Technisches Gebiet:
[0001] Die Erfindung betrifft Steckverbinder zum Aneinanderreihen oder Aufstocken von Trennwänden,
wie z.B. Zwischenwänden oder sonstigen Unterteilungen, insbesondere solchen, welche
ein rechtwinkliges Fachwerk bilden, in Lagerzellen, wie z.B. Schubladen, Lagerboxen
oder Regalfächern.
Stand der Technik:
[0002] Zur Unterteilung von Kästen, Kisten, Schubladen, Fächern und dergleichen mit festen
Innenabmessungen sind sogenannte Fachunterteilungen bekannt, bei denen mittels kammartig
geformter Zahnleisten, welche überkreuz ineinander steckbar sind, sehr einfach und
in einer Rasterung, die dem Abstand der Zähne der Zahnleisten entspricht, beliebig
große Unterteilungen, beispielsweise zur Aufnahme von Stiften, Werkzeugen, Behältern
und dergleichen herstellbar sind, so dass die jeweils in ein Aufnahmefach der Fachunterteilung
eingebrachten Gegenstände, beispielsweise beim Transport oder bei der Lagerung, nicht
mit in anderen Aufnahmefächern eingebrachten Gegenständen in Berührung kommen und
an ihrem leicht auffindbaren Platz bleiben.
[0003] Solche Fachunterteilungen zur Ausbildung von einzelnen Gefachen sind prinzipiell
aus der DE 195 48 144 A1 und aus der DE 201 13 334 bekannt.
[0004] Um eine Fachunterteilung in einem Fach anordnen zu können, wobei der Begriff Fach
bzw. Gefach alle denkbaren Anwendungsfälle umfasst, bei denen eine Fachunterteilung
in eine bestehende, von festen Wandungen umgrenzte Ausnehmung, beispielsweise eine
Schublade, eine Kiste, einen Kasten, eine Schachtel oder dergleichen eingesetzt werden
kann, müssen die Zahnleisten an die Innenabmessungen des Faches angepasst werden.
Hierzu genügt es zunächst, die sich rechtwinklig kreuzenden Zahnleisten jeweils in
ihrer Länge an die Tiefe und Breite des Fachs anzupassen, so dass die an die Breite
angepassten Zahnleisten parallel zueinander und rechtwinklig zu den an die Tiefe angepassten,
ebenfalls parallel zueinander angeordneten Zahnleisten in diese hineinsteckbar in
dem Fach anordbar sind. Eine Anpassung in der Höhe ist dabei nur sehr begrenzt möglich,
da derartige Zahnleisten in nur wenigen, grob gerasterten, an wenige Anwendungsfälle
angepasste Höhen hergestellt werden, aus denen die am ehesten passende gewählt werden
muss.
[0005] Dabei wäre es wünschenswert, wenn die Zahnleisten und damit die Fachunterteilungen
in ihrer Höhe besser anpassbar wären oder eine feinere Stufung in mehrere verschiedene
Höhen aufweisen würden. Bislang scheitert dies jedoch daran, dass die Zahnleisten
wegen der einfachen Herstellbarkeit und um eine einfache Ablängung sicherzustellen,
vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sind, was für jede Höhe der Zahnleiste eine
individuelle Spritzform voraussetzt. Nach diesem Stand der Technik würde eine feinere
Stufung in mehrere verschiedene Höhen ebenso mehrere Spritzformen voraussetzen. Dies
weist jedoch den Nachteil von sehr hohen Herstellungskosten derartiger Spritzformen
auf, welche nur dann amortisierbar sind, wenn sehr hohe Stückzahlen mit diesen Spritzformen
hergestellt werden, die mit beispielsweise in 1 mm oder 1 cm Schritten in der Höhe
abgestuften Zahnleisten nicht erreichbar wären.
Technische Aufgabe der Erfindung:
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit
der es möglich ist, unter minimalem Aufwand Fachunterteilungen an möglichst viele
verschiedene Höhen anzupassen
Offenbarung der Erfindung und deren Vorteile:
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Steckverbinder zum Aneinanderreihen
oder Aufstocken von Trennwänden, wie z.B. Zwischenwänden oder sonstigen Unterteilungen,
insbesondere solchen, welche ein rechtwinkliges Gefach oder Fachwerk bilden, in Lagerzellen,
wie z.B. Schubladen, Lagerboxen oder Regalfächern, dadurch gekennzeichnet, dass der
Steckverbinder
a) einen kreuzförmigen Quersteg mit einem Längsbalken und einem diesen senkrecht kreuzenden
Querbalken aufweist.
