(19)
(11) EP 1 617 035 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.01.2006  Patentblatt  2006/03

(21) Anmeldenummer: 05015417.8

(22) Anmeldetag:  15.07.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 9/17(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 15.07.2004 EP 04016732

(71) Anmelder: Elket-Rolladensysteme Besler GmbH
44139 Dortmund (DE)

(72) Erfinder:
  • Besler, Armin
    44139 Dortmund (DE)

(74) Vertreter: Henfling, Fritz 
Schanzenweg 18a
44227 Dortmund
44227 Dortmund (DE)

   


(54) Bausatz für auf Blendrahmen unterschiedlicher Breite der Rahmenprofile aufsetzbare Rolladenkästen mit Wärmedämmung, aus dem Bausatz erstellbare Rolladenkästen und Verfahren zum Ansetzen der Rolladenkästen an Blendrahmen


(57) Zwecks Anpaßbarkeit eines vorgefertigten, auf Blendrahmen aufsetzbaren Rolladenkastens an Blendrahmenprofile unterschiedlicher Breite ist für die bodenseitige Abschirmung des Rolladenkastens eine mit dem oberen Blendrahmenschenkel zusammmenfaßbare, nach innen begrenzt über den Blendrahmenschenkel vorspringende Konsole vorgesehen, die durch ein von der Rückwand des Rolladenkastens ausgehendes, gegenüber der Rückwand verschwenkbares Paßstück mit sich daran führender, in Richtung auf den oberen Blendrahmenschenkel bis zur Anlage gegen den Blendrahmenschenkel anstellbarer Kassette vervollständigt wird, wobei die Konsole gegenüber dem oberen Blendrahmenschenkel dichtend zur Anlage gebracht wird und in Bereich des Paßstücks und der Kassette zusätzliche Dämmaßnahmen getroffen werden. Das Paßstück ist über eine Gelenkverbindung mit der Konsole zusammenfaßbar.




Beschreibung


[0001] Bausatz für auf Blendrahmen unterschiedlicher Breite der Rahmenprofile aufsetzbare Rolladenkästen mit Wärmedämmung, aus dem Bausatz erstellbare Rolladenkästen und Verfahren zum Ansetzen der Rolladenkästen an Blendrahmen.

[0002] Die Erfindung betrifft einen Bausatz für auf Blendrahmen unterschiedlicher Breite der Rahmenprofile aufsetzbare Rolladenkästen mit Wärmedämmung, aus dem Bausatz erstellbare Rolladenkästen und Verfahren zum Ansetzen der Rolladenkästen an Blendrahmen.

[0003] Individuell vorgefertigte, mit dem Blendrahmen zusammenfaßbare Rolladenkästen mit Wärmedämmung sind Stand der Technik (z.B. DE-202 17 622 U1). Vorgeschlagen worden ist dann auch schon die Zusammenfassung von Frontwand, Deckwand und Rückwand und einen Teil des Bodenbereichs abdeckendes Paßstück durch Clipverbindungen (DE-201 12 412 U1 und DE-202 12 108 U1). Aus der DE-202 12 108 U1 ist dann auch schon eine mehrteilige bodenseitige Abschirmung des Rolladenkastens in Gestalt einer am oberen Blendrahmenschenkel ansetzbaren, über die Rückseite des Blendrahmens vorspringenden Konsole und eines von der Rückwand ausgehenden Paßstücks mit einem sich darin führenden, aus dem Paßstück heraus bis zur Anlage gegen den oberen Blendrahmenschenkel verlagerbaren, die vollständige bodenseitige Abschirmung des Rolladenkastens vervollständigenden Wandelement zu entnehmen.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus der DE-201 12 412 U1 und der DE 202 12 108 U1 entnehmbaren Rolladenkasten mit dem Ziel der Optimierung der Montagefreundlichkeit, der Anpaßbarkeit von aus Standardbauteilen gefertigten Rolladenkästen an Blendrahmen unterschiedlicher Breite der Blendrahmenprofile sowie der Verbesserung der Wärmedämmung weiterzuentwickeln. Der Wärmedämmung kommt im Hinblick auf einzuhaltende, durch künftig einzuhaltende DE- und EG-Normen vorgegebene erhöhte Dämmwerte insbesondere bei der Erstellung von Neubauten besondere Bedeutung zu.

