[0001] Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art.
[0002] Eine derartige Dunstabzugshaube ist aus der DE 102 41 313 A1 bereits bekannt. Die
bekannte Dunstabzugshaube weist ein in Einbaulage der Dunstabzugshaube nach unten
offenes Gehäuse auf. In dem zusammengebauten Zustand der Dunstabzugshaube ist an dem
Gehäuse eine abnehmbare Blende zur teilweisen Abdeckung der Öffnung lösbar gehalten.
Hierzu weist die Blende zwei voneinander beabstandete Laschen auf, die beide in einer
ersten Bewegungsrichtung der Blende relativ zu dem Gehäuse von einer Entriegelungslage
in eine Zwischenlage überführbar ist, in der die Lasche in eine Befestigungsöffnung
des zur Lasche korrespondierenden Gehäuseteils eingreift und dieses teilweise hintergreift.
[0003] Der Erfindung stellt sich somit das Problem eine Dunstabzugshaube anzugeben, bei
der die abnehmbare Blende in dem zusammengebauten Zustand der Dunstabzugshaube weitgehend
unabhängig von der relativen Lage der Lasche zu dem Gehäuse vor einem ungewünschten
Lösen von diesem gesichert ist.
[0004] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0005] Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht darin, dass die abnehmbare Blende
in dem zusammengebauten Zustand der Dunstabzugshaube weitgehend unabhängig von der
relativen Lage der Lasche zu dem Gehäuse vor einem ungewünschten Lösen von diesem
gesichert ist. Hierdurch ist es möglich, die Lasche zur lösbaren Halterung der Blende
an dem Gehäuse mit einem Bereich des Gehäuses zu verbinden, an dem die Gewichtskraft
der Blende ein ungewünschtes Lösen der Blende begünstigt.
[0006] Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass die Lasche,
die Befestigungsöffnung und das Sicherungsmittel derart dimensioniert sind, dass die
Lasche selbsttätig mit dem Sicherungsmittel in Eingriff bleibt. Hierdurch ist eine
konstruktiv einfache Realisierung ermöglicht, da zusätzliche Bauteile nicht erforderlich
sind.
[0007] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Sicherungsmittel als
ein Absatz in der Wand der Befestigungsöffnung ausgebildet ist, an dem die Lasche
in deren Verriegelungslage anliegt. Auf diese Weise ist das Sicherungsmittel auf besonders
einfache Weise verwirklicht.
[0008] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Lasche einen Vorsprung
aufweist, der in der Verriegelungslage der Lasche die Wand der Befestigungsöffnung
hintergreift. Hierdurch ist der konstruktive Aufwand weiter reduziert.
[0009] Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Lasche zweigeteilt ausgebildet
ist, wobei die eine Zunge der Lasche den Vorsprung aufweist und die andere Zunge der
Lasche auf der dem Vorsprung zugewandten Seite dieser Zunge und beabstandet von dieser
angeordnet ist. Zum einen ist hierdurch die Verwindungssteifigkeit der Blende im montierten
Zustand, insbesondere bei schmalen Blenden, verbessert. Zum anderen ist die Verletzungsgefahr
für den Benutzer, insbesondere bei als ein Blechwinkel ausgebildeter Lasche, vermindert.
Darüber hinaus ist der optische Gesamteindruck der Blende bei von dem Gehäuse demontierter
Blende verbessert.
[0010] Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Blende allein durch die Lasche an dem Gehäuse
lösbar gehalten ist. Zweckmäßigerweise ist es jedoch vorgesehen, dass die Lasche an
dem einen Ende der Blende und ein Befestigungselement an dem diesen Ende gegenüberliegenden
Ende der Blende angeordnet ist, wobei das Befestigungselement mit dem korrespondierenden
Gehäuseteil in der Einbaulage der Blende eine lösbare Befestigung bildet. Hierdurch
ist die gestalterische Freiheit bei der relativen Anordnung der Blende zu dem Gehäuse
in dem zusammengebauten Zustand der Dunstabzugshaube weiter verbessert.
