[0001] Die Erfindung betrifft einen Warenpräsentationsbehälter, insbesondere eine Kühltheke,
mit einem Gehäuse sowie einer Beleuchtungseinrichtung auf LED-Basis und einer Kühleinrichtung,
wobei die Beleuchtungseinrichtung im Bereich einer Entnahmeöffnung für Waren angeordnet
ist, und wobei die Beleuchtungseinrichtung ein Leuchtengehäuse aufweist, welches kopfseitig
durch eine Transparentabdeckung verschlossen ist und in seinem Innern einzelne LED's
sowie eine Stromversorgungseinrichtung für die LED's aufnimmt.
[0002] Solche Warenpräsentationsbehälter bzw. Kühltheken werden allgemein für die Warenpräsentation
von zu kühlenden Waren eingesetzt und kommen sowohl in Selbstbedienungsgeschäften
als auch bei der Kundenbedienung in Ladengeschäften wie Fleischereien oder dergleichen
zum Einsatz. Dabei verfügt der Warenpräsentationsbehälter bzw. die Kühltheke allgemein
über eine Kühlwanne, die von einem Warenboden zur Warenauslage abgedeckt wird. In
der Kühlwanne ist ein Kühlaggregat zusammen mit einem Lüfter angeordnet, welcher für
die Erzeugung einer die Warenauslage überströmenden Luftzirkulation und letztendlich
die Kühlung der präsentierten Waren sorgt.
[0003] Ein Warenpräsentationsbehälter der eingangs beschriebenen Ausgestaltung wird in der
US 2003/0137828 A1 vorgestellt. Hier nimmt das Leuchtengehäuse LED's auf, die zeilenartig
angeordnet sind. Im Abschnitt [0038] wird darüber hinaus beschrieben, dass das Leuchtengehäuse
aufgrund der kühlen Umgebung hermetisch abgeschlossen ausgebildet sein muss. Auf diese
Weise versucht man, Feuchtigkeitsniederschlag zu vermeiden. Durch diesen hermetischen
Abschluss kann es jedoch im Innern des Leuchtengehäuses zu einem Wärmestau kommen.
Jedenfalls wird die Beleuchtungseinrichtung nicht optimal gekühlt, so dass in deren
unmittelbaren Nähe platzierte Waren gegebenenfalls an- oder aufgetaut werden können.
Möglicherweise tritt auch schädliche Kondensatbildung auf. Dadurch kann insgesamt
die Haltbarkeit der präsentierten Waren und/oder ihre Qualität beeinträchtigt werden.
Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
[0004] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen derartigen Warenpräsentationsbehälter
so weiter zu entwickeln, dass eine für den beschriebenen Anwendungsfall prädestinierte
Beleuchtungseinrichtung zur Verfügung gestellt wird und die Qualität der gekühlten
Waren keine Beeinträchtigung erfährt.
[0005] Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßer Warenpräsentationsbehälter
im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse der Beleuchtungseinrichtung
mit Eintrittsöffnungen für im Gehäuse des Warenpräsentationsbehälter zirkulierende
Kühlluft ausgerüstet ist. - Dabei können die Eintrittsöffnungen an gegenüberliegenden
Seiten des Leuchtengehäuses angeordnet werden, und zwar in Richtung des Kühlluftstromes.
Beispielsweise empfiehlt es sich, die Eintrittsöffnungen an den beiden Stirnseiten
des Leuchtengehäuses und/oder an zwei Flankenseiten vorzusehen. In der Regel ist das
Leuchtengehäuse langerstreckt quaderförmig ausgeführt wobei im Querschnitt an eine
U-förmige Grundfläche die im Querschnitt bogenförmige Transparentabdeckung zum kopfseitigen
Verschluss anschließt.
[0006] Jedenfalls sorgen die vorzugsweise in Strömungsrichtung der Kühlluft angeordneten
Eintrittsöffnungen dafür, dass die Kühlluft ungehindert in das Leuchtengehäuse eintreten
kann und dieses durchströmt. Auf diese Weise wird die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
bzw. werden die dort realisierten LED's inklusive der Stromversorgungseinrichtung
gekühlt. Tatsächlich erreicht man an dieser Stelle Temperaturen von unter 10 °C.
