[0003] Das Verfahren zur Fernkontrolle überwachter Objekte, das auf der Übertragung der
Alarmsignale von den Alarmmeldern und/oder eines Bildes von den in überwachtem Objekt
untergebrachten Fernsehkameras zum Alarmempfangszentrum mittels wenigstens eines Senders
und unter Benutzung wenigstens einer Übertragungsleitung beruht, gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die von den Alarmmeldern kommenden Signale und/oder
das Bild von den Fernsehkameras gleichzeitig an zwei Sendern geleitet sowie mittels
zwei unabhängiger Übertragungsleitungen an zwei getrennte im Alarmempfangszentrum
untergebrachten Empfänger gesendet werden. Besonders vorteilhafte Lösung gemäß der
Erfindung beruht darauf, dass wenn in einer der Leitungen eine Unterbrechung in der
Übertragung auftritt, die eine bestimmte Zeit überschreitet, dann wird aus dem mit
der zweiten Übertragungsleitung verbundenen Sender zum Alarmempfangszentrum ein Sabotagealarmsignal
gesendet. Eine andere vorteilhafte detaillierte Lösung ruht darauf, dass in wenigstens
einem Sender das Bild in Digitaldastellung registriert wird, das durch die Fernsehkameras
in einem bestimmten Zeitintervall gesendet wird, das das beliebige Moment dessen Wiedergabe
vorangeht. Noch eine vorteilhafte detaillierte Lösung ruht darauf, dass im Fall der
Auslösung irgendwelchen Alarms ein verborgenes, früher in einem bestimmten Zeitintevall
registriertes Bild wiedergegeben wird und darüber hinaus eine Einrichtung eingeschaltet
wird, die das durch die Fernsehkameras vom Moment der Alarmauslösung übertragene Bild
laufend registriert. Noch eine vorteilhafte detaillierte Lösung ruht darauf, dass
das durch die Fernsehkameras vom Moment der Alarmauflösung übertragene, aktuelle Bild,
auf den Bildschirmen der Monitoren im Alarmempfangszentrum erscheint. Um die schwierige
Kontrolle der Objekte zu eliminieren, die auf der periodischen Begehung durch die
Wächter ruht, in der vorteilhaften Lösung der Erfindung das durch die Fernsehkameras
übertragene Bild auf den Bildschirmen der Monitoren im Alarmempfangszentrum in programmiertem
Zyklus periodisch erscheint.
Die Anlage für die Femkontrolle überwachter Objekte, mit einer Gruppe Alarmmelder
und/oder Fernsehkameras, sowie wenigstens mit einem Sender ausgestattet sind, die
in überwachtem Objekt untergebracht sind, wie auch mit wenigstens einem in Alarmempfangszentrum
installierten Empfänger, gemäß der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass jeder
Alarmmelder und/oder jede Fernsehkamera an zwei Sender angeschlossen ist, dagegen
im Alarmempfangszentrum zwei gesonderte Empfänger installiert sind, wobei jeder Sender
mit zugehörigem Empfänger mittels einer Übertragungsleitung, mit Draht oder drahtlos
verbunden ist. Jeder Empfänger ist vorteilhaft mit dem Monitor verbunden und wenigstens
einer der Empfänger ist mit der Bildregistriereinrichtung vorteilhaft verbunden. Das
Alarmempfangszentrum ist am besten in einem Raum untergebracht, der konstruktive Bausicherungen
hat, die deren Bewältigung innerhalb von wenigstens 30 Minuten unmöglich machen. Dieser
Raum hat vorteilhaft eine Eingangsschleuse sowie Lüftungsinstallationen mit Zwangsströmung
der zugeführten und abgeführten Luft, jede davon ist mit einem Filter und Gasabsperrventil
ausgestattet. Darüber hinaus hat er eine Klosettinstallation mit Flüssigkeitsabsperrventil.
Die Eingangsschleuse besteht vorteilhaft zwei reihengeschaltete Kammern mit drei Türen,
wobei die mittlere Tür, die die primäre Kammer mit der sekundären Kammer verbindet,
und die innere Tür, die die sekundäre Kammer mit dem Raum des Empfangszentrums verbindet,
sind mit Schlössern, Schildern und Blendrahmen ausgestattet, die der Klasse C entsprechen.
Vor der äusseren Tür der Vorkammer und der mittleren Tür sind Fernsehkameras installiert,
dagegen die innere Tür der Schleuse hat eine Öffnung, die mit einer Panzerglasscheibe
fest verschlossen ist.
