[0001] Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Aufnahmeteil und einem
in das Aufnahmeteil einsteckbaren Steckteil, wobei das Aufnahmeteil und das Steckteil
mit komplementär zueinander ausgebildeten Rastmitteln versehen sind, die im zusammengesteckten
Zustand der Verriegelungsvorrichtung eine Verrastung von Aufnahmeteil und Steckteil
bewirken.
[0002] Eine derartige Verriegelungsvorrichtung ist grundsätzlich bekannt. Sie besteht üblicherweise
aus Kunststoff und dient beispielsweise zur Befestigung eines Deckels an einem Gehäuse.
Da die Festigkeit von Kunststoff begrenzt ist, weist eine solche Verriegelungsvorrichtung
nur eine begrenzte Verriegelungs- bzw. Haltekraft auf. Wirken Zugkräfte auf das Aufnahmeteil
und/oder das Steckteil, welche in ihrer Summe eine maximale Halte- bzw. Verriegelungskraft
der Verriegelungsvorrichtung übersteigen, so führt dies zu einer unbeabsichtigten
Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung. Auch eine dauerhafte Belastung einer bekannten
Verriegelungsvorrichtung aus Kunststoff mit erhöhten Kräften erweist sich als problematisch.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung mit einer
erhöhten Verriegelungs- bzw. Haltekraft zu schaffen.
[0004] Zur Lösung der Aufgabe ist eine Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 vorgesehen. Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung zeichnet sich insbesondere
dadurch aus, dass die Verrastung von Aufnahmeteil und Steckteil in mindestens zwei
- in Steckrichtung gesehen - hintereinander angeordneten Bereichen erfolgt.
[0005] Durch die in Steckrichtung versetzte Verrastung wird die Verriegelungs- bzw. Haltekraft
der Verriegelungsvorrichtung auf zwei Auflageflächen verteilt, nämlich auf die Auflagefläche,
welche in der Verriegelungsebene der ersten Verrastung liegt, und auf die Auflagefläche,
welche in der Verriegelungsebene der zweiten Verrastung liegt. Mit anderen Worten
bewirkt die in Steckrichtung versetzte Verrastung eine Vergrößerung, z.B. Verdopplung,
der effektiven Auflagefläche der Rastmittel.
[0006] Diese Vergrößerung der effektiven Auflagefläche der Rastmittel hat eine Reduzierung
der auf die jeweiligen Auflageflächen wirkenden Kraft zur Folge. Dadurch kann die
erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung erhöhten, auf Steck- und/oder Aufnahmeteil
wirkenden Zugkräften standhalten. Die Verriegelungsvorrichtung weist mit anderen Worten
eine erhöhte Halte- bzw. Verriegelungskraft auf.
[0007] Im Falle einer Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung aus Kunststoff stellt die
erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung folglich auch bei erhöhten Zugkräften eine
zuverlässige Verriegelung sicher. Umgekehrt ist es bei einer geringeren maximal auftretenden
Zugkraft entsprechend möglich, die beiden Auflageflächen, d.h. die Rastmittel, zu
verkleinern. Bei gleicher maximaler Halte- bzw. Verriegelungskraft kann die erfindungsgemäße
Verriegelungsvorrichtung folglich eine im Vergleich zu einer bekannten Verriegelungsvorrichtung
geringere Bauhöhe und somit einen reduzierten Platzbedarf aufweisen.
[0008] Zur noch weiteren Erhöhung der Verriegelungssicherheit kann die Verriegelungsvorrichtung
zusätzlich selbsthemmend ausgebildet sein, beispielsweise durch einen entsprechenden
Hinterschnitt der Rastmittel.
[0009] Eine Verrastung von Aufnahmeteil und Steckteil in mindestens zwei Bereichen ermöglicht
- zusätzlich zu der Verriegelungsstellung - ferner die Ausbildung mindestens einer
weiteren Raststellung, die eine Sicherung des Steckteils in einer vordefinierten Lage
am Aufnahmeteil erlaubt. Beispielsweise kann eine Vorverriegelungs- oder Vorraststellung
des Steckteils vorgesehen sein, in der das Steckteil vor der endgültigen Verriegelung
der Verriegelungsvorrichtung am Aufnahmeteil gehalten ist.
