[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung eines Münzauszahlvorganges
               an einem münzbetätigten Unterhaltungsautomaten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
               1.
 
            [0002] Aus der DE 38 34 019.C2 ist ein Verfahren zur Abrechnung und Kassierung von münzbetätigten
               Automaten bekannt, bei welchen ein die anfallenden Mengen erfassender Gerätekassenzähler
               vorgesehen ist, bei dem die eine festgelegte Mindestmünzreserve übersteigenden Kassenbeträge
               über eine Münzweiche nach Münzsorten getrennt außerhalb des Automaten abgeführt und
               gezählt werden. Die Trennung der Münzen nach Münzsorten am Münzausgang eines jeden
               Automaten erfolgt nachgeschaltet. Dabei erzeugte münzwerterkennende Impulse werden
               dem Gerätekassenzähler des entsprechenden Automaten zur Aufaddierung und parallel
               einem Bestandszähler eines zentralen Münzsammelbehälters zugeführt. Die während des
               Spielbetriebs anfallenden überschüssigen unsortierten Münzen werden einem Münzgeldtresor
               zugeführt. Aus diesem werden die Münzen bei einem Banknotenwechsel entnommen. Von
               Nachteil ist, daß ergänzend zu der Leerung des Münzsammelbehälters in der Geldscheinwechseleinrichtung
               auch ein weiterer zentral in dem Ständersystem angeordneter Münztresor geleert werden
               muß.
 
            [0003] Ferner ist aus der DE 40 35 022.C2 ein Verfahren zum Betreiben geldbetätigter Unterhaltungsautomaten
               mit oder ohne Gewinnauszahlung in einer Spielstätte, die in einer vorbestimmten Anzahl
               zu einer Gruppe miteinander verbunden sind, bekannt. Die Unterhaltungsautomaten sind
               über eine gemeinsame mikrocomputergesteuerte und in einem separaten tresorartigen
               Zentralgehäuse untergebrachten Geldverarbeitungseinrichtung mit zugehöriger Geldeingabe
               sowie Geldausgabe nach Eingabe einer bestimmten Geldmenge in die Geldverarbeitungseinrichtung
               mittels den Unterhaltungsautomaten zugeordneter, am Zentralgehäuse angebrachter Bespieltasten
               in freier Auswahl in Spielbereitschaft schaltbar. Von Nachteil ist jedoch dabei, daß
               größere Geldbeträge an zentraler Stelle angeordnet sind und dieses Zentralgehäuse
               kostenaufwendig als tresorartig ausgebildetes Gehäuse ausgestaltet werden muß. Bei
               einer derartigen Vorrichtung muß durch konstruktiven Aufwand sichergestellt sein,
               daß bei gleichzeitiger Rückerstattung von Münzgeld dieses in die entsprechenden Ausgabeschalen
               geleitet wird, die eindeutig jedem Spielgerät zugeordnet sind.
 
            [0004] Desweiteren ist aus der DE 197 56 736.A1 ein System zur Aktivierung von Kartenfunktionen
               bei geldbetätigten Automaten bekannt, die eine Vorrichtung zur Aufnahme von Karten
               wie z.B. Chipkarten oder Kreditkarten aufweist. Eine Vorrichtung zum Lesen der auf
               den Karten gespeicherten Informationen ist mit einer zentralen Steuereinheit des Automaten
               verbunden. Die Vorrichtung zum Lesen der Karten ist derart ausgebildet, daß mindestens
               zwei unterschiedliche Kartensysteme für unterschiedliche Funktionen vorgesehen sind.
               Alle Karten des Systems sind mit derselben Vorrichtung zur Aufnahme, Identifizierung
               und Auswertung von Karten verbindbar und die zentrale Steuereinheit des Automaten
               erkennt über vorgegebene Kennzeichnungsmerkmale die Art einer eingegebenen Karte und
               nur die dieser Karte zugeordnete Funktion wird nachfolgend freigegeben.
 
