[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme zur Durchführung einer Leitung
durch eine Gehäusewand, mit einem rechteckförmigen Klemmengehäuse aus Isolierstoff,
mit mindestens einem Anschlußelement und mit einem Befestigungselement zur Fixierung
der Anschlußklemme in einer rechteckförmigen Wandöffnung der Gehäusewand, wobei das
Befestigungselement mindestens ein Fixierelement aufweist. Daneben betrifft die Erfindung
noch ein Befestigungselement zur Fixierung einer elektrischen Anschlußklemme in einer
Wandöffnung einer Gehäusewand, mit mindestens einem Fixierelement.
[0002] Elektrische Anschlußklemmen oder elektrische Steckverbinder zur Durchführung einer
Leitung durch eine Gehäusewand werden häufig auch als Durchführungsklemmen oder als
Durchführungssteckverbinder bezeichnet. Dabei sind sowohl einteilige als auch zweiteilige
Durchführungsklemmen bekannt. Bei zweiteiligen Durchführungsklemmen wird der eine
Teil der Anschlußklemme in der Wandöffnung der Gehäusewand befestigt, während der
andere Teil mit dem in der Wandöffnung befestigten Teil - dem Steckerteil - elektrisch
und mechanisch verbunden wird.
[0003] Elektrische Steckverbinder dienen in elektrischen Anschlußklemmen zusammen mit korrespondierenden
Anschlußsteckern zum Anschließen eines elektrischen Leiters an die Elektronik eines
Geräts. Je nach Ausführungsform kann der elektrische Steckverbinder dabei als Buchsenteil
oder als Steckerteil ausgebildet sein. Da der elektrische Steckverbinder elektrisch
und mechanisch mit der Elektronik bzw. mit dem Gehäuse des Geräts verbunden ist, während
an den korrespondierenden Anschlußstecker eine elektrische Leitung angeschlossen ist,
wird der ortsfeste elektrische Steckverbinder häufig auch als Grundkörper oder Grundgehäuse
bezeichnet. Verschiedene Ausführungsformen elektrischer Steckverbinder bzw. korrespondierender
Anschlußstecker, d. h. verschiedener Grundkörper und verschiedener Steckerteile, sind
beispielsweise aus dem Phoenix Contact Katalog "COMBICON 2002", Seiten 196 bis 203
bekannt. Hierbei unterscheiden sich die verschiedenen Steckerteile insbesondere durch
die unterschiedlichen Anschlußmöglichkeiten für die anzuschließenden Leiter. So sind
Steckerteile mit Schraub-, Federkraft-, Crimp- und Schneidklemmkontakten bekannt.
Demgegenüber unterscheiden sich die Steckverbinder bzw. die Grundkörper insbesondere
dadurch, ob das Kontaktelement als Kontaktschenkel einen Stiftkontakt oder einen Buchsenkontakt
aufweist, wobei die Ausführung mit einem Stiftkontakt die Standardausführung darstellt.
Weist der elektrische Steckverbinder einen Stiftkontakt als Kontaktschenkel auf, so
ist der Steckverbinder als Buchsenteil ausgebildet, in den der Anschlußstecker, der
einen Buchsenkontakt aufweist, eingesteckt wird.
[0004] Für die Fixierung in der Wandöffnung im Gehäuse ist es unerheblich, ob es sich um
ein elektrische Anschlußklemme oder einen elektrischen Anschlußstecker handelt. Aus
diesem Grund wird im Rahmen dieser Erfindung nachfolgend immer von einer elektrischen
Anschlußklemme gesprochen, wobei hierunter auch ein elektrischer Anschlußstecker verstanden
werden soll.
[0005] Es sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, elektrische Anschlußklemmen in der Wandöffnung
einer Gehäusewand zu befestigen. Aus der DE 36 13 681 C1 ist beispielsweise eine zweiteilige
Anschlußklemme bekannt, wobei beide Teile der elektrischen Anschlußklemme zueinander
korrespondierende Rastelemente aufweisen, die beim Ineinanderstecken der beiden Anschlußklemmenteile
miteinander verrasten und eine Trennung der beiden Anschlußklemmenteile entgegen der
Fügerichtung verhindern. Beide Teile der Anschlußklemme werden dabei in jeweils gegensinniger
Richtung durch die Wandöffnung in der Gehäusewand gesteckt, so daß die Gehäusewand
zwischen den Teilen der Anschlußklemme eingeklemmt wird.
[0006] Einem vergleichbaren Prinzip folgt die Lehre der DE 198 01 260 C2, bei der das einteilige
Klemmengehäuse durch die Wandöffnung geführt wird. Der Einsteckvorgang wird dabei
durch einen Anschlag am Klemmengehäuse begrenzt. Auf das durch die Wandöffnung geführte
Teil der elektrischen Anschlußklemme wird anschließend ein Rastbügel aufgeschoben,
der mit zwei gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses der Anschlußklemme verrastet,
so daß die Gehäusewand zwischen dem Anschlag auf der einen Seite und dem Rastbügel
auf der anderen Seite fixiert wird.
