[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Wand- und Deckenverkleidung, die dem Ziel der Schallverringerung
während der Geschoßabfeuerung dient, besonders für Schießstände in geschlossenen Räumen
geeignet.
[0002] Die bisher bekannten Wand- und Deckenverkleidungen, die für Schießstände bestimmt
sind und hauptsächlich der Schallminderung dienen, bestehen am meisten aus einer Mineralwollschicht,
die an der Wand oder an der Decke in bekannter Weise befestigt ist, meistens angeklebt
und von Außen, zur Verstärkung, mit einer Glaswollschicht und einer hölzemen, durchbrochenen
Verkleidung ausgearbeitet.
[0003] Diese Lösung, obwohl sie den bei der Schussabgabe entstehenden Schall dämmt, ist
jedoch nicht optimal da eine Brandgefährdung beigeführt werden kann, aus dem Grund
der sich an den Wänden und an der Decke ablagemden kleinen, nicht verbrannten Pulverpartikel,
die während des Schießens in die Atmosphäre gelangen (10% des nicht verbrannten Schießpulvers
gelangt in die Atmosphäre und lagert sich an den Wänden und an der Decke ab). Nur
sukzessives Reinigen der Wände und der Decke kann die Gefahr abwenden.
[0004] Bekannt ist eine Lösung nach dem Gebrauchsmuster DE 9321165, welche im hohen Maß
die oben genannten Gefährdungen beseitigt. Nach dieser Lösung sind die Wände des Schießraumes
mit einer oberflächlich glatten, schalldämmenden Matte verkleidet, was das Beseitigen
der nicht verbrannten Pulverreste erleichtert. Vor der Wand sind, an der Decke befestigte,
Folienvorhänge vorhanden, die sich teilweise überlappen. Diese Lösung ist aber mit
beachtlichen Fehlem belastet, weil die verfehlten Geschosse, die an die Wand schlagen,
den Vorhang und die Matten zerstören, was die Notwendigkeit einer Auswechslung herbeizieht.
Diese Auswechslung ist in der Regel schwierig und kostenaufwendig. Darüber hinaus
sichert diese Lösung die Decke nicht ab und deswegen ist der Schalldämmungsfaktor
nicht zufriedenstellend.
[0005] Das Ziel der Erfindung ist, den bisherigen Missstand durch Erbauung einer Wand- und
Deckenverkleidung zu ersetzen, die beachtlich den Schall bei der Schussabgabe im geschlossenen
Raum dämmt und gleichzeitig ein einfaches Reinigungsverfahren und eine einfache Auswechselung
einer beschädigten Verkleidung bietet.
[0006] Das Wesentliche der Erfindung beruht darauf, dass in der Wand- und Deckenverkleidung
der Schießstände in geschlossenen Räumen die grundsätzliche Schicht aus einer Reihe
von flachen Elementen besteht, die aus elastischen Stoffen mit beträchtlichen Schalldämmungsfaktoren
geformt sind` und sich zusätzlich mit einer günstigen glatten Oberfläche ausweisen,
wo die Formstücke die Gestalt von länglichen Rechtecken haben, die schräg zur Deckenfläche
und waagerecht (parallel) zur Wandfläche, teilweise sich überlappend, befestigt sind
oder die flachen Elementen die Gestalt der einheitlichen Platte haben, deren die äußere
Fläche hat gestaltet in Absätzen, platt situiert unter dem Winkel zu sich zahlreiche
Lamellen, wobei die Platte unter dem Scharfwinkel zu der Wandfläche und zur Deckenfläche
schräg befestigt ist.
[0007] Das Wesentliche der Erfindung beruht darauf, das zur Erbauung der Verkleidung am
günstigsten elastische Flachelemente angewendet werden, die aus unbrennbarem Gummi
oder aus unbrennbarem PVC, besonders aber aus abgenutzten Förderbändern angefertigt
werden.
[0008] Nach einer der Ausführungsversionen der Deckenverkleidung sind die elastischen Flachelemente
gegenseitig parallel mit ihren oberen Teilen, in gleichen Abständen mittels Befestigungselemente
an parallel gegenseitig angereihten Befestigungsstützen, die an die Oberfläche der
Decke mit Hilfe von I-Trägem angebracht sind, befestigt.
[0009] Weiter: Diese Lösung der Deckenverkleidung ist zusätzlich damit gekennzeichnet, dass
die Befestigungsstütze die günstige Gestalt eines U-Profils besitzt und die elastischen
Flachelemente sich auf einer Fläche von ca. 50% überlappen demgegenüber aber die Befestigungselemente
die Gestalt eines stumpfwinkligen Buchstaben L haben, deren längerer Arm mit der oberen
Fläche des elastischen Flachelements verbunden ist und der kürzere Arm günstig mit
der an der Decke angebrachten Befestigungsstütze verschweißt ist.
