| (19) |
 |
|
(11) |
EP 1 647 607 A1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
| (43) |
Veröffentlichungstag: |
|
19.04.2006 Patentblatt 2006/16 |
| (22) |
Anmeldetag: 08.09.2005 |
|
| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
|
Benannte Erstreckungsstaaten: |
|
AL BA HR MK YU |
| (30) |
Priorität: |
13.10.2004 DE 102004049748 13.10.2004 DE 202004015805 U
|
| (71) |
Anmelder: Erbslöh Aluminium GmbH |
|
42553 Velbert (DE) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- Sucke, Norbert William
47269 Duisburg (DE)
|
| (74) |
Vertreter: Mentzel, Norbert |
|
Patentanwälte Dipl.-Phys. Mentzel
Dipl.-Ing. Ludewig,
Kleiner Werth 34 42275 Wuppertal 42275 Wuppertal (DE) |
|
| |
|
|
|
Bemerkungen: |
|
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86 (2) EPÜ. |
|
| (54) |
Aluminiumknetlegierung und Wärmetauscherkomponente aus dieser Legierung |
(57) Die Erfindung betrifft eine Aluminiumknetlegierung, die eine sehr hohe Korrosionsbeständigkeit
und gute Umformeigenschaften aufweist. Aus einer solchen Aluminiumlegierung lassen
sich Wärmetauscherkomponenten herstellen, insbesondere Wärmetauscherhohlprofile oder
Wärmetauscher-rohre. Diese Wärmetauscherhohlprofile oder Wärmetauscherrohre lassen
gut mit Sammlerrohren oder Lamellen, die aus einer weniger edleren Aluminiumlegierung
bestehen, durch Hartlöten zu einem Wärmetauscher verbinden.
[0001] Die Erfindung betrifft eine Aluminiumlegierung, die eine sehr hohe Korrosionsbeständigkeit
und gute Umformeigenschaften aufweist. Aus einer solchen Aluminiumlegierung lassen
sich Wärmetauscherkomponenten herstellen, insbesondere Wärmetauscherhohlprofile oder
Wärmetauscherrohre, die zusammen mit Sammlerrohren und Lamellen durch Hartlöten zu
einem Wärmetauscher verbunden werden.
[0002] Aluminiumwärmetauscher haben eine breite Anwendung gefunden, z.B. im Fahrzeugbau,
insbesondere aufgrund ihres leichten Gewichts. Ein solcher Wärmeaustauscher muss für
seine Anwendung in der Fahrzeugindustrie eine ausreichende Korrosionsbeständigkeit
und eine hohe Wärmeaustauschleistung besitzen. Für die Herstellung des Wärmetauschers
sind auch gute Umformeigenschaften und eine ausreichende Festigkeit des Aluminiumsmaterials
wichtig.
[0003] Hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit wurde bisher von den Kraftfahrzeugherstellern
gefordert, dass die Wärmetauscher dem sogenannten SWAAT-Test mindestens 20 Tage überstehen.
Bei diesem SWAAT-Test wird die Korrosionsbeständigkeit in einer extremen Atmosphäre
geprüft. Die Wärmerauscherkomponenten werden dazu einem künstlich hergestellten Meerwasser,
welches mit Essigsäure auf einen pH-Wert von ca. 2,9 eingestellt ist, ausgesetzt.
Bei einer Lebensdauer von mehr als 20 Tagen in dieser hoch korrosiven Atmosphäre wird
davon ausgegangen, dass ein Wärmetauscher, beispielsweise ein Wärmetauscher aus Aluminium-Wärmetauscherkomponenten,
die durch Hartlöten miteinander verbunden sind, den Anforderungen im Kraftfahrzeug
standhalten kann. Da es trotzdem zu Ausfällen von Wärmetauschern durch Auftreten verschiedenster
Korrosionserscheinungen in der Vergangenheit gekommen ist, haben die Kraftfahrzeughersteller
die Testbedingungen verschärft. Ein Wärmetauscher muss nunmehr eine Lebensdauer von
mehr als 40 Tagen unter SWAAT-Test-Bedingungen zeigen.
[0004] Bisher wurden gute Testergebnisse, d.h. mehr als 20 Tage Lebensdauer unter SWAAT-Test-Bedingungen
durch Zinkbeschichtungen oder Chromatieren der Aluminiumoberfläche der Wärmetauscherkomponenten
erreicht. Aluminiumbauteile für Kraftfahrzeuge werden seit Inkrafttreten der Altautoverordnung
jedoch aufgrund der dort enthaltenen Restriktionen nicht mehr chromatisiert. Zinkbeschichtungen
für Wärmetauscherelemente sind weit verbreitet, da eine Zinkbeschichtung vorteilhaft
in den Produktionsprozess integriert werden kann. So wird durch Lichtbogenspritzen
Zink auf das noch heiße Profil unmittelbar nach Verlassen der Strangpresse aufgetragen.