[0007] Nachteilig bei den beschriebenen Befestigungsmöglichkeiten können u. U. beträchtliche
Montageprobleme sein, die sich allein dadurch ergeben, daß die Gehäusewand beidseitig,
also von der Gehäuseinnen- wie auch der Gehäuseaußenseite zugänglich sein muß. Ferner
besteht gerade bei nur schwer zugänglichen Montageorten die Gefahr, daß ein Bestandteil
der mehrteilig aufgebauten Anschlußklemme verloren geht.
[0008] Aus der DE 202 00 974 U1 ist eine einteilige Anschlußklemme bekannt, die durch die
Wandöffnung des Gehäuses gesteckt wird, wobei beim Durchstecken der Anschlußklemme
durch die Wandöffnung an zwei gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses vorgesehene Federrasten
jeweils durch eine Innenkante der Wandöffnung zurückgedrängt werden, wobei die Federrasten
nach dem Durchtritt durch die Wand zurückfedern und somit mit der entsprechenden Innenkante
der Wandöffnung verrasten. Zur endgültigen Fixierung der Anschlußklemme in der Wandöffnung
muß ein erneutes Rückfedern der Federrasten durch einen Blockierschieber verhindert
werden, der nur von der Innenseite des Gehäuses bedient werden kann, während die Anschlußklemme
zunächst von der Außenseite in die Wandöffnung eingeschoben werden muß, so daß auch
hier ein Zugang zu beiden Seiten der Gehäusewand notwendig ist.
[0009] Die DE 103 15 661 A1, von der die Erfindung ausgeht, offenbart eine elektrische Anschlußklemme,
die als Einheit in die Wandöffnung der Gehäusewand bis zu einem Anschlag eingeführt
wird, woraufhin Verriegelungselemente durch ein Betätigungselement gegen zwei gegenüberliegende
Innenkanten der Wandöffnung gepreßt werden können, so daß die elektrische Anschlußklemme
- in Wirkungsrichtung der Verriegelungselemente - fest in der Wandöffnung fixiert
ist.
[0010] Nachteilig kann jedoch auch hier sein, daß eine Verrastung nur mit zwei gegenüberliegenden
Innenkanten der Wandöffnung erfolgt. Dies hat zur Folge, daß bei Vorhandensein einer
Toleranz zwischen der elektrischen Anschlußklemme und der Wandöffnung eine Bewegung
der Anschlußklemme in der Wandöffnung nicht sicher verhindert werden kann.
[0011] Der Lehre der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektrische
Anschlußklemme mit verbesserten Eigenschaften bei der Befestigung in einer Wandöffnung
einer Gehäusewand zur Verfügung zu stellen.
[0012] Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme, bei der diese Aufgabe gelöst ist,
ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement
zusätzlich ein federndes Klemmelement aufweist, das derart im wesentlichen senkrecht
zum Fixierelement angeordnet ist, daß das Klemmelement im montierten Zustand der Anschlußklemme
gegen eine Innenkante der Schmalseite der Wandöffnung wirkt.
[0013] Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme ist in vielfacher Weise vorteilhaft.
Durch das federnde Klemmelement ist es möglich, Toleranzen zwischen der Innenkante
der Schmalseite der Wandöffnung und dem Klemmengehäuse zu schließen, wobei das ausgleichbare
Spiel zwischen der Anschlußklemme und der Innenkante der Wandöffnung durch den maximalen
Federweg des federnden Klemmelements bestimmt wird. Neben diesem rein geometrischen
Spielausgleich bewirkt das federnde Klemmelement zugleich auch eine Fixierung der
Anschlußklemme in der Wandöffnung der Gehäusewand in Richtung dieser Innenkante der
Wandöffnung. Gleichzeitig fixiert das federnde Klemmelement die Anschlußklemme in
der Wandöffnung auch in Fügerichtung bzw. in die der Fügerichtung entgegengesetzten
Richtung, d. h. senkrecht zur eigentlichen Hauptklemmrichtung.
