[0001] Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Aufbringen auf ein Dach, welches
eine Vielzahl von sich schuppenartig überdeckende Dacheindeckelemente aufweist, wobei
die Reinigungsvorrichtung Reaktionsflächen aufweist, die eine metallische, vorzugsweise
kupferhaltige, Oberfläche aufweisen, welche in Verbindung mit Wasser reinigende, vorzugsweise
fungizide und/oder bakterizide, Verbindungen erzeugen, die in Wasser gelöst das Dach
zumindest teilweise benetzen können.
[0002] Ähnliche Reinigungsvorrichtungen für Dächer sind allgemein bekannt. Beispielhaft
wird auf die folgenden Schriften hingewiesen:
- Europäische Patentanmeldung EP 040 184 25. Diese Schrift offenbart eine Dachreinigungsvorrichtung
in Form einer Firsthaube. Die Dachreinigungsvorrichtung besteht im Wesentlichen aus
einem strukturierten und an die Form des Firstziegels angepassten Kupferblech, welches
gegebenenfalls durch geeignete Maßnahmen, wie beispielsweise Anbringung von Noppen
oder das Vorhandensein von Durchbrüchen, die verfügbare Reaktionsfläche gegenüber
ihrer lotrechten Projektionsfläche vergrößert. Diese Dachreinigungsvorrichtungen im
Firstbereich werden auf den Firstziegeln durch die Anbringung von separaten Kupferbügeln,
die gegebenenfalls federnd ausgeführt sind, auf dem First befestigt, um ein Herunterfallen
bei Wind zu vermeiden.
- Gebrauchsmusterschrift DE 201 09 999 U1. In dieser Schrift wird ebenfalls ein kupfernes
Firstelement gezeigt, welches durch entsprechende Abkantungen sich um einen Firstziegel
klammert und damit eine windsichere Befestigung erreicht. Zur Vergrößerung der Reaktionsoberfläche
werden Streckgitter aus Kupfer angebracht, die oben auftreffende Feuchte auch auf
die Rückseite des Streckgitters fließen lassen und damit sowohl die Ober- als auch
die Unterseite zur chemischen Reaktion zur Verfügung stellen. Zusätzlich kann unter
dem Streckgitter eine Einlage aus Kupferwolle oder Kupfergeflecht eingebracht werden,
wodurch zusätzlich Reaktionsfläche zur Verfügung gestellt wird.
- Internationale Patentanmeldung WO 2004/018793 A1. Diese Anmeldung offenbart diverse
mehrschichtig ausgebildete Dachreinigungsvorrichtungen aus Kupfermaterial, welche
entweder im Firstbereich oder in der Fläche des Daches aufgebracht werden können.
Die stark vergrößerte Reaktionsfläche wird dadurch erreicht, dass eine Vielzahl von
Lagen, die in sich nochmals strukturiert oder gelocht sein können, verwendet werden.
Zusätzlich können weitere Einlagen aus Kupfermaterial zwischen die Lagen gebracht
werden, wodurch sich nochmals die zur Verfügung stehende Reaktionsfläche erhöht. Am
Dach befestigt werden die dort gezeigten Reinigungsvorrichtungen entweder durch Umklammern
eines Firstziegels, oder durch Aufkleben auf dem Firstziegel. In der Fläche können
diese Reinigungsvorrichtungen sich durch eine entsprechende Formgestaltung, zumindest
teilweise, um einen Ziegel legen, so dass ein Abrutschen verhindert wird. Zum Teil
sind auch Abkantungen vorgesehen, die ein Halten an einem darüberliegenden Ziegel,
wie es beispielsweise in der Figur 17 dargestellt ist, ermöglichen.
- Gebrauchsmusterschrift DE 20 2004 001 900 U1. In dieser Schrift wird ein flächig ausgebildetes
Dachreinigungselement gezeigt, welches durch mehrfache Faltung eine Vermehrung der
Reaktionsflächen in Relation zur vorhandenen projizierten Oberfläche bewirkt. Die
Anbringung dieser Reinigungsvorrichtung erfolgt, wie es in den Figuren 3 und 4 dargestellt
ist, durch Verkleben mit der darunterliegenden Dacheindeckung.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine weitere Dachreinigungsvorrichtung zur Verfügung
zu stellen, welche besser am Dach gegen eine mögliche Ablösegefahr durch Windeinwirkung
geschützt ist.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
[0005] Der Erfinder hat erkannt, dass die bekannten Reinigungsvorrichtungen für Dachoberflächen
nur ungenügend gegen starke Windeinwirkungen geschützt sind und es dadurch zu einem
unerwünschten Lösen der Reinigungsvorrichtungen auf dem Dach kommen kann, wodurch
auch eine Gefährdung von Personen im Dachbereich entstehen kann. Des weiteren hat
sich gezeigt, dass bei bestimmten Dacheindeckungen die konventionelle Art der Anbringung,
beispielsweise auf Schiefereindeckungen oder bei Eternit-Wellplatten-Eindeckungen,
nur ungenügend befestigt durchführbar ist.
