[0001] Die Erfindung betrifft eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig, gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
[0002] Die Verwendung von Leuchtdioden entlang einer Fahrtreppe oder einem Fahrsteig ist
seit längerem bekannt. Beispielhaft sei hierzu auf die DE-GM 296 08 741 verwiesen,
die die Anordnung von Leuchtdioden in versenkter Form für Personenbeförderungsvorrichtungen
wie Fahrtreppen zeigt. Leuchtdioden können aber auch in einem Kanal entlang der Balustrade
der Fahrtreppe realisiert sein, wozu beispielhaft auf die DE-GM 200 19 698 zu verweisen
ist.
[0003] Aus der EP-A2-1 065 165 bzw. der parallelen DE 299 11 222 U1 ist die Anordnung von
Leuchtdioden dergestalt versenkt in einem Kanal bekannt, dass die dort vorgesehene
Abdeckung sich bündig mit der Balustrade erstreckt.
[0004] Derartige Kanäle haben zwar die günstige Wirkung, dass die Leuchtdioden selbst vor
Einflüssen wie Verschmutzung und Beschädigung recht gut geschützt sind, insbesondere
dann, wenn eine glatte und leicht abwischbare Abdeckung, die zudem einigermaßen stabil
ausgeführt ist, verwendet wird. Auch lässt sich durch die versenkte Anordnung der
Leuchtdioden der Lichtaustritt - gerade bei Verwendung von Reflektoren - recht gut
steuern, so dass es beispielsweise möglich ist, die Trittplatte oder aber das Palettenband
oder das Stufenband in bis zu einem gewissen Grade zu beleuchten. Derartige Leuchtdiodenbänder
bestehen meist aus einer Mehrzahl von aneinander angereihten Leuchtdioden. Fahrtreppen
und Fahrsteige können durchaus eine Länge von 10 Metern oder beispielsweise sogar
30 Metern aufweisen. Leuchtdioden selbst sind demgegenüber vergleichsweise klein,
wobei der typische Durchmesser des Chips, der die Lichtabgabe bewirkt, beispielsweise
0,5 mm beträgt und die Leuchtdiode in einem Gehäuse aus durchsichtigem Kunststoff
vergossen ist, das beispielsweise einen Durchmesser von 3 oder 5 mm aufweist. Vor
dem Hintergrund dieser Größenverhältnisse wäre es dementsprechend viel zu aufwändig,
wenn das Leuchtdiodenband durch direkt, das heißt aneinander angrenzend aneinandergereihte
Leuchtdioden gebildet wäre. Typischerweise sind die Leuchtdioden daher in einem Abstand
von beispielsweise 2 bis 5 cm angeordnet.
[0005] Aufgrund der Verbesserung der Lichtausbeute sind die in neuerer Zeit hergestellten
Leuchdioden vergleichsweise wesentlich heller und geben einen größeren Lichtstrom
ab, als Leuchtdioden wie sie vor beispielsweise 10 Jahren hergestellt wurden. Daher
ist es kostengünstiger, wenn für die Bereitstellung der gewünschten Illumination der
Abstand der Leuchdioden noch weiter vergrößert wird, beispielsweise auf 5 bis 8 cm
oder sogar darüber hinaus.
[0006] Die Anordnung von einzelnen Leuchtdioden ergibt andererseits ein unschönes "diskretes"
Lichtbild, das dem häufig modernen und eleganten Styling heutiger Fahrtreppen und
Fahrsteige nicht entspricht sondern eher den Effekt von Lichterketten hat, mit denen
der Betrachter vielleicht eine weihnachtliche Stimmung, aber nicht ein modernes Design
assoziiert.
[0007] Um diesem unerwünschten Effekt zu begegnen, ist es bereits vorgeschlagen worden,
die Leuchtdioden oder LEDs in ausgesprochen tiefen Kanälen zu lagern, so dass sie
beispielsweise 10 mm tief lagern. Eine optische Vergleichmäßigung ergibt sich bei
einem Tiefen-/Abstandverhältnis von etwa 3:1, so dass bei einer Lagerung in der Tiefe
von 10 mm ein Abstand von etwas über 3 cm ausreichen würde, um die erwünschte Gleichmäßigkeit
des Lichteindrucks zu erzeugen.
