[0001] Die Erfindung betrifft einen programmgesteuerten Kondensations-Wäschetrockner mit
einer den Füllstand im Kondensatsammelbehälter detektierenden Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Erfassen und Auswerten des
detektierten Füllstandes.
[0002] Die Erfindung geht aus von einem Kondensations-Wäschetrockner enthaltend eine das
Trockengut aufnehmende Wäschetrommel, zwei getrennte Systeme für die Kühlluft und
für die im Kreislauf geführte Prozessluft mit je einem Gebläse und Luftführungskanälen,
die gegeneinander dicht abgeschlossen sind, einen elektrischen Heizkörper zum Aufheizen
der Prozessluft sowie einen Kondensator, in dem die Prozessluft abgekühlt wird und
die vom Trockengut aufgenommene Feuchtigkeit kondensiert sowie eine Kondensatauffangschale
mit einer Pumpe, die das kondensierte Wasser in einen Kondensatsammelbehälter befördert.
[0003] Üblicherweise werden zur Erkennung des Füllstandes im Kondensatsammelbehälter Systeme
mit Schwimmerschaltern, mit Druck- oder Gewichtsauswertung oder Systeme mit aktiver
Überlauferkennung eingesetzt. Aus der DE 82 12 540 U 1 ist zur Überwachung des Füllstandes
im Kondensat-Auffangbehälter eine aus einer Elektrodenanordnung bestehende Sensoreinrichtung
bekannt, die über elektrische Leitungen mit der Steuerung des Wäschetrockners verbunden
ist. Das Benetzen der Elektroden durch überfließendes Kondensat hat eine elektrische
Widerstandsänderung zur Folge. Die daraus resultierende Spannungsänderung wird gemessen
und die Messwerte der geräteinternen Steuerung zugeführt, über die eine Schaltungsmaßnahme
ausgelöst wird.
[0004] Eine in dieser Art ähnliche Überwachungsvorrichtung wird in der DE 197 01 225 B4
beschrieben. Die Sensoreinrichtung ist Bestandteil der Leckwasserabführungseinrichtung,
über die bei vollständig gefülltem Kondensatsammelbehälter das überlaufende Kondensat
zurück in den Auffangbehälter fließt und an den Elektroden eine messtechnisch verwertbare
Widerstandsänderung bewirkt. Die Sensoreinrichtung ist so eingestellt, dass diese
erst bei einer vordefinierten Flüssigkeitsmenge abfließenden Leckwassers anspricht
und der internen Steuerung verwert- und auswertbare Informationen liefert.
[0005] Zur Sicherstellung ihrer Funktion ist bei dieser Überwachungsvorrichtung eine Reihe
von aufeinander abgestimmte Maßnahmen erforderlich, die mit einem entsprechenden Aufwand
verbunden sind. Die Anordnung der Elektroden in der Leckwasserabführungsleitung ist
bzgl. des Einbaus und der Leitungsführung problematisch. Nachteilig ist auch, dass
die Elektroden bei notwendig werdender Reinigung erschwert zugänglich sind.
[0006] Den beiden vorbeschriebenen Vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, dass die Schaltanordnungen
empfindlich gegen Störungen sind und im Langzeitbetrieb nicht mit der notwendigen
Zuverlässigkeit arbeiten.
[0007] Eine zur Bestimmung der Höhe eines Flüssigkeitsspiegels unter Verwendung von mehreren
übereinander angeordneten Elektroden geeignete Schaltanordnung ist in der DE 40 42
257 A1 beschrieben. Gemäß der in der Geohydraulik einsetzbaren Vorrichtung werden
je zwei Elektroden durch einen ohmschen Widerstand überbrückt und die Änderung des
Gesamtwiderstands bei Änderung des Füllstandes als Messwert erfasst und ausgewertet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Wäschetrockner zur Erfassung des
Füllstandes im Kondensatsammelbehälter geeignete Vorrichtung vorzuschlagen, die zum
Stand der Technik in ihrer Funktion weiter verbessert und erweitert ist.
[0008] Erfindungsgemäß gelöst wird die Aufgabenstellung durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmale sowie denen der Patentansprüche 9 und 10.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweils nachfolgenden Unteransprüchen
angegeben.
