[0001] Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Wattepad mit wenigstens einer Faservlieslage
und einer ersten und einer zweiten Seite und mit einer Prägestruktur auf wenigstens
einer Seite, gegebenenfalls mit einer zusätzlichen durch Wasserstrahlvernadelung gebildeten
Feinrillenstruktur auf einer oder beiden Oberflächen.
[0002] Kosmetische Wattepads haben einen vielfältigen Einsatzbereich. So werden Wattepads
zur Reinigung der Haut verwendet, wobei die Haut auch von hauteigenen Absonderungen,
wie Fett, befreit wird oder es werden zuvor aufgetragene Schichten, wie Schminke oder
Masken, abgewischt. Für Reinigungszwecke werden Wattepads oftmals mit einer die Reinigung
unterstützenden Flüssigkeit, wie z. B. Wasser, lösungsmittelhaltige Lotionen oder
dergleichen, benetzt oder getränkt. Wattepads dienen oftmals auch als Hilfsmittel
zum Auftragen von kosmetischen Produkten, wie z. B. Cremes, auf die Haut. Es ist auch
denkbar, dass Wattepads auf die Hautoberfläche aufgelegt werden und dann als Verteilungsmittel
für kosmetische Extrakte, die auf das Wattepad aufgegeben werden, dienen. Auch für
medizinische Anwendungen kommen kosmetische Wattepads in Betracht.
[0003] Aus den vorausgehend beschriebenen Verwendungen ergeben sich spezifische Anforderungen
an ein Wattepad. Es soll dem Benutzer eine weiche Anfühlung vermitteln, dabei aber
dennoch eine gute Reinigungswirkung verbunden mit einer hohen Stabilität und Festigkeit
aufweisen. Darüber hinaus soll eine hinreichende Saugfähigkeit und Flüssigkeitshaltefähigkeit
gegeben sein.
[0004] Aus EP 1 106 723 A1 ist es bereits bekannt, eine oder beide Seiten eines Wattepads
mit einer Wasserstrahlvernadelung zu versehen, die auf den Oberflächen ein feines
Rillenmuster bildet und eine Einbindung der Fasern an der Oberfläche bewirkt, so dass
das Wattepad weniger zum Ausflusen neigt.
[0005] Daneben sind Wattepads mit durchgehend geprägten Oberflächen bekannt, wobei unter
"geprägt" hierbei Vertiefungen mit einer Tiefe von größer 0,2 mm, inbesondere von
wenigstens 0,25 mm, insbesondere von wenigstens 0,35 mm verstanden werden, also Vertiefungen,
die eine größere Tiefe aufweisen als die dem Fachmann bekannte, durch Wasserstrahlvernadelung
erzeugte Feinrillenstruktur mit einer Tiefe von lediglich 0,05 - 0,2 mm. Dabei kann
ein bereits vorverfestigtes Vliesmaterial insbesondere mit Hilfe eines Prägekalanders,
gegebenenfalls auch unter Einwirkung von Wärme, mit einer Prägestruktur versehen werden.
Geprägte Oberflächen lassen sich auch mittels Wasserstrahlvernadelung, insbesondere
unter Anwendung der Siebtrommeltechnologie erzeugen, so wie in EP 1 320 226 A2 beschrieben.
Durch Prägeverfahren lassen sich an sich beliebige und komplexe Oberflächenstrukturen
erzeugen, wobei mit zunehmendem Flächenanteil der Prägestrukturen die Oberfläche des
Wattepads zunehmend verhärtet wird, so dass sie weniger geeignet sind, eine weiche
Anfühlung zu vermitteln. Beispielsweise offenbart EP 1 310 226 A2 ein kosmetisches
Wattepad, dessen beide Seiten mit einer durch Wasserstrahlvernadelung hergestellten
Feinrillenstruktur versehen sind und wobei zusätzlich auf wenigstens einer Seite eine
der Feinrillenstruktur überlagerte geprägte Struktur von Stegen und Vertiefungen ausgebildet
ist. Diese Prägestruktur wird im Zuge der Herstellung des Wattepads vor dem Ausstanzen
der einzelnen Pads aus einer Flachmaterialbahn auf diese Flachmaterialbahn aufgebracht,
so dass die einzelnen Wattepads dann mit eher zufälliger Orientierung zu der Prägestruktur
aus der geprägten Flachmaterialbahn herausgestanzt werden. Dies führt dazu, dass sich
die Prägestruktur über den Rand der Wattepads hinweg erstreckt oder anders ausgedrückt
der Stanzschnitt durch die Prägestruktur oder deren Prägelinien oder -punkte hindurch
geht. Die Prägestruktur erstreckt sich also über die gesamte Oberfläche bis in den
Rand hinein. Eine solche Randverprägung führt zu einem als hart empfundenen oder mit
harten Stellen zum Teil sogar mit scharfkantigen Stellen empfundenen Rand des Wattepads,
was als nachteilig anzusehen ist.
[0006] Ein weiteres Beispiel eines solchen Wattepads ist aus EP 1 106 723 B1 bekannt.
[0007] Auch EP 0 405 043 B1 offenbart Wattepads mit einem Prägemuster, insbesondere in Form
eines Waffelmusters, welches sich über die Ränder erstreckt, und lehrt zudem, die
Randpartien der äußeren Materialschichten miteinander zu verbinden, und zwar durch
Prägung oder durch Verwendung geeigneter Stanzmesser, mit dem Ziel dass das Produkt
rundherum verschlossen ist. Auch hierbei kommt es zu einem mitunter scharfkantigen
Randverlauf.
[0008] Mit WO 03/090653 wird der Vorschlag unterbreitet, dass ein Wattepad an seinem Umfang
über einen in Umfangsrichtung durchgehenden Verdichtungsbereich verfügt, der jedoch
in einem radialen Abstand zum Umfangsrand des Wattepads vorgesehen sein soll. Auf
diese Weise sollen mehrere Materiallagen des Wattepads miteinander verbunden werden,
wobei Fasern, die sich von diesem Verdichtungsbereich nach außen zum Rand hin erstrecken
und eine entsprechende Länge aufweisen, nicht steif sondern vielmehr leicht biegbar
sind. Das Wattepad soll also mit einer in Umfangsrichtung umlaufenden Randverprägung
versehen werden, die nicht unmittelbar den Rand bildet, sondern geringfügig radial
innerhalb des Rands verläuft.
[0009] Ein auf dem Markt unter dem Markennamen "Doulys" Coton Duo erhältliches Wattepad
umfasst eine waffelmusterartige Prägestruktur die sich über eine gesamte Seite also
wiederum bis zum Rand des Wattepads erstreckt, was zu den eingangs genannten Unzulänglichkeiten
führt.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wattepad der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, dass es einerseits eine weiche Anfühlung
vermittelt, und zwar auch im Randbereich, und dass andererseits durch Verwendung einer
Prägestruktur eine solche Padverfestigung erreicht werden kann, die sich bei der Verwendung
des Wattepads durch den Benutzer als hinreichend erweist.