[0008] Dies bedeutet aber andererseits, dass ein noch stärkeres Versenken bei heutigen Leuchtdioden
erforderlich wäre. Dies ist jedoch ziemlich materialaufwändig und führt ab einem gewissen
Maß auch zu Problemen, den Kanal überhaupt in der Balustrade unterzubringen.
[0009] Häufig weisen Fahrtreppen und Fahrsteige heutzutage anstelle von festen Balustraden
Balustraden aus Glasscheiben aus. Auf den Glasscheiben ist über ein Führungsprofil
der Handlauf gelagert, und im unteren Bereich der Balustrade erstreckt sich dann ein
Balustradensockel. Ein derartiger Balustradensockel ist bevorzugt recht kompakt und
weist eine recht geringe seitliche Breite auf, in der dann zudem noch Befestigungselemente
der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs für die Stufen, die seitliche Justierungslagerung
für den Balustradensockel und gegebenenfalls weitere Bauelemente der Fahrtreppe oder
des Fahrsteigs aufgenommen werden müssen, so dass der Platz dort ausgesprochen beengt
ist.
[0010] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fahrtreppe oder einen
Fahrsteig gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die die Illumination durch
ein Lichtband nicht nur für feste Balustraden sondern auch in Balustradensockeln bei
ästhetisch ansprechender Gestaltung ermöglicht.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0012] Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, dass durch die spezielle und in einer gewissen
Tiefe vorgenommene Versenkung des - bevorzugt rechteckigen - Kanals der Vergleichmäßigungseffekt
sich besonders günstig durch den Lichtdiffusor erzielen lässt, der zwischen der Abdeckung
und der Leuchtdiode angeordnet ist. Die erforderliche Bautiefe zur Bereitstellung
der kontinuierlichen Lichtabgabe sinkt durch die Bereitstellung des Lichtdiffusors
drastisch, wobei bereits ein Abstand von 20 mm vor der Leuchtdiode für die Vergleichmäßigung
ausreicht. Eine Bautiefe des Kanals von beispielsweise 100 mm ist erfindungsgemäß
ohne Weiteres vermeidbar, so dass überraschend die erfindungsgemäße Lösung auch in
einem Balustradensockel unterbringbar ist, wo sie gezielt und unmittelbar beabstandet
von dem Stufenband gerade den Rand des Stufenband beleuchten kann, wenn dies erwünscht
ist.
[0013] In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist in die Abdeckung eine sogenannte
Frenell-Linse eingearbeitet, die der Fokussierung dient. Der Brennpunkt der Frenell-Linse
kann bei Bedarf ohne Weiteres zum Stufen- oder Palettenband hin verlagert werden,
so dass die Lichtabgabe beispielsweise austretend aus der Abdeckung im Winkel von
etwa 45° erfolgen kann.
[0014] Gemäß einer anderen Ausführungsform ist es vorgesehen, die Abdeckung als optisches
Bauelement auszubilden. Hierzu kann sie beispielsweise in Richtung eines Schnitts
betrachtet leicht konvex ausgebildet sein, so dass sie der Fokussierung der abgegebenen
Lichtstrahlung dient.
[0015] In entsprechender Weise kann der Lichtdiffusor ebenfalls als optisches Bauelement
ausgebildet sein, also beispielsweise anstelle einer durchsichtigen oder durchscheinenden
Scheibe eine konvexe oder auch eine konkave Form aufweisen.
[0016] Als Lichtdiffusor eignet sich jedes beliebige hierfür geeignete lichtablenkende und
-streuende Element. Beispielsweise kann eine sogenannte Schwarzglasscheibe verwendet
werden, die für die Lichtwellenlänge der Leuchtdioden durchlässig ist und Rußpartikel
aufweist.
[0017] Jedes beliebige geeignete Material kann eingesetzt werden, beispielsweise Polyacryl.
