[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Inbetriebsetzung von funkbasierten
               Gefahrenmeldesystemen, die in einer Zelle des Gefahrenmeldesystems eine Hauptstation
               mit einer Sende- und Empfangseinrichtung und periphere Elemente mit jeweils einer
               Sende- und Empfangseinrichtung aufweisen.
 
            [0002] Gefahrenmeldesysteme, bei denen Meldungen über Funk übertragen werden, bieten dem
               Anwender viele Vorteile. Die Gefahrenmeldesysteme umfassen dabei Meldesensoren als
               periphere Elemente, die im Fall einer detektierten Gefahr, zum Beispiel Brand oder
               Einbruch, eine Gefahrenmeldung über eine Funkverbindung an eine Zentrale oder Hauptstation
               (worunter auch Repeater verstanden werden sollen) übermitteln, in der zur Beseitigung
               der Gefahr weitere Maßnahmen, wie Alarmierung der Feuerwehr bzw. Polizei, eingeleitet
               werden.
 
            [0003] Aus der EP 833288 ist ein Verfahren für Funkübertragung in einer Gefahrenmeldeanlage
               bekannt, bei dem Messdaten eines Meldesensors zur Zentraleinheit über weitere Meldesensoren
               als Zwischenstationen übertragen werden können, wenn eine direkte Funkverbindung zur
               Zentrale wegen einer zu geringen Funkreichweite nicht besteht oder gestört ist. Dafür
               ist eine feste hierarchische Verbindungsstruktur der Meldesensoren untereinander vorgesehen.
 
            [0004] Aus EP 1282094 ist ein Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
               bekannt, welches über Repeater arbeitet und dennoch stromsparend ausgelegt ist, so
               dass ein Batteriebetrieb möglich ist. Dabei werden die Empfangseinrichtungen zyklisch
               zu vorgegebenen Zeitpunkten eingeschaltet und sendewillige Teilnehmer senden eine
               Präambel, die dazu führt, dass die für den Empfang vorgesehenen Teilnehmer im Falle
               des Empfangs bis zum Ende der gesamten Präambel eingeschaltet bleiben und im Falle,
               dass keine Präambel empfangen wird, wieder ausgeschaltet werden. In der Präambel wird
               ein Zeitpunkt übermittelt, zu dem sich der Empfänger wieder einschaltet, um das eigentliche
               Datentelegramm zu empfangen.
 
            [0005] Die Inbetriebsetzung solcher funkbasierter Gefahrenmeldesysteme weicht von der Inbetriebsetzung
               von verdrahteten Anlagen ab. Bei funkbasierten Gefahrenmeldesystemen fehlt der bei
               elektrisch verbundenen Anlagen prinzipiell vorhandene Draht als erstes Adressierelement.
               Bei kleinen Funksystemen, wie sie in der privaten Meldetechnik üblich sind, werden
               Montage und Inbetriebsetzung meistens von der gleichen Person ausgeführt. In großen
               Systemen, also bei gewerblichen Anlagen, möchte man diese beiden Aktionen aus Kostengründen
               aber trennen. Denn es hat sich als wirtschaftlich erwiesen, wenn zuerst ein Mitarbeiter,
               der keine profunden Kenntnisse der heute oft komplizierten Elektronik benötigt, die
               Gerätschaften montiert, ohne aber das System in Betrieb zu setzen. Die eigentliche
               Inbetriebsetzung wird in einem zweiten Schritt von einem geschulten Techniker durchgeführt.
               Dazu wird zuerst das zentrale Element (Gateway oder Hauptstation) in einen sog. Anmeldemodus
               gebracht. Anschließend werden die einzelnen Melder nacheinander am Gateway angemeldet.
               Nachdem alle Melder einer Zelle auf diese Weise registriert wurden, wird der Anmeldemodus
               beendet. Das kann manuell oder automatisch nach einer bestimmten Zeit oder wenn die
               Zelle voll ist, geschehen. Problematisch aber ist, dass der die Anmeldung Durchführende
               jeden Melder in die Hand nehmen muss. Gerade bei großen Anlagen fallen hier lange
               Wegezeiten an. Außerdem kann der Fall eintreten, dass der Inbetriebsetzer auf Leitern
               steigen muss, um an den einzelnen Meldern Einstellungen vorzunehmen oder die Energieversorgung
               der Melder einzuschalten.
 
