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(11) |
EP 1 651 073 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.11.2008 Patentblatt 2008/47 |
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Anmeldetag: 02.08.2004 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2004/051691 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2005/013748 (17.02.2005 Gazette 2005/07) |
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SPANNVORRICHTUNG FÜR ZUGKABEL, INSBESONDERE VON ZUGKABEL-SCHNÜRUNGEN AN SCHUHEN
CLAMPING DEVICE FOR TRACTION CABLES, ESPECIALLY TRACTION CABLE TIE-UPS IN SHOES
DISPOSITIF DE SERRAGE DESTINE A DES CABLES DE TRACTION, NOTAMMENT CON U POUR DES LACETS
A CABLES DE TRACTION DE CHAUSSURES
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FR IT |
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Priorität: |
04.08.2003 DE 10335940
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.05.2006 Patentblatt 2006/18 |
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Patentinhaber: Japana Co., Ltd. |
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Nagoya-shi,
Aichi 450-0002 (JP) |
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Erfinder: |
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- MURABE, Shoichi
85599 Hergolding (DE)
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Vertreter: Bongen, Renaud & Partner |
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Rechtsanwälte Notare Patentanwälte
Königstrasse 28 70173 Stuttgart 70173 Stuttgart (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 651 954 US-A- 4 748 726
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DE-U- 9 216 568 US-B1- 6 289 558
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung für Zugkabel, insbesondere von
Zugkabel-Schnürungen an Schuhen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Schuhe mit Zugkabel-Schnürungen und zugeordneten Spannvorrichtungen, die mittels
eines Handrades betätigt werden, sind auf dem Markt erhältlich.
[0003] Bei diesen Spannvorrichtungen sind einerseits Konstruktionen bekannt, bei denen das
Handrad zumindest bei Drehung in der zur Erhöhung der Spannung des Zugkabels vorgesehenen
Drehrichtung unmittelbar mit der Kabeltrommel zwangsgekoppelt ist und die Kabeltrommel
dementsprechend gleiche Drehwinkel wie das Handrad ausführt. In diesem Zusammenhang
kann beispielhaft auf die
EP 0 651 954 B1, die
EP 0 540 251 A1 sowie die
AT-PS 195 751 verwiesen werden. Bei derartigen Konstruktionen ist vorteilhaft, dass mit vergleichsweise
geringer Drehverstellung des Handrades eine größere Veränderung der Länge des Zugkabels
erreichbar ist.
[0004] Andererseits sind auch Spannvorrichtungen bekannt, bei denen zwischen Handrad und
Kabeltrommel ein Getriebe angeordnet ist, welches die Drehbewegungen des Handrades
ins Langsame übersetzt. Bei Verkürzung des Zugkabels führt also die Kabeltrommel relativ
zum Handrad einen deutlich verminderten Drehhub aus. Hinsichtlich solcher Konstruktionen
kann beispielhaft auf die
US 4,961,544, die
US 6,202,953 B1 sowie die
US 6,289,558 B1 verwiesen werden. Vorteilhaft an solchen mit Getriebe versehenen Spannvorrichtungen
ist, dass auch sehr kleine Längenänderungen des Zugkabels und dementsprechend geringfügige
Änderungen der Zugspannung leicht einstellbar sind.
[0005] Die Firma BOA Technology, Inc. bietet auch mit Planetengetriebe versehene Spannvorrichtungen
an, so dass trotz des Getriebes nur ein geringes Bauvolumen benötigt wird.
[0006] Aus der
US 4,748,726 ist eine Spannvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Eine derartige
Konstruktion ist vorteilhaft, weil zwischen Handrad und Kabeltrommel bzw. Kabeltrommeln
zwei Antriebsverbindungen vorgesehen sind, und zwar eine nur zur Erzielung geringer
Spannkräfte geeignete Kraftschlussverbindung sowie eine prinzipiell für beliebig hohe
Spannkräfte geeignete Formschlussverbindung.
