[0001] Die Erfindung betrifft eine Einbaubohle der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art.
[0002] Bei speziellen Arbeitsanforderungen, beispielsweise bei einer Grabenverfüllung mit
Einbaugut, kann die durch die Einbaubohle mit ihren Seitenschilden definierte maximale
Arbeitsbreite zu groß sein. Bei einer Einbaubohle ohne Ausziehbohlenteile entspricht
diese maximale Arbeitsbreite dem Innenabstand zwischen den Seitenschilden an den Außenseiten
des Grundbohlenteils. Bei einer Einbaubohle mit am Grundbohlenteil angeordneten Ausziehbohlenteilen
entspricht diese maximale Arbeitsbreite der Weite zwischen den Seitenschilden an den
vollständig eingefahrenen Ausziehbohlenteilen. Dieser Umstand bedeutet, dass die Einbaugutvorlage
vor der Einbaubohle zu breit ist und in den seitlichen Randstreifen zwischen der maximalen
Arbeitsbreite und der gewünschten Arbeitsbreite ebenfalls unnötig Einbaugut eingebaut
oder zumindest permanent von der Einbaubohle weiter geschoben wird und den Untergrund
verschmutzt oder zu Betriebsstörungen führt. Zum Beseitigen dieser Problems wird deshalb
an zumindest einem Seitenschild eine Verschmälerungsvorrichtung angebaut, mit der
sich eine gegenüber der maximalen Arbeitsbreite verschmälerte Arbeitsbreite erzielen
lässt.
[0003] Aus den Prospekten "SUPER 2000", Nr. 23C7/5/7.74, "SUPER 80, SUPER 82" Nr. 2277/3/1.71
XIIa, und "SUPER 170, SUPER 174" der Joseph Vögele AG, sind Verschmälerungsvorrichtungen
bekannt, die aus unterschiedlich breiten Bodenplatten für den Schneckenkanal bestehen
und am jeweiligen Seitenschild unten befestigt werden. Die montierten Bodenplatten
decken einen Randbereich des Schneckenkanals auf dem Untergrund ab, so dass zwar dort
Einbaugut auf den Bodenplatten zu liegen kommen, jedoch nicht von der Einbaubohle
eingebaut werden kann. Die Bodenplatten sind kufenartig ausgebildet. Der Schneckenkanal
ist in Querrichtung bis zum Seitenschild offen.
[0004] Bei der aus US 6 086 287 A bekannten Einbaubohle ist die hochkantstehende Leitwand
in eine Kufe eingegliedert, die entgegengesetzt zur Arbeitsfahrtrichtung unter die
Einbaubohle geschoben wird und sich mit einem Vorsprung an dieser abstützt. Ein seitlicher
Gewindezapfen an der Kufe dient zur Festlegung am Einbaumechanismus der Einbaubohle.
Bei Arbeitsfahrt reitet die Einbaubohle auf den hinteren Endabschnitten der Kufen.
[0005] In der aus EP 0 563 558 A bekannten Einbaubohle wird eine gegenüber der Einbaubohle
schmalere Einbauhilfsvorrichtung installiert, die nach Art einer Hilfsbohle mit einem
schmalen Einbaugut-Einlass ausgebildet ist.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbaubohle zu schaffen, die sich
durch eine bequem zu handhabende und funktionsgerechte Verschmälerungsvorrichtung
auszeichnet.
[0007] Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Durch die Abkehr von dem bekannten Prinzip, nur den Untergrund innerhalb des Schneckenkanals
für das vorgelegte Einbaugut abzudecken, bildet die hochkant stehende Leitwand einen
körperlichen seitlichen Abschluss des auf die verschmälerte Einbaubreite begrenzten
Schneckenkanals gegenüber dem Seitenschild, so dass außerhalb der Leitwand kein Einbaugut
eingebaut wird und das Einbaugut nur innerhalb der verschmälerten Arbeitsbreite der
Einbaubohle bzw. dem Bohlengrundteil vorgelegt wird. Es wird dann weder Einbaugut
vergeudet noch der Untergrund außerhalb der verschmälerten Einbaubreite verschmutzt.
Die Leitwand wird durch eine oben auf dem Seitenschild montierte Haltekonstruktion
hängend abgestützt. Dadurch wird die Haltekonstruktion nicht durch Einbaugut verschmutzt,
und gestalten sich die Montage und Demontage der Verschmälerungsvorrichtung komfortabel.