            [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem geldwertmäßig betätigten Automaten
               die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, auch nach Gewährung höherer Gewinnwerte.
 
            [0006] Die Aufgabe wird jeweils durch die Merkmale der Patentansprüche 1, 3 und 5 gelöst.
 
            [0007] Weitergehende vorteilhafte Merkmale sind den Unteransprüchen entnehmbar.
 
            [0008] Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, daß eine Leerspielung und ein
               damit einhergehender Stillstand und eine Wiederauffüllung eines Automaten verhindert
               wird und somit fortwährend sichergestellt wird, daß eine Benutzung des Automaten dauerhaft
               gewährleistet ist. Die ansonsten nach einer Leerspielung erforderliche Wiederauffüllung
               der Münzeinheit mit Münzen entfällt und somit auch eine Störung des den Automaten
               nutzenden Spielers. Die Automaten sind somit stets einsatzbereit. Ein Spieler mit
               einem höheren Gewinnwert, der ausschließlich in Münzen zur Auszahlung kommt, hat das
               Bedürfnis die Vielzahl der Münzen in Banknoten zu wechseln. Ein derartiger Wechselvorgang
               z.B. durch eine Aufsicht in einer Spielstätte ist nun nicht mehr erforderlich, da
               der wesentliche Anteil des Gewinnwertes durch Banknoten, die von der Aufsicht ausgehändigt
               werden, zur Auszahlung gelangt.
 
            [0009] Zur Erleichterung und Automatisierung der Buchführung in einer Spielstätte ist desweiteren
               vorgesehen, daß in einem jeden Spielgerät ein Protokoll über die entgegengenommenen
               Spieleinsätze, die erzielten Gewinnwerte und die zur Auszahlung gebrachten Geldbeträge
               geführt wird. Damit der Geldfluß in der Gesamtheit nachvollziehbar ist, wird von der
               Aufsicht einer Spielstätte einen vom Automaten auszuzahlenden Betrag in Banknoten
               nicht unmittelbar dem Spieler übergeben, sondern es werden die Banknoten zuerst dem
               Automaten zugeführt, so daß der Betrag der dem Automaten zugeführten Banknote vom
               Betrag des Guthabenzählers subtrahiert wird. Dadurch bedingt erfolgt eine korrekte
               Buchführung innerhalb der Automaten. Durch dieses Verfahren ist gewährleistet, daß
               nicht nur die Spielhallenbilanz korrekt ist sondern auch jede Bilanz eines jeden Automaten.
 
            [0010] Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines Ausführungsbeispiels
               näher beschrieben.
 
            [0011] Es zeigt:
               
               
                  - Figur 1 -
 
                  - ein Blockschaltbild eines Automaten mit den erfindungswesentlichen Vorrichtungen und
 
                  - Figur 2 -
 
                  - ein Blockschaltbild eines Automaten nach Figur 1 mit einer Vorrichtung zur Entgegennahme
                     von Banknoten.
 
               
 
