[0001] Die Erfindung geht aus von einem Flugkörperkopf und von einem Verfahren zur Lenkung
eines Flugkörpers.
[0002] Ein unter der Wasseroberfläche fliegender Flugkörper, beispielsweise eine Rakete
oder ein schneller Torpedo, ist einem hohen Flugwiderstand ausgesetzt. Bei hohen Fluggeschwindigkeiten
kann dieser Flugwiderstand wesentlich verringert werden, wenn der Flugkörperkopf einen
eine Kavitationsblase bildenden Kavitator umfasst, in der der restliche Flugkörper
im Wesentlichen ohne Berührung des umgebenden Wassers fliegen kann.
[0003] Herkömmliche Lenksysteme für Flugkörper ohne Kavitator umfassen oftmals mehrere voneinander
unabhängige, am Flugkörperrumpf angeordnete Ruder, die entsprechend bewegt werden,
um den Flugkörper auf ein Ziel auszurichten. Bei Flugkörper.n mit Kavitator ist eine
derartige Anordnung von Rudern ineffizient, da innerhalb der Kavitätsblase keine ausreichende
Richtungsbeeinflussung des Flugkörpers über eine Änderung der Stellung der Ruder bewirkbar
ist.
[0004] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flugkörperkopf und ein Verfahren
zur Lenkung eines Flugkörpers anzugeben, die eine präzise Zielführung eines Flugkörpers,
insbesondere unter Wasser, ermöglichen.
[0005] Die auf den Flugkörperkopf gerichtete Aufgabe wird durch einen Flugkörperkopf mit
einer Kopfspitze gelöst, die erfindungsgemäß zur Lenkung entlang einer Flugbahn relativ
zu einem Stützsegment zur Abstützung der Kopfspitze beweglich gelagert ist, wobei
der Flugkörperkopf zusätzlich ein Stellmittel zur Bewegung der Kopfspitze umfasst.
Eine Steuerung des Flugkörpers erfolgt hierbei über Schwenkbewegungen des Kavitators,
der als einziges Teil des Flugkörpers in direktem und kontinuierlichem Kontakt mit
dem umgebenden Wasser steht.
[0006] Vorteilhafterweise ist das Stellmittel innerhalb des Stützsegments angeordnet. Ein
zielsuchender Sensor kann besonders effektiv arbeiten, wenn zwischen ihm und dem Ziel
möglichst wenig störende Teile, insbesondere bewegliche Elemente, angeordnet sind.
Daher ist der Sensor zweckmäßigerweise im Flugkörperkopf angeordnet. Da insbesondere
eine Sonar-Antenne einen relativ großen Platzbedarf hat, ist eine solche Antenne in
einem Flugkörperkopf so weit wie möglich hinten, also weit weg von der schmalen Spitze
des Flugkörperkopfs, angeordnet, der somit frei von beweglichen Elementen zur Bewegungsführung
der Kopfspitze sein sollte. Bei einer Anordnung des Stellmittels zur Bewegung der
Kopfspitze innerhalb des Stützsegments kann der Raum innerhalb der Kopfspitze zumindest
weitgehend vollständig einem zielsuchenden Sensor zur Verfügung gestellt werden. Hierdurch
wird eine besonders präzise Zielführung des Flugkörpers ermöglicht.
[0007] Als Flugkörper wird jedes Gerät angesehen, das zu einer angetriebenen, schwebenden
Bewegung in einem zumindest im Wesentlichen homogenen Fluid, wie beispielsweise Wasser
oder Luft, vorgesehen ist, insbesondere eine Rakete oder ein schneller Torpedo. Die
Kopfspitze kann als Kavitator ausgestaltet sein, der zur Erzeugung einer Kavitationsblase
vorgesehen ist. Das Stützsegment kann zur beweglichen oder festen Verbindung mit einem
Flugkörperrumpf vorgesehen sein. Das Stützsegment stützt die Kopfspitze relativ zu
beispielsweise einem Triebwerk des Flugkörpers ab und kann den gesamten hinter der
Kopfspitze angeordneten Teil des Flugkörperkopfs oder des Flugkörpers is zu einem
Gefechtssegment oder einem Triebwerkssegment umfassen. Das Stellmittel um fasst zweckmäßigerweise
mindestens zwei durch einen Motorantrieb zueinander bewegliche Elemente, deren Relativbewegung
zueinander mit einer Bewegung der Kopfspitze relativ zum Stützsegment verbunden ist.
Insbesondere umfasst das Stellmittel auch den Motorantrieb. Vorteilhafterweise umfasst
das Stellmittel alle beweglichen Teile zur Bewegung der Kopfspitze in mindestens einer
Dimension.