[0006] Dieses Problem lässt sich dadurch lösen, dass die Reinigungsvorrichtung mit entsprechenden
Befestigungsaussparungen ausgeführt wird, die es erlauben, die Reinigungsvorrichtung
in vorhandene oder anzubringende Befestigungselemente einzuhängen, so dass ein Lösen
durch Windkraft nahezu unmöglich wird. Grundsätzlich kann diese Art der Befestigung
auf eine Vielzahl von an sich bekannten Dachreinigungsvorrichtungen angewendet werden.
[0007] Entsprechend dieser Erkenntnis schlägt der Erfinder vor, eine an sich bekannte Reinigungsvorrichtung
zum Aufbringen auf ein Dach, welches eine Vielzahl von sich schuppenartig überdeckender
Dacheindeckelemente aufweist, wobei die Reinigungsvorrichtung Reaktionsflächen aufweist,
die eine metallische, vorzugsweise kupferhaltige, Oberfläche aufweisen, welche in
Verbindung mit Wasser reinigende, vorzugsweise fungizide und/oder bakterizide, Verbindungen
erzeugen, die in Wasser gelöst das Dach zumindest teilweise benetzen können, dahingehend
zu verbessern, dass die Reinigungsvorrichtung Befestigungsaussparungen aufweist und
zumindest im Bereich der Befestigungsaussparungen flächig ausgebildet ist, wobei die
Befestigungsaussparungen im Randbereich der Reinigungsvorrichtung angeordnet und derart
beabstandet sind, dass in die Befestigungsaussparungen auf dem Dach angebrachte Befestigungselemente
eingreifen können.
[0008] Unter flächig ausgebildet ist im Sinne der Erfindung eine weitgehend ebene Ausbildung
oder zumindestens an die Dachoberfläche, die allerdings auch gewölbt ausgebildet sein
kann, angepasste Kontur. Als Befestigungselemente können beispielsweise Befestigungshaken
verwendet werden, die zusätzlich auch einzelne Dacheindeckungselemente halten.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Reinigungsvorrichtung wird ein Abrutschen
oder ein Lösen der Reinigungsvorrichtung vom Dach verhindert oder zumindest zusätzlich
stark erschwert.
[0010] Nachfolgend werden verschiedene Ausbildungen der Befestigungsaussparungen beschrieben.
So können diese beispielsweise als seitlich angeordneter Schlitz ausgebildet sein,
wobei zusätzlich zumindest eine der schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen
eine Ausbuchtung aufweisen kann, wodurch ein seitliches Verrutschen zusätzlich erschwert
wird, nachdem die Befestigungselemente in dieser Ausbuchtung eingreifen.
[0011] Die schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen können bis zum Rand der
Reinigungsvorrichtung reichen, wobei allerdings auch eine Ausbildung möglich ist,
bei der die schlitzförmig ausgebildete Befestigungsaussparung vor dem Rand der Reinigungsvorrichtung
endet und damit keine Öffnung nach außen aufweist. Bezüglich der bis zum Rand reichenden
Schlitze ist zu erwähnen, dass hierbei entweder der seitlich angeordnete Rand gemeint
sein kann oder auch der obere Rand der Reinigungsvorrichtung in Betracht kommt.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Reinigungsvorrichtung schlägt der
Erfinder vor, dass zumindest eine der schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen
bei auf- oder eingelegter Reinigungsvorrichtung im oberen Bereich, vorzugsweise im
oberen Viertel, vorzugsweise im oberen Sechstel, der Reinigungsvorrichtung angeordnet
ist.
[0013] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest eine der schlitzförmig ausgebildeten
Befestigungsaussparungen bei auf- oder eingelegter Reinigungsvorrichtung horizontal
verlaufend ausgeführt ist.
[0014] Es kann auch zumindest eine der schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen
bei auf- oder eingelegter Reinigungsvorrichtung zum Dachfirst ansteigend ausgeführt
sein.
[0015] Die Befestigungsaussparungen können sowohl geradlinig als auch gekrümmt verlaufen,
wobei in der gekrümmten Ausführung die Krümmung einen Radius um eine zweite Befestigungsaussparung
beschreiben kann, so dass hierdurch ein besonders einfaches Einhängen der Reinigungsvorrichtung
ermöglicht wird.
[0016] Eine weitere vorteilhafte Ausbildung sieht vor, dass eine der schlitzförmig ausgebildeten
Befestigungsaussparungen länger ausgebildet ist, das heißt weiter vom Rand weg führt,
als die andere Befestigungsaussparung. Auch hierdurch wird ein einfaches Einsetzen
der Reinigungsvorrichtung ermöglicht.
