[0001] Die Erfindung betrifft ein sanitäres Einbauteil zum Einsetzen in eine Flüssigkeitsleitung,
das als Durchflussmengenregler ausgebildet ist und ein Außengehäuse aufweist, in dessen
Gehäuse-Inneren ein elastisch verformbarer Regelkörper angeordnet ist, der zwischen
sich und der Gehäuse-Innenwand einen Steuerspalt begrenzt, dessen Durchtrittsquerschnitt
durch den sich in Abhängigkeit von dem beim Durchströmen des Außengehäuses bildenden
Flüssigkeitsdruck verformenden Regelkörper veränderbar ist.
[0002] Man hat bereits verschiedene sanitäre Einbauteile geschaffen, die zum Einsetzen in
eine Flüssigkeitsleitung bestimmt und beispielsweise als Durchflußmengenregler oder
als Rückflußverhinderer ausgestaltet sind.
[0003] So kennt man bereits als Durchflußmengenregler ausgestaltete sanitäre Einbauteile,
die in ihrem Reglergehäuse einen elastischen Gummiring aufweisen, dessen Ringöffnung
ein zentraler Regelkern durchsetzt. Dieser elastische Gummiring, der sich in Abhängigkeit
von dem beim Durchströmen des Reglergehäuses bildenden Flüssigkeitsdruck verformt,
regelt den lichten Querschnitt des betreffenden Durchflußmengenreglers und somit dessen
Literleistung pro Zeiteinheit in Abhängigkeit vom Wasserdruck auf einen definierten
Maximalwert ein.
[0004] Da jeder dieser vorbekannten Durchflußmengenregler auf einen bestimmten Maximalwert
ausgelegt ist, sind für unterschiedliche Maximalwerte verschiedene Durchflußmengenregler
zu bevorraten. Der aufgrund der Vielteiligkeit mit der Herstellung der vorbekannten
Mengenregler verbundene Aufwand wird daher durch die Lagerhaltung derart verschiedener
Durchflußmengenregler noch zusätzlich erhöht.
[0005] Man hat auch bereits ein in eine Flüssigkeitsleitung einsetzbares sanitäres Einbauteil
geschaffen, dass die Funktion eines Rückflußverhinderers und eines Belüftungsventils
in sich vereint (vgl. GB-A-1 414 623). Das vorbekannte Einbauteil weist ein Außengehäuse
auf, in dessen Gehäuse-Inneren ein kugelförmiger Schließkörper vorgesehen ist. Dieser
kugelförmige Schließkörper ist in einer Schließstellung gegen einen Ventilsitz pressbar.
Während der Rückflußverhinderer durch den kugelförmigen Schließkörper und den zugeordneten
Ventilsitz gebildet wird, ist das Belüftungsventil dem Rückflußverhinderer in üblicher
Durchströmrichtung nachgeschaltet. Das Belüftungsventil weist einen ringscheibenförmigen
Schließkörper auf, dessen Ringöffnung einen Durchströmkanal freilässt und der mit
seiner Ringfläche in Schließstellung des Belüftungsventils auf einer zum Durchströmkanal
koaxialen Belüftungsöffnung dichtend aufliegt.
[0006] In der GB-A-1 414 623 ist beschrieben, dass der Einbau eines solchen Rückflußverhinderers
beispielsweise notwendig werden kann, um im Falle eines in einer mit Schmutzwasser
gefüllten Badewanne befindlichen Brausekopfes ein Ansaugen von Schmutzwasser über
den Brausekopf im Falle eines zuströmseitig überraschend auftretenden Unterdrucks
zu verhindern. Das Belüftungsventil verharrt üblicherweise in seiner Schließstellung
und wird erst bei Funktionsstörungen des Rückflußverhinderers wirksam, bei denen auf
dessen Abströmseite ein Druckausgleich auf Atmosphärendruck erforderlich wird.