[0009] Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist mit der Verschmälerungsvorrichtung
sogar eine verschmälerte Arbeitsbreite einstellbar, die kleiner ist als die quer zur
Arbeitsfahrtrichtung gesehene Öffnungsweite des Einbaugutabwurfes des Straßenfertigers.
Auf diese Weise lassen sich extrem kleine verschmälerte Einbaubreiten einstellen,
obwohl der Straßenfertiger eine größere Abwurfbreite hat. Dadurch wird kein Einbaugut
vergeudet ohne am Straßenfertiger selbst bauliche Maßnahmen treffen zu müssen. Femer
wird das Einbaugut innerhalb der verschmälerten Arbeitsbreite konzentriert dem Grundbohlenteil
vorgelegt, so dass auch relativ tiefe Gräben rasch und wirkungsvoll verfüllt werden
können. Es lässt sich hierbei die maximale Förderrate an Einbaugut zum Verfüllen nutzen.
[0010] Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die Leitwand sogar vertikal
schwimmend gehaltert, so dass sie sich, falls erwünscht, selbsttätig an Änderungen
des Untergrundes in Hochrichtung anpasst. Die Leitwand kann jedoch auch in einer festen
Höheneinstellung gehalten bleiben, falls dies für zweckmäßig erachtet werden sollte.
[0011] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die Leitwand relativ zur Arbeitsfahrtrichtung
schräg angestellt, derart, dass sie die Arbeitsbreite trichterartig bis auf die verschmälerte
Arbeitsbreite bringt, und dabei gegebenenfalls die breitere Abwurfweite kompensiert.
[0012] Bei einer anderen, besonders zweckmäßigen Ausführungsform hat die Leitwand einen
vome liegenden Anfangsabschnitt, einen hinten liegenden Endabschnitt und zwischen
diesen einen schräg verlaufenden Trichterabschnitt, wobei der Endabschnitt die verschmälerte
Arbeitsbreite begrenzt. Hier wird das Einbaugut allmählich bzw. stufenweise bis auf
die verschmälerte Arbeitsbreite zusammengeführt. Diese Ausführungsform hat ferner
den Vorteil, ein optimal großes Einbaugut-Vorlagevolumen nutzen zu können.
[0013] Um das vorgelegte Einbaugut möglichst frühzeitig und dann bis direkt unter die Einlaufschnauze
des Bohlengrundteils zu leiten, ist es zweckmäßig, vordere und hintere, schräge Nasenkanten
an der Leitwand vorzusehen.
[0014] Zweckmäßig ist die Leitwand in der Haltekonstruktion höhenverstellbar gelagert, damit
sie an die jeweiligen Einbauverhältnisse anpassbar ist.
[0015] Für eine stabile Abstützung der Leitwand sind vertikale Schiebeführungen vorgesehen,
die entweder die Höheneinstellung wählen und eine eingestellte Höhe festsetzen lassen,
oder die schwimmende Lagerung der Leitwand in Hochrichtung ermöglichen.
[0016] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform weist die Haltekonstruktion Tragarme auf und
ist die Seitenwand entweder an den Tragarmen oder zusammen mit den Tragarmen im Abstand
vom Seitenschild stufenlos verstellbar. Eine Grobeinstellung wird zunächst beispielsweise
durch Einfahren der Ausziehbohlenteile vorgenommen, ehe ein Feineinstellung durch
Verstellen der Leitwand relativ zum Seitenschild erfolgt.
[0017] Die Verschmälerungsvorrichtung kann an nur einer Seite eingebaut werden, oder an
beiden Seiten.
[0018] Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf den hinteren Teil eines Straßenfertigers mit angehängter Einbaubohle
und eingebauten Verschmälerungsvorrichtungen,
- Fig. 2
- eine Perspektivansicht, teilweise in Phantomdarstellung, zu Fig. 1, und
- Fig. 3
- die Verschmälerungsvorrichtungen für sich in eingebautem Zustand in einer Einstellung
für maximal verschmälerte Arbeitsbreite.
[0019] In den Fig. 1 (Draufsicht) und Fig. 2 (Schrägdraufsicht) ist der hintere Teil des
Chassis eines Straßenfertigers F gezeigt, der an Zugholmen 1 eine Einbaubohle B in
Arbeitsfahrtrichtung R auf dem Untergrund schleppt. Bei der Einbaubohle handelt es
sich entweder um eine Einbaubohle mit unveränderlicher maximaler Arbeitsbreite A
max, d.h. mit einem Grundbohlenteil G ohne Ausziehbohlenteile, oder um eine sogenannte
Auszieh-Einbaubohle, in der am Grundbohlenteil G an beiden Seiten quer zur Arbeitsfahrtrichtung
R aus- und einfahrbare Ausziehbohlenteile (nicht gezeigt) angeordnet sind, um die
Arbeitsbreite dieser Einbaubohle für andere Einsatzfälle zwischen der maximalen Arbeitbreite
A
max des Grundbohlenteils (beide Ausziehbohlenteile eingefahren) und beliebigen größeren
Werten verstellen zu können.