[0007] Die Formschlußverbindung weist relativ zur Kraftschlußverbindung eine Übersetzung
ins Langsame auf, so dass bei losem Spannkabel zunächst die Kraftschlußverbindung
wirksam wird und eine schnelle Beseitigung der Lose des Spannkabels ermöglicht, während
danach bei Überschreitung eines durch den Kraftschluß vorgegebenen Schwellwertes der
Spannkraft automatisch die Formschlußverbindung wirksam wird und eine sehr feinfühlige
Einstellung der gewünschten Spannkraft ermöglicht. Zur Verwirklichung dieses Konzeptes
kann das die Formschlußverbindung verwirklichende Getriebe derart ausgebildet sein,
dass die Kabeltrommel bzw. den Kabeltrommeln ein in Spannrichtung wirksamer, durch
begrenzte Kräfte gehemmter Freilauf zugeordnet ist.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es nun, für eine solche Spannvorrichtung eine besonders
vorteilhafte und kompakte Konstruktion aufzuzeigen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0009] Bei der Erfindung kann in besonders vorteilhafter weise der Planetenträger relativ
zum Hohlrad gegen Drehung entgegen der Spannrichtung durch eine erste Sperre gesperrt
und dem Hohlrad eine auslösbare zweite Sperre zugeordnet sein, die im wirksamen Zustand
nur eine zur Spannrichtung des Planetenträgers gleich gerichtete Bewegung des Hohlrades
zuläßt.
[0010] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass Planetenträger und Hohlrad über die erste
Sperre in deren Öffnungsrichtung mit Kraftschluß gekoppelt sind, welcher größer ist
als die Hemmkräfte, die von der zweiten Sperre auf das Hohlrad bei dessen Drehung
in Freilaufrichtung der zweiten Sperre ausgeübt werden.
[0011] Bei dieser Ausführungsform hat die erste Sperre eine Doppelfunktion:
[0012] Einerseits verhindert sie bei wirksamer zweiter Sperre, dass sich die Kabeltrommel
bzw. Kabeltrommeln in Entlastungsrichtung des Zugkabels bzw. der Zugkabel drehen können.
Andererseits bewirkt die erste Sperre einen Kraftschluß zwischen Planetenträger und
Hohlrad, so dass bei geringer Zugspannung des Zugkabels bzw. der Zugkabel Sonnenrad,
Planetenträger und Hohlrad gleiche und gleich gerichtete Drehungen in Spannrichtung
ausführen können und dementsprechend eine Schnellverstellung des Zugkabels bzw. der
Zugkabel erfolgen kann.
[0013] Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche
sowie die nachfolgende Erläuterung der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben werden. Der Schutzumfang ist selbstverständlich
nicht auf die ausdrücklich beanspruchten oder dargestellten Merkmalskombinationen
beschränkt, vielmehr wird Schutz auch für prinzipiell beliebige Unterkombinationen
der Merkmale beansprucht.
[0014] In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Einen schematisierten Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
mit Planetengetriebe,
Fig. 2 einen schematisierten Querschnitt entsprechend der Schnittebene II-II in Fig.
1 und
Fig. 3 einen schematisierten Querschnitt entsprechend der Schnittebene III-III in
Fig. 1.
[0015] Innerhalb eines Gehäuses 1 ist eine Welle 2 drehgelagert, auf der außerhalb des Gehäuses
1 ein Handrad 3 und innerhalb des Gehäuses 1 ein Sonnenrad 4 eines im Gehäuse 1 untergebrachten
Planetengetriebes 5 drehfest angeordnet ist. Das Planetengetriebe 5 besitzt ein auf
der Welle 2 drehbar gelagertes Hohlrad 6 sowie einen ebenfalls auf der Welle 2 drehgelagerten
Planetenträger 7. Dieser ist über die Achsen seiner Planetenräder 8 drehfest mit einer
auf der Welle 2 drehgelagerten Kabeltrommel 9 verbunden, die ihrerseits mit Zugkabeln
10 verbunden ist.
[0016] Die Planetenräder 8 besitzen eine übliche Verzahnung, die mit entsprechenden Verzahnungen
am Außenumfang des Sonnenrades sowie am den Planetenrädern 8 zugeordneten Innenumfangsbereich
des Hohlrades 6 kämmt.
[0017] Im Axialbereich des Planetenträgers 7 ist am Innenumfang des Hohlrades 6 gemäß Fig.
3 eine sägezahnartige Verzahnung angeordnet, in die am Planetenträger 7 angeordnete
bzw. angeformte Sperrklinken 11 in einer Umfangsrichtung sperrend und in der anderen
Umfangsrichtung rastend eingreifen. Dementsprechend ist der Planetenträger 7 im Beispiel
der Fig. 3 relativ zum Hohlrad 6 im Uhrzeigersinn undrehbar. Entgegen dem Uhrzeigersinn
läßt sich der Planetenträger 7 gegen den Rastwiderstand, den die Sperrklinken 11 in
der genannten Innenumfangsverzahnung des Hohlrades bewirken, relativ zum Hohlrad 6
drehen.
[0018] Am Außenumfang des Hohlrades 6 ist eine weitere sägezahnartige Verzahnung, die mit
einer am Gehäuse 1 angeordneten, manuell auslösbaren Sperrklinke 12 zusammenwirkt.