b) zwei einander gegenüberliegende, voneinander beabstandete parallele Platten aufweist,
welche senkrecht zu dem Quersteg verlaufen und durch dessen Längsbalken miteinander
verbunden sind, so dass der Steckverbinder in derjenigen Richtung gesehen, welche
zu den Platten und zum Längsbalken parallel verläuft, einen H-förmigen Querschnitt
aufweist und
- auf einer Seite des Längsbalkens ein erster Zwischenraum zwischen den Platten besteht,
in welchen eine erste Trennwand einführbar ist,
- und auf der anderen Seite des Längsbalkens ein zweiter Zwischenraum zwischen den Platten
besteht, in welchen eine mit der ersten Trennwand in einer Ebene liegende zweite Trennwand
einführbar ist,
- so dass auf diese Weise die beiden Trennwände über den Steckverbinder miteinander
mechanisch verbindbar sind,
c) und zusätzlich zwei einander gegenüberliegende, voneinander beabstandete parallele
Zusatzplatten aufweist, welche zu dem kreuzförmigen Quersteg ebenfalls senkrecht verlaufen,
durch dessen Querbalken miteinander verbunden sind und die beiden Platten jeweils
senkrecht schneiden, so dass der Steckverbinder auch in derjenigen Richtung gesehen,
welche zu den Zusatzplatten und zum Querbalken parallel verläuft, einen H-förmigen
Querschnitt aufweist, und
- auf einer Seite des Querbalkens ein erster Zusatzzwischenraum zwischen den Zusatzplatten
besteht, in welchen eine zu der ersten und der zweiten Trennwand senkrechte dritte
Trennwand einführbar ist,
- und auf der anderen Seite des Querbalkens ein zweiter Zusatzzwischenraum zwischen
den Zusatzplatten besteht, in welchen eine zu der ersten und der zweiten Trennwand
senkrechte, mit der dritten Trennwand in einer Ebene liegende vierte Trennwand einführbar
ist,
wodurch die vier Trennwände über den Steckverbinder miteinander mechanisch verbindbar
sind.
[0008] Aufgrund dieser Anordnung kreuzen sich der erste Zwischenraum und der erste Zusatzzwischenraum
gegenseitig senkrecht, ebenso kreuzen sich der zweite Zwischenraum und der zweite
Zusatzzwischenraum gegenseitig senkrecht.
[0009] Bevorzugt sind hierbei die im ersten und die im zweiten Zusatzzwischenraum befindlichen
Teile der ersten und der zweiten Platte jeweils ausgespart, und ebenso die im ersten
und die im zweiten Zwischenraum befindlichen Teile der ersten und der zweiten Zusatzplatte
jeweils ausgespart, so dass die beiden Platten mit den beiden Zusatzplatten vier voneinander
beabstandete, einander paarweise gegenüberliegende Profile von jeweils L-förmigem
Querschnitt bilden, welche über den Quersteg alle miteinander verbunden sind. Bei
dieser Ausführungsform sind vorteilhafterweise der erste und der zweite Zwischenraum
nicht durch die Zusatzplatten unterbrochen; ebenso sind hier der erste und der zweite
Zusatzzwischenraum nicht durch die Platten unterbrochen.
[0010] Die Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst durch einen Steckverbinder zum Aneinanderreihen
oder Aufstocken von Trennwänden, wie z.B. Zwischenwänden oder sonstigen Unterteilungen,
insbesondere solchen, welche ein rechtwinkliges Gefach oder Fachwerk bilden, in Lagerzellen,
wie z.B. Schubladen, Lagerboxen oder Regalfächern, dadurch gekennzeichnet, dass der
Steckverbinder zwei einander gegenüberliegende, voneinander beabstandete parallele
Platten aufweist, welche durch einen senkrecht zu diesen verlaufenden Quersteg miteinander
verbunden sind, so dass der Steckverbinder in derjenigen Richtung gesehen, welche
zu den Platten und zum Quersteg parallel verläuft, einen H-förmigen Querschnitt aufweist
und auf einer Seite des Querstegs ein erster Zwischenraum zwischen den Platten besteht,
in welchen eine erste Trennwand einführbar ist, und auf der anderen Seite des Querstegs
ein zweiter Zwischenraum zwischen den Platten besteht, in welchen eine mit der ersten
Trennwand in einer Ebene liegende zweite Trennwand einführbar ist, so dass auf diese
Weise die beiden Trennwände über den Steckverbinder miteinander mechanisch verbindbar
sind.
[0011] Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Steckverbinders ist die erste Trennwand
unter Reibschluss in den ersten Zwischenraum einführbar und die zweite Trennwand unter
Reibschluss in den zweiten Zwischenraum einführbar.
[0012] Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Steckverbinders ist ferner die vierte
Trennwand unter Reibschluss in den zweiten Zusatzzwischenraum einführbar und die dritte
Trennwand unter Reibschluss in den ersten Zusatzzwischenraum einführbar, wodurch die
vier Trennwände über den Steckverbinder per Reibschluss miteinander mechanisch verbindbar
sind.
[0013] Gemäß einer Variante sind hierbei die vier Profile von L-förmigem Querschnitt von
untereinander identischer Form. Gemäß einer Variante ist der Abstand zwischen den
beiden Platten ebenso groß ist wie der Abstand zwischen den beiden Zusatzplatten.
Gemäß einer Variante sind die Zwischenräume und die Zusatzzwischenräume alle von untereinander
identischer Form. Gemäß einer Variante ist der Steckverbinder einstückig. Der Steckverbinder
kann insbesondere aus einem elastischen Kunststoff bestehen.