[0008] Vorteilhafterweise ist die Kopfspitze relativ zum Stützsegment um mindestens eine
Achse schwenkbar, die durch die Kopfspitze verläuft. Es wird eine Anordnung der Achse
durch den hydrodynamischen Druckpunkt der Kopfspitze - oder allgemeiner: den fluiddynamischen
Druckpunkt - ermöglicht, wodurch auf das Stellmittel wirkende fluiddynamische Kräfte
gering gehalten werden können.
[0009] Mit gleichem Vorteil umfasst der Flugkörperkopf ein Befestigungsmittel zur Befestigung
an einem Flugkörperrumpf, wobei die Kopfspitze relativ zum Befestigungsmittel um mindestens
zwei Achsen schwenkbar ist, die sich in einem Schnittpunkt innerhalb der Kopfspitze
schneiden. Die beiden Achsen sind beispielsweise eine Nickachse und eine Gierachse,
die insbesondere senkrecht zu einer Axialrichtung des Flugkörperkopfs angeordnet sind
und die in ihrem Zusammenwirken eine zweidimensionale Steuerung des Flugkörperkopfs
bzw. des Flugkörpers ermöglichen. Es ist auch möglich, dass die beiden Achsen eine
Rollachse in Axialrichtung des Flugkörperkopfs und die Gierachse oder die Nickachse
umfassen.
[0010] Zweckmäßigerweise liegt der Schnittpunkt im fluiddynamischen Druckpunkt der Kopfspitze,
wodurch das Einwirken großer Kräfte auf das Stellmittel vermieden werden kann. Hierbei
wird der Schnittpunkt auch dann noch als im fluiddynamischen Druckpunkt angeordnet
betrachtet, wenn der Schnittpunkt in einem Bereich von bis zu 5% der Kopfspitzenlänge
von einem berechneten fluiddynamischen Druckpunkt entfernt angeordnet ist.
[0011] Eine einfache und präzise Bewegung der Kopfspitze um den Schnittpunkt kann erreicht
werden, wenn das Stellmittel ein erstes Elementenpaar mit einem ersten und einem zweiten
Element umfasst, wobei das zweite Element zusammen mit der Kopfspitze relativ zum
ersten Element beweglich gelagert ist und eines der Elemente ein erstes Führungsmittel
zum Entlangführen des anderen Elements aufweist und das Führungsmittel konzentrisch
zum Schnittpunkt angeordnet ist. Durch eine weite Entfernung des relativ zur Kopfspitze
beweglichen Elements zum Schnittpunkt kann die Kopfspitze mit verhältnismäßig kleinem
Kraftaufwand bewegt werden. Die konzentrische Führung erlaubt eine einfache und dennoch
stabile und präzise Bewegung der Kopfspitze um den Schnittpunkt. Das Führungsmittel
kann eine Gleitfläche oder ein Zahnkranz sein oder ein anderes geeignetes Mittel.
Die Konzentrizität ist auch dann gewahrt, wenn die Bewegung des anderen Elements entlang
des Führungsmittels konzentrisch um den Schnittpunkt erfolgt. Hierbei kann das Führungsmittel
an sich im Kleinen von der Konzentrizität abweichende Elemente, wie beispielsweise
eine Verzahnung, umfassen, ohne dass von einer konzentrischen Anordnung des Führungsmittels
um den Schnittpunkt abgewichen wird. Das Führungselement kann zylinderförmig oder
kegelförmig ausgestaltet sein mit einer Zylinderachse bzw. Kegelachse, die durch den
Schnittpunkt verläuft.
[0012] Mit weiterem Vorteil umfasst das Stellmittel ein zweites, vom ersten Elementenpaar
getrennt angeordnetes Elementenpaar mit einem dritten und einem vierten Element, wobei
das vierte Element zusammen mit der Kopfspitze relativ zum dritten Element beweglich
gelagert ist und eines der Elemente ein zweites Führungsmittel zum Entlangführen des
anderen Elements aufweist und das Führungsmittel konzentrisch zum Schnittpunkt angeordnet
ist. Die Kopfspitze kann auf einfache und präzise Weise um zwei Achsen relativ zum
Stützsegment oder zum Befestigungsmittel bewegt werden. Zweckmäßigerweise sind die
beiden Führungsmittel relativ zueinander beweglich.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Flugkörperkopf
einen von der Kopfspitze gebildeten Hohlraum mit einer hinteren Außenwand und einem
an der Außenwand befestigten Führungsmittel zur Bewegung der Kopfspitze, wobei der
Schnittpunkt im Hohlraum angeordnet ist. Durch die Anordnung des Führungsmittels außerhalb
des Hohlraums kann der Hohlraum zumindest weitgehend zur Anordnung eines zielsuchenden
Sensors verwendet werden.