[0011] Das Befestigungselement ist nach Art, Anzahl, Material und Anordnung an der Blende
in weiten geeigneten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise ist das Befestigungselement
als eine federnde Klammer ausgebildet ist und das korrespondierende Gehäuseteil weist
einen Bolzen zur Bildung der lösbaren Befestigung mit der federnden Klammer auf oder
umgekehrt. Abweichend hiervon wäre beispielsweise auch ein als Magnet ausgebildetes
Befestigungselement denkbar, das mit einem ferromagnetischen Gehäuseteil eine lösbare
Verbindung bildet.
[0012] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor,
dass die Blende wenigstens ein Federmittel aufweist, das derart an der Blende angeordnet
ist, dass die Blende in deren Einbaulage gegen das Gehäuse vorgespannt ist. Hierdurch
ist eine ungewünschte Geräuschemission bei dem Betrieb der Dunstabzugshaube auf konstruktiv
einfache Weise verhindert. Gleichzeitig sind größere Fertigungstoleranzen bei den
Bauteilen der Dunstabzugshaube ermöglicht, ohne die Geräuschemission in ungewünschter
Weise zu erhöhen.
[0013] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Federmittel derart ausgebildet
und an der Blende angeordnet ist, dass die Federkraft des Federmittels zusätzlich
zu der Gewichtskraft der Blende die Lasche bei deren Überführung von der Zwischenlage
in die Verriegelungslage mit dem Sicherungsmittel in Eingriff hält. Auf diese Weise
ist die ungewünschte Bewegung der Lasche in die Entriegelungslage bereits vor Erreichen
der Verriegelungslage wirksam verhindert.
[0014] Grundsätzlich ist das Federmittel nach Art, Anzahl, Material und Anordnung in weiten
geeigneten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise ist das Federmittel als Gummikappe ausgebildet.
Hierdurch ist das Federmittel auf besonders einfache und kostengünstige Weise realisiert.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube mit vier
montierten Blenden,
- Figur 2
- eine vergrößerte Darstellung der Dunstabzugshaube aus Fig. 1 in gleicher Ansicht und
mit demontierten Blenden,
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht einer Blende aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung mit
Blick auf die Innenseite der Blende,
- Figur 4
- eine perspektivische Teilansicht der Dunstabzugshaube aus Fig. 1 mit Blick auf den
oberen rechten Rand des Gehäuses und bei der Überführung der Lasche in die Entriegelungslage,
- Figur 5
- eine Teilansicht der Dunstabzugshaube wie in Fig. 4 und bei der Überführung der Lasche
von der Entriegelungslage in die Zwischenlage,
- Figur 6
- eine Teilansicht der Dunstabzugshaube wie in Fig. 4 u. 5 und mit der Lasche in der
Zwischenlage,
- Figur 7
- eine Detailansicht der Dunstabzugshaube im Bereich der Lasche, wobei die Lasche in
der Verriegelungslage ist,
- Figur 8
- eine Detailansicht der Dunstabzugshaube im Bereich des Befestigungselements, wobei
das Befestigungselement von dem Gehäuse gelöst ist,
- Figur 9
- eine Detailansicht der Dunstabzugshaube wie in Fig. 8, wobei das Befestigungselement
mit dem Gehäuse verbunden ist,
- Figur 10
- eine teilweise Schnittdarstellung der Dunstabzugshaube im Bereich der Lasche und
- Figur 11
- eine teilweise Schnittdarstellung der Dunstabzugshaube im Bereich des Befestigungselements.