[0014] Ein erfindungsgemäßer Steckverbinder ist z.B. ein solcher für aus einander sich rechtwinklig
kreuzend ineinander steckbare, kammartige Zahnleisten, welche in zusammengesetzten
Zustand Gefache ausbilden, zum Aufstocken der Gefache um ein beliebig Vielfaches der
Höhe einer Zahnleiste, wobei der Steckverbinder aus vier Winkeln besteht, von denen
jeder aus rechtwinklig aufeinander stehenden Schenkeln gebildet ist, welche sich mindestens
im Abstand der Dicke einer Zahnleiste z.B. planparallel gegenüberstehen und in der
Draufsicht auf alle Winkel ein Kreuz ausbilden, wobei die sich gegenüberstehenden
Schenkel je zweier benachbarter Winkel mittels in einer Ebene liegende Verbindungsstege
verbunden sind, welche in der Draufsicht auf alle Winkel ebenfalls ein Kreuz ausbilden,
wodurch die oberhalb sowie unterhalb der Verbindungsstege sich erstreckenden Teile
der Schenkel durchgehende obere und untere, sich kreuzende C-förmige Aufnahmeräume
für die Zahnleisten ausbilden, welche mittels ihrer Schmalseiten jeweils in die unteren
und die oberen Aufnahmeräume steckbar sind.
[0015] Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil
auf, dass mit sehr einfachen Mitteln und unter Beibehaltung einer begrenzten Anzahl
von jeweils für eine bestimmte Höhe vorgesehenen Spritzformen zur Herstellung von
Zahnleisten für Fachunterteilungen eine Anpassung von Fachunterteilungen an fast jede
beliebige Höhe möglich ist, durch einfaches Aufeinanderstecken von zwei oder mehreren
derartiger erfindungsgemäßer Steckverbinder zur Ausbildung von Fachunterteilungen
durch Verbinden deren Zahnleisten in vertikaler Richtung mittels einer oder mehrerer
Steckverbinder. Dabei weisen die mit Hilfe der Steckverbinder aufeinander steckbaren
Zahnleisten gleiche oder auch unterschiedliche Höhen und vorzugsweise identische Stärken
auf, wobei ebenso denkbar ist, die Aufnahmen beidseits der Verbindungsstege für verschieden
starke Zahnleisten auszulegen, so dass verschiedene Stärken aufweisende Zahnleisten
von unterschiedlichen Facheinteilungen mittels derart angepasster Steckverbinder aufeinandersteckbar
sind.
[0016] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Ebene, in der die
ein Kreuz bildenden Verbindungsstege liegen, Mittelebene in Bezug auf die Längsachse
des Steckverbinders ist, welche auf der Mittelebene senkrecht steht und die Mittelebene
den Steckverbinder mittig in zwei gleichgroße Hälften teilt.
[0017] In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung befindet sich die Ebene, in der die ein
Kreuz bildenden Verbindungsstege liegen, auf einem Drittel bzw. einem Viertel der
Länge des Steckverbinders, wobei die Längsachse des Steckverbinders auf der Ebene
senkrecht steht und die Ebene den Steckverbinder in einem Verhältnis von 1:3 bzw.
1:4 teilt.
[0018] Eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Steckverbinders besteht in einem
solchen für aus einander sich rechtwinklig kreuzend ineinander steckbaren, kammartigen
Zahnleisten, welche in zusammengesetzten Zustand Gefache ausbilden, zum Aufstocken
der Gefache um ein beliebig Vielfaches der Höhe einer Zahnleiste, wobei der Steckverbinder
z.B. ein Einfachsteckverbinder ist und aus zwei Platten gebildet ist, welche sich
mindestens im Abstand der Dicke einer Zahnleiste planparallel gegenüberstehen und
welche mittels eines Verbindungssteges miteinander verbunden sind, wodurch die oberhalb
sowie unterhalb des Verbindungssteges sich erstreckenden Teile der Platten obere und
untere, C-förmige Aufnahmeräume für die Zahnleisten ausbilden, welche mittels ihrer
Schmalseiten jeweils in den unteren und den oberen Aufnahmeraum steckbar sind.
[0019] In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung des Steckverbinders teilt die Ebene,
in welcher der Verbindungssteg liegt, die beiden Platten mittig in zwei gleichgroße
Hälften, wobei die Normale der Ebene sowie die Normalen der Platten sich senkrecht
kreuzen.
[0020] Z.B. können beidseitig der von den Verbindungsstegen gebildeten Ebene, vorzugsweise
die Mittelebene, jeweils zwei einander in einem rechten Winkel kreuzende C-förmige
Aufnahmen angeordnet sein, wobei die beidseitig der Mittelebene angeordneten Aufnahmen
jeweils paarweise in der selben Richtung verlaufen, zum Aufstocken von Fachunterteilungen
in einem Abschnitt mit einander kreuzenden Zahnleisten durch Verbinden von jeweils
von beiden Seiten der Verbindungsstege normal zur Mittelebene in die Aufnahmen steckbaren
einander kreuzenden Zahnleisten.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der schematisch zeigen:
[0021]
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbinders,
- Figur 2
- eine Seitenansicht des Steckverbinders von Figur 1,
- Figur 3
- eine Draufsicht auf den Steckverbinder von Figur 1 und Figur 2,
- Figur 4
- eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbinders
ohne eingesteckte Trennwände,
- Figur 5
- den Steckverbinder von Fig. 4 in Draufsicht mit eingesteckten Trennwänden,
- Figur 6
- eine perspektivische Darstellung des Steckverbinders der Figuren 4 und 5 ohne eingesteckte
Trennwände,
- Figur 7
- eine Seitenansicht des Steckverbinders der Figuren 4 bis 6 ohne eingesteckte Trennwände,
- Figur 8
- eine perspektivische Darstellung des Steckverbinders der Figuren 4 bis 7 mit eingesteckten
Trennwänden, und
- Figur 9
- eine Draufsicht auf eine Fachunterteilung aus Trennwänden, welche durch erfindungsgemäße
Steckverbinder miteinander verbunden sind.