            [0012] In der Zeichnung sind die erfindungswesentlichen Bedienelemente eines als Blockschaltbild
               dargestellten geldwertmäßig betätigten Automaten 1, insbesondere münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
               mit Gewinnmöglichkeit, dargestellt. Der geldwertmäßig betätigte Automat 1 umfaßt einen
               von einer nicht näher dargestellten Frontscheibe zu einem Münzprüfer 2 führenden Münzkanal
               3. In dem Münzkanal 3 ist eine Identifikationskarten-Lesevorrichtung 4, bevorzugt
               eine kontaktlose Chipkarten-Lese- und Energieübertragungsvorrichtung vorgesehen, die
               mit einer Steuereinheit 5 des geldwertmäßig betätigten Automaten 1 verbunden ist.
               An den Münzkanal 3 schließt sich der programmierbare elektronische Münzprüfer 2 an,
               dem mindestens ein Münzbehälter zugeordnet ist, wobei die Münzaufnahme bevorzugt in
               münzindividuellen Münzstapelrohren 6 für die Wertigkeiten 0,10 EUR, 1 EUR und 2 EUR
               mit jeweiliger hilfskraftbetätigter Auszahleinrichtung 7 erfolgt. Der elektronische
               Münzprüfer 2 ist mit der Steuereinheit 5 des geldwertmäßig betätigten Automaten 1
               verbunden. Die Steuereinheit 5 umfaßt ein nicht näher dargestelltes Mikrocomputersystem.
               Von der Steuereinheit 5 ist die jeweilige Auszahleinrichtung 7 (P 42 07 744.3) eines
               jeden geldwertmäßig betätigten Münzstapelrohrs 6 ansteuerbar. Die aus dem Münzstapelrohren
               6 ausgegebenen Münzen bzw. Token werden über einen nicht näher dargestellten Münzausgabekanal
               einer Münzentnahmewanne 8 zugeführt. Aus dieser kann der Benutzer des Automaten 1
               die ausgegebenen Münzen bzw. Token oder Tickets entnehmen.
 
            [0013] Der von dem Münzprüfer 2 ermittelte Münzwert einer entgegengenommenen und akzeptierten
               Münze bzw. Token wird an die Steuereinheit 5 übermittelt und in einem Euro-Guthabenzähler
               der Steuereinheit 5 kumuliert. Dem Euro-Guthabenzähler ist ein Siebensegment-Anzeigemittel
               9 zugeordnet.
 
            [0014] Einem entgegengenommenen oder akzeptierten Token wird ein vorgegebener Euro-Betrag
               zugeordnet. Von einer akzeptierten Münze wird der der Münze zugeordnete Münzwert im
               Euro-Guthabenzähler kumuliert und mit dem zugeordneten Siebensegment-Anzeigemittel
               9 angezeigt. Desweiteren wird von der Steuereinheit 5 eine Spieleinrichtung 10, bestehend
               z.B. aus drei nebeneinander angeordneten, scheibenförmigen und mit Gewinnsymbolen
               versehenen Umlaufkörpern aktiviert. Jedem Umlaufkörpern der Spieleinrichtung 10 ist
               eine nicht näher dargestellte als Schrittschaltmotor ausgebildete Antriebseinheit,
               die von der Steuereinheit 5 aktiviert und in zufallsermittelten Rastpositionen stillgesetzt
               werden, zugeordnet. Der Spielablauf ist durch Betätigung mindestens eines der mit
               der Steuereinheit 5 verbundenen Bedienelemente 11 beeinflußbar. Desweiteren umfaßt
               die Steuereinheit 5 eine mehrpolige Steckerbuchse 12 zum Anschluß einer Service-Tastatur
               13.
 
