[0001] Die Erfindung betrifft einen Warenpräsentationsbehälter, insbesondere eine Kühltheke,
mit einem Gehäuse sowie einer Beleuchtungseinrichtung und einer Kühleinrichtung, wobei
die Beleuchtungseinrichtung im Bereich einer Entnahmeöffnung für Waren angeordnet
ist, und wobei die Beleuchtungseinrichtung ein Leuchtengehäuse mit darin angeordnetem
Leuchtmittel sowie frontseitiger Transparentabdeckung und rückseitigen Halteschenkeln
aufweist.
[0002] Solche Warenpräsentationsbehälter bzw. Kühltheken werden allgemein für die Warenpräsentation
und den Abverkauf von zu kühlenden Waren eingesetzt und kommen sowohl in Selbstbedienungsgeschäften
als auch bei der Kundenbedienung in Ladengeschäften wie Fleischereien oder dergleichen
zum Einsatz. Dabei verfügt der Warenpräsentationsbehälter bzw. die Kühltheke allgemein
über eine Kühlwanne, die von einem Warenboden zur Warenauslage abgedeckt wird. In
der Kühlwanne ist ein Kühlaggregat zusammen mit einem Lüfter angeordnet, welcher für
die Erzeugung einer die Warenauslage überströmenden Luftzirkulation und letztendlich
die Kühlung der präsentierten Waren sorgt.
[0003] Bei derartigen Warenpräsentationsbehältern bzw. Kühltheken, wie sie im Rahmen der
DE 93 18 421 U1 beschrieben werden, besteht ein ständiges Problem darin, dass die
Beleuchtungseinrichtung, bei welcher es sich zumeist um eine Leuchtstoffröhre handelt,
Wärme entwickelt. Gleichzeitig sollen die von der Beleuchtungseinrichtung hervorgehobenen
Waren gekühlt werden. Das führt zwangsläufig zu Energieverlusten. Aus diesem Grund
schlägt die eingangs bereits genannte DE 93 18 421 U1 eine Luftführungswand für Kühlluft
vor, wobei der Beleuchtungskörper an oder hinter dieser Luftführungswand angeordnet
ist. Auf diese Weise will man eine leichte Erwärmung der Luftführungswand dazu nutzen,
dass sich dort kein Kondenswasser der herangeführten feuchten Kühlluft niederschlagen
kann.
[0004] Dennoch besteht unverändert das Problem, dass in der Nähe der Beleuchtungseinrichtung
befindliche Ware antauen kann. Hinzu kommt, dass die meistens eingesetzten Leuchtstoffröhren
bei einer Kühlung nicht mehr im optimalen Bereich ihrer maximalen Emission arbeiten,
sondern ihr Wirkungsgrad und die abgestrahlten Leuchtstärke mit abnehmender Temperatur
sinken. Die Beleuchtungsverhältnisse sind folglich nicht so, wie man dies normalerweise
bei einer Leuchtstoffröhre der eingesetzten Kennung ohne Kühlung erwarten würde.
[0005] Im Ergebnis werden also in der Nähe der Leuchtstoffröhre platzierte Waren möglicherweise
nur noch unzureichend gekühlt und tritt gegebenenfalls sogar schädliche Kondensatbildung
auf. Außerdem ist die Beleuchtung mit den Leuchtstoffröhren nicht optimal. Hier will
die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
[0006] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Warenpräsentationsbehälter
der eingangs beschriebenen Ausführungsform so weiter zu entwickeln, dass eine für
den dargestellten Anwendungsfall prädestinierte Beleuchtungseinrichtung zur Verfügung
gestellt wird, wobei insbesondere bestehende Beleuchtungseinrichtungen im Hinblick
auf ihre Lichtemission sowie die Wärmeabfuhr zu verbessern sind.