Im wirksamen Zustand der Sperrklinke 12 läßt sich das Hohlrad 6 relativ zum Gehäuse
1 im Beispiel der Fig. 3 nur entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, d. h. die mögliche
Drehrichtung des Hohlrades 6 relativ zum Gehäuse 1 ist gleich gerichtet zu der möglichen
Drehung des Planetenträgers 7 relativ zum Hohlrad 6. Die durch die Sperrklinke 12
einer Drehung des Hohlrades 6 entgegen dem Uhrzeigersinn entgegen wirkende Hemmkraft
ist geringer, als die Hemmkraft, welche von den Sperrklinken 11 einer Drehung des
Planetenträgers relativ zum Hohlrad 6 entgegengesetzt wird.
[0019] Die dargestellte Anordnung funktioniert wie folgt:
[0020] Bei Ansicht in Pfeilrichtung P in Fig. 1 wird das Handrad 3 zum Spannen der Kabel
10 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wenn die sägezahnartigen Verzahnungen am Außen-
und Innenumfang des Hohlrades entsprechend Fig. 3 ausgerichtet sind.
[0021] Zunächst mögen die Kabel 10 eine Lose aufweisen, d. h. die Zugspannung der Kabel
10 ist zunächst verschwindend gering. Wenn nun das Handrad 3 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird, kann die zwischen Planetenträger 7 und Hohlrad 6 durch die Sperrklinken
11 bewirkte Hemmkraft noch nicht überwunden werden. Dementsprechend führen das Handrad
3, das Sonnenrad 4, der Planetenträger 7 sowie das Hohlrad 6 gleich gerichtete und
größenmäßig gleiche Drehwinkel aus. Dies ist gleichbedeutend damit, dass die mit dem
Planetenträger 7 drehfest verbundene Kabeltrommel 9 in Spannrichtung der Kabel 10
die gleiche Drehbewegung wie das Handrad 3 ausführt. Im Ergebnis kann also die Lose
der Kabel 10 schnell beseitigt werden.
[0022] Nunmehr möge die Zugspannung der Kabel 10 einen durch die zwischen Hohlrad 6 und
Planetenträger 7 vorliegende Hemmkraft bestimmten Schwellwert überschreiten. Wenn
nun das Handrad 3 entgegen dem Uhrzeigersinn weiter gedreht wird, wird vom Sonnenrad
4 über die Planetenräder 8 auf das Hohlrad 6 ein hinreichend großes Drehmoment im
Uhrzeigersinn übertragen, derart, dass sich das Hohlrad 6 im Uhrzeigersinn zu drehen
sucht; eine solche Drehbewegung wird jedoch von der wirksamen Sperrklinke 12 verhindert,
d. h. das Hohlrad 6 bleibt relativ zum Gehäuse 1 stationär. Entsprechend dem Übersetzungsverhältnis
des Planetengetriebes 5 wird nunmehr der Planetenträger mit gegenüber der Drehung
des Handrades 3 verlangsamter Drehung weiterbewegt, so dass auch die Kabeltrommel
9 entsprechend langsam in Spannrichtung der Kabel 10 gedreht wird. Im Ergebnis lassen
sich damit die Längen und Spannkräfte der Zugkabel 10 sehr feinfühlig einstellen.
[0023] Wenn die Zugkabel 10 gelockert bzw. gelöst werden sollen, wird die Sperrklinke 12
entsprechend dem Pfeil Q in Fig. 3 manuell geschwenkt, so dass sich das Hohlrad 6
und damit auch die Kabeltrommel 9 im Uhrzeigersinn und dementsprechend in Entspannrichtung
der Kabel 10 drehen können. Diese Drehung kann durch eine entsprechende manuelle Drehverstellung
des Handrades 3 im Uhrzeigersinn unterstützt werden.
