[0001] Die Erfindung betrifft eine Schwenktür für Fahrzeuge des öffentlichen Personenverkehrs,
insbesondere für Busse, mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Schwenktüren dieser Bauart, die als Innenschwenktüren, Außenschwenktüren oder Falttüren
ausgebildet sein können, sind allgemein bekannt und beispielsweise in EP 1 118 491
B1 beschrieben. Die Türblätter sind jeweils an einer mit einem Antriebshebel versehen
Drehsäule aufgehängt, die mittels eines Elektromotors, eines Pneumatikmotors oder
eines Pneumatikzylinders angetrieben wird. In der Geschlossenstellung sind die Türblätter
mit abgedichtet aneinander anliegenden Innenkanten innerhalb des Türportals angeordnet.
Wenn die an den Innenkanten der Türblätter angeordneten Dichtungen in der Geschlossenstellung
der Tür eine gute Abdichtung gewährleisten sollen und beispielsweise an den Dichtungsleisten
einander im geschlossenen Zustand übergreifende Dichtungslippen angeordnet sind, kann
es beim Öffnen und Schließen der Tür zu Problemen bei der beiderseitigen Führung der
Innenkanten der Türblätter in die Schwenkbewegung kommen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwenktür mit den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen so auszubilden, dass Störungen beim Öffnen
und Schließen der Tür vermieden werden und ein gut abdichtender Sitz der Türblätter
in der Geschlossenstellung der Tür sichergestellt ist.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0005] Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, beim Schließen und Öffnen der Tür jeweils
einen Vorlauf eines Türflügels zu erreichen, damit beispielsweise eine die eine Dichtungsleiste
übergreifende Dichtungslippe der anderen Dichtungsleiste an den einander anliegenden
Innenkanten der Türblätter die Schwenkbewegung nicht behindert. Dies wird durch die
Ausbildung der einen Führungsschiene als schwenkbare und bei der Öffnungsbewegung
gesondert angetriebene Führungsschiene erreicht.
[0006] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schwenktür, bei
der beide Türblätter von einer gemeinsamen zentralen Antriebsvorrichtung aus bewegt
werden, ist in Patentanspruch 3 beschrieben. Bei Fahrzeugen des öffentlichen Personenverkehrs
ist das Vorhandensein einer Notentriegelungsvorrichtung von besonderer Bedeutung,
mittels der die Tür im Notfall manuell geöffnet werden kann. Derartige Notentriegelungsvorrichtungen
sind in den Schutzansprüchen 6 bis 9 beschrieben. Die Ausführungsform nach Schutzanspruch
3 eröffnet die an sich bekannte Möglichkeit, die Verriegelung der Türblätter in der
Geschlossenstellung durch eine Totpunkt- oder Übertotpunktlage innerhalb der Antriebsvorrichtung
zu erreichen.
[0007] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für eine Schwenktür nach der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
[0008] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- in einer isometrischen Teildarstellung eine Innenschwenktür mit Anriebsvorrichtung
in einer Ansicht von außen im geschlossenen Zustand;
- Fig. 2
- die Innenschwenktür nach Fig. 1 in isometrischer Darstellung in einer Ansicht von
innen im geschlossenen Zustand;
- Fig.3A, 3B und 3C
- die Antriebsvorrichtung der Innenschwenktür nach Fig. 1 und 2 in geschlossenem Zustand
der Tür jeweils in einer Ansicht von unten, von der Seite und von oben;
- Fig. 3D
- einen Schnitt durch die Antriebsvorrichtung nach der Linie G-G in Fig. 3B im geschlossenen
Zustand der Innenschwenktür;
- Fig. 4A, 4B und 4C
- die Innenschwenktür nach Fig. 1 und 2 im geöffneten Zustand in einer Ansicht jeweils
von unten, von der Seite und von oben;
- Fig. 4D
- einen Schnitt analog Fig. 3D bei um 90° geöffneter Innenschwenktür;
- Fig. 5
- einen Schnitt analog Fig. 3D bei um 6° geöffneter Innenschwenktür;
- Fig. 6
- einen Schnitt analog Fig. 3D bei um 45° geöffneter Innenschwenktür;
- Fig. 7
- einen Schnitt durch die Antriebsvorrichtung nach der Linie A-A in Fig. 3B bei geschlossener
Innenschwenktür;
- Fig. 8
- die Antriebsvorrichtung nach den Fig. 3A bis 4C in einer explodierten Darstellung;
- Fig. 9
- einen Schnitt analog Fig. 3D im notentriegelten Zustand der Innenschwenktür;
- Fig. 10
- in einer Darstellung analog Fig. 3C eine Variante der Antriebsvorrichtung bei geschlossener
Innenschwenktür;
- Fig.11
- in einer Darstellung analog Fig. 10 die Variante der Antriebsvorrichtung bei geöffneter
Innenschwenktür.