[0010] Nach Maßgabe der Erfindung besteht die Schaltanordnung zum Überwachen des Füllstandes
im Kondensatsammelbehälter im Wesentlichen aus wenigstens zwei in unterschiedlicher
Höhe angeordneten Elektroden und einem Widerstandsnetzwerk, wobei immer zwei räumlich
benachbarte Elektroden durch einen ohmschen Widerstand überbrückt werden. Die Schaltanordnung
ist zum Teil mit dem Kondensatsammelbehälter fest verbunden, vorzugsweise ist der
Kondensatsammelbehälter mit Teilen der Schaltanordnung einstückig gefertigt.
[0011] Mit der erfinderischen Schaltanordnung sind eine Anwesenheitskontrolle und eine Füllstandsüberwachung
realisiert. Die Schaltanordnung ist wenig störanfällig, ihre Funktionstüchtigkeit
kann auch beim Langzeitbetrieb des Wäschetrockners gewährleistet werden.
[0012] Bei steigendem Füllstand im Kondensatsammelbehälter tauchen nacheinander die auf
unterschiedlichen Niveaustufen angeordneten Elektroden in das Kondensat ein. Durch
die elektrolytische Verbindung zwischen zwei Elektroden werden die zwischengeschalteten
ohmschen Widerstände überbrückt, der Strom in der Überwachungsschaltung steigt an.
Der bei steigendem Füllstand infolge einer Widerstandsänderung ansteigende Stromfluss
wird geräteintern ausgewertet und ein vom Füllstand abhängiges analoges Signal erzeugt,
das in geeigneter Weise angezeigt wird. Eine analoge Anzeige im Display oder über
eine Reihe von Leuchtdioden ist besonders gut geeignet den Informationsinhalt der
Bedienperson erkennbar zu machen.
[0013] Der Füllstand wird in mehreren Stufen gemessen, in Abhängigkeit von der Anzahl der
eingesetzten Elektroden und dem vertikalen Abstand der Elektroden zueinander. Die
Feinheit der detektierbaren Pegelniveaus nimmt zu mit der Anzahl der eingesetzten
Elektroden. Mit dem Einsatz von zwei Elektroden ist nur der Maximalpegel detektierbar.
[0014] Erreicht der Füllstand den höchstzulässigen Wert löst dies in bekannter Weise ein
zusätzliches Warnsignal aus und der Trocknungsprozess wird unterbrochen.
[0015] Die Anzeigen liefern der Bedienperson eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte
Information, auf die er nach eigenem Ermessen reagieren kann. Mit dem Einsatz von
drei bis vier Elektroden zur Überwachung des Füllstandes ist für den praktischen Betrieb
eine in Bezug auf die Aussagekraft völlig ausreichende Anzeige realisierbar.
[0016] Die elektrische Verbindung zum Wäschetrockner erfolgt über Kontaktpole im Kondensatsammelbehälter,
die mit Gegenpolen in der Aufnahme des Kondensatsammelbehälters korrespondieren. Der
elektrische Kontakt ist nur bei vollständig eingeführtem Kondensatsammelbehälter hergestellt,
die Schaltanordnung ist nur bei geschlossenen Kontakten betriebsbereit. Eine entsprechende
Anzeige für die Betriebsbereitschaft ist den Bedienenden zugleich ein Signal für die
Anwesenheit des Kondensatsammelbehälters und dessen korrekten Einschub.
[0017] In Ausgestaltung der Erfindung wird die Änderung des Füllstands in Abhängigkeit von
der Zeit erfasst. Aus den Messdaten kann auf den Fortschritt des Trocknungsprozesses
geschlossen werden. Es ist vorgesehen, diese zeitabhängigen Messdaten zur Steuerung
des Trocknungsvorganges auszuwerten.
[0018] Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
- Figur 1:
- Kondensatsammelbehälter mit Schaltanordnung im Schnitt - Variante 1
- Figur 2:
- Kondensatsammelbehälter mit Schaltanordnung im Schnitt - Variante 2
- Figur 3:
- Frontansicht eines Wäschetrockners
- Figur 4:
- Bedienblende mit Display
[0019] Figur 1 zeigt vereinfacht und schematisiert einen Kondensatsammelbehälter 4 mit darin
integrierter Schaltanordnung. Der Kondensatsammelbehälter 4 ist als Schublade ausgebildet
und in einer Aufnahmekammer 5 im oberen Bereich des Wäschetrockners 1 für die Bedienperson
leicht zugänglich untergebracht. Durch eine einfache Schubbewegung kann der Kondensatsammelbehälter
4 zwecks Entleerung herausgenommen werden. Der Aufnahmeraum 5 für den entnehmbaren
Kondensatsammelbehälter 4 weist zur Absicherung gegen auslaufendes Wasser bodenseitig
einen Abfluss 17 auf mit angeschlossenem Leitungsschlauch 18, über den überlaufendes
Wasser zurück in die Auffangschale geleitet wird.
