[0001] Die Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere einen Arbeitstisch, nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Es sind Arbeitstische bekannt, bei denen das Abdeckteil durch ein in Offenstellung
nach oben schwenkbares Zwischenteil der Arbeitsplatte gebildet ist. Bei weggeklapptem
Abdeckteil ist die Versenköffnung frei, so daß das in einer Halterung untergebrachte
Gerät über die Arbeitsplatte herausgehoben werden kann. Nachteilig ist, daß das Abdeckteil
umständlich von Hand in die Offen- bzw. Schließstellung bewegt werden muß.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbel dieser Art so auszubilden, daß
das Arbeitsgerät einfach zwischen seiner Gebrauchs- und seiner Ruhelage verstellt
werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einem Möbel der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0005] Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung wird das Abdeckteil durch die Halterung
des Arbeitsgerätes in seine Offenstellung bewegt. Wird das Arbeitsgerät in die Ruhelage
zurückverstellt, kann das Abdeckteil selbsttätig in seine Schließstellung zurückkehren.
Ein gesonderter Antrieb ist für das Abdeckteil nicht notwendig.
[0006] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen.
[0007] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes, als Arbeitstisch ausgebildetes
Möbel, in dem ein durch einen Monitor gebildetes Arbeitsgerät untergebracht ist,
- Fig. 2
- einen Teil des Arbeitstisches, in dem der Monitor untergebracht ist, in vergrößerter
Darstellung und mit dem Monitor in Außergebrauchslage,
- Fig. 3 und Fig. 4
- eine Darstellung entsprechend Fig. 2 mit dem Monitor in verschiedenen Stellungen während
des Herausfahrens,
- Fig. 5
- eine Darstellung entsprechend Fig. 2 mit dem Monitor in ausgefahrener Stellung,
- Fig. 6
- eine Darstellung entsprechend Fig. 5 mit dem Monitor in unterschiedlich geneigten
Lagen,
- Fig. 7
- den Arbeitstisch mit versenktem Monitor.
[0008] Der Arbeits- bzw. Computertisch gemäß Fig. 1 hat ein Gestell 1 mit als Teleskoprohre
ausgebildeten Beinen 2, auf denen eine Arbeitsplatte 3 befestigt ist. Sie ist im Ausführungsbeispiel
einteilig mit einer vertikalen Rückwand 4 ausgebildet. In einem an die Rückwand 4
anschließenden Randbereich weist die Arbeitsplatte 3 eine Versenköffnung 9 auf, durch
die ein Arbeitsgerät 7, im Ausführungsbeispiel ein Monitor, beim Verschieben zwischen
seiner Außergebrauchs- in seine Gebrauchslage und umgekehrt bewegt werden kann. Diese
Versenköffnung 9 ist durch ein Abdeckteil bzw. -platte 10 verschließbar. Sie ist beispielsweise
über ein Scharnier 5 am oberen inneren Rand der Rückwand 4 schwenkbar gelagert (Fig.
2).
[0009] Zwischen den einander benachbarten oberen ausfahrbaren Beinabschnitten 2', 2" der
Beine 2 ist eine Verkleidung 6 vorgesehen, die den Monitor 7 in seiner versenkten
Lage nach vorne abdeckt. Die Verkleidung 6 ist als Platte ausgebildet, die mit ihren
vertikalen Rändern an quer von der Rückwand 4 abstehenden Seitenwänden befestigt ist.
Die Verkleidung 6 ist oben und unten offen Nach oben wird die Verkleidung 6 durch
die Arbeitsplatte 3 und das Abdeckteil 10 abgedeckt.
