[0001] Die Erfindung betrifft einen mit lufttechnischer Einrichtung versehenen, mindestens
eine Tischplatte aufweisenden Tisch, insbesondere Bürotisch, vorzugsweise Händlertisch.
Derartige Tische sind mit elektronischen Geräten, insbesondere mit einem Computer
oder mehreren Computern ausgestattet, die sich unterhalb der Tischplatte befinden.
Auf der Tischplatte befindet sich mindestens ein Bildschirm. Üblicherweise sind mehrere
Bildschirme auf der Tischplatte aufgestellt. Ein derart ausgestatteter Tisch stellt
einen Arbeitsplatz dar, das heißt, an dem Tisch sitzt mindestens eine Person, die
die Geräte bedient beziehungsweise von den Geräten Informationen aufnimmt. Insbesondere
handelt es sich bei dem erwähnten Tisch um einen sogenannten Händlertisch oder Brokertisch,
also ein mit lufttechnischer Einrichtung versehenes Büromöbelstück. Der Tisch befindet
sich in einem Raum eines Gebäudes, wobei in dem Raum meist eine Vielzahl derartiger
Tische aufgestellt sind.
[0002] Ziel der Erfindung ist es, einen Tisch der eingangs genannten Art bereitzustellen,
der sowohl für die an ihm arbeitende Person als auch für die dem Tisch zugeordneten,
wärmeentwickelnden Geräte eine ausreichende Klimatisierung, insbesondere Kühlung,
bereitstellt.
[0003] Diese Aufgabe wird durch einen Tisch der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass
dem Tisch mindestens ein Wärmetauscher zugeordnet ist, der von Luft zwecks wärmetechnischer
Behandlung, insbesondere Kühlung, durchströmt wird und/oder dass dem Tisch wärmetechnisch
behandelte Luft, insbesondere gekühlte Luft, zugeleitet wird, wobei die wärmetechnisch
behandelte Luft in zwei Teilluftströme aufgeteilt wird, von denen ein erster Teilluftstrom
oberhalb der Tischplatte und ein zweiter Teilluftstrom unterhalb der Tischplatte ausgeblasen
wird. Der erste Teilluftstrom, der oberhalb der Tischplatte ausgeblasen wird, gelangt
in den Raum, in dem der Tisch aufgestellt wird und führt daher zur Raumklimatisierung,
insbesondere Raumkühlung. Es ist denkbar, dass ausschließlich hierdurch der Raum klimatisiert
wird oder dass eine zusätzliche Klimatisierung, insbesondere Kühlung, erfolgt, um
eine vorhandene Klimaanlage des Raumes teilweise zu entlasten. Mit dem zweiten, unterhalb
der Tischplatte ausgeblasenen Teilluftstrom wird der Raum unterhalb des Tisches wärmetechnisch
behandelt, insbesondere gekühlt, sodass in dieser Zone aufgestellte, wärmeentwickelnde
Geräte, wie beispielsweise Computer usw., gekühlt werden. Demzufolge lassen sich die
gerätespezifischen Grenzwerte der Geräte einhalten, das heißt, sie überhitzen nicht.
Eine am Tisch sitzende Person, die hier Arbeiten durchführt, beispielsweise einen
auf der Tischplatte stehenden Bildschirm oder ein Display betrachtet und eine Tastatur
bedient, wobei Bildschirm, Display (insbesondere TFT-Display) und/oder Tastatur dem
sich unterhalb der Tischplatte befindlichen Computer (PC) angehören, findet eine thermische
Behaglichkeit in dem Raum vor, in dem der Tisch aufgestellt ist. Diese Behaglichkeit
resultiert einerseits aus mittels des ersten Teilstromes durchgeführten Raumluftkühlung
und andererseits aus der "Untertischkühlung", die nicht nur den dort aufgestellten
elektronischen Geräten zugute kommt, sondern auch dem Fuß- und Beinbereich der sich
am Tisch aufhaltenden Person, da keine wärmende Abstrahlung von den umschließenden
Tischflächen vorliegt. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass der über der Tischplatte
ausgeblasene erste Teilluftstrom oder ein Anteil davon die sich auf der Tischplatte
befindlichen elektronischen Geräte kühlt. Beispielsweise ist es möglich, einen sich
dort befindlichen Bildschirm oder ein dort aufgestelltes TFT-Display zu kühlen. Diese
Gerätekühlung auf der Tischplatte kann mittels des ersten Teilluftstroms durch Beaufschlagung
der Geräte erfolgen, ohne dass die Temperatur der Raumluft wesentlich beeinflusst
wird. Alternativ ist es möglich, dass der erste Teilluftstrom nur die Raumluft thermisch
beeinflusst, also nicht zu den möglicherweise sich auf dem Tisch befindlichen elektronischen
Geräten gelangt oder es ist schließlich noch denkbar, dass sowohl elektronische Geräte
durch direktes Zuleiten der Kühlluft gekühlt und gleichzeitig auch noch eine thermische
Raumluftbehandlung durchgeführt wird. In jedem Falle werden jedoch die Wärmelasten
der auf dem Tisch stehenden Geräte durch den ersten Teilluftstrom teilweise kompensiert,
kompensiert oder überkompensiert. Der erwähnte Wärmetauscher ist an einen Medienkreislauf,
insbesondere an einen Kühlmittelkreislauf angeschlossen. So wird er beispielsweise
mittels kaltem Wasser, insbesondere Leitungswasser, beaufschlagt, sodass die ihn durchströmende
Luft entsprechend gekühlt wird. Denkbar ist es selbstverständlich auch, dass ein spezieller
Kühlmittelkreislauf existiert, um die thermische Behandlung der Luft durchzuführen,
das also nicht das Leitungswasser verwendet wird, sondern andere Medien, die gegebenenfalls
kühltechnisch aufbereitet werden.
