[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Gardinen oder dergleichen mit
zwei oder mehr an einer Wand mit jeweils einem Befestigungsende horizontal von der
Wand abragend befestigbaren Trägern zur Halterung einer Gardinenstange, wobei die
Träger jeweils mindestens eine nach unten offene von einer Quer-Bohrung oder einem
-Einschnitt gebildete Haltemulde zur formschlüssigen Aufnahme der Gardinenstange aufweisen,
wobei die Weite der Öffnung der Haltemulde kleiner ist als die größte Querschnittsstrecke
ihres Querschnitts, die der größten Querschnittsstrecke des Querschnitts der Gardinenstange
entspricht.
[0002] Eine gattungsgemäße Aufhängevorrichtung für eine Gardinenstange beschreibt die DE
20311113 U1, bei der zwei in Horizontalrichtung von einer Vertikalwand abragende Träger
vorgesehen sind. Diese halten eine Gardinenstange. Die Gardinenstange liegt in Haltemulden
ein. Die Haltemulden haben eine Öffnung, die nach unten weist. Die Weite der Öffnung
ist geringer als der Durchmesser der Gardinenstange. Die Gardinenstange wird dort
formschlüssig durch einen Tragkopf gehalten, der schwalbenschwanzartig in eine nach
oben offene Profilschiene der Gardinenstange eingreift. Die Gleiter zur Halterung
der Gardine sind in einer nach unten weisenden Profilschiene der Gardinenstange verschieblich
gelagert. Die Zuordnung der Gardinenstange zu den Haltemulden erfolgt durch Einschieben
der Gardinenstange in Richtung ihrer Erstreckungsrichtung.
[0003] Aus der DE 196 48 404 A1 ist ebenfalls eine Aufhängevorrichtung für Gardinen vorbekannt,
bei der die Gardinenstange in einer nach unten offenen Haltemulde einliegt. Auch hier
muss die Gardinenstange in die Haltemulden eingeschoben werden.
[0004] Aus der DE 101 63 696 A1 sind verschiedenartige Aufhängevorrichtungen für Gardinen
vorbekannt, die jeweils horizontal von einer Vertikalwand abragende Träger aufweisen,
die eine Gardinenstange tragen. Unter anderem beschreibt diese Schrift eine Aufhängevorrichtung,
bei welcher die einen unrunden Querschnitt aufweisende Gardinenstange in einer Haltemulde
einlegbar ist und durch eine 90°-Drehung dort verrasten kann. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
beschreibt diese Schrift auch eine Aufhängevorrichtung, bei der die Träger an ihren
freien Enden jeweils eine nach oben offene Haltemulde ausbilden. Die Öffnungsweite
der Haltemulde ist kleiner als die größte Querschnittsstrecke des Querschnitts der
Gardinenstange. Die Gardinenstange kann in die Haltemulde eingeklipst werden, wobei
sich die beiden Schenkel der die Haltemulde bildenden Einklipsaufnahme aufweiten.
[0005] Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, Maßnahmen anzugeben, wie bei einer einfach gestalteten Aufhängevorrichtung
die Zuordnung der Gardinenstange zum Träger vereinfacht ist, wobei insbesondere bei
Gardinenstangen mit Profilschiene sichergestellt ist, dass die die Gardine halternden
Gleiter störungsfrei über die gesamte Länge der Gardinenschiene verschiebbar sind.
[0006] Gelöst wird die Aufgabe zunächst und im Wesentlichen durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung.
[0007] Die weiteren Ansprüche stellen in Alleinstellung eigenständige Alternativlösungen
dar. In ihrer Kombination mit dem Anspruch 1 stellen diese Ansprüche Weiterbildungen
zu der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung dar.
[0008] So ist insbesondere vorgesehen, dass die Öffnung der Haltemulde zum Einklipsen der
Gardinenstange elastisch aufweitbar ist. Die Träger können Rohre sein. Es können mehrere
Haltemulden in Erstreckungsrichtung der Träger hintereinander angeordnet sein, so
dass mehrere Gardinenstangen parallel zueinander getragen werden können. Ferner ist
vorgesehen, dass benachbarte Haltemulden so dicht nebeneinander liegen, dass der von
diesen Haltemulden gebildete Zwischensteg zum Einklipsen der Gardinenstange elastisch
verbiegbar ist. Der Steg kann dabei in die benachbarte Haltemulde hineinschwenken.
Ferner können die Haltemulden einen runden oder einen unrunden Querschnitt aufweisen.