[0010] Um den Monitor 7 aus seiner versenkten Außergebrauchslage (Fig. 2) in seine Gebrauchslage
(Fig. 1, 5, 6) bis über die Arbeitsplatte 3 anzuheben, ist eine Hubvorrichtung 11
vorgesehen, die auf einem horizontalen Schenkel 8' eines L-förmigen Trägers 8 stehend
befestigt ist, der an einem unteren Rand der Rückwand 4 mit einem vertikalen Schenkel
8" im Bereich zwischen den Beinen 2 befestigt ist. Die Hubvorrichtung 11 ist als Hubsäule
mit zwei Teleskoprohren 11a, 11b ausgebildet, von denen das äußere Teleskoprohr 11
a auf dem Trägerschenkel 8' befestigt ist. Die Teleskoprohre 11a, 11b sind vorteilhaft
Rechteckrohre, die ein hohes Widerstandsmoment haben und darum auch einen schweren
Monitor 7 zuverlässig ein- und ausfahren können. Je nach Hublänge können auch mehr
als zwei Teleskoprohre vorgesehen sein.
[0011] Die Abdeckplatte 10 ist so ausgebildet, daß sie in Schließstellung, also bei versenktem
Monitor 7, in einer Ebene mit der Arbeitsplatte 3 liegt und dabei die Versenköffnung
9 vollständig verschließt (Fig. 7).
[0012] Am inneren Teleskoprohr 11 b ist an beiden Schmalseiten jeweils ein Schenkel 12b
einer aufrechten, u-förmige Stütze 12 befestigt. An den Stützenschenkeln ist jeweils
ein Schwenkarm 13 für den Monitor 7 angelenkt. Die Stütze 12 ist mit einem Quersteg
12a an der von der Rückwand 4 abgewandten Stirnseite und mit den Schenkeln 12b an
den Schmalseiten des inneren Teleskoprohres 11 b befestigt. Der Schenkel 12b der Stütze
12 ist im oberen Teil breiter als das Teleskoprohr 11 b, über das der Schenkel 12b
der Stütze 12 in Richtung auf die Rückwand 4 vorsteht. Im oberen Teil sind die Schenkel
12b wesentlich breiter als im unteren Teil, in dem die Schenkel 12b schmaler sind
als das Teleskoprohr 11 b. Im oberen Teil sind die Stützenschenkel 12b randseitig
mit zwei mit Abstand übereinander liegenden frei drehbaren Rollen 16, 16' versehen,
die sich an den einander zugewandten Innenseiten der Schenkel 12b der Stütze 12 befinden
und in Richtung auf die Rückwand 4 über den Rand 14 der Stützenschenkel 12b vorstehen.
Im Bereich zwischen den beiden Rollen 16, 16' ist der Rand 14 konkav gekrümmt, so
daß die Rollen 16, 16' an in Richtung auf die Rückwand 4 vorstehenden Abschnitten
15, 17 der Schenkel 12b gelagert sind. Der Randabschnitt 17 steht außerdem über den
oberen horizontalen Rand 31 der Schenkel 12b vor.
[0013] Von der unteren Rolle 16 aus nimmt die Breite der Schenkel 12b bis zu ihrem freien
Ende ab. Zwischen den Stützenschenkeln 12b ist am unteren horizontalen Rand 18 der
Stütze 12 eine L-förmige Auflage 19 befestigt. Ihr vertikaler kurzer Schenkel 20 wird
an seinen Enden von den beiden Schenkeln 12b und vom Quersteg 12a der Stütze 12 übergriffen.
Der Schenkel 20 ist an der mit Abstand zum Teleskoprohr 11a liegenden Innenseite des
Quersteges 12a der Stütze 12 befestigt. Der längere, horizontale Schenkel 20' der
Auflage 19 steht über die Stütze 12 vor und trägt eine schalenförmige Ablage 21 für
Schreibutensilien und dergleichen. Die Ablage 21 kann auf dem Auflageschenkel 20'
in geeigneter Weise befestigt sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Ablage 21 auf den
Auflageschenkel 20 aufgelegt ist, so daß sie bei Bedarf einfach abgenommen werden
kann. Die Ablage 21 steht vorteilhaft quer zur Hubsäule 11 in Richtung auf die Vorderwand
der Verkleidung 6 vor. Die Ablage 21 kann in einzelne Ablagefächer unterteilt sein.