[0007] Das führt dazu, dass die Effizienz der LED's gegenüber Anwendungen bei Raumtemperatur
gesteigert ist, weil bekanntermaßen Halbleiterbauelemente im Allgemeinen und LED's
mit ihren pn-Übergängen im Besonderen mit sinkender Temperatur eine gesteigerte Effizienz
aufweisen. Das heißt, im Vergleich zu den bisher eingesetzten Leuchtstoffröhren kommt
es in Kombination mit der zirkulierenden Kühlluft zu einer verbesserten und nicht
verschlechterten Lichtabgabe der Beleuchtungseinrichtung. Außerdem ist die Wärmeentwicklung
von LED's gering, weil nahezu sämtliche zur Verfügung gestellte elektrische Leistung
in Lichtenergie umgewandelt wird, so dass an dieser Stelle mit Konversionsraten von
deutlich über 80 % oder sogar mehr als 90 % gerechnet werden kann.
[0008] Die Gefahr, dass einzelne Waren durch eine mit der Lichtabstrahlung verbundene Erwärmung
in ihrer Haltbarkeit beeinträchtigt werden, besteht also nicht. Ebenso kann gegenüber
bisherigen Ausgestaltungen mit verringerter Leistung der Kühleinrichtung gearbeitet
werden, weil die Wärmeentwicklung verringert ist. In Verbindung mit der erhöhten Lichtausbeute
und dem geringen Energieverbrauch ergeben sich also unmittelbare Kostenvorteile gegenüber
bisherigen Ausführungsformen, die noch dadurch gesteigert werden, dass die eingesetzten
LED's eine gegenüber den Leuchtstoffröhren deutlich erhöhte Lebensdauer aufweisen.
Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
[0009] In der Regel wird mit einer Leiste gearbeitet, die mit etlichen LED's bestückt ist,
weil der Warenpräsentationsbehälter regelmäßig Breiten von einem oder mehreren Metern
aufweist, so dass die entsprechend groß gestaltete Warenauslage über die gesamte Länge
von der Vielzahl an LED's ausgeleuchtet werden muss. Dabei setzt die Erfindung in
der Regel als LED's sogenannte Weißlicht-LED's ein. In diesem Zusammenhang hat sich
das Konzept der monolithischen Integration mehrerer Halbleiterschichten und entsprechender
pn-Übergänge auf einem Substrat bewährt. Die Halbleitermaterialien sind derart zusammengesetzt,
dass in den betreffenden pn-Übergängen durch Strominjektion Licht mit verschiedenen
Wellenlängen erzeugt wird.
[0010] Dabei kann beispielsweise mit drei pn-Übergängen je LED gearbeitet werden, die Licht
mit Wellenlängen der Komplementärfarben rot, grün und blau emittieren, wodurch der
optische Effekt einer Weißlichtquelle hervorgerufen wird. Dieses Konzept hat den Vorteil,
dass sich im Prinzip mischfarbiges Licht jeder beliebigen Farbe und gewünschter Nuancierung
erreichen lässt, wodurch sich eine Vielzahl von Anwendungsgebieten ergibt. Insbesondere
besteht die Möglichkeit, die solchermaßen ausgeführten Weißlicht-LED's an das Spektrum
eines Schwarzstrahlers mit ca. 4000 Kelvin Temperatur anzupassen. Ein solcher Schwarzstrahler
zeichnet sich durch eine besonders "warme" weiße Farbe aus und wird vom menschlichen
Auge als ausgesprochen angenehm empfunden. Selbstverständlich lassen sich auch andere
Spektren mit einem solchen monolithischen Halbleiterbaustein nachempfinden.
[0011] Bekanntermaßen verfügt ein Schwarzstrahler bzw. ein schwarzer Körper über eine spektrale
Intensitätsverteilung, die nach dem Planckschen Strahlungsgesetz in Abhängigkeit von
der Temperatur (in Kelvin) bestimmt werden kann. Mit Weißlicht-LED's stehen nun Strahlquellen
zur Verfügung, die in erster Näherung hierdurch (unter Berücksichtigung einer angenommenen
Temperatur, im Beispielfall 4000 K) beschrieben werden können.