[0011] Diese Aufgabe wird bei einem Wattepad der beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass die Prägestruktur vollumfänglich von einem nicht geprägten Bereich (radial
außen) umgeben ist und dass die radiale Erstreckung dieses nicht geprägten Bereichs
ausgehend vom Rand nach radial innen zumindest abschnittsweise wenigstens 5 mm beträgt.
[0012] Die erfindungsgemäßen Wattepads haben vorzugsweise eine kreisförmige Form, vorzugsweise
sind auch ovale Formen, ebenso quadratische oder rechteckige Formen denkbar. Vorzugsweise
haben die kreisförmigen Wattepads einen Durchmesser von 5-7 cm. Ovale Pads umfassen
eine Fläche mit den Maßen von vorzugsweise (60 - 80 mm) × (80 - 100 mm). Quadratische
Pads haben vorzugsweise eine Seitenlänge zwischen 60 - 80 mm, insbesondere von 75
mm. Rechteckige Pads haben eine Fläche mit Maßen von vorzugsweise (70 - 100 mm) ×
(90 mm - 120 mm), insbesondere (85 mm - 95 mm)×(105 mm -115 mm) .
Die Flächengewichte der Wattepads betragen vorteilhafterweise zwischen 70 und 350
g/m
2, insbesondere zwischen 100 - 300 g/m
2, ganz insbesondere zwischen 150 - 250 g/m
2.
[0013] Wenn vorstehend von Wattepads die Rede ist, so werden hierunter zwar im allgemeinen
absorbierende padförmige Faservliesartikel verstanden, deren Faseranteil aus Baumwollfasern
gebildet ist. Es sei aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auch ein padförmiger
Faservliesartikel, dessen Faseranteil aus anderen zellulosischen Fasern gebildet ist,
oder der außer zellulosischen Fasern noch Zusätze synthetischer Fasern wie z.B. thermoplastische
Fasern beispielsweise aus Polyester, Polyamid, Polyacryl, Polyolefinen, Polyurethan,
auch als Mehrkomponentenfasern, insbesondere als Bikomponentenfaser, und vorzugsweise
als Mikrofasern mit einer Faserstärke von ≤ 1 dtex, insbesondere Mikrostapelfasern
einer Länge von wenigstens 7mm, umfasst, als Wattepad im Sinne der vorstehenden Erfindung
und auch im Sinne der Verkehrsgewohnheiten bezeichnet wird. Die erfindungsgemäßen
Wattepads mit Zusätzen synthetischer Fasern umfassen insbesondere bis zu 95 Gew-%,
insbesondere bis zu 72 Gew-%, weiter insbesondere 15-65 Gew-%, und weiter insbesondere
50-65 Gew-% Baumwollfasern. Wattepads mit wärmeschmelzbare Bindefasern, insbesondere
Mehrkomponentenfasern, ganz insbesondere Bikomponentenfasern haben einen gewichtsprozentualen
Bindefaseranteil von vorzugsweise 10-20 Gew-%, insbesondere 12-18 Gew-%, ganz insbesondere
12-15 Gew-%. Wattepads mit Mikrofasern, inbesondere Mikrostapelfasern, weisen insbesondere
zu 40-90 Gew-%, insbesondere 15-85 Gew-%, weiter insbesondere 15-65 Gew.-% und weiter
insbesondere 20-30 Gew.-% Mikrofasern in der Faservlieslage auf.
[0014] Eine besonders vorteilhafte Zusammensetzung kann dabei 55-70 Gew.-% Baumwollkämmlinge,
20-30 Gew.-% PES-Mikrostapelfasern und 10-16 Gew.-% CO-PES/PES-Bikomponentenfasern
umfassen.
[0015] Eine weitere beispielhafte vorteilhafte Zusammensetzung umfasst 80-90 Gew-% Baumwolle
und 10-20 Gew-% thermoplastische Bikomponentenfasern.
[0016] Zumindest grundsätzlich wäre auch die Herstellung eines padförmigen Faservliesartikels
denkbar, der zum überwiegenden Teil aus synthetischen Fasern gebildet ist. Solchenfalls
müssten aber in ganz erheblichem Maße Hydrophilierungsmittel eingesetzt werden, um
zu einem absorbierenden saugfähigen Artikel zu gelangen, weshalb üblicherweise bei
der Herstellung von Wattepads zellulosische Fasern und vorzugsweise Baumwollfasern
als natürliche hydrophile Fasern eingesetzt werden. Wattepads mit einem hohen, vorzugsweise
100 % betragenden Baumwollfaseranteil werden im Hinblick auf eine weiche Anfühlung
und ein gutes Flüssigkeitsaufnahmeverhalten bevorzugt.
[0017] Mit der Erfindung wird also vorgeschlagen, dass die Prägestruktur nicht die gesamte
Oberfläche der betrachteten Seite des Wattepads überfängt und sich auch nicht bis
zum Umfangsrand hin oder in einem Umfangsrandabschnitt erstreckt, sondern dass die
Prägestruktur vollumfänglich, also in Umfangsrichtung durchgehend von einem nicht
geprägten Bereich der vorstehend genannten Abmessung (radial außen) umgeben ist. Die
auf der betreffenden Seite vorgesehene Prägestruktur ist also zumindest abschnittsweise
weiter als 5 mm vom Rand des Wattepads entfernt. Sie kommt dem Rand also zumindest
abschnittsweise nicht näher als 5 mm.
[0018] Das erfindungsgemäße Wattepad zeichnet sich einerseits durch einen sehr weichen Rand
aus, da keine Prägelinien oder Prägestrukturen sich in den Rand erstrecken und dort
von einem das Wattepad vereinzelnden Stanzschnitt erfasst werden. Andererseits wird
durch die auf einer Seite des Wattepads vorgesehene und voll umfänglich von nicht
geprägten Bereichen umgebene Prägestruktur ein hinreichender Zusammenhalt und eine
hinreichende Festigkeit des Wattepads erreicht.
[0019] Wenn vorausgehend davon die Rede ist, dass die radiale Erstreckung des nicht geprägten
Bereichs ausgehend vom Rand zumindest abschnittsweise wenigstens 5 mm beträgt, so
sei hierdurch zum Ausdruck gebracht, dass dieser nicht geprägte Bereich nicht über
den gesamten Umfang des Wattepads also 360°, diese radiale Tiefe oder Erstreckung
von wenigstens 5 mm aufweisen muss. Es erweist sich als vorteilhaft, wenn der nicht
geprägte Bereich über einen Abschnitt von wenigstens 180° in Umfangsrichtung, insbesondere
von wenigstens 270°, insbesondere von wenigstens 280°, insbesondere von wenigstens
290°, insbesondere von wenigstens 300°, insbesondere von wenigstens 310° die radiale
Erstreckung vom Rand nach innen von wenigstens 5 mm aufweist. Der jeweilige erwähnte
Abschnitt kann sich auch aus einzelnen in Umfangsrichtung alternierenden Teilabschnitten
zusammensetzen.