Es ist auch möglich, den Lichtdiffusor als Scheibe auszubilden, der auf einer oder
auf beiden Seiten angeätzt oder in sonstiger Weise mattiert ist. Durch die Anordnung
des Lichtdiffusors lässt sich das von den Leuchtdioden abgegebene Licht verteilen,
und überraschend ergibt sich durch die Doppelanordnung von Abdeckung und Lichtdiffusor
eine starke Vergleichmäßigung bei dennoch hoher Lichtausbeute, so dass es erfindungsgmäß
auch möglich ist, eine geringe Anzahl von sehr hellen Leuchtdioden über die Länge
der Fahrtreppe verteilt einzusetzen. Beispielsweise kann bei einem Abstand von lediglich
40 mm zwischen Lichtdiffusor und Leuchtdiode ein Längsabstand der Leuchtdioden von
10 oder sogar 12 cm gewählt werden, ohne dass der unerwünschte "Lichterkerzen-Effekt"
eintritt. Diese Wirkung lässt sich erzielen, wenn die Abdeckung selbst zusätzlich
mattiert ist und - beispielsweise auf ihrer Innenseite - eine angeätzte Oberfläche
aufweist.
[0018] Überraschend ergibt sich durch einen derartig ausgestalteten erfindungsgemäßen Leuchtdiodenkanal
ein geringerer Herstellkostenaufwand. Zwar ist die einzelne Leuchtdiode teurer als
eine Leuchtdiode mit geringerer Lichtausbeute. Die Montagekosten sind jedoch deutlich
geringer, so dass die Gesamtkosten sich ebenfalls deutlich reduzieren lassen.
[0019] Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnugnen.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Teils einer erfindungsgemäßen
Fahrtreppe oder eines erfindungsgemäßen Fahrsteigs, unter Darstellung des Leuchtdiodenkanals;
und
- Fig. 2
- eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrtreppe oder des erfindungsgemäßen
Fahrsteigs, in einer Darstellung gemäß Fig. 1.
[0021] In Fig. 1 ist eine Fahrtreppe 10 in einem kleinen Detail dargestellt, das für die
Erfindung wesentlich ist. Anschließend an ein Stufenband 12 ist ein Balustradensockel
14 vorgesehen, der den erfindungsgemäßen Kanal 16 mit der Mehrfachanordnung oder Reihenanordnung
von Leuchtdioden oder LEDs 18 trägt und aufnimmt.
[0022] Erfindungsgemäß ist der Kanal in einer bestimmten Tiefe ausgelegt, nämlich in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Tiefe von mehr als 40 mm zwischen den
Leuchtdioden 18 und einem Lichtdiffusor 20, der einer Abdeckung 22 benachbart angeordnet
ist.
[0023] Die Abdeckung 22 besteht aus durchsichtigem und zähelastischem Kunststoff. Hier ist
unter "durchsichtig" nicht eine Lichtdurchlässigkeit mit einer Lichtabsorption im
Promillebereich zu verstehen, sondern eine Lichtabsorption von weniger als beispielsweise
20 %.
[0024] Die Abdeckung 22 erstreckt sich mit ihrer Vorderseite 24 bündig zu dem Balustradensockel
14. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Balustradensockel 14 einen
vertikal verlaufenden Schenkel 26 und einen schräg nach oben verlaufenden Schenkel
28 auf, wie es an sich bekannt ist. In diesem Ausführungsbeispiel schließt sich die
Balustradenglasscheibe mit ihrer Lagerung an das obere/rückspringende Ende des schrägen
Schenkels 28 an.
[0025] In diesem Ausführungsbeispiel ist der Lichtdiffusor 20 als Mattglasscheibe ausgebildet.
Er erstreckt sich knapp hinter der Abdeckung 22, wobei eine Lichtweite von beispielsweise
8 mm, 10 mm oder 12 mm zwischen diesen beiden von der Lichtstrahlung durchdrungenen
optischen Elementen vorgesehen ist.
[0026] Die Abdeckung 22 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine plane Vorderfläche
und eine leicht gekrümmte Rückseite 30 auf. Hierdurch lässt sich ein leichter Sammellinseneffekt
zur Fokussierung des Lichts bereitstellen.