1. Spannvorrichtung für Zugkabel (10), insbesondere von Zugkabel-Schnürungen an Schuhen,
mit
- zumindest einer mit dem Zugkabel oder den Zugkabeln verbundenen bzw. verbindbaren
Kabeltrommel (9),
- einem Handrad (3) zur Drehung der Kabeltrommel bzw. Kabeltrommeln,
- einem zwischen Handrad und Kabeltrommel bzw. Kabeltrommeln angeordneten Getriebe
(5) mit ins Langsame übersetztem Durchtrieb vom Handrad zu der Kabeltrommel bzw. den
Kabeltrommeln und
- einer ausschaltbaren Rücklaufsperrung (11, 12), die im wirksamen Zustand nur eine
Drehung der Kabeltrommel bzw. Kabeltrommeln in Spannrichtung des Zugkabels bzw. der
Zugkabel zuläßt, wobei
zwischen Handrad und Kabeltrommel bzw. Kabeltrommeln ein direkter Kraftschluß (6,
11) vorgesehen und das Getriebe bei Drehung der Kabeltrommel bzw. Kabeltrommeln in
Spannrichtung in Richtung zum Handrad zwangskopplungsfrei ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen Handrad (3) und Kabeltrommel (9) bzw. Kabeltrommeln ein Planetengetriebe
(5) angeordnet ist, dessen Sonnenrad (4) mit dem Handrad und dessen Planetenträger
(7) mit der Kabeltrommel bzw. den Kabeltrommeln zwangsgekoppelt und dessen Hohlrad
(6) in zur Spannrichtung des Planetenträgers gleich gerichteter Drehrichtung drehbar
ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen Handrad (3) und Kabeltrommel (9) bzw. Kabeltrommeln ein den Kraftschluß
bewirkendes Rastwerk (6, 11) angeordnet ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Planetenträger (7) relativ zum Hohlrad (6) gegen Drehung entgegen der Spannrichtung
durch eine erste Sperre (11) gesperrt und dem Hohlrad eine auslösbar zweite Sperre
(12) zugeordnet ist, die im wirksamen Zustand nur eine zur Spannrichtung des Planetenträgers
gleich gerichtete Drehung des Hohlrades zuläßt.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass Planetenträger (7) und Hohlrad (6) in Öffnungsrichtung der ersten Sperre (11) mit
Kraftschluß gekoppelt sind, welcher größer ist als die Hemmkräfte, die von der zweiten
Sperre (12) auf das Hohlrad bei dessen Drehung in Freilaufrichtung der zweiten Sperre
ausgeübt werden.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Planetenträger (7) federnde Sperrklinken (11) angeordnet oder angeformt sind,
die mit einer zugeordneten, unsymmetrische Zahnform aufweisenden Innenumfangsverzahnung
am Hohlrad (6) zusammenwirken und Relativdrehungen von Planetenträger und Hohlrad
in einer Richtung durch Formschluß sperren und in der anderen Richtung gegen durch
Rastwiderstand erzeugten Kraftschluß zulassen.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine manuell auslösbare Sperrklinkenanordnung (12) mit einer unsymmetrische Zahnform
aufweisenden Außenumfangsverzahnung am Hohlrad (6) zusammenwirkt und Drehungen des
Hohlrades in einer Richtung durch Formschluß sperrt und Drehungen in der anderen Richtung
nur mit einem geringen, durch Rastwiderstand erzeugten Kraftschluß hemmt, welcher
geringer als der Kraftschluß zwischen Handrad (3) und Kabeltrommel (9) bzw. Kabeltrommeln
und/oder zwischen Planetenträger (7) und Hohlrad (6) ist.
1. Tensioning device for tensioning cables (10), in particular tensioning-cable lacing
systems in footwear, having
- at least one cable drum (9) which is connected, or can be connected, to the tensioning
cable or the tensioning cables,
- a handwheel (3) for rotating the cable drum or cable drums,
- a gear mechanism (5) which is arranged between the handwheel and cable drum or cable
drums and has a stepped-down through-drive from the handwheel to the cable drum or
the cable drums, and
- a deactivatable return-movement blocking means (11, 12) which, in the active state,
only allows rotation of the cable drum or cable drums in the tensioning direction
of the tensioning cable or of the tensioning cables, it being the case that
a direct force fit (6, 11) is provided between the handwheel and cable drum or cable
drums and, upon rotation of the cable drum or cable drums in the tensioning direction,
the gear mechanism is free of forcible coupling in the direction of the handwheel,
characterized by the arrangement, between the handwheel (3) and cable drum (9) or cable drums, of
a planet-gear mechanism (5) of which the sun wheel (4) is forcibly coupled to the
handwheel, and the planet carrier (7) is forcibly coupled to the cable drum or the
cable drums, and the internal ring gear (6) can be rotated in the same direction of
rotation as the tensioning direction of the planet carrier.
2. Tensioning device according to Claim 1, characterized in that a latching unit (6, 11) which brings about the force fit is arranged between the
handwheel (3) and cable drum (9) or cable drums.
3. Tensioning device according to Claim 1, characterized in that the planet carrier (7) is blocked against rotation counter to the tensioning direction
relative to the internal ring gear (6) by a first locking means (11), and the internal
ring gear is assigned a releasable second locking means (12) which, in the active
state, allows the internal ring gear to rotate only in the same direction as the tensioning
direction of the planet carrier.