[0020] In Weiterbildung der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, wenn die radiale
Erstreckung des nicht geprägten Bereichs ausgehend vom Rand nach radial innen über
die gesamte Umfangsrichtung wenigstens 3 mm, insbesondere wenigstens 4 mm und weiter
insbesondere wenigstens 5 mm beträgt.
[0021] Nach einer weiteren vorteilhaften Variante beträgt die radiale Erstreckung ausgehend
vom Rand zumindest abschnittsweise wenigstens 8 mm, wobei vorteilhafterweise der nicht
geprägte Bereich über einen Abschnitt von wenigstens 180° in Umfangsrichtung, insbesondere
von wenigstens 190°, insbesondere von wenigstens 200° eine radiale Erstreckung vom
Rand nach innen von wenigstens 8 mm aufweist.
[0022] In noch weiterer Ausbildung der Erfindung beträgt die radiale Erstreckung des nicht
geprägten Bereichs ausgehend vom Rand nach innen zumindest abschnittsweise wenigstens
10 mm, wobei der nicht geprägte Bereich vorzugsweise über einen Abschnitt von wenigstens
120° in Umfangsrichtung, insbesondere von wenigstens 150°, insbesondere von wenigstens
160° eine radiale Erstreckung vom Rand nach innen von wenigstens 10 mm aufweist.
[0023] Mit der vorliegenden Erfindung wurde auch erkannt, dass der gesamte prozentuale Flächenanteil
der Prägelinien oder Prägestellen durchaus nicht sehr hoch zu sein braucht und dass
- was im folgenden noch erläutert werden wird - Prägestrukturen entgegen weit verbreiteter
Ansicht sich eher nicht dazu eignen, Make-up oder dergleichen aufzunehmen, sondern
eher die Reinigungswirkung verschlechtern. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen wattepads umfasst die Prägestruktur eine Fläche der Prägelinien
oder Prägestellen von nur 1% bis 8%, insbesondere von 2% bis 6% und weiter insbesondere
von 2,5% bis 4,5% der Oberfläche einer betreffenden Seite des Wattepads.
[0024] In noch weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens umfasst der nicht geprägte Bereich,
welcher die Prägestruktur in Umfangsrichtung durchgehend umgibt, einen Flächenanteil
von wenigstens 30 %, insbesondere von wenigstens 35 %, insbesondere von wenigstens
40 %, insbesondere von wenigstens 45 % und weiter insbesondere von wenigstens 48 %,
insbesondere von wenigstens 50 % und weiter insbesondere von 50 % bis 65 % der Oberfläche
der betreffenden Seite.
[0025] Die Prägestruktur kann an sich beliebig ausgebildet sein; sie kann gepunktet, gestrichelt
oder auch als kontinuierliche Prägelinien ausgebildet sein. Sie kann mindestens eine
geschlossene Struktur, etwa dem Umfang einer Sternstruktur oder einer Blumenstruktur
folgend ausgebildet sein, oder sie kann einen in Umfangsrichtung unterbrochenen Abschnitt
aufweisen. Die Prägestruktur kann dabei eine visuell oder taktil wahrnehmbare Information
vermitteln, insbesondere ein Dekorationselement, weiter insbesondere einen Schriftzug
darstellen. Als vorteilhaft haben sich Prägelinien einer Breite von 0,24 mm - 0,7
mm und insbesondere einer Länge von 0,24 mm - 130 mm, insbesondere einer Länge von
0,24 mm - 100 mm, insbesondere einer Länge von 0,24 mm - 80 mm, insbesondere von 0,24
mm - 60 mm, insbesondere von 0,24 mm - 50 mm, insbesondere von 0,24 mm - 40 mm, insbesondere
von 0,24 mm - 30 mm, insbesondere von 1,5 mm - 20 mm und ganz insbesondere von 2 mm
- 10 mm erwiesen. Bei einer loch- oder punktförmigen, insbesondere kreisförmigen Prägung
haben sich Abmessungen von 0,24 mm - 0,7 mm als vorteilhaft erwiesen.
[0026] Die Prägestruktur kann in Form einer Vertiefung mit einer Tiefe von größer 0,2 mm,
insbesondere von wenigstens 0,25 mm, weiter insbesondere von wenigstens 0,35 mm in
einer Seite des Pads ausgebildet sein, oder sie kann durchgeprägt sein, so dass eine
Öffnung in dem Wattepad gebildet wird. Die Prägestruktur kann dabei aus Prägungselementen
von unterschiedlicher Tiefe zusammengesetzt sein. Insbesondere können sowohl Vertiefungen
als auch Durchprägungen vorgesehen sein.
[0027] Wir bereits erwähnt handelt es sich bei Festigkeitseigenschaften von Wattepads und
bei dem Erfordernis, eine möglichst weiche Anfühlung jedoch unter Beibehaltung einer
guten Reinigungswirkung bereitzustellen, um konfliktierende Zielsetzungen: Testet
man die innere Festigkeit von Wattepads, die ein Maß für den Widerstand gegen Delaminieren
darstellt, so zeigen sich Wattepads mit einer Randverprägung als diesbezüglich sehr
stabil, jedoch mit den eingangs erwähnten Nachteilen. Mit der vorliegenden Erfindung
wurde festgestellt, dass sich durch die beanspruchte Ausbildung des Wattepads dennoch
eine für die Gebrauchseigenschaften hinreichende innere Festigkeit von wenigstens
0,20 N/25,5cm
2, insbesondere von wenigstens 0,30 N/25,5cm
2, insbesondere von wenigstens 0,35 N/25,5cm
2, insbesondere von wenigstens 0,40 N/25,5cm
2 und insbesondere bis 1,5 N/25,5cm
2 und weiter insbesondere bis 1,0 N/25,5cm
2 erreichen lässt.
[0028] Es erweist sich des weiteren als vorteilhaft, dass bei dem erfindungsgemäßen Wattepad
bei der Bestimmung der inneren Festigkeit die maximale Dehnungskraft erst bei oberhalb
von 20 % Dehnung, insbesondere bei oberhalb von 25 % Dehnung und weiter insbesondere
zwischen 30 % und 50 % Dehnung des Materials des Wattepads bezogen auf eine Einspannlänge
von 15 mm, die aus Figur 8 ersehen werden kann, auftritt. Dies erweist sich bei einer
beanspruchenden Benutzung des Wattepads als vorteilhaft, weil es als komfortabel und
angenehm im Gebrauch empfunden wird. Bei Wattepads mit einer Umfangsrandverprägung
aber auch bei Wattepads mit bis zum Umfangsrand erstreckter Prägestruktur wird die
maximale Dehnungskraft bereits unterhalb von 20 % Dehnung, insbesondere etwa bei 15
% Dehnung erreicht. Dies vermittelt dem Benutzer die Empfindung eines wenig nachgiebigen
Produkts.