[0016] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Dunstabzugshaube in deren Einbaulage teilweise
dargestellt. Die Dunstabzugshaube weist einen Kamin 2 auf, an dem ein Gehäuse 4 mit
einem Wrasenschirm 6 auf dem Fachmann bekannte Weise befestigt ist. In dem Kamin 2
befindet sich ein nicht dargestelltes Absauggebläse. Das Gehäuse 4 ist nach unten
offen ausgebildet, wobei die Öffnung in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch
vier Blenden 8 teilweise abgedeckt ist. Bei montierten Blenden 8 ist zwischen benachbarten
Blenden 8 jeweils ein Spalt 10 ausgebildet. Bei eingeschaltetem Absauggebläse wird
durch die Spalte 10 über einem nicht dargestellten Kochfeld entstehender Wrasen abgesaugt.
[0017] Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube in etwas vergrößerter Darstellung,
wobei die Blenden 8 von dem Gehäuse 4 gelöst sind. Wie aus Fig. 2 deutlich hervorgeht,
ist in dem Inneren des Gehäuses 4 ein Fettfilter 12 angeordnet, der durch die montierte
Blende 8, also in deren Einbaulage, im Wesentlichen verdeckt und damit für das menschliche
Auge nahezu unsichtbar ist. An einem die Öffnung 14 begrenzenden Gehäuseteil 4.1 sind
in dem Gehäuse 4 Befestigungsöffnungen 4.1.1 ausgebildet. Die Blenden 8 weisen auf
deren zu dem Gehäuseteil 4.1 korrespondierenden Seiten jeweils eine Lasche 8.1 auf.
Die Lasche 8.1 ist hier zweigeteilt ausgebildet, wobei die eine Zunge 8.1.1 der Lasche
8.1 einen Vorsprung aufweist und die andere Zunge 8.1.2 der Lasche 8.1 auf der dem
Vorsprung zugewandten Seite der Zunge 8.1.1 und beabstandet von dieser angeordnet
ist. Pfeile 16 und 18 symbolisieren wie die Blende 8 bei deren Montage bewegt werden
muss, wobei die Reihenfolge der Bewegungen derart ist, dass zuerst die Bewegung gemäß
Pfeil 16 und danach die Bewegung gemäß Pfeil 18 von dem Benutzer auszuführen ist.
[0018] Die Blende 8 ist in Fig. 3 vergrößert und etwa 180° um deren Längsachse gedreht dargestellt.
Die Blende 8 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Blechteil mit Abkantungen
ausgebildet. Die Lasche 8.1 ist an dem einen Ende der Blende 8 ebenfalls als Abkantung
des Blechteils gebildet. An dem anderen, gegenüberliegenden Ende der Blende 8 ist
ein als federnde Klammer ausgebildetes Befestigungselement angeordnet. Das Befestigungselement
ist in Fig. 3 in Blickrichtung hinter einer Abkantung des Blechteils 8 und damit nicht
sichtbar angeordnet. In den Fig. 8 und 9 ist es im Detail dargestellt. In der das
Befestigungselement verdeckenden Abkantung ist in dem Blechteil 8 eine Öffnung 16
ausgebildet, deren Funktion anhand von Fig. 8 und 9 erläutert wird. In den Bereichen
der Lasche 8.1 und der Öffnung 16 sind an der Blende jeweils zwei als Gummikappen
ausgebildete Federmittel 18 angeordnet, deren Wirkungsweise ebenfalls nachfolgend
erläutert wird.
[0019] In den Fig. 4 bis 9 wird nun die Vorgehensweise bei der Montage der Blende 8, also
bei deren Überführung in die Einbaulage, an dem Gehäuse 4 näher erläutert. Details
der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube sind dabei in der gleichen Lage wie in den
Fig. 1 und 2 und vergrößert dargestellt. Verdeckte Kanten sind in den Fig. als gestrichelte
Linien dargestellt.
