[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte und zügigere Art der Fliesenverlegung.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Verlegematte für Fliesen und ein
Verlegeverfahren für Fliesen.
[0002] Stand der Technik ist, dass der Abstand zwischen benachbarten Fliesen, welcher anschließend
verfugt wird, mittels Verlegekreuze, die händisch zwischen die Fliesen eingebracht
werden, hergestellt wird. Nachteil dieser Technik ist es, dass die Zwischenabstände
durch nachträgliches Verrutschen der Fliesen bzw. der Verlegekreuze nicht immer genau
gleich sind, bzw. dass das händische Verlegen der Kreuze sehr zeitaufwändig und zum
Teil auch sehr ungenau ist.
[0003] Es sind auch Fliesen-Verlegeschablonen bekannt, siehe z.B. GB 2 388 126 A, die als
Rahmenkonstruktionen aus rechtwinkelig zueinander angeordneten Rahmenelementen ausgebildet
sind. Die Rahmenelemente stellen Auflageflächen für die Ränder der Fliesen dar und
weisen als Stege und Verlegekreuze ausgebildete Vorsprünge auf, die die Fliesen in
Position halten. Nachteilig an diesen bekannten Fliesen-Verlegeschablonen ist jedoch,
dass keine zufriedenstellende Verbindung zwischen den Fliesen und dem Untergrund,
d.h. dem Boden oder der Wand, herstellbar ist. Vielmehr liegen die Fliesen mit ihren
Rändern auf der aus Kunststoff bestehenden Verlegeschablone auf, die keine geeignete
Fläche zum Anhaften eines Fliesenklebers besitzt, so dass im Bereich der Verlegeschablonen
die Fliesenränder kaum fixiert sind und daher sehr leicht absplittern. Würden jedoch
die Fliesen ausreichend fest an den Verlegeschablonen anhaften, so entstünde ein weiteres
Problem, denn in diesem Fall hätte die Verlegeschablone (zumindest bei Wandverlegung)
die Fliesen teilweise zu halten, da aufgrund der Bauhöhe der Verlegeschablone es kaum
möglich ist, die Fliesen zwischen den Rahmenelementen mittels Fliesenkleber vollflächig
mit dem Untergrund zu verbinden. Gemäß GB 2 388 126 A wird vorgeschlagen, die Verlegeschablone
durch Festnageln oder Kleben mittels eines doppelseitigen Klebebandes am Untergrund
zu befestigen. Dies reicht jedoch keineswegs aus, damit die Verlegeschablone Fliesen
halten kann. Wie aus Fig. 5 der GB 2 388 126 A ersichtlich, müssen aufgrund der Starrheit
der Verlegeschablonen bei unebenem Untergrund Unterlegstücke zwischen Untergrund und
Verlegeschablone eingefügt werden. Man erkennt deutlich den Hohlraum neben den Unterlegstücken,
der aufgrund der Bauart der Verlegeschablone nicht vollständig mit Fliesenkleber gefüllt
werden kann.
Ziel der Erfindung ist es die oben genannte Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung eine Verlegematte für Fliesen mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1, ein Fliesenpositionierungselement
gemäß Anspruch 10 als Zubehör zur erfindungsgemäßen Fliesen-Verlegematte, sowie ein
Verfahren zum Verlegen von Fliesen gemäß Anspruch 11 bereit. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt. Es sei erwähnt, dass der
Begriff "Fliesen", wie hierin verwendet, allgemein Plattenelemente umfasst, die mittels
eines Klebers in regelmäßiger Anordnung und definiertem Abstand zueinander auf einem
Untergrund befestigt werden.