[0010] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung
und der Zeichnung zu entnehmen.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Steckteil ein als Verriegelungswippe
ausgebildetes Rastmittel auf. Die Verriegelungswippe ermöglicht eine einfache Handhabung,
insbesondere ein leichtes Öffnen und Schließen, der Verriegelungsvorrichtung. Dies
gilt insbesondere auch bei einem beengten Bauraum. Ein Hilfswerkzeug zur Betätigung
der Verriegelungsvorrichtung ist nicht erforderlich.
[0012] Vorteilhafterweise ist die Verriegelungswippe zum Öffnen und Schließen der Verriegelungsvorrichtung
um eine quer zur Steckrichtung verlaufende Kippachse verkippbar, insbesondere elastisch
verkippbar. Dies vereinfacht die Handhabung der Verriegelungsvorrichtung noch weiter
und erleichtert insbesondere das Einrasten bzw. Lösen der - in Steckrichtung gesehen
- hintereinander angeordneten Rastmittel. Die Kippachse kann beispielsweise durch
seitlich aus der Verriegelungswippe hervorgehende Torsionsstege verlaufen oder durch
eine separate Achse, z.B. eine Metallachse, gebildet sein.
[0013] Bevorzugt verkippt die Verriegelungswippe selbsttätig beim Zusammenstecken von Steckteil
und Aufnahmeteil. Das Steckteil braucht zur Verriegelung der Verriegelungsvorrichtung
also lediglich in das Aufnahmeteil hineingeschoben zu werden, was sich auch bei geringem
Bauraum gut durchführen lässt.
[0014] Die Verriegelungswippe kann eine Rampe aufweisen, die beim Zusammenstecken von Steckteil
und Aufnahmeteil mit dem Aufnahmeteil zusammenwirkt, um eine Verkippung der Verriegelungswippe
zu bewirken. Durch die Rampe wird eine selbsttätige Verkippung der Verriegelungswippe
erreicht. Die Rampe sorgt beim Auflaufen der Verriegelungswippe auf das Aufnahmeteil
dafür, dass die Verriegelungswippe gerade so weit verkippt, dass die Rastmittel des
Steckteils beim Zusammenstecken von Steckteil und Aufnahmeteil zunächst die Rastmittel
des Aufnahmeteils überwinden und anschließend hinter diesen einrasten können.
[0015] Alternativ oder zusätzlich kann die Verriegelungswippe manuell verkippbar sein. Beispielsweise
wird dabei ein Ende der Verriegelungswippe per Hand hinunterdrückt, um eine Verkippung
der Verriegelungswippe zu erreichen. Dies ermöglicht eine Verkippung der Verriegelungswippe
auch dann, wenn diese nicht für eine selbsttätige Verkippung ausgebildet ist. Ist
die Verriegelungswippe dagegen mit einer Rampe versehen, wie sie voranstehend beschrieben
wurde, so kann durch eine zusätzliche manuelle Verkippung der Verriegelungswippe die
zum Zusammenstecken von Aufnahmeteil und Steckteil erforderliche Kraft reduziert werden.
[0016] Bevorzugt weist die Verriegelungswippe im Bereich eines - in Steckrichtung gesehen
- vorderen und hinteren Endes jeweils einen Rastvorsprung auf. Dadurch wird eine Verrastung
von Aufnahmeteil und Steckteil in zwei zueinander beabstandeten und insbesondere -
in Steckrichtung gesehen - hintereinander angeordneten Bereichen erreicht.
[0017] Vorteilhafterweise erstrecken sich die Rastvorsprünge in entgegengesetzte Richtungen
bezüglich einer Hauptebene der Verriegelungswippe. Auf diese Weise können sich die
Rastvorsprünge der Verriegelungswippe beim Zusammenstecken von Steckteil und Aufnahmeteil
besonders gut an den Rastmitteln des Aufnahmeteils vorbeibewegen. Der beim Zusammenstecken
von Steckteil und Aufnahmeteil aufzubringende Kraftaufwand ist dadurch noch weiter
reduziert.