[0012] Hinzu kommt, dass das aus den jeweiligen LED's austretende Licht gegebenenfalls gefiltert
und aufgefächert wird. Hierfür sorgt eine vorgesetzte Optik. Diese Optik mag als Prismenoptik
oder eine solche aus Fresnellinsen ausgeführt sein und lässt sich vorteilhaft im Rahmen
einer entsprechend gestalteten Kunststofffolie oder Kunststoffkappe realisieren, wie
dies beispielsweise in der DE 32 35 250 A1 in Verbindung mit einem Infrarot-Strahlungsempfänger
beschrieben wird.
[0013] Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass typische Weißlicht-LED's
in der Regel in einen Raumwinkelbereich von ca. 60° bis 80° abstrahlen, wobei für
den beschriebenen Anwendungsfall zur Beleuchtung der Warenauslage in einem Warenpräsentationsbehälter
vergrößerte Raumwinkel von 100° bis 120° oder sogar noch mehr wünschenswert sind.
Um nun diesen Raumwinkelbereich zu vergrößern, ist die angesprochene Optik bzw. Prismen-
oder Facettenoptik vorgesetzt und sorgt für die gewünschte Strahlaufweitung auf 100°
bis 120° oder sogar noch mehr.
[0014] Um den Einbau möglichst kostengünstig und wenig aufwändig zu gestalten, ist die Beleuchtungseinrichtung
auf LED-Basis bzw. die LED-Beleuchtungseinrichtung zusammen mit einer Stromversorgungseinrichtung
und gegebenenfalls der Optik bzw. Prismenoptik zu einem Modul zusammengefasst. Dieses
Modul lässt sich als Baueinheit in Gestalt eines Beleuchtungsstabes ähnlich einer
Leuchtstoffröhre problemlos kopfseitig der beschriebenen Entnahmeöffnung platzieren.
Durch den kompakten Aufbau können zudem bestehende Warenpräsentationsbehälter mit
beispielsweise einer Leuchtstoffröhre als Beleuchtungseinrichtung problemlos umgerüstet
werden.
[0015] Dabei weist die Stromversorgungseinrichtung im Detail wenigstens einen Netzspannungswandler
und einen Gleichrichter auf. Zusätzlich mag ein Dimmer zur Leistungssteuerung der
LED's vorgesehen sein, was jedoch nicht zwingend ist. Mit Hilfe des Netzspannungswandlers
lässt sich die Stromversorgungseinrichtung bzw. die Beleuchtungseinrichtung auf LED-Basis
unmittelbar an die übliche Wechsel- bzw. Netzspannung von 220 V anschließen, was ergänzend
zu dem kompakten Charakter den Austausch gegenüber bisherigen Leuchtstoffröhren vereinfacht
und den Einbau erleichtert. Das heißt, die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
auf LED-Basis ist letztlich als Austauschmodul im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtstoffröhren
ausgebildet.
[0016] Dabei verfügt das Modul bzw. die Baueinheit aus den LED's, der Optik und der Stromversorgungseinrichtung
- wie bereits dargelegt - an seinem Leuchtengehäuse über die angesprochenen Eintrittsöffnungen,
welche den Eintritt der durch den Warenpräsentationsbehälter zirkulierenden Kühlluft
von der Kühleinrichtung begünstigen.
[0017] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Warenpräsentationsbehälter in der Gestalt einer Kühltheke,
perspektivisch, und
- Fig. 2
- einen Ausschnitt aus Fig. 1 im Schnitt.
[0018] In den Figuren ist ein Warenpräsentationsbehälter gezeigt, welcher als Kühltheke
ausgeführt ist. Im Rahmen der Darstellung verfügt der Warenpräsentationsbehälter nicht
einschränkend über eine Kühlwanne 1, die von einer Warenauslage 2 bzw. einem Warenboden
2 abgedeckt wird. Darüber befinden sich weitere Warenböden 2'. In bzw. an der Kühlwanne
1 ist eine Kühleinrichtung 3 in Gestalt eines Kühlaggregates mit Lüfter zur Erzeugung
einer die Warenauslage bzw. den jeweiligen Warenboden 2, 2' überströmenden Luftzirkulation.