[0014] Die erfindungsgemäße Anschlußklemme läßt sich hinsichtlich ihrer Fixierung in der
Öffnung der Gehäusewand noch weiter verbessern, indem das federnde Klemmelement eine
gewölbte oder schräge Klemmfläche und die Klemmfläche ihrerseits mehrere parallel
zueinander verlaufende Rippen aufweist. Im montierten Zustand der Anschlußklemme bildet
dann zumindest eine Rippe in Abhängigkeit von der Stärke der Gehäusewand mit der Innenkante
der Wandöffnung eine Verzahnung. Dadurch kann die Anschlußklemme in Wandöffnungen
von Gehäusen mit unterschiedlicher Wandstärke fixiert werden. Die Ausdehnung der gewölbten
oder schrägen Klemmfläche in Fügerichtung der Anschlußklemme definiert dabei die maximale
Stärke der Gehäusewand, mit der das federnde Klemmelement zusammenwirken kann, so
daß die gewünschte Rastwirkung mit der Innenkante der Wandöffnung erzielt wird.
[0015] Besonders vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße Anschlußklemme bezüglich ihrer
Verrastung in der Öffnung der Gehäusewand weiterbilden, indem das Befestigungselement
einen Betätigungskeil aufweist, der derart schwenkbar an dem Befestigungselement angeordnet
ist, daß er in eine Position verschwenkbar ist, in der das federnde Klemmelement im
montierten Zustand der Anschlußklemme durch den Betätigungskeil gegen die entsprechende
Innenkante der Wandöffnung gedrückt ist. Damit die Stellung des federnden Klemmelements
im montierten Zustand der Anschlußklemme auch dauerhaft gehalten werden kann, ist
der Betätigungskeil in dieser Position fixierbar.
[0016] Beim Verschwenken des Betätigungskeils in seine Montageposition dringt der Betätigungskeil
zwischen das federnde Klemmelement und das Klemmgehäuse, so daß durch die durch den
Betätigungskeil ausgeübte Keilwirkung das federnde Klemmelement von dem Klemmgehäuse
weg auf die gegenüberliegende Innenkante der Gehäusewand zu bewegt wird. Das federnde
Klemmelement wird somit gegen die durch die Auslenkung des Klemmelements auftretende
Federkraft von dem Betätigungskeils nach außen gegen die Innenkante der Wandöffnung
gedrückt. In der beschriebenen vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anschlußklemme
liegt das Klemmelement also vergleichsweise eng an dem Klemmengehäuse an und wird
erst durch die Kraftwirkung des Betätigungskeils ausgelenkt.
[0017] Damit diese Auslenkung dauerhaft im Montagezustand erhalten bleibt, muß der Betätigungskeil
in der beschriebenen Position verharren. Dies wird vorteilhafterweise dadurch erzielt,
daß auf der Oberfläche des Betätigungskeils eine Verzahnung und auf der der Oberfläche
des Betätigungskeils zugewandten Seite des Fixierelements eine dazu korrespondierende
Gegenverzahnung ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung des Betätigungskeils sorgt
dadurch für eine zuverlässige Fixierung der Anschlußklemme in der Öffnung der Gehäusewand,
daß das federnde Klemmelement gegen die Innenkante der Wandöffnung gedrückt und gleichzeitig
in seiner Montageposition gehalten wird.
[0018] Die zuvor genannte Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einem Befestigungselement zur
Fixierung einer elektrischen Anschlußklemme in einer Wandöffnung einer Gehäusewand,
mit mindestens einem Fixierelement, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein federndes
Klemmelement vorgesehen ist, das im wesentlichen senkrecht zum Fixierelement angeordnet
ist. Die Federkraft des Klemmelements ist dabei im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
des Fixierelements gerichtet.
[0019] Das erfindungsgemäße Befestigungselement läßt sich besonders vorteilhaft ausgestalten,
wenn es einen im wesentlichen U-förmigen Grundkörper, mit einem U-Rücken und zwei
U-Schenkeln und eine im wesentlichen parallel zum Grundkörper verlaufende Rastzunge
aufweist. Dabei sind die Enden der beiden U-Schenkel jeweils als Fixierelement ausgebildet
und das federnde Klemmelement ist durch das freie Ende der Rastzunge gebildet. Die
Rastzunge ihrerseits ist mit ihrem Fußbereich im Bereich des U-Rückens des Befestigungselements
angebracht. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Befestigungselements liegt in seiner
einfachen Geometrie, die in der Herstellung wie auch in der weiteren Anwendung, beispielsweise
beim Ansetzen eines solchen Befestigungselements an eine elektrische Anschlußklemme,
besonders unproblematisch ist.
[0020] Eine weitere Verbesserung des Befestigungselements kann dadurch erzielt werden, daß
das freie Ende der Rastzunge eine nach außen weisende gewölbte oder schräge Klemmfläche
aufweist und auf der Klemmfläche mehrere parallel zueinander verlaufende Rippen ausgebildet
sind. Durch diese verbesserte Ausgestaltung kann das Befestigungselement sicher mit
einer Innenkante der Öffnung in der Gehäusewand zusammenwirken und die elektrische
Anschlußklemme sicher in der Wandöffnung fixieren.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Befestigungselements ist ein Betätigungskeil
schwenkbar am freien Ende eines U-Schenkels angeordnet. Der Betätigungskeil ist derart
in eine Position verschwenkbar, daß er das federnde Klemmelement im montierten Zustand
der Anschlußklemme gegen die entsprechende Innenkante drückt und somit für eine sichere
Fixierung der Anschlußklemme in der Wandöffnung sorgt. Durch den Betätigungskeil kann
somit das federnde Klemmelement gegen seine Federkraft ausgelenkt werden, wodurch
die Anschlußklemme im montierten Zustand in der Wandöffnung fixiert wird.