[0005] Die erfindungsgemäße Verlegematte für Fliesen weist eine für Fliesenkleber durchlässige
Trägermatte auf, wobei eine Oberseite der Trägermatte als Auflagefläche für Fliesen
bzw. den Fliesenkleber dient. Auf dieser Auflagefläche der Trägermatte sind in regelmäßigen
Abständen voneinander Fliesenpositionierungselemente fixiert, die einen Abstand für
benachbarte Fliesen, d.h. die Fugenbreite sowie die Position der aufzubringenden Fliesen
definieren. Durch diese Maßnahmen werden die Fliesen in definierter Lage gehalten,
so dass sich ein sehr regelmäßiges Verlegebild ergibt. Zusätzlich wird der Verlegevorgang
sehr beschleunigt, da das aus dem Stand der Technik bekannte einzelne Einbringen von
Verlegekreuzen entfällt. Da bei der erfindungsgemäßen Fliesen-Verlegematte die Positionierungselemente
fix auf der Trägermatte angebracht sind, besteht auch nicht die Gefahr des nachträglichen
Verrutschens der Fliesen bzw. der Positionierungselemente. Ein weiterer Vorteil der
erfindungsgemäßen Fliesen-Verlegematte ist, dass durch die zusammenhängende Trägermatte
eine zusätzliche Festigkeit der Fliesen untereinander und zum Untergrund gegeben ist.
Es werden dadurch Sprünge und Risse in den Fliesen, wie sie bei herkömmlichem Verlegen
auftreten können, vermieden.
[0006] Die erfindungsgemäße Verlegematte bietet gegenüber den bekannten Fliesen-Verlegeschablonen
den Vorteil, dass sie aufgrund ihrer Flexibilität vollständig auf dem Untergrund aufliegt,
auch wenn dieser nicht eben ist. Weiters ist durch die Verlegematte hindurch der Fliesenkleber
aufbringbar, so dass sich eine vollflächige Verbindung zwischen Verlegematte und Fliesen
erzielen lässt, wobei die Verlegematte in den Fliesenkleber eingebettet ist und dadurch
ebenso fest mit dem Untergrund verbunden ist wie die Fliesen. Im Untergrund entstehende
Risse, wie z.B. Sprünge an Wänden aufgrund von thermischen Spannungen, Materialausdehnungen,
etc. werden von der Verlegematte aufgenommen und verhindern so wirkungsvoll, dass
sich die Risse auf die Fliesen übertragen.
[0007] Beim Verlegen werden zunächst die erfindungsgemäßen Fliesen-Verlegematten auf der
zu verfliesenden Untergrundfläche angelegt und durch Festnageln der auf den Verlegematten
ausgebildeten Fliesenpositionierungselemente fixiert. Anders als bei den bekannten
Verlegeschablonen muss diese Fixierung nur das Gewicht der Verlegematte halten. Das
Anlegen der Verlegematte auf dem Untergrund ist bedingt durch die Flexibilität der
Verlegematte äußerst einfach. Nach dem Fixieren erfolgt das Aufbringen eines Fliesenklebers
auf der Fliesen-Verlegematte und durch die Fliesen-Verlegematte hindurch zur Untergrundfläche,
wobei der Fliesenkleber die Verlegematte und die darauf ausgebildeten Fliesenpositionierungselemente
umfließt. Schließlich erfolgt das Positionieren von Fliesen zwischen den Fliesenpositionierungselementen
der Fliesen-Verlegematten. Die vorliegende Fliesen-Verlegematte vereinfacht und beschleunigt
das Verlegen von Fliesen enorm und benötigt für ihre Anwendung durch Fliesenverleger
keinerlei Spezialfertigkeiten.
[0008] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Trägermatte als Gittermatte
ausgebildet und besteht vorzugsweise aus Bändchen aus verstrecktem Kunststoff oder
faserverstärktem Kunststoff. Monoaxial verstreckte Kunststoffbändchen besitzen die
Eigenschaft, dass sie sich in Verstreckungsrichtung auch unter Belastung kaum dehnen.
Dasselbe gilt für faserverstärkten Kunststoff, z.B. glasfaserverstärkten Kunststoff.
Solche Gittermatten sind in der Bauindustrie als Unterputzmatten erhältlich, die dazu
dienen, das Anhaften eines Putzes an einem Fassadengrund zu fördern. Die Gittermatte
weist offene Zwischenräume auf, damit eine vollflächige Verbindung zwischen Untergrund,
Kleber und Fliese gegeben ist.
[0009] In einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fliesen-Verlegematte ist
die Trägermatte eine perforierte oder mit Fliesenkleber durchtränkbare Matte. Wesentlich
ist, dass die Perforationslöcher ausreichend groß gestaltet sind bzw. dass die Durchtränkbarkeit
der Trägermatte für Fliesenkleber in ausreichendem Maße sichergestellt ist, damit
eine vollflächige Verbindung zwischen Untergrund, Kleber und Fliese gegeben ist. Eine
durchtränkbare Trägermatte kann beispielsweise als Vlies ausgebildet sein.