Auf der einzelnen Warenauslage 2, 2' sind einzelne zu kühlende Waren 4 angedeutet,
die über zugehörige Entnahmeöffnungen 5 von einem Kunden aus dem Warenpräsentationsbehälter
entnommen werden können. Im Bereich der jeweiligen Entnahmeöffnung 5, und zwar kopfseitig
dieser Entnahmeöffnung 5, ist eine Beleuchtungseinrichtung 6 realisiert, um die auf
der Warenauslage 2, 2' präsentierten Waren 4 ins rechte Licht zu setzen.
[0019] Bei der Beleuchtungseinrichtung 6 handelt es sich im Rahmen der Erfindung um eine
solche auf LED-Basis, also eine LED-Beleuchtungseinrichtung 6. Diese verfügt in Längserstreckung
des Warenpräsentationsbehälters über eine Vielzahl von LED's 7, die in Reihe und/oder
parallel auf einer Leiste 8 montiert sind (vgl. Fig. 2). Unterhalb dieser Leiste 8
ist eine Stromversorgungseinrichtung 9 angeordnet. Diese Stromversorgungseinrichtung
9 ist blockartig aufgebaut und verfügt wenigstens über einen nicht ausdrücklich dargestellten
Netzspannungswandler sowie einen Gleichrichter.
[0020] Mit Hilfe des Netzspannungswandlers lässt sich eine Netzspannung (zumeist 220-Volt-Wechselspannung)
heruntertransformieren auf für die LED 7 verträgliche Werte von einigen Volt. Zusätzlich
sorgt der nachgeschaltete Gleichrichter dafür, dass die einzelnen LED's 7 mit der
erforderlichen Gleichniederspannung versorgt werden. Die die einzelnen LED's 7 aufnehmende
Leiste 8 mit der darunter befindlichen Stromversorgungseinrichtung 9 wird insgesamt
von einem Leuchtengehäuse 10 umschlossen, welches von der zirkulierenden Kühlluft
umströmt wird, so dass die Beleuchtungseinrichtung 6 insgesamt eine Kühlung mit den
einleitend bereits beschriebenen Wirkungen erfährt.
[0021] Tatsächlich ist das Leuchtengehäuse 10 kopfseitig mit einer Transparentabdeckung
12 verschlossen, die vorliegend als Optik 12 ausgeführt ist. Im Innern des Leuchtengehäuses
10 finden sich die LED's 7 in Verbindung mit der Leiste 8 sowie die Stromversorgungseinrichtung
9. Durch Eintrittsöffnungen 11 im Leuchtengehäuse 10 kann nun in dem Gehäuse 1 des
Warenpräsentationsbehälters ohnehin zirkulierende Kühlluft in das betreffende Leuchtengehäuse
10 eintreten. Dabei sind die Eintrittsöffnungen 11 in der Regel in Strömungsrichtung
der Kühlluft angeordnet, beispielsweise an gegenüberliegenden Stirnseiten und Flachseiten
des Leuchtengehäuses 10, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist.
[0022] Das Leuchtengehäuse 10 verfügt über eine im Querschnitt U-förmige Grundfläche, die
von der im Querschnitt bogenförmigen Transparentabdeckung 12 verschlossen wird. Vorliegend
ist die Transparentabdeckung bzw. Optik 12 als Prismenoptik ausgebildet, wie der vergrößerte
Ausschnitt in Fig. 2 deutlich macht. Auf diese Weise lässt sich der schematisch in
der Fig. 2 angedeutete Abstrahlungswinkel der einzelnen LED's 7 von ca. 70° bis 80°
auf Werte von 100° bis 120° vergrößern. - Über die Eintrittsöffnungen 11 kann ergänzend
die elektrische Energieversorgung des Leuchtengehäuses 10 bzw. der Stromversorgungseinrichtung
9 und folglich der LED's 7 vorgenommen werden, so dass diesen Eintrittsöffnungen 11
ein zusätzlicher Nutzen zukommt.
