[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rahmengestell eines einen Boden und eine Sichtblende
aufweisenden Schubkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Rahmengestelle dienen vorzugsweise als Hängeregistratur und kommen insbesondere
in Schubkästen für Büromöbel zum Einsatz.
[0003] Ein bekanntes Rahmengestell weist zwei Frontteile auf, bestehend aus jeweils zwei
angeformten, Stützfüße bildenden Eckstücken sowie zwei sich gegenüberliegenden, abständig
zueinander verlaufenden Seitenleisten, die formschlüssig in die Frontteile eingreifen
und dort verrastet sind.
[0004] Hierzu sind an den Frontteilen einerseits und den Seitenleisten andererseits Rastmittel
vorgesehen, die miteinander korrespondieren, wobei die Rastmittel der Seitenleisten
als Zungen ausgebildet sind, die in entsprechende Ausnehmungen der Frontteile eingreifen.
[0005] Allerdings ist diese konstruktive Lösung relativ aufwendig und nur mit einem hohen
Fertigungsaufwand zu realisieren. Vor allem der komplizierten Ausführung der Seitenleisten
kommt eine besondere Bedeutung zu, da häufig in ihrer Länge unterschiedlich dimensionierte
Seitenleisten zum Einsatz kommen und von daher die Einzelfertigung verhältnismäßig
teuer ist.
[0006] Auch ist die Verwendungsfähigkeit des bekannten Rahmengestells bzw. der dieses bildenden
Einzelteile eingeschränkt, da die Leisten nur den Einsatz innerhalb eines geschlossenen
Rahmengestells erlauben, also nur in Verbindung mit zwei gleich ausgebildeten Frontteilen.
Eine Verwendung in dem Sinne, dass die Leisten direkt an die Sichtblende angeschlossen
werden und andererseits entweder mit dem Frontteil oder mit schubkastenseitigen Eckstücken,
ist nicht möglich.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rahmengestell der
gattungsgemäßen Art so weiter zu entwickeln, dass es konstruktiv einfacher aufgebaut
und kostengünstiger herstellbar ist und dass die Verwendungsfähigkeit der Einzelteile
verbessert wird.
[0008] Diese Aufgabe wird durch ein Rahmengestell gelöst, das die Merkmale des Anspruchs
1 aufweist.
[0009] Das neue Rahmengestell zeichnet sich zunächst einmal dadurch aus, dass die Seitenleisten
sehr einfach und daher kostengünstig herstellbar sind. Dies ist insbesondere deshalb
von Bedeutung, weil problemlos unterschiedliche Leistenlängen hergestellt werden können,
mit denen die Größe der Grundfläche des Rahmengestells problemlos veränderbar ist.
[0010] Dabei kann eine Frontleiste, die das Rahmengestell auf der der Sichtblende gegenüberliegenden
Seite begrenzt, in gleicher Weise ausgebildet sein, ebenso wie eine dieser Frontleiste
gegenüberliegende, weitere Frontleiste, die dann an der Sichtblende anliegt, zumindest
aber zu dieser benachbart ist.
[0011] In diesem Fall weist das Rahmengestell vier Eckstücke auf und beschreibt im wesentlichen
eine Hockerform, mit Seitenlängen, die den zugeordneten des Schubkastens entspricht.
[0012] Die Höhe der in diesem Fall Stützbeine bildenden Eckstücke kann dadurch variiert
werden, dass auf den den Leisten gegenüber angeordneten Seiten der Eckstücke Erhöhungsfüße
angeordnet sind, die mit den Eckstücken verbunden sind, vorzugsweise verrastet.
[0013] Die Eckstücke können auch integraler Bestandteil des Schubkastens sein, wobei sie
sich auf der der Sichtblende gegenüberliegenden Seite rechtwinklig zum Boden des Schubkastens
erstrecken, ausgehend von das Innere des Schubkastens begrenzenden Seitenwänden.