            [0015] Nach Zuführung eines Guthabens wird dieses von der Steuereinheit 5 verwaltet und
               mit dem dem Guthabenzähler zugeordneten Anzeigemittel 9 dargestellt. Die im laufenden
               Spiel erzielten Gewinne werden im Guthabenzähler kumuliert. Nach Betätigung eines
               vorgegebenen Bedienelementes 11 wird der erfaßte Guthabenstand zur Auszahlung gebracht.
               Nach Anforderung eines Auszahlvorgangs wird von der Steuereinheit 5 geprüft, ob durch
               Auszahlung des Guthabenstandes ein vorgegebener Füllstand in einem der Münzstapelrohre
               6 unterschritten wird. Würde durch den Auszahlvorgang der vorgegebene Mindest-Münzfüllstand
               in einem der Münzstapelrohre unterschritten, wird nachfolgend von der Steuereinheit
               5 ermittelt, welcher Teilbetrag des zur Auszahlung anstehenden Betrages, z.B. 247,40
               EUR, durch Münzen und welcher Teilbetrag durch Banknoten zur Auszahlung gebracht wird.
               Zu diesem Zweck wird geprüft, welcher Teilbetrag durch ein ganzzahliges Vielfaches
               von 5 auszahlbar ist. Die Differenz zum Guthaben wird durch Münzen erstattet. Bei
               einem Guthabenstand von 247,40 EUR wird von der Steuereinheit 5 ein Auszahlimpuls
               zur Auszahleinrichtung 7, die der 2-EUR-Stapelröhre zugeordnet ist, und vier Auszahlimpulse
               der Auszahleinrichtung 7, der der 10-Cent-Stapelröhre zugeordnet ist, zugeführt. Nachfolgend
               wird von der Steuereinheit 5 der Münzprüfer 2 zur Annahme von Münzen gesperrt. Der
               noch zur Auszahlung zu bringende Betrag wird blinkend mit dem Anzeigemittel 9 angezeigt.
               Der nun verbleibende Betrag z.B. 245,00 EUR wird von dem Betreiber des Automaten 1
               z.B. durch Banknoten ausgezahlt. Zu diesem Zweck wird seitens der Steuereinheit 5
               geprüft, durch welche Stückelung der zurückgehaltene Betrag durch entsprechende Banknoten
               zur Auszahlung gebracht werden kann. Nachfolgend wird von dem Betreiber des Automaten
               1 eine Chipkarte 14 in den Münzkanal 3 zugeführt. Die zugeführte Chipkarte 14 hat
               eine besondere Kennung. Dieser Kennung ist in der Steuereinheit 5 eine Funktion zugeordnet,
               daß in einem Speicher zur Erfassung der buchhalterischen Daten registriert wird, daß
               der im Anzeigemittel 9 dargestellte Guthabenbetrag händisch zur Auszahlung gebracht
               wurde und bei einer Datenauslesung entsprechend gekennzeichnet wird. Der Guthabenzähler
               wird nach der Entnahme der Chipkarte 14 auf Null zurückgesetzt. Gleichfalls wird der
               Münzprüfer 2 wieder annahmebereit geschaltet.
 
            [0016] In der Figur 2 sind die erfindungswesentlichen Elemente eines als Blockschaltbild
               dargestellten geldwertmäßig betätigten Automaten 1, insbesondere eines münzbetätigten
               Unterhaltungsautomaten mit Gewinnmöglichkeit, dargestellt. Der geldwertmäßig betätigte
               Automat 1 umfaßt einen von einer nicht näher dargestellten Frontscheibe zu einem Münzprüfer
               2 führenden Münzkanal 3. An den Münzkanal 3 schließt sich der programmierbare elektronische
               Münzprüfer 2 an, dem nachfolgend münzindividuelle Münzstapelrohre 6 für die Wertigkeit
               0,10 EUR, 1 EUR und 2 EUR mit jeweiliger hilfskraftbetätigter Auszahleinrichtung 7
               zugeordnet sind. Der elektronische Münzprüfer 2 und eine Vorrichtung 15 zur Annahme,
               Echtheitsprüfung und Wertermittlung von Banknoten sind mit der Steuereinheit 5 des
               geldwertmäßig betätigten Automaten 1 verbunden. Die Steuereinheit 5 umfaßt ein nicht
               näher dargestelltes Mikrocomputersystem. Von der Steuereinheit 5 ist die jeweilige
               Auszahleinrichtung 7 eines jeden geldwertmäßig betätigten Münzstapelrohrs 6 ansteuerbar.
               Die aus dem Münzstapelrohr 6 ausgegebenen Münzen werden über einen nicht näher dargestellten
               Münzausgabekanal der Münzentnahmewanne 8 zugeführt. Aus dieser kann der Benutzer des
               Automaten 1 die ausgegebenen Münzen entnehmen.
 
