[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Entfeuchten bzw. Trockenlegen
von Bauteilen oder Bauwerken gemäss dem Oberbegriff nach Anspruch 1 sowie ein Verfahren
zum Entfeuchten von Bauwerkteilen oder Bauwerken.
[0002] Im Speziellen betrifft die vorliegende Erfindung eine Anordnung bzw. ein Gerät zur
Entfeuchtung von Mauerwerken aller Art und zur Bekämpfung von Pilzbefall an Gebäuden,
Objekten oder Bauwerksteilen.
[0003] Es ist längst bekannt, dass Feuchtigkeit bzw. Feuchtigkeitspartikel über Wasserläufe,
Grundwasserströme und aufgespaltenen Felsversturz, usw. schwerwiegende Schäden anrichten
bzw. verursachen, sobald über solchen Stellen Bauten bzw. Bauwerke erstellt werden
und sogenannter Geologischen-Bodenfeuchtigkeit ausgesetzt sind.
[0004] Es ist bekannt in Mauern bzw. Mauerwerken aufsteigende Feuchtigkeit, beispielsweise
durch Einlegen von Isolierlagen wie Dachpappen, zu verhindern. Dies ist aber insbesondere
bei bestehenden Gebäuden nicht überall und nicht immer problemlos durchführbar. Ferner
sind durch elektrischen Strom betriebene Geräte bekannt, deren Wirkung jedoch gering
ist und zudem der Problematik der Erzeugung vom Elektrosmog unterworfen sind.
[0005] Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Massnahme vorzuschlagen
mittels welcher sowohl an bestehenden Gebäuden bzw. Bauwerksteilen wie auch bei Neubauten
eine wirkungsvolle Unterbindung von Feuchtigkeit und/oder vom Pilzbefall erreicht
werden kann.
[0006] Erfindungsgemäss vorgeschlagen wird eine Anordnung gemäss dem Wortlaut nach Anspruch
1 sowie ein Verfahren gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 8.
[0007] Vorgeschlagen wird ein Neutralisations- und Entfeuchtungsgerät, welches sowohl die
Feuchtigkeit wirkungsvoll aufhebt sowie auch Mauerpilzbefall gänzlich verschwinden
lässt bzw. unterbindet. Die erfindungsgemässe Anordnung bzw. das erwähnte Neutralisations-
und Entfeuchtungsgerät weist mindestens zwei oder mehr voneinander beabstandete übereinander
liegende weitgehendst kreisrund ausgebildete Ringe aus einem gut leitendem elektrischen
Material auf, welche auf der Oberfläche eines verzinnten metallischen Haltegerippe
und/oder vorzugsweise weitgehendst halbhohlkugelförmigen Körpers angeordnet bzw. befestigt
sind und wobei die Ringe untereinander elektrisch leitend verbunden sind und der kleinste
oberste Ring über einen Kondensator und/oder einer Spule mit dem untersten bzw. grössten
Ring verbunden ist, welch letzterer zusätzlich geerdet ist.
[0008] Diese vorzugsweise 6 bis 8 mm starken und auch veredelten in diversen Dimensionen
gehaltenen kurzgeschlossenen und übereinander liegenden Ringe sind am Körper mittels
Verankerungen wie Klemmen befestigt bzw. angeheftet. Mittels vorzugsweise senkrecht
zu den jeweiligen Ringen angeordneten Löchern sind die jeweils notwendigen Kabelanschlüsse
beispielsweise aus einem isoliertem Elektrokabel durch den halbhohlkugelförmigen Körper
an die Ringe geführt, an welchen sie mit dem jeweiligen Kabelschuh beispielsweise
mittels rostfreien Schrauben und Unterlagsscheiben angeschlossen sind. Diese Kabelanschlüsse
werden von den entsprechenden oben erwähnten Löcher, welche beispielsweise ca. 3.2
mm stark sein können, ins Innere des Körpers geführt, wo sie zusammengesetzt und mittels
einer Spule und/oder dem erwähnten Kondensator zusammengekoppelt werden, wobei der
eine Anschluss an der Spule oder dem Kondensator zum kleinsten und obersten Ring geführt
wird und das andere Ende der Spule oder des Kondensators mit dem untersten oder grössten
Ring zusammengekoppelt wird. Letzterer Anschluss ist zusätzlich mit einem Erdungskabel
gekoppelt, welches nach ausserhalb des Körpers geführt ist.