Bevorzugt entspricht die Querschnittskontur der Haltemulde der Querschnittskontur
der Gardinenstange. So ist beispielsweise eine Haltemulde mit einem kreisrunden Querschnitt
zur Aufnahme einer Gardinenstange vorgesehen, die einen im Wesentlichen kreisrunden
Querschnitt aufweist. In diese Haltemulden können aber auch solche Gardinenstangen
eingeklipst werden, die oben und unten jeweils eine Profilschiene zur Aufnahme der
Gleiter aufweist. Derartige Gardinenstangen können sogar durch eine 90°-Drehung in
die Haltemulde eingeschwenkt werden. Die Haltemulde kann auch einen quadratischen
Querschnitt aufweisen, wenn eine Gardinenstange dort eingeklipst werden soll, die
einen quadratischen Querschnitt besitzt. Dabei liegt die Diagonalebene der Gardinenstange
vorzugsweise in der Horizontalen. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Träger aus elastischem Material, insbesondere Kunststoff gefertigt sind.
Es erweist sich als vorteilhaft, wenn sich die Haltemulde jeweils über die Mittelachse
des Trägers hinaus erstreckt. Besitzt der Träger mehr als eine Haltemulde, soll aber
nur mit einer Gardinenstange bestückt werden, so sind Blindstopfen vorgesehen, um
die übrigen Haltemulden zu verschließen. Bei Gardinenstangen, die erfindungsgemäß
verwendet werden, und einen runden oder einen eckigen Querschnitt besitzen, werden
keine Gleiter verwendet, sondern Ringe, die auf der Oberseite der Gardinenstange reiten.
Diese Ringe oder Reiter können nicht über die gesamte Erstreckungsrichtung der Gardinenstange
verschoben werden. Das leichte Ein- oder Ausklipsen der Gardinenstange in bzw. aus
der Haltemulde vereinfacht aber das Dekorieren. Die Gardinenstange muss nicht, wie
es beim gattungsbildenden Stand der Technik der Fall ist, aus beiden Trägern herausgeschoben
werden, um die Ringe oder Reiter in den Bereich zwischen den beiden Trägern zu bringen.
[0009] Die runden und eckigen Rohre können sowohl oben auf dem Träger aufliegen (dies ist
die normale Dekoration) als auch unter die Träger geklipst werden. Letzteres wird
als besonderer Vorteil der Erfindung angesehen.
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei
zwei Träger mit insgesamt drei parallel zueinander liegenden Gardinenstangen bestückt
sind,
- Fig. 2
- eine Frontansicht eines Trägers gemäß Figur 1,
- Fig. 3
- den Träger gemäß Ausführungsbeispiel Figur 1 in einer Seitenansicht, beim Bestücken
der hintersten Haltemulde mit einer Gardinenstange,
- Fig. 4
- eine Folgedarstellung, wobei die vorderste Haltemulde mit einer Gardinenstange bestückt
wird,
- Fig. 5
- einen Träger gemäß Figur 1, wobei jedoch nur die beiden vordersten Haltemulden mit
Gardinenstangen bestückt sind und sich in der hintersten Haltemulde ein Blindstopfen
befindet,
- Fig. 6
- die Ausgestaltung gemäß Figur 5 in einer Darstellung gemäß Figur 1,
- Fig. 7
- eine Darstellung gemäß Figur 1 eines weiteren Ausführungsbeispiels, wobei in einem
lediglich eine Haltemulde aufweisenden Träge eine Gardinenstange mit einem Rundquerschnitt
einliegt,
- Fig. 8
- ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung gemäß Figur 1, wobei in einem
Träger mit einer Haltemulde, die einen quadratischen Querschnitt aufweist, eine Gardinenstange
mit quadratischem Querschnitt einliegt,
- Fig. 9
- eine Darstellung gemäß Figur 8 zur Verdeutlichung des Ausklipsens der Gardinenstange
durch Drehen unter Verwendung eines Schraubenschlüssels,
- Fig. 10
- eine Folgedarstellung zu Figur 9,
- Fig. 11
- eine Darstellung gemäß Figur 9 in einer Seitenansicht,
- Fig. 12
- eine Darstellung gemäß Figur 10 in einer Seitendarstellung und
- Fig. 13
- eine Darstellung gemäß Figur 3 zur Darstellung einer alternativen Zuordnungsmethode.
[0011] Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Aufhängevorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
besteht aus zwei mit einem Abstand zueinander angeordneten Trägern 1. Diese Träger
1 besitzen einen rohrförmigen Abschnitt, in welchem Haltemulden 3 vorgesehen sind.
Die Träger 1 besitzen darüber hinaus Befestigungssockel 10, mit denen sie an einer
Vertikalwand derartig befestigbar sind, dass sie davon in Horizontalrichtung abragen.
Die in den Haltemulden 3 einliegenden Gardinenstangen 2 verlaufen dementsprechend
in Horizontalrichtung.
[0012] Bei dem ersten Ausführungsbeispiel besitzt der Träger 3 in Erstreckungsrichtung R
hintereinander angeordnet Haltemulden 3. Zwischen den Haltemulden 3 befinden sich
Zwischenstege 5. Am vorderen Ende wird eine vordere Wandung der vordersten Haltemulde
3 von einem Endsteg 6 gebildet.