[0009] Die Fig. 1 und 2 zeigen eine in einem nicht dargestellten Türportal an einem Fahrzeug
des öffentlichen Personenverkehrs, beispielsweise einem Bus, angeordnete Innenschwenktür
mit zwei Türblättern 1 und 1 A, die in der dargestellten Geschlossenstellung innerhalb
des nicht dargestellten Türportals mit abgeichtet aneinander anliegenden Innenkanten
1.1 bzw. 1.1A angeordnet sind. Die Abdichtung der aneinander anliegenden Innenkanten
1.1 und 1.1 A erfolgt durch Dichtungsleisten 14 und 14A, wobei im geschlossenen Zustand
eine Lippe 14.1 der Dichtungsleiste 14 eine entsprechende Lippe der Dichtungsleiste
14A an der Außenseite der Tür übergreift.
[0010] Die Türblätter 1 und 1A sind jeweils über im Bereich ihrer Oberkanten 1.2 bzw. 1.2A
über Gelenkverbindungen 2.1 bzw. 2.1A angelenkte Schwenkarme 2 bzw. 2A an vertikal
im Fahrzeug angeordneten Drehsäulen 3 und 3A aufgehängt, und ihre Oberkanten 1.2 bzw.
1.2A sind über Rollenführungen 4 und 4A in Führungsschienen 6 bzw. 6A geführt, die
an der Unterseite eines oberhalb der Türblätter angeordneten und mit dem Türportal
fest verbundenen, horizontal verlaufenden Antriebsträgers 5 angeordnet sind. Die Rollenführunen
4 und 4A sind um vertikale Achsen drehbar in den Führungsschienen 6 und 6A geführt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den Zeichnungen die Türblätter und die mit
ihnen unmittelbar verbundenen Teile strichpunktiert dargestellt.
[0011] Beide Türblätter besitzen eine gemeinsame Antriebsvorrichtung, die an der Oberseite
des Antriebsträgers 5 im wesentlichen in dessen Längsmitte angeordnet ist. Die Antriebsvorrichtung
besitzt eine um eine vertikale Achse drehbare Segmentscheibe 7,die an zwei diametral
einander gegenüberliegenden Befestigungspunkten 7.1 bzw. 7.1A jeweils über eine Koppelstange
9 bzw. 9A und einen Schwenkhebel 10 bzw. 10A mit einer der Drehsäulen 3 bzw. 3A verbunden
ist. Die Segmentscheibe besitzt an ihrer Oberseite einen Zahnkranz 7.2, in den das
Abtriebsritzel 8.1 eines als elektrischer Getriebemotor ausgebildeten Antriebsmotors
8 eingreift.