[0029] Die Reißfestigkeit eines erfindungsgemäßen Wattepads im trockenen Zustand beträgt
in Längsrichtung und vorzugsweise auch in Querrichtung von 5 bis 10 N/25 mm, wobei
zur Bestimmung der Reißfestigkeit von aus dem Wattepad ausgestanzten Prüflingen einer
Abmessung von 25 mm × 30 mm ausgegangen wurde. Die vorstehend genannten vorteilhaften
Werte beziehen sich auf ein zu 100% aus Baumwollfasern gebildetes Wattepad einer Dicke
von 2,3 bis 2,7 mm (ermittelt bei einem Prüfdruck von 0,5 kPa) Die Masse eines solchen
Wattepads mit ca. 5,7 cm Durchmesser liegt bei ca. 0,5 bis 0,6 g.
Test der inneren Festigkeit flächenhafter Faservliesartikel:
[0030] Hierfür kann eine Zugprüfmaschine nach DIN 51221, Klasse 1 sowie zwei Hilfsbleche
und doppelseitiges Klebeband verwendet werden. Eine flächenhafte kreisscheibenförmige
Probe von 57 mm Durchmesser wird mittels des doppelseitigen Klebebands zwischen ein
oberes und ein unteres Hilfsblech geklebt, von dem senkrecht ein einspannbarer Haltesteg
vorsteht (T-Form). Sollten nur kleinere Pads zur Verfügung stehen oder getestet werden
können, so kann auch mit einer flächenhaften kreisscheibenförmigen Probe von 28,5
mm Durchmesser gearbeitet werden, wobei dies dann bei den Ergebnissen anzugeben wäre.
Solchenfalls ist das Ergebnis auf eine Prüffläche von 25.5 cm
2 rechnerisch zu normieren. Die beiden Hilfsbleche werden in die Zugprüfmaschine eingespannt
und dann mit einer Geschwindigkeit von 100 mm/min auseinanderbewegt; währenddessen
wird die auftretende Zugkraft gemessen. Es wird dann die Höchstzugkraft ermittelt.
Unter der Höchstzugkraft wird diejenige maximale Kraft verstanden, bei der der Zusammenhalt
des Wattepads zerstört wird. Wenn zuvor höhere Kraftspitzen im Zuge der Dehnung gemessen
werden, so stellen diese die Höchstzugkraft im Sinne dieser Prüfung dar.
[0031] Figuren 8 a) und b) zeigen schematisch den Versuchsaufbau. Man erkennt den kreisscheibenförmigen
Prüfling in Form eines Wattepads 40, sowie daran angrenzend jeweils das doppelseitige
Klebeband 42 und die Hilfsbleche 44, die mit ihrem abstehenden Steg 46 in Klemmaufnahmen
48 der Zugprüfmaschine eingespannt sind. Auch die Einspannlänge von 15 mm ist ersichtlich.
[0032] Bei dem doppelseitigen Klebeband handelt es sich um ein Klebeband der Firma 3M (Tape
410) mit Naturkautschuk als Klebebeschichtung und einer vorzugsweise definierten Klebekraft
von 19,3 +/- 2,2 N/25 mm nach dem Deutschen Arzneibuch von 1996 (dort beschriebene
Abziehmethode).
[0033] Zur Probenpräparation wird ein der Größe des Wattepads entsprechender Abschnitt des
vorstehend erwähnten Doppelklebebands jeweils oben und unten auf die Wattevliesschicht
der zu testenden Wattepads aufgeklebt. Der so erhaltene Verbund wird (nach Abziehen
der äußeren Deckschichten des Klebebands) zwischen den zwei Hilfsblechen angeordnet
und zentrisch positioniert. Sodann werden die Hilfsbleche mittels eines Gewichtes
einer Masse von 1 kg 1 min lang beschwert, so dass der Verbund aus Wattepad und Doppelklebeband
und Hilfsblechen innig miteinander verbunden wird. Dieser Verbund wird dann in die
Zugprüfmaschine nach DIN 51221 eingespannt, und mit der erwähnten Geschwindigkeit
von 100 mm/min werden die Klemmen auseinandergezogen und dabei die Zugkraft ermittelt.
Aus wenigstens fünf Einzelmessungen wird der Mittelwert gebildet und in N angegeben.
[0034] Für die reproduzierbare Durchführung von Messungen wird die Klebekraft des doppelseitigen
Klebebands nach der erwähnten Abziehmethode des Deutschen Arzneibuchs 1996 angegeben
bzw. standardisiert. Hierfür wird diejenige Kraft gemessen, die erforderlich ist,
um Klebebänder (z.B. Pflaster) von einem ebenen Untergrund im Winkel von 180° mit
einer konstanten Geschwindigkeit abzuziehen. Wiederum wird eine Zugprüfmaschine nach
DIN 51221 Klasse 1 hierfür verwandt. Es kommen Platten aus rostfreiem Stahl, 150 ×
50 × 2 mm mechanisch poliert und in Längsrichtung geraut zum Einsatz.
[0035] Die Prüfung wird bei 23°C und 50 % relativer Luftfeuchte durchgeführt. Zuvor sind
die Proben 24 Stunden lang unter diesen Standardbedingungen zu lagern. Die Stahlplatten
werden vor Beginn mit einem Toluol getränkten Wattebausch gereinigt, dann werden sie
in einem geeigneten Behältnis mit den Dämpfen von siedendem Toluol in Kontakt gebracht,
ohne dass sie die Flüssigkeit jedoch direkt berühren. Die so erhaltenen Dämpfe streichen
5 min lang entlang der Plattenoberflächen. Danach werden die Platten 30 min lang im
Standardklima erkalten gelassen.
[0036] Es werden dann Streifen von 400 mm Länge und vorgegebener Breite von der Rolle von
12,5 oder 25 mm, zugeschnitten und auf die gereinigten Metallplatten derart aufgebracht,
dass Lufteinschlüsse vermieden werden. Mittels eines "Tape-Applicators" wird unter
einem Druck von 20 N/cm Probenbreite der Klebebandstreifen angerollt (wobei das rückseitige
Deckpapier des Klebebands noch nicht entfernt wurde). Nach 10 min Wartezeit erfolgt
dann die Messung.
[0037] Zur Messung wird das obere freie Ende des Probenstreifens zurückgeschlagen und etwa
25 mm vom oberen Ende der Stahlplatte abgezogen. Dieses Ende der Stahlplatte wird
in die obere Klemme der Zugprüfmaschine eingespannt und das zurückgeschlagene Ende
des Probenstreifens wird in die untere Klemme der Zugprüfmaschine eingespannt. Der
Abzugswinkel beträgt somit 180°, wobei darauf zu achten ist, dass die Probenrückseiten
parallel zueinander sind, nicht jedoch aneinander reiben. Die Zugprüfmaschine wird
auf eine Abzugsgeschwindigkeit von 300 +/- 30 mm/min eingestellt.
[0038] Zur Ermittlung der Klebekraft ist der Kraftverlauf zu ermitteln und aufzuzeichnen.
Aus den erhaltenen Kraftspitzen ist dann die mittlere Klebekraft nach einem der nachfolgend
beschriebenen Verfahren A) bis C) auszuwerten.
[0039] Bei abweichenden Kurvenverläufen ist gegebenenfalls nach den weiter unten beschriebenen
Verfahren A oder B auszuwerten. In diesen Fällen ist das Auswerteverfahren bei der
Resultatsangabe mit anzugeben.