[0020] Fig. 4 zeigt die Lasche 8.1 bei deren Überführung in eine Entriegelungslage, die
in Fig. 5 dargestellt ist. Pfeile 20 symbolisieren die dabei von dem Benutzer auszuführende
Bewegung. Wie aus Fig. 4 deutlich hervorgeht, ist die schlitzartige Befestigungsöffnung
4.1.1 durch eine an dem Gehäuse 4 ausgebildete Blechzunge 4.1.1.1 zweigeteilt. Jede
der beiden Zungen 8.1.1 und 8.1.2 der Lasche 8.1 wird in den korrespondierenden Teil
der Befestigungsöffnung 4.1.1 eingesteckt, wobei eine falsche Montage der Blende 8
unter anderem durch die unterschiedlichen Dimensionen der beiden Zungen 8.1.1 und
8.1.2 und der korrespondierenden Teile der Befestigungsöffnung 4.1.1 verhindert ist.
Eine pfeilartige Markierung auf der Blechzunge 4.1.1.1 dient dabei als Orientierungshilfe
für den Benutzer.
[0021] In Fig. 5 ist die Lasche 8.1 in deren Entriegelungslage gezeigt. Ein Pfeil 22 symbolisiert
eine erste Bewegungsrichtung der Blende 8 relativ zu dem Gehäuse 4 von der Entriegelungslage
in eine Zwischenlage, die in Fig. 6 dargestellt ist.
[0022] Fig.6 zeigt die Lasche 8.1 in deren Zwischenlage, in der die Lasche 8.1 in die Befestigungsöffnung
4.1.1 des zur Lasche 8.1 korrespondierenden Gehäuseteils 4.1 eingreift und dieses
teilweise hintergreift. Hierzu greift die Lasche 8.1 mit deren Vorsprung, bezogen
auf die in Fig. 4 durch die Pfeile 20 symbolisierte Einsteckrichtung, hinter die Blechzunge
4.1.1.1. Anstelle die Blechzunge 4.1.1.1 zu hintergreifen ist es auch denkbar, dass
der Vorsprung eine die Befestigungsöffnung 4.1.1 begrenzende Wand hintergreift. Pfeil
24 symbolisiert eine zweite von der ersten Bewegungsrichtung verschiedene Bewegungsrichtung
von der Zwischenlage in die in Fig. 7 dargestellte Verriegelungslage der Lasche 8.1.
Die Bewegung entlang der zweiten Bewegungsrichtung wird in der Betriebslage der erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube durch die Gewichtskraft der Blende 8 gefördert. Siehe hierzu auch
Fig. 1 und 2. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Lasche 8.1 und die
Befestigungsöffnung 4.1.1 derart dimensioniert, dass die Gewichtskraft der Blende
8 ausreicht, um die Lasche 8.1 selbsttätig von der Zwischenlage in die Verriegelungslage
zu überführen.
[0023] In Fig. 7 ist lediglich die Zunge 8.1.1 der Lasche 8.1 teilweise dargestellt. In
der hier gezeigten Verriegelungslage der Lasche 8.1 ist die Zunge 8.1.1 mit deren
dem Vorsprung entgegengesetzten Ende in Eingriff mit einem an dem Gehäuseteil 4.1
angeordneten Sicherungsmittel 4.1.2. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
das Sicherungsmittel 4.1.2 als ein Absatz in der Wand der Befestigungsöffnung 4.1.1
ausgebildet, wobei die Lasche 8.1 in deren Verriegelungslage in der vorbeschriebenen
Weise an dem Absatz 4.1.2 anliegt.
[0024] Durch die Anlage der Lasche 8.1 an dem Absatz 4.1.2 ist die Bewegung der Lasche 8.1
ausgehend von der Verriegelungslage und entgegengesetzt zur ersten Bewegungsrichtung
verhindert und entgegengesetzt zur zweiten Bewegungsrichtung, in Richtung Zwischenlage,
ermöglicht.
[0025] Die Lasche 8.1, die Befestigungsöffnung 4.1.1 und das Sicherungsmittel 4.1.2 sind
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart dimensioniert, dass die Lasche 8.1
selbsttätig mit dem Sicherungsmittel 4.1.2 in Eingriff bleibt. Hierzu ist die Ausdehnung
der Lasche 8.1 in Richtung der Längsachse der Blende 8, die Spaltbreite der Befestigungsöffnung
4.1.1 sowie die Höhe des Absatzes 4.1.2 aufeinander abgestimmt.