[0010] In einer bevorzugten Variante der Erfindung sind die Fliesenpositionierungselemente
als Verlegekreuze ausgebildet, so dass mit einem Verlegekreuz die Ecken von vier benachbarten
Fliesen positioniert werden können.
[0011] Die erfindungsgemäße Fliesen-Verlegematte kann als Rollen- oder Flachmaterial hergestellt
werden. Um benachbarte Bahnen der Fliesen-Verlegematte verschiebungsfest zu verbinden,
ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass an Rändern der Trägermatte
angeordnete Fliesenpositionierungselemente als Fliesenpositionierungs-Teilelemente
ausgebildet sind, die mit Fliesenpositionierungs-Teilelementen benachbarter Fliesen-Verlegematten
zusammenfügbar sind. Dies kann in formschlüssiger oder kraftschlüssiger Weise geschehen.
[0012] Um den Abstand der zu verlegenden Fliesen zu Wänden und Ecken einzustellen, ist erfindungsgemäß
weiters vorgesehen, dass Fliesenpositionierungselemente Sollbruchstellen aufweisen.
[0013] Um ein Verrutschen der Fliesen-Verlegematte auf dem Untergrund zu verhindern, sind
an der Trägermatte vorteilhaft Befestigungselemente ausgebildet. In einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung sind dabei einige oder alle Fliesenpositionierungselemente
der Fliesen-Verlegematte als Befestigungselemente ausgebildet, vorzugsweise durch
Vorsehen eines vertikal auf die Auflagefläche der Trägermatte stehenden Durchgangsloches.
Durch das Durchgangsloch hindurch können Nägel oder Schrauben geführt und mit dem
Untergrund verbunden werden.
[0014] Bei der Verlegung von Fliesen werden oftmals nicht nur Basisfliesen, die alle dasselbe
Maß aufweisen, sondern auch kleinere Zierfliesen oder Mosaikelemente verlegt. Um die
erfindungsgemäße Fliesen-Verlegematte auch zur Positionierung dieser Zier- und Mosaikfliesen
verwenden zu können, werden in einer Fortbildung der Erfindung als Zubehör zur Fliesen-Verlegematte
Fliesenpositionierungselemente bereitgestellt, die an der Trägermatte festklemmbar
oder darin einsteckbar sind. Diese Fliesenpositionierungselemente können Klemmeinrichtungen,
Widerhaken, Krallen o. dergl. aufweisen.
[0015] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen in nicht einschränkender Weise beispielhaft
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 schematisch in Draufsicht eine erfindungsgemäße
Fliesen-Verlegematte in Verwendung bei der Verlegung von Fliesen; Fig. 2 eine Draufsicht
eines Fliesenpositionierungselementes der erfindungsgemäßen Fliesen-Verlegematte;
die Figuren 3A und 3B Draufsichten eines aus Positionierungsteilelementen bestehenden
und als Randpositionierungselement verwendbaren Positionierungselementes, wobei Fig.
3A das Positionierungselement im zerlegten Zustand zeigt und Fig. 3B das Positionierungselement
im zusammengefügten Zustand zeigt; die Figuren 4A, 4B und 4C Draufsichten bzw. eine
Seitenansicht eines weiteren aus Positionierungsteilelementen bestehenden und als
Randpositionierungselement verwendbaren Positionierungselementes, wobei Fig. 4A das
Positionierungselement im zerlegten Zustand zeigt und Fig. 4B das Positionierungselement
im zusammengefügten Zustand zeigt; und Fig. 5 ein Befestigungselement in Draufsicht.