[0009] Der Körper mit den Ringen ist in einem Behältnis aus einem elektrisch isolierenden
Material, wie beispielsweise Holz, angeordnet, welches Behältnis wenigstens nahezu
verschlossen ausgebildet ist. Dieses erste Behältnis beispielsweise aus Holz wie Pappelholz,
ist weiter in einem zweiten Behältnis eingegossen, wobei als Giessmaterial ein Baumörtel
oder ein Bauverdichtungsschaum gewählt werden kann, und das weitere Behältnis ist
vorzugsweise aus einem polymeren Material gefertigt. Wichtig ist dabei, dass dieses
weitere Behältnis aus einem elektrisch nicht leitenden Material gefertigt ist, wie
insbesondere aus dem erwähnten polymeren Material, um eine Abschirmung gegenüber einwirkenden
Erdfeldern oder Störfeldern zu gewährleisten.
[0010] Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Anordnung bzw. des
Gerätes sind in den abhängigen Ansprüchen charakterisiert.
[0011] Es hat sich nun gezeigt, dass mittels der erfindungsgemässen Anordnung bzw. dem erwähnten
Gerät dem Aufsteigen von Feuchtigkeit im Mauerwerk entgegengewirkt werden kann. Eine
genaue theoretische Erklärung für diesen Effekt, dem sogenannten Grüter-Effekt, ist
nicht bekannt, es wird jedoch vermutet, dass die Anordnung auf Eigenschaften bzw.
Veränderungen des elektrischen bzw. magnetischen Erdfeldes anspricht und seinerseits
einen beeinflussenden Faktor bildet, welcher der im Mauerwerk heraufsteigenden Bodenfeuchtigkeit
entgegenwirkt. Zwar benötigt die erfindungsgemässe Anordnung bzw. das erwähnte Neutralisations-
und Entfeuchtungsgerät keine Energiezufuhr mit Ausnahme jener des Erdfeldes und ein
wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die Anordnung bzw. das Gerät in seiner Aufstellung
"unabhängig" ist von den örtlichen Gegebenheiten, da das Gerät flächendeckend arbeitet!
Mit anderen Worten kann die erfindungsgemässe Anordnung bzw. das Gerät an irgendeiner
Stelle des Bauwerkes angeordnet werden, beispielsweise jedoch im Bereich des unteren
Teiles bzw. im Keller oder auf Etagenböden. Im Keller beispielsweise soll das Gerät
vorzugsweise auf Backsteine gesetzt werden, wenn ein Naturboden vorhanden ist. Auf
Etagenböden vorzugsweise auf dünne Holzleisten, dass heisst immer ca. vorzugsweise
3 bis 8 cm ab Boden. Selbstverständlich kann das Gerät auch direkt auf den Boden gestellt
werden, vorzugsweise nicht jedoch an Wände oder in der Nähe von feuchten Flecken.
Bevorzugt wäre die Raummitte, falls die Platzverhältnisse dies zulassen.
[0012] Schliesslich ist auch das Anordnen in einem Mauerwerksboden selbst möglich, wie beispielsweise
in einer grossen Autoeinstellhalle.
[0013] Die Erfindung wird nun beispielsweise in unter Bezug auf die beigefügten Figuren
näher erläutert.
Dabei zeigen:
[0014]
- Figur 1
- schematisch im Schnitt von oben gesehen ein Behältnis geeignet für das Anordnen des
erfindungsgemässen Neutralisations- und Entfeuchtungsgerät,
- Figur 2
- im Querschnitt von der Seite gesehen, das Behältnis aus Figur 1 beinhaltend das Neutralisations-
und Entfeuchtungsgerät,
- Figur 3
- Ausschnittsweise einen einzelnen elektrisch leitenden Ring des erfindungsgemässen
Neutralisations- und Entfeuchtungsgerätes,
- Figur 4
- in Perspektive seitlich von oben gesehen, das sogenannte Herzstück des Neutralisations-
und Entfeuchtungsgerätes,
- Figur 5
- schematisch von oben gesehen, das in Behältnis gemäss Figur 1 angeordnete Herzstück,
und
- Figur 6
- in seitlich gesehenem Querschnitt die erfindungsgemässe Anordnung mit Behältnis und
darin angeordnetem Herzstück.