            [0006] Es ist daher die Aufgabe der Einfindung, ein Verfahren zur Inbetriebsetzung von funkbasierten
               Gefahrenmeldesystemen anzugeben, welches eine kostengünstigere und schnellere Inbetriebsetzung
               erlaubt.
 
            [0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren der eingangs genannten
               Art mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
 
            [0008] Im erfindungsgemäßen Verfahren werden zunächst die peripheren Elemente, beispielsweise
               Melder, montiert und mit Energie versorgt, was beispielsweise durch das Einlegen von
               Batterien geschehen kann. Der ungeschulte Monteur setzt so die Melder an ihren Platz.
               Die peripheren Elemente senden anschließend wiederholt in vorgegebenen Zeitabständen
               Suchtelegramme aus und gehen danach in einen Empfangsmodus. Solche peripheren Elemente,
               die während des Empfangsmodus ein Suchtelegramm eines suchenden peripheren Elementes
               empfangen, senden ein Antworttelegramm an das suchende periphere Element. Die beiden
               miteinander kommunizierenden peripheren Elemente tragen sich jeweils in einer eigenen
               Erreichbarkeitstabelle ein und bilden somit ein Cluster, welches gemeinsam kommuniziert.
               Auf diese Weise organisieren sich die peripheren Elemente untereinander bereits, ohne
               dass die Hauptstation eine Anmeldeaufforderung aussendet. Erst nachdem die Hauptstation
               eine Anmeldeaufforderung aussendet, melden sich alle peripheren Elemente, die die
               Anmeldeaufforderung empfangen haben, bei der Hauptstation an und aktualisieren ihre
               jeweilige Erreichbarkeitstabelle.
 
            [0009] In der vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens gemäß Patentanspruch 2 teilen die
               peripheren Elemente, die direkten Kontakt zur Hauptstation haben, diese Erreichbarkeit
               der Hauptstation den anderen peripheren Elementen mit. Dadurch ist sichergestellt,
               dass sämtliche peripheren Elemente der Zelle, teilweise über als Zwischenstationen
               fungierende periphere Elemente, mit der Hauptstation in Kontakt stehen und die Inbetriebsetzung
               abgeschlossen ist.
 
            [0010] Gemäß Anspruch 3 ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass nach erfolgter Anmeldung
               sämtlicher peripherer Elemente die Hauptstation eine Optimierung der Zellstruktur
               vornimmt und an die peripheren Elemente Routinglisten übermittelt, aus denen hervorgeht,
               auf welchem Weg die peripheren Elemente mit der Hauptstation kommunizieren sollen.
 
            [0011] Die Erreichbarkeitstabelle bei peripheren Elementen, die direkt mit der Hauptstation
               kommunizieren, ist in vorteilhafter Weise gemäß Anspruch 4 aus einer Zeile aufgebaut,
               wobei in der Zeile für jedes periphere Element, welches mit diesem ausgewählten peripheren
               Element in Kontakt steht, ein Zeichen gesetzt wird. Damit ergibt sich eine besonders
               einfache Ausgestaltung der Erreichbarkeitstabelle.
 
            [0012] In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens gemäß Patentanspruch 5 ist vorgesehen,
               dass die Erreichbarkeitstabelle bei peripheren Elementen, die über ein peripheres
               Element als Zwischenstation mit der Hauptstation kommunizieren, aus zwei Zeilen aufgebaut
               wird, wobei in einer der Zeilen ein Zeichen für jedes periphere Element gesetzt wird,
               mit dem das ausgewählte periphere Element direkt in Kontakt steht und in der zweiten
               Zeile ein Zeichen für das periphere Element gesetzt wird, welches von dem ausgewählten
               peripheren Element als Zwischenstation zum Erreichen der Hauptstation genutzt wird.
 