[0007] Aus der US-A-5 752 542 ist bereits ein Absperrhahn bekannt, der ein kolbenartiges
und gegen einen Ventilsitz verstellbares Absperrorgan aufweist. An dem dem Ventilsitz
zugewandten freien Ende des kolbenartigen Absperrorganes ist ein als Rückflußverhinderer
dienendes Gummielement mit einer ringförmig umlaufenden Dichtlippe vorgesehen, welche
Dichtlippe sich durch das in üblicher Richtung fließende Wasser derart in Durchströmrichtung
verformt, dass zwischen der äußeren Ringzone der Dichtlippe einerseits und dem Innenumfang
des Ventilgehäuses andererseits ein Durchflußkanal verbleibt. Wirkt auf die Dichtlippe
jedoch ein in Gegenrichtung wirksamer Wasserdruck ein, wird die Dichtlippe durch diese
Rückströmung derart aufgerichtet, dass sie sich dichtend an den Innenumfang des Ventilgehäuses
anlegen kann.
[0008] Aus der US-A-5 143 117 ist bereits ein Rückflußverhinderer mit einem rohrförmigen
und aus zwei Rohrabschnitten bestehenden Ventilgehäuse bekannt. Zwischen diesen beiden
Gehäuseteilen, die mittels einer Überwurfmutter miteinander verbunden sind, ist ein
Ventilkorpus eingespannt, der einen die benachbarten Rohrabschnitte des Ventilgehäuses
dichtend beaufschlagenden Außenring mit strahlenförmig einander kreuzenden Stabilisierungsrippen
aufweist. Dieser Ventilkorpus trägt auf seiner abströmseitigen Flachseite einen klappenförmigen
Schließkörper, der sich bei üblicher Durchströmrichtung in Fließrichtung aufklappt,
um sich im Falle einer unerwünschten Rückströmung dichtend an die abströmseitige Stirnseite
des Ventilkorpus und die den Schließkörper abstützenden Stabilisierungsrippen anzulegen.
[0009] Diese vorbekannten Einbauteile sind jedoch im wesentlichen auf die Funktion eines
Rückflußverhinderers beschränkt.
[0010] Zusätzliche Nachteile können sich ergeben, wenn der vorgesehene Einsatzbereich die
Kombination eines derartigen Durchflußmengenreglers mit einem Rückflußverhinderer
erfordert. Zwar hat man bereits ein sanitäres Einbauteil geschaffen, bei dem ein derartiger
Durchflußmengenregler mit einem separaten Rückflußverhinderer zu einer als Einsatzpatrone
ausgebildeten Baueinheit zusammengefaßt ist (vgl. DE 196 03 393 A1). Dieses vorbekannte
sanitäre Einbauteil läßt sich mit geringem Aufwand einbauen, ohne daß Fehlmontagen
zu befürchten wären; durch das Zusammenfügen eines Durchflußmengenreglers und eines
Rückflußverhinderers weist das vorbekannte sanitäre Einbauteil jedoch eine vergleichsweise
große Baulänge auf, die den Einsatzbereich dieses Einbauteils beschränken kann. Darüber
hinaus müssen die separaten Funktionseinheiten des vorbekannten sanitären Einbauteiles
aus einer Vielzahl von Bauteilen zusammengesetzt werden, was mit einem entsprechend
hohen Herstellungsaufwand verbunden ist.
[0011] Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, ein sanitäres Einbauteil der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, das möglichst vielseitig einsetzbar und dennoch vergleichsweise
kostengünstig herstellbar ist.
[0012] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem sanitären Einbauteil der
eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass das sanitäre Einbauteil die Funktion
eines Durchflussmengenreglers und eines Rückflussverhinderers in sich vereint und
sein Regelkörper dazu gleichzeitig auch als Schließkörper dient, der entgegen der
Durchströmrichtung in einer Schließstellung dichtend gegen einen Ventilsitz pressbar
ist und in einer Offenstellung zwischen sich und der Gehäuse-Innenwand den Steuerspalt
begrenzt.