[0020] Das während des Trocknungsprozesses anfallende Kondensat wird mit Hilfe einer nicht
dargestellten Kondensatpumpe aus einer bodenseitig unterhalb des Kondensators angeordneten
Auffangschale über eine Förderleitung dem Kondensatsammelbehälter 4 zugeführt. Kondensator,
Auffangschale und die Förderleitung sind in der Figur der Einfachheit halber ebenfalls
nicht dargestellt.
[0021] Der aus Kunststoff bestehende Kondensatsammelbehälter 4 weist an der Rückseite zwei
Kontaktpole 10 auf, die bei vollständig eingeführtem Kondensatsammelbehälter 4 mit
korrespondierenden Gegenkontaktpole 13 in der Aufnahme 5 des Kondensatsammelbehälters
4 elektrisch verbunden sind. Über die Kontakte 10, 13 wird die Schaltanordnung von
der elektronischen Steuereinrichtung 7 mit einer Speisespannung versorgt. Die Anordnung
der Kontakte 10, 13 in der Rückwand des Kondensatsammelbehälters 4 und in der Aufnahme
5 hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Maßnahmen für einen Berührungsschutz getroffen
werden müssen.
[0022] Nach innen austretend sind in der Rückwand des Kondensatsammelbehälters 4 mehrere
übereinander angeordnete Elektroden 6 vorhanden, die mit in Reihe geschalteten Widerständen
15 derart elektrisch verbunden sind, dass immer zwei Elektroden 6 durch einen ohmschen
Widerstand 15 überbrückt werden. Die Elektroden 6 und die Widerstände 15 sind durch
das Herstellungsverfahren des Kondensatsammelbehälters 4 in diesen eingebunden. Um
elektrolytische Effekte an den Elektroden 6, zu vermeiden, wird die Schaltanordnung
mit Wechselspannung betrieben oder mit Gleichspannung in einem periodischen Zyklus.
[0023] Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stromkreis bei ordnungsgemäßem
Einschub des Kondensatsammelbehälters 4 über die beiden Kontaktpaare 10, 13 geschlossen
und es fließt bei eingeschaltetem Wäschetrockner 1 ein Wechselstrom, der in seiner
Höhe durch die angelegte Spannung und die Reihenschaltung der Widerstände 15 bestimmt
ist. Dieser Mindeststrom ist das Signal für die Anwesenheit des Kondensatsammelbehälters
4 in der vorgesehenen Position, der Wäschetrockner 1 ist damit funktionsbereit und
das Trockenprogramm kann gestartet werden. Die Anwesenheit des Kondensatsammelbehälters
4 und seine korrekte Positionierung in der Aufnahme 5 werden der Bedienperson durch
die in einer senkrechten Reihe zu unterst angeordnete Leuchtdiode 9 angezeigt.
[0024] Bei jedem Herausziehen des Kondensatsammelbehälters 4 durch die Bedienperson, um
z.B. den Behälter 4 zwischenzeitlich zu entleeren, werden die Kontakte 10, 13 in der
Rückwand des Kondensatsammelbehälters 4 gelöst und das laufende Trockenprogramm unterbrochen.
Das Programm wird fortgesetzt, wenn der Kondensatsammelbehälter 4 wieder eingeschoben
und die Kontaktpaare 10, 13 geschlossen sind.
[0025] Bei steigendem Füllstand 12 in dem Kondensatsammelbehälter 4 werden nacheinander
die auf unterschiedlichen Niveaustufen angeordneten Elektroden 6 kontaktiert. Durch
die elektrolytische Verbindung zwischen zwei Elektroden 6 werden die zwischengeschalteten
ohmschen Widerstände 15 überbrückt, der Strom in der Überwachungsschaltung steigt
an. Der bei steigendem Füllstand 12 infolge einer Widerstandsänderung in Stufen ansteigende
Stromfluss wird geräteintern ausgewertet und ein vom Füllstand 12 abhängiges analoges
Signal erzeugt, das in geeigneter Weise angezeigt wird. Eine analoge Anzeige 19 im
Display 3 oder über eine Reihe von Leuchtdioden 8 ist besonders gut geeignet den Informationsinhalt
der Bedienperson erkennbar zu machen.