[0020] Bei beiden Einbaubohlen-Typen wird die Arbeitsbreite durch Seitenschilde 5, 6 begrenzt,
die entweder an den beiden Außenseite des Grundbohlenteils G (Fig. 1) befestigt sind,
oder bei einer Auszieh-Einbaubohle an den beiden Außenseiten der beiden Ausziehbohlenteile.
[0021] Straßenfertiger werden zum Einbauen von Verkehrsflächen, z.B. Straßenbelägen, aus
Einbaugut (bituminöses Einbaugut oder Betoneinbaugut oder Untergrund-Einbaugut) eingesetzt.
Ferner lassen sich mit solchen Straßenfertigem beispielsweise Gräben verfüllen, deren
Breite jedoch gegebenenfalls schmaler ist als die maximale Arbeitsbreite A
max der Einbaubohle. Für solche Einbaufälle wird der Straßenfertiger mit wenigstens einer
erfindungsgemäßen Verschmälerungsvorrichtung V ausgestattet, um vermeiden zu können,
dass das Einbaugut der Einbaubohle B auf einer nennenswert größeren Arbeitsbreite
vorgelegt wird als der Weite des Grabens.
[0022] Der Straßenfertiger kann von jeder bekannten Bauweise sein, d.h. er besitzt ein Fahrwerk,
einen Gutbunker, und eine durch das Chassis in Längsrichtung verlaufende Einbaugut-Fördervorrichtung
zu einem im hinteren Bereich des Chassis vorgesehenen Abwurföffnung 2. Die Längsfördervorrichtung
und die Abwurföffnung 2 haben eine bestimmte Weite K (Fig. 1). Das aus der Abwurföffnung
2 austretende Einbaugut fällt vor der Einbaubohle B auf den Untergrund und bildet
dort eine Vorlage, aus der die Einbaubohle B einbaut. Am hinteren Ende des Chassis
des Straßenfertigers F ist eine Querverteilvorrichtung, z.B. eine Querförderschnecke
(nicht gezeigt), vorgesehen, die in der Einbaugut-Vorlage arbeitet und das Einbaugut
im Wesentlichen gleichmäßig innerhalb eines Schneckenkanals 7 verteilt.
[0023] In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform weist die Einbaubohle B nur
einen Grundbohlenteil G mit einer festen, durch die Innenseiten der Seitenschilde
5, 6 definierten maximalen Arbeitsbreite A
max auf. Der Grundbohlenteil G besteht hier aus zwei Grundbohlenabschnitten 3, 4, die
über ein mittiges Gelenk relativ zueinander verstellbar verbunden sind. Gegebenenfalls
ist ein einteiliger Grundbohlenteil G vorgesehen (nicht gezeigt). Die Seitenschilde
5, 6 sind außen an den Grundbohlenabschnitten 3, 4 festgelegt und greifen über deren
Frontseiten in Arbeitsfahrtrichtung R nach vome, um seitliche Abschlüsse des Schneckenkanals
7 zu bilden.
[0024] Um die Einbaugut-Vorlage im Schneckenkanal 7 auf eine beispielsweise der Weite eines
zur verfüllenden Grabens entsprechende Arbeitsbreite A zusammenzuführen, ist wenigstens
eine Verschmälerungsvorrichtung V an einem Seitenschild 5, 6 angebracht. Bei der gezeigten
Ausführungsform sind an beiden Seitenschilden 5, 6 solche Verschmälerungsvorrichtungen
V angebracht. Ein wichtiges Merkmal jeder Verschmälerungsvorrichtung V ist eine im
Wesentlichen vertikal stehende Leitwand W, die zumindest im Wesentlichen parallel
zur Arbeitsfahrtrichtung R orientiert ist (in Fig. 3 gestrichelt bei Y angedeutet),
sich mindestens über die Höhe der Vorlage im Schneckenkanal 7 erstreckt, ganz nahe
über oder auf dem Untergrund gehalten wird, und einen seitlichen körperlichen Abschluss
des Schneckenkanals 7 für das Einbaugut weiter innerhalb des jeweiligen Seitenschilds
5, 6 bildet. Der detaillierte Aufbau der Verschmälerungsvorrichtung V wird anhand
Fig. 3 erläutert.