[0018] Nachfolgend werden vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung rein beispielhaft
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
- Fig. 1
- (a) eine Draufsicht auf eine Unterseite und (b) eine Querschnittsansicht einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung im unverriegelten Zustand;
- Fig. 2
- (a) eine Draufsicht auf die Unterseite und (b) eine Querschnittsansicht der Verriegelungsvorrichtung
von Fig. 1 mit einem in das Aufnahmeteil etwa halb eingesteckten Steckteil;
- Fig. 3
- (a) eine Draufsicht auf die Unterseite und (b) eine Querschnittsansicht der Verriegelungsvorrichtung
von Fig. 1 mit verkippter Verriegelungswippe;
- Fig. 4
- (a) eine Draufsicht auf eine Unterseite, (b) eine Querschnittsansicht und (c) eine
Draufsicht auf eine Oberseite einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verriegelungsvorrichtung;
- Fig. 5
- (a) eine Draufsicht auf eine Unterseite und (b) eine Querschnittsansicht der Verriegelungsvorrichtung
von Fig. 4 mit verkippter Verriegelungswippe;
- Fig. 6
- (a) eine Draufsicht auf die Unterseite und (b) eine Querschnittsansicht der Verriegelungsvorrichtung
von Fig. 4 im verriegelten Zustand;
- Fig. 7
- (a) eine Querschnittsansicht und (b) eine Draufsicht auf eine Oberseite einer dritten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung in einer Vorraststellung;
und
- Fig. 8
- (a) eine Querschnittsansicht und (b) eine Draufsicht auf eine Oberseite der Verriegelungsvorrichtung
von Fig. 7 im verriegelten Zustand.
[0019] In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
dargestellt. Die Verriegelungsvorrichtung umfasst ein Aufnahmeteil 10 und ein in das
Aufnahmeteil 10 einsteckbares Steckteil 12. Die Steckrichtung ist in Fig. 1 durch
den Pfeil 13 angegeben.
[0020] Sowohl das Aufnahmeteil 10 als auch das Steckteil 12 ist aus einem Kunststoffmaterial
gebildet, insbesondere kann es sich bei beiden Teilen 10, 12 um Kunststoffspritzgussteile
handeln. Alternativ ist es auch möglich das Steckteil 12 und/oder das Aufnahmeteil
10 aus einem Metallmaterial zu bilden.
[0021] Das Aufnahmeteil 10 weist eine flache quaderförmige Grundform auf und umfasst eine
diarahmenähnliche obere Wand 14. Die obere Wand 14 ist durch zwei sich parallel zueinander
in Steckrichtung erstreckende, zueinander beabstandete Seitenabschnitte 16 gebildet,
die durch zwei sich parallel zueinander und quer zur Steckrichtung erstreckende, zueinander
beabstandete obere Querträger 18, 20 miteinander verbunden sind. Die Seitenabschnitte
16 und die oberen Querträger 18, 20 begrenzen eine rechteckige Aussparung 22 der oberen
Wand 14 des Aufnahmeteils 10.
[0022] An jeden Seitenabschnitt 16 grenzt eine sich rechtwinklig zur oberen Wand 14 erstreckende
Seitenwand 24 an. Die Seitenwände 24 sind an ihren der oberen Wand 14 abgewandten
Seiten, d.h. an der Unterseite des Aufnahmeteils 10, durch einen sich quer zur Steckrichtung
13 erstreckenden unteren Querträger 26 miteinander verbunden. Der untere Querträger
26 verläuft nicht exakt durch die Mitte der Unterseite des Aufnahmeteils 10, sondern
ist bezüglich dieser in Steckrichtung 13 etwas nach vorne versetzt.
[0023] Das Steckteil 12 ist im Wesentlichen durch eine rechtwinklige Platte 28 gebildet.
Dabei entspricht die Breite der Platte 28 etwa dem Abstand zwischen den Seitenwänden
24 des Aufnahmeteils 10, während die Stärke der Platte 28 etwa dem Abstand zwischen
der oberen Wand 14 und dem unteren Querträger 26 entspricht. Die Länge des Steckteils
12 ist etwas größer als die des Aufnahmeteils 10.
