(19) |
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(11) |
EP 1 640 303 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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29.03.2006 Patentblatt 2006/13 |
(22) |
Anmeldetag: 14.07.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA HR MK YU |
(30) |
Priorität: |
25.09.2004 DE 102004046591
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(71) |
Anmelder: Koenig & Bauer Aktiengesellschaft |
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97080 Würzburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Mattern, Gunther
67245 Lambsheim (DE)
- Müller, Rolf
67259 Großniedesheim (DE)
- Prohaska, Stephan
67227 Frankenthal (DE)
- Ratz, Holger
67227 Frankenthal (DE)
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86 (2) EPÜ. |
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(54) |
Auslegevorrichtungen |
(57) Die Erfindung betrifft eine Produktauslegevorrichtung mit einer in einem Gestell
gelagerten Welle, einem an der Welle gehaltenen, in axialer Richtung der Welle verschiebbaren
und drehantreibbaren Schaufelrad, wobei das Schaufelrad drehentkoppelt und in axialer
Richtung kraftschlüssig mit einem ein in der axialen Richtung beweglichen Stellglied
verbunden ist, wobei eine Steuerschaltung angeordnet ist, welche einen das Stellglied
antreibenden Motor ansteuert.
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Produktauslegevorrichtungen mit einer in einem
Gestell gelagerten Welle, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2.
[0002] Eine solche Auslegevorrichtung, die zum Auslegen von in einer Druckmaschine nacheinander
produzierten Druckprodukten in Form eines geschuppten Stromes dient, ist z. B. in
der WO 02/44065 A1 beschrieben. Sie umfasst ein Schaufelrad, in dessen rotierende
Schaufeln die Druckprodukte nacheinander eingeworfen werden und aus denen sie im Laufe
der Drehung des Schaufelrades wieder herausgleiten, um den Schuppenstrom auf einem
Förderband zu bilden. Das Schaufelrad umfasst eine Mehrzahl von axial beabstandeten
Radscheiben, wobei in die Zwischenräume zwischen den Radscheiben ortsfeste Ausstreifzungen
eingreifen, die bei der Drehung des Schaufelrades entgegen die darin befindlichen
Produkte stoßen und sie von den Schaufeln herunter und auf das Förderband schieben.
[0003] Wenn in einer Druckmaschine Druckprodukte unterschiedlicher Breite hergestellt werden
sollen, so erfordert dies aufwändige Anpassungsmaßnahmen in vielen Bereichen der Maschine.
Wenn nämlich auf eine Bedruckstoffbahn mehrere Produkte nebeneinander gedruckt werden,
so müssen nach dem Drucken die Bahnen in Teilbahnen längsgeschnitten werden, deren
Breite jeweils einem Produkt entspricht. Die Teilbahnen werden parallel weiterverarbeitet.
Werden mehr als zwei Teilbahnen erzeugt, so müssen die Positionen der Längsschneideinrichtungen
an eine veränderte Bahnbreite angepasst werden. Gegebenenfalls müssen auch Falztrichter,
in denen die Teilbahnen längs gefalzt oder Teilbahnen zusammengeführt werden, passend
zur veränderten Bahnbreite verschoben werden.
[0004] Üblicherweise wird bei der Anpassung einer Druckmaschine auf eine geänderte Produktbreite
die Position aller dieser Elemente an der stehenden Maschine vor Aufnahme der Produktion
korrigiert.
[0005] Wenn anschließend die Druckmaschine angefahren und beschleunigt wird, kommt es vor,
dass ein Falztrichter nachträglich noch etwas verfahren werden muss, weil sonst die
Produkte in den Bändern und Greifern des Falzapparats ungünstig liegen und die Gefahr
einer Beschädigung besteht.
[0006] Eine solche Verschiebung des Falztrichters ist herkömmlicherweise nur so weit möglich,
wie das Produkt noch sauber und ohne Stopfer zu verursachen in das nicht mit verschobene
Schaufelrad der Auslegevorrichtung einfällt.