[0005] Die angesprochene Aufgabe wird mit einem Bausatz für auf Blendrahmen unterschiedlicher Breite des Blendrahmenprofils aufsetzbare Rolladenkästen mit Wärmedämmung gelöst, der folgende Merkmale aufweist:

Eine gegenüber dem Blendrahmen fixierbare, sich über die Länge des oberen horizontalen Blendrahmenschenkels erstreckende, frontseitig einen gegen den oberen Blendrahmenschenkel zur Anlage kommenden Anschlag aufweisende, am Blendrahmen festlegbare, begrenzt über die Rückseite des Blendrahmens vorspringende Konsole,

eine gegenüber den auf den vertikalen Blendrahmenschenkeln aufsitzenden Rolladenführungsleisten fixierbare, Abstand zwischen sich und der Konsole belassende Frontwand,

eine mit der Frontwand auf der vom Blendrahmen abgewandten Seite, die Möglichkeit einer zumindest begrenzten Verschwenkbarkeit der Frontwand nach der vom Blendrahmen abgewandten Seite hin belassend, zusammenfaßbare Deckwand,

eine mit der Deckwand auf der von der Frontwand abgewandten Seite lösbar zusammenfaßbare Rückwand, die Möglichkeit der Verschwenkbarkeit der Rückwand nach der vom Blendrahmen abgewandten Seite hin belassend,

wobei Frontwand, Deckwand und Rückwand aus einem Kunststoffhohlprofil mit darin ausgebildeten Kammern bestehen,

die Abschirmung seitlich abschließende Wangen,

von denen eine Bestandteil eines sich in die Umfangsabschirmung des Rolladenkastens hinein erstreckende Gurtrollengehäuses ist, an dem sich Frontwand, Deckwand und Rückwand abstützen,

ein mit der Rückwand zusammenfaßbares, zusammen mit einer sich daran führenden, zum Blendrahmen hin verlagerbaren Kassette, die bodenseitige Abschirmung des Rolladenkastens vervollständigendes Paßstück, das über eine Gelenkverbindung mit der Konsole zusammenfaßbar ist.



[0006] Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Bausatzes ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 17. Unteranspruch 18 hebt ab auf aus den erfindungsgemäßen Bausätzen erstellbare Rolladenkäsen, in den Unteransprüchen 14 bis 20 ist angesprochen, auf welche vorteilhafte Weise die Rolladenkästen mit dem jeweiligen Blendrahmen zusammenfaßbar sind.

[0007] Details des erfindungsgemäßen Bausatzes. des aus dem Bausatz erstellbaren Rolladenkastens und der Art und Weise der Zusammenfassung des Rolladenkastens mit dem Blendrahmen zu einer vorgefertigten Einbaueinheit sind in der anschließenden Zeichnungsbeschreibung im Detail erläutert. Es zeigen
Figur 1
eine erste Version des neuen
Rolladenkastens im an einem
Blendrahmen angesetzten Zustand
im Querschnitt,
Figur 2
der aus Figur 1 entnehmbare
Rolladenkasten im angekippten
Zustand,
Figur 3
eine zweite Version des neuen
Rolladenkastens in einer der Figur 1
entsprechenden Darstellung,
Figur 4
eine weitere Version des neuen
Rolladenkastens in einer den Figuren
1 und 3 entsprechenden Darstellung,
Figur 5
den in Figur 4 in der Einbausituation
dargestellten Rolladenkasten in der
Revisionssituation,
Figur 6
eine vierte Version des neuen Rolladenkastens
in einer den Figuren 1, 3 und 4 entsprechenden
Darstellung,
Figur 7
den anschlagseitigen Bereich des Bestandteil
der bodenseitigen Abschirmung des Rolladen-
kastens bildenden Konsole in größerem
Maßstab,
Figur 8
die Darstellung der Wendemöglichkeit
des Bestandteil der Bodenabschirmung
bildenden Paßstücks in Figur 5.