Selbstverständlich kann die Ablage 21 auch jede andere geeignete Ausbildung haben.
Anstelle der Ablage 21 kann auf dem Auflageschenkel 20' beispielsweise eine Tastatur
für einen PC angeordnet sein.
[0014] Die Schwenkarme 13 haben in Seitenansicht L-Form. Ihre längeren Schenkel 22 sind
schwenkbar an den Stützenschenkeln 12b befestigt, indem im Bereich der freien Enden
24 der Schenkel 22 diese durchsetzende Schwenkbolzen 23 vorgesehen sind, mit denen
die Schwenkarme 13 an den oberen Teilen der Schenkel 12b der Stütze 12 schwenkbar
gelagert sind. Die Schwenkarme 13 sind am freien Ende 25 der kürzeren Schenkel 22'
rechtwinklig so gebogen, daß Haltelaschen für den Monitor 7 gebildet werden.
[0015] Die kürzeren Schenkel 22' der Schwenkarme 13 sind zur Gewichtsaufnahme des Monitors
7 breiter als die Schenkel 22 und ragen über deren rückwärtigen Rand 26 mit einer
Verbreiterung 27 vor. In ihm ist jeweils ein quer liegender Führungsschlitz 28 vorgesehen,
durch die jeweils eine Klemmvorrichtung 29 ragt. Die Klemmvorrichtungen 29 können
jede geeignete Ausbildung haben. In den Zeichnungen sind als Beispiel die Klemmvorrichtungen
29 als Klemmschrauben ausgebildet, die in Gewindeöffnungen in den Schenkeln 12b der
Stütze 12 geschraubt werden. Die Führungsschlitze 28 sind mit großem Krümmungsradius
um die Achse des Schwenkbolzens 23 gekrümmt und erstrecken sich etwa über die gesamte
Breite des längeren Schwenkarmschenkels 22. Der Monitor 7 kann, wie Fig. 6 zeigt,
mit den Schwenkarmen 13 stufenlos in seiner Neigung verstellt werden, um ihn in die
jeweils günstigste Arbeitslage zu verstellen. Hierzu müssen bei ausgefahrenem Monitor
7 lediglich die Klemmschrauben 29 an beiden Schwenkarmen 13 gelockert werden. Dann
kann der Monitor 7 in die gewünschte Lage gekippt werden, wobei die Schwenkarme 13
um die Achse ihrer Lagerbolzen 23 mitgeschwenkt werden, wobei die Achsen der Klemmschrauben
in den Führungsschlitzen 28 gleiten. In der gewünschten Schwenklage sind dann nur
noch die Klemmschrauben 29 anzuziehen.
[0016] Der Monitor 7 kann in seiner Außergebrauchslage (Fig. 2 und 7) vollständig in den
Arbeitstisch versenkt werden. Die Abdeckplatte 10 verschließt die Versenköffnung 9
und liegt bündig mit der Arbeitsplatte 3. Dadurch kann die gesamte Arbeitsplatte 3
bei abgesenktem Monitor 7 genutzt werden. In der Außergebrauchslage haben die Rollen
16, 16' geringen Abstand von der Rückwand 4 und von der Abdeckplatte 10,
[0017] Um den Monitor 7 aus seiner versenkten Außergebrauchslage (Fig. 1, 2) nach oben in
die Gebrauchslage oberhalb der Arbeitsplatte 3 auszufahren, wird über einen (nicht
dargestellten) Antrieb der Hubzylinder 11 betätigt.
[0018] Das innere Teleskoprohr 11b fährt aus. Die Stütze 12 mit den Schwenkarmen 13 wird
entsprechend mitgenommen. Schon nach kurzem Hubweg treffen die oberen Rollen 16' nahe
dem Gelenk 5 auf die Unterseite der Abdeckplatte (Fig. 3). Sie wird beim weiteren
Ausfahren des Teleskoprohres 11 b durch die Rollen 16' aufgeschwenkt. Während der
ersten Hubphase haben die unteren Rollen 16 Abstand von der Rückwand 4. Da die Rollen
16' frei drehbar sind, können sie beim Öffnungsvorgang problemlos an der Unterseite
der Abdeckplatte 10 abrollen.