[0017] Eine weitere günstige Variante der Reinigungsvorrichtung besteht darin, dass alle
schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen eine Öffnung des Schlitzes in
die gleiche Richtung aufweisen. Hierdurch erleichtert sich das Einsetzen der Reinigungsvorrichtung
in vorhandene Befestigungshaken, beispielsweise einer Schieferbedeckung.
[0018] Es können weiterhin alle schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen deckungsgleich
verlaufen. Hierdurch ist es möglich, das Einsetzen der Reinigungsvorrichtung auf dem
Dach durch reine Translationsbewegungen vorzunehmen, ohne dass eine Rotation notwendig
wäre. Alternativ hierzu kann die schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen
auch spiegelbildlich ausgebildet sein.
[0019] Vorteilhaft für die Reinigungsvorrichtung ist weiterhin, wenn diese derart ausgestaltet
ist, dass die wirksame Oberfläche größer ist als die lotrecht projizierte Oberfläche,
die Reinigungsvorrichtung zumindest eine Lage aufweist, welche zumindest teilweise
Öffnungen enthält, die die natürlich auftretende Feuchte von oben nach unten dringen
lassen. Ebenfalls kann die Reinigungsvorrichtung auch mehrlagig ausgeführt sein. Die
Lagen können grundsätzlich sowohl eine strukturierte Oberfläche aufweisen, gelocht
sein oder eine wasserspeichernde Eigenschaft, beispielsweise durch eine offenporige
Anordnung eines Kupfermaterials oder durch ein Geflecht oder durch die zusätzliche
Einbringung von Textilien oder ähnliches.
[0020] Für die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung ist es besonders vorteilhaft, wenn
sie im Bereich der Befestigungsaussparungen einlagig ausgebildet ist und erst darunter
mehrlagig ausgeführt wird. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, einer mehrlagigen
Ausbildung der Reinigungsvorrichtung, wobei mindestens zwei der Lagen in den Bereich
der Befestigungsvorrichtung hinein reichen. In diesem Fall sollten die Befestigungsaussparungen
deckungsgleich in den mindestens zwei Lagen angebracht werden, damit beide Lagen in
das Befestigungselement eingehängt werden können.
[0021] Die Reinigungsvorrichtung kann zumindest teilweise aus Kupferblech oder Kupferfolie
bestehen. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, die Reinigungsvorrichtung teilweise
aus Kunststoff auszubilden. Ein Teil der Kupferoberfläche kann durch eine Kupfereinlage
gebildet werden, die vorzugsweise aus Kupferfasern oder Kupferfäden oder Kupfergeflecht
gebildet wird.
[0022] Zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Weise der Befestigung mit Hilfe der Befestigungsaussparungen
kann die Dacheindeckung in ihrer Kontur an den Wölbungsverlauf des jeweiligen Dacheindeckelementes
angepasst werden, oder es können randseitige Abkantungen vorgesehen werden, mit denen
die Reinigungsvorrichtung ein darunter liegendes Dacheindeckungselement seitlich zumindest
teilweise umschließt. Alternativ kann allerdings auch bei einer versetzten Anbringung
zu den Dacheindeckelementen ein Falz vorgesehen werden, der in die Lücke zwischen
zwei darunter liegenden Dacheindeckelementen eingreift und damit zusätzlich ein Schutz
gegen seitliches Verrutschen bildet.
[0023] Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
und die Patentansprüche. In den Zeichnungen sind ausschließlich die für das Verständnis
der Erfindung wesentliche Merkmale dargestellt.
[0024] Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es
werden folgende Bezugszeichen verwendet: 1: Reinigungsvorrichtung; 2: Dacheindeckelemente
/Schieferplatte; 3: Befestigungsaussparungen / Schlitze; 4: Befestigungselement /
Befestigungshaken; 5: Ausbuchtung; 6: Kupfereinlage; 7: Verschlusslasche; 8: Randabstand;
9: Dachsparren; 10: Absatz / Abkantung.