[0016] Zunächst auf Fig. 1 Bezug nehmend, ist darin schematisch eine erfindungsgemäße Fliesen-Verlegematte
1 in Draufsicht dargestellt. Anhand von Fig. 1 wird auch das erfindungsgemäße Verfahren
zur Verlegung von Fliesen erläutert. Die erfindungsgemäße Verlegematte 1 für Fliesen
umfasst eine Trägermatte 2, auf der in regelmäßigen Abständen zueinander Fliesenpositionierungselemente
3, 3a, 3b angeordnet sind. Genauer gesagt sind die Fliesenpositionierungselemente
3, 3a, 3b auf einer als Auflagefläche 2a dienenden Oberfläche der Trägermatte 2 durch
Verkleben, Verpressen, Verschweißen o. dergl. rutschfest fixiert. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Fliesenpositionierungselemente 3 als Verlegekreuze ausgebildet.
Die Fliesen-Verlegematte 1 wird als Rollenmaterial in unterschiedlichen Rollenbreiten
und -längen bereitgestellt. Der Abstand zwischen den Fliesenpositionierungselementen
3, 3a, 3b ist den handelsüblichen Fliesenformaten angepasst. Die Fliesenpositionierungselemente
können zweckmäßig aus Kunststoff gefertigt sein. Die Trägermatte 2 ist eine Gittermatte,
die aus monoaxial gereckten Kunststoffbändchen oder einem Glasfaser- oder glasfaserverstärktem
Kunststoffmaterial besteht. Diese Materialien dehnen sich auch unter Belastung kaum,
und daher bewahrt die erfindungsgemäße Fliesen-Verlegematte 1 ihre Form.
[0017] Die Bahnen der erfindungsgemäßen Fliesen-Verlegematte 1 werden Seite-an-Seite auf
dem zu verfliesenden Untergrund 12 ausgerollt, worauf ein Fliesenkleber 11 vollflächig
aufgetragen wird und daraufhin zwischen den Positionierungselementen 3, 3a, 3b Fliesen
10 positioniert und auf den Fliesenkleber 11 aufgedrückt werden. Da die Gittermatte
offene Zwischenräume aufweist, ist eine vollflächige Verbindung zwischen Untergrund
12, Kleber 11 und Fliese 10 gegeben.
[0018] Die Verbindung zwischen benachbarten Bahnen der Fliesen-Verlegematte 1 erfolgt durch
die speziell geformten Fliesenpositionierungsteilelemente 3a, 3b, die durch jeweils
ineinanderpassende Gegenstücke 3d, 3e zu einem Verlegekreuz 3' zusammenfügbar sind,
wie in der Abfolge des Zusammenfügens in den Figuren 3A und 3B dargestellt. Ein weiteres
Beispiel für solche Randpositionierungselemente ist in den Figuren 4A bis 4C dargestellt.
Man erkennt in diesen Figuren Fliesenpositionierungsteilelemente 13a, 13b, die durch
einen Widerhaken 13d im Fliesenpositionierungsteilelement 13b, der in eine Ausnehmung
13c im Fliesenpositionierungsteilelement 13a einfügbar und darin arretierbar ist,
zu einem Verlegekreuz 13 zusammenfügbar sind. Bei jeder Bahn der erfindungsgemäßen
Fliesen-Verlegematte 1 ist eine Art eines Fliesenpositionierungsteilelementes 3a an
einer Längskante und einer Querkante angeordnet und die andere Art des dazupassenden
Fliesenpositionierungsteilelementes 3b an der gegenüberliegenden Längs- und Querkante
der Fliesen-Verlegematte angeordnet.
[0019] Die Fliesen-Positionierungselemente 3 können mit nicht dargestellten Sollbruchstellen
ausgestattet sein, um an Wänden und Ecken den notwendigen Abstand einstellen zu können.
[0020] Um ein Verrutschen der Fliesen-Verlegematte auf dem Untergrund 12 zu verhindern,
kann die Fliesen-Verlegematte 1 auf dem Untergrund 12 durch spezielle Befestigungselemente
5 fixiert werden, die beispielsweise die in Fig. 5 in Draufsicht dargestellte quadratische
Blättchenform mit einem zentralen Durchgangsloch 5a aufweisen. Durch das Durchgangsloch
5a kann ein Nagel in den Untergrund 12 eingeschlagen oder eine Schraube eingedreht
werden. Befestigungselemente 5 können entweder direkt in regelmäßigen Abständen in
die Trägermatte 2 eingearbeitet sein, oder als separates Zubehör angeboten werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfüllen jedoch die Fliesenpositionierungselemente
3 die Funktion eines Befestigungselementes, indem sie mit einem Durchgangsloch 3c
ausgebildet sind (siehe Fig. 2).
