[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Papiermaschinenbespannung, insbesondere ein Pressfilz
für die Pressenpartie einer Papiermaschine, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Aus der US-B2-6 605 188 ist ein Transportband für eine Papiermaschine bekannt, das
auf seiner papierseitigen Oberfläche eine Schicht aus wenigstens zwei Fasern mit unterschiedlichen
Oberflächeneigenschaften aufweist. Diese papierseitige Schicht weist hydrophile und
hydrophobe Bereiche auf, um die Ablöseeigenschaften des Bandes von der Papierbahn
zu verbessern. Die zusätzliche Oberfläche mit den wenigstens zwei unterschiedlichen
Fasern wird in geeigneter Weise glattgeschliffen, wobei die Fasern teilweise auf der
Oberfläche freiliegen und dieser eine bestimmte, sogenannte Mikrorauhigkeit verschaffen.
Ein solches Transportband stellt beispielsweise eine Papiermaschinenbespannung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dar.
[0003] Üblicherweise weisen derartige Bespannungen auf ihrer papierseitigen Oberfläche Fasern
auf, welche beispielsweise Schlaufen auf der Oberfläche bilden oder flach auf der
Oberfläche freiliegen. Derartige Schlaufen oder flach aufliegende Fasern können die
Qualität des in der Papiermaschine hergestellten Papiers aufgrund von Einformungen
in das Papier insbesondere dann beeinträchtigen, wenn diese Einformungen oder Eindrückungen
später beim Bedrucken des Papiers beispielsweise im Tiefdruckverfahren zu fehlenden
Punkten auf dem Papier führen. Gerade bei permeablen Entwässerungsstrukturen, wie
zum Beispiel einem Trockensieb, die vorzugsweise in der Pressenpartie einer Papiermaschine
zum Ei n-satz kommen, sollen Abdrücke auf der Papieroberfläche jedoch vermieden werden.
Gleichzeitig soll insbesondere bei schnell laufenden Papiermaschinen für graphische
Papiere eine gute Ablösung des Siebes von der Papierbahn möglich sein.
[0004] Aus der US-A-4 772 504 ist ferner ein Pressfilz zur Verwendung in einer Pressenpartie
einer Papiermaschine bekannt, welcher eine dichte Oberflächenschicht zur Vermeidung
einer erneuten Durchnässung und zur Vermeidung von Blaseffekten aufweist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Papiermaschinenbespannung der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, mit der sich eine hohe Papierqualität erzielen lässt und
bei welcher insbesondere Abdrücke auf der Papierbahn verhindert werden. Eine weitere
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Papiermaschinenbespannung mit verbesserten
Papierabnahmeeigenschaften vorzuschlagen.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Papiermaschinenbespannung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Die gattungsgemäße Papiermaschinenbespannung, die insbesondere ein Pressfilz sein
kann, weist eine Trägerschicht auf, auf der zumindest abschnittweise Fasern mit freiliegenden
Faserenden angeordnet sind. Hierbei bilden die Fasern eine Kontaktfläche, auf welcher
eine Papierbahn zur Auflage bringbar ist.
[0009] Die erfindungsgemäße Papiermaschinenbespannung ist dadurch gekennzeichnet, dass die
Kontaktfläche im wesentlichen durch die freiliegenden Faserenden gebildet wird.
[0010] Vorteilhaft ist dabei, dass durch eine derartige Papiermaschinenbespannung die Kontaktfläche
auf einem gleichmäßigen und ebenen Niveau zur Papierbahn erhöht und die Abmessungen
jedes einzelnen Kontaktpunktes von der Bespannung zur Papierbahn möglichst klein gehalten
ist. Insgesamt ergibt sich somit eine hohe Anzahl von Auflage- oder Stützpunkten auf
der papierseitigen Oberfläche der Bespannung, welche eben auf Grund ihrer hohen Anzahl
und jeweils geringen Fläche nicht in die Papierbahn eindrücken. Wie zuvor erwähnt,
stellen Faserei n-formungen oder -eindrückungen üblicherweise den Grund dafür dar,
dass im fertigen Produkt, beispielsweise einem im Tiefdruckverfahren bedruckten graphischen
Papier wie einer Zeitungsseite, Druckpunkte fehlen, was auf die nicht vollständig
gleichmäßige Struktur der Papierbahn zurückzuführen sind. Durch die hohe Anzahl relativ
kleiner Auflagepunkte ergibt sich somit eine sehr gleichmäßige und gleichförmige Oberfläche
der Papiermaschinenbespannung, also beispielsweise eines Pressfilzes, und damit eine
ebenso gleichförmige Oberfläche der Papierbahn, welche damit eine sehr hohe Qualität
aufweist.