[0022] Im einzelnen gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Anschlußklemme
und das erfindungsgemäße Befestigungselement auszugestalten und weiterzubilden. Dazu
wird verwiesen auf die den Patentansprüchen 1 und 9 nachgeordneten Patentansprüche
sowie auf die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der
Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
elektrischen Anschlußklemme und der Verwendung eines erfindungsgemäßen Befestigungselements
in einer elektrischen Anschlußklemme,
- Fig. 2
- eine weitere perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme
gemäß Fig. 1 und
- Fig. 3
- ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Befestigungselements.
[0023] Fig. 1 zeigt eine elektrische Anschlußklemme 1 zur Durchführung einer Leitung durch
eine Gehäusewand 2. Die Anschlußklemme 1 weist ein rechteckförmiges Klemmengehäuse
3 aus Isolierstoff mit - in diesem speziellen Ausführungsbeispiel - drei Anschlußelementen
auf, wobei die Anschlußelemente zusammenhängen und an zwei Enden von je einem Befestigungselement
4 zur Fixierung der Anschlußklemme 1 in einer ebenfalls weist ein rechteckförmigen
Wandöffnung 5 begrenzt sind. Die Anzahl der Anschlußelemente der Anschlußklemme 1
ist für die Lehre, die der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme zugrundeliegt,
vollkommen unerheblich; genauso gut hätte ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit
weniger aber auch mehr Anschlußelementen dargestellt werden können. Insbesondere können
auch mehrere scheibenförmige Anschlußklemmen 1 mit jeweils einem Anschlußelemente
zu einem Klemmenblock zusammengefügt sein, wobei dann der Klemmenblock insgesamt an
zwei Seiten je ein Befestigungselement 4 aufweist.
[0024] Das - in Fig. 3 isoliert dargestellte - Befestigungselement 4 weist zwei Fixierelemente
6, 7 auf, die im montierten Zustand der Anschlußklemme 1 jeweils an einer Innenkante
8, 9 der Wandöffnung 5 anliegen bzw. geringfügig gegen die Innenkanten 8, 9 drücken
und so eine Vorfixierung der elektrischen Anschlußklemme 1 in der Wandöffnung 5 bewirken.
Die beiden Fixierelemente 6, 7 sind einander gegenüberliegend angeordnet, so daß sie
auch mit zwei einander gegenüberliegenden Innenkanten 8, 9 der Wandöffnung 5 zusammenwirken.
Im Ausführungsbeispiels sind dies die Längsseiten der Wandöffnung 5. Im Stand der
Technik, insbesondere bei der aus der DE 103 15 661 A1 bekannten Anschlußklemme, erfolgt
die Fixierung der Anschlußklemme 1 in der Wandöffnung 5 ausschließlich über Verriegelungselemente,
die an den Längsseiten der Wandöffnung 5 angreifen.
[0025] Im Unterschied dazu weist die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Anschlußklemme 1 ein
federndes Klemmelement 10 auf, das im montierten Zustand der Anschlußklemme 1 gegen
eine weitere Innenkante 11 - eine Schmalseite - der Wandöffnung 5 drückt. Die Innenkante
11 verläuft dabei senkrecht zur den beiden Innenkante 8, 9. Dadurch, daß das Befestigungselement
4 der Anschlußklemme 1 nicht nur in bekannter Weise gegen die beiden Innenkanten 8,
9 der Wandöffnung 5 wirkt, sondern insbesondere mit dem federnden Klemmelement 10
gegen die Innenkante 11 der Schmalseite drückt, ist auch eine Fixierung der Anschlußklemme
1 in Richtung auf diese Innenkante 11 gewährleistet, d. h. in horizontaler Richtung.
Das federnde Klemmelement 10 des Befestigungselements 4 gestattet es also auch eine
elektrische Anschlußklemme 1 sicher in einer solchen Wandöffnung 5 zu montieren, die
die elektrische Anschlußklemme 1 normalerweise nur mit einem gewissen Spiel und ausgebildeten
Spalten umgeben würde.
[0026] In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 weist das federnde Klemmelement
10 der elektrischen Anschlußklemme 1 eine schräge, leicht gewölbte Klemmfläche 12
auf, mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Rippen 13 in der Klemmfläche 12.