[0007] Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßer Warenpräsentationsbehälter
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der eine Halteschenkel der zumeist zwei
Halteschenkel des Leuchtengehäuses frontseitig Leuchtmittel und rückseitig - außerhalb
des Leuchtengehäuses - eine Stromversorgungseinrichtung für das Leuchtmittel trägt.
[0008] Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass die Beleuchtungseinrichtung
praktisch zwei Wärmequellen aufweist, nämlich einerseits das Leuchtmittel und andererseits
die zur Strom- bzw. Energieversorgung notwendigerweise erforderliche Stromversorgungseinrichtung
für das Leuchtmittel. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Leuchtmittel beispielsweise
um eine Leuchtstoffröhre, eine LED-Leiste usw., wobei die besagte Stromversorgungseinrichtung
in jedem Fall außerhalb des Leuchtengehäuses in rückseitiger Anbringung an dem einen
Halteschenkel angeordnet ist.
[0009] Dabei hat es sich ergänzend als vorteilhaft erwiesen, wenn das Leuchtengehäuse thermisch
mit dem Gehäuse des Warenpräsentationsbehälters gekoppelt ist. Denn hierdurch sorgt
die von der obligatorischen Kühleinrichtung erzeugte kühle Luft nicht nur dafür, dass
die auf dem Warenboden bzw. der Warenauslage befindlichen Waren gekühlt werden, sondern
zusätzlich das Gehäuse des Warenpräsentationsbehälters insgesamt eine Kühlung erfährt.
Dadurch kann im Leuchtengehäuse durch das dort einzig befindliche Leuchtmittel erzeugte
Wärme primär durch direkte Wärmeleitung bzw. Konvektion an das Gehäuse abgegeben werden.
Denn hierfür sorgt das Leuchtengehäuse, welches thermisch mit dem (gekühlten) Gehäuse
des Warenpräsentationsbehälters gekoppelt ist. Dadurch wird zunächst einmal erreicht,
dass zu hohe Temperaturen in unmittelbarer Nähe des Leuchtmittels vermieden werden,
wie sie im Stand der Technik zu beobachten sind.
[0010] Das erreicht die Erfindung im Detail dadurch, dass die Hauptwärmequelle - die Stromversorgungseinrichtung
- außerhalb des Leuchtengehäuses platziert wird. Im Leuchtengehäuse kann sich Wärme
also nicht aufstauen, weil Leuchtstoffröhren, LED-Leisten etc. als Leuchtmittel kaum
Verlustwärme erzeugen. Dagegen liegt die Stromversorgungseinrichtung frei, und zwar
außerhalb des Leuchtengehäuses, so dass sie unmittelbar von der durch das Gehäuse
des Warenpräsentationsbehälters strömende Kühlluft erreicht wird, so dass die Wärme
abgeführt wird. Gleichzeitig sorgt der Halteschenkel, an dem die Stromversorgungseinrichtung
befestigt ist, dafür, dass ein Wärmefluss hin zum gekühlten Gehäuse des Warenpräsentationsbehälters
stattfindet. Hinzu kommt, dass die Stromversorgungseinrichtung durch die gewählte
Anordnung als Hauptwärmequelle auch den größten Abstand der Beleuchtungseinrichtung
von den Waren aufweist.
[0011] Dabei empfiehlt es sich, das Leuchtengehäuse im Querschnitt im Wesentlichen dreieckförmig
mit der frontseitigen Transparentabdeckung und den rückseitigen Halteschenkeln auszugestalten.
Die frontseitige Transparentabdeckung mag als Kunststoffscheibe aus vorzugsweise PMMA
(Polymethylmetacrylat) mit oder ohne Beschichtung gefertigt sein. Bei Polymethylmetacrylat
handelt es sich bekanntermaßen um einen thermoplastischen Kunststoff, welcher glasklar
ausgeführt werden kann und sich als äußerst witterungsbeständig erwiesen hat und für
Streuscheiben sowie Linsen allgemein eingesetzt wird. Aufgrund dieser Tatsache erklärt
sich auch seine Verwendung im Rahmen der Erfindung. Selbstverständlich lässt sich
die frontseitige Transparentabdeckung auch farbig gestalten. Ebenso können andere
Kunststoffe oder sogar mehrere Kunststoffe im Sinne einer Sandwich-Struktur Verwendung
finden.