[0025] Jeder Seitenschild 5, 6 weist einen oberen Aussteifungs- und Montageflansch 8 auf,
der im Wesentlichen horizontal angeordnet ist. Am Seitenschild 5, 6 ist eine Haltekonstruktion
H für die jeweilige Leiterwand W abnehmbar montiert, beispielsweise mittels einer
Konsole 9 und Befestigungselementen 10. An der Konsole 9 sind zwei in Arbeitsfahrtrichtung
R beabstandete, sich im Wesentlichen horizontal und quer zur Arbeitsfahrtrichtung
R erstreckende Tragarme 11 (Profilrohre oder massive Profile) befestigt, auf denen
Schiebehülsen 12 sitzen, die sich gemeinsam quer zur Arbeitsfahrtrichtung (nach Lösen
von Klemmschrauben 13) stufenlos verstellen lassen. Bei einer nicht gezeigten Alternative
könnten ggfs. die Schiebehülsen 12 fest auf den Tragarmen 11 angebracht und die Tragarme
11 in der Konsole 9 verstellbar sein.
[0026] An der in Arbeitsfahrtrichtung vorderen Schiebehülse 12 ist ein vertikal herabhängendes
U-Profil 14 befestigt, das nach unten bis etwa zur Mitte des Seitenschilds 5, 6 reicht.
An der anderen Schiebehülse 12 ist ein Flacheisenprofil 15 angebracht, das eine vertikale
Stützplatte 16 trägt. In dem U-Profil 14 und der Stützplatte 16 sind vertikale Langlöcher
24 ausgespart, in die Befestigungsschrauben 25 eingreifen, die z.B. an der Leitwand
W verankert sind.
[0027] Wie bei Y angedeutet, könnte die Leitwand W ein ebener Blechteil sein, der hochkant
und parallel zur Arbeitsfahrtrichtung R verläuft. Bei einer anderen Alternative Z
könnte die Leitwand W eine ebene hochkantstehende Blechplatte sein, die gegenüber
der Arbeitsfahrtrichtung R schräggestellt ist, derart, dass sie entgegengesetzt zur
Arbeitsfahrtrichtung schräg nach innen verläuft.
[0028] Bei der gezeigten Ausführungsform besteht die Leitplatte W aus drei Abschnitten,
nämlich einem in Arbeitsfahrtrichtung R vome liegenden Anfangsabschnitt 17, einem
schräg stehenden, Trichterabschnitt 19 und einem im Wesentlichen parallel zur Arbeitsfahrtrichtung
weiter innen als der Anfangsabschnitt 17 liegenden Endabschnitt 20. Am Anfangsabschnitt
17 ist eine in Arbeitsfahrtrichtung schräg zu einer unteren Kante 22 verlaufende Nasenkante
18 geformt, während am Endabschnitt 20 eine entgegengesetzt zur Arbeitsfahrtrichtung
schräg bis zur Kante 22 verlaufende Nasenkante 21 angeformt ist. Der Endabschnitt
20 bzw. beide Endabschnitte 20 definieren die verschmälerte Arbeitsbreite A, während
die durch die Anfangsabschnitte 17 definierte Weite größer ist als die verschmälerte
Arbeitsbreite A. Das Maß der kleinsten verschmälerten Arbeitsbreite A ist so gewählt,
dass die durch die Anfangsabschnitte 17 definierte Weite gerade der Weite K der Abwurföffnung
2 entspricht. Ausgehend von dieser kleinsten verschmälerten Arbeitsbreite A lässt
sich jede Leitwand W stufenlos relativ zum Seitenschild 5, 6 nach außen verstellen,
bis z.B. der Anfangsabschnitt 17 an der Innenwand des Seitenschilds 5, 6 anliegt.
[0029] Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform kann die Schräglage der Leitwand (der Variante
Y) in der Haltekonstruktion H verstellt werden, beispielsweise bis zur Schräglage
Z, oder noch weiter, um abhängig von der gegebenen Weite K der Abwurföffnung 2 eine
möglichst enge verschmälerte Arbeitsbreite A einstellen zu können.
[0030] Jede Leitwand W wird entweder nach Lösen der Schrauben 25 auf den Untergrund abgesetzt
und festgestellt oder bei teilweise gelösten Schrauben 25 schwimmend mitgeschleppt,
um sich an Untergrundveränderungen selbsttätig anpassen zu können.