Die parallel zueinander verlaufenden Rippen 13 sind so angeordnet, daß zumindest eine
Rippe 13 im montierten Zustand der Anschlußklemme 1 mit der Innenkante 11 der Wandöffnung
5 eine Verzahnung bildet. Welche der parallel zueinander verlaufenden Rippen 13 mit
der Innenkante 11 zusammenwirkt, hängt dabei von der Stärke der Gehäusewand 2 ab wie
auch von der Strecke, um die das weitere federnde Klemmelement 10 ausgelenkt werden
muß, bis es mit der Innenkante 11 der Wandöffnung 5 zusammenwirkt. Aus den Fig. 1
und 2 und aus dem zuvor Gesagten ist ersichtlich, daß die elektrische Anschlußklemme
1 in der Wandöffnung 5 von Gehäusewänden 2 fixiert werden kann, die unterschiedliche
Wandstärken aufweisen. Wie stark die Wandstärke der Gehäusewand 2 variieren kann,
hängt dabei konstruktiv im wesentlichen von der Erstreckung der Klemmfläche 12 in
Fügerichtung der elektrischen Anschlußklemme 1 ab.
[0027] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der elektrischen Anschlußklemme weist das
Befestigungselement 4 einen Betätigungskeil 14 auf, der schwenkbar an dem Befestigungselement
4 angeordnet ist. Der Betätigungskeil 14 ist in den Fig. 1 und 2 - jeweils in der
vorderen Position - so in eine Montageposition verschwenkt, daß er die Fixierelemente
6, 7 und insbesondere das federnde Klemmelement 10 gegen die entsprechende Innenkante
8, 9, 11 der Wandöffnung 5 drückt. Damit die so bewirkte Fixierung der Anschlußklemme
1 in der Wandöffnung 5 dauerhaft erhalten bleibt, wird der Betätigungskeil 14 in seiner
Montageposition fixiert.
[0028] Die Fixierung des Betätigungskeils 14 ist in dem Ausführungsbeispiel dadurch realisiert,
daß auf der Oberfläche des Betätigungskeils 14 eine Verzahnung 15 ausgebildet ist.
Diese Verzahnung 15 wirkt mit einer korrespondierenden Gegenverzahnung 16 zusammen,
die auf der der Oberfläche des Betätigungskeils 14 zugewandten Seite des ersten Fixierelements
6 ausgebildet ist. Die in den Figuren dargestellte Ausformung des Betätigungskeils
14 hat eine doppelte Wirkung, wenn der Betätigungskeil 14 in seine Montageposition
verschwenkt wird. Die erste, bekannte Wirkung besteht darin, daß die Fixierelemente
6, 7 - geringfügig - gegen die Innenkanten 8, 9 der Wandöffnung 5 gedrückt werden
und der Betätigungskeil 14 aufgrund seiner Verzahnung 15 mit der korrespondierenden
Gegenverzahnung 16 des ersten Fixierelements 6 verrastet. Der zweite Effekt besteht
darin, daß der Betätigungskeil 14 sich beim Verschwenken in seine Montageposition
zwischen das federnde Klemmelement 10 und das Klemmgehäuse 3 schiebt, wodurch das
federnde Klemmelement 10 von dem Klemmengehäuse 3 weg in Richtung auf die Innenkante
11 der Schmalseite der Wandöffnung 5 ausgelenkt wird, so daß zumindest eine der Rippen
13 der Klemmfläche 12 mit der Innenkante 11 zusammenwirkt. Je weiter der Betätigungskeil
14 eingeschwenkt wird, desto weiter wird das Klemmelement 10 gegen die Innenkante
11 ausgelenkt bzw. gedrückt.
[0029] In den Fig. 1 und 2 ist jeweils ein Anschlag 17 dargestellt, der an dem Klemmgehäuse
3 ausgebildet ist. Die dargestellte elektrische Anschlußklemme 1 wird so durch die
Wandöffnung 5 geführt, bis der Anschlag 17 die Gehäusewand 2 berührt, also an ihr
anschlägt. Das Fixierelement 6, 7 und das weitere Klemmelement 10 sind so ausgebildet,
daß sie im montierten Zustand der Anschlußklemme 1 nicht nur eine Bewegung der Anschlußklemme
1 in der Ebene der Gehäusewand 2 verhindern sondern auch eine Bewegung der Anschlußklemme
1 in die der Fügerichtung entgegengesetzten Richtung.