4. Tensioning device according to Claim 3, characterized in that the planet carrier (7) and internal ring gear (6) are coupled, in the opening direction
of the first locking means (11), with a force fit which is greater than the inhibiting
forces to which the internal ring gear is subjected by the second locking means (12)
as it is rotated in the freewheeling direction of the second locking means.
5. Tensioning device according to Claim 3 or 4, characterized in that resilient catches (11) are arranged, or integrally formed, on the planet carrier
(7), and these catches interact with an associated internal circumferential toothing
formation on the internal ring gear (6), this formation having a non-symmetrical tooth
shape, and block relative rotations of the planet carrier and internal ring gear in
one direction by a form fit and allow the same in the other direction counter to a
force fit generated by latching resistance.
6. Tensioning device according to Claim 4 or 5, characterized in that a manually releasable catch arrangement (12) interacts with an external circumferential
toothing formation on the internal ring gear (6), this formation having a non-symmetrical
tooth shape, and blocks rotations of the internal ring gear in one direction by a
form fit and inhibits rotations in the other direction only by way of a slight force
fit which is generated by latching resistance and is smaller than the force fit between
the handwheel (3) and cable drum (9) or cable drums and/or between the planet carrier
(7) and internal ring gear (6).
1. Dispositif de serrage pour des câbles de traction (10), en particulier pour des lacets
à câble de traction de chaussures, comprenant :
- au moins un tambour de câble (9) connecté ou pouvant être connecté au câble de traction
ou aux câbles de traction,
- une molette (3) pour la rotation du tambour de câble ou des tambours de câble,
- un engrenage (5) disposé entre la molette et le tambour de câble ou les tambours
de câble, avec une prise directe à démultiplication lente de la molette au tambour
de câble ou aux tambours de câble, et
- une butée de retour désactivable (11, 12) qui dans l'état activé, autorise seulement
une rotation du tambour de câble ou des tambours de câble dans le sens de serrage
du câble de traction ou des câbles de traction,
un engagement par force direct (6, 11) étant prévu entre la molette et le tambour
de câble ou les tambours de câble et l'engrenage étant libéré de tout accouplement
forcé dans le sens de la molette lors de la rotation du tambour de câble ou des tambours
de câble dans le sens du serrage,
caractérisé en ce
qu'un engrenage planétaire (5) est disposé entre la molette (3) et le tambour de câble
(9) ou les tambours de câble, dont la roue solaire (4) est accouplée par force avec
la molette et son porte-satellites (7) au tambour de câble ou aux tambours de câble
et dont la couronne (6) peut tourner dans le même sens de rotation que le sens du
serrage du porte-satellites.
2. Dispositif de serrage selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
l'on dispose entre la molette (3) et le tambour de câble (9) ou les tambours de câble
un mécanisme d'encliquetage (6, 11) produisant l'engagement par force.
3. Dispositif de serrage selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le porte-satellites (7) est bloqué par une première butée (11) par rapport à la couronne
(6) contre toute rotation dans le sens opposé au sens de serrage, et une deuxième
butée déclenchable (12) est associée à la couronne, laquelle permet, dans l'état activé,
seulement une rotation de la couronne dans le même sens que le sens de serrage du
porte-satellites.
4. Dispositif de serrage selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
le porte-satellites (7) et la couronne (6) sont accouplés par engagement par force
dans le sens d'ouverture de la première butée (11), l'engagement par force étant supérieur
aux forces de blocage qui sont exercées par la deuxième butée (12) sur la couronne
lors de sa rotation dans le sens de roue libre de la deuxième butée.
5. Dispositif de serrage selon la revendication 3 ou 4,
caractérisé en ce que
des cliquets d'arrêt élastiques (11) sont disposés ou façonnés sur le porte-satellites
(7), et coopèrent avec une denture périphérique interne associée sur la couronne (6),
présentant une forme de dents asymétrique, et bloquent des rotations relatives du
porte-satellites et de la couronne dans un sens par engagement positif, et les permettent
dans l'autre sens à l'encontre de l'engagement par force produit par la résistance
d'encliquetage.
6. Dispositif de serrage selon la revendication 4 ou 5,
caractérisé en ce
qu'un agencement de cliquet d'arrêt (12) déclenchable manuellement coopère avec une denture
périphérique externe sur la couronne (6), présentant une forme de dents asymétrique,
et bloque des rotations de la couronne dans un sens, par engagement positif, et empêche
des rotations dans l'autre sens seulement avec un petit engagement par force produit
par résistance d'encliquetage, qui est inférieur à l'engagement par force entre la
molette (3) et le tambour de câble (9) ou les tambours de câble et/ou entre le porte-satellites
(7) et la couronne (6).

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