[0001] Die Erfindung betrifft ein Kühl- oder Gefriergerät, insbesondere einen Kühl- oder
Gefrierschrank, mit einem Kühlraum zur Aufnahme des Kühl- oder Gefriergutes, der durch
eine Tür oder Klappe verschließbar ist.
[0002] Bei heute bekannten Kühl- und Gefriergeräten ist es üblich, zur Aufnahme des Kühl-
bzw. Gefriergutes Trageböden vorzusehen, die auf angezogenen Rippen aufliegen, die
sich von den gegenüberliegenden Seitenwandungen des Kühlraumes erstrecken. In der
Regel sind mehrere in Höhenrichtung beabstandete Rippen vorgesehen, so daß die Trageböden
in unterschiedlicher Höhe im Kühlraum angeordnet werden können.
[0003] Vorbekannte Lösungen haben zum Einen den Nachteil, daß sich im Kühlraum aufgrund
der genannten Rippen störende Kanten befinden, die schwer zu reinigen sind, den optischen
Eindruck stören und das Stauraumvolumen verringern. Ein weiterer Nachteil vorbekannter
Kühlgeräte besteht darin, daß die Verstellmöglichkeiten für die Trageböden in Höhenrichtung
aufgrund der beschränkten Anzahl der Rippen entsprechend ebenfalls begrenzt sind.
[0004] Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Kühl- oder Gefriergerät der eingangs genannten
Art dahingehend weiterzubilden, daß die Fixierung von Trageböden im Kühlraum ohne
die genannten Nachteile möglich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Kühlgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Danach ist vorgesehen, daß in wenigstens einer der Wandungen des Kühlraums ein oder
mehrere Mittel zur Halterung eines Tragebodens vorgesehen sind, die nicht oder nur
unwesentlich über die Wandung des Kühlraumes vorstehen. Auf diese Weise ergibt sich
eine glatte bzw. weitgehend glatte Innenwandung des Kühlraumes bzw. des Innenbehälters
des Kühlgerätes. Störende Kanten wie bei vorbekannten Geräten liegen nicht vor. Bei
den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens kann es sich um Ausnehmungen, wie Schlitze,
Löcher und dergleichen oder auch um Auflagebereiche, wie z. B. Auflageflächen handeln,
auf die die Trageböden oder Halterungselemente der Trageböden eingesetzt bzw. aufgelegt
werden. Grundsätzlich ist die Art und Ausführung der Mittel zur Halterung eines Tragebodens
weitgehend beliebig, solange gewährleistet ist, daß diese nicht oder nur unwesentlich
vorspringen, so daß sich eine glatte bzw. weitgehend glatte Innenwand des Kühlraumes
ergibt.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung bietet in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung die
Möglichkeit, daß die Trageböden, die beispielsweise als Glasplatten ausgeführt sind,
bei 90° Türöffnung entnommen und in ihrer Höhe verstellt werden können, ohne daß an
den Ablageflächen Freisparungen / Rücksprünge erforderlich sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausführung der Mittel zur Halterung eines Tragebodens können die Trageböden bündig
bis an die Wände des Kühlraumes reichen und somit auch für Kleinteile genutzt werden.
[0007] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei den Mitteln zur Halterung
eines Tragebodens um Ausnehmungen oder Auflagebereiche bzw. -flächen. Besonders bevorzugt
ist eine Ausführung, bei der die Ausnehmungen / Auflagebereiche in Höhenrichtung des
Kühlraumes voneinander beabstandet sind. Ist der Abstand der Ausnehmungen bzw. Auflagebereiche
gering, ergibt sich eine Vielzahl denkbarer Verstellmöglichkeiten für die Trageböden,
wodurch sich eine entsprechend hohe Variabilität erreichen läßt.
[0008] Bei den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens kann es sich um eine wenigstens abschnittsweise
durchgehende Ausnehmung, vorzugsweise eine Nut oder einen Spalt handeln. In diese
können entsprechende Halterungselemente eingesetzt oder verspannt werden, auf denen
die Trageböden ruhen. In diesem Fall ergibt sich eine unbegrenzte Anzahl von Verstellmöglichkeiten
in Nut- bzw. Spaltrichtung.
[0009] Besonders vorteilhaft ist es, wenn in wenigstens einer der Wandungen des Kühlraumes
wenigstens eine die Mittel zur Halterung eines Tragebodens aufweisende Schiene angeordnet
ist, die derart in die Wandung des Kühlraums integriert ist, daß sie über diese nicht
oder nicht wesentlich übersteht und vorzugsweise bündig mit dieser abschließt. In
diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Schienen vorzugsweise senkrecht oder
schräg und bündig in die Seitenwand bzw. in eine dort vorgesehene Nut integriert,
wodurch sich ein glatter Innenbehälter bzw. glatte Wandungen des Kühlraumes ergeben.
[0010] Wie oben ausgeführt ist es von besonderem Vorteil, wenn die Schiene voneinander beabstandete
Ausnehmungen oder Auflagebereiche für die Trageböden aufweist.