[0014] Zweckmäßigerweise ist der Hohlraum zumindest vor dem Schnittpunkt bzw. vor dem fluiddynamischen
Druckpunkt frei von zur Außenwand beweglichen Elementen. Ein aktiver Sensorstrahl
kann hierdurch vor einer Verfälschung von beweglichen Elementen bewahrt werden. Die
Richtungsangaben "vor" und "hinter" beziehen sich auf die Flugrichtung, wobei die
Flugkörperkopfspitze vorn und ein Flugkörperrumpf hinten angeordnet ist. Außerdem
wird vorgeschlagen, dass die Kopfspitze eine zur Lenkung vorgesehene Außenfläche umfasst
und die Kopfspitze innerhalb dieser Außenfläche frei von beweglichen Elementen ist.
Bei einer kegelförmigen Außenfläche ist das Kegelvolumen hierbei frei von beweglichen
Elementen.
[0015] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Flugkörperkopf ein konzentrisch
zum Schnittpunkt angeordnetes Stützmittel zur Aufnahme fluiddynamischer Lasten der
Kopfspitze. Durch die konzentrische Anordnung kann eine fluiddynamische Last unabhängig
von der Bewegungsposition der Kopfspitze gleichmäßig auf das Stützmittel übertragen
werden. Das Stützmittel dient hierbei vorteilhafterweise zur Aufnahme der im Wesentlichen
gesamten fluiddynamischen Lasten der Kopfspitze.
[0016] Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Kopfspitze über ein Stützmittel im Stützsegment
gelagert ist, das zur Übertragung fluiddynamischer Lasten der Kopfspitze auf das Stützsegment
vorgesehen ist, wobei bewegliche Elemente zur Bewegung der Kopfspitze frei von fluiddynamischen
Lasten der Kopfspitze gehalten sind. Die Kopfspitze kann unabhängig von den auf sie
wirkenden Lasten präzise in eine gewünschte Position bewegt werden. Die Elemente sind
zweckmäßigerweise innerhalb des Stützsegments angeordnet.
[0017] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst der Flugkörperkopf eine Kugelkalotte
zur Abstützung der Kopfspitze. Die Kopfspitze kann innerhalb der Kugelkalotte insbesondere
um den fluiddynamischen Druckpunkt bewegt werden, wobei eine gleichmäßige Kraftübertragung
auf das Stützsegment erhalten bleibt. Die Kugelkalotte ist zweckmäßigerweise konzentrisch
zum fluiddynamischen Druckpunkt angeordnet und insbesondere fest mit einer Außenfläche
der Kopfspitze verbunden. Die Kugelkalotte kann als Oberfläche eines Kugelabschnitts
konkav oder konvex gekrümmt sein. Hierbei umfasst die Kopfspitze zweckmäßigerweise
eine konvexe und das Stützsegment eine konkave Kugelkalotte, in die die Kugelkalotte
der Kopfspitze eingefügt werden kann.
[0018] Eine vorteilhafte Geometrie der Kopfspitze kann erreicht werden, wenn die Kopfspitze
eine kegelförmige Außenfläche aufweist. Unabhängig von der Bewegungsposition der Kopfspitze
kann der fluiddynamische Druckpunkt der Kopfspitze innerhalb einer Stelle in der Kopfspitze
ruhen.
[0019] Eine agile Manövrierfähigkeit eines Flugkörpers verbunden mit einer zumindest weitgehend
rotationsbewegungsfreien Ausrichtung, beispielsweise einer Sonar-Antenne zu einem
Flugziel, kann erreicht werden, wenn die Kopfspitze um drei Achsen schwenkbar gelagert
ist, die sich in einem Schnittpunkt schneiden. Die drei Achsen sind zweckmäßigerweise
senkrecht zueinander ausgerichtet.
[0020] Eine besonders zuverlässige Zielführung kann mit einem innerhalb der Kopfspitze angeordneten
Sensor zur Flugzielerfassung erreicht werden. Der Sensor kann ein akustischer Sensor
sein, beispielsweise ein Sonar-Sensor. Eine einfache und stabile Halterung der Kopfspitze
am Stützsegment kann durch eine federnde, die Kopfspitze zum Stützsegment ziehende
Lagerung der Kopfspitze erreicht werden. Die federnde Lagerung kann beispielsweise
durch ein oder mehrere Federelemente in mindestens einem Stellelement erreicht werden.