[0025] Es stellen im Einzelnen dar:
- Figur 1:
- Oberer Teil einer Reinigungsvorrichtung mit zwei waagrechten Befestigungsaussparungen;
- Figur 2:
- Oberer Teil einer Reinigungsvorrichtung mit zwei schräg verlaufenden Befestigungsaussparungen;
- Figur 3:
- Oberer Teil einer Reinigungsvorrichtung mit zwei waagrechten Befestigungsaussparungen
mit zusätzlichen Ausbuchtungen;
- Figur 4:
- Oberer Teil einer Reinigungsvorrichtung mit zwei waagrechten unterschiedlich langen
Befestigungsaussparungen;
- Figur 5:
- Oberer Teil einer Reinigungsvorrichtung mit zwei schräg verlaufenden unterschiedlich
langen Befestigungsaussparungen;
- Figur 6:
- Oberer Teil einer Reinigungsvorrichtung mit zwei waagrechten unterschiedlich langen
Befestigungsaussparungen mit zusätzlichen Ausbuchtungen;
- Figur 7:
- Oberer Teil einer Reinigungsvorrichtung mit einer runden und einer gekrümmt verlaufenden
Befestigungsaussparung;
- Figur 8:
- Oberer Teil einer Reinigungsvorrichtung mit zwei deckungsgleich verlaufenden Befestigungsaussparungen,
Öffnungen oben;
- Figur 9:
- Oberer Teil einer Reinigungsvorrichtung mit zwei deckungsgleich verlaufenden Befestigungsaussparungen,
eine Öffnung oben, eine Öffnung seitlich;
- Figur 10:
- Reinigungsvorrichtung aus Figur 5 mit Verschlusslasche;
- Figur 11:
- Reinigungsvorrichtung aus Figur 6 mit Verschlusslasche;
- Figur 12:
- Reinigungsvorrichtung aus Figur 9 mit Verschlusslasche;
- Figur 13:
- Oberer Teil einer Reinigungsvorrichtung mit zwei Erweiterungen am oberen Rand mit
deckungsgleich verlaufenden Befestigungsaussparungen;
- Figur 14:
- Oberer Teil einer Reinigungsvorrichtung mit vier deckungsgleich verlaufenden Befestigungsaussparungen,
alle Öffnungen oben;
- Figur 15:
- Ausschnitt einer Dacheindeckung mit erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtungen;
- Figur 16:
- Schnitt durch Dacheindeckung im Bereich eines Halteelementes mit einer einlagigen
Reinigungsvorrichtung;
- Figur 17:
- Schnitt durch Dacheindeckung im Bereich eines Halteelementes mit einer vierlagigen
Reinigungsvorrichtung;
- Figur 18:
- Schnitt durch Dacheindeckung im Bereich eines Halteelementes mit einer zweilagigen
Reinigungsvorrichtung mit Absatz in der unteren Lage und einer gefalteten Kupfereinlage;
- Figur 19:
- Schnitt durch Dacheindeckung im Bereich eines Halteelementes mit einer zweilagigen
Reinigungsvorrichtung mit Absatz in der unteren Lage und einer Kupfereinlage aus einem
Geflecht;
- Figur 20:
- Schnitt durch Dacheindeckung im Bereich eines Halteelementes mit einer vierlagigen
Reinigungsvorrichtung mit zwei im Befestigungselement eingehängten Lagen;
- Figur 21:
- Schnitt durch Dacheindeckung im Bereich eines Halteelementes mit einer vierlagigen
Reinigungsvorrichtung mit zwei im Befestigungselement eingehängten Lagen, obere Lage
überdeckt oben angeordneten Dacheindeckelement;
- Figur 22:
- Schnitt durch Dacheindeckung mit First im Bereich eines Halteelementes mit beidseits
angeordneten vierlagigen Reinigungsvorrichtungen mit je zwei im Befestigungselement
eingehängten Lagen, obere Lage überdeckt oben angeordneten Dacheindeckelement;
- Figur 23:
- Schnitt durch Dacheindeckung mit First im Bereich eines Halteelementes mit beidseits
angeordneten vierlagigen Reinigungsvorrichtungen mit je zwei im Befestigungselement
eingehängten Lagen, wobei die jeweils obere Lage das oben angeordnete Dacheindeckelement
überdeckt und zusätzliche Reinigungsvorrichtung für den First mit erfindungsgemäßen
Befestigungsaussparungen.
[0026] Die Figuren 1 bis 13 zeigen in einer Draufsicht den oberen Teil einer erfindungsgemäß
ausgestalteten Reinigungsvorrichtung in verschiedenen Ausführungen.
[0027] In der
Figur 1 ist eine Reinigungsvorrichtung 1 dargestellt, welche im oberen Bereich beidseits
identische schlitzförmige Befestigungsaussparungen in gleicher Höhe aufweisen, in
die jeweils ein an den Dachsparren angebrachtes Befestigungselement 4 eingreift.
[0028] Die
Figur 2 zeigt eine ähnliche Ausführung zur Figur 1, allerdings sind die seitlich angebrachten
Befestigungsaussparungen schräg angeordnet, so dass die Schlitze 3 nach oben verlaufen.
[0029] Die
Figur 3 zeigt eine Variante mit horizontal verlaufenden Befestigungsaussparungen, wobei zusätzlich
oberhalb der Schlitze 3 Ausbuchtungen 5 dargestellt sind, in die beim Einhängen oder
Einsetzen der Reinigungsvorrichtung die Befestigungselemente eingreifen können. Durch
eine derartige Ausgestaltung wird es möglich, durch eine kombinierte translatorische
und rotatorische Bewegung die Reinigungsvorrichtung in bereits vorhandene Befestigungselemente
5 einzuhängen, ohne dass darüber befindliche Dacheindeckungselemente abgehoben werden
müssen.