[0014] Dabei sind zwei Seitenleisten vorgesehen, die zum einen formschlüssig mit der Sichtblende
und zum anderen formschlüssig mit dem jeweils zugeordneten Eckstück verbunden sind
sowie eine Frontleiste, die in gleicher Weise an die Eckstücke angeschlossen ist,
so dass sich insgesamt eine Reling ergibt, die das Innere des Schubkastens im oberen
Endbereich der Eckstücke begrenzt.
[0015] Denkbar ist auch, jede Seitenleiste in Halteplatten formschlüssig zu halten, die
zumindest an der Sichtblende befestigt sind, aber auch an einer parallel dazu verlaufenden
Rückwand angeschlossen sein können, die dann als einstückiges geschlossenes Teil die
Funktion der Eckstücke übernimmt.
[0016] Die Verrastung der Seitenleiste mit den Anschlussteile bildenden Halteplatten erlaubt,
je nach Bedarf, die Seitenleisten problemlos abzunehmen.
[0017] Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0018] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
[0019] Es zeigen:
- Figur 1
- ein erfindungsgemäßes Rahmengestell in einer perspektivischen Ansicht
- Figur 2
- eine Einzelheit des Rahmengestells in unterschiedlichen Ansichten
- Figur 3
- eine weitere Einzelheit des Rahmengestells, ebenfalls in verschiedenen Darstellungen
- Figur 4
- die Einzelheit nach Figur 3 in einer modifizierten Ausführung
- Figur 5
- eine Einzelheit nach Figur 4 in unterschiedlichen Ansichten
- Figur 6
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht
- Figur 7
- eine Einzelheit des Ausführungsbeispieles nach Figur 6 in einer Seiten- und einer
Vorderansicht
- Figur 8
- eine Einzelheit des Einzelteiles nach Figur 7 in verschiedenen Ansichten
- Figur 9
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht
- Figur 10
- Ausschnitte einer im Querschnitt dargestellten Einzelheit des Ausführungsbeispieles
entsprechend Figur 9
- Figur 11
- die Einzelheit nach Figur 10 in einem Längsschnitt
- Figur 12
- eine weitere Variante des Ausführungsbeispieles nach Figur 9 in einem Querschnitt
- Figur 13
- einen Längsschnitt durch das Beispiel nach Figur 12
- Figuren 14 bis 18
- jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht
- Figuren 19 und 20
- jeweils eine Einzelheit der Ausführungsbeispiele gemäß der Figuren 16 bis 18 in unterschiedlichen
Ansichten
- Figuren 21 bis 26
- die Einzelheit der Figuren 19 und 20 in unterschiedlichen Ansichten
- Figuren 27 bis 29
- eine weitere Einzelheit der Erfindung in jeweils unterschiedlichen Ansichten
- Figuren 30 und 31
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einzelheit jeweils in einer perspektivischen
Ansicht
[0020] In der Figur 1 ist ein Rahmengestell eines einen Boden 2 und eine Sichtblende 5 aufweisenden
Schubkastens 1 (Figur 9) mit vier senkrecht zum Boden 2 stehenden Eckstücken 6 und
rechtwinklig zur Längserstreckung der Eckstücke 6 verlaufenden, an diesen formschlüssig
befestigten Seitenleisten 7 dargestellt. Neben den Seitenleisten 7 sind zwei Frontleisten
8 vorgesehen, die ebenfalls mit den Eckstücken 6 verbunden sind und die gemeinsam
mit den Seitenleisten 7 eine viereckige Kontur beschreiben.
[0021] Sowohl die Seitenleisten 7 wie auch die Frontleisten 8 weisen jeweils in ihren beiden
Endbereichen Rastfenster 10 auf, wie sie in der Figur 2 zu erkennen sind, in die Rastnasen
11 formschlüssig eingreifen, die Bestandteil eines Anschlussteiles 9 sind, das im
übrigen einstückig mit dem jeweiligen Eckstück 6 verbunden ist (Figur 4).
[0022] Jede Rastnase 11 ist federnd an dem Anschlussteil 9 angeordnet, so dass die Leiste
7, 8 unter Rückbiegung der Rastnase 11 auf das Anschlussteil 9 aufsteckbar ist, bis
die Rastnase 11 das Rastfenster 10 durchtritt. In diesem Fall ist die Leiste 7, 8
fixiert.
