[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein lsolier-Scheibenelement mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 94 11 674 ist ein Element für eine Fassadenverkleidung
bekannt, das aus zwei oder mehreren, parallel liegenden Glasscheiben besteht. Die
Glasscheiben sind mit einem am äußeren Randbereich durchgehend angebrachten Abstandsmittel
so miteinander verbunden, dass zwischen den Scheiben und dem Abstandsmittel ein luftdichter
Raum entsteht. Die Abstandsmittel bestehen aus Glasstreifen, die mittels einer durchsichtigen
Kleberschicht beidseitig mit den Glasscheiben fest verbunden sind. Durch die Verwendung
von Materialien mit gleichen Ausdehnungskoeffizienten für die Scheiben und das Abstandsmittel,
können große Scheibenabmessungen verwendet werden, ohne dass schädliche Spannungen
entstehen.
[0003] Das DE-GM 73 32 192 offenbart eine Isolierglasscheibe mit einer nach außen gewölbten
Außenscheibe. Die Isolierglasscheibe besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten
im Randbereich mittels eines Abstandshalterrahmens miteinander verbundenen Einzelscheiben.
Durch die Wölbung soll die Isolationswirkung verbessert und/oder die Durchsicht verringert
werden. Die Einzelscheiben sind so gewölbt, dass deren Randbereiche im Wesentlichen
parallel zu einander beabstandet sind, sie also etwa kuppelförmig gebogen sind. Der
Abstandsrahmen weist eine den Scheibenrändern zugewandte Kunststoffschicht auf, die
der verbleibenden, aufgrund der unterschiedlichen Endtangenten vorhandenen Randwölbung
angepasst ist.
[0004] Das deutsche Gebrauchsmuster DE 203 04 806 U1 offenbart eine radarreflexionsdämpfende
Doppelverglasung, die insbesondere für Gebäude vorgesehen ist. Die Doppelverglasung
weist eine Außenscheibe mit einer Radarstrahlen teilweise reflektierenden Schicht
dünner, zueinander parallel angeordneter Leiter und eine mit einer radarreflektierenden
Schicht versehene Innenscheibe auf. Die Außen- und die Innenscheibe schließen nach
Art einer Isolierglasscheibe einen luftdicht abgeschlossenen Zwischenraum zwischen
sich ein. Die Anordnung der Leiter an der Außenscheibe und deren Abstand zu der radarreflektierenden
Schicht auf der Innenscheibe ist in Abhängigkeit der Polarisationsrichtung der Radarstrahlen
so gewählt, dass die jeweils reflektierten Anteile der Radarstrahlen einander gegenphasig
überlagert und die einfallenden Radarstrahlen dadurch ausgelöscht werden. Als teilreflektierende
Schicht dient ein Muster von Streifen einer elektrisch gut leitfähigen Silberpaste,
die auf eine Oberfläche der Außenscheibe aufgedruckt und teilweise eingebrannt ist,
wobei die Breite der aufgedruckten Streifen größer als deren Schichtdicke ist. Die
Doppelverglasung kann auch eine Krümmung zur Außenseite hin aufweisen.
[0005] Die aus dem Stand der Technik bekannten Isolierglasscheiben und Isolier-Fassadenelemente
weisen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Scheiben auf. Mit solchen Isolier-Elementen
können entweder nur ebene Flächen oder geringe Flächenkrümmungen hergestellt werden,
oder es muss mit relativ kleinflächigen Einzelelementen eine stark gekrümmte Fläche
nachgebildet werden. In einigen Fällen kann es auch erwünscht sein, mit der äußeren
Oberfläche der Isolierelemente den Verlauf der Unterkonstruktion zu verlassen, während
der Abstand zwischen der Unterkonstruktion der dieser zugewandten Oberfläche konstant
bleiben soll. Auch solche Aufgaben lassen sich mit den bekannten Isolierelementen
ebenfalls nicht lösen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gestaltungsmöglichkeiten mit Isolier-Scheibenelementen
zu verbessern.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der nebengeordnete Anspruch 14 bezieht sich auf eine Fassade mit solchen Isolier-Scheibenelementen.