Wege zur Ausführung der Erfindung:
[0022]
Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform S1 eines erfindungsgemäßen
Steckverbinders S1 zum Aneinanderreihen oder Aufstocken von Trennwänden, wie z.B.
Zwischenböden, Zwischenwänden oder sonstigen Unterteilungen, insbesondere solchen,
welche ein rechtwinkliges Fachwerk bilden, in Lagerzellen, wie z.B. Schubladen, Lagerboxen
oder Regalfächern.
Figur 2 zeigt eine Seitenansicht des Steckverbinders S1 von Figur 1, wobei die Blickrichtung
von Figur 2 in Figur 1 mit einem schräg nach rechts oben weisenden Pfeil markiert
ist.
Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf den Steckverbinder S1 der Figuren 1 und 2, wobei
die Blickrichtung von Figur 3 in den Figuren 1 und 2 jeweils mit einem abwärts weisenden
Pfeil markiert ist.
[0023] Der Steckverbinder S1 von Fig. 1-3 weist zwei einander gegenüberliegende, voneinander
beabstandete parallele Platten P1,P2 auf, welche durch einen senkrecht zu diesen verlaufenden
Quersteg 1 miteinander verbunden sind, so dass der Steckverbinder S1 in derjenigen
Richtung gesehen, welche zu den Platten P1,P2 und zum Quersteg 1 parallel verläuft,
einen H-förmigen Querschnitt aufweist. Diese Richtung ist in Fig. 1 mit dem genannten
schräg nach rechts oben weisenden Pfeil markiert und identisch mit der Blickrichtung
von Fig. 2.
[0024] Aufgrund des gegenseitigen Abstandes der beiden Platten P1,P2 besteht auf einer Seite
des Querstegs 1 ein erster Zwischenraum Z1 zwischen den Platten P1,P2, in welchen
eine erste Trennwand T1 unter Reibschluss einführbar ist; ebenso besteht auf der anderen
Seite des Querstegs 1 ein zweiter Zwischenraum Z2 zwischen den Platten P1,P2, in welchen
eine mit der ersten Trennwand T1 in einer Ebene liegende zweite Trennwand T2 unter
Reibschluss einführbar ist, so dass auf diese Weise die beiden Trennwände T1,T2 über
den Steckverbinder S1per Reibschluss miteinander mechanisch verbindbar sind.
[0025] Die Trennwände T1,T2 sind in Fig. 1 und Fig. 3 nicht dargestellt.
[0026] Die Mittelebene 2 des Querstegs 1 bildet gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
des Steckverbinders S1 zugleich eine Symmetrieebene, d.h. der Steckverbinder S1 ist
bevorzugt spiegelsymmetrisch zur Mittelebene 2 ausgebildet.
[0027] Die Figuren 4 bis 8 zeigen eine andere, besonders vorteilhafte Ausführungsform S2
eines erfindungsgemäßen Steckverbinders S2.
[0028] Die Figuren 4 und 5 zeigen je eine Draufsicht auf den Steckverbinder. welcher einen
in Draufsicht kreuzförmigen Quersteg 1' und gegenüber der Ausführungsform S1 der Figuren
1-3 zusätzlich zwei einander gegenüberliegende, voneinander beabstandete parallele
Zusatzplatten P3,P4 aufweist. Diese verlaufen zum Quersteg 1' ebenfalls, wie die Platten
P1,P2, senkrecht.
[0029] Der kreuzförmige Quersteg 1' besteht aus einem Längsbalken 1 a' und einem diesen
senkrecht kreuzenden Querbalken 1b'. Der Längsbalken 1a' verbindet die Platten P1,P2
miteinander. Der Querbalken 1b' verbindet die Zusatzplatten P3,P4 miteinander. Der
Quersteg 1' verbindet somit die Platten P1,P2 und die Zusatzplatten P3,P4 alle miteinander.
[0030] Die Zusatzplatten P3,P4 schneiden die beiden Platten P1,P2 jeweils senkrecht, so
dass der Steckverbinder S2 nicht nur in derjenigen Richtung gesehen, welche zu den
Platten P1,P2 und zum Quersteg 1 parallel verläuft, sondern auch in derjenigen Richtung
gesehen, welche zu den Zusatzplatten P3,P4 und zum Quersteg 1' parallel verläuft,
jeweils einen H-förmigen Querschnitt aufweist (vgl. Figur 7), wobei der Querstrich
des H jeweils durch den Quersteg 1' gebildet ist. Die letztgenannte Richtung ist in
Fig. 4 durch einen Pfeil markiert.