[0026] Die Fig. 8 und 9 zeigen die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube im Bereich des Befestigungselements
26 und in vergrößerter Darstellung. Zur besseren Übersichtlichkeit wurde die Wand
der Blende 8 teilweise ausgebrochen dargestellt, die das Befestigungselement 26 und
das hierzu korrespondierende Gehäuseteil 4.2 bei der in den Fig. 8 und 9 gewählten
Ansicht verdecken würde.
[0027] Das als federnde Klammer ausgebildete Befestigungselement 26 ist an der Blende 8
auf dem Fachmann bekannte Weise befestigt. Durch den Ausbruch in der Blende 8 ist
ein an dem korrespondierenden Gehäuseteil 4.2 angeordneter Bolzen 28 sichtbar. Bei
der Überführung des Befestigungselements 26 von der in Fig. 8 dargestellten Lage,
in der das Befestigungselement 26 und der Bolzen 28 keine lösbare Befestigung bilden,
in die in Fig. 9 dargestellte Lage, in der das Befestigungselement 26 mit dem Bolzen
28 in Eingriff ist und dadurch eine Rastverbindung gebildet ist, werden das Befestigungselement
26 und der Bolzen 28 relativ aufeinander zubewegt. Dabei wird der Bolzen 28 durch
die Öffnung 16 in der Blende 8 hindurchgeführt.
[0028] Wie in Fig. 2 durch die Pfeile 16 und 18 angedeutet, bewegt der Benutzer die Blende
8 bei der Montage an dem Gehäuse 4 zuerst gemäß Pfeil 16 in die Entriegelungslage
und anschließend in die Zwischenlage, was im Einzelnen anhand der Fig. 4 bis 6 beschrieben
worden ist. Danach bewegt sich die Lasche 8.1 aufgrund der Gewichtskraft der Blende
8 selbsttätig von der Zwischenlage in die in Fig. 7 dargestellte Verriegelungslage.
Sobald sich die Lasche 8.1 in der Verriegelungslage befindet, bewegt der Benutzer
die Blende 8 gemäß Pfeil 18, bis das Befestigungselement 26 und der Bolzen 28 in Eingriff
sind. Auf die Erläuterungen anhand der Fig. 8 und 9 wird verwiesen.
[0029] Die anhand von Fig. 3 erläuterten Federmittel 18 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
derart an der Blende 8 angeordnet, dass die an dem Gehäuse 4 montierte Blende 8 gegen
das Gehäuse 4 vorgespannt ist. Die Anordnung der Federmittel 18 sorgt dafür, dass
die Blende 8 sowohl parallel wie auch senkrecht zur montierten Blende 8 vorgespannt
ist. Die beiden im Bereich der Lasche 8.1 angeordneten Federmittel 18 bewirken ferner,
dass die Lasche 8.1 zusätzlich zu der Wirkung der Gewichtskraft der Blende 8 bei deren
Überführung von der Zwischenlage in die Verriegelungslage derart durch die Federkraft
der Federmittel 18 in die Befestigungsöffnung 4.1.1 hineingedrückt wird, dass die
Lasche 8.1 und das Sicherungsmittel 4.1.2 auch bei der vorgenannten Überführung sicher
in Eingriff gehalten sind.
[0030] Die relative Lage der Federmittel 18 zu dem Gehäuse 4 bei montierter Blende 8 ist
aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich.
[0031] Abweichend von dem erläuterten Ausführungsbeispiel sind jedoch auch weitere Ausführungsformen
denkbar. Beispielsweise ist es möglich, anstelle von mehreren Federmitteln 18 lediglich
ein einziges Federmittel 18 einzusetzen. Ferner sind anstelle der aus Befestigungselement
26 und Bolzen 28 gebildeten lösbaren Befestigung andere dem Fachmann bekannte lösbare
Befestigungen, wie beispielsweise eine magnetische Befestigung, denkbar. Darüber hinaus
ist das Sicherungsmittel 4.1.2 auch auf andere dem Fachmann bekannte und geeignete
Weise ausführbar.