[0004] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Luft von mindestens
einer unter dem Tisch angeordneten Luftfördereinrichtung gefördert wird. Insbesondere
kann es sich bei der Luftfördereinrichtung um einen elektrisch angetriebenen Ventilator
handeln. Der Ventilator saugt über den Fußraum des Tisches, also unterhalb der Tischplatte,
Luft an, die vorzugsweise über die dort angeordneten elektronischen Geräte streift
und einen Kühleffekt bewirkt und führt diese über den Wärmetauscher. Der Ventilator
ist vorzugsweise stromabwärts zu dem Wärmetauscher angeordnet.
[0005] Es ist auch möglich, dass die Zuführung von den Wärmetauscher passierender Luft mittels
der Induktionswirkung einer Induktionseinrichtung vorgenommen wird. Die Induktionseinrichtung
kann bevorzugt Induktionsdüsen aufweisen, aus denen Luft ausgestoßen wird, wodurch
die Induktionswirkung erzielt ist. Durch die Induktionswirkung wird Luft angesaugt,
die dabei den Wärmetauscher passiert. Die durch den Wärmetauscher geströmte Luft mischt
sich mit der aus den Induktionsdüsen ausströmenden Luft und die so gebildete Mischluft
wird zur Bildung des ersten und des zweiten Teilluftstroms verwendet. Die zur Versorgung
der Induktionseinrichtung notwendige Luft, also die Luft, die aus den Induktionsdüsen
austritt, kann mittels eines Ventilators zugeführt werden und/oder ist es auch denkbar,
zentral aufbereitete Luft zu verwenden, die als Zuluftstrom beispielsweise über ein
Kanalnetz von einer zentralen Luftaufbereitung zugeleitet wird. Insbesondere bei Bürogebäuden
ist es üblich, eine Luftzentrale an einen bestimmten Ort des Gebäudes vorzusehen,
von der aus über Luftkanäle die einzelnen Räume des Gebäudes versorgt werden.
[0006] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die den Wärmetauscher
durchströmende Luft Raumluft und/oder Außenluft und/oder Primärluft ist. Die Raumluft
entstammt dem Raum, in dem der Tisch aufgestellt ist. Bei der Außenluft handelt es
sich um Luft, die aus der unmittelbaren Umgebung des Raumes stammt, beispielsweise
durch eine Öffnung in der Fassadenwand des Raumes von außen her zugeführt wird. Bei
der Primärluft handelt es sich um einen von einer Luftzentrale des Gebäudes zugeführten
Luftstrom, wobei es sich dabei um aufbereitete oder nicht aufbereitete Primärluft
handeln kann. Die Aufbereitung kann hinsichtlich der Temperatur und/oder der Feuchtigkeit
erfolgen. Ferner können auch Luftfilter vorgesehen sein. Bevorzugt wird als Primärluft
Außenluft verwendet.
[0007] Es ist vorteilhaft, wenn der Tisch in einem Raum aufgestellt ist und der oberhalb
der Tischplatte ausgeblasene erste Teilluftstrom in den Raum gelangt. Auf diese Art
und Weise wird das Raumklima beeinflusst, insbesondere durch Einleiten eines gekühlten
Teilluftstroms.
[0008] Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der erste Teilluftstrom
senkrecht nach oben oder schräg nach oben oberhalb der Tischplatte ausgeblasen wird
und auf diese Art und Weise in den Raum gelangt.
[0009] Es ist vorteilhaft, wenn zumindest ein Anteil des unterhalb der Tischplatte ausgeblasenen
zweiten Teilluftstroms einen Kühlluftstrom für sich unterhalb der Tischplatte befindliche
Geräte bildet. Mit diesem zweiten Teilluftstrom wird demgemäß eine Gerätekühlung vorgenommen,
wobei es sich bei den Geräten insbesondere um Computer (PC's) und möglicherweise andere
datentechnische oder elektronische Geräte handeln kann.
[0010] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die lufttechnische Einrichtung mindestens
einen Lufteinlass aufweist. Dieser Lufteinlass ist bevorzugt unterhalb der Tischplatte
angeordnet. Dies hat zur Folge, dass die angesaugte Luft entsprechend unterhalb der
Tischplatte anströmt, wobei die unterhalb der Tischplatte ausgeblasene Luft, nachdem
sie die zu kühlenden Geräte gekühlt hat, wieder mittels des Lufteinlasses angesaugt
wird.