[0012] Die Öffnungsbewegung aus der in den Fig. 1 und 2 dargestellten geschlossenen Stellung
der Tür erfolgt in der Weise, dass bei einer entsprechenden Verdrehung der Segmentscheibe
7 über die Koppelstange 9 und 9A die Schwenkhebel 10 und 10A in Richtung auf das Türportal
und dadurch die Schwenkarme 2 und 2A nach innen geführt werden. Hierdurch und durch
die entsprechende Führung der Rollenführungen 4 und 4A in den Führungsschienen 6 und
6A schwenken die Außenkanten der beiden Türblätter 1 und 1A nach innen, während die
Innenkanten 1.1 und 1.1A nach außen geführt werden. Beide Türblätter führen, wie den
Fig. 4A bis 4C zu entnehmen, also eine Schwenkbewegung um insgesamt 90° aus. Bei dieser
Schwenkbewegung würden sich die einander übergreifenden Dichtungslippen an den Dichtungsleisten
14 und 14A behindern. Um dies zu verhindern, ist folgende Vorrichtung vorgesehen:
Die Führungsschiene 6 ist am Antriebsträger 5 um eine Schwenkachse 6.1 in einer horizontalen
Ebene verschwenkbar angeordnet, wobei die Schwenkachse 6.1 an dem dem Türportal zugewandten
Ende der Führungsschiene 6 liegt. Die Segmentscheibe 7 ist drehfest mit einer zwischen
ihr und dem Antriebsträger 5 angeordneten Kulissenscheibe 11 verbunden, wobei in der
Kulisse 11.1 ein vertikal verlaufender Führungsbolzen 12 geführt ist, der den Antriebsträger
5 in einem Langloch 5.1 durchsetzt und mit der schwenkbaren Führungsschiene 6 im Bereich
des vom Türportal abgewandten Endes verbunden ist. Die Anordnung ist so, dass bei
der Drehbewegung der Kulissenscheibe 11 über den Führungsbolzen 12 die schwenkbare
Führungsschiene 6 um einen vorgegebenen Winkel verschwenkt wird, der durch die Länge
des Langlochs 5.1 begrenzt ist. Hierdurch wird zu Beginn der Öffnungsbewegung, wie
aus den Fig. 5 und 6 gut zu erkennen, das Türblatt 1 mit seiner Innenkante 1.1 in
einem Vorlauf zeitlich vor der Innenkante 1.1A des anderen Türblatts 1 A nach außen
geführt. Dadurch hebt die Dichtungslippe 14.1 vorzeitig ab, und die Schwenkbewegung
der beiden Türblätter behindert sich nicht gegenseitig. Beim Schließen der Tür befindet
sich die Innenkante 1.1A des Türblatts 1A im Vorlauf, und die Dichtungslippe 14.1
legt erst auf, wenn die Innenkante 1.1A die Endstellung erreicht hat.
[0013] Wie aus Fig. 1 sowie Fig. 3C und 4C ohne weiteres abzulesen, wird durch die Anordnung
der Befestigungspunkte 7.1 und 7.1A auf der Segmentscheibe 7 erreicht, dass in der
Geschlossenstellung diese Befestigungspunkte in oder jenseits einer Totpunktlage mit
der Übertotpunktachse 9.1 bzw. 91A liegen. Dies bedeutet, dass in dieser Stellung
die Türblätter 1 und 1A nicht manuell aufgedrückt werden können sondern verriegelt
sind.
[0014] Damit im Notfall ein Öffnen der Tür möglich ist, ist eine Notentriegelungsvorrichtung
vorgesehen, welche die Segmentscheibe 7 aus der Totpunkt- oder Übertotpunktlage herausdreht
und somit das manuelle Öffnen der Tür ermöglicht. Diese Notentriegelungsvorrichtung
besitzt einen Federspeicherzylinder 13 (siehe Fig. 3A bis 6 und 9), dessen Kolben
über die Kulissenscheibe 11 mit der Segmentscheibe 7 gekoppelt ist. Notentriegelungsvorrichtungen
mit einem derartigen Federspeicherzylinder sind an sich bekannt und beispielsweise
in DE 203 07 840.3 U1 beschrieben. Bei einer Entlüftung des Federspeicherzylinders
13, beispielsweise über einen Nothahn, wird die Segmentscheibe 7 unter Federkraft
aus der Totpunkt- oder Übertotpunktlage in eine Stellung verreht, in welcher die Tür
manuell geöffnet werden kann, wie in Fig. 9 dargestellt.
