(19)
(11) EP 1 645 712 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.04.2006  Patentblatt  2006/15

(21) Anmeldenummer: 05021960.9

(22) Anmeldetag:  07.10.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 1/58(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 07.10.2004 DE 202004015258 U

(71) Anmelder: Josef Hain GmbH & Co. KG
83561 Ramerberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Steinegger, Martin
    83564 Soyen (DE)
  • Hain, Petra
    83561 Ramerberg (DE)

(74) Vertreter: Pohlmann, Eckart 
WILHELMS, KILIAN & PARTNER, Patentanwälte, Eduard-Schmid-Strasse 2
81541 München
81541 München (DE)

   


(54) Fenster


(57) Fenster zum Nachrüsten eines Gebäudes, welches Fenster eine Fensterzarge (2) und ein davon gehaltenes Fensterteil (1) aufweist, welche Fensterzarge (2) an ihrer Gebäudeaußenseite eine wasserdichte Isolierung (6) aufweist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Fenster zum Nachrüsten eines Gebäudes welches Fenster eine Fensterzarge und ein davon gehaltenes Fensterteil aufweist.

[0002] Ein derartiges Fenster wird beispielsweise als Kellerfensterkunststoffkonstruktion zur Renovierung, Sanierung und Umbau von Kellerfenstereinbauteilen, d.h. zum nachträglichen Einbau in Alt- und Neubauten verwandt.

[0003] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein derartiges Fenster zu schaffen, das in wasserdichter Ausführung bis zu einem Wasserstand von bis zu 1,50 m von der unteren Brüstung der Fensterlaibung, d.h. der Unterkante des Fenstersimses ausgeführt werden kann.

[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Fensterzarge an ihrer Gebäudeaußenseite eine wasserdichte Isolierung aufweist.

[0005] Vorzugsweise besteht diese wasserdichte Isolierung aus einem Brunnenschaum und/oder einer Baudichtmasse.

[0006] Im Folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.

[0007] Die einzige Figur zeigt eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels.

[0008] Das in der Zeichnung dargestellte Fenster, das ein Renovierungsfenster zum nachträglichen Einbau in Alt- und Neubauten ist, besteht aus einer Fensterzarge 2 und einem davon gehaltenen Fensterteil 1.

[0009] Die Fensterzarge 2 weist an ihrer Gebäudeaußenseite eine wasserdichte Isolierung 6 auf, die aus einem Brunnenschaum und/oder einer Baudichtmasse 5 besteht. Bei einem Brunnenschaum handelt es sich um einen geschlossenzelligen BU-Schaum (B/2 DIN 4102 Teil 1). Als Baudichtmasse kommt Polymer-Baudicht in Frage. Diese wasserdichte Isolierung ist somit auf der Außenseite der Verkleidung vorgesehen, die eine Außenverkleidung 3 und eine Innenverkleidung 4 umfasst.

[0010] Mauerlaibung und Fenster sind nach ENEV eingebaut und aufgrund der wasserdichten Isolierung 6 bis zum 1,50 m von der unteren Brüstung der Fensterlaibung wasserdicht.

[0011] Das Fenster ist auch als Drehkippfenster verwendbar.

[0012] Je nach Wunsch kann die Innenverkleidung 4 mit einem Dekor oder in der gewünschten Farbe ausgeführt werden.


Ansprüche

1. Fenster zum Nachrüsten eines Gebäudes, welches Fenster eine Fensterzarge (2) und ein davon gehaltenes Fensterteil (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterzarge (2) an ihrer Gebäudeaußenseite eine wasserdichte Isolierung (6) aufweist.
 
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserdichte Isolierung (6) aus einem Brunnenschaum und/ oder einer Baudichtmasse (5) besteht.
 




Zeichnung







Recherchenbericht