[0030] Die
Figur 4 zeigt eine andere Variante der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 bei der
die seitlich angebrachten Befestigungsaussparungen 3 eine unterschiedliche Länge aufweisen,
das heißt, unterschiedlich lang in Richtung der Mitte der Reinigungsvorrichtung 1
vordringen. Durch diese Ausführung ist es möglich, beim Einhängen der Reinigungsvorrichtung
1 in zwei mit festem Abstand angeordnete Befestigungselemente 4 die Reinigungsvorrichtung
1 zunächst in das rechte Befestigungselement 4 einzufädeln, dann die Reinigungsvorrichtung
möglichst weit in die rechte Aussparung 3 einzuführen, bis auf der anderen Seite die
Reinigungsvorrichtung nicht mehr durch das Befestigungselement 4 behindert ist, anschließend
die Reinigungsvorrichtung auszurichten, so dass ein Einführen des linken Befestigungselementes
in die linke Aussparung möglich ist und anschließend durch Verschieben nach links
die Reinigungsvorrichtung mittig auszurichten, wobei vorzugsweise das linksseitig
angeordnete Befestigungselement bis zum Anschlag der Befestigungsaussparung 3 eingeführt
ist. Werden auf diese Weise mehrere nebeneinander liegende Befestigungsvorrichtungen
angebracht, so verhindern sie gegenseitig ein Herausrutschen und ergeben eine windfeste
Befestigung.
[0031] Die
Figur 5 zeigt eine entsprechende Ausführung einer Reinigungsvorrichtung 1, wobei jedoch die
Schlitze 3 schräg zur Mitte hin verlaufen, so dass zusätzlich durch die Gewichtskraft
der Reinigungsvorrichtung selbst beim Aufbringen auf ein Dach eine Zentrierung der
Reinigungsvorrichtung stattfindet.
[0032] Die
Figur 6 zeigt eine Reinigungsvorrichtung 1 mit seitlich angeordneten Befestigungsaussparungen
ähnlich der Figur 3, allerdings ist hierbei der rechte Schlitz 3 nach innen verlängert
ausgeführt, so dass die Ausbuchtung 5 in ihrer Ausdehnung weitgehend an den Querschnitt
des Befestigungselementes 4 angepasst werden kann und somit einerseits ein einfaches
Einschieben der Befestigungsvorrichtung ohne die Notwendigkeit der Demontage von Dacheindeckelementen
möglich ist und gleichzeitig ein Einsetzen weitgehend ohne Spiel bei dieser Ausführung
gewährleistet wird.
[0033] In den Figuren 4, 5 und 6 sind gestrichelt zusätzlich zu den in einer Linie angeordneten
Befestigungsaussparungen 3 auch versetzt angeordnete Befestigungsaussparungen 3 gezeigt,
die alternativ zu den jeweils darüber liegenden durchgezogen gezeichneten Befestigungsaussparungen
3 angebracht sein können. Hierdurch kann die Reinigungsvorrichtung beispielsweise
an einen schrägen Firstverlauf, zum Beispiel bei einem Walmdach, angepasst werden.
Zusätzlich kann auch die obere Kante der Reinigungsvorrichtung schräg verlaufen, so
dass dann der Anstand der Befestigungsaussparungen 3 vom oberen Rand gleich ist.
[0034] Die
Figur 7 zeigt eine Variante einer Dachreinigungsvorrichtung mit einer einseitigen runden
Befestigungsaussparung und einer gekrümmten Ausführung der schlitzförmigen Befestigungsaussparung
auf der gegenüber liegenden Seite.
[0035] In der
Figur 8 ist eine Reinigungsvorrichtung mit zwei nach oben geöffneten Befestigungsaussparungen
3 zu erkennen, wobei die Befestigungsaussparungen beide gleichlaufend ausgeführt sind.
Gleichzeitig sind die Befestigungsaussparungen 3 derart angeordnet, dass deren Ausbuchtungen
5 im gleichen Abstand 8 zum jeweiligen Rand angeordnet sind. Durch diese Variante
der Ausgestaltung ist ein besonders einfaches Einhängen der Reinigungsvorrichtung
in zwei beabstandete Befestigungselemente 4 möglich, indem ausschließlich translatorische
Bewegungen durchgeführt werden müssen.
[0036] Die
Figur 9 zeigt eine andere Variante einer Befestigungsvorrichtung 1, bei der auf der einen
Seite (links) die Befestigungsaussparung eine Öffnung nach oben besitzt, während die
rechte Befestigungsaussparung 3 eine Öffnung zum rechten Rand der Reinigungsvorrichtung
aufweist. In beiden Befestigungsaussparungen 3 ist jeweils eine Ausbuchtung 5 angeordnet,
in die die Befestigungselemente eingreifen können.