[0010] Die Wandverkleidung dagegen ist nach einer der Ausführungsversionen der Erfindung
damit gekennzeichnet, dass die elastischen Flachelemente, die die längliche Gestalt
eines Rechtecks besitzen, an der Befestigungsstütze in einer bestimmten Weise befestigt
sind, so dass ihre Enden sich teilweise überlappen und somit eine treppenartige Struktur
der Wandoberfläche bilden, wobei die Befestigungsstütze in der Gestalt eines, an der
Wand angebrachten, gelochten Blechs hat.
[0011] Nach einer günstiger Ausführungsversionen mit einheitlichen Platte diese Lösung ist
zusätzlich damit gekennzeichnet, dass zwischen den Lamellen in der Platte die Durchgangsöffnungen
gestaltet sind. Weiter diese Lösung damit gekennzeichnet, dass einheitlichen Platten,
parallel zu sich in gleichen Abständen angeordnet sind und durch Befestigungsstütze
und mit Hilfe I - Träger an der Wand und Decke befestigt sind.
[0012] In allen Ausführungsversionen die Oberflächen der Befestigungsstützen, I-Träger,
Wand -und Deckeflächen mit einem Schicht, dämpfend den Lärm bei dem Abgeben der Schuss,
bestrichen sind, z.B mit Silikon.
[0013] Die günstigen Auswirkungen der wesentlichen Kennzeichen der Erfindung beruhen hauptsächlich
darauf, dass die Wand- und Deckenverkleidung, im Vergleich mit den bisher bekannten
Lösungen, bessere Schalldämmung bietet und darüber hinaus wasch- und reinigungsfreundlich
ist; das Waschen und Reinigen kann mit herkömmlichen Druckgeräten ausgeführt werden,
womit die Brandgefährdung in Schießräumen eliminiert ist. Praktische Erfahrungen weisen
darauf hin, dass ausschließlich das Reinigen mit Druckgeräten, infolge wessen der
Schießraum von unverbrannten, auf den Wänden und an der Decke sich ablagemden Pulverresten
befreit wird und damit die erforderliche Sicherheit bei der Nutzung der Schießstände
gewährt. Diese Vorteile sind dem Wesentlichen der vorgeschlagenen, konstruktiven Lösung
eigen, denn die Nutzung von Produktabfällen aus unbrennbarem Gummi oder unbrennbarem
PVC und die Art der Formung und Befestigung der Abfälle gewährleisten die wesentlichen
Eigenschaften der Erfindung. Die Lösung laut dem Wesentlichen der Erfindung trägt
dazu bei, dass auch verschleißte Förderbänder, die meist aus unbrennbarem Gummi oder
unbrennbarem PVC gefertigt sind, genutzt werden können.
[0014] Ein Beispiel der günstigen Nutzung der Erfndung ist mit den folgenden Zeichnungen
näher erläutert:
Fig.1 stellt auf schematische Weise die Stirnansicht der Deckenverkleidung, die aus
elastischen Flachelementen besteht, dar;
Fig. 2 zeigt die Seitensicht der Verkleidung nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt den Seitenschnitt, der die Befestigung der elastischen Flachelemente
an die Befestigungsstützen in der Deckenverkleidung und die Befestigung der Verkleidung
selbst an der Decke darstellt;
Fig. 4 zeigt den Seitenschnitt der die Befestigung der einheitlichen Platte an die
Befestigungsstützen in der Decke -und Wandverkleidung,
Fig. 5 stellt die Vergrößerung eines Bruchstückes der Deckenverkleidung nach Fig.
3 dar und zeigt auf genaue Weise die Befestigung der elastischen Flachelemente an
der Befestigungsstütze;
Fig. 6 zeigt die Stimansicht der Wandverkleidung mit den elastischen Flachelementen;
Fig. 7 stellt den Schnitt A - A der ersten Ausführungsversion der Wandverkleidung
aus der Fig. 6 dar:
Fig. 8 stellt den Schnitt A - A der zweiten Ausführungsversion der Wandverkleidung
nach Fig. 6 dar.
[0015] In den nach Fig. 1, 2, 3 und 5 dargestellten Ausführungen der Deckenver-kleidung
und in der Wandverkleidung nach Fig. 6 bis Fig. 8 ist die grundsätzliche Dämmschicht
1, die aus mehreren elastischen Flachelementen 2,2
1 besteht, aus unbrennbarem Material geformt, das sich mit einer glatten Oberfläche
und mit einem hohen Schalldämmungsfaktor auszeichnet, in der Gestalt von länglichen
Rechtecken, günstig waagerecht (parallel) an der Wandfläche 3 und schräg zu der Deckenfläche
4, teilweise sich überlappend, befestigt.