[0007] Die DE 38 17 804 C1 und die EP 0 527 317 A2 offenbaren Auslegevorrichtungen, bei
denen ein Schaufelrad bzw. Scheiben eines Schaufelrades auf einer Achse mittels eines
Linearstellgliedes verschiebbar ist/sind.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Produktauslegevorrichtungen mit einer in
einem Gestell gelagerten Welle zu schaffen.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmalen des Anspruchs 1 oder 2 gelöst.
[0010] Indem das Schaufelrad dieser Produktauslegevorrichtung drehentkoppelt und in axialer
Richtung kraftschlüssig mit einem in der axialen Richtung beweglichen Stellglied verbunden
ist, ist es möglich, durch eine Stellbewegung des Stellgliedes das Schaufelrad bei
laufender Maschine in axialer Richtung zu verschieben und dadurch jederzeit zu gewährleisten,
dass die Produkte exakt und ohne zu verkanten oder seitlich zu verrutschen in das
Schaufelrad einfallen können. Das Schaufelrad kann also jederzeit an eine bei laufender
Maschine vorgenommene Verschiebung eines Falzzylinders angepasst werden, so dass die
Notwendigkeit entfällt, die Maschine anzuhalten, wenn die Verschiebung des Falztrichters
zu groß ist.
[0011] Die Verbindung zwischen dem Stellglied und dem Schaufelrad ist vorzugsweise über
ein Brückenteil gebildet, das an der Achse des Schaufelrades drehentkoppelt gehalten
ist, so dass es der Drehung des Schaufelrades nicht folgt, das aber in axialer Richtung
kraftschlüssig an dem Schaufelrad angreift.
[0012] Vorzugsweise umfasst das Brückenteil eine Einlaufplatte zum Führen eines in das Schaufelrad
eintretenden Produkts in der axialen Richtung. So ist gewährleistet, dass auch die
Einlaufplatte jederzeit einer Axialverschiebung des Schaufelrades folgt.
[0013] Ausstreifzungen zum Ausstreifen der Produkte aus den Schaufeln des Schaufelrades
sind vorzugsweise ebenfalls an dem Brückenteil befestigt. So ist ausgeschlossen, dass
sie bei einer Verschiebung des Schaufelrades in der axialen Richtung mit diesem in
Kontakt kommen.
[0014] Die Achse des Schaufelrades ist vorzugsweise in dem Gestell der Auslegevorrichtung
in Loslagern gelagert, so dass sie einer Verschiebung des Schaufelrades in axialer
Richtung folgen kann.
[0015] Das Stellglied ist einfach realisierbar durch eine in dem Gestell drehbar gehaltene
Gewindestange und einen mit dem Gewinde der Gewindestange in Eingriff stehenden, das
Brückenteil tragenden Schlitten.
[0016] Die Produktauslegevorrichtung umfasst vorzugsweise einen Sensor zum Erfassen der
Stellung des Stellgliedes und eine an den Sensor angeschlossene Steuerschaltung, die
eingerichtet ist, einen das Stellglied antreibenden Motor so anzusteuern, dass die
erfasste Stellung mit einer Sollstellung des Stellglieds in Übereinstimmung gelangt.
[0017] Zweckmäßigerweise hat die Steuerschaltung einen Eingang, um ein die Sollstellung
spezifizierendes Signal von außen, insbesondere von einer Stellvorrichtung zum Verschieben
eines Falztrichters, zu empfangen und so die Stellung des Schaufelrades automatisch
an die des Falzzylinders zu koppeln. Alternativ kann eine solche Kopplung auch auf
mechanischem Wege herstellt sein.
[0018] Zweckmäßigerweise sollte das Stellglied auch ungekoppelt an den Falztrichter verschiebbar
sein, um Fehlanpassungen zwischen Falztrichter und Schaufelrad ausgleichen zu können.