Üblich sind Beschichtungsdicken von 10 g/m2. Wird mehr Zink aufgetragen, so kann dies
beim Lötprozess dazu führen, dass an der Verbindungsstelle Zinkoxid oder Zinkhydroxid
gebildet wird, welches das Wärmetauscherrohr an dieser Stelle zu einer Opferanode
macht. Dies kann infolge dazu führen, dass das Wärmetauscherrohr seine Verbindung
zur Lamelle verliert. Die Zinkmenge zu reduzieren führt nicht zu besseren Korrosionsbeständigkeiten,
da bei einer Schichtdicke von 8 g/m
2 etwa die technische Grenze erreicht ist. Bei geringeren Mengen kann nicht mehr gewährleistet
werden, dass die Oberfläche gleichmäßig beschichtet ist, was wiederum zu schlechteren
Korrosionsergebnissen führt. Dies bedeutet, dass allein mit einer Veränderung der
Zinkbeschichtung die verschärften SWAAT-Bedingungen nicht erfüllt werden können.
[0005] Es gab bereits in der Vergangenheit viele Bestrebungen, Wärmetauscherelemente aus
korrosionsbeständigen Aluminiumlegierungen herzustellen, die keiner Zinkbeschichtung
bedürfen. Eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit weist eine reine Aluminiumbasislegierung
auf, die wenig Verunreinigungen enthält. Eine solche Legierung zeigt jedoch sehr geringe
Festigkeiten, so dass sie für industrielle Anwendungen nicht in Frage kommt. Es ist
bekannt, zur Erhöhung der Festigkeit dem Aluminium verschiedenste Legierungselemente
zuzusetzen. Diese haben jedoch einen unterschiedlich hohen Einfluss auf die zu erreichenden
Korrosionsbeständigkeitseigenschaften der entstehenden Legierung.
[0006] In der europäischen Patentschrift EP 996 754 B 1 wird eine Aluminiumlegierung beschrieben,
die im Vergleich zu der standardisierten Legierung 3102, einer AlMn0.4-Legierung,
eine höhere Korrosionsbeständigkeit aufweist. Dies wird insbesondere auf Legierungselemente
wie Zirkonium, Chrom und Zink zurückgeführt, die vorzugsweise in Gehalten von 0,1
bis 0,18 Gew% enthalten sind. Darüber hinaus werden die Anteile an Eisen, Silizium
und Mangan niedrig gehalten. In dem europäischen Patent EP 1 017 865 B 1 ist eine
vergleichbare korrosionsbeständige Aluminiumlegierung offenbart, bei der das Zirkonium
durch Titan ersetzt wurde. Diese Aluminiumlegierungen besitzen jedoch aufgrund der
niedrigen Mangangehalte für viele Anwendungen keine ausreichende Festigkeit.
[0007] In einem weiteren europäischen Patent EP 866 746 B 1 wird für Wärmetauscherrohre
eine Aluminiumlegierung offenbart, bei der ebenfalls die Eisen- und Siliziumgehalte
streng kontrolliert werden, ebenso auch die Zinkgehalte. Die Kupfergehalte sollen
vorzugsweise zwischen 0,5 und 1 Gew.% liegen. Der mögliche Anteil an Mangan wird mit
0,7 bis 1,5 Gew% angegeben. Angaben zur Lebensdauer solcher Wärmertauscherrohre sind
nicht enthalten, insbesondere keine vergleichbaren SWAAT-Test-Ergebnisse. Solche hohen
Kupfergehalte führen in der Regel zu Kupferausscheidungen, die in nachteiliger Weise
als Korrosionselemente wirken können.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aluminiumlegierung, insbesondere
für Wärmetauscherkomponenten, zur Verfügung zu stellen, die eine hohe Korrosionsbeständigkeit
bei gleichzeitig verbesserten Umformeigenschaften für das Strangpressen aufweist.
[0009] Diese Aufgabe wird mit einer Aluminiumlegierung der Zusammensetzung gemäß Anspruch
1 erfüllt.
[0010] Bevorzugt ist eine Aluminiumlegierung mit minimalen Anteilen an Verunreinigungen
von Eisen, Silizium, Zink, Chrom und Zirkonium. Diese Verunreinigungen sind bereits
in der Basislegierung enthalten. Um diese Anteile möglichst gering zu halten, wird
als Basiswerkstoff ein reines Aluminiummaterial mit mindestens 99.85 Gew% Aluminium
verwendet. Dieser Basiswerkstoff wird aus Frischmetall hergestellt und enthält in
der Regel nicht mehr als 0,06 Gew% Silizium sowie 0,06 Gew% Eisen. Einer solchen Basislegierung
werden beim Gießen die gewünschten Legierungsbestandteile Mangan, Kupfer und Titan
zugesetzt. Titan dient hierbei als Kornfeinerungsmittel, wobei Gehalte von 0,003 bis
0,01 Gew% Titan optimal sind.