[0016] Die beispielhalber in Fig. 1 bis Fig. 3 und 5 dargestellte Deckenverkleidung besteht
aus einer grundsätzlichen Schalldämmungsschicht 1, die aus elastischen Flachelementen
2 zusammengesetzt ist, wobei die Elemente, gegenseitig parallel, in gleichen Abständen
mit ihren oberen Teilen 5 mittels Befestigungselemente 6 an den an der Decke 4 parallel
angereihten Befestigungsstützen 7 mit Hilfe von I-Trägern 8 befestigt sind.
[0017] Weiter: Diese Lösung der Deckenverkleidung ist damit gekennzeichnet, dass, wie die
Fig. 3 und 5 darstellen, die Befestigungsstütze
7 die günstige Gestalt eines U-Profils besitzt und die elastischen Elemente sich auf
der Fläche von ca. 50% überlappen und die Befestigungselemente 6 als stumpfwinklige
Buchstaben L gestaltet sind, deren längere Arme 9 mit der oberen Fläche 10 der elastischen
Flachelemente 2 verbunden sind und demgegenüber die kürzeren Arme mit der Befestigungsstütze
7 günstig verschweißt sind und an der Decke 4 in bestimmten, an die Länge b der elastischen
Flachelemente 2 angepassten Abständen a, befestigt, um eine entsprechende Steifheit
zu erzielen, mit der Deckenfläche einen spitzen Winkel α bilden.
[0018] Die elastischen Flachelemente
2 sind aus Gummi oder aus Kunststoff geformt und schräg an der Decke 4 situiert.
[0019] In der Wandverkleidung nach Fig. 6 bis Fig. 8 besitzen die Befestigungsstützen 7
1 die Gestalt eines gelochten Blechs, das an der Wand 3 befestigt ist und wo die Wandverkleidung
selbst sich aus Flachelementen 2
1 zusammensetzt, die auch die Gestalt länglicher Rechtecke besitzen und direkt an der
Befestigungsstütze 7
1 so befestigt sind, das ihre oberen Ränder 12 sich überlappen und damit eine treppenartige
Struktur der Fläche 13 bilden.
[0020] In Beiden Ausführungsversionen der Wand- oder Deckenverkleidung sind die Flachelemente
2 und 2
1 aus unbrennbarem Gummi oder unbrennbarem PVC geformt, wobei die günstige Formung
aus abgenutzte Förderbändern, die nach entsprechenden Maßen, angepasst an die Befestigungselemente
7 und 7
1, zugeschnitten werden, bevorzugt ist.
[0021] Um bessere Schalldämmeffekte in geschlossenen Schießräumen zu erzielen, wird sowohl
in der Wandverkleidung wie auch in der Deckenverkleidung eine an der Wand 3 und an
der Decke 4 befestigte zusätzliche Schalldämmungsschicht 14, in der Gestalt eines
Siebes aus elastischem Material, angebracht. Mit derselben Zielsetzung werden die
Wandflächen 3 und Deckenflächen 4 mit einer Schicht 15, dämpfend den Lärm bei dem
Abgeben der Schuss, bestrichen.
[0022] In der Wand -und Deckeverkleidung nach Fig. 4 die grundsätzliche Schicht 1 die Gestalt
der einheitlichen Platten 2
2 haben, deren die äußere Fläche 16 hat gestaltet in Absätzen, platt situiert unter
dem Winkel zu sich zahlreiche Lamellen 17, wobei die Platte unter dem Scharfwinkel
zu der Wandfläche 3 und zur Deckenfläche 4 schräg befestigt ist.
[0023] Nach einer günstiger Ausführungsversionen mit einheitlichen . Platte 2
2 diese Lösung ist zusätzlich damit gekennzeichnet, dass zwischen den Lamellen 17 in
der Platte 2
2 die Durchgangsöffnungen 18 gestaltet sind. Weiter diese Lösung damit gekennzeichnet,
dass einheitlichen Platten 2
2 , parallel zu sich in gleichen Abständen angeordnet sind und durch Befestigungsstütze
7 mit Hilfe I -Träger 8 an der Wand 3 und Decke 4 befestigt sind.
[0024] In allen Ausführungsversionen die Oberflächen der Befestigungsstützen 7, I-Träger
8 Wand -und Deckeflächen mit einem Schicht 15, dämpfend den Lärm bei dem Abgeben der
Schuss, bestrichen sind, z. B mit Silikon
[0025] Die vorgestellten Beispiele einer tauglichen Nutzung der Erfindung schöpfen nicht
alle Möglichkeiten der Befestigung der Elemente 2, 2
1 oder 2
2 an den Wänden 3 oder der Decke 4 in geschlossenen Räumen aus, Räumen die für Schießstände
bestimmt sind. Das Wesentliche der Erfindung, die Elemente aus Gummi oder Kunststoff
(PVC) kann auch in anderen Bereichen der Technik, z.B. beim Aufbau von Schalldämmanlagen
an Autobahnen oder anderen Strassen angewendet werden.