[0019] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
- Fig. 1
- teils im Schnitt, teils in Draufsicht, eine erfindungsgemäße Produktauslegevorrichtung;
und
- Fig. 2
- eine schematische Seitenansicht der an einen Falzapparat gekoppelten Produktauslegevorrichtung.
[0020] Die in Fig. 1 gezeigte Produktauslegevorrichtung umfasst zwei Seitengestellplatten
01, 02, zwischen denen eine Welle 03 drehbar und in axialer Richtung verschiebbar
und eine Gewindestange 04 drehbar und axial fest aufgehängt sind. Ein erster Motor
06 treibt die Achse 03 über ein Getriebe mit zwei Riemen 07; 08, die um Riemenscheiben
11; 12; 13; 14 geschlungen sind. Die Riemenscheibe 14 treibt ein Ritzel 09, das mit
einem an der Welle 03 befestigten Zahnrad 16 kämmt und wesentlich breiter als das
Zahnrad 16 ist, um den Eingriff mit dem Zahnrad 16 auch bei einer Verschiebung der
in Loslagern 05 gelagerten Welle 03 mitsamt des Zahnrads 16 aufrechtzuerhalten.
[0021] Auf der Welle 03 ist ein Schaufelrad 17 drehfest montiert, das eine Mehrzahl von
voneinander beabstandeten Radscheiben 18, hier drei Stück, umfasst. Wie in der Seitenansicht
der Fig. 2 zu erkennen, die die Auslegevorrichtung in Verbindung mit einem ihr vorgelagerten,
an sich bekannten Falzapparat mit Falztrichter 38, Falzmesserzylinder 44 und Falzklappenzylinder
46 zeigt, umfasst jede Radscheibe 18 eine Mehrzahl von Schaufelblättern 19 mit spiralähnlichem
Verlauf, die zwischen sich Fächer zur Aufnahme von Druckprodukten 21 begrenzen. Wie
Fig. 1 zeigt, sind die einzelnen Radscheiben 18 mit Hilfe von Schrauben 22 lösbar
an der Welle 03 fixiert, so dass es bei einer Umstellung der Auslegevorrichtung von
einer Breite der zu verarbeitenden Druckprodukte 21 auf eine andere Breite möglich
ist, die Radscheiben 18 zu lösen und entlang der Welle 03 zu verschieben, um sie an
die geänderte Produktbreite anzupassen.
[0022] Die Gewindestange 04 ist durch einen zweiten Motor 23 über ein zweites Riemengetriebe
24 drehantreibbar. Die Drehung der Gewindestange 04 verschiebt parallel zur Welle
03 einen Schlitten 26 in Form einer in Bezug auf das Gestell 01, 02 drehfest gehaltenen,
die Gewindestange 04 umgreifenden Hülse mit Innengewinde. Der Schlitten 26 ist an
der Gewindestange 04 drehfest gehalten durch ein Brückenteil 27, das einerseits an
ihm fest verschraubt ist und andererseits über Axiallager 28 an der Welle 03 angreift.
Durch die Axiallager 28 ist das Brückenteil 27 von der Drehung der Welle 03 entkoppelt,
überträgt aber eine von dem als Stellglied 04, 26, insbesondere als Linearstellglied
04, 26 zusammenwirkenden Schlitten 26 und Gewindestange 04 ausgeübte axiale Stellkraft
auf die Welle 03, um diese zu verschieben. So ist es möglich, bei laufendem Betrieb
der Auslegevorrichtung, während das Schaufelrad 17 rotiert, es in axialer Richtung
nach Bedarf zu verstellen.