[0024] In der Platte 28 sind zwei zueinander geöffnete U-förmige Aussparungen 30 vorgesehen.
Dadurch ist ein rechteckiger Plattenabschnitt 32 gebildet, der über zwei miteinander
ausgerichtete und sich quer zur Steckrichtung 13 erstreckende Stegabschnitte 34 mit
dem übrigen Teil der Platte 28 verbunden ist.
[0025] Der Plattenabschnitt 32 bildet eine Verriegelungswippe, die um eine quer zur Steckrichtung
13 und durch die Stegabschnitte 34 verlaufende Achse verkippbar ist. Die Stegabschnitte
34 wirken bei einer Verkippung der Verriegelungswippe 32 als Torsionselemente derart,
dass die Verkippung der Verriegelungswippe 32 elastischer Natur ist. Mit anderen Worten
ist die Verriegelungswippe 32 bei einer Verkippung stets bestrebt, wieder in ihre
Ausgangslage, d.h. in eine zur Platte 28 parallele Stellung, zurückzukehren.
[0026] Die Verriegelungswippe 32 kann auch bezüglich einer separaten, an der Platte 28 befestigten
Achse, z.B. einer Metallachse, verkippbar gelagert sein. Alternativ kann die Achse
mit der Verriegelungswippe 32 fest verbunden und verdrehbar in der Platte 28 gelagert
sein. In beiden Fällen kann ein Federelement zwischen die Verriegelungswippe 32 und
die Platte 28 geschaltet sein, um die Verriegelungswippe 32 aus der verkippten Lage
wieder in ihre Ausgangslage zurückzubewegen.
[0027] Im Bereich ihres vorderen Endes 36 und ihres hinteren Endes 38 weist die Verriegelungswippe
32 jeweils einen Rastvorsprung 40, 42 auf. Sowohl der vordere Rastvorsprung 40 als
auch der hintere Rastvorsprung 42 erstreckt sich dabei im Wesentlichen über die gesamte
Breite der Verriegelungswippe 32.
[0028] Der vordere Rastvorsprung 40 ist auf der Unterseite 44 der Verriegelungswippe 32
ausgebildet und dient zum Hintergreifen des unteren Querträgers 26 des Aufnahmeteils
10 im verriegelten Zustand der Verriegelungsvorrichtung. Dagegen ist der hintere Rastvorsprung
42 auf der Oberseite 46 der Verriegelungswippe 32 ausgebildet, um im verriegelten
Zustand der Verriegelungsvorrichtung den in Steckrichtung 13 gesehen hinteren oberen
Querträger 18 der oberen Wand 14 des Aufnahmeteils 10 zu hintergreifen. Der untere
Querträger 26 und der hintere obere Querträger 18 bilden somit Gegenrastelemente des
Aufnahmeteils 10 für den vorderen und hinteren Rastvorsprung 40, 42 des Steckteils
12.
[0029] Die Verrastung von Aufnahmeteil 10 und Steckteil 12 im zusammengesteckten Zustand
der Verriegelungsvorrichtung erfolgt somit in zwei - in Steckrichtung 13 gesehen -
hintereinander angeordneten Bereichen, nämlich durch den unteren Querträger 26 und
den vorderen Rastvorsprung 40 sowie durch den hinteren Querträger 18 und den hinteren
Rastvorsprung 42. Dadurch wird eine besonders zuverlässige Verriegelung von Steckteil
12 und Aufnahmeteil 10 erreicht.
[0030] Aufgrund der Verteilung von im verriegelten Zustand der Verriegelungsvorrichtung
wirkenden Verriegelungskräften auf zwei Verrastungsbereiche stellt die erfindungsgemäße
Verriegelungsvorrichtung trotz ihrer Ausbildung aus Kunststoff und trotz ihrer flachen
Bauweise auch bei auf das Aufnahmeteil 10 und/oder Steckteil 12 wirkenden erhöhten
Zugkräften eine sichere Verbindung von Aufnahmeteil 10 und Steckteil 12 sicher.