Die Merkmale der den unabhängigen Ansprüchen jeweils nachgeordneten Unteransprüche
geben vorteilhafte Weiterbildungen dieser Erfindung an.
[0008] Das erfindungsgemäße lsolier-Scheibenelement zeichnet sich dadurch aus, dass die
Scheiben nicht wie üblich im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, sondern
den Erfordernissen am jeweiligen Einsatzort entsprechend beliebige Lagen zueinander
einnehmen können. Die Anordnung der Scheiben in stark in der Lage voneinander abweichenden
Ebenen ist gleichbedeutend mit der Tatsache, dass zumindest ein Randbereich des Isolier-Scheibenelements,
der für die Verbindung mittels eines Profilstabs des Abstandshalter-Rahmens vorgesehen
ist, ein Randspalt mit einem (in Blickrichtung auf die Scheibenkante) nicht rechteckigem
Querschnitt entsteht. Es können also in diesem Bereich nicht die üblichen Profilstäbe
mit einem konstanten Querschnitt und eventuell stärker bemessenen Kleberschichten
zur Verbindung mit den Scheiben eingesetzt werden. Gemäß der Erfindung wird stattdessen
ein Vollprofilstab eingesetzt, dessen Abmessungen denjenigen des zwischen den Scheiben
gebildeten Spalts entsprechen.
[0009] Dieser die Kontur des Spalts besitzende Vollprofilstab kann besonders vorteilhaft
aus einem sprödbrüchigen Material, wie beispielsweise Glas, Keramik oder Glaskeramik
hergestellt werden. Diese Werkstoffe lassen sich nämlich ein einfach durch Anritzen
und Brechen entlang dieser Vorschädigung der gewünschten Form anpassen. Eine aufwändige
Schneide- oder Fräsbearbeitung kann so in den meisten Fällen vermieden werden.
[0010] Ein nicht rechteckiger Spalt in Randbereichen des Isolier-Scheibenelements kann aufgrund
einer Vielzahl von Formen oder Anordnungen der Einzelscheiben entstehen. Die einfachste
Anordnung wird aus zwei planen Scheiben gebildet, die einen Winkel zwischen sich einschließen.
In diesem Fall werden zwei Vollprofilstäbe mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt
und zwei Profilstäbe mit einem rechteckigen Querschnitt benötigt. Die Profilstäbe
mit dem rechteckigen Querschnitt können dabei sowohl die üblichen Hohlprofilstäbe
als auch Vollprofilstäbe sein. Insbesondere wenn einer der Profilstäbe einen rechteckigen
Querschnitt mit einer verhältnismäßig großen Höhe aufweist, kann die Verwendung eines
Vollprofilstabs vorteilhaft sein. Wenn zwei plane Scheiben in zueinander bezüglich
mehrerer Seitenkanten schräg liegenden Ebenen angeordnet sind, müssen alle Profilleisten
einen dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
[0011] Obwohl hier der Einfachheit halber von "Stäben" oder "Leisten" die Rede ist, so können
diese doch auch Streifen- bzw. Flächenform haben, insbesondere wenn der Randspalt
zwischen den Scheiben verhältnismäßig hoch ist.
[0012] Es können aber auch eine plane und eine gebogene Scheibe oder zwei gebogene Scheiben
miteinander zu einem erfindungsgemäßen Isolier-Scheibenelement verbunden werden. In
diesen Fällen werden die Vollprofilstäbe für die Randspalte mit nicht rechteckigem
Querschnitt zumindest einseitig von einem Bogen begrenzt. Der Bogen kann auch ein-oder
mehrfach seine Krümmungsrichtung ändern, so dass beispielsweise auch ein- oder mehrfach
S-förmige Randspalte gebildet werden.