[0011] Die voneinander beabstandeten Ausnehmungen können grundsätzlich eine beliebige Gestalt
aufweisen. Sie können kreisrund, oval, eckig bzw. schlitzförmig ausgeführt sein. Auch
andere Gestaltungen sind denkbar. Auch ist es möglich, daß die Mittel zur Halterung
der Trageböden Auflagebereiche aufweisen. Diese können als Laschen ausgeführt sein.
Denkbar ist beispielsweise, daß in den Wandungen des Kühlgerätes Schienen eingelassen
sind, von denen sich Laschen erstrecken, die zur Aufnahme von Trageböden bzw. von
Halterungen für Trageböden dienen.
[0012] Das Querschnittsprofil der Schiene ist im wesentlichen beliebig. In Betracht kommen
beispielsweise U-förmige, kastenförmige, kreisrunde, ovale Profile oder auch Profile,
die im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgeführt sind. Auch ist es denkbar, daß
die Schiene nicht aus diesen Profilen besteht, sondern entsprechend profilierte Abschnitte
aufweist. Möglich ist es beispielsweise, daß das Profil zwei zueinander schwalbenschwanzförmig
angeordnete Schenkel aufweist. Auch eine parallele Anordnung der Schenkel ist denkbar.
[0013] Dementsprechend kann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein,
daß die Schiene zwei Schenkel aufweist, die einen von dem Kühlraum aus zugänglichen
Bereich begrenzen und an deren einander zugewandten Seiten Ausnehmungen oder Auflageflächen
angeordnet sind. Letztere können als von den Schenkeln vorstehende Laschen oder durch
in den Schenkeln befindliche Prägungen gebildet werden.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schiene eine Hinterschneidung
aufweist, die in die Wandung des Kühlraumes integriert ist.
[0015] Die Schiene kann einstückig ausgeführt sein oder aus mehreren, vorzugsweise in vertikaler
Richtung des Kühlraumes beabstandeten Segmenten bestehen.
[0016] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Schiene vertikal oder schräg verlaufend in der
Wandung des Kühlraums aufgenommen ist. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
sind mehrere Schienen vorgesehen, die in Umfangsrichtung des Kühlraumes voneinander
beabstandet sind. Denkbar ist beispielsweise, daß an den beiden gegenüberliegenden
Seitenwandungen des Kühlraumes jeweils zwei Schienen vorgesehen sind. Denkbar sind
auch Ausführungsformen, bei denen an der Rückwand des Kühlraumes eine oder mehrere
Schienen vorgesehen sind. Diese Ausführungen gelten grundsätzlich nicht nur für Schienen,
sondern für jede Art der Mittel zur Halterung der Trageböden.
[0017] Um die Verschmutzungsanfälligkeit zu reduzieren, kann vorgesehen sein, daß die Mittel
zur Halterung eines Tragebodens als Ausnehmungen ausgeführt sind und daß nicht für
Trageböden benötigte Ausnehmungen durch Stopfen verschlossen sind.
[0018] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Mittel zur
Halterung eines Tragebodens als Ausnehmungen ausgeführt sind und daß sich in dem Bereich
hinter den Ausnehmungen ein nachgiebiges bzw. elastisches Material befindet. Dieses
Material ist vorzugsweise derart angeordnet, daß es die Ausnehmungen auf der vom Kühlraum
abgewandten Seite verschließt und beim Einstecken oder Einführen von Halterungselementen
der Trageböden entsprechend nachgibt. Denkbar ist beispielsweise, einen Elastomer-Streifen
auf der Rückseite einer Schiene einzulegen. Die Ausgestaltung der Schiene ist dabei
weitgehend beliebig. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es, die nicht benötigten
Ausnehmungen der Schiene durch das genannte nachgiebige Material zu verschließen und
auf diese Weise einen besonders ansprechenden optischen Eindruck des Kühlraumes zu
vermitteln. Diese Ausgestaltung der Erfindung kann bei beliebigen Arten und Anordnungen
von Ausnehmungen Anwendung finden und ist nicht darauf beschränkt, daß die Ausnehmungen
in Schienen angeordnet sind.
[0019] Das nachgiebige Material wird auf vom Kühlraum abgewandten Seite der Schiene in geeigneter
Weise befestigt. Dabei erfolgt die Fixierung des nachgiebigen Materials vorzugsweise
dergestalt, daß das Material die Ausnehmungen der Schiene verschließt und im Bereich
der Ausnehmungen mit der zum Kühlraum gewandten Vorderseite der Schiene abschließt,
so daß sich im Bereich nicht benötigter Ausnehmungen der Schiene eine glatte Oberfläche
ergibt.