[0027] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kanal 16 mit einem vorspringenden
Flansch 32 und einem rückspringenden Flansch 34 versehen. Beide Flansche erstrecken
sich von dem Kanal weg, also nach oben bzw. nach unten. Der Kanal 16 ist mit dem Flansch
32 unten auf dem Blech des Balustradensockels 14 befestigt, und oben mit dem Flansch
34 hinter dem Blech des Balustradensockels 14. Mit dieser Ausgestaltung lässt sich
gewährleisten, dass von dem schräg verlaufenden Schenkel 38 herablaufendes Wasser
- wie es durch Niederschläge bereitgestellt wird - nicht in den Kanal 16 eindringt.
[0028] Über eine Schraubverbindung 40 ist der Kanal 16 in an sich bekannter Weise in dem
Balustradensockel 14 gelagert.
[0029] Für den Kanal 16 wird ein vorgefertigtes Kunststoffformteil, das als Strangpressprofil
realisiert sein kann, verwendet. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Kanal 16
nach innen weisende Rastvorsprünge 60 und 62 auf. Die Rastvorsprünge 60 und 62 dienen
an sich der Aufnahme von Leuchtstoffröhren, so dass bei der erfindungsgemäßen Lösung
ein Ersatz vorhandener Leuchtstoffröhren durch die eine wesentlich längere Lebensdauer
zeigenden Leuchtdioden 18 möglich ist.
[0030] Erfindungsgemäß muss hierdurch lediglich die Leuchtstoffröhre samt ihrer Halterung
entfernt werden und die erfindungsgemäße Leuchtdiodenreihe 18 und der Lichtdiffusor
20 eingesetzt werden, so dass insofern keine weiteren Kosten entstehen, hingegen die
Wartungskosten signifikant reduziert sind.
[0031] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leuchtdiodenreihe 18 aus je einzeln
im Abstand von beipsielsweise 10 cm angebrachten, hellen Leuchtdioden aufgebaut. Es
versteht sich, dass anstelle dessen auch eine Realisierung über entsprechend vormontierte
Leuchtdioden - beispielsweise auf einer gedruckten Schaltung - realisierbar ist.
[0032] Der Lichtdiffusor 20 liegt innen an Rastvorsprüngen 60 und 62 an, die für die Befestigung
der Abdeckung 22 vorgesehen sind und in entsprechende Nuten in den Kanal 16 eintreten.
Hierdurch wird eine nach einwärts weisende Schulter ausgebildet, und der Lichtdiffusor
20 kann hier eingesetzt sein, wobei es sich versteht, dass er bevorzugt mindestens
endseitig je zusätzlich befestigt ist.
[0033] Eine modifizierte Ausgestaltung eines Lichtdiffusors ist aus Fig. 2 ersichtlich.
Bei dieser Ausgestaltung ist der Kanal 16 separat vorgefertigt, so dass keine Rastvorsprünge
60 und 62 vorgesehen sind. Auch ist der Lichtdiffusor 20 unmittelbar den Leuchtdioden
18 benachbart angebracht, und es besteht ein entsprechend großer Abstand von beispielsweise
50 mm zwischen dem Lichtdiffusor 20 und der Rückseite der Abdeckung 22.
[0034] Gleiche Bezugszeichen weisen in Fig. 1 und Fig. 2 auf gleiche oder entsprechende
Teile hin, so dass eine nähere Erläuterung entbehrlich ist.
[0035] Erfindungsgemäß ist es günstig, wenn der zu Illuminationszwecken eingesetzte Kanal
16 unmittelbar dem Stufenband 12 benachbart angeordnet ist, also im Balustradensockel.
Es versteht sich, dass es anstelle dessen aber auch ohne Weiteres möglich ist, beispielsweise
bei einer festen Balustrade, den Balustradensockel etwas höher anzuordnen, so dass
er abgesehen von den Illuminationszwecken auch zu Beleuchtungszwecken unter Abgabe
eines gleichförmigen Lichts eingesetzt werden kann.