[0021] Die auf das Verfahren gerichtete Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Lenkung eines
Flugkörpers erreicht, der erfindungsgemäß eine bewegliche Kopfspitze und einen Sensor
zur Flugzielerfassung aufweist, bei dem die Kopfspitze zur Lenkung des Flugkörpers
bewegt wird und der Sensor die Lenkbewegung der Kopfspitze mit vollzieht. Ein Sensor
kann im Bereich der Kopfspitze und somit vor störenden beweglichen Elementen des Flugkörperkopfs
angeordnet werden, wobei eine Bewegung des Sensors durch eine Bewegung der Kopfspitze
bei der Flugzielerfassung berücksichtigt wird.
[0022] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen unter der Wasseroberfläche fliegenden superkavitierenden Flugkörper,
- Fig. 2
- einen Flugkörperkopf des Flugkörpers aus Figur 1 mit einer Kopfspitze in einer teilweise
geschnittenen und schematischen Darstellung,
- Fig. 3
- einen weiteren Flugkörperkopf in einer teilweise geschnittenen Darstellung und
- Fig. 4
- ein Diagramm zu einem Verfahren zur Lenkung eines Flugkörpers.
[0024] Figur 1 zeigt einen sehr schnell unter einer Wasseroberfläche 2 fliegenden Flugkörper
4 mit einem Flugkörperkopf 6, an dessen vorderem Ende eine kegelförmige Kopfspitze
8 angeordnet ist. Hinter dem Flugkörperkopf 6 ist ein Flugkörperrumpf 10 angeordnet,
der an seinem hinteren Ende ein Triebwerk 12 aufweist. Der Flugkörper 4 fliegt in
einem Geschwindigkeitsbereich von 100-200 m/s durch das Wasser, wobei die Kopfspitze
8 eine Kavitationsblase 14 hinter sich herzieht, die den restlichen Flugkörperkopf
6 und den Flugkörperrumpf 10 umgibt. Der Flugkörperrumpf 10 hat auf diese Weise -
bei idealem Flug - keinen Kontakt zum Wasser. Bei realem Flug bewegt sich der Flugkörperrumpf
10 jedoch stoßweise innerhalb der Kavitationsblase 14, so dass er immer wieder Wasser
berührt und von diesem in die Kavitationsblase 14 zurückgeschleudert wird. Eine solche
Bewegung wird von Sensoren, beispielsweise Beschleunigungssensoren, erfasst und bei
der Berechnung des Kurses des Flugkörpers 4 berücksichtigt.
[0025] Figur 2 zeigt den Flugkörperkopf 6 des Flugkörpers 4 in einer teilweise geschnittenen
und schematischen Darstellung. An seinem vorderen Ende umfasst der Flugkörperkopf
6 die Kopfspitze 8, die eine kegelförmige Au-ßenfläche 16 zur Lenkung des Flugkörpers
4 aufweist. Die Außenfläche 16 umgibt einen Hohlraum 18, der von der Außenfläche 16
und einer hinteren Außenwand 20 gebildet ist. Innerhalb dieses Hohlraums 18 ist ein
Sensor 22 angeordnet, der als Sonar-Antenne ausgestaltet ist und der Geräusche von
außerhalb der Kopfspitze 8 durch die Außenfläche 16 hindurch empfängt. In die hintere
Außenwand 20 eingebracht ist eine Durchführung 24 für Kabel zur Stromversorgung des
Sensors 22 und zur Signalübertragung zwischen dem Sensor 22 und einer Steuereinheit
26, die in Figur 2 nur sehr schematisch dargestellt ist. An der Durchführung 24 befestigt
ist ein Führungsmittel 28, das starr mit der Außenfläche 16 verbunden ist. An ihrer
hinteren Außenfläche bildet die Außenwand 20 eine konvexe Kugelkalotte 30, deren Mittelpunkt
in einem Schnittpunkt 32 von drei Achsen 34, 36, 38 liegt, um die die Kopfspitze 8
relativ zum Flugkörperrumpf 10 beweglich ist. Die drei Achsen 34, 36, 38 werden von
einer Rollachse 34, einer Nickachse 36 und einer Gierachse 38 gebildet. Die Rollachse
34 ist parallel zu einer Axialrichtung des Flugkörperkopfs 6 und der nicht ausgelenkten
Kopfspitze 8. Die Nickachse 36 und die Gierachse 38, um die die Kopfspitze 8 relativ
zu einem Stützsegment 40 des Flugkörperkopfs 6 schwenkbar ist, stehen senkrecht zueinander
und jeweils senkrecht zur Rollachse 34. Die Kugelkalotte 30 bzw. die hintere Außenfläche
der Außenwand 20 ist in einer konkaven Kugelkalotte 42 des Stützsegments 40 gelagert,
die den gleichen Radius und Kugelmittelpunkt aufweist wie die Kugelkalotte 30. Die
Kugelkalotte 42 ist Teil des Stützsegments 40, das die Kopfspitze 8 während eines
Flugs abstützt. Durch die beiden Kugelkalotten 30, 42 ist die Kopfspitze 8 zweidimensional
um den Schnittpunkt 32 frei bewegbar. Die beiden Kugelkalotten 30, 42 sind mit einer
Beschichtung versehen, die eine Zerstörung der Kugelkalotten 30, 42 bei einem Aneinanderreiben
der Kugelkalotten 30, 42 unter sehr hohem Druck verhindert.