[0008] Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 seien zunächst einmal die wesentlichen, hier interessierenden Bauteile des Rolladenkastens 11 und des Blendrahmens 21 angesprochen. Was den Rolladenkasten 11 betrifft, besteht die Umfangsverkleidung aus der Frontwand 111, der Deckwand 112, der Rückwand 113 und das bekannte Bodenbrett ersetzend, der Konsole 114, dem Paßstück 116 und der Kassette 117. Den seitlichen Abschluß des Rolladenkastens bilden die Stirnwände 118, eine der Stirnwände ist Bestandteil des an einer Seite des Rolladenkastens angesetzten Gurtrollengehäuses 119, an dessen Umfangsverkleidung sich Frontwand, Deckwand und Rückwand des Rolladenkastens abstützen. Gegenüber dem Rolladenbereich ist das Gurtrollengehäuse durch eine Zwischenwand abgeschirmt, die von der Rolladenwelle 31 durchsetzt ist, auf deren Überstand die Gurtrolle aufsitzt. Der die beiden vertikalen Schenkel 211 des Blendrahmens 21 über Kopf zusammenfassende, horizontale Blendrahmenschenkel ist 212 bezeichnet. Frontseitig sind an den vertikalen Blendrahmenschenkeln 211 Rolladenführungsleisten 23 angesetzt. Die Frontwand 111 verläuft in vertikaler Orientierung beabstandet zur auf den oberen Blendrahmenschenkel 212 aufsitzenden, Bestandteil der bodenseitigen Abschirmung des Rolladenkastens 21 bildenden Konsole 114. Der daraus resultierende Durchgang 124 wird von dem Rolladen 31 durchsetzt. Mit 26 ist ein Satz an der Stirnwand 118 des Rolladenkastens bzw. an der Bestandteil des Gurtrollengehäuses bildenden Zwischenwand auf die Rolladenführung(en) 231 in den an den an den vertikalen Blendrahmenschenkeln 211 angesetzten Rolladenführungsleisten 23 orientierter Einlaufführungen für den Rolladen 32 bezeichnet.

[0009] Der komplett vorgefertigte Rolladenkasten wird mit dem oberen Blendrahmenschenkel 212 des Blendrahmens 21 den frontseitigen Anschlag 1141 der Konsole 114, über die Länge des Blendrahmenschenkels verteilt, durchsetzende, in den Blendrahmenschenkel 112 gezogene Schrauben 1142 bleibend zusammengefaßt. Nach dem Festlegen der Konsole 114 und damit dann auch des Rolladenkastens 11 als Ganzes gegenüber dem oberen Blendrahmenschenkel 212 wird die zunächst noch in dem Bereich des Paßstücks 116 befindliche, einen Dämmstoffzuschnitt D3 enthaltende Kassette 117 in Richtung auf den Blendrahmen 21 bis zur Anlage gegen den oberen Blendrahmenschenkel 212 verlagert. Daraus resultiert die angestrebte weitergehende Dämmung des Innenbereiches des Rolladenkastens 11, somit die angestrebte Verbesserung der Isolierung des Innenraums gegen außen anstehende Kaltluft.

[0010] Eine Möglichkeit der Montage, also der Zusammenfassung des vorgefertigten Rolladenkastens 11 mit dem Blendrahmen 21 ist aus Figur 2 zu entnehmen. Danach wird der mit an seinen Stirnwänden 118 angesetzten, bodenseitig über die Stirnwände 118 vorspringenden Montagelaschen 41 versehene Rolladenkasten 11 zunächst einmal mit den vertikalen Blendrahmenschenkeln 211 des Blendrahmens 21 zusammengefaßt. Anschließend wird der Kasten in der in Figur 2 dargestellten Weise ermöglicht durch eine Langlochführung für die die Montagelecasche 41 an den Stirnwänden des Kastens zusammenfassende Befestigungsschrauben angekippt (Figur 2), so daß der gegen den oberen Schenkel 212 des Blendrahmens 21 zur Anlage gekommene Anschlag 1141 für die Zusammenfassung der Konsole 114 mit dem Blendrahmen 21 durch die im Anschlag ausgebildete Durchgänge durchsetzende, in den oberen Blendrahmenschenkel 212 ziehbare Befestigungsschrauben 1142 zugänglich wird. Die Montageleisten caush können anschließend demontiert werden, können aber auch am Rolladenkasten als verlorene Elemente verbleiben. Anschließend wird der angekippte Rolladenkasten 11 wieder in seine endgültige Position zurückverschwenkt (Figur 1) und die zunächst noch im von der Unterseite der Rückwand ausgehenden Paßstück 116 befindliche Kassette 117 zum Blendrahmen 21 hin bis zum Auflaufen auf den oberen Blendrahmenschenkeln 212, die bodenseitige Abschirmung des Rolladenkastens 11 vervollständigend, verlagert. Durch zum Blendrahmen 21 hin verlagerte, den Überstand der Konsole 114 über die Rückseite des oberen Blendrahmenschenkels 212 unterfangende Kassette 117 wird dann auch die Schließlage des Rolladenkastens fixiert. Eine einfachere Montage läßt die aus Figur 3 entnehmbare Lösung zu, bei der bodenseitig ein Teilbereich 11' der Frontwand 11 aus der Frontwandebene für die Zugänglichkeit des Verschraubungsbereich der Konsole 114 mit dem oberen Blendrahmenschenkel 212 heraus verschwenkbar ist, womit sich das Ankippen des Rolladenkastens erübrigt..

