[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Filamenten aus thermoplastischem
Kunststoff, mit einem Meltblown-Blaskopf, der einen Kunststoffführungskern mit zumindest
einer Reihe von Düsenbohrungen für den Austritt der Kunststoffschmelze aufweist und
der fernerhin beidseitig des Kunststoffführungskernes angeordnete Zuführungseinrichtungen
für Primärblasluft aufweist, mit denen die Filamente im Bereich der Mündungen der
Düsenbohrungen beidseitig mit der Primärblasluft beaufschlagbar sind. ― Es liegt im
Rahmen der Erfindung, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung endlose Filamente
hergestellt werden. Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass die Filamente
auf einer Ablegeeinrichtung zu einem Wirrvlies bzw. Meltblown-Vlies abgelegt werden.
Vorzugsweise werden die auf diese Weise erzeugten Meltblown-Vliese als Filter bzw.
in Filtern verwendet.
[0002] Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus der Praxis in verschiedenen Varianten
bekannt. Viele dieser Vorrichtungen haben sich grundsätzlich bewährt. Die Durchmesser
der Filamente, die mit diesen Vorrichtungen erzeugt werden können, liegen in der Regel
im Bereich von 1 µm bzw. sind größer als 1 µm. Eine signifikante Reduzierung dieser
Filamentdurchmesser bereitete bislang Schwierigkeiten. Man hat versucht die Luftmenge,
die Geschwindigkeit und die Temperatur der Primärblasluft so zu verändern bzw. zu
steuern, dass der Filamentdurchmesser verringert wird. Diese Maßnahmen haben jedoch
nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt. Sehr geringe Filamentdurchmesser
bzw. Filamentdurchmesser, die deutlich kleiner sind als 1 µm wären sehr vorteilhaft
für die Erzeugung von Meltblown-Vliesen zur Verwendung in Filtern bzw. Feinfiltern.
[0003] Dementsprechend liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, mit der auf einfache und funktionssichere Weise
der Filamentdurchmesser effektiv reduziert werden kann, so dass Durchmesser kleiner
als 1 µm und insbesondere auch deutlich kleiner als 1 µm erzielt werden können.
[0004] Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung
von Filamenten aus thermoplastischem Kunststoff, - mit einem Meltblown-Blaskopf, der
einen Kunststoffführungskern mit zumindest einer Reihe von Düsenbohrungen für den
Austritt der Kunststoffschmelze aufweist
und der fernerhin beidseits des Kunststoffführungskernes angeordnete Zuführungseinrichtungen
für Primärblasluft aufweist, mit denen die Filamente im Bereich der Mündungen der
Düsenbohrungen beidseitig mit der Primärblasluft beaufschlagbar sind
und wobei zumindest eine Zuführungseinrichtung für Sekundärblasluft vorgesehen ist,
mit der die Filamente unterhalb des Meltblown-Blaskopfes seitlich bzw. von der Seite
mit Sekundärblasluft beaufschlagbar sind.
[0005] Der Austritt der Kunststoffschmelze bzw. Polymerschmelze aus den Düsenbohrungen des
Kunststoffführungskernes findet in Form von Kunststoffströmen statt, die gleichsam
die Filamente bilden. Die Primärblasluft bzw. die Primärblasluftstrahlen sind unterhalb
der Düsenbohrungen zweckmäßigerweise spitzwinklig gegeneinander geführt. Es liegt
im Rahmen der Erfindung, dass die Primärblasluft durch entsprechende Spalte am Kunststoffführungskern
in Form von Blasluftflächenstrahlen zugeführt wird.
[0006] Zweckmäßigerweise wird die Primärblasluft beidseitig durch Spalte bzw. Kanäle zwischen
Kunststoffführungskern und Düsenlippen zugeführt und vorzugsweise ist dabei die Spaltweite
der Spalte einstellbar. Unterhalb des Kunststoffführungskerns sind also zweckmäßigerweise
zwei gegenüberliegende Düsenlippen angeordnet, die vorzugsweise verstellbar sind,
so dass die Spaltweite der Spalte zwischen Kunststoffführungskern und Düsenlippen
einstellbar ist. Außerdem ist zweckmäßigerweise der Abstand x zwischen der Kunststoffführungskernspitze
und der (gedachten) horizontalen Verlängerung der Düsenlippenspitze einstellbar.