[0011] Es ist vorgesehen, dass die lufttechnische Einrichtung mindestens einen ersten Luftauslass
für den ersten Teilluftstrom und mindestens einen zweiten Luftauslass für den zweiten
Teilluftstrom aufweist.
[0012] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung liegt der erste Luftauslass ―von der Stirnseite
des Tisches her gesehen― senkrecht oberhalb oder etwa senkrecht oberhalb des Lufteinlasses.
Ferner kann vorgesehen sein, dass der zweite Luftauslass ―von der Stirnseite des Tisches
her gesehen― senkrecht oberhalb oder etwa senkrecht oberhalb des Lufteinlasses liegt.
Demzufolge ergibt sich in der erwähnten Seitenansicht, dass der Lufteinlass und der
erste und der zweite Luftauslass etwa senkrecht übereinander angeordnet sind, wobei
der Lufteinlass unten liegt, der zweite Luftauslass darüber, jedoch unterhalb der
Tischplatte und der erste Luftauslass oberhalb des zweiten Luftauslasses sowie oberhalb
der Tischplatte.
[0013] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass sich ―von der Stirnseite des Tisches
her gesehen― der erste Luftauslass und/oder der zweite Luftauslass und/oder der Lufteinlass
auf einer der Sitzseite des Tisches gegenüberliegenden Rückseite des Tisches befindet/befinden.
Unter "Sitzseite" des Tisches ist die Seite zu verstehen, an der eine Person Platz
nimmt. Die dieser Seite gegenüberliegende Seite des Tisches bildet die Rückseite.
[0014] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass sich unterhalb der Tischplatte eine
Aufnahmekammer für zu kühlende Geräte befindet und dass der zweite Luftauslass in
die Aufnahmekammer mündet. Demzufolge befinden sich die zu kühlenden Geräte nicht
freistehend unterhalb der Tischplatte, sondern innerhalb einer dort gebildeten Aufnahmekammer,
sodass der unterhalb der Tischplatte ausgeblasene zweite Teilluftstrom auf die zu
kühlenden Geräte trifft, jedoch nicht unmittelbar den Fuß- und Beinbereich einer am
Tisch sitzenden Person beaufschlagt und demzufolge keine unangenehmen Zugerscheinungen
im Fußbereich auftreten. Die erwähnte Aufnahmekammer muss nicht vollständig geschlossen
sein, jedoch sollte sie so konstruiert sein, dass eine Abschirmung zum Fußbereich
einer am Tisch sitzenden Person vorliegt.
[0015] Der Lufteinlass befindet sich bevorzugt in der Aufnahmekammer, das heißt, der zweite
Teilluftstrom kühlt innerhalb der Aufnahmekammer die sich dort befindenden Geräte
und tritt dann in den Lufteinlass wieder ein, um zum Wärmetauscher zu gelangen, dort
wieder heruntergekühlt zu werden und um dann wieder als zweiter Teilluftstrom in die
Aufnahmekammer zurückgeblasen zu werden. Gleichzeitig tritt in den Lufteinlass jedoch
auch Raumluft ein, das heißt, durch Ausstoß des ersten Teilluftstromes würde sich
ein entsprechender Überdruck im Raum einstellen, der jedoch dadurch ausgeglichen wird,
dass ein dem ersten Teilluftstrom entsprechender Luftstrom in den Lufteinlass eintritt.
Demzufolge darf die Aufnahmekammer nicht vollkommen geschlossen sein, sondern es muss
der Eintritt von Raumluft ermöglicht sein.
[0016] Insbesondere ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Tisch zwei Tischplatten mit entsprechendem
Unterbau aufweist, wobei die beiden Tischplatten mit ihren Rückseiten einander benachbart
gegenüberliegen und jeweils gegenüberliegend zur Rückseite eine Sitzseite vorgesehen
ist. Mithin handelt es sich quasi um einen Doppeltisch, wobei an zwei einander gegenüberliegenden
Außenseiten jeweils ein Sitzplatz/Arbeitsplatz ausgebildet ist. Diese Bauart hat den
Vorteil, dass mit einer lufttechnischen Einrichtung beide Untertischbereiche gekühlt
werden können, das heißt, dass jeder Untertischbereich entsprechend zu kühlende elektrische/elektronische
Geräte aufweist. Im Bereich der einander gegenüberliegenden Rückseiten der beiden
Tischplatten wird der erste Teilluftstrom oberhalb der Tischplatten ausgeblasen. Mithin
liegt diese Ausblasstelle in der Mittelzone des erwähnten Doppeltisches.