[0011] Für die optimale Abdichtung des Rolladenkastens 11 gegenüber der Außenluft reicht die Zusammenfassung der Bestandteil der bodenseitigen Abschirmung des Rolladenkastens bildenden Konsole 114 mit dem oberen Blendrahmenschenkel 212 durch eine Standardverschraubung nicht aus. Eine solche Abdichtung läßt sich jedoch dadurch erzielen, daß der Kopf der den Konsolenanschlag 1141 durchsetzenden, in den oberen Blendrahmenschenkel 212 ziehbaren Befestigungsschrauben 1148 gegen eine in vertikaler Orientierung ausgebildete eingansseitige Stufe 143 am Umfang der im Konsolenanschlag 1141 befindlichen Durchgänge für die Befestigungsschrauben 1142 dergestalt zur Anlage kommt, daß der Kopf der Schraube beim Einziehen in den Blendrahmenschenkel primär gegen den oberen Überstand dieser Stufe zur Anlage kommt (insbesondere Figur 6). Für den Kopf der Befestigungsschrauben ist ansonsten natürlich eine Einsenkung 1144 im Konsolenanschlag vorgesehen. An der Innenseite der Konsolenanschläge ist des weiteren zweckmäßigerweise dann auch noch ein sich über die Länge der Anschläge in der Flucht der Durchgänge für die Befestigungsschrauben erstreckender Rücksprung ausgebildet. Dieser Rücksprung nimmt beim Setzen der Befestigungsschrauben anfallende Späne und dergleichen auf, die die satte Anlage des Anschlages 1141 gegen den Blendrahmenschenkel 212 verhindern können.

[0012] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist zwecks Optimierung des Dämmeffekts des weiteren dann auch die Verwendung von gut wärmeleitenden Material bei der Herstellung der sich im bodenseitigen Paßstück führenden Kassette 117' vorgesehen, in Verbindung damit Durchlässigkeit der Innenwandung des Paßstücks zum Inneren des Rolladenkastens, wobei es sich dann auch um einen Durchlaß 115im Anschlußbereich des Paßstücks an die Konsole handeln kann (insbesondere Figur 7). Der wärmeleitende Boden der Kassette nimmt Raumwärme auf, die an den Dämmstoff in der Kassette abgegeben, durch die Innenwandung des Paßstücks in das Innere des Rolladenkastens gelangt, was zusätzlich zur Blockierung von durch den Auslaß des Rolladens im Bereich zwischen Frontbrett und Konsole anstehender Außenluft und damit der Außentemperatur führt. Durchgeführte Tests haben ergeben, daß diese Maßnahme es ermöglicht, die ansonsten vorgegebene Stärke der Dichtungspackungen insbesondere im Bodenbereich zu reduzieren.

[0013] Die Revision des eingebauten Rolladenkastens ermöglicht zum einen die gelenkige Verbindung zwischen Deckwand und Frontwand des Kastens und zum andern dann auch die gelenkige Verbindung des Bestandteil der bodenseitigen Abschirmung des Rolladenkastens bildende Paßstücks mit der Rückwand, dann auch die Lösbarkeit des Paßstücks vom oberen Blendrahmenschenkel bzw. von der Konsole.

[0014] Weitere aus sich selbst heraus verständliche Merkmale sind aus in der vorausgehenden Zeichnungsbeschreibung nicht ausdrücklich angesprochenen Unteransprüchen zu entnehmen.

[0015] Mit 42 ist eine zusätzliche Verschraubung der Konsole 114 mit dem oberen horizontalen Blendrahmenschenkel 222 bezeichnet, die vorgesehen sein kann, aber nicht vorgesehen sein muß.


Ansprüche

1. Bausatz für auf Blendrahmen unterschiedlicher Breite des Blendrahmenprofils aufsetzbare Rolladenkästen mit Wärmedämmung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