Auswerteverfahren C:
[0040] Dieses Verfahren ist anzuwenden, wenn das Diagramm mehr als 20 deutlich erkennbare
Kraftspitzen aufweist.
[0041] Voraussetzung ist dabei, dass die innerhalb des Diagramms vorkommenden Schwankungen
nicht periodisch auftreten. Ist das der Fall, ist das Auswerteverfahren B anzuwenden.
[0042] Ausgehend von der Mitte jener Diagrammlänge 1, die von der ersten Kraftspitze bis
zum Abriss reicht, sind vier senkrechte Linien in gleichen Abständen von 1/10 dieser
Diagrammlänge nach beiden Seiten einzureichen.
[0043] Diese Abstände sind auf ganze Millimeter aufzurunden. Die neun Spitzenwerte, die
diesen Linien am nächsten liegen, sind zur Bestimmung der Klebkraft heranzuziehen.
[0044] Einzelne extrem aus dem Kurvenverlauf herausragende Spitzenwerte werden bei der Auswertung
nicht mit berücksichtigt.
[0045] Das Ergebnis ist als Mittelwert von mindestens fünf Prüfungen in N/25 mm auf eine
Nachkommastelle gerundet anzugeben.
[0046] Die Klebekraft wird wie folgt berechnet:
- Fi=
- Kraftspitzen F1, F2 ..... Fn
- n=
- Anzahl der ausgewerteten Kraftspitzen
[0047] Die Auswertung kann auch mit einem geeigneten PC-Programm erfolgen.
Auswerteverfahren A:
[0048] Dieses Verfahren ist anzuwenden, wenn das Diagramm bis fünf deutlich unterscheidbare
Kraftspitzen aufweist. Der Mittelwert aus den Werten dieser Kraftspitzen ist zu bestimmen.
[0049] In dem Fall, dass im Diagramm nur eine Kraftspitze auftritt, ist der entsprechende
Wert als "Mittelwert" zu betrachten.
Auswerteverfahren B:
[0050] Dieses Verfahren ist anzuwenden, wenn sechs bis zehn deutlich unterscheidbare Kraftspitzen
im Diagramm erscheinen.
[0051] Die Spitzenwerte der mittleren 80 % jenes Diagrammbereichs, das mit der ersten Kraftspitze
beginnt und mit dem Abriss endet, werden zur Bestimmung der Klebkraft herangezogen.
[0052] Die vorstehende Beschreibung der Klebekraft dient, wie bereits erwähnt dazu, standardisierte
reproduzierbare Bedingungen für das bei dem vorstehend beschriebenen Test der inneren
Festigkeit zu verwendende Klebeband zu schaffen.
Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung:
[0053] Die vorerwähnte Reißfestigkeit kann unter Verwendung einer genormten Zugprüfmaschine
nach DIN 51221 nach der folgenden Prüfmethode ermittelt werden: Es werden aus zu prüfenden
Wattepads, und zwar vorzugsweise aus einem mittleren Bereich der Wattepads Proben
einer Einspannbreite von 25 mm und einer Einspannlänge von 30 mm herausgeschnitten,
vorzugsweise herausgestanzt. Diese Proben werden in Klemmaufnahmen der erwähnten Zugprüfmaschine
lotrecht eingespannt. Zur Durchführung der Messung werden die Klemmaufnahmen dann
mit einer Prüfgeschwindigkeit von 100 mm/min in entgegengesetzten Richtungen, jedoch
in Ebenenrichtung der eingespannten Probe auseinanderbewegt, und dabei wird die durch
die Klemmen auf die Probe ausgeübte und in Ebenenrichtung wirkende Zugkraft ständig
gemessen. Unter der Höchstzugkraft wird diejenige maximale Kraft verstanden, bei der
das Wattepad zerreißt. Wenn zuvor höhere Kraftspitzen im Zuge der Dehnung gemessen
werden, so stellen diese die Höchstzugkraft im Sinne dieser Prüfung dar. Man kann
vorteilhafterweise bei Messungen der Längs- und der Querrichtung, welche üblicherweise
der Maschinenrichtung bzw. der Richtung quer hierzu entspricht, mehrere, insbesondere
fünf, Einzelmessungen vornehmen und deren Mittelwert berechnen.
[0054] Wie eingangs bereits angedeutet wurde mit der vorliegenden Erfindung auch festgestellt,
dass durch Prägung erhaltene Vertiefungen in einem Wattepad die Reinigungswirkung,
also die Fähigkeit, Make-up oder Hautreste aufzunehmen, eher nachteilig beeinflussen.
Dies wurde festgestellt, in dem Make-up auf einen Streifen von Ziegenglattleder aufgetragen
wurde. Nach einer Antrocknung von 2 bis 2,5 Stunden wird über die mit Make-up versehene
Stelle ein zuvor befeuchtetes Wattepad mit 5,7 cm Durchmesser, welches mittels doppelseitigen
Klebebands mit einem Gewicht von 1 kg belastet ist, über die "geschminkte" Stelle
des Ziegenglattleders unter Verwendung einer Zugprüfmaschine nach DIN 51221 mit einer
Geschwindigkeit von 200 mm/Minute gezogen. Pro Wattepad werden 5 Abschminkversuche
durchgeführt. Es kann dann die auf dem Ziegenleder verbleibende Menge an Make-up entweder
visuell oder mittels eines Farbmessgeräts ermittelt werden. Man erkennt, dass Wattepads
mit einem sehr großen Anteil von durch Prägung hergestellten Vertiefungen eine schlechtere
Abreinigungswirkung haben. Betrachtet man das Wattepad danach, so erscheinen die durch
Prägung gebildeten punkt- oder linienförmigen Vertiefungen deutlich heller, weil sich
darin - entgegen weit verbreiteter Ansicht - kein Make-up angesammelt hat.
[0055] Es sei auch darauf hingewiesen, dass die Dicke von Wattepads - sofern sie in dieser
Anmeldung erwähnt ist - unter Verwendung eines spezifischen Prüfdrucks von 0,5 kPa
ermittelt worden ist. Die Dicke wird im trockenen Zustand aus Messungen von 10 aus
einer Charge stammenden Wattepads als Mittelwert bestimmt.
[0056] In Weiterbildung der Erfindung kann das Wattepad ein- oder beidseitig eine durchgehende,
das heißt auch eine sich in den Rand erstreckende durch Wasserstrahlvernadelung gebildete
Feinrillenstruktur von 0,05 - 0,2 mm Tiefe aufweisen.
[0057] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten
Patentansprüchen sowie der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wattepads. In der Zeichnung zeigen:
Figuren 1 bis 5 Draufsichten auf Wattepads nach der Erfindung;
Figur 6 das Wattepad nach Figur 2 mit eingezeichneten Kreislinien, welche eine Erstreckung
der nicht geprägten Bereiche ausgehend vom Rand von wenigstens 5 mm bzw. von wenigstens
8 mm verdeutlichen;
Figur 7 das Wattepad nach Figur 1 mit eingezeichneter Kreislinie, welche eine Erstreckung
des nicht geprägten Bereichs ausgehend vom Rand von wenigstens 10 mm verdeutlicht.