[0031] Die Höhe des vorderen Rastvorsprungs 40 und des hinteren Rastvorsprungs 42 entspricht
im Wesentlichen der Stärke der oberen Wand 14 bzw. des unteren Querträgers 26, so
dass die Rastvorsprünge 40, 42 im zusammengesteckten Zustand der Verriegelungsvorrichtung
nicht wesentlich über das Aufnahmeteil 10 hinausragen, wie es insbesondere in Fig.
2 zu erkennen ist.
[0032] Damit die Rastvorsprünge 40, 42 beim Einstecken des Steckteils 12 in das Aufnahmeteil
10 jeweils den unteren Querträger 26 bzw. den hinteren oberen Querträger 18 überwinden
können, wird die Verriegelungswippe 32 beim Einführen des Steckteils 12 in das Aufnahmeteil
10 verkippt.
[0033] Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird das hintere Ende 38 der Verriegelungswippe 32
dabei nach unten gedrückt, so dass das vordere Ende 36 der Verriegelungswippe 32 angehoben
wird. Das vordere und hintere Ende 36, 38 der Verriegelungswippe 32 werden dabei nach
oben bzw. unten aus der Hauptebene der Platte 28 ausgelenkt, und zwar mindestens so
weit, dass sich der auf der Unterseite 44 der Verriegelungswippe 32 befindliche vordere
Rastvorsprung 40 über den unteren Querträger 26 hinwegbewegen und der auf der Oberseite
46 der Verriegelungswippe 32 befindliche hintere Rastvorsprung 42 unter dem hinteren
oberen Querträger 18 des Aufnahmeteils 10 hindurchbewegen kann.
[0034] Um eine Beschädigung des vorderen Rastvorsprungs 40 bei einem Kontakt mit dem unteren
Querträger 26 zu vermeiden bzw. um das Auflaufen des vorderen Rastvorsprungs 40 auf
den unteren Querträger 26 zu erleichtern, ist die Vorderseite des vorderen Rastvorsprungs
40 zusätzlich leicht angeschrägt.
[0035] Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
erfolgt die Verkippung der Verriegelungswippe 32 manuell, d.h. durch Hinunterdrücken
des hinteren Endes 38 der Verriegelungswippe 32.
[0036] In Fig. 4 bis 6 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
dargestellt, bei welcher die Verkippung der Verriegelungswippe 32 beim Zusammenstecken
von Aufnahmeteil 10 und Steckteil 12 hingegen selbsttätig erfolgt. Die zweite Ausführungsform
weist im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die voranstehend beschriebene erste
Ausführungsform auf. Identische Bauteile bzw. Teile gleicher Funktion sind daher mit
denselben Bezugszeichen versehen.
[0037] Die Verriegelungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform insbesondere dadurch, dass die Verriegelungswippe 32
auf ihrer Oberseite 46 mit einer Rampe 48 versehen ist, welche an die Vorderseite
des hinteren Rastvorsprungs 42 angrenzt. Die Rampe 48 steigt von der Oberseite 46
der Verriegelungswippe 32 ausgehend in Richtung des hinteren Rastvorsprungs 42 an
und erreicht eine maximale Höhe, die der Höhe des hinteren Rastvorsprungs 42 entspricht.
[0038] Wie Fig. 4c zu entnehmen ist, weist die Rampe 48 im dargestellten Ausführungsbeispiel
in der Draufsicht eine kreisförmige Kontur auf. Ebenso gut kann die Rampe 48 aber
auch eine andere rundliche oder eine eckige Kontur aufweisen.
[0039] Wird das Steckteil 12 in das Aufnahmeteil 10 eingeführt, so läuft die Rampe 48 an
der Hinterseite des hinteren oberen Querträgers 18 auf das Aufnahmeteil 10 auf und
bewirkt dadurch eine selbsttätige Verkippung der Verriegelungswippe 32, wie es in
Fig. 5b dargestellt ist.
[0040] Die Länge der Rampe 48, die Höhe der Rastvorsprünge 40, 42 und der Abstand der Rastvorsprünge
40, 42 zueinander sind dabei derart aufeinander abgestimmt, dass durch das Auflaufen
der Rampe 48 auf den hinteren oberen Querträger 18 sichergestellt ist, dass der vordere
und hintere Rastvorsprung 40, 42 beim Zusammenstecken von Steckteil 12 und Aufnahmeteil
10 rechtzeitig soweit aus der Ebene der Platte 28 ausgelenkt, d.h. angehoben bzw.
abgesenkt werden, dass sie nicht an dem unteren Querträger 26 bzw. hinteren oberen
Querträger 18 hängen bleiben, sondern sich drüber hinweg bzw. darunter hindurch bewegen
können.