[0019] Der Abstand zwischen den Rollen 16, 16' ist kleiner als die in Hubrichtung gemessene
Länge der Abdeckplatte 10. Dadurch kommen im Verlauf des Hubweges auch die unteren
Rollen 16 mit der Abdeckplatte 10 in Berührung, die dann durch alle Rollen 16, 16'
gehalten und aufgeschwenkt wird. Sobald die Abdeckplatte 10 eine nahezu vertikale
Lage erreicht hat, kommen die oberen Rollen 16' von ihr frei, während sich die unteren
Rollen 16 etwa in halber Höhe der Abdeckplatte 10 befinden (Fig. 4). In dieser Lage
ist der Monitor 7 noch nicht vollständig ausgefahren. Das Teleskoprohr 11b wird weiter
ausgefahren. Die Rollen 16 halten die Abdeckplatte 10 in der Offenstellung. In der
vollständig ausgefahrenen Lage (Fig. 5) liegen die unteren Rollen 16 mit geringem
Abstand unterhalb des oberen Randes 30 der Abdeckplatte 10. Der Monitor 7 befindet
sich im Bereich oberhalb der Arbeitsplatte 3. Die Ablage 21 liegt im Bereich der Versenköffnung
9 und schließt diese im Bereich zwischen der Stütze 12 und dem der Rückwand 4 gegenüberliegenden
Rand im wesentlichen vollständig ab
[0020] An dem von der Stütze 12 abgewandten Rand 31 der Ablage 21 ist eine Dichtleiste 32
(Fig. 5) befestigt, die den schmalen Spalt zwischen der Ablage 21 und dem benachbarten
Rand der Versenköffnung 9 abdeckt. Die Dichtleiste 32 ist vorteilhaft elastisch nachgiebig
ausgebildet, so daß sie auch bei Einbautoleranzen den Spalt zuverlässig verschließen
kann.
[0021] In der in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Lage ist der Monitor 7 in eine Endlage geschwenkt,
in der die Klemmvorrichtung 29 an dem der Abdeckplatte 10 zugewandten Ende des Führungsschlitzes
28 anliegt und der Monitor maximal nach hinten geschwenkt ist. Aus dieser Lage kann
er, wie Fig. 6 zeigt, in unterschiedliche Schwenklagen stufenlos eingestellt werden.
In der anderen Endlage, in der die Klemmvorrichtung 29 im Bereich des anderen Endes
des Führungsschlitzes 28 liegt, verläuft der Monitor 7 im wesentlichen vertikal
[0022] Um den Monitor wieder zu versenken, wird das Teleskoprohr 11 b eingefahren. Die Rollen
16 halten die Abdeckplatte 10 in der vertikalen Offenstellung. Bevor die Rollen 16
auf die Rückwand 4 gelangen, laufen die oberen Rollen 16' auf die Innenseite der Abdeckplatte
10 auf und halten sie weiter in der Offenstellung. In dem Maße, in dem die Rollen
16' an der Abdeckplatte 10 in Richtung auf die Rückwand 4 abrollen, schwenkt die Abdeckplatte
10 unter ihrem Eigengewicht in Richtung auf ihre Schließstellung nach unten. Kurz
bevor die Rollen 16' von der Abdeckplatte 10 auf die Innenseite der Rückwand 4 gelangen,
nimmt die Abdeckplatte 10 nahezu ihre Abdeckstellung ein (Fig. 3). Wenn die Rollen
16' auf die Rückwand 4 gelangen, schwenkt die Abdeckplatte 10 geräuschlos in ihre
horizontale Schließlage (Fig. 2). Vorteilhaft ist die Abdeckplatte 10 an ihrer Innenseite
mit wenigstens einem Bremszylinder 37 (Fig. 1) verbunden, der an der Innenseite der
Rückwand 4 schwenkbar gelagert ist. Im Ausführungsbeispiel wird die Abdeckplatte 10
an beiden Schmalseiten durch jeweils einen Bremszylinder 37 abgestützt. Die Bremskraft
ist vorteilhaft einstellbar, so daß sie optimal an das Gewicht der Abdeckplatte 10
angepaßt werden kann. Bei Verwendung des Bremszylinders 37 kann die Einfahrgeschwindigkeit
des Teleskoprohres 11 b hoch sein, da in diesem Fall die Abdeckplatte 10 nicht durch
die Rollen 16, 16' beim Zurückschwenken abgestützt werden muß. Da die Bremszylinder
bekannt sind, werden sie nicht näher erläutert.