[0012] Die beiden Halteschenkel sind in der Regel rechtwinklig bis stumpfwinklig zueinander
in L-Form angeordnet. Meistens bilden beide Halteschenkel eine Baueinheit, die in
einem Zug als entsprechend L-förmig abgekantetes Blech hergestellt wird. Dabei sorgen
jeweilige Abkantungen an beiden Halteschenkeln dafür, dass die Transparentabdeckung
bzw. Kunststoffscheibe rastend gehalten wird. Denn wenigstens ein Halteschenkel fungiert
mit der zugehörigen Abkantung als Federschenkel, so dass die Transparentabdeckung
frontseitig geöffnet und geschlossen werden kann, um eventuell das Leuchtmittel auszutauschen.
[0013] Der eine Halteschenkel ist als Tragschenkel ausgeführt, während der andere Halteschenkel
die Funktion eines Befestigungsschenkels übernimmt. Dabei sorgt (sorgen) einer oder
beide, primär der Tragschenkel, für die thermische Kopplung des Leuchtengehäuses mit
dem Gehäuse des Warenpräsentationsbehälters, weil er unmittelbar an das Gehäuse angeschlossen
ist. Das kann durch eine simple Schraub-, Niet- oder Steckverbindung erfolgen.
[0014] Ergänzend oder alternativ mag auch der Befestigungsschenkel an das Gehäuse angeschlossen
sein, um eine noch wirksamere direkte Wärmeabfuhr vom Leuchtengehäuse auf das Gehäuse
des Warenpräsentationsbehälters zu erreichen. Hierzu trägt ergänzend der umstand bei,
dass beide Halteschenken metallisch ausgeführt sind.
[0015] Der Befestigungsschenkel trägt in der Regel frontseitig das Leuchtmittel und rückseitig
eine Stromversorgungseinrichtung für das Leuchtmittel. Diese Stromversorgungseinrichtung
beinhaltet je nach Ausführungsform des Leuchtmittels beispielsweise eine Spannungswandlungseinheit,
eine Gleichrichtungseinheit, eine Starteinrichtung etc.. Obligatorisch beinhaltet
die Stromversorgungseinrichtung wenigstens einen Dimmer, mit dessen Hilfe die dem
Leuchtmittel zugeführte elektrische Leistung eingestellt werden kann.
[0016] Das ist insofern von besonderer Bedeutung, um das Leuchtmittel, bei dem es sich vorzugsweise
um eine Leuchtstoffröhre handelt, im optimalen Temperaturbereich betreiben zu können.
Dieser liegt bei Leuchtstoffröhren zumeist oberhalb von 20 °C. Dabei ist es denkbar,
den Dimmer insofern mit einem Temperatursensor zu koppeln, der im Inneren des Leuchtengehäuses
angeordnet ist. Je nach dem, ob die im Inneren des Leuchtengehäuses vorherrschende
und für das jeweils eingesetzte Leuchtmittel optimale Temperatur erreicht wird oder
nicht, sorgt der Dimmer im Sinne einer geschlossenen Regelung dafür, dass bei zu hoher
Temperatur die Leistung verringert und bei zu niedriger erhöht wird.
[0017] Jedenfalls ermöglicht der Dimmer, welcher sich selbstverständlich auch extern bedienen
lässt, dass das Leuchtmittel im optimalen Temperaturbereich betrieben werden kann,
in welchem eine maximale Konversionseffizienz erreicht wird. Das heißt, je nach Temperatur
des Leuchtmittels ändert sich das Verhältnis von eingespeister elektrischer Energie
zur hieraus gewonnen Lichtstärke und erreicht bei den angegebenen Temperaturen ein
Maximum, was einen besonders geringen Energieverbrauch nach sich zieht und im Übrigen
dafür sorgt, dass das Leuchtmittel hohe Lebensdauern erreicht.