[0023] Eine solche Leiste ist in der Figur 2 dargestellt, wobei zu erkennen ist, dass diese
aus einem Hohlprofil besteht, das, entsprechend der Querschnittsdarstellung b) etwa
trapezförmig ausgebildet ist, wobei die Rastfenster 10 in der sozusagen die Grundfläche
bildenden Seite angeordnet sind. Die Schmalseite bildet dabei die Oberkante in montierter
Stellung des Rahmengestells. Die Darstellungen a) und c) geben eine Seitenansicht
der Leiste 7, 8 bzw. eine perspektivische Ansicht wieder.
[0024] In der Figur 3 ist ein Eckstück 6 gezeigt, das als Fuß ausgebildet ist und einen
winkelförmigen Querschnitt, entsprechend der Darstellung c) aufweist. Oberseitig ist
das Anschlussteil 9 angeschlossen, das in der Detaildarstellung d) deutlich erkennbar
ist. Hier ist auch die Anordnung der Rastnasen 11 zu sehen. Das Anschlussteil 9 ist
so gestaltet und dimensioniert, dass die als Hohlprofil ausgebildete Leiste 7, 8 problemlos
aufsteckbar ist, jedoch seitlich sicher gehalten ist, so dass in Verbindung mit der
Rastnase 11 ein stabiler Halt der Leiste 7, 8 an dem Anschlussteil 9 gewährleistet
ist.
[0025] Für eine Veränderung der Höhe des Eckstückes 6 kann ein Erhöhungsfuß 12 an der Unterseite
des Eckenfußes 6 vorgesehen sein, wie er in der Figur 4 erkennbar ist bzw. in der
Figur 5 als Einzelheit.
[0026] In den Darstellungen a) und b) der Figur 4 ist die Befestigung des Erhöhungsfußes
12 an dem Eckstück 6 durch Verrasten erkennbar. Hierzu sind an dem Erhöhungsfuß 12
Rasthaken 14 vorgesehen, die in Rastöffnungen 13 einer Zwischenwand des Eckstückes
6 eingreifen.
[0027] Die Anordnung und Konfiguration der Rasthaken 14 ist in der Figur 5 dargestellt,
wobei die Figur A) einen Schnitt durch den Erhöhungsfuß 12 gemäß der Linie A - A in
B) zeigt, während C) und D) unterschiedliche perspektivische Ansichten wiedergeben.
[0028] Das in der Figur 6 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht in seinem Grundaufbau
dem Rahmengestell nach Figur 1.
[0029] Allerdings weist das Rahmengestell in der Figur 6 einen Zwischensteg 15 auf, der
hinsichtlich seiner Querschnittsform und Querschnittsdimensionierung denen der Leisten
7, 8 entspricht und durch den eine Teilung des durch die Seiten- bzw. Frontleisten
7, 8 eingeschlossen Raums möglich ist und zwar frei variierbar. Hierzu ist der Zwischensteg
15 mit zwei Endstücken 16 versehen, die als separate Teile in den Zwischensteg eingesteckt
sind und dort durch Rastnasen 17, die Rastfenster 10 des Zwischensteges 15 durchtreten,
gehalten sind. Jedes Endstück 16 ist mit einem angeformten Haken 19 ausgestattet,
während sich an der gegenüberliegenden Seite ein Flansch 18 anschließt, der die federnde
Rastnase 17 trägt und der in den Zwischensteg 15 einschiebbar ist.
[0030] Mittels des Hakens 19 ist der Zwischensteg 15 auf den sich gegenüberliegenden Frontleisten
8 gehalten. Im übrigen ist zu bemerken, dass die Querschnittsform der Leisten 7, 8
bzw. des Zwischensteges 15 so gebildet ist, dass beispielsweise Aufnahmetaschen einer
Hängeregistratur, Akten oder dergleichen, die endseitig Haken aufweisen, einhängbar
sind.
[0031] Die Form der Endstücke 16 bzw. der Querschnittsform des Zwischensteges 15 sind in
den Figuren 7 und 8 deutlich erkennbar.