[0037] Die
Figuren 10, 11 und 12 zeigen Ausführung einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1, entsprechend den
zuvor beschriebenen Figuren 4, 6 und 9, wobei zusätzlich Verschlusslaschen 7 im Bereich
der Befestigungsaussparung 3 angebracht sind, welche nach dem Einhaken der Reinigungsvorrichtung
in die Befestigungselemente oder -haken über den verbleibenden Rückweg der Befestigungshaken
gebogen werden können, so dass ein Herausrutschen der Befestigungshaken 4 nicht mehr
möglich ist. Derartige Verschlusslaschen 7 können problemlos bei einer Stanzfertigung
der Reinigungsvorrichtung erzeugt werden, indem beim Herausschneiden der Befestigungsaussparungen
in diesem Bereich lediglich eine Seite durchschnitten wird und eine restliche Stegverbindung
zum eigentlichen Grundkörper der Reinigungsvorrichtung erhalten bleibt. Erfindungsgemäß
muss der verbleibende Steg nicht unbedingt die volle Länge der Verschlusslasche 7
betragen, er kann auch kürzer ausgeführt werden, so dass ein Verbiegen und damit ein
Verschluss leichter ausgeführt werden kann. Des weiteren wird darauf hingewiesen,
dass diese geschilderte Art der Verschlusslasche aus den Figuren 10 und 12, wie auch
alle hier geschilderten Ausführungen, beispielhafte Ausführung darstellen.
[0038] Die
Figur 13 zeigt eine weitere Ausführungsvariante einer Reinigungsvorrichtung mit Befestigungsaussparungen
3. In dieser Variante ist die Befestigungsaussparung auf der Oberseite der Reinigungsvorrichtung
in einer Art Haken integriert worden. Die Befestigungsaussparung 3 weist auch hier
eine Ausbuchtung 5 auf, in die Befestigungshaken 4 eingehängt werden kann. Die beiden
hakenförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen sind in diesem Beispiel gleichlaufend
angebracht, so dass auch bei dieser Ausführungsvariante lediglich durch translatorische
Bewegungen ein Einhängen möglich ist.
[0039] Ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ist in
der
Figur 14 dargestellt. Diese zeigt eine breitere Reinigungsvorrichtung, welche zusätzlich zu
den beiden randseitig angeordneten Befestigungsaussparungen 3 weitere im Bereich der
Oberkante angeordnete Befestigungsaussparungen 3 aufweist. Durch diese Art der Ausführung
kann eine über eine größere Breite des Daches und über mehrere Dacheindeckelemente
verlaufende Reinigungsvorrichtung, in der zuvor geschilderten Weise, lediglich durch
translatorische Bewegung, in die gleich beabstandeten Befestigungselemente eingehakt
werden und damit ein Lösen durch Windkraft vermieden werden.
[0040] In der
Figur 15 ist eine beispielhafte Dacheindeckung dargestellt, mit einer Vielzahl von schuppenartig
an sich überlappenden Dacheindeckelementen 2, die mit Hilfe von Befestigungshaken
4 an im gleichen Abstand untereinander angeordneten Dachsparren 9 befestigt sind.
Beispielhaft ist zusätzlich die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 1 in zwei untereinander
liegenden Reihen dargestellt, indem sie in die Befestigungshaken eingehängt wird und
sich gegenseitig überlappend zwei Reihen von Reinigungsvorrichtungen bilden, die auf
diese Weise ohne nichtwirkende Zwischenräume zu bilden, eine flächendeckende Reinigung
des Dachs bewirkt.
[0041] Die
Figur 16 zeigt beispielhaft die Situation aus der Figur 15 im Querschnitt. Am Dachsparren
9 ist ein Befestigungshaken 4 eingehängt, an dem einerseits die Unterseite eines Dacheindeckelementes
2 eingreift und andererseits eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 1 mit ihrer
Befestigungsaussparung 3 eingehängt ist.
[0042] Die
Figur 17 zeigt eine ähnliche Situation, jedoch ist die Reinigungsvorrichtung vierlagig ausgebildet,
wobei, von unten gezählt, ausschließlich die zweite Lage über die Befestigungsaussparung
am Befestigungshaken eingehängt ist und die weiteren Lagen an der zweiten Lage selbst
befestigt sind. Die Befestigung ist aus Übersichtlichkeitsgründen selbst nicht gesondert
dargestellt. Es wird in diesem Zusammenhang auch darauf hingewiesen, dass in den Figuren
16 bis 21 die Oberflächenstruktur der Reinigungsvorrichtung nicht gesondert dargestellt
ist. Grundsätzlich kann für die Lagen der Reinigungsvorrichtung eine Oberflächenstruktur
verwendet werden, wie sie beispielhaft in dem als Stand der Technik zitierten Schriften
offenbart ist.
