nach Art eines Gelenkes.
12. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlag der Konsole gegen den oberen Blendrahmenschenkel Durchgänge für Befestigungsschrauben
ausgebildet sind.
13. Bausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Anschlages der Konsole in der Flucht der Schraubendurchgänge
ein sich über die Länge der Konsole erstreckender Rücksprung ausgebildet ist.
14. Bausatz nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die im Anschlag der Konsole ausgebildeten Durchgänge außenseitig mit einer Einsenkung
zur Aufnahme eines größeren Kopfes der anzusetzenden Schraube versehen sind.
15. Bausatz nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einsenkung in vertikaler Orientierung blendrahmenrahmenseitig ein eine Stufe
bildender Rücksprung ausgebildet ist.
16. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Clip-Aufnahme an der Innenseite der Konsole zur Aufnahme eines am Paßstück ausgebildeten
Gegenstücks.
17. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine dem oberen Blendrahmenschenkel zuzuordnende Clip-Aufnahme für ein an der sich
im Paßstück Kassette ausgebildetes Gegenstück.
18. Aus einem aus einem oder mehreren aus den Ansprüchen 1 bis 17 herleitbaren Bausätzen
vorgefertigte Rolladenkästen.
19. Verfahren zum Zusammenfassen eines vorgefertigten Rolladenkastens nach Anspruch 15
mit einem Blendrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den oberen Blendrahmenschenkel plazierte Rolladenkasten zunächst mit an den
Stirnwänden des Rolladenkastens angesetzten, blendrahmenseitig über die Stirnwände
vorspringenden, sich in der Flucht der vertikalen Blendrahmenschenkel erstrekkenden
Laschen gegenüber dem Blendrahmen festgelegt und anschließend die im gegen den oberen
Blendrahmenschenkel zur Anlage kommenden Anschlag der Konsole befindlichen Durchgänge
durchsetzenden Befestigungsschrauben gesetzt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch den Einsatz verlorener Montagehilfen.