[0031] Aufgrund des gegenseitigen Abstandes der beiden Zusatzplatten P3,P4 besteht auf einer
Seite des Querstegs 1' - in der Draufsicht-Blickrichtung der Figuren 4 und 5 gesehen
über demselben - ein erster Zusatzzwischenraum Z3 zwischen den Zusatzplatten P3,P4,
in welchen eine zu der ersten Trennwand T1 senkrechte dritte Trennwand T3 unter Reibschluss
einführbar ist.
[0032] Spiegelsymmetrisch zur Mittelebene 2' des Querstegs 1', welche in den Figuren 4 und
5 zur Zeichenebene parallel verläuft, besteht auf der anderen Seite des Querstegs
1' ein zweiter Zusatzzwischenraum Z4 zwischen den Zusatzplatten P3,P4, welcher den
zweiten Zwischenraum Z2 senkrecht kreuzt.
[0033] Der zweite Zwischenraum Z2 und der zweite Zusatzzwischenraum Z4 befinden sich in
der Draufsicht-Blickrichtung der Figuren 4 und 5 gesehen beide unter dem Quersteg
1' (vgl. Figuren 6 und 7) und sind daher in den Figuren 4 und 5 nicht sichtbar. In
den zweiten Zusatzzwischenraum Z4 ist eine mit der dritten Trennwand T3 in einer Ebene
liegende vierte Trennwand T4 unter Reibschluss einführbar.
[0034] Auf diese Weise sind die vier Trennwände T1,T2,T3,T4 über den Steckverbinder S2 per
Reibschluss miteinander mechanisch verbindbar.
[0035] Die im ersten und im zweiten Zusatzzwischenraum Z3,Z4 befindlichen Teile der ersten
und der zweiten Platte P1,P2 sind jeweils ausgespart. Ebenso sind die im ersten und
im zweiten Zwischenraum Z1,Z2 befindlichen Teile der ersten und der zweiten Zusatzplatte
P3,P4 jeweils ausgespart. Jede der Platten P1,P2 besteht daher aus zwei Teilen, welche
durch die Zusatzzwischenräume Z3,Z4 voneinander getrennt und über den Quersteg 1'
miteinander verbunden sind. Ebenso besteht jede der Zusatzplatten P3,P4 aus zwei Teilen,
welche durch die Zwischenräume Z1,Z2 voneinander getrennt und über den Quersteg 1'
miteinander verbunden sind.
[0036] Aufgrund der genannten Geometrie des Steckverbinders S2 kreuzen sich der erste Zwischenraum
Z1 und der erste Zusatzzwischenraum Z3 gegenseitig senkrecht. Ebenso kreuzen sich
der zweite Zwischenraum Z2 und der zweite Zusatzzwischenraum Z4 gegenseitig senkrecht.
Somit bilden die beiden Platten P1,P2 mit den beiden Zusatzplatten P3,P4 vier voneinander
beabstandete, einander paarweise gegenüberliegende Profile L1,L2,L3,L4 von jeweils
L-förmigem Querschnitt, welche über den Quersteg 1' miteinander verbunden sind.
[0037] Figur 5 zeigt den Steckverbinder von Fig. 4 in Draufsicht mit in den Zwischenraum
Z1 eingesteckter Trennwand T1 und in den Zusatzzwischenraum Z3 eingesteckter Trennwand
T3. Die Trennwände T1 und T3 kreuzen bzw. durchdringen sich innerhalb des Steckverbinders
S2 gegenseitig senkrecht. Um dies zu ermöglichen, weisen die Trennwände T1,T3 Ausnehmungen
A1 bzw. A3 auf (vgl. Fig. 8), die in Fig. 5 nicht dargestellt sind. Dasselbe gilt
für die Trennwände T2,T4, welche in Fig. 5 durch die Trennwände T1,T3 verdeckt sind.
[0038] Figur 6 zeigt eine perspektivische Darstellung des Steckverbinders S2 ohne eingesteckte
Trennwände.
[0039] Figur 7 zeigt eine Seitenansicht des Steckverbinders S2 der Figuren 4 bis 6 ohne
eingesteckte Trennwände, wobei die Blickrichtung von Fig. 7 in Fig. 6 mit einem Pfeil
markiert ist. Die Zusatzplatten P3,P4 bilden mit dem Querbalken 1b' ein H-förmiges
Profil, welches in Fig. 7 in Draufsicht zu sehen ist. Ebenso bilden auch die Platten
P1,P2 mit dem Quersteg 1' ein H-förmiges Profil (vgl. Fig. 6).
[0040] Die Platte P2 ist im Bereich der Zusatzzwischenräume Z3,Z4 ausgespart und daher durch
diese in zwei voneinander beabstandete Hälften geteilt (Fig. 7), welche über den Quersteg
1' miteinander verbunden sind. Dasselbe gilt für die Platte P1, welche in Fig. 7 durch
die Platte P2 verdeckt ist.
[0041] Ebenso sind die Zusatzplatten P3,P4 im Bereich der Zwischenräume Z1,Z2 ausgespart
und daher durch diese in je zwei voneinander beabstandete Hälften geteilt (Fig. 6),
welche über den Quersteg 1' miteinander verbunden sind.