[0013] Wenn eine plane Scheibe mit einer zylinderförmig gebogenen Scheibe oder zwei zylinderförmig
gebogene Scheiben ein Isolier-Scheibenelement bilden, können die Randspalte, die parallel
zur Zylinderachse verlaufen, mit üblichen Abstandshalterprofilen versehen werden.
[0014] Bei allen Varianten der erfindungsgemäßen Isolier-Scheibenelemente kann es erforderlich
sein, ein Trockenmittel zur Vermeidung von Kondenswasser in dem abgeschlossenen Raum
zwischen den Scheiben vorzusehen. Wenn einer der Profilstäbe ein übliches Hohlprofil
mit integriertem Trockenmittel und Öffnungen zum Scheibenzwischenraum ist, kann im
Allgemeinen auf weitere Maßnahmen zur Vermeidung von Kondensniederschlägen verzichtet
werden. Falls jedoch ausschließlich Vollprofilstäbe verwendet werden, muss eventuell
ein Mittel zum Trocknen des Gases im Scheibenzwischenraum angeordnet werden. Dies
kann beispielsweise ein ein Trockenmittel enthaltender Hohlkörper mit Öffnungen zum
Scheibenzwischenraum sein, der auf einen Vollprofilstab aufgeklebt ist.
[0015] Die Einzelscheiben des erfindungsgemäßen Isolier-Scheibenelements können aus Glas,
vorgespanntem Glas, Kunststoff oder jedem anderen geeigneten Material bestehen. Die
Scheiben können klar transparent, durchscheinend oder opak sein. Bei transparenten
oder durchscheinenden Scheiben kann es sinnvoll sein, die Randbereiche, in denen der
Abstandshalter-Rahmen angeordnet ist, mit einer die Durchsicht hemmenden oder opaken
Farbschicht zu versehen. Mit dieser Maßnahme ist dann sowohl die Sicht auf Klebe-
und/oder Dichtmittel versperrt, als auch werden diese Klebe- und/oder Dichtmittel
vor eventuell schädlicher (Sonnen-) Strahlung geschützt. Der Zwischenraum des Isolier-Scheibenelements
kann mit den üblicherweise verwendeten, den Wärmefluss hemmenden oder den Schall dämpfenden
Gasen gefüllt oder auch teilevakuiert sein.
[0016] Das erfindungsgemäße Isolier-Scheibenelement ist besonders dafür geeignet, in eine
Fassade eingebaut zu werden. Insbesondere die Ausführungen mit gebogenen Scheiben
können die Anforderung an geschwungene Formen und abgerundete Eckbereiche an Gebäuden
besonders gut erfüllen.
[0017] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen ohne Absicht
einer Einschränkung aus der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels und deren sich im
folgenden anschließender eingehender Beschreibung hervor.
[0018] Es zeigen in vereinfachter Darstellung
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform eines Isolier-Scheibenelements mit zwei planen Scheiben
in Schnittdarstellung
und
- Fig. 2
- eine zweite, ebenfalls im Schnitt dargestellte Ausführungsform, bei der eine plane
und eine gebogene Scheibe zu einem Isolier-Scheibenelement verbunden sind.
[0019] Gemäß
Fig. 1 besteht ein Isolier-Scheibenelement 1 aus zwei Glasscheiben 20 und 21, die in ihren
Randbereichen miteinander verbunden sind. Die Glasscheiben 20 und 21 schließen einen
Winkel zwischen sich ein, das Isolierscheibenelement 1 besitzt also die Form eines
Keils.