            [0013] Durch das Vergrößern der Zeitabstände zwischen einzelnen Suchtelegrammen gemäß Anspruch
               6 lässt sich zu Beginn einer Montage die Lebensdauer der Batterie erhöhen. In dieser
               Zeit führt eine starke Sendetätigkeit nicht zum Erfolg.
 
            [0014] Sobald das periphere Element Antworttelegramme erhält, werden gemäß Anspruch 7 in
               vorteilhafter Weise die Zeitabstände zwischen den Suchtelegrammen verkürzt, um möglichst
               schnell ein funktionsfähiges Gefahrenmeldesystem zu erhalten, sobald eine Hauptstation
               in der Zelle identifiziert wird.
 
            [0015] Die Hauptstation kann dabei nach ihrer Montage und Versorgung mit Energie zunächst
               ein Suchtelegramm an alle peripheren Elemente aussenden und die empfangenen Antworttelegramme
               auswerten gemäß Anspruch 8 oder gemäß Anspruch 9 zunächst in den Empfangsmodus gehen
               und auf die Suchtelegramme der peripheren Elemente antworten. Der aktive Weg gemäß
               Anspruch 8 führt dabei zu schnelleren Inbetriebnahmen, während das Verfahren gemäß
               Anspruch 9 die Selbstorganisation der peripheren Elemente weniger beeinträchtigt.
 
            [0016] Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nun in den Figuren der Zeichnung
               erläutert. Dabei zeigen
               
               
Figur 1 eine schematische Darstellung eines Gefahrenmeldesystems mit peripheren Elementen,
                  bevor die Hauptstation eine Anmeldeaufforderung ausgesendet hat und
               Figur 2 eine schematische Darstellung eines Gefahrenmeldesystems mit der Hauptstation,
                  nachdem die Gefahrenmeldeanlage in Betrieb gesetzt wurde.
 
            [0017] In Figur 1 sind schematisch insgesamt sechs periphere Elemente 1 bis 6 als Teile
               eines Gefahrenmeldesystems dargestellt. Bei den peripheren Elementen 1 bis 6 kann
               es sich dabei um Melder (beispielsweise Brand- und Einbruchsmelder), aber auch um
               Bedienelemente oder Signalanlagen handeln. Jedes periphere Element 1 bis 6 weist jeweils
               eine nicht dargestellte Sende- und Empfangseinrichtung für die Kommunikation untereinander
               und mit einer nicht dargestellten Hauptstation auf. Gleich nach der Montage werden
               die einzelnen peripheren Elemente in Betrieb gesetzt, indem der Monteur beispielsweise
               die Batterien einsetzt und anschließt. Zu diesem Zeitpunkt wissen die peripheren Elemente
               1 bis 6 nicht, ob andere periphere Elemente 1 bis 6 und die Hauptstation 7 (siehe
               Figur 2) betriebsbereit sind. Ein suchendes peripheres Element (beispielsweise 1)
               sendet anschließend ein Suchtelegramm mit einer Länge von beispielsweise 250 ms mit
               dem Inhalt aus: kann mich einer hören und mich zur Hauptstation mit einer speziellen
               Kennung, zum Beispiel Null, weiterbringen. Anschließend geht das suchende periphere
               Element auf Empfang, zum Beispiel für kurze Zeitintervalle alle 200 ms. Das suchende
               periphere Element 1 versucht in verschiedenen zeitlichen Abständen abzufragen, ob
               ein anderes peripheres Element (beispielsweise 2 bis 6) in seiner Nähe vorhanden ist.
               Antwortet eines der in der Nähe befindlichen peripheren Elemente 2 bis 6 auf das Suchtelegramm,
               so fragt das suchende periphere Element 1 ab, ob das antwortende periphere Element
               (beispielsweise 2) ein normales peripheres Element oder die Hauptstation darstellt.
               Bemerkt das periphere Element 1, dass zwar weitere periphere Elemente 2 bis 5 vorhanden
               sind, aber noch keine Hauptstation 7 im Netzwerk in der Zelle identifiziert worden
               ist, so versucht das suchende periphere Element 1 sich in wachsenden zeitlichen Abständen
               mit einem Sendetelegramm bei der Hauptstation 7 anzumelden. Durch die wachsenden Zeitabstände,
               beispielsweise 10min, 1h, 4h, wird die Lebensdauer der Batterie erhöht. Befinden sich
               nämlich während des Beginns der Montage nur wenige periphere Elemente 1...6 in der
               Zelle, würde ansonsten durch die starke Sendetätigkeit zwar Energie verbraucht, aber
               es ergibt sich kein zusätzlicher Informationsgehalt. Wird eine Hauptstation 7 entdeckt,
               so versucht das periphere Element in kürzeren Zeitabständen mit anderen peripheren
               Elementen Kontakt aufzunehmen.
 