[0023] Das Brückenteil 27 ist hier im Wesentlichen aufgebaut aus zwei zueinander parallelen
Seitenplatten 29 mit jeweils einer ein Axiallager 28 aufnehmenden zentralen Bohrung
und einer Mehrzahl von die Seitenplatten 29 starr miteinander verbindenden Traversen
31; 32, von denen eine Traverse, mit 31 bezeichnet, die Verbindung der Seitenplatten
29 zum Schlitten 26 herstellt und eine andere Traverse 32 Ausstreifzungen 33 trägt,
die in Zwischenräume zwischen den Radscheiben 18 eingreifen, um Druckprodukte 21 aus
den Fächern des Schaufelrades heraus und auf ein Förderband 34 (siehe Fig. 2) zu schieben.
Auch die Ausstreifzungen 33 sind durch Schrauben lösbar an der Traversen 32 befestigt,
um sie in Anpassung an eine Veränderung des Abstands der Radscheiben 18 nachstellen
zu können.
[0024] Der Riemen des Riemengetriebes 24 ist nicht nur um jeweils eine mit dem Motor 23
bzw. der Gewindestange 04 verbundene Riemenscheibe geschlungen, sondern auch um eine
Riemenscheibe 36, die ein Potentiometer 37 drehantreibt. Das Potentiometer 37 ändert
somit seinen Widerstandswert gekoppelt an die Position des Schlittens 26, so dass
eine elektronische Steuereinheit 39 aus einem Spannungsabfall am Potentiometer 37
auf die Stellung des Schlittens 26 rückschließen und diese an eine extern vorgegebene
Zielstellung angleichen kann. Ein Signal, das diese Stellung vorgibt, empfängt die
Steuerschaltung 39 beispielsweise von einer übergeordneten Steuereinheit 41, welche
die axiale Position eines Falztrichters 38 senkrecht zur Ebene der Fig. 2 in einem
der Auslegevorrichtung vorgelagerten Falzapparat nach Vorgabe durch einen Benutzer
steuert, so dass die Stellung des Schaufelrades 17 jederzeit einer seitlichen Verschiebung
der aus dem Falzapparat austretenden Produkte 21 folgt, die durch eine Verschiebung
des Falztrichters 38 hervorgerufen wird.
[0025] Mit Hilfe eines Schalters 42 ist es möglich, dem Steuersignal von der Steuereinheit
41 eine an einem manuellen Regler 43 einstellbaren Beitrag zu überlagern, um so bei
geschlossenem Schalter 42 eine eventuelle Fehlanpassung zwischen den Positionen des
Falztrichters 38 und des Schaufelrades 17 manuell zu korrigieren.
[0026] Bezugszeichenliste
- 01
- Gestell, Seitengestellplatte
- 02
- Gestell, Seitengestellplatte
- 03
- Welle
- 04
- Stellglied, Linearstellglied, Gewindestange
- 05
- Loslager
- 06
- Motor
- 07
- Riemen
- 08
- Riemen
- 09
- Ritzel
- 10
- -
- 11
- Riemenscheibe
- 12
- Riemenscheibe
- 13
- Riemenscheibe
- 14
- Riemenscheibe
- 15
- -
- 16
- Zahnrad
- 17
- Schaufelrad
- 18
- Radscheibe
- 19
- Schaufeln, Schaufelblätter
- 20
- -
- 21
- Produkt, Druckprodukt
- 22
- Schrauben
- 23
- Motor
- 24
- Riemengetriebe
- 25
- -
- 26
- Stellglied, Linearstellglied, Schlitten
- 27
- Brückenteil
- 28
- Axiallager
- 29
- Seitenplatten
- 30
- -
- 31
- Traverse
- 32
- Traverse
- 33
- Ausstreifzunge
- 34
- Förderband
- 35
- -
- 36
- Riemenscheibe
- 37
- Sensor, Potentiometer
- 38
- Falztrichter
- 39
- Steuerschaltung, Steuereinheit
- 40
- -
- 41
- Steuereinheit
- 42
- Schalter
- 43
- Regler
- 44
- Falzmesserzylinder
- 45
- -
- 46
- Falzklappenzylinder
1. Produktauslegevorrichtung mit einer in einem Gestell (01, 02) gelagerten Welle (03),
einem an der Welle (03) gehaltenen, in axialer Richtung der Welle (03) verschiebbaren
und drehantreibbaren Schaufelrad (17), wobei das Schaufelrad (17) drehentkoppelt und
in axialer Richtung kraftschlüssig mit einem in der axialen Richtung beweglichen Stellglied
(04, 26) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerschaltung (39) angeordnet ist, welche einen das Stellglied (04, 26) antreibenden
Motor (23) ansteuert.