[0015] Die Figuren 1 und 2 zeigen schematisch dargestellt ein Ausführungsbeispiel in der
Aufsicht und im Schnitt entsprechend der Linie II-II der Figur 1. In einem äusseren
Behältnis 1 aufweisend einen Behältnisboden 5 sowie einen Behältnisdeckel 2, welcher
in den Ecken mittels Verankerungen 4 an den Seitenwandungen befestigt ist, ist ein
weiteres Behältnis 6 angeordnet, welches weitgehendst in sich geschlossen ist. Das
äussere erste Behältnis 1 ist vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Polymer-Material
gefertigt, währendem das innere Behältnis vorzugsweise aus Holz, wie beispielsweise
Pappelholz, gefertigt ist. Zwischen den beiden Wandungen der beiden Behältnisse ist
der Zwischenraum vorzugsweise mit einem Füllmaterial ausgefüllt wie bspw. ein Zementmörtel
oder einem Bauverdichtungsschaum.
[0016] Im Inneren der Holzkiste 6 angeordnet ist das eigentliche Herzstück des Neutralisations-
und Entfeuchtungsgerätes, welches detaillierter in Figur 4 dargestellt ist. Dieses
Herzstück ist andeutungsweise schematisch in Figur 2 erkennbar, welches Herzstück
ja bekanntlich einen halbhohlkugelförmigen Körper aufweist, welcher in Figur 2 mit
der Ziffer 7a bezeichnet ist. Auf diesem halbhohlkugelförmigen Körper, auch Befestigungskörper
bezeichnet, sind diverse in sich geschlossene Ringe aus einem elektrisch leitenden
Material angeordnet, wobei ein derartiger Ring schematisch in Figur 3 dargestellt
ist und mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnet ist. Diese Ringe 8 sind mit diversen Klemmen
oder anderen geeigneten Befestigungsmitteln auf dem Befestigungskörper 7a fest angeordnet
und weisen zudem eine Anschlussstelle 9 auf für einen notwendigen Kabelanschluss.
Durch den halbhohlkugelförmigen Befestigungskörper 7a hindurch und vorzugsweise in
senkrecht zum jeweiligen Ring 8 verlaufenden Löchern erfolgen die notwendigen Kabelanschlüsse
12, wie unter Bezug auf die Figuren 4 bis 6 erkennbar. Die durch die Ringe hindurch
verlaufenden Löcher weisen vorzugsweise einen Durchmesser in der Grössenordnung von
ca. 3.2 mm auf. Der Kabelanschluss 12 des vorzugsweise isolierten Elektrokabels mit
einem Querschnitt von beispielsweise 1.5 mm2 erfolgt jeweils mittels eines Kabelschuhs
9, befestigt beispielsweise mit rostfreien Schrauben und Unterlagsscheiben.
[0017] In Figur 4 nun ist das eigentliche Aufbauherzstück des Neutralisations- und Entfeuchtungsgerätes
dargestellt, aufweisend den Befestigungskörper 7a beispielsweise bestehend aus einem
polymeren Material, sowie den auf der äusseren Oberfläche angeordnetem übereinander
liegenden und voneinander beabstandeten Ringen 8 aus einem elektrisch gut leitendem
Material wie beispielsweise Kupfer oder einer Kupferlegierung. Diese Ringe sind mittels
Klemmen 10 auf der äusseren Oberfläche des Befestigungskörpers 7a fest angeordnet.
Von den vorgenannten Kabelanschlüssen 12 werden die Anschluss-Kabel durch die entsprechenden
Löcher am Befestigungskörper 7a ins Innere der Halbhohlkugel geführt und dort zusammengesetzt
und mit einer Spule und/oder einem Kondensator 11 zusammengekoppelt, wie in den Figuren
5 und 6 erkennbar. Dabei ist der eine Anschluss des Kondensators zum kleinsten Ring
8 geführt und der andere Anschluss der Spule oder des Kondensators ist zum grössten
Ring 8 geführt und mit einem Erdungskabel zusammengekoppelt, welch letzteres nach
aussen, dass heisst ausserhalb des Behältnisses 1 geführt ist. Optional ist es möglich
zusätzlich einen Kontrollanschluss 14 am äusseren Behältnis vorzusehen, welcher mit
dem Anschluss an der Spule oder dem Kondensator mittels einem Anschlusskabel 13 verbunden
ist, welcher mit dem kleinsten Ring verbunden ist. An diesem Kontrollanschluss können
mittels eines üblichen Messgeräts die im Herzstück produzierten "Millivolt" gemessen
werden.
[0018] Wie insbesondere in den Figuren 5 und 6 gut erkennbar, ist der halbhohlkugelförmige
Befestigungskörper 7a "kopfüber" im inneren Behältnis 6 beispielsweise aus Pappelholz
auf dem entsprechenden Boden angeordnet und das Behältnis aus Pappelholz ist seinerseits
im äusseren Behältnis 1 beispielsweise aus Kunststoff eingegossen. Aus diesem Grund
muss vor dem Eingiessen die innere Holzkiste abgedeckt werden, da das anschliessend
eingegebene Einfüllmaterial ebenfalls den Deckel des inneren Behältnisses 6 überdeckt.