[0026] Im Ausführungsbeispiel wird bei jedem Eintauchen einer Elektrode 6 in das Kondensat
bei ansteigendem Pegel 12 im Kondensatsammelbehälter 4 nacheinander eine zugeordnete
Leuchtdiode 9 angesteuert. Die Leuchtdioden 9 können über die interne Steuerung geschaltet
werden oder sind direkt in die Schaltanordnung eingebunden. Die Leuchtdioden 9 sind
im Bedienfeld 2 übereinander in einer Reihe in unmittelbarer Nähe zum Kondensatsammelbehälter
4 angeordnet. Die funktionale Zuordnung der optischen Anzeigeelemente 8 zum Füllstand
12 im Kondensatsammelbehälter 4 ergibt sich für die Bedienperson in sinnfälliger Weise
von selbst aus der räumlichen Nähe der Leuchtdioden 8 zum Kondensatsammelbehälter
4.
[0027] Beim Erreichen eines vordefinierten höchstzulässigen Füllstandes 12 schaltet die
Steuerung das laufende Trocknungsprogramm ab. Diese Schaltungsmaßnahme wird im Bedienfeld
2 des Wäschetrockners 1 der Bedienungsperson zur Anzeige gebracht und/oder löst ein
akustisches Signal aus. Im Ausführungsbeispiel signalisiert das Blinkleuchten aller
Leuchtdioden 8 die Programmunterbrechung.
[0028] Eine weitere Ausführungsform der erfinderischen Überwachungseinrichtung ist in Figur
2 dargestellt. Abweichend vom oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind nur die
Elektroden 6 im Kondensatsammelbehälter 4 integriert. Ein solcher Kondensatsammelbehälter
4 ist leichter herzustellen. Das Widerstandsnetzwerk 15 ist auf der stationären Seite
des Wäschetrockners 1 angebracht.
[0029] Die Füllstandsüberwachung und -anzeige erfolgt analog in der oben beschriebenen Funktionsweise.
Anders als im ersten Beispiel fließt im Schaltkreis bei eingeschaltetem Wäschetrockner
1 immer ein minimaler Strom. Als Anwesenheitskontrolle für den Kondensatsammelbehälter
4 dient der Stromanstieg, der dadurch bewirkt wird, dass durch den Einschub des Kondensatsammelbehälters
4 ein erster Widerstand 16 über einen zusätzlichen dritten Kontakt 11 überbrückt wird.
[0030] Der Füllstand 12 im Kondensatsammelbehälter 4 wird bevorzugt angezeigt durch analoge
optische Graphiken 19 auf einem Display 3 oder durch mehrere übereinander angeordnete
Leuchtdioden 8 und 9 in der unmittelbaren Nähe des Kondensatsammelbehälters 4. Figur
3 zeigt eine Bedienblende 2 mit vier Leuchtdioden 8 und 9, die senkrecht übereinander
im Bedienfeld 2 angeordnet sind. Die unterste Leuchtdiode 9, von den anderen räumlich
etwas abgesetzt, signalisiert die korrekte Positionierung des Kondensatsammelbehälters
4 in der Aufnahme 5. Mittels der drei oberen Leuchtdioden 8 werden drei verschiedene
Pegelstände 12 angezeigt. Bei vollständig gefülltem Kondensatsammelbehälter 4 leuchten
alle Leuchtdioden 8 und 9 und es wird ein zusätzliches akustisches Signal ausgegeben.
[0031] Figur 4 zeigt eine Bedienblende 2 mit einer beispielhaften Displayanzeige. Die Pegelstände
12 sind in Form eines Balkendiagramms 19 dargestellt. Im Beispiel sind drei unterschiedliche
Pegelstände 12 abbildbar. Die Höhenabstufung der Balken entspricht den konstanten
Abständen der Elektroden 6 im Kondensatsammelbehälter 4. Die ersten zwei Balken sind
farbig ausgefüllt, was in Verbindung mit der in Figur 1 dargestellten Anordnung der
Elektroden 6 bedeutet, dass der Kondensatsammelbehälter 4 mindestens zu zwei Drittel
gefüllt ist.
[0032] Es liegt im Ermessen des Anwenders vom Ausführungsbeispiel abweichend die Elektroden
6 anders zu positionieren und die Füllstandsanzeige dem entsprechend inhaltlich anders
zu unterlegen. Bspw. können die Elektroden 6 so positioniert werden, dass die erste
Anzeige ausgegeben wird bei einem Füllstand 12, der nahe dem Höhststand liegt. Die
Anzeige wäre dann als Vorwarnung zu deuten.