[0020] Die Profilstäbe 30 und 31 sind aus dem Stand der Technik bekannte Aluminium-Hohlprofile,
welche in ihrem Innern ein hygroskopisches Trockenmittel zur Entfeuchtung des zwischen
den Glasscheiben 20 und 21 eingeschlossenen Raums enthalten. Es können natürlich auch
bekannte Hohlprofile aus Stahl, Edelstahl, Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien
verwendet werden. Damit das Trocknungsmittel seine Wirkung entfalten kann, müssen
selbstverständlich Öffnungen zum Scheibenzwischenraum hin vorgesehen sein. Zusammen
mit zwei weiteren als Vollprofile ausgeführte Profilstäben 32 bilden die Profilstäbe
30 und 31 einen Abstandshalter-Rahmen für das Isolier-Scheibenelement. Die Profilstäbe
32 bestehen aus entsprechend dem Keilwinkel zugeschnittenen Glasstreifen. Die Profilstäbe
30, 31 und 32 sind mit einem üblichen Klebstoff 4 an ihren Ecken und mit den Glasscheiben
20 und 21 fest verbunden. Als Klebstoff 4 kann beispielsweise Silikon oder Butyl verwendet
werden. Der Klebstoff 4 wird in einer solchen Stärke aufgetragen, dass die Abweichungen
von einem rechten Winkel zwischen den rechtwinkligen Profilstäben 30 und 31 und der
geneigten Glasscheibe 21 ausgeglichen werden.
[0021] Falls die Gasdichtigkeit des Klebstoffs 4 für den Anwendungsfall des Isolier-Scheibenelements
nicht ausreicht, kann die äußere Fuge zwischen den miteinander verbundenen Glasscheiben
20, 21 mittels eines Sekundärdichtstoffes 5 zusätzlich abgedichtet. Als Sekundärdichtstoff
kann beispielsweise ein Silikon oder Polysulfid eingesetzt werden.
[0022] Fig. 2 zeigt ein Isolier-Scheibenelement 10, das prinzipiell den gleichen Aufbau
wie das Isolier-Scheibenelement aus Fig. 1 besitzt. In diesem Fall sind lediglich
eine plane Glasscheibe 210 und eine zylindrisch gebogene Glasscheibe 200 miteinander
verbunden. Die Profilstäbe 300 und 310 aus mit einem hygroskopischen Mittel gefüllten
Aluminium-Hohlprofilen und die aus Glasleisten bestehenden Vollprofilstäbe 320 bilden
wiederum den Abstandshalter-Rahmen. Als Klebstoff 40 dient Butyl, als Sekundärdichtstoff
50 Polysulfid.
[0023] Auch wenn in den Darstellungen die äußere Kontur der Isolier-Scheibenelemente ein
Rechteck ist, können selbstverständlich Isolier-Scheiben-Elemente mit jeder beliebigen
äußeren Form hergestellt werden, zum Beispiel Dreiecke, Fünfecke, Sechsecke und so
weiter. Selbst runde, ovale oder mit einem oder mehreren Bögen versehe Isolier-Scheibenelemente
sind machbar. Sowohl die aus dem Stand der Technik bekannten hohlen Aluminiumprofile
als auch Vollprofile aus Glas oder Keramik lassen sich als in der Isolier-scheiben-Ebene
gebogene Profile fertigen.
[0024] Zum Herstellen von Fassaden mit den vorstehend beschriebenen Scheibenelementen werden
diese in an sich herkömmlicher Weise entweder an ihren Außenrändern oder in ihren
Flächen mit Haltebeschlägen verbunden, die ihrerseits an einer Unterkonstruktion der
Fassade befestigt werden. Auf die Art dieser Befestigungen muss hier jedoch nicht
näher eingegangen werden, da dem Fachmann eine Vielzahl von verwendbaren Ausführungen
aus dem Stand der Technik geläufig ist.