[0042] Je eine Hälfte einer Platte P1,P2 bildet mit je einer Hälfte einer Zusatzplatte P3,
P4 ein L-förmiges Profil L1,L2,L3,L4, deren jedes somit aus einer halben Platte P1
oder P2 und aus einer halben Zusatzplatte P3 oder P4 gebildet ist (Fig 6).
[0043] Figur 8 zeigt eine perspektivische Darstellung des Steckverbinders der Figuren 4
bis 7 mit eingesteckten Trennwänden T1,T2,T3,T4. Die Trennwände T1 und T3 kreuzen
bzw. durchdringen sich innerhalb des Steckverbinders S2 gegenseitig senkrecht, was
auf Grund von Ausnehmungen A1 bzw. A3 in den Trennwänden T1 bzw. T3 möglich ist. Durch
das Vorhandensein der Ausnehmungen A1 bzw. A3 sind die Trennwände T1 bzw. T3 jeweils
zumindest teilweise zahnleistenartig ausgebildet, so dass ein gegenseitiges Durchdringen
der Trennwände T1, T3 in einer Vielzahl von gegenseitigen Stelllungen möglich ist;
dies erlaubt eine Anpassung an räumliche Gegebenheiten und ist daher für eine Verwendung
der Trennwände als Fachunterteilung z.B. in einer Schublade oder einem Regalfach besonders
günstig.
[0044] Dasselbe gilt völlig entsprechend für die Trennwände T2,T4, deren Ausnehmungen in
Fig. 8 jedoch verdeckt und daher nicht dargestellt sind.
[0045] Figur 9 zeigt eine Draufsicht auf zwei parallel verlaufende Trennwände T1 und drei
hierzu senkrecht verlaufende Trennwände T3, unter welchen zwei parallel verlaufende
Trennwände T2 sowie drei hierzu senkrecht verlaufende Trennwände T4 deckungsgleich
angeordnet sind; die Trennwände TT2,T4 sind daher in Fig. 9 durch die Trennwände T1,T3
verdeckt. Die Trennwände T1,T2,T3,T4 sind zahnleistenartig ausgebildet und durchdringen
sich an den Kreuzungspunkten in der in Fig. 8 dargestellten Weise. Sie sind z.B. in
einer Schublade oder in einem Regalfach angeordnet und teilen dort eine Mehrzahl von
in Draufsicht rechteckigen Fachunterteilungen 4 ab.
[0046] Die Trennwände T1,T2,T3,T4 sind zur Stabilisierung ihrer gegenseitigen Position durch
eine Mehrzahl erfindungsgemäßer Steckverbinder S1 und S2 per Reibungsschluss miteinander
verbunden, wobei die Steckverbinder in der Ausführungsform S2 von Figur 4 bis 8 im
Bereich der Kreuzungspunkte der Trennwände angeordnet sind und jeweils alle vier Trennwände
T1,T2,T3,T4 miteinander verbinden, und die Steckverbinder in der Ausführungsform S1
von Figur 1 bis 3 außerhalb der Kreuzungspunkte der Trennwände angeordnet sind und
jeweils zwei übereinander liegende Trennwände T1,T2 bzw. T3,T4 miteinander verbinden.
[0047] Gemäß einer Variante weise ein Einfachsteckverbinder zwei sich planparallel gegenüberstehende
Platten auf, welche mittels eines senkrecht zu den Platten verlaufenden Verbindungssteg
miteinander verbunden sind. Die Platten sind vorzugsweise biegesteif. Der Verbindungssteg
liegt in einer Ebene, welche Symmetrieebene der beiden Platten ist. Der Abstand der
beiden Platten voneinander entspricht wenigstens der Dicke der zur Anwendung kommenden
Zahnleisten. Die beiden Platten bilden somit einen jeweils C-förmigen unteren und
einen oberen Aufnahmeraum aus zum Einstecken von zwei Zahnleisten, welche damit übereinander
angeordnet sind.
[0048] Beidseits der Mittelebene wird so von jeweils den beiden planparallel verlaufenden
Platten und dem Verbindungssteg jeweils eine C-förmige Aufnahme gebildet, welche jeweils
auf die lange Schmalseite von Zahnleisten einer Fachunterteilung gesteckt werden kann,
zum Aufstocken von Fachunterteilungen in einem Abschnitt ohne einander kreuzende Zahnleisten.
Die Zahnleisten werden somit von jeweils von beiden Seiten des Verbindungssteges des
Einfachsteckverbinders normal zur Mittelebene in die Aufnahmen gesteckt, wobei die
Verbindungen lösbar sind.
[0049] Ein erfindungsgemäßer Kreuz-Steckverbinder besteht bevorzugt aus vier - z.B. identischen
- flächigen Winkeln, von denen jeder aus rechtwinklig aufeinander stehenden ebenen
Schenkeln gebildet ist. Ebenfalls stehen sich die Schenkel mindestens im Abstand der
Dicke der Zahnleiste planparallel gegenüber, wobei die Winkel in der Draufsicht von
oben auf alle Winkel ein Doppelkreuz ausbilden. Die sich planparallel gegenüber stehenden
Schenkel je zweier benachbarter Winkel sind mittels in einer Ebene liegende Verbindungsstege
verbunden, welche in der Draufsicht auf alle Winkel ein Kreuz ausbilden, wodurch die
oberhalb sowie unterhalb der Verbindungsstege sich erstreckenden Teile der Schenkel
durchgehende obere und untere, sich kreuzende C-förmige Aufnahmeräume für die Aufnahme
von Zahnleisten ausbilden, welche mittels ihrer Schmalseiten jeweils in die unteren
und die oberen Aufnahmeräume steckbar sind.