[0043] Die
Figur 18 zeigt eine weitere Variante einer Anordnung einer Dachreinigungsvorrichtung auf einem
Dach mit sich überlappenden Dacheindeckelementen, wobei hier ein Befestigungshaken
4 verwendet wird, der in einen Dachsparren 9 eingeschlagen wird. Die Dachreinigungsvorrichtung
wird in diesem Haken eingehängt. Im Gegensatz zur Ausführung aus Figur 17 ist unterhalb
des Befestigungshakens, innerhalb der unteren Lage der Reinigungsvorrichtung, ein
Absatz vorgesehen, der einen Höhenausgleich für den auftragenden Befestigungshaken
bildet, so dass die untere Lage auf dem Dacheindeckungselement weitgehend eben aufliegen
kann, wobei bei dieser Auflage jedoch keine absolut formschlüssige Auflage vorliegen
muss, da es günstiger erscheint, Zwischenräume vorzusehen, in denen sich Wasser sammelt
und eine chemische Reaktion ermöglicht wird. Beispielhaft ist hier eine obere Lage
dargestellt, in der Öffnungen eingebracht sind und zwischen der oberen und unteren
Lage ein mehrfach gefaltetes Kupferelement dargestellt ist, welches zusätzlich die
Reaktionsfläche erhöht. Dieses gefaltete Kupferelement kann über eine Vielzahl von
Durchbrüchen verfügen.
[0044] In der
Figur 19 ist anstelle des gefalteten Zwischenelementes eine Lage aus entweder einem Kupfergespinst
oder auch einer Textillage zur Zurückhaltung von Wasser eingelegt.
[0045] Die
Figuren 20 und 21 zeigen weitere Ausbildungen der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, wobei diese
beiden Varianten ebenfalls mehrlagig ausgebildet sind und dabei zwei übereinander
angeordnete Lagen über deckungsgleiche Befestigungsaussparungen verfügen, so dass
ein einfaches Einhängen in die Befestigungselemente 4, ohne ein Auseinandernehmen
der mehrlagigen Anordnung der Reinigungsvorrichtung, möglich ist.
[0046] In der
Figur 21 ist zusätzlich dargestellt, dass die obere Lage zusätzlich weit in Firstrichtung
herausgezogen ist und damit eine zusätzliche große Reaktionsfläche zur Verfügung stellt.
Diese Art der Befestigung ermöglicht es auch im Firstbereich die Fläche weit nach
oben reichend zu belegen, obwohl der erste Befestigungshaken erst relativ weit unten
angeordnet ist.
[0047] Bezüglich der Ausführungen der Figuren 20 und 21 ist darauf hinzuweisen, dass es
selbstverständlich ausreicht, wenn lediglich eine Lagen eine Befestigungsaussparung
in der zuvor beschriebenen Weise aufweist, während die andere Lage, vorzugsweise die
obere Lage, in diesem Bereich über eine entsprechend große Öffnung verfügt, so dass
der Befestigungshaken problemlos durch diese Öffnung hindurch gesetzt werden kann.
[0048] Eine solche Möglichkeit der Anordnung direkt unterhalb des Firstes ist in der
Figur 22 dargestellt. Diese Figur zeigt, wie durch diese Art der Anbringung einer mehrlagigen
Reinigungsvorrichtung es möglich ist, eine gute Sicherung für eine derartige Reinigungsvorrichtung
durchzuführen und gleichzeitig aber auch die Reinigungsvorrichtung an den First heranzuziehen.
[0049] Zusätzlich ist in der darunter liegenden
Figur 23 angedeutet, wie eine solche Anordnung zusätzlich noch mit einem Firstelement versehen
werden kann, so dass damit der komplette obere Bereich des Daches mit einer windgesicherten
Reinigungsvorrichtung ausgestattet werden kann. Es ist dabei darauf hinzuweisen, dass
auch das Firstelement durch die erfindungsgemäßen Befestigungsaussparungen gesichert
wird.
[0050] Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die dargestellten Proportionen in der tatsächlichen
Ausführung unterschiedlich zu den gezeigten Figuren sein können. Die Figuren sollen
lediglich das Grundprinzip der Erfindung darlegen. Weiterhin wird ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass die Dachreinigungsvorrichtung auch teilweise oder lagenweise aus
Kunststoff hergestellt sein kann.