[0032] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, entsprechend der Figuren 9 bis 15 sind die
Seitenleisten 7 einerseits an zwei Eckstücken 6 und anderseits an der Sichtblende
5 befestigt, wozu diese doppelwandig ausgebildet ist (Figuren 11 und 13) und eine
Aufnahme 21 aufweist, wie sie in den Figuren 10 und 12 in ihrer Kontur erkennbar ist.
[0033] Die Aufnahme 21 ist in ihrem Grundriss größer als der Querschnitt der Seitenleiste
7, so dass diese schräg eingesetzt werden kann, wie es links in der Figur 10 erkennbar
ist.
[0034] Dort ist auch zu sehen, dass am Grund der Aufnahme 21 eine Rastnase 11 vorgesehen
ist, die in eine zugeordnete Fensteröffnung 10 der Seitenleiste eingreift.
[0035] Durch Verschwenken wird die Seitenleiste 7 in eine Endstellung gebracht, entsprechend
dem rechten Bild in Figur 10, unter Überwindung eines Widerstandes, der durch einen
Vorsprung 31 hervorgerufen wird. Dieser Vorsprung 31 dient gleichzeitig in Endstellung
des der Seitenleiste 7 zu deren Arretierung, das heißt zur Verdrehsicherung.
[0036] Ebenfalls zur Arretierung der Seitenleiste 7 ist ein Riegelstück 20 vorgesehen, das
seitlich an der Aufnahme 21 angeordnet ist und das beim Verdrehen der Seitenleiste
7 in die Endposition überfahren wird und dann an der Außenseite der Seitenleiste 7
anliegt (Figur 10 rechte Seite).
[0037] Statt eines solchen Riegelstücks 20 kann auch ein Federbügel 23 vorgesehen sein,
wie er in der Figur 12 gezeigt ist, der die Seitenleiste 7 ebenfalls in ihrer Endposition
hält.
[0038] In der Figur 13 schließlich ist die Rastnase 11 an einen Hebel 22 angeschlossen,
durch den die Rastnase 11 aus ihrer Rastposition herausdrückbar ist.
[0039] Die Befestigung der Seitenteile 7 an der Sichtblende 5 bei dem in der Figur 14 gezeigten
Beispiel entspricht der, wie er in den Figuren 9 bis 13 gezeigt und dazu beschrieben
ist. Allerdings ist die Ausbildung der Eckstücke 6 unterschiedlich. Hier sind die
Eckstücke 6 nicht bis zum Boden 2 geführt, sondern bis zur Oberkante der Seitenwände
3 bzw. der Rückwand 4. Im Abstützbereich damit weisen die beiden Eckstücke 6 Stützplatten
24 auf, die auf den Seitenwänden 3 bzw. der Rückwand 4 aufliegen.
[0040] Bei dem in der Figur 15 dargestellten Beispiel werden die Eckstücke 6 gebildet durch
stabförmige Verlängerungen der Seitenwände 3 bzw. der Rückwand 4, wobei auch hier
die Befestigung der Seitenleisten 7 an der Sichtblende 5 entsprechend den vorhergehenden
Beispielen erfolgt.
[0041] In den Figuren 16 und 17 ist eine andere Möglichkeit der Befestigung der Seitenleisten
7 an der Sichtblende 5 gezeigt. Dazu ist jeder Seitenleiste 7 eine Halteplatte 25
zugeordnet, die mit der dann zweckmäßigerweise vollwandigen Sichtblende 5 verschraubt
ist. In der Figur 17 ist neben der Befestigung der Seitenleisten 7 mittels der Halteplatten
25 die Befestigung einer Frontleiste 8 im Bereich der Sichtblende 5 dargestellt.
[0042] Die Figur 18 gibt wieder, dass auch die Verbindung der Seitenleisten an der der Sichtblende
5 gegenüberliegenden Seite mittels der Halteplatten 25 möglich ist, wobei dann die
Rückwand 4 über die Seitenwände 3 hinaus nach oben geführt ist bis in einen Bereich,
der eine rechtwinklige Montage der Seitenleisten 7 sowohl zur Sichtblende 5 wie auch
zur Rückwand 4 erlaubt.