[0041] Durch die Rampe 48 wird beim Zusammenstecken von Steck- und Aufnahmeteil 12, 10 also
eine selbsttätige Verkippung der Verriegelungswippe 32 bewirkt. Gleichwohl ist es
zusätzlich oder alternativ auch bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung möglich, die Verriegelungswippe 32
durch Herunterdrücken des hinteren Endes der Verriegelungswippe 32 manuell zu betätigen.
[0042] Fig. 6 zeigt die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
im verriegelten Zustand. Die Verriegelungswippe 32 liegt in der Ebene der Platte 28
des Steckteils 12 und die Rastvorsprünge 40, 42 hintergreifen den unteren Querträger
26 bzw. den hinteren oberen Querträger 18. Entsprechend stellt sich auch die Situation
im verriegelten Zustand der ersten Ausführungsform dar.
[0043] In Fig. 7 und 8 ist eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
dargestellt, bei welcher die Verkippung der Verriegelungswippe 32 beim Zusammenstecken
von Aufnahmeteil 10 und Steckteil 12 ebenfalls selbsttätig erfolgt. Die dritte Ausführungsform
weist im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die voranstehend beschriebenen Ausführungsformen
auf. Identische Bauteile bzw. Teile gleicher Funktion sind daher auch hier mit denselben
Bezugszeichen versehen.
[0044] Die Verriegelungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform unterscheidet sich
von der zweiten Ausführungsform dadurch, dass die Rampe zur selbsttätigen Verkippung
der Verriegelungswippe 32 nicht an der Verriegelungswippe 32 des Steckteils 12, sondern
an dem unteren Querträger 26 des Aufnahmeteils 10 vorgesehen ist. Die - in Steckrichtung
gesehen - hintere Stirnseite des unteren Querträgers 26 ist zu diesem Zweck mit einer
rampenartige Schrägfläche 50 versehen, auf welche die angeschrägte Vorderseite des
vorderen Rastvorsprungs 40 des Steckteils 12 beim Einstecken des Steckteils 12 in
das Aufnahmeteil 10 auflaufen kann, wodurch die Verkippung der Verriegelungswippe
32 bewirkt wird.
[0045] Im Unterschied zu den vorherigen Ausführungsformen ist der untere Querträger 26 bei
der in Fig. 7 und 8 gezeigten dritten Ausführungsform außerdem als ein Doppelträger
ausgebildet, der zwei quer zur Steckrichtung parallel zueinander verlaufende und zueinander
beabstandete Trägerabschnitte 26', 26" umfasst. Der Abstand der Trägerabschnitte 26',
26" zueinander ist so gewählt, dass der vordere Rastvorsprung 40 des Steckteils 12
zwischen die Trägerabschnitte 26', 26" eingreifen kann, um das Steckteil 12 in einer
Vorraststellung am Aufnahmeteil 10 zu sichern.
[0046] Wie Fig. 7 zeigt, ist der Abstand des - in Steckrichtung gesehen - hinteren Trägerabschnitts
26' zum hinteren oberen Querträger 18 ferner derart an den Abstand zwischen dem vorderen
und dem hinteren Rastvorsprung 40, 42 angepasst, dass in der Vorraststellung des Steckteils
12 der hintere Rastvorsprung 42 an seiner Vorderseite annähernd an den hinteren oberen
Querträger 18 anstößt und der vordere Rastvorsprung 40 an seiner Hinterseite annähernd
an dem vorderen Trägerabschnitt 26' anliegt. Dadurch ist das Steckteil 12 in der Vorraststellung
nahezu spielfrei an dem Aufnahmeteil 10 fixiert.