[0031] Bei einer weiteren, nicht gezeigten Alternative könnte Hilfsantriebe zum Verstellen
der Leitwände vorgesehen sein, z.B. Spindeln oder Hydraulikzylinder.
1. Einbaubohle (B) für einen Straßenfertiger (F), mit einem gegebenenfalls Ausziehbohlenteile
aufweisenden Grundbohlenteil (G) und einem in Arbeitsfahrtrichtung (R) vor der Einbaubohle
(B) vorgesehenen Schneckenkanal (7), innerhalb dessen auf den Untergrund gebrachtes
Einbaugut der Einbaubohle (B) vorgelegt wird, und mit wenigstens einer abnehmbaren
Verschmälerungsvorrichtung (V) pro Seite für eine innerhalb der maximalen Einbaubreite
(Amax) von der Außenseite her verschmälerte Einbaubreite (A), wobei die Verschmälerungsvorrichtung
(V) eine im Wesentlichen in Arbeitsfahrtrichtung (R) orientierte, hochkantstehende
Leitplatte (W) aufweist, deren Höhe zumindest annähernd der maximalen Vorlagehöhe
im Außenbereich des Schneckenkanals (7) entspricht, und die einen seitlichen Abschluss
des auf die verschmälerte Einbaubreite (A) begrenzten Schneckenkanals (7) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass als seitliche Abschlussteile der Einbaubohle (B) beiderseitige, hochkantstehende
Seitenschilder (5, 6) vorgesehen sind, die die maximale Einbaubreite (Amax) seitlich begrenzen, und dass die Leitwand (W) in montiertem Zustand durch eine oben
auf dem Seitenschild (5, 6) montierte Haltekonstruktion (H) hängend gelagert und am
jeweiligen Seitenschild (5, 6) abgestützt ist.
2. Einbaubohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Verschmälerungsvorrichtung (V) eine verschmälerte Arbeitsbreite (A) kleiner
als die quer zur Arbeitsfahrtrichtung (R) gesehene Öffnungsweite (K) eines Einbaugut-Abwurfes
(2) des Straßenfertigers (F) einstellbar ist.
3. Einbaubohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwand (W) relativ zum Seitenschild (5, 6) vertikal schwimmend gehaltert ist.
4. Einbaubohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwand (W), in Draufsicht, relativ zur Arbeitsfahrtrichtung (R) schräg angestellt
ist, derart, dass nur das in Arbeitsfahrtrichtung (R) hinten liegende Ende (21) der
Leitwand (W) die verschmälerte Einbaubreite (A) begrenzt.
5. Einbaubohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwand (W), in Draufsicht, einen in Arbeitsfahrtrichtung (R) vome liegenden,
zur Arbeitsfahrtrichtung (R) im Wesentlichen parallelen Anfangsabschnitt (17), einen
in Arbeitsfahrtrichtung (R) hinten liegenden, zur Arbeitsfahrtrichtung im Wesentlichen
parallelen Endabschnitt (20) und zwischen diesen einen schräg verlaufenden Trichterabschnitt
(19) aufweist, wobei nur der Endabschnitt (20) die verschmälerte Einbaubreite (A)
begrenzt.
6. Einbaubohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwand (W) am in Arbeitsfahrtrichtung (R) vorderen Endabschnitt (17) eine nach
unten in Arbeitsfahrtrichtung schräge Nasenkante (18) und/oder am in Arbeitsfahrtrichtung
hinteren Endabschnitt (20) eine nach unten und entgegengesetzt zur Arbeitsfahrtrichtung
schräg abfallende Nasenkante (21) aufweist.
7. Einbaubohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwand (W) an der Haltekonstruktion (H) höhenverstellbar gelagert ist.
8. Einbaubohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Leitwand (W) und der Haltekonstruktion (H) zumindest in etwa vertikale
Schiebeführungen (24) für die Leitwand (W) vorgesehen sind.
9. Einbaubohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekonstruktion (H) zwei in Arbeitsfahrtrichtung (R) beabstandete, quer zur
Arbeitsfahrtrichtung (R) orientierte Tragarme (11) aufweist, vorzugsweise profilierte
Tragarme (11), und dass die Leitwand (W) entweder an den Tragarmen (11) oder zusammen
mit den Tragarmen (11) im seitlichen Abstand vom Seitenschild (5, 6) stufenlos verstellbar
ist.