Das innere Behältnis 6, beispielsweise aus Holz, beinhaltend das unter Bezug auf Figur
4 beschriebene Herzstück, aufweisend den entsprechenden Hohlraum muss aus diesem Grund
ausreichend isoliert sein.
[0019] In Figur 5 sind die kurzgeschlossenen und beispielsweise veredelten Ringe 8 in Draufsicht
gut erkennbar mit dem innen liegenden in der Mitte des Hohlraumes bzw. Bodens des
inneren Behältnisses angeordneten Kondensators 11 und dessen Anschlüsse bzw. Verbindungen.
[0020] Um eine ausreichende Abschirmung des innen liegenden Herzstückes zu gewährleisten,
beispielsweise gegen einwirkendes Erdfeld oder andere Störfelder, ist es vorteilhaft,
das äussere Behältnis 1 aus einem elektrisch isolierenden Material wie beispielsweise
einem geeigneten Polymer herzustellen.
[0021] Um eine gute Isolierung des Herzstückes zu gewährleisten, ist es zudem vorteilhaft
das innere Behältnis 6 wie bereits oben erwähnt beispielsweise aus Pappelholz zu fertigen
und zudem ist es von Vorteil zwischen den beiden Behältnissen ein Einfüllmaterial
Alibitum, wie beispielsweise einen Bauverdichtungsschaum, Sand oder Zement mit Zementmörtelmischung
einzugiessen.
[0022] Erfindungsgemäss hat es sich nun gezeigt, dass durch das Anordnen des unter Bezug
auf die Figuren 1 bis 6 beschriebenen Gerätes an einer beliebigen Stelle eines Bauwerkes
eine wirkungsvolle Entfeuchtung bzw. Trockenlegung von feuchten Abschnitten erzielt
werden kann. Dabei kann das Gerät an irgendeiner Stelle angeordnet werden, vorzugsweise
wird das Gerät nahe derjenigen Stellen platziert, wo die Feuchtigkeit auftritt. Dies
ist in der Regel im unteren Bereich eines Gebäudes, wo durch das Mauerwerk aufsteigende
Feuchtigkeit beispielsweise zur Beeinträchtigung des Mauerwerkes selbst oder aber
zu Pilzbildung führen kann. Das Gerät wird vorzugsweise immer am Boden wie beispielsweise
im Keller oder auf Etagenböden oder in Gängen angeordnet, wobei vorzugsweise eine
dünne Unterlage wie beispielsweise eine Holzleiste verwendet werden kann. Allerdings
sei noch einmal darauf hingewiesen, dass das Gerät flächendeckend arbeitet und dem
jeweiligen Standort nicht primäre Bedeutung zukommt. Lediglich an Wänden oder in der
Nähe von feuchten Flecken, sollte das Gerät nicht stationiert werden.
[0023] Zusammengefasst kann man die Feststellung treffen, dass mit viel weniger Utensilien
und Bestandteilen in Entfeuchtungsgeräten, als heute auf dem Markt erhältlich, grössere,
wenn nicht gar allergrösste Wirkungen erzielt werden können. Aus diesem Grund stellt
das erfindungsgemäss beschriebene Gerät eine wesentliche Verbesserung dar und das
erfindungsgemäss beschriebene Neutralisations- und Entfeuchtungsgerät ist somit ein
Gerät der allerneusten Generation.
[0024] Bei dem unter Bezug auf die Figuren 1 bis 6 dargestellten Gerät sowie den oben beschriebenen
Ausführungen handelt es sich selbstverständlich nur um Beispiele, die auf x-beliebige
Art und Weise abgeändert, modifiziert oder durch weiter Elemente ergänzt werden können.
So ist bewusst beispielsweise nicht näher auf die zu verwendenden Polymere eingegangen
worden, welche einerseits für die Behältnisse und andererseits für den Befestigungskörper
verwendet werden können. Einerseits bieten sich hier herkömmliche Polymere an wie
beispielsweise Polyethylen, PVC, Polyamid, Polypropylen, etc. Auch hochwertigere Polymere
wie beispielsweise duroplastische Polymere wie Bakelit, Epoxid, PU-Harze, Polyester-Harze,
Laminatverbundwerkstoffe, etc. können verwendet werden. Auch für die leitenden Materialen
bieten sich selbstverständlich alle bekannten gut leitenden Materialen bzw. Legierungen
an.