[0018] Zumeist ist die Beleuchtungseinrichtung insgesamt verdeckt hinter einer Blende angebracht,
um von einem Kunden nicht unmittelbar wahrgenommen zu werden. Diese Blende findet
sich in der Regel front- und kopfseitig der Entnahmeöffnung für die Waren, so dass
diese von oben her bestrahlt werden. In diesem Zusammenhang sorgt die im Vergleich
zum Gehäuse bzw. einer oberhalb der Blende vorgesehenen Decke bzw. eines weiteren
Warenbodens schräg angeordnete Kunststoffscheibe dafür, dass das das Leuchtmittel
regelmäßig radial verlassende Licht die gewünschte Schrägablenkung und Auffächerung
erfährt, so dass die auf dem Warenboden aufliegenden Waren über dessen gesamte Breite
gesehen einwandfrei ausgeleuchtet werden. Ergänzend mögen die Halteschenkel auf ihrer
dem Leuchtengehäuse zugewandten Innenseite mit reflektierenden Beschichtungen ausgerüstet
sein, um die im Vergleich zu den Waren nach "hinten" ausgesandte Strahlung zurückzureflektieren.
[0019] Im Ergebnis wird ein Warenpräsentationsbehälter zur Verfügung gestellt, der auf eine
optimierte Beleuchtungseinrichtung zurückgreift. Diese zeichnet sich dadurch aus,
dass auf ein bestehendes Leuchtmittel zurückgegriffen werden kann, welches durch das
thermisch mit dem Gehäuse des Warenpräsentationsbehälters gekoppelte Leuchtengehäuse
quasi eingehaust wird. Um die im Inneren des Leuchtengehäuses zwangsläufig entstehende
Wärme des Leuchtmittels abführen zu können, sind der Befestigungsschenkel und/oder
der Tragschenkel jeweils an das Gehäuse angeschlossen, so dass ein unmittelbarer Wärmestrom
stattfinden kann. Gleichzeitig ist es möglich und denkbar, das Leuchtengehäuse seitlich
ganz oder zumindest teilweise offen zu gestalten, so dass die durch die Kühleinrichtung
in Zirkulation gebrachte Kühlluft seitlich eintreten und hindurchstreichen kann, so
dass der Kühleffekt nochmals erhöht wird.
[0020] Die frontseitige Transparentabdeckung des Leuchtengehäuses sorgt einerseits für den
Schutz des dahinter angeordneten Leuchtmittels und isoliert dieses andererseits thermisch
von dem gekühlten Aufbewahrungsort für die Waren, so dass die zuvor beschriebenen
und unter Umständen negativen Effekte einer Warenerwärmung nicht mehr auftreten. Hierin
sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
[0021] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- den erfindungsgemäßen Warenpräsentationsbehälter schematisch mit der Beleuchtungseinrichtung,
- Fig. 2
- die Beleuchtungseinrichtung perspektivisch und
- Fig. 3
- einen Schnitt durch die Beleuchtungseinrichtung nach Fig. 2.
[0022] In den Figuren ist ein Warenpräsentationsbehälter gezeigt, welcher als Kühltheke
ausgeführt ist. Im Rahmen der Darstellung verfügt der Warenpräsentationsbehälter nicht
einschränkend über eine Kühlwanne 1, die von einer Warenauslage 2 bzw. einem Warenboden
2 abgedeckt wird. Darüber hinaus finden sich oberhalb des Warenbodens 2 weitere Warenböden
2'.