[0015] Um zu erreichen, dass bei einer manuellen Notöffnung der Tür der elektrische Antriebsmotor
8, der als Getriebemotor ausgebildet sein kann und somit eine beträchtliche Selbsthemmung
aufweist, nicht mitverdreht werden muss, ist der Motor 8 mit seiner im wesentlichen
horizontal liegenden Abtriebsachse derart um eine horizontale Schwenkachse 15.2 schwenkbar,
dass das Abtriebsritzel 8.1 aus der eingekoppelten Stellung, in welcher es in den
Zahnkranz 7.2 eingreift, in eine ausgekoppelte Stellung herausschwenkbar ist, in welcher
der Eingriff gelöst ist. Hierzu ist auf dem Antriebsträger 5 eine Basisplatte 15 angeordnet,
auf der über Aufsatzstücke 15.1 der Antriebsmotor 8 um die Schwenkachse 15.2 schwenkbar
angeordnet ist. Das Hochschwenken des Antriebsmotors 8 erfolgt über eine Antriebsvorrichtung
16, die als Pneumatikzylinder ausgebildet sein kann aber auch über einen Bowdenzug
betätigbar sein kann, und die über einen Schwenkhebel 16.1 die Schwenkbewegung bewirkt.
[0016] Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den Fig. 1 und 2 die Notentriegelungsvorrichtung
sowie die Vorrichtung zum Hochschwenken des Antriebsmotors nicht mit dargestellt.
[0017] Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Variante der bisher beschriebenen Ausführungsform
der Innenschwenktür , die sich von dieser dadurch unterscheidet, dass anstelle des
als elektrischer Getriebemotor ausgebildeten Antriebsmotors 8 ein Pneumatikzylinder
8' tritt, der über einen Kugelkopf 8.1' an der Segmentscheibe 7' angreift. Da die
Ausführungsform ansonsten genau in der gleichen Weise ausgebildet ist wie die bisher
beschriebene Ausführungsform, sind die anderen Teile mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet wie in den Fig. 1 bis 9.
1. Schwenktür für Fahrzeuge des öffentlichen Personenverkehrs, insbesondere für Busse,
mit zwei Türblättern, die in der Geschlossenstellung innerhalb eines Türportals mit
abgedichtet aneinander anliegenden Innenkanten angeordnet sind und von denen jedes
über Schwenkarme mit einer vertikal im Fahrzeug angeordneten Drehsäule verbunden und
an seiner Oberkante über eine Rollenführung in einer an einem oberhalb der Türblätter
angeordneten, mit dem Türportal fest verbundenen horizontal verlaufenden Antriebsträger
angeordneten Führungsschiene schwenkbar geführt ist und bei der beide Türblätter mittels
einer Antriebsvorrichtung aus der Gechlossenstellung um 90° in eine Öffnungsstellung
schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Führungsschienen (6) mittels der Antriebsvorrichtung (8-7-11-12)
in einer horizontalen Ebene verschwenkbar ist und bei der Öffnungsbewegung die Schwenkbewegung
dieser Führungsschiene (6) derart gesteuert ist, dass die Innenkante (1.1) des in
dieser Führungsschiene geführten Türblatts (1) zeitlich vor der Innenkante (1.1A)
des anderen Türblatts (1A) in die Öffnungsbewegung geführt wird.
2. Schwenktür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Schwenkachse (6.1) der schwenkbaren Führungsschiene (6) im Bereich
des dem Türportal zugewandten Endes dieser Führungsschiene angeordnet ist.
