(57) Eine Kryostatanordnung zur Aufbewahrung von flüssigem Helium mit einem Außenmantel
(3) und einem darin eingebauten Heliumbehälter (1),
wobei der Heliumbehälter (1) an mindestens zwei Aufhängerohren (2) mit dem Außenmantel
(3) verbunden ist, wobei der Heliumbehälter (1) ferner ein Halsrohr (5) enthält, dessen
oberes warmes Ende mit dem Außenmantel (3) und dessen unteres kaltes Ende mit dem
Heliumbehälter (1) verbunden ist und in das der mehrstufige Kaltkopf (6) eines Kryokühlers
eingebaut ist, wobei der Außenmantel (3), der Heliumbehälter (1), die Aufhängerohre
(2) und das Halsrohr (5) einen evakuierten Raum (7) begrenzen, und wobei der Heliumbehälter
(1) ferner von mindestens einem Strahlungsschild (4) umgeben ist, welcher sowohl mit
den Aufhängerohren (2) als auch mit dem Halsrohr (5) des Heliumbehälters (1) thermisch
leitend verbunden ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den warmen Enden
der Aufhängerohre (2) und des Halsrohres (5) eine direkte Verbindung (8) besteht,
durch welche Heliumgas strömen kann. Mit einer derartigen Kryostatanordnung wird der
Wärmeeintrag über die Aufhängerohre eines aktiv, mit einem Kryokühler gekühlten NMR-Magnetsystems
erheblich verringert oder komplett unterbunden und somit auch die Verwendung eines
leistungsschwächeren Kryokühlers ermöglicht.
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