2. Produktauslegevorrichtung mit einer in einem Gestell (01, 02) gelagerten Welle (03),
einem an der Welle (03) gehaltenen, in axialer Richtung der Welle (03) verschiebbaren
und drehantreibbaren Schaufelrad (17), wobei das Schaufelrad (17) drehentkoppelt und
in axialer Richtung kraftschlüssig mit einem ein in der axialen Richtung beweglichen
Stellglied (04, 26) verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen Stellglied (04, 26)
und Schaufelrad (17) über ein an der Welle (03) drehentkoppelt gehaltenes und in axialer
Richtung kraftschlüssig an dem Schaufelrad (17) angreifendes Brückenteil (27) gebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass Ausstreifzungen (33) zum Ausstreifen der Produkte (21) aus den Schaufeln (19) des
Schaufelrades (17) an dem Brückenteil (27) befestigt sind.
3. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Stellglied (04, 26) und Schaufelrad (17) über ein an der
Welle (03) drehentkoppelt gehaltenes und in axialer Richtung kraftschlüssig an dem
Schaufelrad (17) angreifendes Brückenteil (27) gebildet ist.
4. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenteil (27) eine Einlaufplatte zum Führen eines in das Schaufelrad (03)
eintretenden Produkts (21) in der axialen Richtung umfasst.
5. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Ausstreifzungen (33) zum Ausstreifen der Produkte (21) aus den Schaufeln (19) des
Schaufelrades (17) an dem Brückenteil (27) befestigt sind.
6. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenteil (27) zwei an der Welle (03) axial gelagerte Seitenplatten (29) beiderseits
des Schaufelrades (17) umfasst.
7. Produktauslegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (03) in dem Gestell (01, 02) in Loslagern (05) gelagert ist.
8. Produktauslegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (04, 26) eine in dem Gestell (01, 02) drehbar gehaltene Gewindestange
(04) und einen mit dem Gewinde der Gewindestange (04) in Eingriff stehenden Schlitten
(26) umfasst.
9. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (37) zum Erfassen der Stellung des Stellgliedes (04, 26) an eine Steuerschaltung
(39) angeschlossen ist, einen das Stellglied (04, 26) antreibenden Motor (23) anzusteuern,
um die erfasste Stellung mit einer Sollstellung des Stellglieds (04, 26) in Übereinstimmung
zu bringen.
10. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (39) einen Eingang für ein die Sollstellung spezifizierendes
Signal aufweist.
11. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (39) ein die Sollstellung vorgebendes Signal von einer übergeordneten
Steuereinheit (41) empfangend angeordnet ist, welche die axiale Position eines Falztrichters
(38) parallel zur Welle (03) des Schaufelrades (17) in einem der Auslegevorrichtung
vorgelagerten Falzapparat steuert, so dass die Stellung des Schaufelrades (17) jederzeit
einer Verschiebung der aus dem Falzapparat austretenden Produkte (21) folgt, die durch
eine Verschiebung des Falztrichters (38) hervorgerufen wird.
12. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein lagegeregelter Motor (06) ausschließlich die Welle (03) des Schaufelrades (03)
antreibend angeordnet ist.
13. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Falztrichter (38) eines Falzapparats und das Stellglied (04, 26) aneinander gekoppelt
verschiebbar sind.
14. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (41) die Position des Falztrichters (38) nach Vorgabe eines Benutzers
steuert.
15. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (04, 26) als Linearstellglied (04, 26) ausgebildet ist.
16. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Position des Schaufelrades (17) in Abhängigkeit einer Position eines ortsveränderbaren
Falztrichters (38) festgelegt ist.
17. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerschaltung (39) einen Motor (23) in Abhängigkeit einer Position eines Falztrichters
(38) steuernd angeordnet ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Produktauslegevorrichtung mit einer in einem Gestell (01, 02) gelagerten Welle (03),
einem an der Welle (03) gehaltenen, in axialer Richtung der Welle (03) verschiebbaren
und drehantreibbaren Schaufelrad (17), wobei das Schaufelrad (17) drehentkoppelt und
in axialer Richtung kraftschlüssig mit einem in der axialen Richtung beweglichen Stellglied
(04, 26) verbunden ist, wobei eine Steuerschaltung (39) angeordnet ist, welche einen
das Stellglied (04, 26) antreibenden Motor (23) ansteuert, dadurch gekennzeichnet, dass ein Falztrichter (38) eines Falzapparats und das Stellglied (04, 26) aneinander gekoppelt
verschiebbar sind.
2. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Stellglied (04, 26) und Schaufelrad (17) über ein an der
Welle (03) drehentkoppelt gehaltenes und in axialer Richtung kraftschlüssig an dem
Schaufelrad (17) angreifendes Brückenteil (27) gebildet ist.
3. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenteil (27) eine Einlaufplatte zum Führen eines in das Schaufelrad (03)
eintretenden Produkts (21) in der axialen Richtung umfasst.
4. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ausstreifzungen (33) zum Ausstreifen der Produkte (21) aus den Schaufeln (19) des
Schaufelrades (17) an dem Brückenteil (27) befestigt sind.
5. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenteil (27) zwei an der Welle (03) axial gelagerte Seitenplatten (29) beiderseits
des Schaufelrades (17) umfasst.
6. Produktauslegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (03) in dem Gestell (01, 02) in Loslagern (05) gelagert ist.
7. Produktauslegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (04, 26) eine in dem Gestell (01, 02) drehbar gehaltene Gewindestange
(04) und einen mit dem Gewinde der Gewindestange (04) in Eingriff stehenden Schlitten
(26) umfasst.
8. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (37) zum Erfassen der Stellung des Stellgliedes (04, 26) an die Steuerschaltung
(39) angeschlossen ist, einen das Stellglied (04, 26) antreibenden Motor (23) anzusteuern,
um die erfasste Stellung mit einer Sollstellung des Stellglieds (04, 26) in Übereinstimmung
zu bringen.
9. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (39) einen Eingang für ein die Sollstellung spezifizierendes
Signal aufweist.
10. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (39) ein die Sollstellung vorgebendes Signal von einer übergeordneten
Steuereinheit (41) empfangend angeordnet ist, welche die axiale Position eines Falztrichters
(38) parallel zur Welle (03) des Schaufelrades (17) in einem der Auslegevorrichtung
vorgelagerten Falzapparat steuert, so dass die Stellung des Schaufelrades (17) jederzeit
einer Verschiebung der aus dem Falzapparat austretenden Produkte (21) folgt, die durch
eine Verschiebung des Falztrichters (38) hervorgerufen wird.
11. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein lagegeregelter Motor (06) ausschließlich die Welle (03) des Schaufelrades (03)
antreibend angeordnet ist.
12. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (41) die Position des Falztrichters (38) nach Vorgabe eines Benutzers
steuert.
13. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (04, 26) als Linearstellglied (04, 26) ausgebildet ist.
14. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Position des Schaufelrades (17) in Abhängigkeit einer Position eines ortsveränderbaren
Falztrichters (38) festgelegt ist.
15. Produktauslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (39) den Motor (23) in Abhängigkeit einer Position des Falztrichters
(38) steuernd angeordnet ist.