[0023] In oder an der Kühlwanne ist eine Kühleinrichtung 3 in Gestalt eines Kühlaggregates
mit Lüfter zur Erzeugung einer die Warenauslage bzw. die Warenböden 2, 2' überströmenden
Luftzirkulation. Auf den Warenböden 2, 2', sind einzelne zu kühlende Waren 4 angedeutet,
die über jeweilige Entnahmeöffnungen 5 von einem Kunden aus dem Warenpräsentationsbehälter
entnommen werden können. Im Bereich der jeweiligen Entnahmeöffnung 5, und zwar kopfseitig
dieser Entnahmeöffnung 5, ist eine Beleuchtungseinrichtung 6 realisiert, um die auf
der jeweiligen Warenauslage bzw. den Warenboden 2, 2' präsentierten Waren 4 ins rechte
Licht zu setzen.
[0024] Bei der Beleuchtungseinrichtung 6 handelt es sich im Rahmen der Erfindung um ein
Leuchtengehäuse 7 mit darin angeordnetem Leuchtmittel 8. Das Leuchtmittel 8 ist als
Leuchtstoffröhre auf Neonbasis ausgeführt. Dadurch können bestehende Warenpräsentationsbehälter
ohne Leuchtengehäuse 7 und nur mit Leuchtmittel 8 entsprechend mit dem Leuchtengehäuse
7 nachgerüstet werden. Selbstverständlich wird von der Erfindung auch ein Leuchtmittel
8 auf LED-Basis umfasst.
[0025] Das Leuchtengehäuse 7 ist gemäß der Darstellung nach Fig. 3 im Querschnitt im Wesentlichen
dreieckförmig mit frontseitiger Transparentabdeckung 7a und rückseitigen Halteschenkeln
7b und 7c ausgebildet. Der Halteschenkel 7b übernimmt die Funktion eines Tragschenkels
7b, während der Halteschenkel 7c als Befestigungsschenkel 7c ausgeführt ist.
[0026] Der Befestigungsschenkel 7c dient zur Halterung bzw. Aufnahme des Leuchtmittels 8
sowie einer zugehörigen Stromversorgungseinrichtung 9. Dabei ist das Leuchtmittel
8 frontseitig an den Befestigungsschenkel 7c angeschlossen, während der Befestigungsschenkel
7c rückseitig die Stromversorgungseinrichtung 9 trägt. Auf diese Weise ist die Stromversorgungseinrichtung
9 außerhalb des Leuchtengehäuses 7 angeordnet, während sich das Leuchtmittel 8 in
seinem Inneren befindet. Beide Halteschenkel 7b, 7c, das heißt sowohl der Tragschenkel
7b als auch der Befestigungsschenkel 7c sind im Rahmen des Ausführungsbeispiels an
das Gehäuse 1 des Warenpräsentationsbehälters angeschlossen.
[0027] Im Detail ist dies so realisiert, dass der Tragschenkel 7b mit einem oberhalb des
Warenbodens 2 angeordneten weiteren Warenboden 2' verbunden ist, während der Befestigungsschenkel
7c an eine frontseitige Blende 10 angeschlossen ist. Dadurch wird etwaige im Leuchtengehäuse
7 erzeugte Wärme unmittelbar durch Konvektion einerseits über den Tragschenkel 7b
an den Warenboden 2' abgeleitet und andererseits über den Befestigungsschenkel 7c
an die Blende 10 respektive ebenfalls den Warenboden 2'.
[0028] Die frontseitige Transparentabdeckung 7a ist als Kunststoffscheibe aus PMMA mit gegebenenfalls
Beschichtung ausgebildet. Dabei sorgen jeweils an die beiden Halteschenkel 7b und
7c endseitig angeformte Abkantungen 11 dafür, dass insofern eine Federhalterung für
die Transparentabdeckung 7a zur Verfügung gestellt wird. Die Transparentabdeckung
7a lässt sich folglich nach vorne hin von den Abkantungen 11 entfernen, um das Leuchtmittel
8 austauschen zu können. Zur erneuten Befestigung der Transparentabdeckung 7a wird
die Transparentabdeckung 7a rastend von den Abkantungen 11 hintergriffen.