[0030] Die elektrische Anschlußklemme 1 mit dem an ihr ausgebildeten Anschlag 17 ist nur
eine mögliche Variante, die gewünschte Klemmwirkung im Zusammenhang mit dem weiteren
federnden Klemmelement 10 des Befestigungselements 4 zu bewirken; der Anschlag 17
ist jedoch keinesfalls für die Lehre der Erfindung funktionsnotwendig. In einem anderen,
hier jedoch nicht dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anschlußklemme
ist die Klemmfläche des Fixierelements 6, 7 und die Klemmfläche des federnden Klemmelements
10 in Richtung auf die erste Innenkante 8, 9 bzw. die weitere Innenkante 11 als eine
beidseitig begrenzte Vertiefung ausgebildet. Unterschiedlich starke Gehäusewände 2
dringen dabei unterschiedlich tief in die beschriebene Vertiefung im Montagezustand
ein, wobei die so ausgebildeten Klemmflächen in der Lage sind, eine Bewegung der elektrischen
Anschlußklemme sowohl in Fügerichtung als auch entgegengesetzt der Fügerichtung zu
verhindern. In einem weiteren, hier ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
sind der Anschlag und das Befestigungselement im Montagezustand der elektrischen Anschlußklemme
von einer Seite der Gehäusewand zugänglich. Zur genannten Ausgestaltung wird auf die
DE 103 15 661 A1 verwiesen, insbesondere auf die in dieser Druckschrift dargestellte
Fig. 2.
[0031] In dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 ist das Befestigungselement 4 separat
von der Anschlußklemme 1 ausgeführt und seitlich am Klemmengehäuse 3 mittels einer
Verrastung befestigbar (Fig. 1) bzw. in je eine an den beiden Seiten des Klemmengehäuses
3 ausgebildete Tasche 18 einschiebbar und dort mittels einer Rastnase 19 verrastbar
(Fig. 2). Der Vorteil einer separaten Ausführung des Befestigungselements 4 von der
elektrischen Anschlußklemme 1 liegt darin, daß beide Teile getrennt voneinander einfacher
herstellbar sind als in einer Einheit. Zum anderen ist es dann möglich, ein unbeabsichtigt
zerstörtes Befestigungselement 4 durch ein intaktes Befestigungselement 4 zu ersetzen,
ohne sofort die gesamte elektrische Anschlußklemme 1 austauschen zu müssen. Schließlich
ergibt sich noch der Vorteil, daß das Befestigungselement 4 seitlich an einem Klemmenblock,
der aus einer beliebigen Anzahl von zusammengerasteten scheibenförmigen Anschlußklemme
1 gebildet ist, befestigt werden kann.
[0032] Bei einem weiteren, hier jedoch nicht dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
einer elektrischen Anschlußklemme 1 ist das Klemmengehäuse 3 mit dem Befestigungselement
4 einstückig ausgebildet.
[0033] In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine symmetrische
Klemmwirkung dadurch erzielt, daß an zwei aneinander gegenüberliegenden Seiten des
Klemmengehäuses 3 jeweils ein Befestigungselement 4 angeordnet bzw. in den beiden
Taschen 18 eingesteckt ist. Dadurch wird verhindert, daß bei einer Zugbelastung der
elektrischen Anschlußklemme 1 in oder entgegen der Fügerichtung ein einseitiges Herausrutschen
oder -brechen der Anschlußklemme 1 aus der Wandöffnung 5 schon konstruktiv vorprogrammiert
ist.
[0034] Fig. 3 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Befestigungselements
4, so wie es auch in den Fig. 1 und 2 in Zusammenhang mit der Anschlußklemme 1 zur
Anwendung kommt. Das Befestigungselement 4 dient zur Fixierung einer elektrischen
Anschlußklemme 1 in einer Wandöffnung 5 einer Gehäusewand 2, und es weist Fixierelemente
6, 7 auf, die im montierten Zustand der Anschlußklemme 1 gegen je eine erste Innenkante
8, 9 der Wandöffnung 5 bzw. den Anschlag 17 am Klemmengehäuse 3 wirken. Das Befestigungselement
4 weist ferner ein federndes Klemmelement 10 auf, das im wesentlichen senkrecht zu
den beiden Fixierelementen 6, 7 angeordnet ist und zwar so, daß die Federkraft des
Klemmelements 10 im wesentlichen senkrecht zur Haltekraft der Fixierelemente 6, 7
gerichtet ist. Durch diese einfache Konstruktion ist es möglich, daß die durch die
Fixierelemente 6, 7 und das federnde Klemmelemente 10 ausübbaren Halte- und Klemmkräfte
im wesentlichen senkrecht zueinander gerichtet sind. Durch Verwendung eines solchen
Befestigungselements 4 zusammen mit einer elektrischen Anschlußklemme 1 ist es folglich
möglich, die Anschlußklemme 1 nicht nur mittels der Fixierelemente 6, 7 mit den einander
gegenüber liegenden Innenkanten 8, 9 der Wandöffnung 5 zu verklemmen, sondern die
elektrische Anschlußklemme 1 kann insbesondere auch mit der Innenkante 11 der Schmalseite
der Wandöffnung 5 in der Gehäusewand 2 verklemmt werden.