1. Dunstabzugshaube mit einem in Einbaulage der Dunstabzugshaube nach unten offenen Gehäuse
und mit einer abnehmbaren Blende zur wenigstens teilweisen Abdeckung der Öffnung,
wobei die Blende eine Lasche aufweist, die in einer ersten Bewegungsrichtung der Blende
relativ zu dem Gehäuse von einer Entriegelungslage in eine Zwischenlage überführbar
ist, in der die Lasche in eine Befestigungsöffnung des zur Lasche korrespondierenden
Gehäuseteils eingreift und dieses teilweise hintergreift,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lasche (8.1) in einer zweiten von der ersten Bewegungsrichtung verschiedenen
Bewegungsrichtung von der Zwischenlage in eine Verriegelungslage überführbar ist und
dass das zur Lasche (8.1) korrespondierende Gehäuseteil (4.1) ein Sicherungsmittel (4.1.2)
aufweist, das die Bewegung der Lasche (8.1) ausgehend von deren Verriegelungslage
und entgegengesetzt zur ersten Bewegungsrichtung verhindert und entgegengesetzt zur
zweiten Bewegungsrichtung in Richtung Zwischenlage ermöglicht.
2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lasche (8.1), die Befestigungsöffnung (4.1.1) und das Sicherungsmittel (4.1.2)
derart dimensioniert sind, dass die Lasche (8.1) selbsttätig mit dem Sicherungsmittel
(4.1.2) in Eingriff bleibt.
3. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungsmittel (4.1.2) als ein Absatz in der Wand der Befestigungsöffnung (4.1.1)
ausgebildet ist, an dem die Lasche (8.1) in deren Verriegelungslage anliegt.
4. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lasche (8.1) einen Vorsprung aufweist, der in der Verriegelungslage der Lasche
(8.1) die Wand (4.1.1.1) der Befestigungsöffnung (4.1.1) hintergreift.
5. Dunstabzugshaube nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lasche (8.1) zweigeteilt ausgebildet ist, wobei die eine Zunge (8.1.1) der Lasche
(8.1) den Vorsprung aufweist und die andere Zunge (8.1.2) der Lasche (8.1) auf der
dem Vorsprung zugewandten Seite dieser Zunge (8.1.1) und beabstandet von dieser angeordnet
ist.
6. Dunstabzugshaube nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lasche (8.1) an dem einen Ende der Blende (8) und ein Befestigungselement (26)
an dem diesen Ende gegenüberliegenden Ende der Blende (8) angeordnet ist, wobei das
Befestigungselement (26) mit dem korrespondierenden Gehäuseteil (4.2) in der Einbaulage
der Blende (8) eine lösbare Befestigung bildet.
7. Dunstabzugshaube nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungselement (26) als eine federnde Klammer ausgebildet ist und das korrespondierende
Gehäuseteil (4.2) einen Bolzen (28) zur Bildung der lösbaren Befestigung mit der federnden
Klammer (26) aufweist oder umgekehrt.
8. Dunstabzugshaube nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blende (8) wenigstens ein Federmittel (18) aufweist, das derart an der Blende
(8) angeordnet ist, dass die Blende (8) in deren Einbaulage gegen das Gehäuse (4)
vorgespannt ist.
9. Dunstabzugshaube nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Federmittel (18) derart ausgebildet und an der Blende (8) angeordnet ist, dass
die Federkraft des Federmittels (18) zusätzlich zu der Gewichtskraft der Blende (8)
die Lasche (8.1) bei deren Überführung von der Zwischenlage in die Verriegelungslage
mit dem Sicherungsmittel (4.1.2) in Eingriff hält.
10. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Federmittel (18) als Gummikappe ausgebildet ist.