[0029] Die Halteschenkel 7b, 7c sind einteilig ausgeführt und rechtwinklig bis stumpfwinklig
zueinander in L-Form angeordnet. Dabei verfügt der Tragschenkel 7b über eine größere
Länge als der Befestigungsschenkel 7c, so dass als Folge dieses Umstandes und der
nahezu rechtwinkligen Anordnung der beiden Halteschenkel 7b, 7c zueinander die Transparentabdeckung
7a im Vergleich zu dem Boden 2' einen spitzen Winkel α von ca. 20° bis 50°, vorzugsweise
30° bis 40°, einschließt.
[0030] Auf diese Weise wird die vom Leuchtmittel 8 ausgehende Weißlichtstrahlung seitens
der Transparentabdeckung 7a geringfügig abgelenkt und aufgefächert, so dass die auf
der Warenauslage bzw. den Warenböden 2, 2' aufliegenden Waren 4 optimal über die gesamte
Länge des jeweiligen Warenbodens 2, 2' ausgeleuchtet werden.
[0031] Um die Wärmeabfuhr aus dem Leuchtengehäuse 7 noch weiter zu steigern, ist dieses
seitlich offen gestaltet, so dass Kühlluft entsprechend der in Fig. 2 angedeuteten
Pfeilrichtung durch das Leuchtengehäuse 7 hindurchströmen kann. Das stellt jedoch
nur eine Option dar. Von besonderer Bedeutung ist noch der Umstand, dass die Stromversorgungseinrichtung
9 - außerhalb des Leuchtengehäuses 7 - einen Dimmer beinhaltet. Mit Hilfe dieses Dimmers
lässt sich die dem Leuchtmittel 8 zugeführte elektrische Leistung einstellen, und
zwar so wie dies eingangs bereits beschrieben worden ist.
1. Warenpräsentationsbehälter, insbesondere Kühltheke, mit einem Gehäuse (1) sowie einer
Beleuchtungseinrichtung (6) und einer Kühleinrichtung (3), wobei die Beleuchtungseinrichtung
(6) im Bereich einer Entnahmeöffnung (5) für Waren angeordnet ist, und wobei die Beleuchtungseinrichtung
(6) ein Leuchtengehäuse (7) mit darin angeordnetem Leuchtmittel (8) sowie frontseitiger
Transparentabdeckung (7a) und rückseitigen Halteschenkeln (7b, 7c) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Halteschenkel (7c) frontseitig das Leuchtmittel (8) und rückseitig eine
Stromversorgungseinrichtung (9) für das Leuchtmittel (8) trägt.
2. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (7) thermisch mit dem Gehäuse (1) gekoppelt ist.
3. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (7) im Querschnitt im Wesentlichen dreieckförmig mit der frontseitigen
Transparentabdeckung (7a) und den rückseitigen Halteschenkeln (7b, 7c) ausgebildet
ist.
4. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transparentabdeckung (7a) als Kunststoffscheibe aus vorzugsweise PMMA, gegebenenfalls
mit Beschichtung, ausgeführt ist.
5. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschenkel (7b, 7c) rechtwinklig bis stumpfwinklig in L-Form zueinander angeordnet
sind.
6. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Halteschenkel (7c) als Befestigungsschenkel (7c) und der andere Halteschenkel
(7b) als Tragschenkel (7b) ausgebildet ist.
7. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragschenkel (7b) an das Gehäuse (1) angeschlossen ist.
8. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsschenkel (7c) an das Gehäuse (1) angeschlossen ist.
9. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungseinrichtung (9) wenigstens einen Dimmer beinhaltet, um die dem
Leuchtmittel (8) zugeführte elektrische Leistung einstellen zu können.
10. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (6) verdeckt hinter einer Blende (10) angebracht ist.