[0017] Es ist vorteilhaft, wenn den beiden Tischplatten jeweils eine Aufnahmekammer zugeordnet
ist, wobei die beiden Aufnahmekammern mittels einer Trennwand voneinander abgetrennt
sind. Die lufttechnische Einrichtung bläst dann zwei zweite Teilströme aus, wobei
der eine zweite Teilstrom für die eine Aufnahmekammer und der andere zweite Teilstrom
für die andere Aufnahmekammer verwendet wird. Der erste Teilluftstrom wird oberhalb
der Tischplatten ausgeblasen und zwar im Stoßbereich der einander gegenüberliegenden
Rückseiten der beiden Tischplatten. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass keine
Trennwand zwischen den beiden Aufnahmekammern ausgebildet ist, sondern dass die beiden
Tischplatten eine gemeinsame Aufnahmekammer besitzen, die sich teilweise unterhalb
der einen und teilweise unterhalb der anderen Tischplatte befindet. Dennoch ist es
vorteilhaft, wenn nicht nur ein einziger zweiter Teilluftstrom ausgeblasen wird, was
auch möglich ist, sondern zwei insbesondere entsprechend in der Richtung eingestellte
zweite Teilluftströme, um den einen Bereich der Aufnahmekammer unterhalb der einen
Tischplatte und den anderen Bereich der Aufnahmekammer unterhalb der anderen Tischplatte
zu beaufschlagen. Dadurch werden jeweils die sich dort befindlichen Geräte gekühlt.
[0018] Die Erfindung betrifft ferner einen mit einem Tisch, der entsprechend den vorstehenden
Ausführungen ausgestattet ist, ausgestatteten Raum, insbesondere Büroraum.
[0019] Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Kühlung eines Raumes und zur Kühlung
von Geräten, die unterhalb der Tischplatte mindestens eines im Raum aufgestellten
Tisches angeordnet sind, wobei das Verfahren insbesondere den Einsatz eines Tisches
gemäß vorstehender Ausführungen vorsieht, und wobei insbesondere im Tischbereich gekühlte
Luft sowohl oberhalb der Tischplatte als auch unterhalb der Tischplatte ausgeblasen
wird. Das Ausblasen oberhalb der Tischplatte erfolgt im Wesentlichen zur Konditionierung
der Raumluft; das Ausblasen unterhalb der Tischplatte erfolgt insbesondere um dort
befindliche, wärmeentwickelnde Geräte zu kühlen.
[0020] Das Verfahren sieht vorzugsweise vor, dass die unterhalb der Tischplatte ausgeblasene
Luft zumindest teilweise in einem unterhalb der Tischplatte gelegenen Untertischluft-Kreislauf
geführt wird. Innerhalb dieses Kreislaufes befinden sich die zu kühlenden Geräte.
[0021] Ferner ist es verfahrensmäßig vorteilhaft, wenn die oberhalb der Tischplatte ausgeblasene
Luft zumindest teilweise in einem Raumluft-Kreislauf geführt wird, wobei ein Ansaugen
vorzugsweise unterhalb der Tischplatte erfolgt. Die ausgeblasene, gekühlte Luft gelangt
somit oberhalb der Tischplatte in den Raum und verbessert das Raumklima. Unterhalb
der Tischplatte wird eine entsprechende Luftmenge zurückgesaugt, sodass auch hierdurch
eine Luftbewegung unterhalb der Tischplatte stattfindet und gegebenenfalls zusätzlich
die sich dort befindlichen elektronischen Geräte gekühlt werden können.
[0022] Der Untertischluft-Kreislauf und der Raumluft-Kreislauf werden mittels derselben,
dem Tisch zugeordneten lufttechnischen Einrichtung aufrechterhalten. Ein und dieselbe
lufttechnische Einrichtung dient somit zur Raumluftbehandlung und zur Gerätekühlung
unterhalb des Tisches.
[0023] Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen,
und zwar zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Ansicht auf einen als Händlertisch ausgebildeten Tisch mit zwei
Tischplatten,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Händlertischs,
- Figur 3
- eine Stirnseitenansicht des Tisches der Figur 2 (teilweise im geöffneten Zustand),
- Figur 4
- einen Querschnitt durch den Händlertisch der Figur 3 entlang der Linie IV-IV und
- Figur 5
- ein Diagramm.
[0024] Die Figur 1 zeigt einen als Händlertisch 1 ausgebildeten Tisch 2, der ein Tischgestell
3 sowie zwei Tischplatten 4 und 5 aufweist. Jede Tischplatte 4, 5 weist eine Sitzseite
7, 8 sowie eine Rückseite 9, 10 auf. Die beiden Sitzseiten 7, 8 ermöglichen jeweils
das Sitzen einer Person 11, 12 an der jeweiligen Tischplatte 4, 5 des als Doppeltisch
ausgebildeten Tischs 2. Die beiden Rückseiten 9 und 10 der Tischplatten 4 und 5 liegen
einander benachbart mit geringem Abstand gegenüber, wobei der Abstand von einem domartigen
Aufbau 13 überbrückt wird, der sich ―gemäß Figur 2― über die gesamte Breite der jeweiligen
Tischplatte 4, 5 erstreckt. Der Aufbau 13 weist eine Höhe auf, die etwa der Höhe von
auf den Oberseiten 14, 15 der jeweiligen Tischplatte 4, 5 aufgestellten TFT-Monitoren
16, 17 entspricht. Die beiden TFT-Monitore 16, 17 stehen Rücken an Rücken, dazwischen
befindet sich der Aufbau 13.