[0013] Die Zwischenstege 5 und der Endsteg 6 sind in der Lage, sich elastisch zu verbiegen,
wie dies in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist. Die Verbiegbarkeit der Zwischenstege
5 bzw. des Endsteges 6 ist so groß, dass die Öffnungsweite W der Haltemulde 3 derartig
aufweitbar ist, dass die Gardinenstange 2 durch die Öffnung 4 hindurch in die Haltemulde
3 einklipsbar ist. Bei einer Gardinenstange mit einem kreisrunden Querschnitt des
Durchmessers G kann sich die Öffnung 4 bis auf den Durchmesser G der Gardinenstange
2 aufweiten.
[0014] Da der Zwischensteg 5 sich immer in eine benachbarte Haltemulde 3 verbiegen muss,
ist ein Einklipsen einer Gardinenstange 2 in eine Haltemulde 3 nur dann möglich, wenn
der Zwischensteg 5 oder gegebenenfalls der Endsteg 6 frei ausweichen kann. Dasselbe
gilt für das Entfernen der Gardinenstange 2 aus der ihr zugeordneten Haltemulde. Dies
und das Einklipsen ist bei rückwärtig liegenden Haltemulden 3 ist nur möglich, wenn
zumindest eine benachbarte Haltemulde 3 frei ist. Lediglich die vorderste Haltemulde
3 kann unabhängig von der Bestückung der ihr benachbarten Haltemulde 3 mit einer Gardinenstange
2 bestückt werden, da der Endsteg 6 frei ausweichen kann.
[0015] Wie aus dem in der Figur 6 dargestellten Ausführungsbeispiel hervorgeht, lässt sich
eine Aufhängevorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auch mit weniger als
drei Gardinenstangen bestücken. Zur Erhöhung der Stabilität des Trägers 1 bzw. zur
Vermeidung eines Ausweichens eines Zwischensteges 5 in eine benachbarte Haltemulde
3 ist diese mit einem Blindstopfen 7 ausgefüllt, der zufolge seiner formschlüssigen
Einlage in der Haltemulde 3 das Ausweichen des Zwischensteges 5 verhindert.
[0016] Bei dem in der Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Gardinenstange
2 einen kreisrunden Querschnitt. Die Träger 1 besitzen jeweils nur eine einzige Haltemulde
3. Auch hier besitzt der Endsteg 6 eine genügend große Elastizität, um die Gardinenstange
2 in die Haltemulde einzuklipsen bzw. dort auch durch Überwindung einer Klipskraft
wieder zu entnehmen.
[0017] Auch bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Träger 1 die Form die eines Rohres. Die
Haltemulden 3 können von Bohrungen oder Einschnitten ausgebildet sein. Sie erstrecken
sich über die Achse A des Trägers 1 hinaus. Der Durchmesser der Gardinenstange kann
also wesentlich größer sein als der Radius des Trägers. Wegen der nur einseitigen
Einschnürung besitzt der Endsteg 6 eine etwas größere Biegesteifigkeit als die Zwischenstege
5. Dies ermöglicht die einfachere Zuordnung der Gardinenstange 2 zu den rückwärtigen
Haltemulden 3. Es ist unschädlich, wenn sich die Zwischenstege 5 leichter verbiegen
lassen als der Endsteg 6, da diese bei vollständig bestückten Haltemulden nicht mehr
verbogen werden können.
[0018] Bei dem in den Figuren 8 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Gardinenstange
2 einen Rechteckquerschnitt. Wie insbesondere den Figuren 11 und 12 zu entnehmen ist,
besitzt die zugehörige Haltemulde 3 ebenfalls einen Rechteckquerschnitt, wobei die
Diagonale der Querschnittskontur in der Horizontalen verläuft. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
kann sich der Endsteg 6 beim Einklipsen der Gardinenstange 2 in die ihr zugeordnete
Haltemulde 3 verbiegen. Hier erfolgt das Einklipsen der Gardinenstange 2 in die Haltemulde
3 aber nicht im Wege einer Linearbewegung, sondern im Wege einer Drehung. Das Rechteckprofil
der Gardinenstange ist besonders dafür geeignet, um hierzu einen Schraubenschlüssel
als Werkzeug zu benutzen. Die Öffnungsweite W der Öffnung 4 der Haltemulde 3 ist hier
etwa so groß wie die Kantenlänge des Rechteckprofils. Die Gardinenstange 2 ist deshalb
in der in Figur 12 dargestellten Ausrichtung ohne nennenswerte Aufweitung der Öffnung
4 in die Haltemulde 3 teileinsteckbar. Durch Drehen der Gardinenstange 2 überläuft
eine der beiden außerhalb der Haltemulde 3 liegenden Ecken der Gardinenstange 2 den
Rand der Öffnung 4, um so in die in Figur 11 dargestellte gefesselte Position zu gelangen.