            [0018] Sobald die Hauptstation 7 installiert ist, versucht diese zu identifizieren, welche
               peripheren Elemente 1 bis 6 Kontakt mit der Hauptstation 7 aufbauen können. Dafür
               kann die Hauptstation 7 mit dem Aussenden von Broadcast-Nachrichten beginnen, die
               ihre Anwesenheit an die peripheren Elemente 1...6 übermittelt, oder die Hauptstation
               7 befindet sich zunächst im Empfangsmodus und teilt ihre Anwesenheit an suchende periphere
               Elemente 1...6 im Antworttelegramm mit. Dabei ist der aktive Modus des sofortigen
               Aussendens eines Telegramms durch die Hauptstation 7 der vorzuziehende Weg, da dadurch
               die Inbetriebnahmeprozedur beschleunigt wird. Die peripheren Elemente, die direkt
               mit der Hauptstation 7 Kontakt haben (in Figur 2 die peripheren Elemente 5 und 6),synchronisieren
               sich mit der Hauptstation, tragen dies in ihren Erreichbarkeitstabellen ein. Die direkt
               mit der Hauptstation 7 in Kontakt stehenden peripheren Elemente 5 und 6 übermitteln
               diese Information auch an die peripheren Elemente, die nicht direkt mit der Hauptstation
               7 in Verbindung stehen, sondern nur mit den dann als Zwischenstation fungierenden
               peripheren Elementen 5 und 6. Auf diese Weise wird das gesamte Netz in der Zelle des
               Gefahrenmeldesystems aufgebaut, jedes periphere Element 1 bis 6 erfährt somit, auf
               welchem Weg die Hauptstation 7 und damit eine Gefahrenmeldezentrale 8 erreicht werden
               kann.
 
            [0019] Sobald die Hauptstation 7 eine vollständige Netzwerktopologie kennt, versucht die
               Hauptstation 7 zur Kontrolle alle peripheren Elemente 1...6 anzusprechen und wartet
               auf ein Quittierungssignal.
 
            [0020] Im Anschluss an die Inbetriebnahmeprozedur der peripheren Elemente übernimmt die
               Hauptstation die Optimierung der Netzwerktopologie, dazu kann eine Verteilung von
               Cluster-Heads, das sind die als Zwischenstationen arbeitenden peripheren Elemente
               (im Ausführungsbeispiel die peripheren Elemente 5 und 6), erfolgen sowie einzelne
               Routinglisten umgestellt werden. Die Routinglisten werden anschließend über die als
               Zwischenstation fungierenden peripheren Elemente 5 und 6 an sämtliche peripheren Elemente
               1 bis 6 übermittelt.
 