[0026] Zur Durchführung einer solchen Bewegung umfasst der Flugkörperkopf 6 innerhalb des
Stützsegments 40 ein erstes Stellmittel 44 mit einem in Figur 2 nicht gezeigtem motorischen
Antrieb. Bestandteil des Stellmittels 44 ist neben dem Führungsmittel 28 ein weiteres
Element 46, das ein zylinderförmiges Führungsmittel 48 umfasst, das dem Führungsmittel
28 zugewandt ist. Das Führungsmittel 28 ist auf seiner dem Führungsmittel 48 zugewandten
Seite ebenfalls zylinderförmig und konzentrisch um den Schnittpunkt 32 ausgestaltet
und mit einer Stirnzahnung versehen. In diese Stirnzahnung greift ein nicht dargestelltes
gezähntes Stirnrad des Führungsmittels 48, so dass das Führungsmittel 28 in einer
Herauf- und Herunterbewegung am Führungsmittel 48 entlang führbar ist. Auf diese Weise
ist das Führungsmittel 28 auf einem Segment einer Kreisbahn 50 um die Nickachse 36
führbar und die Kopfspitze 8 um die Nickachse 36 schwenkbar. Das Führungsmittel 28
und das Element 46 des Stellmittels 44 sind frei von fluiddynamischen Lasten der Kopfspitze
8 gehalten, die über die beiden Kugelkalotten 30, 42 von der Kopfspitze 8 auf das
Stützsegment 40 übertragen werden.
[0027] Außer dem Stellmittel 44 umfasst das Stützsegment 40 ein weiteres Stellmittel 52
mit zwei Elementen 54, 56, die relativ zueinander bewegbar sind. Analog zu dem Führungsmittel
28 umfasst das Element 56 als Führungsmittel eine Stirnzahnung, und das Element 54
umfasst einen Stellmotor mit einem Stirnzahnrad, der das zylinderförmige Führungsmittel
des Elements 56, wie durch die Pfeile 58 angedeutet, hin und her bewegen kann. Das
Element 56 ist hierbei zusammen mit der Kopfspitze 8 relativ zum Element 54 beweglich
gelagert, und ein Führungsmittel des Elements 56 ist sowohl konzentrisch zum Schnittpunkt
32 als auch zur Gierachse 38 angeordnet, um die das Führungsmittel des Elements 56
auf einer Kreisbahn 60, dessen Mittelpunkt mit dem Schnittpunkt 32 zusammenfällt,
bewegbar ist.
[0028] Im Zusammenspiel der beiden Stellmittel 44, 52 ist die Kopfspitze 8 zweidimensional
um den Schnittpunkt 32 frei führbar. Der Schnittpunkt 32 fällt hierbei mit dem hydrodynamischen
Druckpunkt der Kopfspitze 8 bzw. der Außenfläche 16 zusammen, der durch die kegelförmige
Form der Außenfläche 16 bei kleinen Bewegungen der Kopfspitze 8 positionsstabil relativ
zum Stützsegment 40 im Hohlraum 18 ruht.
[0029] Der Flugkörperkopf 6 ist am Flugkörperrumpf 10 über einen schematisch dargestellten
Elektromotor 62 verbunden, durch den der Flugkörperkopf 6 relativ zum Flugkörperrumpf
10 um die Rollachse 34 drehbar gelagert ist. Durch eine solche Rollbewegung des Flugkörperkopfs
6 kann erreicht werden, dass eine Rollbewegung des Flugkörperrumpfs 10 im Flug ausgeglichen
werden kann und der Flugkörperkopf 6 - und damit der Sensor 22 - ohne ein Verdrehen
um die Rollachse 34 auf ein Flugziel ausrichtbar ist. Hierdurch wird eine besonders
präzise Zielführung mit einem Sonar-Sensor ermöglicht.