[0021] Bei der Verlegung von Fliesen werden oftmals nicht nur Basisfliesen, die alle dasselbe
Maß aufweisen, sondern auch kleinere Zierfliesen oder Mosaikelemente verlegt. Um die
erfindungsgemäße Fliesen-Verlegematte 1 auch zur Positionierung solcher Zier- und
Mosaikfliesen verwenden zu können, sind als Zubehör zur Fliesen-Verlegematte 1 Fliesenpositionierungselemente
4 vorgesehen, die einzeln an passenden Stellen der Trägermatte 2 festklemmbar oder
einsteckbar sind, wie durch einen Pfeil in Fig. 1 angedeutet. Diese Fliesenpositionierungselemente
4 können nicht dargestellte Klemmeinrichtungen, Widerhaken, Krallen o. dergl. aufweisen.
1. Verlegematte (1) für Fliesen (10), gekennzeichnet durch eine für Fliesenkleber (11) durchlässige Trägermatte (2) mit einer als Auflagefläche
(2a) für Fliesen dienenden Oberseite, wobei auf der Auflagefläche (2a) der Trägermatte
(2) Fliesenpositionierungselemente (3, 3a, 3b) angeordnet sind, die einen Abstand
für benachbarte Fliesen (10) definieren.
2. Fliesen-Verlegematte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägermatte (2) als Gittermatte, vorzugsweise aus Bändchen aus verstrecktem Kunststoff
oder faserverstärktem Kunststoff bestehend, ausgebildet ist.
3. Fliesen-Verlegematte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägermatte (2) eine perforierte oder mit Fliesenkleber durchtränkbare Matte
ist.
4. Fliesen-Verlegematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliesenpositionierungselemente (3, 3', 13) als Verlegekreuze ausgebildet sind.
5. Fliesen-Verlegematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an Rändern der Trägermatte (2) angeordnete Fliesenpositionierungselemente als Fliesenpositionierungs-Teilelemente
(3a, 3b; 13a, 13b) ausgebildet sind, die mit Fliesenpositionierungs-Teilelementen
benachbarter Fliesen-Verlegematten zusammenfügbar sind.
6. Fliesen-Verlegematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Fliesenpositionierungselemente Sollbruchstellen aufweisen, um den Abstand zu Wänden
und Ecken einzustellen.
7. Fliesen-Verlegematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trägermatte (2) Befestigungselemente (5) ausgebildet sind.
8. Fliesen-Verlegematte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Fliesenpositionierungselemente (3) als Befestigungselemente ausgebildet sind, vorzugsweise
durch Vorsehen eines vertikal auf die Auflagefläche der Trägermatte stehenden Durchgangsloches
(3c).
9. Fliesen-Verlegematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Rollenware ausgebildet ist.
10. Fliesenpositionierungselement (4), dadurch gekennzeichnet, dass es an der Trägermatte (2) festklemmbar oder einsteckbar ist.
11. Verfahren zur Verlegung von Fliesen (10), umfassend:
das Anlegen einer, insbesondere gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildeten,
Fliesen-Verlegematte (1) auf einer zu verfliesenden Untergrundfläche (12), wobei die
Fliesen-Verlegematte (1) eine für Fliesenkleber (11) zumindest teilweise durchlässige
Trägermatte (2) und eine Auflagefläche (2a) für Fliesen repräsentierende Oberfläche
sowie auf der Auflagefläche (2a) der Trägermatte angeordnete Fliesenpositionierungselemente
(3, 3a, 3b) aufweist, die einen Abstand für benachbarte Fliesen (10) definieren,
gegebenenfalls das Fixieren der Fliesen-Verlegematte (1) an der Untergrundfläche (12),
das Aufbringen eines Fliesenklebers (11) auf der Fliesen-Verlegematte (1) bzw. dem
Untergrund (12),
das Positionieren von Fliesen (10) zwischen den Fliesenpositionierungselementen (3,
3a, 3b).
12. Fliesen-Verlegeverfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch das Anbringen zusätzlicher Positionierungselemente (4) auf der Trägermatte (2) vor
dem Aufbringen des Fliesenklebers (10).