[0023] Der Monitor 7 ist so an den Schwenkarmen 13 befestigt, daß er nicht über die Stütze
12 nach oben vorsteht. Dadurch hat er in versenkter Lage (Fig. 2) Abstand von der
Abdeckplatte 10. Auch während der Ausfahr- und Einfahrbewegung hat der Monitor 7 infolge
der beschriebenen Ausbildung stets Abstand von der Abdeckplatte 10. In versenkter
Lage liegt der Monitor 7 geschützt hinter der Verkleidung 6. Die Ablage 21 verdeckt
und schützt den Monitor 7 von unten.
[0024] Wie Fig. 1 zeigt, ist an der Unterseite der Arbeitsplatte 3 im Bereich neben dem
Gestell 1 ein L-förmiger Träger 33 für einen Rechner befestigt. Zumindest der vertikale
Schenkel 34 des Trägers 33 ist als Hohlkörper ausgebildet, in dem höhenverschiebbar
eine L-förmige Auflage 35 untergebracht ist. Auf ihrem horizontalen Schenkel 36 liegt
der Rechner auf Die Auflage 35 kann in bekannter Weise im Trägerschenkel 34 in der
jeweiligen Höhenlage gesichert sein. Der Rechner wird in bekannter Weise gehalten.
Der Träger 35 mit der Auflage 35 bildet einen Klemmbeschlag, mit dem der Rechner in
bekannter Weise festgeklemmt werden kann.
[0025] Zur Versteifung des Traggestelles 1 sind die Beine 2, 3 durch wenigstens eine Querzarge
37 (Fig. 1) miteinander verbunden.
[0026] Für die Höhenverstellung der Arbeitsplatte 3 und des Monitors 7 ist jeweils ein elektrischer
Antrieb vorgesehen. Vorteilhaft ist für diese Antriebe eine gemeinsame Steuerung vorgesehen.
Sie läßt sich durch ein Bedienpult 38 betätigen, das vorteilhaft im Griffbereich der
vor der Arbeitsplatte 3 befindlichen Person liegt. Im Ausführungsbeispiel ist das
Bedienpult 38 am vorderen Tischrand 39 vorgesehen. Es kann unter die Arbeitsplatte
3 verschiebbar sein.
[0027] Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Stütze 12 u-förmig ausgebildet. Anstelle
dieser einen Stütze können an den Schmalseiten des inneren Teleskoprohres 11 b der
Hebvorrichtung als Winkelstücke ausgebildete Stützen 12 befestigt sein.
1. Möbel, insbesondere Arbeitstisch, mit einem Gestell, das mindestens eine Arbeitsplatte
trägt, und mit mindestens einer höhenverstellbaren Halterung für ein Arbeitsgerät,
das aus einer versenkten Ruhelage durch eine Versenköffnung, die durch wenigstens
ein Abdeckteil verschließbar ist, in eine Gebrauchslage und umgekehrt verstellbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (10) durch die Halterung (12, 13) aus seiner Ruhelage in die Gebrauchslage
verstellbar ist.
2. Möbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12, 13) an einer Hubvorrichtung (11) vorgesehen ist.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12, 13) während ihrer Verstellung mit mindestens einem Gleitstück
(16, 16'), das vorteilhaft durch eine vorzugsweise frei drehbare Rolle gebildet ist,
am Abdeckteil (10) anliegt.