[0020] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Halterung
eines Tragebodens als Ausnehmungen ausgeführt sind und dass sich in dem Bereich hinter
den Ausnehmungen eine Abdeckung befindet, die in unterschiedliche Positionen bewegbar
ist. In einer ersten Position verschließt die Abdeckung die Ausnehmungen, so dass
aus Sicht des Kühlraumes die Ausnehmungen und unmittelbar dahinter die diese verschließende
Abdeckung sichtbar ist. In einer zweiten Position befindet sich zwischen der Abdeckung
und den Ausnehmungen ein Abstand, der erforderlich ist, um Halterungselemente aufzunehmen,
die zur Fixierung eines Tragebodens dienen. In diesem Fall wird die Abdeckung durch
das Halterungselement zurückgedrängt und gibt somit einen Raum zwischen der Ausnehmung
und der Abdeckung frei, in der sich ein Abschnitt eines Halterungselementes befindet.
Die genannten Ausnehmungen befinden sich vorzugsweise in der oben genannten Schiene.
[0021] Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Abdeckung elastisch ausgeführt ist, so
dass sie nach der Entnahme des Halterungselementes zurückfedert und die Ausnehmung
wieder abschließt.
[0022] Bei der Abdeckung kann es sich an sich um ein beliebiges Material handeln. In Betracht
kommen z. B. Kunststoffe oder Metalle, vorzugsweise Federblech. Die Abdeckung kann
beispielsweise streifenförmig ausgeführt sein. Grundsätzlich sind auch andere Ausgestaltungen
denkbar.
[0023] Um das Zurückbewegen der Abdeckung an die Ausnehmung zu bewirken bzw. zu fördern,
wenn das Halterungselement wieder entfernt wird, ist in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, dass Mittel vorgesehen sind, die auf die Abdeckung eine in Richtung
auf die Ausnehmung wirkende Kraft ausüben. In Betracht kommen beliebige aus Sicht
des Kühlraums hinter der Abdeckung befindliche Mittel, wie beispielsweise eine oder
mehrere Federn oder auch ein elastisches Material, wie z. B. ein Elastomerstreifen,
das die Abdeckungen an die Ausnehmungen presst.
[0024] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zur Stützung der Trageböden dienende
Halterungselemente vorgesehen, die im eingesetzten Zustand der Trageböden mit den
Trageböden sowie mit den Mitteln zur Halterung der Trageböden zusammenwirken. Dabei
können die Halterungselemente einen ersten Abschnitt aufweisen, der in die als Ausnehmungen
oder als Auflagen ausgeführten Mittel zur Halterung eines Tragebodens eingesteckt
bzw. aufgelegt wird und einen zweiten Abschnitt aufweisen, auf den der Trageboden
auflegbar ist. Denkbar ist es, daß die Halterungselemente als lose Einhängeteile ausgeführt
sind, die zur Auflage der Trageböden dienen.
[0025] Ebenfalls ist es möglich, daß die Halterungselemente einen Verstellmechanismus aufweisen,
mittels dessen die Halterungselemente zwischen einer ersten Position, in der die Halterungselemente
mit den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens in Eingriff stehen und einer zweiten
Position, in der die Halterungselemente mit dem Mitteln zur Halterung eines Tragebodens
nicht in Eingriff stehen, verstellbar sind. Ein derartiger Mechanismus hat den Vorteil,
daß vorzugsweise mit einem Handgriff die Rastpositionen ver- und entriegelt werden
können. Besonderer Vorteil einer derartigen Ausführungsform ist es, daß die Trageböden
komfortabel in ihrer Position verändert werden können, ohne diese aus dem Kühlraum
entnehmen zu müssen und ohne das darauf befindliche Kühlgut entfernen zu müssen.
[0026] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halterungselemente
am Trageboden angeordnet sind.
[0027] Die Halterungselemente können als federnd angeordnete Vorsprünge ausgeführt sein,
die in einer ersten Position in die Mittel zur Halterung der Trageböden eingreifen
und in einer zweiten Position von diesen derart entfernt angeordnet sind, dass die
Vorsprünge nicht mehr mit den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens zusammenwirken.
Denkbar ist beispielsweise, dass an einem Randbereich eines Tragebodens ein oder mehrer
Vorsprünge angeordnet sind, die mit dem Trageboden mittels eines federnden Abschnittes,
beispielsweise über ein Federblech in Verbindung stehen. Wird das Federblech im eingesetzten
Zustand des Tragebodens gegenüber der Behälterwandung des Gerätes zurückgebogen, kann
der Trageboden entnommen werden. Im nicht betätigten Zustand des Federbleches greift
der im Endbereich des Federbleches angeordnete Vorsprung in die Mittel zur Halterung
eines Tragebodens ein, wodurch der Trageboden entsprechend gestützt wird. Es ist möglich,
eine derartige Anordnung an einer oder auch an mehr als einer Seite des Tragebodens
vorzusehen. Grundsätzlich ausreichend ist es, eine derartige Anordnung an nur einer
Seite des Tragebodens vorzusehen und auf der anderen Seite einen oder mehrere feststehende
Vorsprünge anzuordnen.