[0011] Des weiteren wird durch hohe Anzahl relativ kleiner Auflagepunkte der mit der Papierbahn
in Berührung kommenden Kontaktfläche die Fähigkeit zur einfachen Abnahme der Papierbahn
von der Papiermaschinenbespannung, bspw. bei Übergabe der Papierbahn auf eine andere
Bespannung deutlich verbessert.
[0012] Vorteilhafterweise weist die Trägerschicht eine Oberfläche auf, zu der sich die Fasern
in einem Winkel (α) zwischen 45 und 90° erstrecken.
[0013] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstrecken sich die Fasern im wesentlichen
senkrecht zur Oberfläche der Trägerschicht.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist auf der Oberfläche der
Trägerschicht eine Bindeschicht angeordnet, in welche die Fasern teilweise ei n-gebettet
sind.
[0015] Weist die Trägerschicht auf ihrer papierseitigen Oberfläche eine Bindeschicht auf
und sind die Fasern vorzugsweise durch Vernadelung in die Trägerschicht eingebettet
und die Bindeschicht vollständig durchdringend angeordnet. Das Bindesystem dient zur
Verankerung der Fasern und kann gleichzeitig dazu beitragen, dass die Papiermaschinenbespannung
insgesamt die geforderte Permeabilität oder allgemein die gewünschten technischen
Eigenschaften, wie zum Beispiel den Verdichtungswiderstand, die Haltbarkeit, die chemische
Widerstandsfähigkeit oder das Lückenvolumen, aufweist. Dies kann durch die Verwendung
zusätzlicher Stoffe oder Materialien erfolgen, welche einen niedrigeren Schmelzpunkt
als beispielsweise die Trägerschicht und/oder die Fasern haben. Dies kann auch durch
Hinzufügen eines flüssigen/suspensionsartigen Bindesystems geschehen.
[0016] Zur zusätzlichen Verankerung der Fasern kann es sinnvoll sein, wenn diese zusätzlich
durch Vernadelung in die Trägerschicht eingebettet sind und die Bindeschicht vollständig
durchdringen.
[0017] Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung stehen die Faserenden
weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger als 0,5 mm, besonders bevorzugt weniger als
0,3 mm und mehr als 15 µm über die Oberfläche der Trägerschicht oder der Bindeschicht
vor. Daraus folgt, dass die Faserenden letztlich die Oberfläche der Bespannung nach
außen, d.h. zur Papierbahn hin, geringfügig überragen. Durch die Vielzahl der Faserenden
ergeben sich somit zahlreiche Auflagepunkte für die Papierbahn auf der Bespannung,
also beispielsweise dem Pressfilz, so dass letztlich eine gewissermaßen "igelartige"
Oberfläche der Papiermaschinenbespannung entsteht. Ohnehin sind die Einformungen des
Querschnitts jedes freiliegenden Faserendes kleiner als Einformungen flach aufliegender
Fasern.
[0018] Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung stehen die Faserenden weniger als
das Zehnfache des Faserdurchmessers, vorzugsweise weniger als das Fünffache, besonders
bevorzugt weniger als das Dreifache des Faserdurchmessers über die Oberfläche der
Trägerschicht oder der Bindeschicht vor. Auch diese Relationen können für die Verringerung
von Einformungen auf Seiten der Papierbahn wichtig sein. Allgemein gesehen kann für
die Verringerung von Einformungen die Relation zwischen dem Maß des Vorstehens der
Faser über die Oberfläche der Bespannung relativ zum Faserdurchmesser und zum ebenen
Aufliegen der Fasern im Falle des Standes der Technik entscheidend sein. Gemäß der
Erfindung ist diese Beziehung entscheidend wichtig für Faserdurchmesser > 3 dtex.
Fasern mit einer Feinheitsnummer < 3 dtex müssen dieser Beziehung aufgrund der Tatsache
nicht folgen, dass sie keine Einformungen auf der Papierbahn herbeiführen können,
welche das spätere Bedrucken des Papiers beeinflussen.
[0019] Vorteilhafterweise sind bei Fasern mit einer Feinheitsnummer von 3,3 dtex 250.000
bis 325.000 Fasern pro cm
2 und bei Fasern mit einer Feinheitsnummer von 6,7 dtex 125.000 bis 200.000 Fasern
pro cm
2 der Trägerschicht oder der Bindeschicht angeordnet. Dadurch ist nochmals verdeutlicht,
welch große Menge an Auflagepunkten die erfindungsgemäß ausgebildete Papiermaschinenbespannung
aufweist.
[0020] Bei Fasermischungen ergibt sich aus dem oben gesagten dementsprechend eine Anzahl
von Auflagepunkten entsprechend dem Mischungsverhältnis der Fasern in der Fasermischung.