1. Isolier-Scheibenelement (1, 10), bestehend aus mindestens zwei im Abstand voneinander
angeordneten Scheiben (20, 21, 200, 210), die in ihren Randbereichen mit Hilfe eines
aus Profilstäben (30, 31, 32, 300, 310, 320) zusammengesetzten Abstandshalter-Rahmens
gasdicht miteinander verbunden sind und einen Raum zwischen sich einschließen, wobei
mindestens einer der Profilstäbe ein Vollprofilstab (32, 320) ist, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Randbereich des Isolier-Scheibenelements (1, 10) der zwischen
den Scheiben (20, 21, 200, 210) gebildete Randspalt einen im Wesentlichen trapezförmigen
oder von mindestens einem Bogen begrenzten Querschnitt aufweist,
und dass die Kontur des in diesem Randbereich angeordneten Vollprofilstabs (32, 320)
im Wesentlichen der Kontur des Randspalts entspricht.
2. Isolier-Scheibenelement (1, 10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vollprofilstab (32, 320) aus Glas oder einem keramischen Werkstoff besteht.
3. Isolier-Scheibenelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (20, 21) eben sind.
4. Isolier-Scheibenelement (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Scheiben (200) eine Wölbung aufweist.
5. lsolier-Scheibenelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Scheiben gleichsinnig gewölbt sind.
6. Isolier-Scheibenelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Scheiben gegensinnig gewölbt sind.
7. Isolier-Scheibenelement (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (200) eine zylindrische Wölbung aufweisen.
8. Isolier-Scheibenelement (10, 10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Randbereich des Isolier-Scheibenelements (1, 10) der zwischen
den Scheiben gebildete Randspalt einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
9. Isolier-Scheibenelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Randspalt ein Vollprofilstab aus
Glas oder Glaskeramik angeordnet ist.
10. Isolier-Scheibenelement (1, 10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Randspalt ein Hohlprofilstab (30,
31, 310, 320) angeordnet ist.
11. Isolier-Scheibenelement (1, 10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlprofilstab (30, 31, 310, 320) ein Aluminiumprofil mit integriertem Trockenmittel
ist.
12. Isolier-Scheibenelement (1, 10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Profilstäbe (30, 31, 310, 320) des Abstandshalterahmens gasdicht miteinander
verklebt sind.
13. Isolier-Scheibenelement (1, 10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (20, 21, 200, 210) aus Glas bestehen.
14. Fassade mit mindestens einem Isolier-Scheibenelement (1, 10), welches folgende Merkmale
aufweist:
- das Isolier-Scheibenelement (1, 10) besteht aus mindestens zwei im Abstand voneinander
angeordneten Scheiben (20, 21, 200, 210),
- die Scheiben (20, 21, 200, 210) sind in ihren Randbereichen mit Hilfe eines aus
Profilstäben (30, 31, 32, 300, 310, 320) zusammengesetzten Abstandshalter-Rahmens
gasdicht miteinander verbunden und schließen einen Raum zwischen sich ein, wobei mindestens
einer der Profilstäbe (32, 320) ein Vollprofilstab ist,
- in mindestens einem Randbereich des Isolier-Scheibenelements (1, 10) weist der zwischen
den Scheiben (20, 21, 200, 210) gebildete Randspalt einen im Wesentlichen trapezförmigen
oder von mindestens einem Bogen begrenzten Querschnitt auf,
- die Kontur des in diesem Randbereich angeordneten Vollprofilstabs (32, 320) entspricht
im Wesentlichen der Kontur des Randspalts.
15. Fassade nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolier-Scheibenelement (10) aus einer planen (210) und einer nach außen gewölbten
Scheibe (200) besteht.
16. Fassade nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der zwischen den Scheiben (20, 21, 200, 210) gebildeten einen rechteckigen
Querschnitt aufweisenden Randspalte Hohlprofilstäbe (30, 31, 300, 310) und im Bereich
der zwischen den Scheiben gebildeten im Wesentlichen trapezförmigen oder von mindestens
einem Bogen begrenzten Querschnitte aufweisenden Randspalte der Kontur dieser Randspalte
entsprechende Vollprofilstäbe aus Glas (32, 320) angeordnet sind.