[0028] Ebenfalls ist es denkbar, aufgefädelte Einhängeteile vorzusehen, d. h. die Halterungselemente
mittels einer Führung verschiebbar anzuordnen. Diese können dann in der gewünschten
Position beispielsweise mittels Verschwenken z.B. mittels 90°-Abklappung verbleiben
bzw. arretiert werden. Die Führung verläuft vorzugsweise parallel zu der Schiene bzw.
derart, daß die Halterungselemente in unterschiedliche Mittel zur Halterung der Trageböden
eingesetzt werden können.
[0029] Auch ist denkbar, die Halterungselemente als Federbolzen oder Federkugeln auszuführen,
die an den gewünschten Positionen in die Mittel zur Halterung eines Tragebodens einschnappen
bzw. einrasten und auf diese Weise die Halterungselemente und damit auch den darauf
befindlichen Trageboden an der gewünschten Position fixieren.
[0030] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halterungselemente
als Schienen ausgeführt sind, die auf die Mittel zur Halterung eines Tragebodens auflegbar
oder in diese einsteckbar sind. Auf diese Schienen sind die Trageböden auflegbar.
Durch die Verwendung derartiger Schienen können geteilte Ablageplatten bzw. Trageböden
verwendet werden.
[0031] Besonders bevorzugt ist dabei eine Lösung, bei der die in der Behälterwandung aufgenommenen
Schienen so ausgeführt sind, daß die vorgenannten Varianten ohne Schienenänderungen
und ohne Änderungen am Gehäuse (geschäumt) möglich sind. Benötigt werden ggf. nur
geänderte Halterungselemente. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß Marktwünsche schnellstens
umgesetzt werden können.
[0032] Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, bei Kühl- oder Gefriergeräten einen Innenbehälter
möglichst glatt, ohne störende Kanten zu erhalten. In vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einer 90° Türöffnung die Entnahme der Trageböden,
die beispielsweise als Glasplatten ausgeführt sein können, möglich ist. Die Trageböden
können ohne heute übliche Segmentausschnitte verwendet werden.
[0033] Sofern die Befestigungsmittel an Schienen angeordnet sind, ist es besonders bevorzugt,
daß diese senkrecht und bündig in die Seitenwand integriert werden, so daß sich eine
glatte Kühlrauminnenwandung ergibt. Hinterschnitte von Schienen, die im Behälter integriert
werden, werden vorzugsweise wegen der Reinigung in geschlossener Form vorgesehen.
[0034] Besonders vorteilhaft ist es, wenn möglichst viele Höhen- Verstellmöglichkeiten für
die Trageböden vorgesehen sind.
[0035] Wie oben ausgeführt, eröffnet die vorliegende Erfindung in bevorzugter Ausgestaltung
die Möglichkeit, die Trageböden komfortabel verstellen zu können, ohne daß am Gehäuse
bzw. der Einschäumung etwas verändert werden muß und ohne daß die Trageböden entnommen
werden müssen. Denkbar ist es beispielsweise, die Trageböden bzw. Glasplatten mit
einem Verstellmechanismus zum Ver- und Entriegeln der Glasplatten zu versehen, wodurch
sich der Vorteil ergibt, daß die Trageböden in ihrer Höhe verstellt werden können,
ohne diese aus dem Kühlgerät entnehmen zu müssen. Denkbar ist beispielsweise auch,
daß die Mittel zur Halterung eines Tragebodens als Nuten ausgeführt sind, die beispielsweise
in einer Schiene vorgesehen sind und daß die Halterungselemente derart ausgeführt
sind, daß die in einer ersten Position relativ zur Nut verschiebbar und in einer zweiten
Position in der Nut verspannbar sind.
[0036] Die genannten Schienen können in beliebiger Form hergestellt werden und in den Behälter
integriert werden. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Schiene klein genug
ist, um die Isolation nicht zu sehr zu schwächen.
[0037] Das Material der Schienen ist weitgehend beliebig. In Betracht kommt beispielsweise
Edelstahl, lackiertes Blech oder Kunststoff.
[0038] Wie oben ausgeführt ist die Anordnung der Mittel zur Halterung eines Tragebodens
im Innenraum weitgehend beliebig. Denkbar sind beispielsweise Drei-Punkt-Auflagen,
d. h. z. B. drei Schienen, von denen eine an der Rückwand und zwei an den gegenüberliegenden
Seitenwänden des Kühlraumes angeordnet sind. Ebenfalls ist es möglich, zwei Schienen
an einer Seitenwandung des Kühlraumes und eine Schiene an der gegenüberliegenden Wandung
des Kühlraumes vorzusehen. Hinsichtlich der Anordnung der Mittel zur Halterung eines
Tragebodens ergeben sich beliebige Gestaltungsvarianten.
[0039] Um die Schienen in die Wandung einbringen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß an den Seitenwandungen vorzugsweise senkrechte Nuten im Behälter angeordnet sind.