[0036] Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Kombination aus Lichtdiffusor und Leuchtdiode
lässt sich auch gewährleisten, dass die bei Leuchtstoffröhren bekannte gleichmäßige
Lichtabgabe auch nach Austausch sichergestellt ist, so dass insofern keine Nachteile
hinsichtlich der optischen Wirkung entstehen.
[0037] In einer weiter modifizierten Ausgestaltung ist es vorgesehen, den Lichtdiffusor
20 durch eine spezielle Ausgestaltung der Abdeckung 22 zu ersetzen. Die Abdeckung
22 ist bei dieser Ausführungsform gestrahlt, so dass sie hoch diffundierend für Licht
wirkt. Zusätzlich gepaart mit ihrer leicht konvexen, also nach innen gewölbten Ausgestaltung,
wie es aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ergibt sich eine Lichtverteilung, wie sie
in manchen Fällen erwünscht sein kann.
1. Fahrtreppe oder Fahrsteig, mit mindestens einer Leuchtdiodenreihe in der Balustrade,
mit einer Mehrzahl von in einem Kanal gelagerten Leuchtdioden und einer durchsichtigen
oder durchscheinenden Abdeckung für die Leuchtdioden, welche Abdeckung sich im Wesentlichen
bündig mit der Balustrade erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Leuchtdioden (18) und der Abdeckung (22) mindestens 20 mm,
bevorzugt mindestens 25 mm, und insbesondere mindestens 30 mm beträgt, und dass insbesondere
zwischen Abdeckung (22) und Leuchtdioden (18) ein Lichtdiffusor (20) angeordnet ist.
2. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (18) an der Rückseite des Kanals (16) befestigt sind und der Kanal
(16) eine größere Tiefe als Höhe aufweist.
3. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefen-/Höhen-Verhältnis des Kanals (16) mehr als 1,2 und insbesondere etwa 1,4
bis 1,5 beträgt.
4. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtdiffusor (20) als Scheibe oder Platte ausgebildet und durchsichtig oder
durchscheinend ist.
5. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtdiffusor (20) Kunststoff und eingelagerte Rußpartikel aufweist.
6. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtdiffusor (20) Kunststoff aufweist und mindestens eine seiner Oberflächen,
also die den Leuchtdioden (18) zugewandte Fläche und/oder die der Abdeckung (22) zugewandte
Oberfläche, angeätzt ist.
7. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtdiffusor (20) aus einer Streuscheibe besteht.
8. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtdiffusor (20) in einem Abstand von weniger als 10 mm, insbesondere von weniger
als 5 mm von den Leuchtdioden (18) angeordnet ist.
9. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtdiffusor (20) in einem Abstand von näherungsweise 10 mm von der Abdeckung
(22) angeordnet ist.
10. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (22) Farbpartikel aufweist, an denen Licht mindestens abgelenkt wird.
11. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (18) als weiße Leuchtdioden ausgebildet sind und die Abdeckung (22)
und/oder der Lichtdiffusor (20) insbesondere getönt ist, also eine schwache Einfärbung
aufweist.
12. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (16) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und sich seitlich neben dem
U erstreckende Anschlussflansche (32, 34) aufweist.
13. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlussflansch (34) des Kanals (16) sich hinter der Balustradenwand und einem
Anschlussflansch (32) des Kanals (16) sich vor der Balustradenwand erstreckt.
14. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (22) in dem Kanal (16) innenliegend angeordnet ist und Rastvorsprünge
(60, 62) aufweist, mit welchen sie in Nuten in dem Kanal (16) einrastbar ist.
15. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtdiffusor (20) an den Rastvorsprüngen (60, 62) anliegt.
16. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Leuchtdioden (18) weniger als 100 mm tief, insbesondere weniger als 60 mm
tief, in dem Kanal (16) gelagert sind.
17. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (22) und/oder der Lichtdiffusor (20) mit einer phosphoreszierenden
Farbe getönt sind.
18. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (22) als gestrahlte Abdeckung ausgebildet ist, die diffundierend wirkt,
und dass kein zusätzlicher Lichtdiffusor zwischen der Abdeckung (22) und den Leuchtdioden
(18) angeordnet ist.