Eine gegenüber dem Blendrahmen fixierbare, sich über die Länge des oberen horizontalen Blendrahmenschenkels erstreckende, frontseitig einen gegen den oberen Blendrahmenschenkel zur Anlage kommenden Anschlag aufweisende, am Blendrahmen festlegbare, begrenzt über die Rückseite des Blendrahmens vorspringende Konsole,

eine gegenüber den auf den vertikalen Blendrahmenschenkeln aufsitzenden Rolladenführungsleisten fixierbare, Abstand zwischen sich und der Konsole belassende Frontwand,

eine mit der Frontwand auf der vom Blendrahmen abgewandten Seite, die Möglichkeit einer zumindest begrenzten Verschwenkbarkeit der Frontwand nach der vom Blendrahmen abgewandten Seite hin belassend, zusammenfaßbare Deckwand,

eine mit der Deckwand auf der von der Frontwand abgewandten Seite lösbar zusammenfaßbare Rückwand, die Möglichkeit der Verschwenkbarkeit der Rückwand nach der vom Blendrahmen abgewandten Seite hin belassend,

wobei Frontwand, Deckwand und Rückwand aus einem Kunststoffllohlprofil mit darin ausgebildeten Kammern bestehen,

die Abschirmung seitlich abschließende Stirnwände,

von denen eine Bestandteil eines sich in die Umfangsabschirmung des Rolladenkastens hinein erstreckende Gurtrollengehäuses ist, an dem sich Frontwand, Deckwand und Rückwand abstützen,

ein mit der Rückwand zusammenfaßbares, zusammen mit einer sich daran führenden, zum Blendrahmen hin verlagerbaren Kassette, die bodenseitige Abschirmung des Rolladenkastens vervollständigendes Paßstück, das über eine Gelenkverbindung mit der Konsole zusammenfaßbar ist..


 
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette sich im Paßstück führt.
 
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette an der Unterseite des Paßstücks angesetzt ist.
 
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück aus einem Kunststoffhohlprofil besteht, das den Profilen der Umfangswandungen des Rolladenkastens entspricht.
 
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die an das Innere des Rolladenkastens angrenzende Wandung durchlässig für aufsteigende Warmluft ist.
 
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Paßstück zugeordnete Kassette aus Material guter Wärmeleitfähigkeit besteht.
 
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Clipverbindungen zwischen der Frontwand und der Deckwand, der Rückwand und der Deckwand sowie dem Paßstück und der Rückwand nach Art von Gelenken.
 
8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen des Gelenks eine eine die Stirnwand des Rolladenkastens durchsetzende Schraube zum Festlegen des Zapfens in der Zapfenaufnahme aufnehmenden Anbohrung aufweist.
 
9. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein blendrahmenseitiger Teilbereich der Frontwand aus der Flucht der Frontwand heraus verschwenkbar ist.
 
10. Bausatz nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen um eine geprägte Biegekante verschwenkbaren Teilbereich der Frontwand.
 
11. Bausatz nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Zusammenfassung des verschwenkbaren Teilbereichs der Frontwand mit dem seine Lage beibehaltenden Bereich der Frontwand durch Clipverbindungen nach Art eines Gelenkes.
 
12. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlag der Konsole gegen den oberen Blendrahmenschenkel Durchgänge für Befestigungsschrauben ausgebildet sind.
 
13. Bausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Anschlages der Konsole in der Flucht der Schraubendurchgänge ein sich über die Länge der Konsole erstreckender Rücksprung ausgebildet ist.
 
14. Bausatz nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die im Anschlag der Konsole ausgebildeten Durchgänge außenseitig mit einer Einsenkung zur Aufnahme eines größeren Kopfes der anzusetzenden Schraube versehen sind.
 
15. Bausatz nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einsenkung in vertikaler Orientierung blendrahmenrahmenseitig ein eine Stufe bildender Rücksprung ausgebildet ist.
 
16. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Clip-Aufnahme an der Innenseite der Konsole zur Aufnahme eines am Paßstück ausgebildeten Gegenstücks.
 
17. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine dem oberen Blendrahmenschenkel zuzuordnende Clip-Aufnahme für ein an der sich im Paßstück Kassette ausgebildetes Gegenstück.
 
18. Aus einem aus einem oder mehreren aus den Ansprüchen 1 bis 17 herleitbaren Bausätzen vorgefertigte Rolladenkästen.
 
19. Verfahren zum Zusammenfassen eines vorgefertigten Rolladenkastens nach Anspruch 15 mit einem Blendrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den oberen Blendrahmenschenkel plazierte Rolladenkasten zunächst mit an den Stirnwänden des Rolladenkastens angesetzten, blendrahmenseitig über die Stirnwände vorspringenden, sich in der Flucht der vertikalen Blendrahmenschenkel erstrekkenden Laschen gegenüber dem Blendrahmen festgelegt und anschließend die im gegen den oberen Blendrahmenschenkel zur Anlage kommenden Anschlag der Konsole befindlichen Durchgänge durchsetzenden Befestigungsschrauben gesetzt werden.
 
20. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch den Einsatz verlorener Montagehilfen.
 




Zeichnung

























Recherchenbericht