            [0017] Der von dem Münzprüfer 2 ermittelte Münzwert einer entgegengenommenen und akzeptierten
               Münze oder der Wert einer der Vorrichtung 15 zugeführten Banknote 16 wird an die Steuereinheit
               5 übermittelt und in einem Guthabenzähler der Steuereinheit 5 kumuliert. Dem Guthabenzähler
               ist das Siebensegment-Anzeigemittel 9 zugeordnet. Desweiteren wird von der Steuereinheit
               5 eine Spieleinrichtung 10, bestehend aus mehreren nebeneinander angeordneten und
               mit Gewinnsymbolen versehenen Umlaufkörpern, aktiviert. Jedem der Umlaufkörper ist
               eine nicht näher dargestellte als Schrittschaltmotor ausgebildete Antriebseinheit
               zugeordnet, die von der Steuereinheit 5 aktiviert wird. Die den angezeigten Symbolkombinationen
               zugeordneten Gewinnwerte werden im Guthabenzähler kumuliert.
 
            [0018] Nach Betätigung eines vorgegebenen Bedienelementes 11 wird der im Guthabenzähler
               erfaßte und mit dem zugeordneten Siebensegment-Anzeigemittel 9 angezeigte Guthabenbetrag
               zur Auszahlung gebracht, indem von der Steuereinheit 5 geprüft wird, welcher Teilbetrag
               des Guthabens, z.B. 247,40 EUR, durch ein ganzzahliges Vielfaches von Fünf auszahlbar
               ist. Die Differenz zwischen dem Guthaben und dem Betrag, der durch ein ganzzahliges
               Vielfaches von Fünf auszahlbar ist, wird durch Münzen erstattet. Bei einem Guthabenstand
               von 247,40 EUR wird von der Steuereinheit 5 ein Auszahlimpuls zur Auszahleinrichtung
               7, die der 2-Euro-Stapelröhre zugeordnet ist, und vier Auszahlimpulse an die Auszahleinrichtung
               7, die der 10-Cent-Stapelröhre zugeordnet ist, zugeführt. Der zur Auszahlung gebrachte
               Betrag wird vom Guthabenzähler dekrementiert. Der verbleibende Guthabenstand von 240,-
               EUR wird blinkend angezeigt. Nachfolgend wird von der Aufsicht der Spielstätte der
               Vorrichtung 15 4 x nacheinander eine 50 EUR Banknote und 2 x nacheinander eine 20
               EUR Banknote zugeführt. Nach jeder Zuführung einer Banknote wird der entsprechende
               Wert der Banknote vom Guthabenzähler dekrementiert und die Banknote wird unmittelbar
               wieder zur Auszahlung gebracht. Beim Guthabenzählerstand Null wird der Münzprüfer
               2 von der Steuereinheit 5 wieder annahmebereit geschaltet.
 
            [0019] Durch das erfinderische Verfahren wird nachvollziehbar sichergestellt, daß buchhalterisch
               sowohl in der Spielstätte als auch in dem Automaten 1 nachvollziehbar ist, welcher
               Betrag einem jeden Automaten 1 zugeführt wurde, damit es zu keiner Leerspielung der
               Münzeinheit kam.
 
            [0020] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann durch eine vorgegebene Anzahl
               bzw. Abfolge von zu betätigenden Bedienelementen 11 gleichfalls der Münzprüfer 2 wieder
               annahmebereit geschaltet werden und der Guthabenzähler auf Null zurückgesetzt werden.
 
            [0021] Desweiteren kann mittels einer an der Steuereinheit 5 anschließbaren Service-Tastatur
               13 eine Rücksetzung des Guthabenzählers auf Null und eine Aktivierung des Münzprüfers
               erreicht werden.
 
          
         
            
            1. Verfahren zur Steuerung eines Münzauszahlungsvorganges an einem geldwertmäßig betätigten
               Automaten mit einer Vorrichtung zur Aufnahme, Identifizierung und Auswertung von Karten,
               einer Münzeinheit mit mindestens einem Münzbehälter mit zugeordneter Auszahleinheit,
               einer Steuereinheit mit einem Mikrocomputer und mindestens einem Guthabenzähler mit
               zugeordnetem Anzeigemittel und einem Bedienelement, nach dessen Betätigung ein Guthaben
               von der Steuereinheit durch Aktivierung der Auszahleinheit dem Münzbehälter ausgegeben
               wird,
               dadurch gekennzeichnet ,
               daß ein auszuzahlender Guthabenbetrag durch Münzen und/oder durch Banknoten erstattet
               wird, und daß soviel Münzen aus einem der Münzbehälter ausgegeben werden, daß der
               weitere zu erstattende Guthabenbetrag mit Banknoten auszahlbar ist, und daß nach Ausgabe
               der Münzen der Automat 1 zur Annahme von Münzen gesperrt ist.
 