Im Idealfall erfolgt die Befestigung durch Einlegen der Schienen in die Ziehkerne
und die Schienen werden dann beim Behälterziehen mittels Hinterschnitten und Verzahnungen
fest umschlossen. Dabei dienen die Verzahnungen dazu, daß bei hohen Belastungsgewichten
die Schienen nicht vertikal absinken können.
[0040] Wie oben ausgeführt, ist es von Vorteil, wenn die Oberkanten der Schienen mit der
Behälteroberfläche bündig abschließen, d. h. die Schienen sind in den Behälterseitenwänden
vertieft eingebracht.
[0041] Die Schienen können wie oben ausgeführt aus Kunststoff, Edelstahlblech, Blech lackiert
als Spritz-Extrusions- oder Profilierteil hergestellt sein. Denkbar ist es, daß die
Schienen im weitesten Sinne einen U-förmigen Querschnitt (plus Aufweitung / Hinterschnitt
für Behälterbefestigung) aufweisen und in festen wiederkehrenden Abständen symmetrischen
Verjüngungen, die für Einhängeelemente Hinterschnitte bilden, aufweisen. An diesen
Einhängeelemente werden die Trageböden gelegt, gehängt oder verankert.
[0042] Die Verjüngungen, Ausnehmungen bzw. Auflagebereiche können in sehr engen Abständen,
z. B. 10 mm angebracht sein und bieten damit äußerst viele Höhenverstellmöglichkeiten.
Auch andere Abstände sind selbstverständlich denkbar. Auch unterschiedliche Abstände
zwischen den Ausnehmungen / Auflagebereichen sind möglich.
[0043] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
- Fig. 1-10:
- Abbildungen der in die Wandungen des Kühlraumes aufgenommenen bzw. aufzunehmenden
Schienen in unterschiedlichen Ansichten und Ausführungsformen,
- Fig. 11:
- eine Schnittansicht eines Tragebodens mit einem einen Federbolzen aufweisenden Halterungselement,
- Fig. 12:
- eine Schnittansicht durch das erfindungsgemäße Kühlgerät mit Glasplatte und
- Fig. 13:
- unterschiedliche Ansichten eines Tragebodens mit Detailansicht der Halterungselemente.
[0044] Figur 1 zeigt die Schiene 10, die in eine Nut in einer Seiten- oder Rückwandung 50
des Kühlraumes eines Kühl- oder Gefriergerätes eingebracht ist. Die Schiene 10 hat
im Querschnitt ein im wesentliches U-förmiges Profil. An den Schenkelenden befinden
sich Hinterschneidungen bzw. verbreiterte Bereiche, die miteinander verbunden sind,
so daß sich ein geschlossenes Profil ergibt. An dem Trageboden 20 befinden sich zwei
oder mehr Halterungselemente 30, die in die Ausnehmungen 40 der Schiene 10 eingesetzt
werden können. Die Ausnehmungen 40 werden durch miteinander durch einen Spalt verbundene
kreisförmige Aussparungen in der zum Kühlraum gewandten Seite der Schiene 10 gebildet,
die voneinander einen festen Abstand aufweisen. Wie aus der Schnittansicht gemäß Fig.
1, oben hervorgeht, schließt die zum Kühlraum gewandte Seite der Schiene 10 mit der
Wandung 50 des Kühlbehälters bündig ab. Das Bezugszeichen 60 kennzeichnet die Einschäumung
des Kühlbehälters. Die Halterungselemente 30 können die Trageböden beidseitig umfassen
oder auch nur von unten stützen, wie dies ebenfalls aus Fig. 1 hervorgeht.
[0045] Die Halterungselemente 30 weisen einen Ansatz auf, der in die Ausnehmungen 40 der
Schiene 10 eingesteckt wird, und ferner eine Auflagefläche zur Aufnahme der Glasplatte
20.
[0046] Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Mittel zur Halterung eines Tragebodens
bzw. der Glasplatte 20 aus tiefgezogenen Vertiefungen 70 bzw. darin vorgesehenen Auflagebereichen
in der Behälterwandung 50 bestehen. Eine Schiene ist hier nicht zwingend vorgesehen.
Die Glasplatte 20 liegt mittels der Halterungselemente 30 auf den in den Vertiefungen
70 gebildeten Auflageflächen auf. Sie kann durch Ausschwenken entnommen werden, wie
dies durch den Pfeil in Fig. 2 angedeutet ist. Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Mittel zur Halterung eines Tragebodens, in diesem
Fall die Vertiefungen 70 bzw. die darin gebildeten Auflagen nicht über die Wandung
50 des Behälters nach innen vorspringen. Auch in diesem Fall ergibt sich eine Behälterinnenwand
ohne vorstehende Auflagerippen.
[0047] Aus Fig. 3 ergibt sich eine weitere Ausgestaltung der Schiene 10. In diesem Fall
sind die Ausnehmungen 40 als ausgestanzte Schlitze ausgeführt, in die Halterungselemente
eingesetzt werden können, die die Trageböden halten. Auch die Schiene 10 gemäß Fig.