[0030] Ein weiterer Flugkörperkopf 64 ist in Figur 3 gezeigt. Im Wesentlichen gleich bleibende
Bauteile sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Ferner kann
bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel
in den Figuren 1 und 2 verwiesen werden. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt
sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in den Figuren 1
und 2. Zur Bewegung einer Kopfspitze 8 um eine Nickachse 36 ragt eine Durchführung
24 in ein Stützsegment 40' und ist mit einem Führungsmittel 28' befestigt, das in
einer Nut eines Führungsmittels 48' senkrecht zur Nickachse 36 hin und her verschiebbar
gelagert ist. Mit dem Führungsmittel 28' ist ein Kurbeltrieb 66 mit einer Kugelgelenkkoppel
verbunden, der seinerseits mit einem Elektromotor als Antriebseinheit 68 verbunden
ist. Bei einer geringen rotatorischen Bewegung der Antriebseinheit 68 wird der Kurbeltrieb
66 ein Stück weit translatorisch bewegt und zieht das Führungsmittel 28' in der Nut
des Führungsmittels 48' translatorisch mit. Die beiden Führungsmittel 28', 48' sind
beide gekrümmt und weisen einen Krümmungsmittelpunkt auf, der mit einem Schnittpunkt
32 übereinstimmt. Bei einer translatorischen Bewegung des Führungsmittels 28' in der
Nut des Führungsmittels 48' wird somit die Kopfspitze 8 um die Nickachse 36 geschwenkt.
[0031] Die Antriebseinheit 68 ist fest verbunden mit einem Element 56', das in einer Nut
eines Elements 54' verschiebbar gelagert ist. Das Element 56' ist, analog wie das
Führungsmittel 28', mit einem Kurbeltrieb 70 verbunden, der wiederum an einer Antriebseinheit
72 befestigt ist. Bei einer geringen rotatorischen Bewegung der Antriebseinheit 72
wird der Kurbeltrieb 70 mit seinem am Element 56' befestigten Ende in eine translatorische
Bewegung gezwungen und zieht das Element 56', das wie die Nut des Elements 54' und
das Führungsmittel 28' um den Schnittpunkt 32 gekrümmt ausgeführt ist, in einer translatorischen
Bewegung hin und her. Hierdurch wird die Antriebseinheit 68 - und mit ihr der Kurbeltrieb
70, die Führungsmittel 48', 28', die Durchführung 24 und die Kopfspitze 8 - um die
Gierachse 38 geschwenkt.
[0032] Die Antriebseinheit 72 ist an einer Hülle 74 des Stützsegments 40' befestigt und
kann zusammen mit dem gesamten übrigen Stützsegment 40' um eine Rollachse 34 rotiert
werden. Eine solche Rotation wird motorisch angetrieben durch eine als Elektromotor
ausgestaltete Antriebseinheit 76, die das Stützsegment 40' relativ zu einem Befestigungsmittel
78 mit Hilfe eines Lagers 80 um die Rollachse 34 verdrehen kann. Das Befestigungsmittel
78 dient zur Befestigung des Flugkörperkopfs 64 an einem in Figur 3 nicht gezeigten
Flugkörperrumpf.
[0033] Zum Halten der Kopfspitze 8 am Stützsegment 40' ist in der Nut des Führungsmittels
48' eine der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Blattfeder angeordnet. Diese
Blattfeder drückt das Führungsmittel 28' in der Nut in Richtung zum Befestigungsmittel
78. Hierdurch wird die Kopfspitze 8 mit einer konvexen Kugelkalotte 30 in eine konkave
Kugelkalotte 42 des Stützsegments 40' gezogen und an diese angedrückt. Die Kopfspitze
8 ist in der konkaven Kugelkalotte 42 federnd gelagert. In analoger Weise ist in der
Nut des Elements 54' ebenfalls eine Blattfeder angeordnet, die das Element 56' in
Richtung zum Befestigungsmittel 78 drückt. Auf diese Weise ist die Antriebseinheit
68 einfach und die Kopfspitze 8 doppelt federnd gelagert und in Richtung der Rollachse
34 zum Befestigungsmittel 78 hin bzw. zum Stützsegment 40' hin federnd gelagert.