[0043] In den Figuren 19 bis 26 ist eine solche Halteplatte 25 in verschiedenen Ansichten
dargestellt.
[0044] So zeigt die Figur 19 die Rückansicht dieser Halteplatte 25 wobei zu erkennen ist,
dass zur Aufnahme der Frontleiste 8 eine Einstecköffnung 27 vorgesehen ist, die in
ihrem oberen Bereich eine Haltenase 28 und in ihrem unteren Bereich eine Haltefeder
26 aufweist, die der seitlichen Arretierung der eingesteckten Frontleiste 8 dienen.
[0045] Zur Montage der Frontleiste 8 wird diese zunächst schräg eingeführt, und zwar so,
dass sie die Haltenase 28 hintergreift und zunächst noch auf der Haltefeder 26 aufliegt.
Durch Eindrücken in diesem Bereich wird die Haltefeder 26 überfahren und nach Einnahme
der Endposition der Frontleiste 8 selbsttätig aufgestellt, so dass sie an der Frontleiste
8 anliegt.
[0046] Die Figur 20 zeigt ebenso wie die Figur 23 die Vorderansicht der Halteplatte 25,
während die Figur 22 eine Seitenansicht der Figur 21 und die Figur 24 eine Schnittansicht
der Linie A - A in Figur 23 wiedergibt. Die Figur 25 schließlich zeigt die Draufsicht
auf die Halteplatte, während die Figur 26 eine Schnittdarstellung ist, gemäß der Linie
D - D in Figur 23.
[0047] In jedem Fall ist zu erkennen, dass vorderseitig eine Einstecköffnung 29 vorgesehen
ist, in die die Seitenleiste 7 einsteckbar ist. Diese Einstecköffnung 29 weist mittig
einen Steg 32 auf, der oberseitig eine Haltenase 30 trägt, die mit der Seitenleiste
7 korrespondiert.
[0048] Am Boden der Einstecköffnung 29 ist eine Rastnase 11 vorgesehen, die in ein zugeordnetes
Rastfenster der Seitenleiste 7 einrastbar ist.
[0049] Neben der genannten Befestigung der Halteplatten 25 mittels Schrauben besteht auch
die Möglichkeit, die Halteplatte mittels Dübeln festzusetzen oder, bei einer doppelwandigen
Sichtblende, mittels Rastmitteln in Form von Klipsen oder dergleichen.
[0050] Zur Fixierung des Rahmengestells ist bei dem in den Figuren 27 bis 29 gezeigten Beispiel
an der den Seitenleisten 7 abgewandten Unterseiten der Eckstücke 6 jeweils ein Arretierteil
33 verrastet, wozu dieses Arretierteil 33, entsprechend dem Erhöhungsfuß 12, Rasthaken
14 aufweist, die in Rastöffnungen 13 des Eckstückes 6 eingreifen.
[0051] Das Arretierteil 33 ist mit einem gegenüber dem Eckstück 6 nach unten vorstehenden
Zapfen 38 versehen, der beispielsweise in eine nicht dargestellte Einstecköffnung
des Bodens 2 des Schubkastens 1 einsteckbar ist, so dass das gesamte Rahmengestell
verschiebegesichert gehalten ist.
[0052] Der Querschnitt des Zapfens 38 kann rund, oval oder mehreckig ausgebildet sein.
[0053] An Stelle von Einstecköffnungen können auch Zwischenplatten vorgesehen sein, die
in den zugeordneten Eckbereichen des Schubkastens am Boden anliegen, lose oder verschraubt,
mit einer Einstecköffnung für den jeweiligen Zapfen 38.
[0054] Eine andere Variante der Arretierung des Rahmengestells im Schubkasten 1 ist in den
Figuren 30 und 31 gezeigt und zwar in Form einer Arretierplatte 34, die im jeweiligen
Eckbereich des Schubkastens 1 auf dem Boden 2 aufliegt und dort fixiert sein kann,
beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Stiftes, der in eine Durchgangsbohrung
39 eingesteckt ist und in eine Einstecköffnung des Bodens 2 ragt.