[0019] Die Demontage der Gardinenstange 2 erfolgt ebenfalls durch Drehen der Gardinenstange
2.
[0020] Die Figur 13 zeigt eine alternative Zuordnung einer Gardinenstange, die oben und
unten jeweils eine Führungsschiene 8, 9 für Gleiter aufweist. Diese Führungsschienen
8, 9 werden von Nuten gebildet. Die beiden parallel zueinander verlaufenden Öffnungsebenen
der Führungsschienen 8, 9 sind um das Maß K voneinander beabstandet. Das Maß K ist
geringfügig größer als die Öffnungsweite W der Öffnung der Haltemulde 4, aber kleiner
als ihr Durchmesser D. Hierdurch kann die so ausgebildete Gardinenstange 2 in die
Öffnung eingehängt werden. Durch mehrmaliges Schwenken und gleichzeitiges Linearverlagern
kann so die Gardinenstange 2 im Wesentlichen ohne nennenswertes Verbiegen des Zwischensteges
bzw. des Endsteges 6 in die Haltemulde 3 eingeführt werden. Sie erreicht ihre Endposition
durch eine 90°-Drehung.
[0021] Anders als bei den zuvor beschriebenen Methoden der Bestückung der Träger 1 mit einer
Gardinenstange 2 erfolgt bei dieser Methode aber die Zuordnung an allen Trägern 1
gleichzeitig. Die "Klips-Methode" hat demgegenüber den Vorteil, dass die Gardinenstange
1 nacheinander mit den Trägern verbunden werden kann. Dies ist insbesondere für die
Dekoration von kreisrunden Gardinenstangen von Vorteil.
[0022] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. Aufhängevorrichtung für Gardinen oder dergleichen mit zwei oder mehr an einer Wand
mit jeweils einem Befestigungsende horizontal von der Wand abragend befestigbaren
Trägern (1) zur Halterung einer Gardinenstange (2), wobei die Träger (1) jeweils mindestens
eine nach unten offene von einer Quer-Bohrung oder einem -Einschnitt gebildete Haltemulde
(3) zur formschlüssigen Aufnahme der Gardinenstange (2) aufweisen, wobei die Weite
der Öffnung der Haltemulde (4) kleiner ist als die größte Querschnittsstrecke (D)
ihres Querschnitts, die der größten Querschnittsstrecke (G) des Querschnitts der Gardinenstange
(2) entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (4) der Haltemulde zum Einklipsen der Gardinenstange elastisch aufweitbar
ist.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (1) Rohre sind.
3. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch mehrere in Erstreckungsrichtung (R) der Träger (1) hintereinander angeordnete Haltemulden
(3).
4. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Haltemulden (3) so dicht nebeneinander liegen, dass der von diesen Haltemulden
gebildete Zwischensteg (5) zum Einklipsen der Gardinenstange elastisch verbiegbar
ist.
5. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemulden (3) einen runden und/oder einen der Querschnittskontur der Gardinenstange
(1) zumindest teilangepassten Querschnitt besitzen.
6. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (1) aus einem elastischen Material, insbesondere aus Kunststoff gefertigt
sind.
7. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Haltemulde (3) über die Mittelachse (A) der Träger hinaus erstreckt.
8. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Gardinenstange (2) einen Rechteckquerschnitt, insbesondere einen Quadratquerschnitt
aufweist, wobei die Diagonale des Rechtecks bzw. Quadrates im montierten Zustand in
der Horizontalebene liegt.
9. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch die Haltemulde (3) verschließende Blindstopfen (7) zum Einstecken in nicht mit einer
Gardinenstange versehenen Haltemulde.
10. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Gardinenstange eine an ihrer Unterseite verlaufende, insbesondere C-förmig ausgebildete
Führungsschiene (8) für Gleiter oder Rollen aufweist, an welchen Gleiter oder Rollen
eine Gardine befestigbar ist.
11. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Gardinenstange (2) zwei sich diametral gegenüberliegende Schienenprofile (8,
9) ausbildet, die wahlweise durch eine 180°-Drehung der Gardinenstange (2) in ihrer
Haltemulde (3) in eine Funktionsstellung bringbar sind.
12. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche der Gardinenstange (1) eine kleinste Querschnittsstrecke (K)
aufweist, die kleiner oder gleiche Öffnungsweite (W) der Haltemulde (3) ist, so dass
die Gardinenstange in die Haltemulde im Wesentlichen ohne Aufweitung der Öffnung (4)
der Haltemulde (3) einlegbar ist und durch eine 90°-Drehung dort fixierbar ist.