3 ist derart in die Behälterseitenwandung 50 bzw. in eine dort befindliche Nut eingebracht,
daß diese nicht vorsteht. Ein Vorteil der Schiene 10 gemäß Fig. 3 besteht darin, daß
diese technisch einfach durch Profilieren mit zusätzlicher Stanzeinheit realisierbar
ist.
[0048] Fig. 4 zeigt eine Ausführung der Schiene 10, die ebenfalls ein im wesentlichen geschlossenes
U-förmiges Profil aufweist, das auf der zum Kühlraum gewandten Seite durch einen mittig
verlaufenden Spalt getrennt ist. Beidseitig neben dem Spalt befinden sich etwa mittig
Prägungen 80. Fig. 4, unten zeigt das gleiche Profil mit Prägungen 80' am zum Spalt
gerichteten Blechrand.
[0049] Aus Fig. 5 geht ein offenes Rundprofil 10 hervor, das gestanzte Löcher 40 aufweist,
in die entsprechende Halterungselemente eingesetzt werden können, auf denen sich die
Trageböden befinden. Statt des dargestellten Rundprofils sind auch e-lipsenförmige
oder ovale Profile denkbar. Wie auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist
auf der zu dem Kühlraum gewandten Seite des Profils ein sich in Längsrichtung verlaufender
Spalt vorgesehen, der die Ausnehmungen 40 miteinander verbindet. Die Schnittansicht
gemäß Fig. 5 zeigt, daß das Profil bündig in der Wandung 50 des Behälters des Gerätes
aufgenommen ist.
[0050] Fig. 6 zeigt ein schwalbenschwanzförmiges Profil. Die Schiene 10 weist Blechlaschen
12 auf, die als Glasplattenauflage bzw. als Auflage für die Trageböden 20 dienen.
Die z. B. aus Blech bestehenden Laschen sind "durchgestellt", wie dies aus Fig. 6
hervorgeht. Die Laschen 12 befinden sich an beiden einander zugewandten Seiten der
Schenkel 11 der Schiene. Ausgehend von dem Kühlraum gehen die Schenkel 11 in gekrümmte
Bereiche mit einem vergrößerten Abstand über, wie dies aus Fig. 6 hervorgeht. Die
gekrümmten Bereiche sind auf ihrer von den Schenkeln 11 angewandten Seite verbunden.
[0051] Die genannten Auflagen müssen nicht aus Blechlaschen bestehen. Ebenfalls ist es möglich,
die Auflagen als Prägungen ("Dom") auszuführen. Eine derartige Ausgestaltung der Erfindung
geht aus Fig. 7 hervor. Die Schiene 10 gemäß Fig. 7 weist zwei parallele Schenkel
11 auf, die einen vom Kühlraum aus zugänglichen Raum begrenzen. Auf den einander zugewandten
Seiten der Schenkel 11 befinden sich als Prägungen ausgeführte Vorsprünge 13, die
als Auflageflächen für Trageböden oder für die Trageböden stützende Halterungselemente
dienen.
[0052] Ausgehend von dem Kühlraum verlaufen die Schenkel 11 zunächst parallel und gehen
sodann in gekrümmte Bereiche mit einem vergrößerten Abstand über. Die gekrümmten,
im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Bereiche sind auf ihrer von den Schenkeln
11 angewandten Seite verbunden, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.
[0053] Fig. 8 zeigt ein weiteres Profil mit verschiedenen Prinzipien der Rasterung, das
auf seiner zum Kühlraum gewandten Seite ebenfalls bündig mit dem Innenbehälter abschließt.
Das Bezugszeichen 50 kennzeichnet die Behälterwandung. Das Bezugszeichen 60 kennzeichnet
die Einschäumung.
[0054] Fig. 9 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der Schiene 10 in einer Schnittansicht
(oben), in einer Seitenansicht (mittlere Darstellung) und in einer Draufsicht (unten).
In ihrer zum Kühlraum gewandten Seite ist die Schiene eben ausgeführt und weist eine
Vielzahl von in Längsrichtung der Schiene 10 beabstandeten Ausnehmungen 40 auf. Diese
Seite der Schiene 10 schließt mit der Wandung des Behälters ab, so daß sich ein glatter
Innenbehälter ergibt. Auf von dem Kühlraum abgewandten Seite weist die Schiene 10
zwei parallele Schenkel 11 auf, die abschnittsweise in gekrümmte Abschnitte 11' übergehen,
wie dies aus Fig. 9 hervorgeht. Die gekrümmten Abschnitte 11' können entsprechend
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 voneinander beabstandet sein oder auch durchgehend
ausgeführt sein. Die Schenkel 11 sowie die gekrümmten Abschnitte 11' dienen der Fixierung
der Schiene 10 im Behälter des Kühl- oder Gefriergerätes.
[0055] Aus Fig. 10 ist schließlich eine Schiene 10 ersichtlich, die hakenförmige Aufnahmebereiche
aufweist, auf denen die Glasplatte 20 bzw. entsprechende Halterungen aufgesetzt werden
können.