[0007] Erfindungsgemäß wird zusätzlich Sekundärblasluft unterhalb des Meltblown-Blaskopfes
von der Seite an die Filamente bzw. an den Filamentvorhang angeblasen. Es liegt dabei
im Rahmen der Erfindung, dass die Sekundärblasluft mit einem Winkel α von 50° bis
90°, vorzugsweise von 65° bis 90° und bevorzugt von 75° bis 90° zu einer durch eine
Düsenbohrung verlaufenden gedachten Geraden bzw. Vertikalen seitlich bzw. von der
Seite her anblasbar ist. Bei dem Winkel α handelt es sich also gleichsam um den Winkel
zwischen einem Sekundärblasluftstrahl und der genannten gedachten Geraden bzw. Vertikalen.
Die Sekundärblasluftstrahlen sind also mit einem Winkel α zu durch die Düsenbohrungen
verlaufenden gedachten Geraden bzw. Vertikalen an die aus diesen Düsenbohrungen austretenden
Filamente anblasbar. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Richtung der gedachten
Geraden der primären (unabgelenkten) Austrittsrichtung der Filamente aus den Düsenbohrungen
entspricht.
[0008] Nach besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Sekundärblasluft
orthogonal bzw. im Wesentlichen orthogonal zu einer durch eine Düsenbohrung verlaufenden
gedachten Geraden bzw. Vertikalen anblasbar. Im Wesentlichen orthogonal meint dabei,
dass der Winkel α 80° bis 90° und bevorzugt 85° bis 90° beträgt. ― Es liegt im Rahmen
der Erfindung, dass die Sekundärblasluft mit hoher Geschwindigkeit an die Filamente
bzw. an den Filamentvorhang angeblasen wird. Dadurch werden erfindungsgemäß die Schwingungen
der Filamente bzw. der Fäden sowohl in ihrer Frequenz als auch in ihrer Amplitude
verstärkt. Der Erfindung liegt insoweit die Erkenntnis zugrunde, dass auf diese Weise
zusätzliche Verstreckpunkte bzw. zusätzliche Punkte der Fadenunterziehung erzeugt
werden, so dass eine sehr effektive und weitgehende Verstreckung der Filamente möglich
ist.
[0009] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die zumindest eine Zuführungseinrichtung für
die Sekundärblasluft mit der Maßgabe eingerichtet ist, dass Sekundärblasluft mit im
Vergleich zur Raumtemperatur (20 °C) erhöhter Temperatur anblasbar ist. Nach besonders
bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist dabei Sekundärblasluft mit einer Temperatur
höher 50 °C, vorzugsweise mit einer Temperatur höher 60 °C anblasbar. Besonders bevorzugt
ist eine Sekundärblaslufttemperatur zwischen 65 °C und 90 °C und sehr bevorzugt zwischen
70 °C und 80 °C. Vorzugsweise weist die erwärmte Sekundärblasluft eine relative Luftfeuchtigkeit
kleiner 70 %, bevorzugt kleiner 50 % und sehr bevorzugt kleiner 20 % auf. Der Erfindung
liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch Anblasung der warmen bzw. heißen Sekundärblasluft
die thermoplastische Phase der Filamente gleichsam verlängert wird, so dass die Filamente
auf ihrem Weg lange verstreckbar bleiben. Auf diese Weise wird somit eine sehr effektive
Verstreckung erzielt.
[0010] Nach besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind Zuführungseinrichtüngen
für die Sekundärblasluft mit der Maßgabe angeordnet, dass die Filamente bzw. der Filamentvorhang
von beiden Seiten mit Sekundärblasluft beaufschlagbar sind bzw. ist. Zweckmäßigerweise
sind also Zuführungseinrichtungen an beiden Seiten des Filamentvorhangs vorgesehen,
so dass die beidseitige Beaufschlagung des Filamentvorhangs mit Sekundärblasluft möglich
ist.
[0011] Nach einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Anblasung mit der Sekundärblasluft
von zumindest einer Seite der Filamente bzw. des Filamentvorhangs zeitlich konstant.
Zeitlich konstante Anblasung meint dabei insbesondere, dass die Anblasgeschwindigkeit
der Sekundärblasluft zeitlich konstant bleibt. Nach dieser Ausführungsform erfolgt
die Anblasung mit der Sekundärblasluft vorzugsweise von beiden Seiten der Filamente
bzw. des Filamentvorhangs zeitlich konstant.
[0012] Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Anblasung mit der Sekundärblasluft
von zumindest einer Seite der Filamente bzw. des Filamentvorhangs pulsierend (d. h.
zeitlich nicht konstant). Pulsierende Anblasung meint dabei insbesondere, dass die
Anblasgeschwindigkeit der Sekundärblasluft sich im Laufe der Zeit ändert. Dabei kann
die Geschwindigkeit der Sekundärblasluft beispielsweise pulsierend bzw. alternierend
zwischen 0 und einem Geschwindigkeitswert v1 wechseln.