            [0021] Die Erreichbarkeitstabellen, die in den Figuren 1 und 2 dargestellt sind, lassen
               sich dabei wie folgt lesen: die Position in der Zeile gibt die Kennung des jeweiligen
               peripheren Elements an, wobei an Position Null die Hauptstation 7 einzuschreiben ist.
               Beispielsweise kommuniziert das periphere Element 1 in Figur 1 direkt mit dem peripheren
               Element 2 und dem peripheren Element 5, d.h., dass an den Stellen 1, 2 und 5 der Erreichbarkeitstabelle
               jeweils eine Eins und sonst Null eingetragen wird. Nach der Inbetriebsetzung gibt
               es in der Zelle zwei unterschiedliche Typen von peripheren Elementen: zum einen solche
               peripheren Elemente (beispielsweise 5 und 6), die direkt mit der Hauptstation 7 in
               Verbindung stehen. Die Erreichbarkeitstabelle solcher peripheren Elemente 5 und 6
               weist nur eine Zeile auf, in der eine Eins an all den Stellen steht, die periphere
               Elemente bzw. die Hauptstation darstellen, mit denen diese peripheren Elemente 5 und
               6 direkt in Kontakt stehen. Beispielsweise kommuniziert das periphere Element 6 direkt
               mit der Hauptstation 7 und mit dem peripheren Element 4, so dass an den Positionen
               Null und Vier jeweils eine Eins steht. Des weiteren existieren periphere Elemente
               (1, 2, 3, 4), die nicht direkt mit der Hauptstation 7 in Kontakt stehen, sondern über
               jeweilige Zwischenstationen mit der Hauptstation 7 kommunizieren. Die Erreichbarkeitstabellen
               dieser peripheren Elemente sind aus zwei Zeilen aufgebaut. Eine der Zeilen (in Figur
               2 die obere der Zeilen) gibt wieder an, mit welchen peripheren Elementen das jeweilige
               periphere Element direkt in Kontakt steht, beispielsweise kommuniziert das periphere
               Element 1 direkt mit den peripheren Elementen 2 und 5. In der zweiten Zeile ist angegeben,
               über welches periphere Element die Hauptstation erreicht wird. Im Beispiel erreicht
               das periphere Element 1 die Hauptstation 7 über das periphere Element 5, d.h. dass
               an den Positionen 0 und 5 jeweils eine Eins, sonst Null steht. Auf diese Weise ist
               die Zellstruktur des Gefahrenmeldesystems vollständig in den Erreichbarkeitstabellen
               der peripheren Elemente dargestellt.
 
            [0022] Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann der Monteur die peripheren Elemente zum
               Beispiel durch Einsetzen und Anschließen der Batterien in Betrieb nehmen, ohne dass
               eine Inbetriebnahme durch einen Servicetechniker erfolgen muss. Die peripheren Elemente
               sind in der Lage, unter sich ein Netzwerk aufzubauen und das Vorhandensein einer Hauptstation
               7 für die Inbetriebnahme des Gefahrenmeldesystems zu entdecken und die Zellstruktur
               für die Inbetriebsetzung zu nutzen.
 
          
         
            
            1. Verfahren zur Inbetriebsetzung von funkbasierten Gefahrenmeldesystemen, die in einer
               Zelle eine Hauptstation (7), die eine Sende- und Empfangseinrichtung umfasst und periphere
               Elemente (1...6), die jeweils eine Sende- und Empfangseinrichtung umfassen, aufweisen,
               wobei
               
               
● die peripheren Elemente (1...6) montiert und mit Energie versorgt werden,
               
               ● die peripheren Elemente (1...6) wiederholt in vorgegebenen Zeitabständen ein Suchtelegramm
                  aussenden,
               
               ● die peripheren Elemente (1...6) nach Aussenden des Suchtelegramms in einen Empfangsmodus
                  gehen,
               
               ● die peripheren Elemente (1...6) oder die Hauptstation (7), die während des Empfangsmodus
                  ein Suchtelegramm eines suchenden peripheren Elementes (1...6) empfangen, ein Antworttelegramm
                  an das suchende periphere Element (1...6) aussenden,
               