[0025] Unterhalb der Tischplatten 4 und 5 ist innerhalb des Tischgestells 3 eine lufttechnische
Vorrichtung 18 in Form eines Fancoils 19 angeordnet. Das Fancoil 19 weist einen Wärmetauscher
20 und einem diesem strömungstechnisch nachgeschalteten elektrischen Ventilator 21
innerhalb eines Gehäuses 22 auf. Das Fancoil 19 ist unterhalb des Aufbaus 13, also
etwa im Mittenbereich des die beiden Tischplatten 4 und 5 aufweisenden Tisches 2 angeordnet.
Das Tischgestell 3 bildet unterhalb der Tischplatten 4 und 5 eine gemeinsame Aufnahmekammer
23 aus, in der wärmeerzeugende Geräte 24, 25 angeordnet sind. Bei den Geräten 24 und
25, zum einen Teil der einen Tischplatte 4 und zum anderen Teil der anderen Tischplatte
5 zugeordnet sind, handelt es sich um Computer 26, 27 (PC's), die an die entsprechenden
TFT-Monitore 16 und 17 angeschlossen sind. Die Aufnahmekammer 23 ist an ihren den
Sitzseiten 7 und 8 zugewandten Frontwänden 28, 29 nicht vollständig geschlossen, sondern
es verbleiben Lufteintrittsspalte oder bestimmte Zonen sind aus Lochblech gestaltet.
Diese Zustrommöglichkeit von Raumluft ergibt sich demgemäß über mindestens eine Zuluftöffnung
30 beziehungsweise 31 in der Frontwand 28 beziehungsweise 29. Die lufttechnische Vorrichtung
18 bildet zusammen mit dem Aufbau 13 und der Aufnahmekammer 23 eine lufttechnische
Einrichtung 32, die innerhalb der Aufnahmekammer 23 am Gehäuse 22 des Fancoils 19
einen Lufteinlass 37 und unterhalb der Tischplatten 4 und 5 zwei zweite Luftauslässe
33 und 34 und oberhalb der Tischplatten 4, 5 an der Oberseite 35 des Aufbaus 13 einen
ersten Luftauslass 36 aufweist. Hinzu kommen die bereits erwähnten Zuluftöffnungen
30 und 31. Die beiden zweiten Luftauslässe 33 und 34 sind derart angeordnet, dass
der zweite Luftauslass 33 die Zone der Aufnahmekammer 23, die unterhalb der Tischplatte
4 liegt, versorgt und der zweite Luftauslass 34 die Zone der Aufnahmekammer 23 versorgt,
die unterhalb der Tischplatte 5 liegt.
[0026] Es ergibt sich folgende Funktion: Im Betrieb des Fancoils 19 saugt der Ventilator
21 über den Wärmetauscher 20 durch den Lufteinlass 37 im unteren mittleren Bereich
der Aufnahmekammer 23 Luft an. Da der Wärmetauscher 20 durch einen Kühlmittelkreislauf
ein Kühlmedium erhält, wird der angesaugte Luftstrom gekühlt und zu den beiden zweiten
Luftauslässen 33, 34 sowie zu dem ersten Luftauslass 36 geleitet. Aus den beiden zweiten
Luftauslässen 33, 34 tritt jeweils ein zweiter Teilluftstrom 38, 39 aus, der unterhalb
der jeweiligen Tischplatte 4, 5 entlangstreicht und dann im Bereich der Frontwand
28 beziehungsweise 29 nach unten gelenkt wird, jeweils bis in den Bodenbereich der
Aufnahmekammer 23 strömt und jeweils bis in die Mittelzone des Tisches 2 gelangt und
dort wieder von dem Lufteinlass 37 angesaugt wird, um erneut jeweils einen Kreislauf
zu beginnen. Innerhalb dieser Kreisläufe sind in der Aufnahmekammer 23 jeweils unterhalb
der Tischplatten 4 und 5 die Geräte 24, 25, insbesondere PC's, angeordnet, die aufgrund
der sich jeweils ausbildenden Untertischluft-Kreisläufe 40, 41 gekühlt werden. Ein
erster Teilluftstrom 42 der vom Fancoil 19 stammenden Luft tritt nicht aus den beiden
zweiten Luftauslässen 33, 34 aus, sondern wird zum ersten Luftauslass 36 geleitet
und tritt daher im Wesentlichen senkrecht nach oben aus dem ersten Luftauslass 36
an der Oberseite 5 des Aufbaus 13 aus und gelangt in den Raum 43, in dem der Tisch
2 aufgestellt ist. Hierdurch kommt es zur Kühlung der Raumluft 44 im Raum 43. Ein
dem Volumenstrom des ersten Teilluftstroms 42 entsprechender Raumluftstrom wird in
Form zweier Raumluftströmungen 45 und 46 durch die beiden Zuluftöffnungen 30 und 31
an den Frontwänden 28 und 29 wieder angesaugt und strömt zum Lufteinlass 37, um dann
gekühlt zu werden. Insofern bilden sich zwei Raumluft-Kreisläufe 47 und 48 im Raum
43 aus.
