(57) Bei einem Verschluss für einen beweglichen Karosserieteils eines Fahrzeugs, wie einer
Heckklappe, bestehend aus einem Schloss und einem Schließteil (14). Im Schloss befindet
sich eine Drehfalle (10) und eine Klinke (20), welche die Drehfalle (10) in einer
Vorrastlage (11) und einer Hauptrastlage sichert. Dabei ist eine motorische (36) Zuziehhilfe
vorgesehen, die zwei ortsfest im Schloss schwenkgelagerte (35, 45) Hebel (30, 40)
aufweist und die Drehfalle mittels des Motors aus einer Vorrastlage in eine Hauptrastlage
weiterdreht. Für eine raumsparende Ausbildung des Schlosses mit möglichst wenig Bauteilen
wird vorgeschlagen, die Zuziehhilfe aus einem vom Motor schwenkbeweglichen Arbeitshebel
(30) auszubilden, der eine Arbeitskulisse (31) für einen Kulissenstein (50) aufweist.
Ferner gehört zur Zuziehhilfe ein Steuerhebel (40) mit einer Steuerkulisse (41), in
welcher der gleiche Kulissenstein (50) geführt wird. Beide Kulissen (31, 41) kreuzen
sich und der Kulissenstein (50) befindet sich stets im Kreuzungspunkt (51) der beiden
Kulissen (31, 41). Der Kulissenstein (50) besitzt eine Schulter (56) und die Drehfalle
(10) eine ihm zugeordnete Gegenschulter (16). Wird der Arbeitshebel (30) motorisch
verschwenkt, so stößt die Schulter (56) gegen die Gegenschulter (16) und dreht die
Drehfalle (10) aus ihrer Vorrastlage (10.1) in ihre Hauptrastlage, (Fig. 1).
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