[0013] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Ablegeeinrichtung
aufweist, auf der die Filamente als Wirrvlies bzw. Meltblown-Vlies ablegbar sind.
Das auf diese Weise erzeugte Meltblown-Vlies wird nach sehr bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung als Filter bzw. in Filtern und insbesondere in Feinfiltern verwendet.
[0014] Gegenstand der Erfindung ist im Übrigen auch ein Verfahren zur Herstellung der Filamente
aus thermoplastischem Kunststoff, wobei - wie beschrieben - sowohl mit der Primärblasluftanblasung
als auch mit der Sekundärblasluftanblasung gearbeitet wird. Gegenstand der Erfindung
ist fernerhin die Verwendung der Filamente bzw. eines mit den Filamenten hergestellten
Meltblown-Vlieses als Filtermaterial.
[0015] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
bzw. mit dem entsprechenden erfindungsgemäßen Verfahren Filamente hergestellt werden
können, die sich durch einen überraschend geringen Durchmesser auszeichnen. Es können
problemlos Filamente mit einem Filamentdurchmesser kleiner als 1 µm und auch mit einem
Filamentdurchmesser deutlich kleiner als 1 µm erzeugt werden. Der Erfindung liegt
weiterhin die Erkenntnis zugrunde, dass mit Hilfe der erfindungsgemäßen Sekundärblaslufteinblasung
die Filamente effektiv zu zusätzlichen Schwingungen angeregt werden und dass dadurch
die Anzahl der Verstreckpunkte bzw. Verstreckbereiche effektiv erhöht wird. In Kombination
damit kommt besondere Bedeutung der Anblasung von Sekundärblasluft mit höherer Temperatur
zu, da hierdurch die thermoplastische Phase der Filamente wirksam verlängert werden
kann. Im Ergebnis wird gleichsam durch die effektiven Zusatzverstreckungen eine überraschend
weitgehende Reduzierung des Filamentdurchmessers gegenüber bislang bekannten Maßnahmen
erreicht. Diese Filamente mit sehr geringem Durchmesser können zu Meltblown-Vliesen
abgelegt werden, die als leistungsstarke Filter bzw. Feinfilter mit hoher Abscheideleistung
bei geringem Druckverlust eingesetzt werden können. Insbesondere können bislang bekannte
Glasfaserfilter durch erfindungsgemäß erzeugte Meltblown-Vliese ersetzt werden.
[0016] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung einen
Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
[0017] Dargestellt ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Filamenten 1 aus thermoplastischem
Kunststoff, wobei die Vorrichtung einen Meltblown-Blaskopf 2 aufweist. Der Meltblown-Blaskopf
2 ist mit einem Kunststoffführungskern 3 ausgestattet, der im Ausführungsbeispiel
eine Reihe von Düsenbohrungen 4 für den Austritt der Kunststoffschmelze aufweist.
Die Reihe der Düsenbohrungen 4 erstreckt sich senkrecht zur Papierebene.
[0018] Beidseits des Kunststoffführungskernes 3 sind nicht näher dargestellte Zuführungseinrichtungen
angeordnet, mit denen die Filamente 1 im Bereich der Mündungen der Düsenbohrungen
4 beidseitig mit der Primärblasluft beaufschlagbar sind. Die beidseitige Primärblasluftbeaufschlagung
ist im Ausführungsbeispiel durch die beiden Pfeile A angedeutet. In der Figur ist
erkennbar, dass die Primärblasluft bzw. die Primärblasluftflächenstrahlen unterhalb
der Düsenbohrung 4 spitzwinklig gegeneinander geführt sind. Die Primärblasluft wird
beidseitig durch Spalte 5 zwischen Kunststoffführungskern 3 und den Düsenlippen 6
zugeführt. Dabei sind zweckmäßigerweise die Düsenlippen 6 verstellbar, so dass die
Spaltweite w einstellbar ist. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ist auch der
Abstand x zwischen der Spitze des Kunststoffführungskernes 3 und der horizontalen
Verlängerung der Düsenlippenspitzen einstellbar.
[0019] Erfindungsgemäß sind beidseitig des Filamentvorhangs aus den Filamenten 1 nicht näher
dargestellte Zuführungseinrichtungen für Sekundärblasluft vorhanden, mit der die Filamente
unterhalb des Meltblown-Blaskopfes 2 seitlich mit Sekundärblasluft beaufschlagt werden.