[0013] Dieses erfindungsgemäße Einbauteil übernimmt sowohl die Funktion eines Durchflussmengenreglers
als auch die Funktion eines Rückflussverhinderers. Das erfindungsgemäße Einbauteil
weist dazu einen elastisch verformbaren Regel- und Schließkörper auf, der im Gehäuse-Inneren
des Außengehäuses angeordnet ist. Dieser Formkörper kann entgegen der Durchströmrichtung
in einer Schließstellung derart gegen einen Ventilsitz gepresst werden, dass ein Rückströmen
der Flüssigkeit über das erfindungsgemäße Einbauteil hinaus mit Sicherheit verhindert
wird. Dieser Formkörper dient darüber hinaus aber auch als Regelkörper, der zwischen
sich und der Gehäuse-Innenwand einen Steuerspalt begrenzt, dessen Durchtrittsquerschnitt
durch den sich in Abhängigkeit von dem beim Durchströmen des Außengehäuses bildenden
Flüssigkeitsdruck verformenden Regel- und Schließkörper veränderbar ist. Da der im
Gehäuse-Inneren vorgesehene Formkörper des erfindungsgemäßen Einbauteiles sowohl als
Schließkörper eines Rückflussverhinderers als auch als Regelkörper eines Durchflussmengenreglers
dient, ist das erfindungsgemäße Einbauteil mit geringem Aufwand aus wenigen Bauteilen
herstellbar. Da bei dem erfindungsgemäßen Einbauteil auf separate Durchflussmengenregler
und Rückflussverhinderer verzichtet werden kann, zeichnet sich das Einbauteil durch
eine vergleichsweise geringe Einbaulänge aus. Das erfindungsgemäße Einbauteil ist
daher auch unter beengten Platzverhältnissen vielseitig einsetzbar. Um bei Druckbeaufschlagung
eine gleichmäßigere Verformung des Regel- und Schließkörpers zu begünstigen und um
eine ordnungsgemäße Funktion des erfindungsgemäßen Einbauteiles unabhängig von der
Lage des Regel- und Schließkörpers sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn der Regel-
und Schließkörper in unbelastetem Zustand eine Kugelform hat.
[0014] Der Regel- und Schließkörper kann bereits auf geringfügige Druckänderungen leicht
und präzise reagieren, wenn der Regel- und Schließkörper als elastischer Hohl- oder
Schaumkörper ausgebildet ist.
[0015] Um bei dem erfindungsgemäßen Einbauteil eine möglichst hohe Reaktionsgeschwindigkeit
zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn der Regel- und Schließkörper in unbelastetem
Zustand in Durchströmrichtung im wesentlichen spielfrei zwischen dem Ventilsitz einerseits
und einer vorzugsweise zentral angeordneten abströmseitigen Regel- und Schließkörper-Anlage
andererseits angeordnet ist.
[0016] Damit der Flüssigkeitsstrom das erfindungsgemäße Einbauteil bis zum Maximalwert der
Literleistung pro Zeiteinheit passieren kann, ist es vorteilhaft, wenn die Gehäuse-Innenwand
zwischen sich und dem Regel- und Schließkörper in Umfangsrichtung verteilte Durchströmkanäle
begrenzt. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass
das Außengehäuse einen unrunden, vorzugsweise einen vieleckigen und insbesondere einen
im wesentlichen sechseckigen lichten Querschnitt hat.
[0017] Um eine ordnungsgemäße Funktion des erfindungsgemäßen Einbauteiles zu gewährleisten,
kann es vorteilhaft sein, wenn dem Ventilsitz ein Vorsatzsieb in Durchströmrichtung
vorgeschaltet ist.
[0018] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der
Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
[0019] Es zeigt:
Fig. 1 ein als sanitäres Regel- und Sicherungsteil ausgebildetes Einbauteil in einem
Längsschnitt (vgl. Fig. 1a) und in einem Querschnitt (vgl. Fig. 1b) mit einem im Gehäuseinneren
befindlichen elastischen Regel- und Schließkörper, wobei Fig. 1 die Regel- und Schließkörper
in unbelastetem Zustand zeigt,
Fig. 2 das sanitäre Einbauteil aus Fig. 1 in einem Längsschnitt (vgl. Fig. 2a) und
in einem Querschnitt (vgl. Fig. 2b), wobei der sich im Gehäuseinneren befindliche
Regel- und Schließkörper in einer vom Flüssigkeitsdruck verformten Offenstellung dargestellt
ist,
Fig. 3 das sanitäre Einbauteil aus Fig. 1 und 2 in einem Längsschnitt (vgl. Fig. 3a)
und einem Querschnitt (vgl. Fig. 3b), wobei der im Gehäuseinneren befindliche Regel-
und Schließkörper bei einem gegenüber Fig. 2 erhöhten Flüssigkeitsdruck dargestellt
ist und
Fig. 4 das sanitäre Einbauteil aus Fig. 1 bis 3 in einer Draufsicht auf dessen zuströmseitige
Stirnfläche.