[0047] Sowohl der vordere Trägerabschnitt 26' als auch der hintere Trägerabschnitt 26" weist
eine rampenartige Schrägfläche 50 auf, um eine selbsttätige Verkippung der Verriegelungswippe
32 zu bewirken. Dadurch wird die Verriegelungswippe 32 beim Einstecken des Steckteils
12 in das Aufnahmeteil 10 zweimal selbsttätig verkippt, nämlich ein erstes Mal, wenn
das Steckteil 12 in die Vorraststellung (Fig. 7) gebracht wird, und ein weiteres Mal,
wenn das Steckteil 12 aus der Vorraststellung in die Verriegelungsstellung (Fig. 8)
gebracht wird.
[0048] Voranstehend wurde die Schaffung einer der Verriegelungsstellung vorgelagerten Vorraststellung
in Verbindung mit einer an dem Aufnahmeteil 10 vorgesehenen Rampenanordnung zur selbsttätigen
Verkippung der Verriegelungswippe 32 beschrieben. Es ist jedoch auch möglich eine
Vorraststellung bei einer Verriegelungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
vorzusehen. In diesem Fall müssen zwei Rampen in Steckrichtung hintereinander an der
Verriegelungswippe 32 angeordnet sein, um eine entsprechende zweimalige Verkippung
der Verriegelungswippe 32 zu bewirken.
[0049] Zum Entriegeln der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Verriegelungsvorrichtung wird das hintere Ende der Verriegelungswippe 32 soweit hinuntergedrückt,
dass der vordere Rastvorsprung 40 über den unteren Querträger 26 und der hintere Rastvorsprung
42 unter dem hinteren oberen Querträger 18 hinweggleiten kann, wenn das Steckteil
12 zum Öffnen der Verriegelungsvorrichtung aus dem Aufnahmeteil 10 gezogen wird.
[0050] Zur zusätzlichen Sicherung der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung kann diese
mit einem nicht dargestellten Zusatzverriegelungsmechanismus, z.B. einem Schieber,
zusammenwirken, welcher sich nur bei einer korrekten Verriegelungsendstellung des
Steckteils betätigen lässt, um einerseits ein korrektes Einrasten des Steckteils im
Aufnahmeteil sicherzustellen und andererseits eine unbeabsichtigte Verkippung der
Verriegelungswippe und dadurch Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung zu verhindern.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 10
- Aufnahmeteil
- 12
- Steckteil
- 13
- Steckrichtung
- 14
- obere Wand
- 16
- Seitenabschnitt
- 18
- hinterer oberer Querträger
- 20
- vorderer oberer Querträger
- 22
- Aussparung
- 24
- Seitenwand
- 26
- unterer Querträger
- 28
- Platte
- 30
- Aussparung
- 32
- Plattenabschnitt/ Verriegelungswippe
- 34
- Stegabschnitt
- 36
- vorderes Ende
- 38
- hinteres Ende
- 40
- vorderer Rastvorsprung
- 42
- hinterer Rastvorsprung
- 44
- Unterseite
- 46
- Oberseite
- 48
- Rampe
- 50
- Schrägfläche
1. Verriegelungsvorrichtung mit einem Aufnahmeteil (10) und einem in das Aufnahmeteil
(10) einsteckbaren Steckteil (12), wobei das Aufnahmeteil (10) und das Steckteil (12)
mit komplementär zueinander ausgebildeten Rastmitteln (18, 26, 32, 40, 42) versehen
sind, die im zusammengesteckten Zustand der Verriegelungsvorrichtung eine Verrastung
von Aufnahmeteil (10) und Steckteil (12) bewirken,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verrastung in mindestens zwei - in Steckrichtung (13) gesehen - hintereinander
angeordneten Bereichen erfolgt.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
dass das Steckteil (12) ein als Verriegelungswippe (32) ausgebildetes Rastmittel aufweist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Verriegelungswippe (32) zum Öffnen und Schließen der Verriegelungsvorrichtung
um eine quer zur Steckrichtung (13) verlaufende Achse verkippbar, insbesondere elastisch
verkippbar ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungswippe (32) beim Zusammenstecken von Steckteil (12) und Aufnahmeteil
(10) selbsttätig verkippt.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet ,
dass wenigstens eine Rampe (48; 50) vorgesehen ist, die beim Zusammenstecken von Steckteil
(12) und Aufnahmeteil (10) eine Verkippung der Verriegelungswippe (32) bewirkt.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Rampe (48; 50) an dem Steckteil (12) und/oder an dem Aufnahmeteil (10) angeordnet
ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Rampe (48) in einem - in Steckrichtung (13) gesehen - hinteren Bereich (38) der
Verriegelungswippe (32) angeordnet ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Rampe (50) an einem Querträger (26) angeordnet ist, welcher Seitenwände (24)
des Aufnahmeteils (10) miteinander verbindet.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Verriegelungswippe (32) manuell verkippbar ist.