[0035] Das in Fig. 3 dargestellte Befestigungselement 4 weist einen im wesentlichen U-förmigen
Grundkörper mit einem U-Rücken 20 und zwei U-Schenkeln 21, 22 auf, sowie eine parallel
zum Grundkörper verlaufende Rastzunge 23. Die Enden der beiden U-Schenkel 21, 22 sind
jeweils als Fixierelement 6, 7 ausgebildet, und das federnde Klemmelement 10 ist durch
das freie Ende der Rastzunge 23 gebildet, die mit ihrem Fußbereich 24 im Bereich des
U-Rückens 20 befestigt ist. Das freie Ende der Rastzunge 23 ist als eine nach außen
weisende schräge und leicht gewölbte Klemmfläche 12 ausgebildet, wobei auf der Klemmfläche
12 mehrere parallel zueinander verlaufende Rippen 13 vorgesehen sind.
[0036] Das in Fig. 3 dargestellte bevorzugte Befestigungselement 4 ist so ausgebildet, daß
es besonders gut mit einer elektrischen Anschlußklemme 1 verwendet werden kann, die
in einer Wandöffnung 5 anzuordnen ist, deren ersten Innenkante 8, 9 und deren weitere
Innenkante 11 im wesentliche senkrecht aufeinanderstehen. Bei in der Regel rechteckigen
Wandöffnungen 5 sind dies die Längsseiten und die senkrecht dazu verlaufenden Schmalseiten.
In diesem Fall können im Einbauzustand der elektrischen Anschlußklemme 1 die beiden
U-Schenkel 21, 22 flach gegen die ersten Innenkanten 8, 9 (= Längsseiten)und die gewölbte
Klemmfläche 12 mit ihren Rippen 13 der Rastzunge 23 ebenfalls flach gegen die weitere
Innenkante 11 (= Schmalseite) der Wandöffnung 5 in der Gehäusewand 2 gedrückt werden.
[0037] Das Befestigungselement 4 nach Fig. 3 weist ferner einen Betätigungskeil 14 auf,
der schwenkbar am freien Ende des U-Schenkels 22 angeordnet ist. Der Betätigungskeil
14 ist derart in eine Position verschwenkbar, daß er im montierten Zustand der Anschlußklemme
1 die Fixierelemente 6, 7 und das federnde Klemmelement 10 gegen die entsprechende
Innenkante 8, 9, 11 der Wandöffnung 5 drückt. Der Betätigungskeil 14 erfüllt damit
die doppelte Funktion, sowohl die zwei U-Schenkel 21, 22 als auch die Rastzunge 23
so weit auszulenken, daß sie im Einbauzustand der elektrischen Anschlußklemme 1 fest
gegen die jeweilige Innenkante 8, 9, 11 der Wandöffnung 5 gedrückt sind und die elektrische
Anschlußklemme 1 so sicher in der Wandöffnung 5 der Gehäusewand 2 fixieren.
[0038] Die Möglichkeit, die beiden U-Schenkel 21, 22 auszulenken hängt dabei davon ab, ob
das Befestigungselement 4 seitlich am Klemmengehäuse 3 fixiert oder in eine entsprechende
Tasche 18 am Klemmengehäuse 3 eingesteckt ist. Ist das Befestigungselement 4 in eine
entsprechende Tasche 18 am Klemmengehäuse 3 eingesteckt, so können die U-Schenkel
21, 22 in der Regel nur sehr begrenzt ausgelenkt werden. Die Fixierung der Anschlußklemme
1 erfolgt dann im wesentlichen durch das Klemmelement 10, das gegen die Innenkante
11 der Schmalseite der Wandöffnung 5 gedrückt wird.
[0039] Damit die durch den Betätigungskeil 14 verursachte Auslenkung der U-Schenkel 21,
22 und der Rastzunge 23 im montierten Zustand der Anschlußklemme 1 dauerhaft gewährleistet
ist, ist auf der Oberfläche des Betätigungskeils 14 eine Verzahnung 15 und auf der
der Oberfläche des Betätigungskeils 14 zugewandten Seite des Fixierelements 6 eine
korrespondierende Gegenverzahnung 16 ausgebildet, die für eine Verrastung des Befestigungskeils
14 im Einbauzustand der Anschlußklemme 1 sorgen.
[0040] Im Betätigungskeil 14 ist eine Ausnehmung 25 ausgebildet, in die ein nicht dargestelltes
Entriegelungswerkzeug, z. B. die Klinge eines Schraubendrehers, eingesteckt werden
kann, für den Fall, daß die Verriegelung des Betätigungskeils 14 mit dem U-Schenkel
21 gelöst werden soll, damit die elektrische Anschlußklemme 1 wieder aus der Wandöffnung
5 in der Gehäusewand 2 entfernt werden kann.