In den Figuren 1 bis 4 ist ein sanitäres Einbauteil 100 dargestellt, das in eine hier
nicht weiter dargestellte Wasserleitung einsetzbar ist. Das in den Figuren 1 bis 4
dargestellte sanitäre Einbauteil 100 ist als Regel- und Sicherungsteil ausgestaltet
und beinhaltet die Funktionen eines Durchflussmengenreglers und eines Rückflussverhinderers.
Das zum Einsetzen einer Flüssigkeitsleitung vorgesehene Einbauteil 100 ist an eine
hier nicht weiter dargestellte Wasserleitung in einer als Patronenaufnahme ausgebildeten
Ausnehmung eines Wasseranschlusses im Bereich einer Kupplungs- oder Trennstelle mündungsseitig
einschiebbar.
[0020] Das sanitäre Einbauteil 100 gemäß den Figuren 1 bis 4 hat ein Außengehäuse 2, in
dessen Gehäuse-Inneren ein elastisch verformbarer Regel- und Schließkörper 3' vorgesehen
ist. Der Regel- und Schließkörper 3' des sanitären Einbauteiles 100 weist in unbelastetem
Zustand eine Kugelform auf und ist als elastischer Hohlkörper ausgebildet. In der
in Fig. 1 dargestellten Schließstellung ist der Regel- und Schließkörper 3' gegen
einen Ventilsitz 15 pressbar, der auf der Zuströmseite des Regel- und Schließkörpers
3' vorgesehen und als sich in Durchströmrichtung Pf1 konisch erweiternde Ringöffnung
ausgebildet ist.
[0021] Wie aus einem Vergleich insbesondere der Figuren 2a und 3a deutlich wird, begrenzt
der Regel- und Schließkörper 3' in seiner infolge des Wasserdrucks erreichten Offenstellung
zwischen sich und der Gehäuse-Innenwand einen Steuerspalt 4, dessen Durchtrittsquerschnitt
durch den sich in Abhängigkeit von dem beim Durchströmen des Außengehäuses 2 bildenden
Flüssigkeitsdruck verformenden Regel- und Schließkörper 3' veränderbar ist. Somit
wird der Steuerspalt 4 bei dem in Fig. 3a und 3b erhöhten Flüssigkeitsdruck zunehmend
verengt und die Literleistung des Einbauteiles 100 auf einen bestimmten Maximalwert
eingeregelt.
[0022] Der Vergleich der Figuren 1a, 2a und 3a einerseits sowie der Figuren 1b, 2b und 3b
andererseits zeigt deutlich, dass die Gehäuse-Innenwand des Einbauteiles 100 zwischen
sich und dem Regel- und Schließkörper 3' in Umfangsrichtung vorzugsweise gleichmässig
verteilte Durchströmkanäle 16 begrenzt, die auch bei einem hohen Wasserdruck und einer
starken Stauchung des Regel- und Schließkörpers 3' ein Durchströmen des Leitungswassers
durch das Einbauteil 100 sicherstellen. Das Außengehäuse 2 des Einbauteiles 100 hat
dazu einen unrunden, hier sechseckigen lichten Querschnitt, so dass in den Eckbereichen
dieser Sechseckform sich die Durchströmkanäle 16 bilden. Dabei ist der Regel- und
Schließkörper 3' in seinem Außendurchmesser in unbelastetem Zustand etwa an das durch
die Längsmittelachse verlaufende Kleinstmaß dieses lichten Gehäusequerschnittes des
Einbauteiles 100 angepasst.
[0023] Um schnelle Reaktionszeiten zu gewährleisten, ist auch der Regel- und Schließkörper
3' des Einbauteiles 100 in unbelastetem Zustand im wesentlichen spielfrei zwischen
dem Ventilsitz 15 einerseits und einer abströmseitigen Regelkörper-Anlage 6 andererseits
gehalten. Bei Beaufschlagung des Regel- und Schließkörpers 3' mit dem in Durchströmrichtung
Pf 1 einwirkenden Wasserdruck wird der Regel- und Schließkörper 3' zunehmend gegen
die Regelkörper-Anlage 6 gedrückt, die dem Regel- und Schließkörper 3' als Widerlager
dient.