Diese Sekundärblasluftbeaufschlagung ist in der Figur durch die Pfeile B angedeutet
worden. In der Figur ist weiterhin erkennbar, dass die Sekundärblasluft nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung orthogonal bzw. im Wesentlichen orthogonal zu den durch
die Düsenbohrungen 4 verlaufenden gedachten Geraden 7 anblasbar ist. Der Winkel α
zwischen der Sekundärblasluftanblasung bzw. zwischen einem Sekundärblasluftstrahl
und einer Geraden 7 beträgt also 90° oder in etwa 90°. In der Figur ist angedeutet
worden, dass aufgrund der Anblasung mit Sekundärluft hoher Geschwindigkeit eine Schwingung
der Filamente 1 effektiv verstärkt wird. Auf diese Weise ergeben sich zusätzliche
Verstreckpunkte bzw. Punkte der Fadenunterziehung an den Filamenten.
[0020] Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel wird Sekundärblasluft mit einer Temperatur
höher 50 °C angeblasen. Im Ausführungsbeispiel und nach sehr bevorzugter Ausführungsform
beträgt die Temperatur der Sekundärblasluft 65 °C bis 85 °C, bevorzugt 70 °C bis 80
°C.
[0021] Unterhalb des Meltblown-Blaskopfes 2 und unterhalb der Sekundärblasluftanblasung
befindet sich im Ausführungsbeispiel eine Ablegeeinrichtung 8, die vorzugsweise und
im Ausführungsbeispiel als Siebband ausgebildet ist. Auf diese Ablegeeinrichtung 8
werden die Filamente zweckmäßigerweise als nicht dargestelltes Meltblown-Vlies abgelegt.
Das Meltblown-Vlies eignet sich insbesondere für Filteranwendungen.
1. Vorrichtung zur Herstellung von Filamenten (1) aus thermoplastischem Kunststoff ―
mit einem Meltblown-Blaskopf (2), der einen Kunststoffführungskern (3) mit zumindest
einer Reihe von Düsenbohrungen (4) für den Austritt der Kunststoffschmelze aufweist
und der fernerhin beidseits des Kunststoffführungskernes (3) angeordnete Zuführungseinrichtungen
für Primärblasluft aufweist, mit denen die Filamente (1) im Bereich der Mündungen
der Düsenbohrungen (4) beidseitig mit der Primärblasluft beaufschlagbar sind
und wobei zumindest eine Zuführungseinrichtung für Sekundärblasluft vorgesehen ist,
mit der die Filamente (1) unterhalb des Meltblown-Blaskopfes (2) seitlich mit Sekundärblasluft
beaufschlagbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Primärblasluft beidseitig durch Spalte (5)
zwischen Kunststoffführungskern (3) und Düsenlippen (6) zuführbar ist und wobei die
Spaltweite w der Spalte und der Abstand x zwischen Kunststoffführungskernspitze und
(gedachter) horizontaler Verlängerung der Düsenlippenspitze einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Sekundärblasluft mit einem
Winkel α von 50° bis 90° vorzugsweise von 65° bis 90° und bevorzugt von 75° bis 90°
zu einer durch eine Düsenbohrung (4) verlaufenden gedachten Geraden (7) anblasbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Sekundärblasluft orthogonal bzw. im Wesentlichen
orthogonal zu einer durch eine Düsenbohrung verlaufenden gedachten Geraden (7) ablasbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die zumindest eine Zuführungseinrichtung
für die Sekundärblasluft mit der Maßgabe eingerichtet ist, dass Sekundärblasluft mit
im Vergleich zur Raumtemperatur (20 °C) erhöhter Temperatur anblasbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei Sekundärblasluft mit einer Temperatur
höher 50 °C, vorzugsweise höher 60 °C anblasbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die relative Luftfeuchtigkeit
der Sekundärblasluft kleiner als 70 %, vorzugsweise kleiner als 50 % und bevorzugt
kleiner als 20 % ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei Zuführungseinrichtungen für die
Sekundärblasluft mit der Maßgabe angeordnet sind, dass die Filamente (1) bzw. der
Filamentvorhang von beiden Seiten mit Sekundärblasluft beaufschlagbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Anblasung mit der Sekundärblasluft
von zumindest einer Seite zeitlich konstant erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Anblasung mit der Sekundärblasluft
von zumindest einer Seite pulsierend erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei eine Ablegeeinrichtung (8) vorgesehen
ist, auf der die Filamente als Spinnvlies ablegbar sind.