1. Elektrische Anschlußklemme zur Durchführung einer Leitung durch eine Gehäusewand (2),
mit einem rechteckförmigen Klemmengehäuse (3) aus Isolierstoff, mit mindestens einem
Anschlußelement und mit einem Befestigungselement (4) zur Fixierung der Anschlußklemme
in einer rechteckförmigen Wandöffnung (5) der Gehäusewand (2), wobei das Befestigungselement
(4) mindestens ein Fixierelement (6, 7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (4) ein federndes Klemmelement (10) aufweist, das derart
im wesentlichen senkrecht zum Fixierelement (6, 7) angeordnet ist, daß das Klemmelement
(10) im montierten Zustand der Anschlußklemme gegen eine Innenkante (11) der Schmalseite
der Wandöffnung (5) wirkt.
2. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Klemmelement (10) eine gewölbte oder schräge Klemmfläche (12) aufweist
und die Klemmfläche (12) mehrere parallel zueinander verlaufende Rippen (13) aufweist,
von denen im montierten Zustand der Anschlußklemme in Abhängigkeit von der Stärke
der Gehäusewand (2) eine Rippe (13) mit der Innenkante (11) der Wandöffnung (5) eine
Verzahnung bildet.
3. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fixierung des Klemmengehäuse (3) in der Wandöffnung (5) von Gehäusewänden (2)
mit unterschiedlichen Wandstärken möglich ist.
4. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (4) einen Betätigungskeil (14) aufweist, der derart schwenkbar
an dem Befestigungselement (4) angeordnet ist, daß der Betätigungskeil (14) in eine
Position verschwenkbar ist, in der das federnde Klemmelement (10) im montierten Zustand
der Anschlußklemme durch den Betätigungskeil (14) gegen die entsprechende Innenkante
(11) der Wandöffnung (5) gedrückt ist, und daß der Betätigungskeil (14) in dieser
Position fixierbar ist.
5. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Betätigungskeils (14) eine Verzahnung (15) und auf der der
Oberfläche des Betätigungskeils (14) zugewandten Seite des Fixierelements (6) eine
korrespondierende Gegenverzahnung (16) ausgebildet ist.
6. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (4) seitlich am Klemmengehäuse (3) mittels einer Verrastung
befestigbar ist.
7. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (3) mit dem Befestigungselement (4) einstückig ausgebildet ist.
8. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Klemmengehäuses (3) jeweils ein Befestigungselement
(4) angeordnet ist.
9. Befestigungselement zur Fixierung einer elektrischen Anschlußklemme (1) in einer Wandöffnung
(5) einer Gehäusewand (2), mit mindestens einem Fixierelement (6, 7),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein federndes Klemmelement (10) vorgesehen ist, das im wesentlichen senkrecht zum
Fixierelement (6, 7) angeordnet ist.
10. Befestigungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (4) einen im wesentlichen U-förmigen Grundkörper, mit einem
U-Rücken (20) und zwei U-Schenkeln (21, 22), und eine parallel zum Grundkörper verlaufende
Rastzunge (23) aufweist, wobei die Enden der beiden U-Schenkel (21, 22) jeweils als
Fixierelement (6, 7) ausgebildet sind, und das federnde Klemmelement (10) durch das
freie Ende der Rastzunge (23) gebildet ist, die mit ihrem Fußbereich (24) im Bereich
des U-Rückens (20) befestigt ist, so daß die Federkraft des Klemmelements (10) im
wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der beiden U-Schenkeln (21, 22) gerichtet
ist.
11. Befestigungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Rastzunge (23) eine nach außen weisende gewölbte oder schräge
Klemmfläche (12) aufweist und auf der Klemmfläche (12) mehrere parallel zueinander
verlaufende Rippen (13) ausgebildet sind.
12. Befestigungselement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungskeil (14) derart schwenkbar am freien Ende eines U-Schenkels (22)
angeordnet ist, daß der Betätigungskeil (14) in eine Position verschwenkbar ist, in
der federnde Klemmelement (10) im montierten Zustand der Anschlußklemme durch den
Betätigungskeil (14) gegen die entsprechende Innenkante (11) der Wandöffnung (5) gedrückt
ist.
13. Befestigungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Betätigungskeils (14) eine Verzahnung (15) und auf der der
Oberfläche des Betätigungskeils (14) zugewandten Seite des Fixierelements (6) eine
korrespondierende Gegenverzahnung (16) ausgebildet ist.
14. Befestigungselement nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Betätigungskeil (14) eine Ausnehmung (25) zur Aufnahme eines Entriegelungswerkzeugs
ausgebildet ist.