FIG 1) - Zwei Stück Einbaubehälter.
- 1) Kunststoffbehälter
- 4) Verankerung
- 5) Kunststoffbehölterboden
- 6) Holzkiste (Pappel).
- 7) Boden Holzkiste.
FIG 2) - Schnitt 2 x Einbaubehälter.
- 1) Kunststoffbehälter.
- 2) Kunststoffbehälter-Deckel
- 3) Verankerung
- 4) Linke Verankerung
- 5) Kunststoffbehälterboden
- 6) Holzkiste (Pappel)
- 7a) Plastikbecken, ∅ 24 cm. - Polymeren Material.
FIG 3) - Draufsicht 'Ringmontage'.
7a Plastikbecken, ∅ 24 cm.
8) Veredelte oder verzinnte 5-8 m/m Ringe.
9) Verankerungen mit Schrauben (Kabelanschlüsse).
10) Diverse Klemmen für Halterung der Ringe.
1. Anordnung zum Entfeuchten bzw. Trockenlegen von Bauteilen oder Bauwerken gekennzeichnet durch mindestens zwei oder mehr voneinander beabstandete übereinander liegende weitgehendst
kreisrunde ausgebildete Ringe (8) aus einem gut elektrisch leitendem Material, welche
auf der Oberfläche eines weitgehendst halbhohlkugelförmigen Körpers (7a) bzw. aus
einem Polymer-Material oder auf einem Metallgerippe angeordnet bzw. befestigt sind,
wobei die Ringe(8) untereinander elektrisch leitend verbunden sind und der kleinste
oder oberste Ring über einen Kondensator (11) und/oder eine Spule mit dem untersten
bzw. grössten Ring verbunden ist, welch letzterer zusätzlich geerdet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der halbhohlkugelförmige Körper (7a) mit den Ringen (8) innerhalb eines wenigstens
nahezu geschlossenen bzw. nach aussen isolierten Behältnisses (6) aus einem nicht
leitenden Material wie bei beispielsweise Holz angeordnet ist, mit der Halbhohlkugelöffnung
auf den Boden des Behältnisses aufliegend.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Behältnis (6) vorzugsweise aus Holz seinerseits in einem weiteren Behältnis
(1) aus einem Polymer-Material eingebetet angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Behältnis (6) mittels einem Füllmaterial wie beispielsweise einem Baumörtel
oder einem Bauverdichtungsschaum im weiteren Behältnis (1) eingebetet angeordnet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens vier kurzgeschlossene Ringe (8) vorzugsweise mit einem Durchmesser von
ca. 6-8 mm auf der halbhohlkugelförmigen Körperoberfläche angeordnet sind, welche
Ringe (8) mittels Klemmen (10) auf der Oberfläche fest angeordnet sind und welche
Ringe Kabelanschlüsse (12) für die Verkabelung aufweisen vorzugsweise bestehend aus
einem senkrecht zum jeweiligen Ring (8) verlaufenden Loch, vorzugsweise aufweisend
einen Durchmesser von 3.2 mm wobei die durch die Körperwandung (7a) hindurch verlaufenden
vorzugsweise isolierten Elektrokabel mittels einem jeweiligen Kabelschuh (9) mit beispielsweise
rostfreien Schrauben und Unterlagsscheiben am jeweiligen Ring (8) befestigt sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe aus einem elektrisch gut leitenden Metall wie beispielsweise Kupfer oder
einer gut leitenden Kupferlegierung hergestellt sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb des weiteren Behältnisses (1) eine sogenannte Kontrollmarke (14) angeordnet
ist, welche mit demjenigen Anschluss an der Spule oder dem Kondensator elektrisch
leitend verbunden ist, welche zum kleinsten Ring (8) geführt ist.
8. Verfahren zum Entfeuchten von Bauteilen bzw. Bauwerken, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 auf Böden, gegebenenfalls leicht
beabstandet in Bauwerken oder Bauwerkteilen angeordnet wird, in welchen die Entfeuchtung
durchzuführen ist.
9. Verfahren zum Entfeuchten bzw. Trockenlegen von Bauwerksteilen bzw. Bauwerken, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 die Feuchtigkeit aufhebt und Mauerpilzbefall
wenigstens nahezu gänzlich verschwinden lässt unter Verwendung des sogenannten Grüter-Effektes.
10. Verwendung der Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in Bauwerken oder an Bauwerksteilen
zur Verhinderung von Feuchtigkeit oder Pilzbildung insbesondere bei Bauwerken oder
Bauwerksteilen gebaut nahe am oder im Grundwasser.