10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Verriegelungswippe (32) im Bereich eines - in Steckrichtung (13) gesehen - vorderen
und hinteren Endes (36, 38) jeweils einen Rastvorsprung (40, 42) aufweist.
11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Rastvorsprünge (40, 42) sich in entgegengesetzte Richtungen bezüglich einer Hauptebene
der Verriegelungswippe (32) erstrecken.
12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Rastvorsprünge (40, 42) im zusammengesteckten Zustand der Verriegelungsvorrichtung
jeweils ein Gegenrastelement (26, 18) des Aufnahmeteils (10) hintergreifen.
13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegenrastelemente durch Querträger (18, 26) gebildet sind, welche Seitenwände
(24) des Aufnahmeteils (10) miteinander verbinden.
14. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Steckteil (12) in mindestens zwei Stellungen, inbesondere in einer Vorraststellung
und einer Verriegelungsstellung, am Auf nahmeteil (10) verrastbar ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Verriegelungsvorrichtung mit einem Aufnahmeteil (10) und einem in das Aufnahmeteil
(10) einsteckbaren Steckteil (12), wobei das Aufnahmeteil (10) und das Steckteil (12)
mit komplementär zueinander ausgebildeten Rastmitteln (18, 26, 32, 40, 42) versehen
sind, die im zusammengesteckten Zustand der Verriegelungsvorrichtung eine Verrastung
von Aufnahmeteil (10) und Steckteil (12) in mindestens zwei - in Steckrichtung (13)
gesehen - hintereinander angeordneten Bereichen bewirken,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Steckteil (12) ein als Verriegelungswippe (32) ausgebildetes Rastmittel umfasst,
wobei die Verriegelungswippe (32) im Bereich eines - in Steckrichtung (13) gesehen
- vorderen und hinteren Endes (36, 38) jeweils einen Rastvorsprung (40, 42) aufweist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungswippe (32) zum Öffnen und Schließen der Verriegelungsvorrichtung
um eine quer zur Steckrichtung (13) verlaufende Achse verkippbar, insbesondere elastisch
verkippbar ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungswippe (32) beim Zusammenstecken von Steckteil (12) und Aufnahmeteil
(10) selbsttätig verkippt.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine Rampe (48; 50) vorgesehen ist, die beim Zusammenstecken von Steckteil
(12) und Aufnahmeteil (10) eine Verkippung der Verriegelungswippe (32) bewirkt.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rampe (48; 50) an dem Steckteil (12) und/oder an dem Aufnahmeteil (10) angeordnet
ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rampe (48) in einem - in Steckrichtung (13) gesehen - hinteren Bereich (38) der
Verriegelungswippe (32) angeordnet ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rampe (50) an einem Querträger (26) angeordnet ist, welcher Seitenwände (24)
des Aufnahmeteils (10) miteinander verbindet.
8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungswippe (32) manuell verkippbar ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastvorsprünge (40, 42) sich in entgegengesetzte Richtungen bezüglich einer Hauptebene
der Verriegelungswippe (32) erstrecken.
10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastvorsprünge (40, 42) im zusammengesteckten Zustand der Verriegelungsvorrichtung
jeweils ein Gegenrastelement (26, 18) des Aufnahmeteils (10) hintergreifen.
11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegenrastelemente durch Querträger (18, 26) gebildet sind, welche Seitenwände
(24) des Aufnahmeteils (10) miteinander verbinden.
12. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Steckteil (12) in mindestens zwei Stellungen, inbesondere in einer Vorraststellung
und einer Verriegelungsstellung, am Aufnahmeteil (10) verrastbar ist.