[0051] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur
in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
1. Reinigungsvorrichtung (1) zum Aufbringen auf ein Dach, welches eine Vielzahl von sich
schuppenartig überdeckende Dacheindeckelemente (2) aufweist, wobei die Reinigungsvorrichtung
(1) Reaktionsflächen aufweist, die eine metallische, vorzugsweise kupferhaltige, Oberfläche
aufweisen, welche in Verbindung mit Wasser reinigende, vorzugsweise fungizide und/oder
bakterizide, Verbindungen erzeugen, die in Wasser gelöst das Dach zumindest teilweise
benetzen können, dadurch ge - kennzeichnet , dass die Reinigungsvorrichtung (1) Befestigungsaussparungen (3) aufweist, wobei die Befestigungsaussparungen
(3) im Randbereich der Reinigungsvorrichtung (1) angeordnet und derart beabstandet
sind, dass in die Befestigungsaussparungen (3) auf dem Dach angebrachte Befestigungselemente
(4) eingreifen können.
2. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß dem voranstehenden Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest im Bereich der Befestigungsaussparungen (3) flächig ausgebildet ist.
3. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeich - net, dass zumindest eine der Befestigungsaussparungen (3) als seitlich angeordneter Schlitz
ausgebildet ist.
4. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich - net, dass zumindest eine der schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen (3) eine
Ausbuchtung (5) aufweist.
5. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen (3) bis zum
Rand der Reinigungsvorrichtung (1) reicht.
6. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich - net, dass zumindest eine der schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen (3) vor dem
Rand der Reinigungsvorrichtung (1) endet.
7. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich - net, dass zumindest eine der schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen (3) bei auf-
oder eingelegter Reinigungsvorrichtung (1) im oberen Bereich, vorzugsweise im oberen
Viertel, vorzugsweise im oberen Sechstel, angeordnet ist.
8. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen (3) bei auf-
oder eingelegter Reinigungsvorrichtung (1) horizontal verlaufend ausgeführt ist.
9. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen (3) bei auf-
oder eingelegter Reinigungsvorrichtung (1) zum Dachfirst ansteigend ausgeführt ist.
10. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich - net, dass zumindest eine der schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen (3) geradlinig
verlaufend ausgeführt ist.
11. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen (3) gekrümmt
verlaufend ausgeführt ist.
12. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß dem voranstehenden Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass die Krümmung einer der schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen (3) einen
Radius um eine zweite Befestigungsaussparung (3) beschreibt.
13. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine der schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen (3) länger ausgebildet
ist als die andere Befestigungsaussparung.
14. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass alle schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen (3) eine Öffnung in die
gleiche seitliche Richtung aufweisen.
15. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass alle schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen (3) deckungsgleich ausgebildet
sind.
16. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzförmig ausgebildeten Befestigungsaussparungen (3) spiegelbildlich ausgebildet
sind.
17. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart gestaltet ist, dass die wirksame Oberfläche größer ist als die lotrecht
projizierte Oberfläche.
18. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest eine Lage aufweist, welche zumindest teilweise Öffnungen enthält, die
natürlich auftretende Feuchte von der oben nach unten dringen lassen.
19. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Lagen aufweist, welche zumindest teilweise Öffnungen enthalten, die natürlich
auftretende Feuchte von oben nach unten dringen lassen.
20. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet , dass sie zumindest eine Lage mit strukturierter Oberfläche aufweist.
21. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet , dass sie zumindest ein Lage mit wasserspeichernder Eigenschaft aufweist.
22. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet , dass sie im Bereich der Befestigungsaussparungen (3) einlagig und unterhalb mehrlagig
ausgebildet ist.
23. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Bereich der Befestigungsaussparungen (3) mehrlagig ausgebildet ist.
24. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeich - net, dass sie zumindest teilweise aus Kupferblech oder Kupferfolie besteht.
25. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest teilweise aus Kunststoff gebildet ist.
26. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Anteil an Kupferoberfläche durch eine feingliedrige Kupfereinlage,
vorzugsweise aus Kupferfasern oder Kupferfäden oder Kupfergeflecht, gebildet wird.
27. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch mindestens einen Stanzvorgang hergestellt wird.
28. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass sie an die Kontur der Oberfläche darunter liegender Dacheindeckelemente (2) angepasst
ist.
29. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass randseitige Abkantungen vorgesehen sind.
30. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Falz vorgesehen ist, der in einen Zwischenraum zwischen Dacheindeckelementen
(2) eingreift vorgesehen ist.
31. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß dem voranstehenden Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement eine herausgestanzte Lasche (7) ist, die durch zurückbiegen
die schlitzförmig ausgebildete Befestigungsaussparung (3) zumindest teilweise wieder
verschließt.
32. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeich - net, dass die Befestigungsaussparungen (3) in gleicher Höhe angeordnet sind.
33. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaussparungen (3) in der Höhe versetzt angeordnet sind.
34. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von Befestigungsaussparungen (3) aufweist.
35. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Firstelement ausgebildet ist