4. Möbel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gleitstücke (16, 16') mit Abstand nebeneinander und/oder übereinander vorgesehen
sind.
5. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12, 13) mindestens eine Stütze (12) aufweist, an der das Gleitstück
(16, 16') angeordnet ist, das vorzugsweise an einem rückwärtigen Rand (14) der Stütze
(12) vorgesehen ist.
6. Möbel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (16, 16') an vorstehenden Randbereichen des rückwärtigen Randes (14)
der Stütze (12) vorgesehen ist, der vorzugsweise im Bereich zwischen den Gleitstücken
(16, 16') konkav gekrümmt ist.
7. Möbel nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Stütze (12) mindestens ein Halteteil (13) für das Arbeitsgerät (7) befestigt
ist.
8. Möbel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (13) als etwa L-förmiger Arm ausgebildet und vorteilhaft schwenkbar
an der Stütze (12) gelagert ist.
9. Möbel, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Neigungsverstellung des Arbeitsgerätes (7) das Halteteil (13) gegenüber der Stütze
(12) verstellbar ist.
10. Möbel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Halteteiles (13) wenigstens eine Klemmvorrichtung (29), vorzugsweise
eine Klemmschraube, vorgesehen ist, und daß das Halteteil (13) vorteilhaft einen Führungsschlitz
(28) aufweist, der um die Schwenkachse (23) des Halteteiles (13) gekrümmt ist und
der von der Klemmschraube (29) durchsetzt ist.
11. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des unteren Randes der Stütze (12) mindestens eine, vorzugsweise L-förmig
ausgebildete Auflage (19) für eine Ablage (21) für Utensilien oder dergleichen vorgesehen
ist.
12. Möbel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (21) bei ausgefahrenem Arbeitsgerät (7) die Versenköffnung (9) im Bereich
zwischen der Stütze (12) und dem benachbarten Rand der Versenköffnung (9) im wesentlichen
ausfüllt und/oder etwa in einer Ebene mit der Arbeitsplatte (3) liegt.
13. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (3) mit einer Rückwand (4) verbunden ist, die sich vorzugsweise
nur über einen Teil der Höhe des Gestelles (1) erstreckt.
14. Möbel nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich eines unteren Randes der Rückwand (4) mindestens ein Träger (8) für die
Hubvorrichtung (11) befestigt ist, der vorzugsweise L-Form hat.
15. Möbel nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) mit einem Schenkel (18") an der Rückwand (4) befestigt ist und daß
auf seinem freien, vorzugsweise etwa horizontal verlaufenden Schenkel (8') die Hubvorrichtung
(11) angeordnet ist.
16. Möbel nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (4) eine Verkleidung (6) für das Arbeitsgerät (7) in seiner Ruhelage
vorgesehen ist, die vorzugsweise das Arbeitsgerät (7) auf seiner von der Rückwand
(4) abgewandten Seite und/oder seitlich abdeckt und vorteilhaft zwischen nebeneinander
angeordneten Beinen (2) des Gestelles (1) liegt.
17. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (10) schwenkbar gelagert, vorzugsweise an der Rückwand (4) angelenkt
ist.
18. Möbel, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Antriebe der Arbeitsplatte (3) und der Hubvorrichtung (11) eine gemeinsame
Steuerung vorgesehen ist, für deren Betätigung vorzugsweise wenigstens ein Bedienpult
(38) vorgesehen ist, das vorzugsweise im Griffbereich der am Möbel befindlichen Person
vorgesehen ist.
19. Möbel nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienpult (38) im Bereich des der Person zugewandten Randes (39) der Arbeitsplatte
(3) vorgesehen und vorzugsweise unter die Arbeitsplatte (3) in eine Ruhelage verstellbar
ist.
20. Möbel, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versenköffnung (9) ein Ausschnitt in der Arbeitsplatte (3) ist.