            2. Verfahren nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet ,
               daß der Automat 1 nach Zuführung einer Karte 14 annahmebereit geschaltet wird und der
               Guthabenzähler auf 0 zurückgesetzt wird.
 
            3. Verfahren zur Steuerung eines Münzauszahlungsvorganges an einem geldwertmäßig betätigten
               Automaten mit einer Münzeinheit mit mindestens einem Münzbehälter mit zugeordneter
               Auszahleinheit, einer Steuereinheit mit einem Mikrocomputer und mindestens einem Guthabenzähler
               mit zugeordnetem Anzeigemittel und einem Bedienelement, nach dessen Betätigung ein
               Guthaben von der Steuereinheit durch Aktivierung der Auszahleinheit dem Münzbehälter
               ausgegeben wird,
               dadurch gekennzeichnet ,
                daß ein auszuzahlender Guthabenbetrag durch Münzen und/oder durch Banknoten erstattet
               wird, und daß soviel Münzen aus einem der Münzbehälter 6 ausgegeben werden, daß der
               weitere zu erstattende Guthabenbetrag mit Banknoten auszahlbar ist, und da• nach Ausgabe
               der Münzen der Automat 1 zur Annahme von Münzen gesperrt ist.
 
            4. Verfahren nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet ,
               daß der Automat 1 mit dem Anzeigemittel 9 den noch zu erstattenden Guthabenbetrag anzeigt,
               und daß mittels eines mit der Steuereinheit 5 verbundenen Schlüsselschalters, einer
               Eingabe eines Pin-Codes mittels einer an der Steuereinheit 5 anschließbaren Service-Tastatur
               13 oder nach Betätigung einer vorgegebenen Anzahl und Reihenfolge von Bedienelementen
               11 der Guthabenzähler auf Null zurückgesetzt wird.
 
            5. Verfahren zur Steuerung eines Geldauszahlvorganges an einem geldwertmäßig betätigten
               Automaten mit einer Vorrichtung zur Annahme, Identifizierung und Auswertung von Banknoten
               und einer Münzeinheit mit mindestens einem Münzbehälter mit zugeordneter Auszahleinheit,
               die jeweils mit einer Steuereinheit mit einem Mikrocomputer und mindestens einem Guthabenzähler
               mit zugeordnetem Anzeigemittel verbunden sind, und daß mit einem mit der Steuereinheit
               verbundenen Bedienelement ein vom Guthabenzähler erfasstes Guthaben zur Auszahlung
               gebracht wird,
               dadurch gekennzeichnet ,
               daß ein im Guthabenzähler erfasster Guthabenbetrag durch Münzen und/oder durch Banknoten
               erstattet wird, und daß vorrangig so viele Münzen aus dem Münzbehälter 6 der Münzeinheit
               ausgegeben werden, daß der weitere zu erstattende Guthabenbetrag mit Banknoten erstattbar
               ist, und daß der Zählerstand des Guthabenzählers von der Wertigkeit der der Vorrichtung
               15 zur Annahme, Identifizierung und Auswertung zugefügten Banknoten dekrementiert
               wird.
 
            6. Verfahren nach Anspruch 5,
               dadurch gekennzeichnet ,
               daß die von der Vorrichtung 15 entgegengenommene Banknote nach Ermittlung der Wertigkeit
               wieder ausgegeben wird und der Guthabenzähler um die ermittelte Wertigkeit dekrementiert
               wird.