Figur 8 a, b eine schematische Darstellung des Testaufbaus für die Bestimmung der
inneren Festigkeit und
Figuren 9 bis 11 Draufsichten auf weitere erfindungsgemäße Wattepads.
Figur 12 ein ovales Wattepad mit der Prägestruktur nach Figur 3 mit eingezeichneten
konzentrischen Linien, welche eine Erstreckung des nicht geprägten Bereichs ausgehend
vom Rand von 5 mm bzw. von wenigstens 10 mm verdeutlichen.
Figur 13 ein rechteckiges Wattepad mit der Prägestruktur nach Figur 4 mit eingezeichneten
zum Rand parallelen Linien, welche eine Erstreckung des nicht geprägten Bereiches
ausgehend vom Rand von wenigstens 5 mm bzw. von wenigstens 10 mm verdeutlichen.
[0058] Die Figuren 1 bis 5 und 9 bis 11 zeigen verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen
Wattepads 2. Vorzugsweise haben die Wattepads einen Durchmesser von 5-7 cm. Auch ovale
Formen sind denkbar, ebenso quadratische oder rechteckige Formen. Die Wattepads können
zu 100% aus Baumwollfasern bestehen oder Zusätze von thermoplastischen Fasern, insbesondere
Mehrkomponentenfasern und/oder Mikrofasern umfassen. Die Flächengewichte der Wattepads
betragen vorteilhafterweise zwischen 70 und 350 g/m
2, insbesondere zwischen 100 - 300 g/m
2, ganz insbesondere zwischen 150 - 250 g/m
2.
[0059] Die in Figuren 1 bis 5 und 9-11 maßstabsgetreu abgebildeten Wattepads haben einen
Durchmesser von 5,7 cm.
[0060] Ein jeweiliges Wattepad 2 weist eine erste Seite 4 und eine zweite der ersten abgewandte
Seite 6 auf. Nicht dargestellt ist eine sehr feine nur die Oberflächen erfassende
Rillenstruktur, die durch eine Wasserstrahlvernadelung hergestellt ist. Auf der ersten
Seite 4 ist zusätzlich eine Prägestruktur 8 ausgebildet. Eine jeweilige Prägestruktur
8 ist vollumfänglich von einem nicht geprägten Bereich 10 umgeben, der also in Umfangsrichtung
durchgehend geschlossen ist. Somit erstreckt sich die Prägestruktur 8 an keiner Stelle
bis zum Rand 12, also bis zu der äußeren Begrenzung des Wattepads 2, sondern hält
an jeder Stelle einen noch näher zu beschreibenden Abstand vom Rand 12 ein. Auf diese
Weise ist der Rand 12 beziehungsweise ein daran anschließender Randbereich 14 frei
von jeglicher Prägung. Dies macht den Rand 12 beziehungsweise den daran anschließenden
Randbereich 14 sehr weich, was bereits eingangs im einzelnen erläutert wurde.
[0061] Die Prägestruktur 8 umfasst bei allen Figuren eine äußere Umfangskontur, die durch
eine Vielzahl von aufeinanderfolgend vorgesehenen Prägepunkten 16 gebildet ist. Die
Prägepunkte haben eine Prägetiefe von wenigstens 0,25 mm. Innerhalb dieser Umfangskontur
sind Prägelinien 18 mit einer Tiefe der Prägung von wenigstens 0,25 mm ausgebildet,
die zum Teil der Umfangskontur folgen, zum Teil in etwa in radialer Richtung erstreckt
sind. Sie bilden vorliegend ein Motiv. Die Stegbreite der Prägelinien 18 beträgt 0,24
mm. Auch der Durchmesser der Prägepunkte 16 beträgt 0,24 mm.
[0062] Der Anteil der punktförmig oder linienförmig geprägten Fläche zur Gesamtfläche beträgt
bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 3,7 %. Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren
2 bis 5 beträgt er 4,6 % beziehungsweise 3,2 % beziehungsweise 4,0 % beziehungsweise
5,1 %.
[0063] Der Anteil der nicht geprägten Bereiche 10 außerhalb der Umfangskontur der Prägestruktur
(die durch die Prägepunkte 16 gebildet ist) beträgt bei dem Wattepad nach Figuren
1 und 2 51,9% und bei den Wattepads gemäß Figuren 3 bis 5 58,8% der gesamten Oberfläche
der ersten Seite 4.
[0064] Bei der Darstellung nach Figur 6 des Wattepads nach Figur 2 ist eine erste virtuelle
kreisförmige Linie 20 in einem Abstand von 5 mm vom Rand 12 eingezeichnet und eine
zweite virtuelle kreisförmige Linie 22 im Abstand von 8 mm. Sodann wurden virtuelle
radiale Linien 24 vom Mittelpunkt des Wattepads nach außen gezogen, und zwar durch
jeweilige Schnittpunkte der Prägestruktur mit der ersten und zweiten Linie 20 und
22. Sofern kein wirklicher Schnittpunkt der Prägestruktur durch ein Prägeelement,
wie beispielsweise Prägepunkt 16 oder Prägelinie 18, und der virtuellen kreisförmigen
Linie gegeben ist, so wird eine kürzeste Verbindung der nächstliegenden Prägeelemente
angedacht und dann der Schnittpunkt dieser virtuellen Verbindungslinie mit der virtuellen
kreisförmigen Linie ermittelt. Durch Bestimmung der Winkel der durch die Linien 24
gebildeten Kreissegmente und durch entsprechende Aufsummierung der einzelnen Winkel
der Kreissegmente lässt sich in Bezug auf die Prägestruktur 8 der gesamte Umfangswinkel
ermitteln, innerhalb deren die radiale Erstreckung des nicht geprägten Bereichs 10
vom Rand 12 nach innen wenigstens 5 mm beziehungsweise wenigstens 8 mm beträgt. Bei
der Darstellung nach Figur 6 überfängt der nicht geprägte Bereich 10 mit einer radialen
Erstreckung von mindestens 5 mm vom Rand 12 ca. 310° und derjenige mit einer Erstreckung
von wenigstens 8 mm umfängt ca. 228°.
[0065] In der Darstellung nach Figur 7 des Wattepads nach Figur 1 ist eine virtuelle kreisförmige
Linie 26 in einem Abstand von 10 mm vom Rand 12 des Wattepads zusammen mit virtuellen
radialen Linien 28 eingezeichnet. Der gesamte Umfangswinkel desjenigen nicht geprägten
Bereichs 10, der eine radiale Erstreckung vom Rand von wenigstens 10 mm aufweist beträgt
ca. 156°.
[0066] In der Darstellung von Figur 12 bzw. Figur 13 handelt es sich um ein ovales bzw.
rechteckiges Wattepad mit jeweils einer Prägestruktur 8.