[0050] Die Ebene kann zugleich Mittenebene des Kreuz-Steckverbinders und somit dessen Symmetrieebene
sein.
[0051] Die Kreuz-Steckverbinder mit beidseitig der Mittelebene angeordnete, einander sich
kreuzende C-förmige Aufnahmeräume sind zum Aufstocken von Fachunterteilungen für miteinander
sich kreuzende Zahnleisten durch Verbinden von jeweils von beiden Seiten der Verbindungsstege
der Kreuz-Steckverbinder normal zur Mittelebene in die Aufnahmen steckbaren, einander
kreuzenden Zahnleisten vorgesehen.
[0052] Eine aus einander rechtwinklig sich kreuzend ineinander steckbaren, kammartigen Trennwänden
bzw. Zahnleisten T1,T3 zusammengesetzte untere Fachunterteilung kann mittels mehrerer
Kreuz-Steckverbinder S2 zum Aufstocken einer eine identische Anordnung von Trennwänden
bzw. Zahnleisten aufweisende obere Fachunterteilung verwendet werden. Dazu werden
auf die Kreuzungspunkte der Trennwände bzw. Zahnleisten Kreuz-Steckverbinder S2 auf
die Schmalseiten der Trennwände bzw. Zahnleisten aufgesteckt. In Bereichen, in denen
sich längere Abschnitte ohne Kreuzungspunkte befinden, können zusätzlich Einfachsteckverbinder
S1 aufgesteckt werden, um die Steifigkeit der aus der unteren und der oberen Fachunterteilung
zusammengesetzten Fachunterteilung in diesen Bereichen zu erhöhen.
[0053] Nunmehr kann eine identische Fachunterteilung aus sich kreuzenden Zahnleisten in
die Kreuz-Steckverbinder S2 und Einfachsteckverbinder S1 gesteckt werden, wie es in
der Figur 8 für einen Kreuzungspunkt eines Kreuz-Steckverbinder S2 gezeigt ist.
[0054] Da alle Trennwände bzw. Zahnleisten innerhalb eines bestimmten Bereichs von unterschiedlichen
Höhenstufen das selbe Raster mit jeweils gleichem Zahnabstand aufweisen können und
darüber hinaus dieselbe Stärke, beispielsweise 5 mm, besitzen können, können mit derartigen
Steckverbindern S2 und S1 die Zahnleisten eines Bereichs durch Aufeinanderstecken
in beliebiger Kombination aufgestockt werden. So lässt sich beispielsweise unter Verwendung
von Zahnleisten mit einer Höhe von 180 mm für die untere Fachunterteilung und von
Zahnleisten mit einer Höhe von 120 mm für die obere Fachunterteilung eine Fachunterteilung
mit einer Gesamthöhe von 300 mm erzeugen.
Gewerbliche Anwendbarkeit:
[0055] Die Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung von Fachunterteilungen
und Gefachaufstockungen gewerblich anwendbar.
Bezugszeichenliste:
[0056]
- 1,1'
- Querstege
- 1 a'
- Längsbalken von 1'
- 1 b'
- Querbalken von 1'
- 2,2'
- Mittelebenen von 1,1'
- 4
- Fachunterteilungen
- A1,A3
- Ausnehmungen
- P1,P2
- Platten
- P3,P4
- Zusatzplatten
- S1,S2
- Steckverbinder
- T1,T2,T3,T4
- Trennwände
- Z1,Z2
- Zwischenräume zwischen P1 und P2
- Z3,Z4
- Zusatzzwischenräume zwischen P3 und P4
1. Steckverbinder zum Aneinanderreihen oder Aufstocken von Trennwänden, wie z.B. Zwischenwänden
oder sonstigen Unterteilungen, insbesondere solchen, welche ein rechtwinkliges Gefach
oder Fachwerk bilden, in Lagerzellen, wie z.B. Schubladen, Lagerboxen oder Regalfächern,
dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (S2)
a) einen kreuzförmigen Quersteg (1') mit einem Längsbalken (1a') und einem diesen
senkrecht kreuzenden Querbalken (1b') aufweist.