[0024] Das Außengehäuse 2 des Einbauteiles 100 weist zwei Gehäuseteile 9, 10 auf, die ineinander
geschoben und verrastet werden können. Bei Bedarf kann das Außengehäuse des Einbauteiles
100 mit seinen Regelkörper-Anlagen 6, 15 so ausgestaltet werden, dass diese Regelkörper-Anlagen
6, 15 verstellbar und festlegbar sind. Um den Regel- und Schließkörper 3' unverlierbar
im Außengehäuse 2 zu halten und um dem Absetzen von Schmutzpartikeln im Gehäuseinneren
des Außengehäuses 2 entgegenzuwirken, ist dem Ventilsitz 15 des Einbauteiles 100 ein
Vorsatzsieb 17 in Durchströmrichtung Pf 1 vorgeschaltet. Wie aus der Draufsicht in
Figur 4 deutlich wird, sind die Sieböffnungen des Vorsatzsiebes 17 etwa wabenartig
zueinander angeordnet.
[0025] Da der im Gehäuseinneren des Einbauteiles 100 vorgesehene Formkörper 3' sowohl als
Regelkörper eines Durchflussmengenreglers als auch als Schließkörper eines Rückflussverhinderers
dient, ist das sanitäre Einbauteil 100 mit geringem Aufwand aus wenigen Bauteilen
herstellbar. Da bei dem Einbauteil 100 auf die Kombination separater Durchflussmengenregler
und Rückflussverhinderer verzichtet werden kann, zeichnet sich das Einbauteil 100
durch eine vegleichsweise geringe Einbauhöhe und durch seine vielseitige Einsetzbarkeit
aus.
1. Sanitäres Einbauteil (100) zum Einsetzen in eine Flüssigkeitsleitung, das als Durchflussmengenregler
ausgebildet ist und ein Außengehäuse (2) aufweist, in dessen Gehäuse-Inneren ein elastisch
verformbarer Regelkörper (3') angeordnet ist, der zwischen sich und der Gehäuse-Innenwand
einen Steuerspalt (4) begrenzt, dessen Durchtrittsquerschnitt durch den sich in Abhängigkeit
von dem beim Durchströmen des Außengehäuses (2) bildenden Flüssigkeitsdruck verformenden
Regelkörper (3') veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das sanitäre Einbauteil (100) die Funktion eines Durchflussmengenreglers und eines
Rückflussverhinderers in sich vereint und sein Regelkörper dazu gleichzeitig auch
als Schließkörper (3') dient, der entgegen der Durchströmrichtung (Pf 1) in einer
Schließstellung dichtend gegen einen Ventilsitz (15) pressbar ist und in einer Offenstellung
zwischen sich und der Gehäuse-Innenwand den Steuerspalt (4) begrenzt.
2. Sanitäres Einbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Regel- und Schließkörper (3') in unbelastetem Zustand eine Kugelform hat.
3. Sanitäres Einbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Regel- und Schließkörper (3') als elastischer Hohl- oder Schaumkörper ausgebildet
ist.
4. Sanitäres Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Regel- und Schließkörper (3') in unbelastetem Zustand in Durchströmrichtung (Pf
1) im wesentlichen spielfrei zwischen dem Ventilsitz oder dergleichen Regel- und Schließkörper-Anlage
(15) einerseits und einer vorzugsweise zentral angeordneten abströmseitigen Regel-
und Schließkörper-Anlage (6) andererseits angeordnet ist.
5. Sanitäres Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse-Innenwand zwischen sich und dem Regel- und Schließkörper (3') in Umfangsrichtung
verteilte Durchströmkanäle (16) begrenzt.
6. Sanitäres Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2) einen unrunden, vorzugsweise einen vieleckigen und insbesondere
einen im wesentlichen sechseckigen lichten Gehäuse-Querschnitt hat.
7. Sanitäres Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ventilsitz (15) ein Vorsatzsieb (17) in Durchströmrichtung (Pf 1) vorgeschaltet
ist.