[0055] Die Arretierplatte 34 weist Aussparungen 35, 36 auf, in die die beiden winklig zueinander
stehenden Wände des Eckstückes 6 von oben her einsteckbar sind, wobei diese Wände
außenseitig an Anschlagleisten 37 der Arretierplatte 34 anliegen, so dass das Eckstück
6 sicher gegen einseitiges Verschieben gehalten ist.
[0056] Um unterschiedliche Längen der Seitenleisten 7 auszugleichen, sind mehrere parallel
und mit Abstand zueinander angeordnete Aussparungen 35, 36 vorgesehen, die praktisch
ein Raster bilden.
[0057] Der Querschnitt des Zapfens 38 kann rund, oval oder mehreckig ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 1
- Schubkasten
- 2
- Boden
- 3
- Seitenwand
- 4
- Rückwand
- 5
- Sichtblende
- 6
- Eckstück
- 7
- Seitenleiste
- 8
- Frontleiste
- 9
- Anschlussteil
- 10
- Rastfenster
- 11
- Rastnase
- 12
- Erhöhungsfuß
- 13
- Rastöffnung
- 14
- Rasthaken
- 15
- Zwischensteg
- 16
- Endstück
- 17
- Rastnase
- 18
- Flansch
- 19
- Haken
- 20
- Riegelstück
- 21
- Aufnahme
- 22
- Hebel
- 23
- Federbügel
- 24
- Stützplatte
- 25
- Halteplatte
- 26
- Haltefeder
- 27
- Einstecköffnung
- 28
- Haltenase
- 29
- Einstecköffnung
- 30
- Haltenase
- 31
- Vorsprung
- 32
- Steg
- 33
- Arretierteil
- 34
- Arretierplatte
- 35
- Aussparung
- 36
- Aussparung
- 37
- Anschlagleiste
- 38
- Zapfen
- 39
- Bohrung
1. Rahmengestell eines einen Boden (2) und eine Sichtblende (5) aufweisenden Schubkastens
(1), mit mindestens zwei senkrecht zum Boden (2) stehenden Eckstützen (6) und zwei
parallel und mit Abstand zueinander und rechtwinklig zur Längserstreckung der Eckstücke
(6) verlaufenden, an diesen formschlüssig befestigten Seitenleisten (7), dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenleiste (7) als zumindest Teil-Hohlprofil ausgebildet ist und ein Rastfenster
(10) aufweist, in das eine eingesteckte Rastnase (11) eines mit dem Eckstück verbundenen
Anschlussteiles (9) eingreift.
2. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenleiste (7) einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweist, an deren die
Grundfläche bildenden Breitseite das Rastfenster (10) vorgesehen ist.
3. Rahmengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase (11) als federnder Bügel ausgebildet ist.
4. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenleiste (7) spielfrei an dem Anschlussteil (9) anliegt.
5. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckstück (6) mit einem Erhöhungsfuß (12) versehen ist, der auf der dem Anschlussteil
(9) gegenüberliegenden Seite angeschlossen ist.
6. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Erhöhungsfuß (12) mit dem Eckstück (6) verrastet ist.
7. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass rechtwinklig zu den beiden sich gegenüberliegenden Seitenleisten (7) zwei Frontleisten
(8) vorgesehen sind, durch die mit den Seitenleisten (7) ein viereckiger Rahmen gebildet
ist.
8. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontleisten (8) entsprechend den Seitenleisten (7) ausgebildet und mit den Anschlussteilen
(9) verbunden sind.
9. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Frontleisten (8) ein Zwischensteg (15) angeordnet ist, der stufenlos
verschiebbar an den Frontleisten (8) gehalten ist.
10. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischensteg (15) an seinen beiden Enden jeweils ein Endstück (16) aufweist,
das mit einen Haken (19) versehen ist, der auf der zugeordneten Frontleiste (8) aufliegt.
11. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Endstück (16) einen Flansch (18) aufweist, der eine Rastnase (17) trägt, wobei
der Flansch (18) in den Zwischensteg (15) eingesteckt ist und wobei die Rastnase (17)
mit einem Rastfenster (10) des Zwischensteges (15) korrespondiert.
12. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenleisten (7) an der Sichtblende (5) des Schubkastens (1) befestigt sind.
13. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtblende (5) doppelwandig ausgebildet ist.
14. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der den Seitenleisten (7) zugewandten Innenwandung der Sichtblende (5) Aufnahmen
(21) vorgesehen sind, in denen die Seitenleisten (7) gesichert einliegen.
15. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (21) im Querschnitt größer sind als die zugeordnete Seitenleiste (7).
16. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahme (21) eine Rastnase (11) aufweist, die in einem Rastfenster (10) der
Seitenleiste (7) einliegt.
17. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur seitlichen Arretierung der Seitenleiste (7) in der Aufnahme (21) ein Riegelstück
(20) vorgesehen ist.
18. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelstück (20) als Federelement ausgebildet ist.
19. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (21) einen Vorsprung (31) aufweist, durch den die Seitenleiste (7) in
einer Endstellung gehalten ist.
20. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur seitlichen Fixierung der Seitenleiste (7) an der Aufnahme (21) ein Federbügel
(23) vorgesehen ist, der in Endstellung der Seitenleiste (7) an dieser anliegt.
21. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die Rastnase (11) ein Hebel (22) angeschlossen ist, mit dem die Rastnase (11)
außer Eingriff bringbar ist.
22. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Eckstück (6) auf seiner den Seitenleisten (7) abgewandten Seite mit einer Stützplatte
(24) versehen ist, die auf der Oberkante einer Seitenwand (3) bzw. einer Rückwand
(4) des Schubkastens (1) aufliegt.
23. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckstücke (6) als stabartige Verlängerung der Seitenwände (3) und/oder der Rückwand
(4) ausgebildet sind.
24. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenleisten (7) bzw. Frontleisten (8) mittels Halteplatten (25) an der Sichtblende
(5) und/oder der Rückwand (4) befestigt sind.
25. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halteplatte (25) an der Sichtblende (5) bzw. der Rückwand (4) mittels Schrauben,
Dübeln oder Klipsen befestigt ist.
26. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (25) eine Einstecköffnung (27) zur Einführung und Halterung der Frontleise
(8) und eine Einstecköffnung (29) zur Einführung und Halterung der Seitenleiste (7)
aufweist.
27. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnung (27) zur seitlichen Arretierung der Frontleiste (8) eine Haltenase
(28) sowie gegenüberliegend eine Haltefeder (26) aufweist, an der die Frontleiste
(8) in eingesteckter Stellung anliegt.
28. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnung (29) eine Haltenase (30) und gegenüberliegend eine Rastnase (11)
aufweist, die in Rastfenster (10) der Seitenleise (7) einliegt.
29. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der den Seitenleisten (7) abgewandten Seite jedes Eckstückes (6) ein Arretierteil
(33) befestigt ist, vorzugsweise durch Verrasten, das seitlich verschiebegesichert
im Boden (2) des Schubkastens (1) angeordnet ist.
30. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierteil (33) einen Zapfen (38) aufweist, der in eine Einstecköffnung des
Bodens (2) des Schubkastens (1) eingreift.
31. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (38) im Querschnitt rund, oval oder mehreckig ist.
32. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem einem Eckstück (6) zugeordneten Eckbereich des Schubkastens (1) eine Arretierplatte
(34) angeordnet ist, in der das Eckstück (6) seitlich verschiebegesichert einliegt.
33. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierplatte (34) Aussparungen (35, 36) aufweist, in denen jeweils eine Wand
des im Querschnitt winkligen Eckstückes (6) einliegt.
34. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände des Eckstückes (6) an einer Anschlagleiste (37) der Arretierplatte (34)
anliegen.
35. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mehrere, parallel und mit Abstand zueinander angeordnete Aussparungen (35,
36) vorgesehen sind.
36. Rahmengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierplatte (34) eine Bohrung (39) aufweist, durch die ein Stift geführt ist,
der in eine Einstecköffnung des Bodens des Schubkastens (1) eingreift.