Dank der Anwendung der Lösungen gemäß der Erfindung wird das Niveau der Gegeneinbruchsicherheit
in den überwachten Objekten wesentlich erhöht und die Sicherheitsbedingungen im Alarmempfangszentrum
werden radikal verbessert. Im Falle des Schutzes der Räume mit hohem Risiko, zum Beispiel
der Banksafes, die Klasse der mechanischen und elektronischen Gegeneinbruchsicherungen
im Alarmempfangszentrum kommt denen in besonders geschützten Objekten gleich. Das
System der doppelten Sendung, Übertragung und des Empfangs der Signale sichert ihnen
die Kontinuität der Übertragung im Falle des Ausfalles eines der Sender oder Empfänger.
Eine andere, vorteilhafte Folge der Anwendung der Erfindung ist die Möglichkeit der
Wiedergabe des Bildes, das durch die Fernsehkameras vor dem Moment des Alarms registriert
wurde.
[0005] Die Anlage gemäß der Erfindung hat eine Gruppe Alarmmelder
1 und Fernsehkameras
2 sowie ein Paar Sender
3, 4, die in überwachtem Objekt
5 installiert sind. Jeder der Alarmmelder
1 und Fernsehkameras
2 sind an die beiden Sender
3, 4 angeschlossen. Die Anlage ist auch mit einem Alarmempfangszentrum
6 ausgestattet, wo zwei getrennte Empfänger
7, 8 installiert sind. Die Sender
3, 4 sind mit den zugehörigen Empfängern
7, 8 mittels zugehöriger Übertragungsleitungen
9, 10 verbunden. Für die Verbindung des Senders
3 mit dem
Empfänger 7 dient die Drahtleitung
9, dagegen für die Verbindung des Senders
4 mit dem Empfänger
8 dient die drahtlose Leitung
10. Die Drahtleitung
9 können Ferngesprächleitungen verschiedener Art bilden, dagegen die drahtlose Leitung
10 können Funk - , Funksprech - und Satellitenleitungen bilden. Jeder Empfänger
7, 8 hat mit seinem Monitor
11 Verbindung, wo das Bild aus den Fernsehkameras
2 gezeig wird. Beide Empfänger
7, 8 sind mit den Bildregistriereinrichtungen in Form von Videorecorder
12 verbunden. Das Alarmempfangszentrum
6 ist in geschlossenem Raum
13 gebildet, der mit den, auf der Zeichnung nicht gezeigten konstruktiven Bausicherungen
ausgestattet ist. Diese Sicherungen sollten solche Festigkeit aufweisen, die deren
Bewältigung innerhalb von wenigstens 30 Minuten unmöglich machen. Der Raum
13 hat eine Eingangsschleuse
14 sowie zwei Lüftungsinstallationen
15, 16 mit Zwangsströmung der Luft. Die Lüftungsinstallation
15 führt Frischluft aus der Außenumgebung zu und die Lüftungsinstallation
16 dient für die Abführung der Abluft aus dem Raum
13. Beide Lüftungsinstallationen
15, 16 sind vor eventuellen Gasangriff von außen wirkungsvoll gesichert. Jede Lüftungsinstallation
ist mit einem Filter
17 sowie einem Gasabsperrventil
18 ausgestattet. Die Luftkanäle
19 der beiden Lüftungsinstallationen haben je drei Einknickungen unter dem Winkel von
80 - 90 Grad, und deren Außeneinlauf sowie der Auslauf ist vom Raum
13 entfernt sowie auf die auf der Zeichnung nicht zu sehende Weise getarnt. Die Lufteinlaufzone
der Lüftungsinstallation
15 wird durch die Außen - Fernsehkamera
20 überwacht. Im Raum
13 befindet sich auch eine Klosettinstallation
21, die ein auf der Zeichnung nicht sichtbares Flüssigkeitsabsperrventil hat. Der nicht
dargestellte Abwasserkanal dieser Klosettinstallation hat auch drei Einknickungen
unter dem Winkel von 80 - 90 Grad und dessen Auslauf ist auch getarnt. Die Einlaufschleuse
14 ist aus zwei Kammern gebaut, die reihenweise miteinander verbunden sind sowie mit
drei Türen
24, 25, 26 ausgestattet. Die mittlere Tür
25 verbindet die primäre Kammer
22 mit der sekundären Kammer
23 und die innere Tür
26 verbindet die sekundäre Kammer
23 mit dem Raum
13. Die mittlere und innere Türen
25, 26 sind mit nicht dargestellten Schlössern, Schildern und Blendrahmen ausgestattet,
die die Qualitätsbedingungen entsprechender Polnischer Normen in der Klasse C erfüllen.