[0034] Figur 4 zeigt in einem schematischen Diagramm ein Verfahren zur Lenkung des Flugkörpers
4. Mit Hilfe des Sensors 22, beispielsweise eines Sonars, wird ein Ziel 82 angepeilt.
Die Peilung wird als elektrisches Signal in einen ersten Teil 26a der Steuereinheit
26 eingegeben, der zur Berechnung einer Richtung des Ziels 82 relativ zu einer Axialrichtung
des Flugkörperkopfs 6, 64 vorbereitet ist, die parallel zur Rollachse 34 verläuft.
Diese Berechnung erfolgt unter Berücksichtigung der momentanen Verkippung der Kopfspitze
8 relativ zur Axialrichtung. Aus der Richtung des Ziels 82 wird eine Flugrichtungsänderung
84 ermittelt, die über ein weiter unten erklärtes Differenzglied 86 einem als Autopilot
ausgestalteten Teil 26b der Steuereinheit 26 zugeführt wird. Aus der Flugrichtungsänderung
84 berechnet der Autopilot eine neue Verkippung der Kopfspitze 8, die durch Antriebe,
wie zu den Figuren 2 und 3 beschrieben, umgesetzt wird. Anschließend wird das Ziel
82 neu erfasst und die Peilung wiederum in den Teil 26a der Steuereinheit 26 eingegeben.
[0035] Während des Flugs des Flugkörpers 4 ist insbesondere der Flugkörperrumpf 10 Beeinflussungen,
insbesondere Schlägen des umgebenden Wassers 88, ausgesetzt, so dass der Flugkörper
4 und mit ihm auch der Flugkörperkopf 6, 64 Beschleunigungen erfährt, die bei der
Berechnung der Verkippung der Kopfspitze 8 zur Änderung der Flugrichtung mit berücksichtigt
werden sollten. Zu diesem Zweck umfasst sowohl der Flugkörperrumpf 10 als auch der
Flugkörperkopf 6, 64 Sensoren 90, beispielsweise Beschleunigungssensoren oder Drehratensensoren,
die die momentane Beschleunigung bzw. Schwenkgeschwindigkeit des Flugkörperrumpfs
10 bzw. des Flugkörperkopfs 6, 64 erfassen und auswerten. Die ausgewerteten Daten
werden dem Differenzglied 86 zugeführt, das aus den Daten in Verbindung mit der berechneten
Flugrichtungsänderung 84 eine neue Flugrichtungsänderung 92 berechnet und dem Autopiloten
zur Umsetzung eingibt. Anhand dieser neuen Flugrichtungsänderung 92 wird die Kopfspitze
8 geschwenkt, wobei der Sensor 22 die Schwenkbewegung der Kopfspitze 8 mit vollzieht
und nun wiederum unter einem erneuten Blickwinkel eine Peilung zum Ziel 82 aufnimmt.
Bezugszeichen
[0036]
- 2
- Wasseroberfläche
- 4
- Flugkörper
- 6
- Flugkörperkopf
- 8
- Kopfspitze
- 10
- Flugkörperrumpf
- 12
- Triebwerk
- 14
- Kavitationsblase
- 16
- Außenfläche
- 18
- Hohlraum
- 20
- Außenwand
- 22
- Sensor
- 24
- Durchführung
- 26
- Steuereinheit
- 26a
- Teil
- 26b
- Teil
- 28
- Führungsmittel
- 28'
- Führungsmittel
- 30
- Kugelkalotte
- 32
- Schnittpunkt
- 34
- Rollachse
- 36
- Nickachse
- 38
- Gierachse
- 40
- Stützsegment
- 40'
- Stützsegment
- 42
- Kugelkalotte
- 44
- Stellmittel
- 46
- Element
- 48
- Führungsmittel
- 48'
- Führungsmittel
- 50
- Kreisbahn
- 52
- Stellmittel
- 54
- Element
- 54'
- Element
- 56
- Element
- 56'
- Element
- 58
- Pfeil
- 60
- Kreisbahn
- 62
- Elektromotor
- 64
- Flugkörperkopf
- 66
- Kurbeltrieb
- 68
- Antriebseinheit
- 70
- Kurbeltrieb
- 72
- Antriebseinheit
- 74
- Hülle
- 76
- Antriebseinheit
- 78
- Befestigungsmittel
- 80
- Lager
- 82
- Ziel
- 84
- Flugrichtungsänderung
- 86
- Differenzglied
- 88
- Wasser
- 90
- Sensor
- 92
- Flugrichtungsänderung
1. Flugkörperkopf (6, 64) mit einer Kopfspitze (8), die zur Lenkung entlang einer Flugbahn
relativ zu einem Stützsegment (40, 40') zur Abstützung der Kopfspitze (8) beweglich
gelagert ist, und mit einem Stellmittel (44, 52) zur Bewegung der Kopfspitze (8).