[0023] Die Optik 12 formt in Verbindung mit der Stromversorgungseinrichtung 9 und den LED's
7 (sowie der Leiste 8 und dem Leuchtengehäuse 10) eine kompakte Baueinheit bzw. ein
funktionsfertiges Einbaumodul 7, 8, 9, 10, 11, 12, welches sich unmittelbar im Kopfbereich
der Entnahmeöffnung 5 hinter einer Blende 13 anbringen lässt, wie dies in der Fig.
2 gezeigt wird. Gleichzeitig prädestiniert diese Ausgestaltung die erfindungsgemäße
Beleuchtungseinrichtung 6 für den Austausch gegenüber herkömmlichen Leuchtstoffröhren
an dieser Stelle. - Nicht gezeigt ist ein Dimmer, welcher zur Stromversorgungseinrichtung
9 gehört und eine Leistungssteuerung der LED's 7 im Bedarfsfall vornimmt. Dabei versteht
es sich, dass der Dimmer von außen bedient werden kann.
[0024] Die LED's 7 sind im Wesentlichen an das Spektrum eines Schwarzstrahlers mit ca. 4000
Kelvin Temperatur angepasst und erzeugen hierdurch eine warme weiße Farbe, die vom
menschlichen Auge als besonders angenehm und natürlich empfunden wird. Dadurch werden
die auf der Warenauslage 2 präsentierten und mit Hilfe der Kühleinrichtung 3 gekühlten
Waren 4 in ein besonders angenehmes Licht - ausgehend von der Beleuchtungseinrichtung
6 - getaucht.
[0025] Dabei ist die Beleuchtungseinrichtung 6 entsprechend der Darstellung nach Fig. 2
in einem schrägen Winkel α im Vergleich zu einem über dem Warenboden 2 angeordneten
weiteren Warenboden 2' angeordnet, wobei a Werte von ca. 30° bis 60°, vorzugsweise
40° bis 50°, annehmen kann, um in Verbindung mit dem ausgangsseitig der Optik bzw.
Prismenoptik 12 erreichten Abstrahlwinkel von 100° bis 120° eine Vollausleuchtung
der Warenauslage 2 bis in die hintersten Bereiche erreichen zu können.
1. Warenpräsentationsbehälter, insbesondere Kühltheke, mit einem Gehäuse (1) sowie einer
Beleuchtungseinrichtung (6) auf LED-Basis und einer Kühleinrichtung (3), wobei die
Beleuchtungseinrichtung (6) im Bereich einer Entnahmeöffnung (5) für Waren (4) angeordnet
ist und wobei die Beleuchtungseinrichtung (6) ein Leuchtengehäuse (10) aufweist, welches
kopfseitig durch eine Transparentabdeckung (12) verschlossen ist und in seinem Innern
einzelne LED's (7) sowie eine Stromversorgungseinrichtung (9) für die LED's (7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (10) mit Eintrittsöffnungen (11) für im Gehäuse (1) zirkulierende
Kühlluft ausgerüstet ist.
2. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnungen (11) an gegenüberliegenden Seiten des Leuchtengehäuses (10),
vorzugsweise in Strömungsrichtung der Kühlluft, angeordnet sind.
3. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leiste (8) mit einer Vielzahl von LED's (7) zusammen mit einer Stromversorgungseinrichtung
(9) zu einer Baueinheit (7, 8, 9) zusammengefasst ist.
4. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das aus den jeweiligen LED's (7) austretende Licht in einer vorgesetzten Optik (12)
aufgefächert wird.
5. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Optik (12) als Prismenoptik (12) ausgebildet ist und den Abstrahlwinkel der einzelnen
LED's (7) auf ca. 100° bis 120° oder mehr erhöht.
6. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungseinrichtung (9) wenigstens einen Netzspannungswandler und einen
Gleichrichter aufweist.
7. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungseinrichtung (9) zusätzlich einen Dimmer zur Leistungssteuerung
der LED's (7) aufweist.
8. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die LED's (7) als Weißlicht-LED's ausgebildet sind.
9. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die LED's (7) an das Spektrum eines Schwarzstrahlers mit ca. 4000 Kelvin Temperatur
angepasst sind.
10. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (6) im Kopfbereich der Entnahmeöffnung (5) hinter einer
Blende (13) angeordnet ist.