[0027] Die Figur 2 verdeutlicht den Aufbau des Tisches 2 in perspektivischer Darstellung.
Deutlich ist am Aufbau 13 der an der Oberseite 35 gelegene erste Luftauslass 36 in
Form einer rechteckförmigen Öffnung 49 erkennbar. In den beiden Endbereichen 50 und
51 der rechteckförmigen Öffnung 49 befinden sich als Leitbleche 52 und 53 ausgebildete
Luftklappen 54, 55, die ―gemäß Figur 4― mit ihrer jeweils freien Endkante 56, 57 schräg
nach unten in Richtung auf die Mittelzone ―von der Sitzseite 7, 8 her gesehen― weisen.
Der Neigungswinkel der beiden Luftklappen 54 und 55 kann bei der Inbetriebnahme des
Händlertisches 1 derart eingestellt werden, dass sich die gewünschte freie Öffnung
des ersten Luftauslasses 36 einstellt, das heißt, die Anteile des ersten Teilluftstroms
42 gegenüber den Anteilen der beiden zweiten Teilluftströme 38 und 39 kann auf diese
Art und Weise eingestellt werden. Ferner ist dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 entnehmbar,
dass der gesamte von dem Fancoil 19 gelieferte Luftstrom zunächst in den Aufbau 13
eingeblasen wird und dass die beiden Luftklappen 54 und 55 Anteile davon über Seitenkanäle
58, 59 zunächst seitlich nach außen und dann nach unten separieren, wobei die beiden
Luftstromanteile, die in den Seitenkanälen 58 und 59 strömen, als zweite Teilluftströme
38 und 39 in die sich unterhalb der Tischplatten 4, 5 gelegene Aufnahmekammer 23 eintreten.
Der übrige Anteil der von dem Fancoil 19 kommenden Luft tritt als erster Teilluftstrom
42 nach oben aus dem ersten Luftauslass 36 aus.
[0028] Dem Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 ist zu entnehmen, dass sich der Fancoil
19 nicht ―wie beim Ausführungsbeispiel der Figur 1― ganz unterhalb der beiden Tischplatten
4 und 5 befindet, sondern innerhalb des Aufbaus 13 liegt, sodass Bereiche oberhalb
und Bereiche unterhalb der beiden Tischplatten 4 und 5 angeordnet sind, wie dies insbesondere
aus der Figur 3 hervorgeht. Im unteren Bereich des Aufbaus 13 befinden sich zwei Wärmetauscher
20, oberhalb davon ist der Ventilator 21 angeordnet. Aufgrund der beiden Wärmetauscher
20 ist quasi jeder Seite des als Doppeltisch ausgebildeten Tisches 2 eine Kühleinrichtung
zugeordnet, wobei jedoch eine gemeinsame Aufnahmekammer 23 vorliegt. Die Luftströmungen
von der Aufnahmekammer 23 durch die beiden Wärmetauscher 20 zum Ventilator 21 sind
mittels der Pfeile 60 und 61 in der Figur 3 angedeutet.
[0029] Aufgrund der Erfindung ist es möglich, im Untertischbereich beispielsweise Temperaturen
kleiner 30°C trotz der von den Geräten 24, 25 stammenden Wärmelast einzustellen. Die
Wärmelast der Bildschirme beziehungsweise TFT-Monitore 16, 17 auf den Tischplatten
4, 5 lassen sich aufgrund des gekühlten ersten Teilluftstroms 42 ebenfalls kompensieren,
mit der Folge, dass der Händlertisch 1 thermisch neutral im Raum 43 steht, was zu
einer Entlastung der hier nicht dargestellten, im Raum 43 vorhandenen Klimaanlage
führt, da die erwähnten Wärmelasten im Raum nicht wirksam werden. Die Anordnung kann
auch derart getroffen sein, dass die Kühleinrichtung des Händlertisches 1 die Wärmelasten
der Geräte 24 und 25 überkompensieren, sodass zur Raumklimatisierung beigetragen wird.
Auch nur eine teilweise Entlastung der Raumklimaanlage ist denkbar. Insgesamt stellt
sich eine thermische Behaglichkeit der im Raum arbeitenden Personen 11, 12 ein. Der
Erfindungsgedanke besteht darin, dass der insbesondere im Bereich des Tisches gekühlte
Luftvolumenstrom in Teilluftströme aufgeteilt wird, sodass ein Teilluftstrom im Tischbereich
wärmeabgebende Geräte kühlt und ein weiterer Teilluftstrom in den Raum gelangt, in
dem der Händlertisch aufgestellt ist. Die im Bereich des Tisches stattfindende Kühlung
kann auch eine unterstützende Kühlung sein, sofern bereits zum Beispiel von einer
Luftzentrale kommende Luft vorgekühlt ist und dann für den Tisch verwendet wird. Alternativ
ist es auch denkbar, dass die Kühlung nicht im Bereich des Tisches stattfindet, sondern
dem Tisch gekühlte Luft zugeführt wird. Die Volumenströme von in den Raum gelangender
Luft und Untertischluft kann beispielsweise 70:30 betragen, das heißt 70 % gehen in
den Raum, 30 % werden unterhalb des Tisches verwendet. Natürlich sind auch andere
Verhältnisse einstellbar, was unter anderem mittels der erwähnten Luftklappen 54,
55 und der sonstigen Konstruktionen erfolgen kann.