2. Flugkörperkopf (6, 64) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stellmittel (44, 52) innerhalb des Stützsegments (40, 40') angeordnet ist.
3. Flugkörperkopf (6, 64) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kopfspitze (8) relativ zum Stützsegment (40, 40') um mindestens eine Achse schwenkbar
ist, die durch die Kopfspitze (8) verläuft.
4. Flugkörperkopf (6, 64) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Befestigungsmittel (78) zur Befestigung an einem Flugkörperrumpf (10), wobei
die Kopfspitze (8) relativ zum Befestigungsmittel (78) um mindestens zwei Achsen schwenkbar
ist, die sich in einem Schnittpunkt (32) innerhalb der Kopfspitze (8) schneiden.
5. Flugkörperkopf (6, 64) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schnittpunkt (32) im fluiddynamischen Druckpunkt der Kopfspitze (8) liegt.
6. Flugkörperkopf (6, 64) nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stellmittel (44, 52) ein erstes Elementenpaar mit einem ersten Element (46, 54,
54') und einem zweiten Element (56, 56') umfasst, wobei das zweite Element (56, 56')
zusammen mit der Kopfspitze (8) relativ zum ersten Element (46, 54, 54') beweglich
gelagert ist und eines der Elemente (46, 54, 54', 56, 56') ein erstes Führungsmittel
(28, 28', 48, 48') zum Entlangführen des anderen Elements aufweist und das Führungsmittel
(28, 28', 48, 48') konzentrisch zum Schnittpunkt (32) angeordnet ist.
7. Flugkörperkopf (6, 64) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stellmittel (44, 52) ein zweites, vom ersten Elementenpaar zumindest teilweise
beweglich angeordnetes Elementenpaar mit einem dritten Element (54, 54') und einem
vierten Element (56, 56') umfasst, wobei das vierte Element (56, 56') zusammen mit
der Kopfspitze (8) relativ zum dritten Element (54, 54') beweglich gelagert ist und
eines der Elemente (54, 54', 56, 56') ein zweites Führungsmittel zum Entlangführen
des anderen Elements aufweist und das Führungsmittel konzentrisch zum Schnittpunkt
(32) angeordnet ist.
8. Flugkörperkopf (6, 64) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch einen von der Kopfspitze (8) gebildeten Hohlraum (18) mit einer hinteren Außenwand
(20) und einem an der Außenwand (20) befestigten Führungsmittel (28, 28') zur Bewegung
der Kopfspitze (8), wobei der Schnittpunkt (32) im Hohlraum (18) angeordnet ist.
9. Flugkörperkopf (6, 64) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet durch ein konzentrisch zum Schnittpunkt (32) angeordnetes Stützmittel zur Aufnahme fluiddynamischer
Lasten der Kopfspitze (8).
10. Flugkörperkopf (6, 64) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kopfspitze (8) über ein Stützmittel im Stützsegment (40, 40') gelagert ist, das
zur Übertragung fluiddynamischer Lasten der Kopfspitze (8) auf das Stützsegment (40,
40') vorgesehen ist, wobei bewegliche Elemente (46, 54, 54', 56, 56') zur Bewegung
der Kopfspitze (8) frei von fluiddynamischen Lasten der Kopfspitze (8) gehalten sind.
11. Flugkörperkopf (6, 64) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kugelkalotte (30, 42) zur Abstützung der Kopfspitze (8).
12. Flugkörperkopf (6, 64) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kopfspitze (8) eine kegelförmige Außenfläche (16) aufweist.
13. Flugkörperkopf (6, 64) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kopfspitze (8) um drei Achsen schwenkbar gelagert ist, die sich in einem Schnittpunkt
(32) schneiden.
14. Flugkörperkopf (6, 64) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen innerhalb der Kopfspitze (8) angeordneten Sensor (22) zur Flugzielerfassung.
15. Flugkörperkopf (6, 64) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine federnde, die Kopfspitze (8) zum Stützsegment (40, 40') ziehende Lagerung der
Kopfspitze (8).
16. Verfahren zur Lenkung eines Flugkörpers (4) mit einer beweglichen Kopfspitze (8) und
einem Sensor (22) zur Flugzielerfassung, bei dem die Kopfspitze (8) zur Lenkung des
Flugkörpers (4) bewegt wird und der Sensor (22) die Lenkbewegung der Kopfspitze (8)
mit vollzieht.