[0067] Figur 12 verdeutlicht für ein ovales Wattepad die Bestimmung der Größe der Winkel
der Kreissegmente, innerhalb derer die radiale Erstreckung des nicht geprägten Bereiches
10 vom Rand 12 nach innen wenigstens 5 mm bzw. wenigstens 10 mm beträgt.
[0068] Im Wattepad nach Figur 12 sind hierzu zwei virtuelle ovale Linien 31 bzw. 32 im Abstand
von 5 mm bzw. 10 mm innerhalb des Randes 12 eingezeichnet. Dann wird das Symmetriezentrum
30 des Wattepads ermittelt. Ausgehend von diesem Symmetriezentrum werden wiederum
virtuelle radiale Linien 33 nach außen gezogen, und zwar durch die Schnittpunkte der
Prägestruktur 8 mit den virtuellen Linien 31 bzw. 32, wobei virtuelle Kreissegmente
entstehen.
[0069] Bei Wattepads mit nicht kreisförmigem Umfang, wie beispielsweise nach Figur 12, wird
das Symmetriezentrum 30 des Wattepads als Bezugspunkt herangezogen, so dass für die
Definition der Abschnitte auch bei diesen Wattepads sinngemäß dieser Anmeldung die
Angaben in Form von Gradmaßen (°) gemacht werden.
[0070] Bei der Darstellung nach Figur 12 ist der nicht geprägte Bereich 10 mit einer radialen
Erstreckung von mindestens 5 mm vollumfänglich und derjenige nicht geprägte Bereich
10 mit einer Erstreckung von wenigstens 10 mm umfängt ca. 293°.
[0071] Figur 13 verdeutlicht bei einem rechteckigem Wattepad die Bestimmung der Größe der
Winkel der Kreissegmente, innerhalb derer die radiale Erstreckung des nicht geprägten
Bereiches 10 vom Rand 12 nach innen wenigstens 5 mm bzw. wenigstens 10 mm beträgt.
[0072] In das rechteckige Wattepad nach Figur 13 sind virtuelle, rechteckig verlaufende
Linien 34 bzw. 35 im Abstand von 5 mm bzw. 10 mm innerhalb von Rand 12 eingezeichnet.
Ausgehend vom Symmetriezentrum 30 werden wiederum virtuelle radiale Linien 36 zu den
Schnittpunkten zwischen Prägestruktur 8 und den rechteckig verlaufenden Linien 34
und 35 gezogen.
[0073] Wiederum lässt sich durch Bestimmung der Winkel der durch die Linien 36 gebildeten
Kreissegmente und durch entsprechende Aufsummierung der einzelnen Winkel der Kreissegmente
in Bezug auf die Prägestruktur 8 der gesamte Umfangswinkel ermitteln, innerhalb deren
die radiale Erstreckung des nicht geprägten Bereichs 10 vom Rand 12 nach innen wenigstens
5 mm bzw. wenigstens 10 mm beträgt. Der nicht geprägte Bereich 10 mit einer Erstreckung
von wenigstens 10 mm umfängt hierbei ca. 314°.
[0074] Bei dem Wattepad nach Figur 9 setzt sich die Prägestruktur aus Prägepunkten (16)
und Prägelinien (18) zusammen, wobei die Prägepunkte (16) in ihrer Ausführungsform
als Durchprägung gestaltet sind.
[0075] Die nachfolgenden Tabellen zeigen Messwerte zum Padgewicht, zur Paddicke sowie zur
Padfestigkeit (Reißfestigkeit) in Maschinenrichtung und quer hierzu, die nach dem
eingangs beschriebenen Test zur Reißfestigkeit ermittelt wurden, und Messwerte der
inneren Festigkeit, die unter Verwendung einer Vorrichtung nach Figur 8 und nach der
eingangs beschriebenen Messmethode zur inneren Festigkeit ermittelt wurden. Die Messwerte
zu Padgewicht, Paddicke und Padfestigkeit wurden in 10 Messungen, die Messwerte zur
inneren Festigkeit, ausgedrückt durch Fmax bzw. Dehnung bei Fmax, in 20 Messungen
ermittelt. Die Ergebnisse sind jeweils auch als Mittelwert

zusammen mit der Standardabweichung (s) dargestellt. Es wurden aus 100% Baumwollfasern
bestehende Wattepads nach Figuren 1 und 2 (5-blättrig) und nach Figuren 3 bis 5 (7-blättrig)
und nach der Figur 9 (6-blättrig) und ein vorbekanntes Wattepad "Doulys - Coton Duo"
(erhältlich bei Leclerc, Frankreich) mit einer Umfangsrandverprägung im Abstand von
1,5 mm zum Rand und mit einem die gesamte Seite bis zum Rand überfangenden aufgeprägten
Waffelmuster untersucht.
[0076] Bei dem Wattepad nach Figur 10 zeigt die Prägestruktur mit Prägepunkten (16) und
Prägelinien (18) einen in Umfangsrichtung offenen Abschnitt (29).
[0077] Bei dem Wattepad nach Figur 11 setzt sich die Prägestruktur aus 3 geschlossenen Strukturen,
jeweils in Form einer Blumenstruktur, zusammen. Die einzelnen Strukturen umfassen
Prägepunkte (16) und Prägelinien (18).