[0030] Es ergeben sich folgende Verhältnisse:

wobei mit V
Raum der Volumenstrom im Raum, V
Tisch der Volumenstrom unterhalb des Tisches und V
Fan der vom Fancoil gelieferte Volumenstrom beziehungsweise der für die Kühlung zur Verfügung
stehende Volumenstrom ist. Gemäß vorstehender Ausführungen ergibt sich für X = 70
für den Raum ein Volumenstrom von 70 % des Volumenstromes V
Fan und es verbleiben 30 % für V
Tisch. Die prozentuelle Aufteilung (X %) ermöglicht es, eine Untertischtemperatur zu wählen.
Beträgt diese beispielsweie 30°C, so ist ―gemäß dem, eine spezielle Auslegung betreffenden
Diagramm der Figur 5― wie folgt vorzugehen: Auf der Abszisse des Diagramms der Figur
5 ist der in den Raum gelangende Volumenstromanteil von 0 bis 100 % aufgetragen. Auf
der linksseitigen Ordinate ist die Kühlleistung in Watt im Raum angegeben, wobei positive
Werte Kühlung bedeuten und negative Werte einem Heizen des Raumes entsprechen. Auf
der rechtsseitigen Ordinate ist die Ansaugtemperatur in °C der lufttechnischen Einrichtung
des Tisches aufgetragen. Die mit Quadraten gekennzeichnete Kennlinie verkörpert die
Ansaugtemperatur T An des Ventilators aus dem Bereich unter dem Tisch 2 im Raum, die
mit Rauten versehene Kennlinie Q RaumKühl entspricht der Kennlinie für die verbleibende
Kühlleistung im Raum. Soll ―wie vorstehend erwähnt― eine Untertischtemperatur von
30°C herrschen, so ergibt dies den Schnittpunkt der senkrechten gestrichelten Linie
mit der Kennlinie T An. Wird dieser Schnittpunkt auf die Kennlinie Q RaumKühl senkrecht
nach oben übertragen, so ergibt sich auf der linksseitigen Ordinate der Q RaumKühl-Wert
von 480 Watt. Dies entspricht der (maximalen) Raumkühlleistung bei der geforderten
Untertischtemperatur.
[0031] Ferner ist dem Diagramm zu entnehmen, dass bei einem Raumvolumenstrom von 100 % die
Untertischtemperatur zu warm ist, da T An = 31°C entspricht. Wird nichts in den Raum
ausgeblasen, sondern komplett nur der Tisch gekühlt, so ergibt sich auf der Abszisse
ein Wert von 0 für % V Raum, das heißt, der Tisch wird mehr als erforderlich gekühlt,
da T An = 26,7°C beträgt. Im Raum verbleibt die Kühllast der sich auf dem Tisch befindlichen,
wärmeabgebenden Gerätschaften, beispielsweise der TFT-Displays, die nicht kompensiert
werden kann. Der Tisch heizt den Raum mit 80 Watt (Q RaumKühl = -80 Watt), obwohl
in einem solchen Fall Kühlreserven zur Verfügung stehen würden. Es zeigt sich also,
dass in einem solchen Falle eine andere Auslegung richtig wäre.
[0032] Gemäß dem vorstehenden Ausführungsbeispiel beträgt der an den Arbeitsplätzen ausgeblasene
Volumenstrom nur 70 % gegenüber dem vorstehend erwähnten Grenzwert, bei dem 100 %
in den Raum ausgeblasen wurde (zum Beispiel Reduzierung des Wertes 790 m
3/h auf 553 m
3/h), wobei die Temperaturdifferenz zwischen Ausblastemperatur und Raumtemperatur nur
unwesentlich größer wird (von -2,7 K auf ―3,0 K; K = Kelvin). Insgesamt ist dadurch
ein deutlich höherer thermischer Komfort gegeben.
[0033] Das Optimum der Aufteilung des Volumenstroms zur Erzeugung der beiden Teilvolumenströme
ist abhängig vom Lastfall, der gewünschten Untertischtemperatur und dem Volumenstrom
der lufttechnischen Einrichtung, insbesondere des Fancoils. Es ist deshalb sinnvoll,
die Aufteilung des Volumenstroms variabel, einstellbar zu gestalten. Wird die gewünschte
Tischtemperatur zum Beispiel niedriger gewählt, so muss zu ihrer Realisierung zum
Beispiel der Anteil des Raumvolumenstromes V
Raum reduziert werden.