1. Wand- und Deckenverkleidung, besonders für Schiehlähde in geschlossenen Räumen geeignet;
die den Schussabgabeschall dämmt, an der Wand und an der Decke befestigt, bestehend
aus einer Dämmschicht, die aus mehreren Teilschichten zusammengesetzt damit gekennzeichnet, dass die grundsätzliche Dämmschicht (1) aus einer Reihe elastischer Flachelemente
(2,21), die aus elastischem unbrennbaren Material mit hohem Schalldämmfaktor und glatten
Oberflächen, am günstigsten in der Gestalt länglicher Rechtecke, die günstig waagerecht
an der Wandfläche (3) und schräg an der Decke (4) sich teilweise überlappend, befestigt
sind, oder die flachen Elementen die Gestalt der einheitlichen Platte (22) haben, deren die äußere Fläche (16) hat gestaltet in Absätzen, platt situiert unter
dem Winkel zu sich zahlreiche Lamellen (17), wobei die Platte (22) unter dem Scharfwinkel zu der Wandfläche (3) und zur Deckenfläche (3) schräg befestigt
ist.
2. Wand- und Deckenverkleidung nach Anspruch 1, damit gekennzeichnet, dass die Flachelemente (2, 21) aus unbrennbarem Gummi, günstig aus abgenutzten Förderbändern geformt sind.
3. Wand- und Deckenverkleidung nach Anspruch 1, damit gekennzeichnet, dass die Flachelemente (2,21) aus unbrennbarem PVC, günstig aus abgenutzten Förderbändem geformt sind.
4. Deckenverkleidung nach Anspruch 1, damit gekennzeichnet, dass die Flachelemente (2) gegenseitig parallel in gleichen Abständen mit ihren oberen
Teilen (5), mittels Befestigungselemente (6) an gegenseitig parallel angereihten,
an der Decke (4) mittels 1-Träger (8) angebrachten Befestigungsstützen (7), befestigt
sind.
5. Deckenverkleidung nach Anspruch 4, damit gekennzeichnet, dass die Befestigungsstütze (7) die günstige Gestalt eines U-Profils besitzt und
die Flachelemente (2) sich auf einer Fläche von ca. 50% überlappen, wobei die Befestigungselemente
(6) als stumpfwinklige Buchstaben L gestaltet sind, mit ihren längeren Armen (9) mit
der oberen Fläche (10) des Flachelements (2) verbunden, die kürzeren Arme (11) dagegen
sind, günstig mit der Befestigungsstütze (7) verschweißt, an der Decke (4) in bestimmten,
an die Länge (b) der Flachelemente (2) angepassten, Abständen (a) befestigt und bilden
einen gewissen Winkel (α) mit der Deckenfläche.
6. Wandverkleidung nach Anspruch 1, damit gekennzeichnet, dass die Flachelemente (21), die sich mit der Gestalt eines länglichen Rechtecks ausweisen an den Befestigungsstützen
(71) auf die Weise befestigt, dass ihre oberen Kanten (12) sich teilweise überlappen
und eine treppenartige Flächenstruktur (13) bilden, wobei die Befestigungsstütze (71) die Gestalt eines, an der Wand (3) befestigten, gelochten Blechs besitzt.
7. Wand- und Deckenverkleidung nach Anspruch 1, damit gekennzeichnet, dass an der Wand (3) oder an der Decke (4) eine Schicht (14) in der Gestalt eines
Siebes aus elastischem Material befestigt ist und die Wand- und Deckenflächen selbst
sind mit einer Dämpfungsschicht (15) bedeckt sind
8. Wand- und Deckenverkleidung nach Anspruch 1, damit gekennzeichnet, dass zwischen den Lamellen (17) in der Platte (22) die Durchgangsöffnungen (18) gestaltet sind.
9. Wand- und Deckenverkleidung nach Anspruch 1, damit gekennzeichnet, dass einheitlichen Platten (22), parallel zu sich in gleichen Abständen angeordnet sind und durch Befestigungsstütze
(7) mit Hilfe I - Träger (8) an der Wand (3) und Decke (4) befestigt sind.
10. Wand- und Deckenverkleidung nach Anspruch 1, damit gekennzeichnet dass die Oberflächen der Befestigungsstützen (7), I-Träger (8), Wand -und Dedcefiächen
mit einem Schicht (15), dämpfend den Lärm bei dem Abgeben der Schuss, bestrichen sind,
z.B mit Silikon.