               ● dass das suchende und das antwortende periphere Element (1...6) bzw. die Hauptstation
                  (7) jeweils in einer eigenen Erreichbarkeitstabelle das jeweils andere periphere Element
                  (1...6) bzw. die Hauptstation (7) als erreichbar eintragen,
               
               ● dass die peripheren Elemente (1...6) solange Suchtelegramme aussenden, bis die Hauptstation
                  (7) gegebenenfalls über andere periphere Elemente (1...6) als Zwischenstation erreichbar
                  ist.
  
            2. Verfahren zur Inbetriebsetzung eines funkbasierten Gefahrenmeldesystems nach Anspruch
               1,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die peripheren Elemente (1...6) mit Kontakt zur Hauptstation (7) die Erreichbarkeit
               der Hauptstation (7) an die peripheren Elemente (1...6) übermitteln, mit denen diese
               in Kontakt stehen.
 
            3. Verfahren zur Inbetriebsetzung eines funkbasierten Gefahrenmeldesystems nach einem
               der Ansprüche 1 oder 2,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die Hauptstation (7) eine Optimierung der Zellstruktur vornimmt und an die peripheren
               Elemente (1...6) Routinglisten übermittelt.
 
            4. Verfahren zur Inbetriebsetzung eines funkbasierten Gefahrenmeldesystems nach einem
               der Ansprüche 1, 2 oder 3,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die Erreichbarkeitstabelle bei peripheren Elementen (1...6) , die direkt mit der Hauptstation
               (7) kommunizieren, aus einer Zeile aufgebaut wird und
               dass in der Zeile bei jedem direkt erreichbaren peripheren Element (1...6) ein Eintrag
               gemacht wird.
 
            5. Verfahren zur Inbetriebsetzung eines funkbasierten Gefahrenmeldesystems nach einem
               der Ansprüche 1 bis 4,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die Erreichbarkeitstabelle bei peripheren Elementen (1...6), die über ein peripheres
               Element (5,6) als Zwischenstation mit der Hauptstation (7) kommunizieren, aus zwei
               Zeilen aufgebaut wird und
               dass in einer der zwei Zeilen bei jedem direkt erreichbaren peripheren Element (5,6)
               ein Eintrag gemacht wird und in der anderen Position der zwei Zeilen bei dem peripheren
               Element (5,6) ein Eintrag gemacht wird, welches als Zwischenstation zur Hauptstation
               (7) fungiert.
 
            6. Verfahren zur Inbetriebsetzung eines funkbasierten Gefahrenmeldesystems nach einem
               der Ansprüche 1 bis 5,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die peripheren Elemente (1...6) die Zeitabstände zwischen einzelnen Suchtelegrammen
               vergrößern, solange keine Antworttelegramme empfangen werden.
 
            7. Verfahren zur Inbetriebsetzung eines funkbasierten Gefahrenmeldesystems nach einem
               der Ansprüche 1 bis 6,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die peripheren Elemente (1...6) die Zeitabstände zwischen einzelnen Suchtelegrammen
               verkürzen, sobald Antworttelegramme erhalten werden.
 
            8. Verfahren zur Inbetriebsetzung eines funkbasierten Gefahrenmeldesystems nach einem
               der Ansprüche 1 bis 7
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die Hauptstation (7) nach der Montage und der Energieversorgung zunächst ein Suchtelegramm
               an alle peripheren Elemente (1...6) aussendet und auf Antworttelegramme wartet.
 
            9. Verfahren zur Inbetriebsetzung eines funkbasierten Gefahrenmeldesystems nach einem
               der Ansprüche 1 bis 7
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die Hauptstation (7) nach der Montage und der Energieversorgung zunächst im Empfangsmodus
               auf Suchtelegramme der peripheren Elemente (1...6) wartet und darauf ein Antworttelegramm
               aussendet.