1. Mit lufttechnischer Einrichtung versehener, mindestens eine Tischplatte aufweisenden
Tisch, insbesondere Bürotisch, vorzugsweise Händlertisch, mit mindestens einem Wärmetauscher,
der von Luft zwecks wärmetechnischer Behandlung, insbesondere Kühlung, durchströmt
wird und/oder wobei dem Tisch wärmetechnisch behandelte Luft, insbesondere gekühlte
Luft, zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmetechnisch behandelte Luft in mindestens zwei Teilluftströme (42;38,39) aufgeteilt
wird, von denen ein erster Teilluftstrom (42) oberhalb der Tischplatte (4,5) und ein
zweiter Teilluftstrom (38,39) unterhalb der Tischplatte (4,5) ausgeblasen wird.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft von mindestens einer dem Tisch (2) zugeordneten Luftfördereinrichtung gefördert
wird.
3. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftfördereinrichtung ein elektrisch angetriebener Ventilator (21) ist.
4. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (21) stromabwärts zu dem Wärmetauscher (20) angeordnet ist.
5. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine die Luft aufgrund einer Induktionswirkung durch den Wärmetauscher (20) transportierenden Induktionseinrichtung.
6. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktionseinrichtung zu ihrer Speisung mindestens ein Förderventilator vorgeschaltet
ist.
7. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionseinrichtung von einem zentral bereitgestellten Zuluftstrom gespeist
wird.
8. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Wärmetauscher (20) durchströmende Luft Raumluft und/oder Außenluft und/oder
Primärluft ist.
9. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er in einem Raum (43) aufgestellt ist und dass der oberhalb der Tischplatte (4,5)
ausgeblasene erste Teilluftstrom (42) in den Raum (43) gelangt.
10. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilluftstrom (42) senkrecht nach oben oder schräg nach oben ausgeblasen
wird.
11. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anteil des unterhalb der Tischplatte (4,5) ausgeblasenen zweiten Teilluftstroms
(38,39) einen Kühlluftstrom für sich unterhalb der Tischplatte (4,5) befindliche Geräte
(24,25) bildet.
12. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lufttechnische Einrichtung (32) mindestens einen Lufteinlass (37) aufweist.
13. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (37) unterhalb der Tischplatte (4,5) angeordnet ist.
14. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lufttechnische Einrichtung (32) mindestens einen ersten Luftauslass (36) für
den ersten Teilluftstrom (42) und mindestens einen zweiten Luftauslass (33,34) für
den zweiten Teilluftstrom (38,39) aufweist.
15. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Luftauslass (36) -von der Stirnseite des Tisches (2) her gesehen- senkrecht
oberhalb oder etwa senkrecht oberhalb des Lufteinlasses (37) liegt.
16. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Luftauslass (33,34) -von der Stirnseite des Tisches (2) her gesehen- senkrecht
oberhalb oder etwa senkrecht oberhalb des Lufteinlasses (37) liegt.
17. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich -von der Stirnseite des Tisches (2) her gesehen- der erste Luftauslass (36)
und/oder der zweite Luftauslass (33,34) und/oder der Lufteinlass (37) auf einer der
Sitzseite (7,8) des Tisches (2) gegenüberliegenden Rückseite (9,10) befindet/befinden.
18. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich unterhalb der Tischplatte (4,5) eine Aufnahmekammer (23) für zu kühlende Geräte
(24,25) befindet und dass der zweite Luftauslass (33,34) in der Aufnahmekammer (23)
liegt.
19. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (37) in der Aufnahmekammer (23) liegt.
20. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (23) mindestens eine Zuluftöffnung (30,31) für Raumluft (44) aufweist.
21. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Tischplatten (4,5), die mit ihren Rückseiten (9,10) einander benachbart gegenüberliegen
und jeweils gegenüberliegend zur Rückseite (9,10) eine Sitzseite (7,8) aufweisen.
22. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Tischplatten (4,5) jeweils eine Aufnahmekammer zugeordnet ist, wobei die
beiden Aufnahmekammern mittels einer Trennwand voneinander abgetrennt sind.
23. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Tischplatten (4,5) eine gemeinsame Aufnahmekammer (23) aufweisen.
24. Mit mindestens einem Tisch gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
ausgestatteter Raum (43), insbesondere Büroraum.
25. Verfahren zur Kühlung eines Raumes und zur Kühlung von Geräten, die unterhalb der
Tischplatte mindestens eines im Raum aufgestellten Tisches angeordnet sind, insbesondere
unter Verwendung eines Tisches nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
wobei vorzugsweise im Tischbereich gekühlte Luft sowohl oberhalb der Tischplatte als
auch unterhalb der Tischplatte ausgeblasen wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die unterhalb der Tischplatte ausgeblasene Luft zumindest teilweise in einem unterhalb
der Tischplatte gelegenen Untertischluft-Kreislauf geführt wird.
27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb der Tischplatte ausgeblasene Luft zumindest teilweise in einem Raumluft-Kreislauf
geführt wird, wobei ein Ansaugen vorzugsweise unterhalb der Tischplatte erfolgt.
28. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Untertischluft-Kreislauf und der Raumluft-Kreislauf mittels derselben, dem Tisch
zugeordneten lufttechnischen Einrichtung aufrechterhalten wird.