[0011] Kupfer wird in Gew% von 0,15 bis 0,5 Gew% zugesetzt, vorzugsweise 0,2 bis 0,4 Gew%,
besonders bevorzugt 0,3 Gew% Kupfer. Der Anteil an Kupfer in der Aluminiumlegierung
verbessert an sich nicht die Korrosionseigenschaften der Aluminiumlegierung. Es wird
lediglich die auftretende Korrosionsform verändert. Ist kein Kupfer oder sind nur
sehr geringe Anteile an Kupfer in der Legierung enthalten, so neigt die Aluminiumlegierung
zu Lochfraßkorrosion. Die erfindungsgemäßen Anteile an Kupfer in den Legierungen führen,
wenn Korrosionserscheinungen auftreten sollten, zu einer Kontaktkorrosion. Diese ist
im Gegensatz zu der punktuell auftretenden Lochfraßkorrosion eine über die gesamte
Oberfläche gleichmäßig verteilte Korrosionserscheinung, die Aluminiumbauteile in wesentlich
geringerem Maße negativ beeinflusst. Mehr als 0,5 Gew% Kupfer sollte der Legierung
nicht zugegeben werden, da sich ansonsten die Verpressbarkeit aufgrund auftretender
AlCu-Phasen verschlechtert.
[0012] Mangan ist als Verstärkungskomponente in der Aluminiumlegierung und beeinflusst die
mechanischen Eigenschaften. Sehr hohe Mangangehalte größer 0,7 Gew%, wie in dem vorbekannten
Patent EP 866 746 angeben, führen zu größeren Ausscheidungen in der Legierung, die
dann als Korrosionselemente wirken können. Zudem sind Aluminiumlegierungen mit hohen
Anteilen an Mangan relativ schlecht umformbar, d.h., eine solche Aluminiumlegierung
kann nur mit geringer Pressgeschwindigkeit zu Profilen verarbeitet werden, was insbesondere
bei den dünnwandigen Wärmetauscherkomponenten zu einem hohen Werkzeugverschleiß führt.
Untersuchungen haben gezeigt, dass Gewichtsanteile von 0,2 Gew% und größer bis zu
einem Anteil von weniger als 0,7 Gew% Mangan zu einer Aluminiumlegierung führen, die
eine ausreichende Festigkeit bei guter Umformbarkeit aufweist.
[0013] Ein getesteter Wärmetauscher mit Mehrkammerhohlprofilen aus einer erfindungsgemäßen
Aluminiumlegierung zeigte bei einem SWAAT-Test nach 40 Tagen keinerlei Korrosionserscheinungen.
Dies ist des Weiteren darauf zurückzuführen, dass die Fügepartner des Mehrkammerhohlprofils
in dem Aluminiumwärmetauscher, nämlich die Sammlerrohre und die Lamellen aus einem
Aluminiumwärmestoff bestehen, der unedler ist als die erfindungsgemäße Aluminiumlegierung.
So wurden insbesondere gute Ergebnisse erreicht, wenn es sich bei dem Aluminiumwerkstoff
der Fügepartner um eine Aluminiumlegierung mit einem Gewichtsanteil an Zink größer
0,1 Gew%, bevorzugt 1 bis 2 Gew% handelt und/oder einem Gewichtsanteil an Kupfer von
weniger als 0,15 Gew%.
1. Aluminiumknetlegierung mit guten Umformeigenschaften und einer sehr hohen Korrosionsbeständigkeit,
insbesondere einer Lebensdauer von mehr als 40 Tagen unter SWAAT-Bedingungen,
hergestellt aus einem Aluminiummaterial mit mindestens 99.85 Gew% Aluminium, also
mit maximal 0.15 Gew% unvermeidbare Verunreinigungen insgesamt, davon:
| maximal 0.1 |
Gew% |
Eisen, |
| maximal 0.1 |
Gew% |
Silizium, |
| maximal 0.05 |
Gew% |
Zink, |
| maximal 0.01 |
Gew% |
Chrom, |
| maximal 0.01 |
Gew% |
Zirkonium, |
durch Zugabe von Mangan, Kupfer und Titan, so dass sich folgende Zusammensetzung der
Aluminiumlegierung ergibt:
| 0.2 bis kleiner 0.7 |
Gew% |
Mangan, |
| 0.15 bis 0.5 |
Gew% |
Kupfer, |
| 0.003 bis 0,01 |
Gew% |
Titan, |
| maximal 0.15 |
Gew% |
unvermeidbare Verunreinigungen insgesamt, |
| Rest |
|
Aluminium. |
2. Aluminiumlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise bis 0.7 Gew% Mangan enthalten sind.
3. Aluminiumlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise 0.4 bis 0.6 Gew% Mangan und 0.2 bis 0.4 Gew% Kupfer enthalten sind.
4. Aluminiumlegierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass 0.5 Gew% Mangan und 0.3 Gew% Kupfer enthalten sind.
5. Aluminiumlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass maximal 0.8 Gew% Eisen, vorzugsweise maximal 0.6 Gew% Eisen, enthalten sind.
6. Wärmetauscherkomponente aus einer Aluminiumknetlegierung mit einer Zusammensetzung:
| 0.2 bis kleiner 0.7 |
Gew% |
Mangan, |
| 0.15 bis 0.5 |
Gew% |
Kupfer, |
| 0.003 bis 0,01 |
Gew% |
Titan, |
| maximal 0.15 |
Gew% |
unvermeidbare Verunreinigungen insgesamt, |
| Rest |
|
Aluminium. |
7. Wärmetauscherkomponente nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch Strangpressen zu einem Rohr oder Hohlprofil, vorzugsweise zu einem flachen
Mehrkammerhohlprofil geformt ist.
8. Wärmetauscher mit Sammlerrohren und Lamellen jeweils aus Aluminiumlegierungsmaterial
sowie Wärmetauscherhohlprofile oder Wärmetauscherrohren aus einer Aluminiumknetlegierung
gemäß Anspruch 1, wobei die Sammlerrohre oder Lamellen mit den Wärmetauscherhohlprofilen
oder Wärmetauscherrohren durch Hartlöten miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sammlerrohre und/oder Lamellen aus einer weniger edleren Aluminiumlegierung bestehen
als die Wärmetauscherhohlprofile oder Wärmetauscherrohre.
9. Wärmetauscher gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammlerrohre und/oder Lamellen aus einer Aluminiumlegierung mit mehr als 0.1
Gew% Zink, vorzugsweise 1 bis 2 Gew% Zink, bestehen.
10. Wärmetauscher gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammlerrohre und/oder Lamellen aus einer Aluminiumlegierung mit weniger als 0.15
Gew% Kupfer bestehen.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Aluminiumknetlegierung mit guten Umformeigenschaften und einer sehr hohen Korrosionsbeständigkeit,
insbesondere einer Lebensdauer von mehr als 40 Tagen unter SWAAT-Bedingungen, mit
der folgende Zusammensetzung:
| 0.2 bis kleiner 0.7 |
Gew% |
Mangan, |
| 0.15 bis 0.5 |
Gew% |
Kupfer, |
| 0.003 bis 0,01 |
Gew% |
Titan, |
| maximal 0.15 |
Gew% |
unvermeidbare Verunreinigungen insgesamt, |
| davon: |
|
| maximal 0.1 Gew% |
Eisen, |
| maximal 0.1 Gew% |
Silizium, |
| maximal 0.05 Gew% |
Zink, |
| maximal 0.01 Gew% |
Chrom, |
| maximal 0.01 Gew% |
Zirkonium, |
| Rest |
Aluminium. |
|
2. Aluminiumlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise 0.4 bis 0.6 Gew% Mangan und 0.2 bis 0.4 Gew% Kupfer enthalten sind.
3. Aluminiumlegierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass 0.5 Gew% Mangan und 0.3 Gew% Kupfer enthalten sind.
4. Aluminiumlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass maximal 0.06 Gew% Eisen, enthalten sind.
5. Wärmetauscherkomponente aus einer Aluminiumknetlegierung gemäß Anspruch 1.
6. Wärmetauscherkomponente nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch Strangpressen zu einem Rohr oder Hohlprofil, vorzugsweise zu einem flachen
Mehrkammerhohlprofil geformt ist.
7. Wärmetauscher mit Sammlerrohren und Lamellen jeweils aus Aluminiumlegierungsmaterial
sowie Wärmetauscherhohlprofile oder Wärmetauscherrohren aus einer Aluminiumknetlegierung
gemäß Anspruch 1, wobei die Sammlerrohre oder Lamellen mit den Wärmetauscherhohlprofilen
oder Wärmetauscherrohren durch Hartlöten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammlerrohre und/oder Lamellen aus einer weniger edleren Aluminiumlegierung bestehen
als die Wärmetauscherhohlprofile oder Wärmetauscherrohre.
8. Wärmetauscher gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammlerrohre und/oder Lamellen aus einer Aluminiumlegierung mit mehr als 0.1
Gew% Zink, vorzugsweise 1 bis 2 Gew% Zink, bestehen.
9. Wärmetauscher gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammlerrohre und/oder Lamellen aus einer Aluminiumlegierung mit weniger als 0.15
Gew% Kupfer bestehen.