Prüfmerkmale |
Einheiten |
Prüfergebnisse 5-blättrig Wattepads 100%BW klein rund |
Prüfergebnisse 7-blättrig Wattepads 100%BW klein rund |
Prüfergebnisse 6-blättrig durchgeprägt Wattepads 100%BW klein rund |
Prüfergebnisse Flawa Wattepads 100%BW klein rund |
Padgewicht |
g |
0,56 |
0,59 |
0,60 |
0,52 |
|
|
0,59 |
0,58 |
0,58 |
0,53 |
|
|
0,53 |
0,54 |
0,62 |
0,52 |
|
|
0,61 |
0,59 |
0,59 |
0,56 |
|
|
0,58 |
0,56 |
0,51 |
0,53 |
|
|
0,55 |
0,55 |
0,62 |
0,52 |
|
|
0,54 |
0,61 |
0,63 |
0,52 |
|
|
0,54 |
0,60 |
0,60 |
0,52 |
|
|
0,60 |
0,56 |
0,64 |
0,51 |
|
|
0,53 |
0,56 |
0,61 |
0,55 |
|
|
 0,56; s 0,03 |
 0,57; s 0,02 |
 0,60; s 0,04 |
 0,53; s 0,02 |
Paddicke |
mm |
2,25 |
2,61 |
2,81 |
3,29 |
|
|
2,46 |
2,49 |
2,97 |
3,09 |
|
|
2,25 |
2,35 |
2,62 |
2,95 |
|
|
2,56 |
2,49 |
2,81 |
2,83 |
|
|
2,36 |
2,37 |
2,74 |
2,83 |
|
|
2,36 |
2,37 |
2,42 |
2,77 |
|
|
2,28 |
2,47 |
2,47 |
2,74 |
|
|
2,27 |
2,43 |
2,82 |
2,78 |
|
|
2,43 |
2,42 |
2,51 |
2,78 |
|
|
2,23 |
2,47 |
2,70 |
2,92 |
|
|
 2,35; s 0,11 |
 2,45; s 0,08 |
 2,69; s 0,18 |
 2,90; s 0,17 |
Padfestigkeit (trocken) - Fmax längs |
N/25mm |
7,12 |
5,45 |
8,94 |
12,17 |
|
|
3,98 |
5,63 |
4,54 |
13,60 |
|
|
7,78 |
7,10 |
7,19 |
13,41 |
|
|
6,30 |
5,41 |
6,94 |
12,39 |
|
|
5,94 |
5,29 |
5,99 |
14,40 |
|
|
7,94 |
5,47 |
8,45 |
13,12 |
|
|
7,93 |
5,74 |
8,36 |
12,52 |
|
|
6,11 |
5,83 |
6,91 |
11,47 |
|
|
7,59 |
5,64 |
9,45 |
12,22 |
|
|
6,43 |
4,73 |
8,50 |
13,99 |
|
|
 6,71; s 1,23 |
 5,63; s 0,60 |
 7,53; s 1,50 |
 12,93; s 0,92 |
- Fmax quer |
|
6,05 |
5,57 |
7,49 |
7,84 |
|
|
7,20 |
4,61 |
6,38 |
7,50 |
|
|
6,95 |
4,76 |
7,62 |
9,07 |
|
|
6,27 |
4,71 |
7,18 |
10,32 |
|
|
3,93 |
4,31 |
5,43 |
6,02 |
|
|
6,18 |
6,64 |
7,68 |
5,52 |
|
|
3,82 |
5,06 |
6,76 |
7,68 |
|
|
3,92 |
5,86 |
6,16 |
8,86 |
|
|
3,90 |
5,22 |
8,04 |
7,80 |
|
|
3,63 |
4,42 |
7,52 |
8,10 |
|
|
 5,19; s 1,46 |
 5,09; s 0,75 |
 7,03; s 0,82 |
 7,87; s 1,40 |

1. Kosmetisches Wattepad (2) mit wenigstens einer Faservlieslage und einer ersten und
einer zweiten Seite (4, 6) und mit einer Prägestruktur (8) auf wenigstens einer Seite
(4, 6), gegebenenfalls mit einer zusätzlichen durch Wasserstrahlvernadelung gebildeten
Feinrillenstruktur auf einer oder beiden Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägestruktur (8) vollumfänglich von einem nicht geprägten Bereich (10) umgeben
ist und dass die radiale Erstreckung dieses nicht geprägten Bereichs (10) ausgehend
vom Rand (12) nach radial innen zumindest abschnittsweise wenigstens 5 mm beträgt.
2. Kosmetisches Wattepad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht geprägte Bereich (10) über einen Abschnitt von wenigstens 180° in Umfangsrichtung,
insbesondere von wenigstens 270°, insbesondere von wenigstens 280°, insbesondere von
wenigstens 290°, insbesondere von wenigstens 300°, insbesondere von wenigstens 310°
die radiale Erstreckung vom Rand nach innen von wenigstens 5 mm aufweist.
3. Kosmetisches Wattepad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Erstreckung des nicht geprägten Bereichs (10) ausgehend vom Rand (12)
nach innen über die gesamte Umfangsrichtung wenigstens 3 mm, insbesondere wenigstens
4 mm und weiter insbesondere wenigstens 5 mm beträgt.
4. Kosmetisches Wattepad nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Erstreckung des nicht geprägten Bereichs (10) ausgehend vom Rand (12)
nach innen zumindest abschnittsweise wenigstens 8 mm beträgt.
5. Kosmetisches Wattepad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht geprägte Bereich (10) über einen Abschnitt von wenigstens 180° in Umfangsrichtung,
insbesondere von wenigstens 190°, insbesondere von wenigstens 200° eine radiale Erstreckung
vom Rand nach innen von wenigstens 8 mm aufweist.
6. Kosmetisches Wattepad nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Erstreckung des nicht geprägten Bereichs (10) ausgehend vom Rand (12)
nach innen zumindest abschnittsweise wenigstens 10 mm beträgt.
7. Kosmetisches Wattepad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht geprägte Bereich (10) über einen Abschnitt von wenigstens 120° in Umfangsrichtung,
insbesondere von wenigstens 150°, insbesondere von wenigstens 160° eine radiale Erstreckung
vom Rand (12) nach innen von wenigstens 10 mm aufweist.
8. Kosmetisches Wattepad nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägestruktur (8) eine Fläche der Prägelinien (18) oder Prägestellen (16) von
1 - 8 %, insbesondere von 2 - 6 %, und weiter insbesondere von 2,5 - 4,5 % der Oberfläche
der betreffenden Seite (4, 6) umfasst.
9. Kosmetisches Wattepad nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht geprägte Bereich (10), der die Prägestruktur (8) vollumfänglich umgibt,
einen Flächenanteil von wenigstens 30 %, insbesondere von wenigstens 35 %, insbesondere
von wenigstens 40 %, insbesondere von wenigstens 45 % und weiter insbesondere von
wenigstens 48 %, insbesondere von wenigstens 50 % und weiter insbesondere von 50 %
bis 65 % der Oberfläche der betreffenden Seite (4, 6) umfasst.
10. Kosmetisches Wattepad nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägestruktur (8) eine Breite der Prägestellen (18, 16) in der Padebene von 0,2
- 0,7 mm aufweist.
11. Kosmetisches Wattepad nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägestruktur (8) eine visuell oder taktil wahrnehmbare Information vermittelt,
insbesondere ein Dekorationselement, weiter insbesondere einen Schriftzug darstellt.
12. Kosmetisches Wattepad nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es eine innere Festigkeit von wenigstens
0,20 N/25,5cm2, insbesondere von wenigstens
0,30 N/25,5cm2, insbesondere von wenigstens
0,35 N/25,5cm2, insbesondere von wenigstens
0,40 N/25,5cm2 und insbesondere bis 1,5 N/25,5cm2 und weiter insbesondere bis 1,0 N/25,5cm2 aufweist.
13. Kosmetisches Wattepad nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Dehnungskraft (Kraftspitze) bei der Bestimmung der inneren Festigkeit
oberhalb von 20 % Dehnung, insbesondere bei oberhalb von 25 % Dehnung, insbesondere
zwischen 30 und 50 % Dehnung auftritt.
14. Kosmetisches Wattepad nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Reißfestigkeit im trockenen Zustand in Längsrichtung und in Querrichtung
von 5 - 10 N/25 mm aufweist.
15. Kosmetisches Wattepad nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Flächengewicht von 70 - 350 g/m2, insbesondere von 100 - 300 g/m2, weiter insbesondere von 150 - 250 g/m2aufweist.
16. Kosmetisches Wattepad nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus 100 % Baumwollfasern gebildet ist.
17. Kosmetisches Wattepad nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es neben zellulosischen Fasern Zusätze von wärmeschmelzbaren thermoplastischen Fasern,
insbesondere Mehrkomponentenfasern, umfasst.