[0021] Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Bindeschicht weicher als
das Fasermaterial und vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer gebildet.
Dadurch ist eine Flexibilität gewährleistet, welche mit dazu beiträgt, Einformungen
auf dem Papier zu verringern. Es ist aber auch möglich, dass die Bindeschicht ähnlich
hart oder härter als das Fasermaterial in Abhängigkeit von dem Aufbau der vollständigen
Struktur der Papiermaschinenbespannung ausgebildet ist.
[0022] Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert, wobei alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung bilden.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische, perspektivische, teilweise Ansicht einer Papiermaschinenbespannung;
und
- Fig. 2
- eine schematische, perspektivische, teilweise Ansicht der Papiermaschinenbespannung
im stark vergrößerten Maßstab.
[0023] In Fig. 1 ist eine Papiermaschinenbespannung 1, insbesondere aber nicht ausschließlich
ein Pressfil für die Pressenpartie einer nicht näher gezeigten Papiermaschine, schematisch
in einer perspektivischen, teilweisen Ansicht gezeigt.
[0024] Die in Fig. 1 gezeigte x-Achse erstreckt sich in Längsrichtung der Papiermaschinenbespannung
1, nachfolgend auch kurz Bespannung genannt, die y-Achse erstreckt sich in Querrichtung
der Bespannung und die z-Achse erstreckt sich in Richtung der Höhe bzw. der Dicke
der Bespannung. Die x-Achse entspricht daher der Maschinenlaufrichtung, auch Maschinenrichtung
genannt, die y-Achse entspricht der Maschinenquerrichtung.
[0025] Die Papiermaschinenbespannung 1 kann auch ein sogenanntes Glättband oder ein impermeables
Transportband beispielsweise mit den gewünschten Ablöseeigenschaften von der nicht
näher gezeigten Papierbahn sein.
[0026] Die Papiermaschinenbespannung 1 hat eine Trägerschicht 2, in welche Fasern 3 bspw.
vernadelt eingebettet sind. Ebenfalls zur Verankerung der Fasern 3 ist eine Bindeschicht
6 vorgesehen, in welche die Fasern teilweise eingebettet sind. Die Fasern 3 mit ihren
freiliegenden Faserenden 5 bilden eine Kontaktfläche 7 für eine nicht gezeigte Papierbahn.
[0027] Erfindungsgemäß wird die Kontaktfläche 7 durch die freiliegenden Faserenden 5 der
Fasern 3 gebildet. Die vorliegende Ausführungsform zeigt, dass sich die Fasern im
Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche 4 der Trägerschicht 2 bzw. zur Bespannung 1
erstrecken.
[0028] Die Papiermaschinenbespannung 1 kann, wie zuvor bereits angedeutet, eine permeable
Entwässerungsstruktur aufweisen und daher insbesondere ein Pressfilz darstellen. Die
Trägerschicht 2 kann beispielsweise ein sogenanntes gewebtes oder nicht gewebtes Basissubstrat
sein, das die erforderlichen mechanischen Eigenschaften, wie zum Beispiel eine hinreichende
Zugfestigkeit in Maschinenlaufrichtung und quer dazu (siehe x-, y-Achsen in Fig. 1),
aufweist.
[0029] Die Fasern 3 können einen einheitlichen oder einen unterschiedlichen Durchmesser
und eine einheitliche oder eine unterschiedliche Gestalt, gleiche oder unterschiedliche
chemische, thermische und mechanische Eigenschaften aufweisen.
[0030] Es können auch Fasern vorgesehen sein, welche nicht auf der Oberfläche 4 freiliegen.
[0031] Der besseren Übersicht halber sind in Fig. 1 lediglich einige wenige Fasern ei n-gezeichnet.
Es ist klar, dass die Papiermaschinenbespannung 1 in der Praxis zahlreiche Fasern
und ebenfalls zahlreiche im Wesentlichen senkrecht vorstehende Faserenden 5 aufweist.
Dies ist in einer perspektivischen, schematischen, teilweisen Ansicht der Papiermaschinenbespannung
1 in Fig. 2 veranschaulicht, woraus sich letztlich eine dicht gepackte, etwa "igelartige"
Oberflächenstruktur der Bespannung ergibt.
[0032] Die Faserenden 5 stehen üblicherweise weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger als
0,5 mm, besonders bevorzugt weniger als 0,3 mm und mehr als 15 µm über die Oberfläche
4 der Trägerschicht 2 oder der Bindeschicht 6 vor. Bewährt hat sich ferner, dass die
Faserenden 5 weniger als das Zehnfache des Faserdurchmessers, vorzugsweise weniger
als das Fünffache, besonders bevorzugt weniger als das Dreifache des Faserdurchmessers
über die Oberfläche 4 der Trägerschicht 2 oder der Bindeschicht 6 vorstehen.