Vor der äusseren Tür
24 der Vorkammer
22 und vor der mittleren Tür
25 sind zwei Fernsehkameras
27, 28 installiert. Die innere Tür
26 hat eine Öffnung, die mit einer Panzerglasscheibe
29 fest geschlossen ist. Die Panzerglasscheibe
29 ermöglicht die Beobachtung der Personen in der sekundären Kammer
23. Die Eingangsschleuse
14 funktioniert auf solche Weise, dass nach dem Öffnen der mittleren Tür
25 die innere Tür
26 blockiert ist. Deren Öffnen darf erst nach dem Schließen der mittleren Tür
25 und umgekehrt erfolgen. Das Alarmempfangszentrum
6 wird mit der Elektroenergie aus zwei festen Quellen in Form von den auf der Zeichnung
nicht dargestellten Trafostationen unabhängig gespeist und darüber hinaus für den
Ausfall der Leitungsnetze hat es ein eigenes Stromaggregat. Für eine bessere Sicherung
des Alarmempfangszentrums
6 vor eventuellem Überfall ist es mit einem anderen Alarmempfangszentrum mit angenäherter
Sicherungsklasse verbunden.
Die Fernkontrolle des überwachten Objektes
5 ruht auf der gleichzeitigen Zuführung der Alarmsignale von jedem Alarmmelder
1 und des Bildes von jeder Fernsehkamera
2 zum Paar Sender
3, 4 und danach auf der deren Übertragung mit zwei unabhängigen Übertragungsleitungen
9 und
10 zu zwei getrennten Empfängern
7, 8 im Alarmempfangszentrum
6. Die Sender
3 und
4 werden für die Emission von Alarmsignalen, die vor allem über dem Einbruch, Überfall,
Feuer, Überflutung des Raumes, Entweichung von Gas oder Einführung von Schlafgas,
wie auch für notwendige Aufforderung der medizinischen Hilfe ausgenutzt. Außerdem
emittieren die Sender
3 und
4 Bild und Ton aus den Fernsehkameras
2. Wenn in einer der Leitungen
9, 10 eine Unterbrechung der Übertragung erfolgt, die eine bestimmte Zeit, zum Beispiel
einige Sekunden übersteigt, dann sendet der mit der anderen, weiterhin tätigen Leitung
verbundene Sender selbständig zum Alarmempfangszentrum
6 das Signal des Sabotagealarms. In den Sendern
3, 4 wird ständig das Bild digital aufgezeichnet, das durch die Fernsehkameras
2 in 15 Minuten vor dem beliebigen Moment der Wiedergabe dieses Bildes übertragen wird.
Im Falle der Auslösung eines beliebigen Alarms, vor allem infolge Sabotagetätigkeit
oder Beschädigung oder Verblendung der Fernsehkamera, erfolgt eine selbständige Wiedergabe
des verborgenen, vorher innerhalb der letzten 15 Minuten registrierten Bildes. Darüber
hinaus schaltet der Videorecorder
12 ein, das Bild und Ton laufend registriert, die durch Fernsehkameras
2 vom Moment der Alarmauslösung übertragen werden. Das Bild auch gleichzeitig auf den
Bildschirmen der Monitoren
11 dargestellt und der Ton wird durch Lautsprecher emittiert, die auf der Zeichnung
nicht dargestellt sind. Gleichzeitig im Alarmempfangszentrum
6 werden Alarme ausgelöst, die den Dispatcher über die unvorhergesehenen Ereignisse
in überwachtem Objekt
5 informieren. Zwecks Realisierung der so genannten Telebegehung, die schwierige persönliche
Begehung ersetzt, werden in überwachtem Objekt
5 Fernsehkameras
2 systematisch eingeschaltet. Das Bild aus diesen Fernsehkameras wird periodisch in
programmiertem Zyklus auf den Bildschirmen der Monitoren
11 dargestellt und zusätzlich kann es mittels eines Videorecorders
12 registriert und innerhalb einer bestimmten Zeitperiode aufbewahrt werden. Der Zyklus
der Telebegehung sollte unregulär und so geheim gehalten sein, dass er durch die eventuellen
Angreifer nicht dechiffriert werden kann.
Die Wirksamkeit der Funktionierung des Verfahrens und der Anlage zur Fernkontrolle
überwachter Objekte hängt in wesentlichen Grad von den psychophysischen Fähigkeiten
sowie Kenntnissen des eingestellten Personals ab. Dazu werden Schutzagenten einer
besonderen Schulung unterzogen, während deren das Vierelementschulungsverfahren nach
dem Konzept von Marian Krylowicz ausgenutzt wird. Das wesentliche dieses Verfahrens
ruht auf der gleichzeitigen Entwicklung der physischen Fertigkeit, Vertiefung der
allgemeinen und spezialistischen Kenntnisse, der Entwicklung des Intellektes durch
Übung des Gehirns sowie auf der allgemeinen geistigen Entwicklung. Dieses Verfahren
ist in allen Bildungsprozessen, auf jedem Niveau und auf jedem Gebiet der menschlichen
Aktivität verwendbar.