[0056] Die oben beschriebenen Schienen können mit einem nachgiebigen bzw. elastischen Material
derart in Verbindung stehen, daß das Material die nicht für die Halterung von Trageböden
benötigten Ausnehmungen der Schienen verschließt. Das elastische bzw. nachgiebige
Material ist in der von dem Kühlraum abgewandten Seite der Schiene angeordnet. Dabei
kann vorgesehen sein, daß das nachgiebige Material die Ausnehmungen derart verschließt,
daß sich eine glatte zum Kühlraum gewandte Vorderseite der Schienen auch im Bereich
der Ausnehmungen ergibt.
[0057] Fig. 11 zeigt eine Ausführung mit einem Halterungselement, das unterhalb einer Glasplatte
20 angeordnet ist und einen Federbolzen 31 aufweist. In der dargestellten Position
greift der Federbolzen 31 in eine Vertiefung 70 in der Wandung 50 des Behälters ein
und liegt auf einem dort angeordneten flächigen Bereich auf. Der Bolzen 31 hält auf
diese Weise die Platte 20 in der gewünschten Position. Wird der Bolzen 31 eingeschoben,
kann die Platte in der Höhe verschoben werden, bis die gewünschte Position erreicht
ist. Auch eine Ausführung mit einer Federkugel ist denkbar. Die Entnahme kann durch
Verschwenken in Pfeilrichtung erfolgen, wobei zu diesem Zweck die obere Begrenzung
der Vertiefung abgeschrägt ist.
[0058] Fig. 12 zeigt im Querschnitt den Innenbehälter des erfindungsgemäßen Kühlgerätes,
dessen Wandungen 50 den Kühlraum begrenzen. Hier dargestellt sind zwei voneinander
beabstandete nutenförmige, senkrecht verlaufende Ausbuchtungen, die zur Aufnahme der
oben beschriebenen Schiene dienen. Das Bezugszeichen 20 kennzeichnet die Glasplatte,
die mittels Halterungselementen an den Schienen gehalten wird.
[0059] Fig. 13 zeigt in unterschiedlichen Ansichten einen Trageboden 20 mit daran angeordneten
Halterungselementen 100, 110. Fig. 13, obere Darstellung, zeigt den Trageboden 20
in einer perspektivischen Ansicht von vorne und oben (linke Darstellung) bzw. unten
(rechte Darstellung). Aus Fig. 13, linke untere Darstellung ergibt sich eine Ansicht
des Tragebodens in einer Ansicht von hinten und unten mit Detail 1. Fig. 13, rechte
untere Darstellung zeigt das Detail in vergrößerter Ansicht. Aus den genannten Ansichten
ist erkennbar, dass der Trageboden 20 auf einer seiner Schmalseiten Halterungselemente
100 aufweist, die aus Vorsprüngen bestehen, die mit Federblechen 102 in Verbindung
stehen. Die Federbleche 102 sind gemeinsam an einem Abschnitt 104 befestigt, der fest
mit dem Trageboden 20 in Verbindung steht. In ihren jeweils anderen, zu den Vorsprüngen
100 gerichteten Endbereichen gehen die Federbleche 102 in einen winkligen Abschnitt
106 über, an dem der Vorsprung 100 befestigt ist. Dieser winklige Abschnitt 106 dient
als Betätigungselement, um die Federbleche 102 in Pfeilrichtung gemäß der Detailansicht
zu biegen, so dass die Vorsprünge 100 in Richtung zum Trageboden 20 hin und von der
Behälterwandung weg bewegt werden und dabei aus den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens
entfernt werden. Im nicht betätigten Zustand gemäß der Detailansicht in Fig. 13 stehen
die Vorsprünge 100 über den Randbereich des Tragebodens 20 über und greifen im montierten
Zustand des Tragebodens 20 in Ausnehmungen ein oder liegen auf Auflageflächen auf,
die sich an der Behälterinnenwand befinden.
[0060] Wie aus Fig. 13 weiter ersichtlich, befinden sich auch an der gegenüberliegenden
Schmalseite des Tragebodens 20 Halterungselemente 110. Diese bestehen jedoch aus feststehenden
Vorsprüngen, die mittels einer Metallleiste an dem Trageboden 20 bzw. an dessen Glasplatte
befestigt sind.
1. Kühl- oder Gefriergerät mit einem Kühlraum zur Aufnahme des Kühl- oder Gefriergutes,
dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer der Wandungen des Kühlraumes ein oder mehrere Mittel zur Halterung
eines Tragebodens vorgesehen sind, die nicht oder nur unwesentlich über die Wandung
des Kühlraumes vorstehen.
2. Kühl- oder Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Halterung eines Tragebodens als Ausnehmungen oder als Auflageflächen
ausgeführt sind.
3. Kühl- oder Gefriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens um in Höhenrichtung des Kühlraumes
voneinander beabstandete Ausnehmungen oder Auflageflächen handelt.
4. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens um eine wenigstens abschnittsweise
durchgehende Ausnehmung, vorzugsweise eine Nut oder einen Spalt, handelt.
5. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer der Wandungen des Kühlraumes wenigstens eine die Mittel zur Halterung
eines Tragebodens aufweisende Schiene angeordnet ist, die derart in die Wandung des
Kühlraumes integriert ist, daß sie über diese nicht oder nur unwesentlich übersteht
und vorzugsweise bündig mit dieser abschließt.
6. Kühl- oder Gefriergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene voneinander beabstandete Ausnehmungen oder Auflageflächen aufweist.
7. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen kreisrund, oval oder eckig ausgeführt sind.
8. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen als Laschen oder als flächige Bereiche, vorzugsweise als ebene
Bereiche ausgeführt sind.
9. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene im Querschnitt U-förmig, kastenförmig, kreisrund, oval oder schwalbenschwanzförmig
ausgeführt ist oder derart profilierte Abschnitte aufweist.
10. Kühl- oder Gefriergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene zwei Schenkel aufweist, die einen von dem Kühlraum aus zugängliche Raum
begrenzen, und an deren zueinander gewandten Seiten Ausnehmungen oder Auflageflächen
angeordnet sind.
11. Kühl- oder Gefriergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel parallel oder in Richtung des Kühlraumes aufeinander zu oder auseinander
laufen.
12. Kühl- oder Gefriergerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen durch von den Schenkeln vorstehende Laschen oder durch in den
Schenkeln befindliche Prägungen gebildet werden.
13. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene eine Hinterschneidung aufweist.
14. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene einstückig ausgeführt ist oder aus mehreren, vorzugsweise in vertikaler
Richtung des Kühlraumes beabstandeten Segmenten besteht.
15. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene vertikal oder schräg verlaufend in der Wandung des Kühlraumes aufgenommen
ist.
16. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Kühlraumes eine oder mehrere Nuten zur Aufnahme der Schienen vorgesehen
sind.
17. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Halterung eines Tragebodens Ausnehmungen aufweisen und daß nicht für
die Halterung von Tragböden benötigte Ausnehmungen durch Stopfen verschlossen sind.
18. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Halterung eines Tragebodens ein oder mehrere Ausnehmungen aufweisen
und daß sich im Bereich vom Kühlraum ausgehend hinter den Ausnehmungen ein nachgiebiges
Material, insbesondere ein Elastomerstreifen befindet.
19. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Halterung eines Tragebodens ein oder mehrere Ausnehmungen aufweisen
und daß sich im Bereich vom Kühlraum ausgehend hinter den Ausnehmungen eine Abdeckung
befindet, die in unterschiedliche Positionen bewegbar ist und in einer ersten Position
an der Ausnehmung anliegt und in einer zweiten Position in einem Abstand von der Ausnehmung
angeordnet ist.
20. Kühl- oder Gefriergerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus Kunststoff oder Metall, vorzugsweise aus Federblech besteht oder
diese Materialien aufweist.
21. Kühl- oder Gefriergerät nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die auf die Abdeckung eine den Ausnehmungen zugewandte Kraft
ausüben.
22. Kühl- oder Gefriergerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als Elastomere oder Federn ausgeführt sind.
23. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Halterungselemente vorgesehen sind, die im eingesetzten Zustand eines Tragebodens
mit dem Trageboden sowie mit den in der Wandung des Kühlraumes befindlichen Mitteln
zur Halterung eines Tragebodens zusammenwirken.
24. Kühl- oder Gefriergerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente als Auflageelemente ausgeführt sind, die einen ersten Abschnitt
aufweisen, der in die Mittel zur Halterung eines Tragebodens eingesteckt bzw. aufgelegt
wird, und einen zweiten Abschnitt aufweisen, auf dem der Trageboden aufliegt.
25. Kühl- oder Gefriergerät nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente einen Verstellmechanismus aufweisen, mittels dessen die Halterungselemente
zwischen einer ersten Position, in der die Halterungselemente mit den Mitteln zur
Halterung eines Tragebodens in Eingriff stehen und in einer zweiten Position, in der
die Halterungselemente mit den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens nicht in Eingriff
stehen, verstellbar sind.
26. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Halterungselemente an dem Trageboden angeordnet sind.
27. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente Vorsprünge aufweisen, die derart federnd angeordnet sind,
daß sie in einer ersten Position mit den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens in
Eingriff stehen und in einer zweiten Position mit den Mitteln zur Halterung eines
Tragebodens nicht in Eingriff stehen.
28. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente mittels einer Führung relativ zu den Mitteln zur Halterung
eines Tragebodens verschiebbar angeordnet sind.
29. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente als Federbolzen oder Federkugeln ausgeführt sind oder diese
aufweisen.
30. Kühl- oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente als Schienen ausgeführt sind, die auf die Mittel zur Halterung
eines Tragebodens auflegbar oder in diese einsteckbar sind.