3. Schwenktür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Türblätter (1, 1A) von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung aus angetrieben
sind, die eine im wesentlichen auf der Längsmitte des Antriebsträgers (5) angeordnete
um eine vertikale Achse drehbare, von einem Antriebsmotor (8) angetriebene Segmentscheibe
(7) aufweist, die an zwei diametral einander gegenüberliegenden Befestigungspunkten
(7.1, 7.1A) jeweils über eine Koppelstange (9, 9A) und einen Schwenkhebel (10, 10A)
mit einer der beiden Drehsäulen (3, 3A) verbunden ist, und die Segmentscheibe (7)
drehfest mit einer zwischen ihr und dem Antriebsträger (5) angeordneten Kulissenscheibe
(11) verbunden ist, wobei in der Kulisse (11.1) ein vertikal verlaufender Führungsbolzen
(12) geführt ist, der den Antriebsträger (5) in einem Langloch (5.1) durchsetzt und
mit der schwenkbaren Führungsschiene (6) an einem Punkt mit einem vorgegebenen Abstand
von der Schwenkachse (6.1) fest verbunden ist, wobei die Anordnung so ist, dass bei
der Drehbewegung der Kulissenscheibe (11) über den Führungsbolzen (12) die schwenkbare
Führungsschiene (6) um einen vorgegebenen Winkel verschwenkt wird.
4. Schwenktür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (12) mit der schwenkbaren Führungsschiene (6) im Bereich des vom
Türportal abgewandten Endes verbunden ist.
5. Schwenktür nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Segmentscheibe (7) und der Befestigungspunkte (7.1, 7.1A) für die
Koppelstangen (9, 9A) derart ist, dass die Befestigungspunkte bei geschlossener Tür
zur Verriegelung der Türblätter (1, 1A) in oder jenseits einer Totpunktlage liegen.
6. Schwenktür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Notentriegelungsvorrichtung aufweist mit einem Federspeicherzylinder (13),
dessen Kolben mit der Segmentscheibe (7) derart gekoppelt ist, dass bei seiner Entlüftung
die Segmentscheibe unter Federkraft aus der Totpunkt- bzw. der Übertotpunktlage in
eine Stellung verdreht wird, in welcher die Tür manuell geöffnet werden kann.
7. Schwenktür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Notentriegelungsvorrichtung aufweist mit einem Bowdenzug, welcher mit der
Segmentscheibe derart gekoppelt ist, dass bei seiner Betätigung die Segmentscheibe
aus der Totpunktlage bzw. der Übertotpunktlage in eine Stellung verdreht wird, in
welcher die Tür manuell geöffnet werden kann.
8. Schwenktür nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (8) ein elektrischer Getriebemotor ist mit einem Abtriebsritzel
(8.1), das in einen an der Segmentscheibe (7) angeordneten Zahnkranz (7.2) eingreift.
9. Schwenktür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Getriebemotor mit im wesentlichen horizontal liegender Abtriebsachse
derart um eine horizontale Schwenkachse (15.2) schwenkbar auf dem Antriebsträger (5)
angeordnet ist, dass das Abtriebsritzel (8.1) aus einer eingekoppelten Stellung, in
welcher es in den horizontal auf der Segmentscheibe (7) angeordneten Zahnkranz (7.2)
eingreift, in eine ausgekoppelte Stellung schwenkbar ist, in welcher der Eingriff
gelöst ist.
10. Schwenktür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung des elektrischen Getriebemotors von einer Notentriegelungsvorrichtung
(16) her bewirkt wird.
11. Schwenktür nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor ein drehender Pneumatik- oder Hydraulikmotor ist, mit einem Abtriebsritzel,das
in einen an der Segmentscheibe angeordneten Zahnkranz eingreift.
12. Schwenktür nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (8) ein Pneumatikzylinder ist, dessen Kolbenstange an der Segmentscheibe
(7') angreift.
13. Schwenktür nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Innenkanten (1,1, 1.1A) der Türblätter (1, 1A) Dichtungsleisten (14,
14A9 angeordnet sind, wobei die Dichtungsleiste (14) an dem Türblatt (1), das in der
schwenkbaren Führungsschiene geführt ist, eine Dichtungslippe (14.1) aufweist, welche
die Dichtungsleiste (14A) des anderen Türblatts (1A) oder eine an diese angeordnete
Dichtungslippe an der Außenseite übergreift.