b) zwei einander gegenüberliegende, voneinander beabstandete parallele Platten (P1,P2)
aufweist, welche senkrecht zu dem Quersteg (1') verlaufen und durch dessen Längsbalken
(1a') miteinander verbunden sind, so dass der Steckverbinder (S2) in derjenigen Richtung
gesehen, welche zu den Platten (P1,P2) und zum Längsbalken (1a') parallel verläuft,
einen H-förmigen Querschnitt aufweist und
- auf einer Seite des Längsbalkens (1 a') ein erster Zwischenraum (Z1) zwischen den
Platten (P1,P2) besteht, in welchen eine erste Trennwand (T1) einführbar ist,
- und auf der anderen Seite des Längsbalkens (1a') ein zweiter Zwischenraum (Z2) zwischen
den Platten (P1,P2) besteht, in welchen eine mit der ersten Trennwand (T1) in einer
Ebene liegende zweite Trennwand (T2) einführbar ist,
- so dass auf diese Weise die beiden Trennwände (T1,T2) über den Steckverbinder (S2)
miteinander mechanisch verbindbar sind,
c) und zusätzlich zwei einander gegenüberliegende, voneinander beabstandete parallele
Zusatzplatten (P3,P4) aufweist, welche zu dem kreuzförmigen Quersteg (1') ebenfalls
senkrecht verlaufen, durch dessen Querbalken (1b') miteinander verbunden sind und
die beiden Platten (P1,P2) jeweils senkrecht schneiden, so dass der Steckverbinder
(S2) auch in derjenigen Richtung gesehen, welche zu den Zusatzplatten (P3,P4) und
zum Querbalken (1b') parallel verläuft, einen H-förmigen Querschnitt aufweist, und
- auf einer Seite des Querbalkens (1b') ein erster Zusatzzwischenraum (Z3) zwischen
den Zusatzplatten (P3,P4) besteht, in welchen eine zu der ersten und der zweiten Trennwand
(T1,T2) senkrechte dritte Trennwand (T3) einführbar ist,
- und auf der anderen Seite des Querbalkens (1b') ein zweiter Zusatzzwischenraum (Z4)
zwischen den Zusatzplatten (P3,P4) besteht, in welchen eine zu der ersten und der
zweiten Trennwand (T1,T2) senkrechte, mit der dritten Trennwand (T3) in einer Ebene
liegende vierte Trennwand (T4) einführbar ist,
wodurch die vier Trennwände (T1,T2,T3,T4) über den Steckverbinder (S2) miteinander
mechanisch verbindbar sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die im ersten und die im zweiten Zusatzzwischenraum (Z3,Z4) befindlichen Teile der
ersten und der zweiten Platte (P1,P2) jeweils ausgespart sind,
- und ebenso die im ersten und die im zweiten Zwischenraum (Z1,Z2) befindlichen Teile
der ersten und der zweiten Zusatzplatte (P3,P4) jeweils ausgespart sind, so dass die
beiden Platten (P1,P2) mit den beiden Zusatzplatten (P3,P4) vier voneinander beabstandete,
einander paarweise gegenüberliegende Profile (L1,L2,L3,L4) von jeweils L-förmigem
Querschnitt bilden, welche über den Quersteg (1') alle miteinander verbunden sind.
3. Steckverbinder zum Aneinanderreihen oder Aufstocken von Trennwänden, wie z.B. Zwischenwänden
oder sonstigen Unterteilungen, insbesondere solchen, welche ein rechtwinkliges Gefach
oder Fachwerk bilden, in Lagerzellen, wie z.B. Schubladen, Lagerboxen oder Regalfächern,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steckverbinder (S1) zwei einander gegenüberliegende, voneinander beabstandete
parallele Platten (P1,P2) aufweist, welche durch einen senkrecht zu diesen verlaufenden
Quersteg (1) miteinander verbunden sind, so dass der Steckverbinder (S1) in derjenigen
Richtung gesehen, welche zu den Platten (P1,P2) und zum, Quersteg (1) parallel verläuft,
einen H-förmigen Querschnitt aufweist und auf einer Seite des Querstegs (1) ein erster
Zwischenraum (Z1) zwischen den Platten (P1,P2) besteht, in welchen eine erste Trennwand
(T1) einführbar ist, und auf der anderen Seite des Querstegs (1) ein zweiter Zwischenraum
(Z2) zwischen den Platten (P1,P2) besteht, in welchen eine mit der ersten Trennwand
(T1) in einer Ebene liegende zweite Trennwand (T2) einführbar ist, so dass auf diese
Weise die beiden Trennwände (T1,T2) über den Steckverbinder (S1) miteinander mechanisch
verbindbar sind.
4. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die erste Trennwand (T1) unter Reibschluss in den ersten Zwischenraum (Z1) einführbar
ist, und
- die zweite Trennwand (T2) unter Reibschluss in den zweiten Zwischenraum (Z2) einführbar
ist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die vierte Trennwand (T4) unter Reibschluss in den zweiten Zusatzzwischenraum (Z4)
einführbar ist, und
- die dritte Trennwand (T3) unter Reibschluss in den ersten Zusatzzwischenraum (Z3)
einführbar ist.
wodurch die vier Trennwände (T1,T2,T3,T4) über den Steckverbinder (S2) per Reibschluss
miteinander mechanisch verbindbar sind.
6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche außer Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die vier Profile (L1,L2,L3,L4) von L-förmigem Querschnitt von untereinander identischer
Form sind.
7. Steckverbinder nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand zwischen den beiden Platten (P1,P2) ebenso groß ist wie der Abstand zwischen
den beiden Zusatzplatten (P3,P4).
8. Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zwischenräume (Z1,Z2) und die Zusatzzwischenräume (Z3,Z4) alle von untereinander
identischer Form sind.
9. Steckverbinder nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (S1,S2) einstückig ist.
10. Steckverbinder nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (S1,S2) aus einem elastischen Kunststoff besteht.