Bezugszeichen
[0033]
- 1.
- Wäschetrockner
- 2.
- Bedienblende
- 3.
- Display
- 4.
- Kondensatsammelbehälter
- 5.
- Aufnahme für den Kondensatsammelbehälter
- 6.
- Elektroden
- 7.
- Auswertesystem
- 8.
- Leuchtdioden
- 9.
- Leuchtdiode
- 10.
- Kontaktpole
- 11.
- Kontaktpol
- 12.
- Füllstand
- 13.
- Gegenpole
- 14.
- Gegenpol
- 15.
- Widerstände
- 16.
- Widerstand
- 17.
- Abfluss
- 18.
- Leitungsschlauch
- 19.
- Balkendiagramm
1. Kondensations-Wäschetrockner mit einer Vorrichtung zum Überwachen des Füllstandes
im Kondensatsammelbehälter unter Verwendung einer Schaltanordnung bestehend aus wenigstens
zwei in unterschiedlicher Höhe angeordneten Elektroden und wenigstens zwei in Reihe
geschalteten ohmschen Widerständen, wobei immer zwei räumlich benachbarte Elektroden
durch einen ohmschen Widerstand überbrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanordnung zum Überwachen des Füllstandes (12) zum Teil fester Bestandteil
des Kondensatsammelbehälters (4) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensatsammelbehälter (4) ein Kunststoffteil ist, und dass der Kondensatsammelbehälter
(4) mit Teilen der Schaltanordnung (6), (15) zum Überwachen des Füllstandes (12) einstückig
gefertigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (6) im Kondensatsammelbehälter (4) integriert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (6) und das Widerstandsnetzwerk (15) im Kondensatsammelbehälter (4)
integriert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensatsammelbehälter (4) elektrische Kontaktpole (10) aufweist, die mit Gegenpolen
(13) in der Aufnahme (5) des Kondensatsammelbehälters (4) korrespondieren, wobei die
elektrische Verbindung der Kontakte (10), (13) im Kondensatsammelbehälter (4) mit
denen in der Aufnahme (5) nur bei vollständig eingeschobenem Kondensatsammelbehälter
(4) hergestellt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Kondensatsammelbehälter (4) zwei Kontaktpole (10) integriert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Kondensatsammelbehälter (4) drei Kontaktpole (10) und ein zusätzlicher Kontaktpol
(11) integriert sind, wobei zwei erste Kontaktpole (10), (11) niederohmig überbrückt
sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Füllstandsanzeige (12) in der Bedienblende (2) des Wäschetrockners (1) mehrere,
vorteilhafterweise senkrecht übereinander und nahe dem Kondensatsammelbehälter (4),
Leuchtdioden (8) und (9) angeordnet sind.
9. Verfahren zum Überwachen des Füllstandes in einem Kondensatsammelbehälter nach mindestens
einem der der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanordnung mit Wechselspannung betrieben wird.
10. Verfahren zum Überwachen des Füllstandes in einem Kondensatsammelbehälter nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanordnung mit Gleichspannung betrieben wird vorzugsweise in einem periodischen
Zyklus.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanordnung zum Überwachen des Füllstandes (12) im Kondensatsammelbehälter
(4) mit den Leuchtdioden (8) in der Bedienblende (2) derart verbunden ist, dass diese
in Abhängigkeit vom Anstieg des Füllstandes (12) im Kondensatsammelbehälter (4) nacheinander
aufleuchten.
12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanordnung zum Überwachen des Füllstandes (12) im Kondensatsammelbehälter
(4) mit einem intelligenten Auswertesystem (7) verbunden ist, das vom Füllstand (12)
abhängige Steuer- und/oder Nutzer-Signale erzeugt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstand (12) dem Nutzer vorzugsweise optisch angezeigt wird z.B. durch eine
Balken- o.ä. Anzeige (19) im Display (3) oder durch in der Bedienblende (2) übereinander
angeordnete Leuchtdioden (8).
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Füllstands (12) in Abhängigkeit von der Zeit erfasst wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die in Abhängigkeit von der zeitlichen Änderung des Füllstands (12) im Kondensatsammelbehälter
(4) aufgenommenen Messwerte zur Steuerung des Trockenprogramms ausgewertet werden.