[0033] Die dichte Aneinanderanordnung der einzelnen Faserenden ergibt sich auch daraus,
dass bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bei Fasern mit einer Feinheitsnummer
von etwa 3,3 dtex 250.000 bis 325.000 Fasern pro cm
2 und bei Fasern mit einer Feinheitsnummer von etwa 6,7 dtex 125.000 bis 200.000 pro
cm
2 der Trägerschicht oder der Bindeschicht angeordnet sind.
[0034] Die vorgenannte Bindeschicht 6 ist üblicherweise weicher als das Fasermaterial und
vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer gebildet.
[0035] Die über die gewünschte Herausstehhöhe freiliegenden Abschnitte der Fasern, wie zum
Beispiel Faserschlaufen, können durch mechanische, thermische oder chemische Verfahren
von der Oberfläche der Bespannung entfernt werden. Ein mögliches mechanisches Verfahren
ist beispielsweise das Schleifen oder Abschneiden der überstehenden Faserenden 5.
[0036] Die Ablöseeigenschaften der betreffenden Papiermaschinenbespannung von der nicht
näher gezeigten Papierbahn können durch Modifizieren des Faserdurchmessers und durch
eine Mischung unterschiedlicher Faserdurchmesser eingestellt werden. Bei einem anderen
Verfahren zum Entfernen weiter als gewünscht überstehender Faserabschnitte werden
die Fasern derart behandelt, dass sie nicht elektrisch leitend sind. Dann werden die
Enden statisch aufgeladen, so dass sie etwa vertikal stehen. Dieser Vorgang könnte
auch während des Aufbringens der Bindeschicht erfolgen. Wie zuvor erwähnt, kann die
Trägerschicht eine sogenannte Bindeschicht aufweisen. Es ist aber auch möglich, dass
die Bespannung ausschließlich eine Trägerschicht aufweist.
[0037] Damit ist eine Papiermaschinenbespannung geschaffen, bei der Einformungen in die
Papierbahn aufgrund der Struktur und der Oberfläche der Bespannung wirksam verhindert
sind. Mit der erfindungsgemäßen Papiermaschinenbespannung lässt sich also ein Papier
mit einer hohen Qualität herstellen.
[0038] Es soll noch angemerkt werden, dass unter dem Begriff Papiermaschinenbespannung auch
eine Bespannung Herstellung von Tissuepapier, Karton oder Zellstoff verstanden werden
soll.
1. Papiermaschinenbespannung, insbesondere Pressfilz, mit einer Trägerschicht (2) auf
der zumindest teilweise Fasern (3) mit freiliegenden Faserenden (5) angeordnet sind,
wobei die Fasern (3) eine Kontaktfläche (7) bilden, auf welcher eine Papierbahn zur
Auflage bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktfläche (7) im wesentlichen durch die freiliegenden Faserenden (5) gebildet
wird.
2. Papiermaschinenbespannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (2) eine Oberfläche (4) aufweist, zu der sich die Fasern (3) in
einem Winkel (α) zwischen 45 und 90° erstrecken.
3. Papiermaschinenbespannung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (3) im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche (4) der Trägerschicht erstrecken.
4. Papiermaschinenbespannung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung der Fasern (3) auf der Oberfläche (4) der Trägerschicht (2) eine Bindeschicht
(6) angeordnet ist.
5. Papiermaschinenbespannung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (3) zusätzlich durch Vernadelung in die Trägerschicht (2) eingebettet
sind und die Bindeschicht (6) vollständig durchdringen.
6. Papiermaschinenbespannung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserenden (5) weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger als 0,5 mm, besonders bevorzugt
weniger als 0,3 mm und mehr als 15 µm über die Oberfläche (4) der Trägerschicht (2)
oder der Bindeschicht (6) vorstehen.
7. Papiermaschinenbespannung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserenden (5) weniger als das Zehnfache des Faserdurchmessers, vorzugsweise
weniger als das Fünffache, besonders bevorzugt weniger als das Dreifache des Faserdurchmessers
über die Oberfläche (4) der Trägerschicht (2) oder der Bindeschicht (6) vorstehen.
8. Papiermaschinenbespannung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Fasern mit einer Feinheitsnummer von 3,3 dtex 250.000 bis 325.000 Fasern pro
cm2 und bei Fasern mit einer Feinheitsnummer von 6,7 dtex 125.000 bis 200.000 Fasern
pro cm2 der Trägerschicht (2) oder der Bindeschicht (6) angeordnet sind.
9. Papiermaschinenbespannung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindeschicht (6) weicher als das Fasermaterial und vorzugsweise aus einem thermoplastischen
Elastomer gebildet ist.