[0001] Die Erfindung betrifft einen Schnäpper für Balkon- oder Terrassentüren mit einem
auf einem Flügel oder einem Rahmen der Tür angeordneten Rastmittel und auf dem gegenüberliegenden
Bauteil angeordneten, mit dem Rastmittel zusammenwirkenden Bolzen.
[0002] Solche Schnäpper werden bei Balkon- oder Terrassentüren häufig eingesetzt, um den
Flügel mit einer vorgesehenen Kraft in der im Rahmen liegenden Stellung zu halten
und ist beispielsweise aus der DE 72 03 673 U1 bekannt. Hierbei ist der Bolzen auf
dem Flügel und das Rastmittel auf dem Rahmen angeordnet. Die Rastmittel weisen zwei
aufeinander zu bewegliche Schieber mit einer gemeinsamen, der Form des Bolzens entsprechenden
Ausnehmung auf. Beim Schließen der Balkon- oder Terrassentür wird der Flügel in den
Rahmen bewegt. Dabei werden die Schieber von dem Bolzen auseinander gedrückt, bis
der Bolzen in die gemeinsame Ausnehmung der Schieber gelangt. Zum Öffnen der Balkon-
oder Terrassentür wird der Flügel einfach mit einem erhöhten Kraftaufwand von dem
Rahmen weggedrückt. Dabei werden die Schieber auseinander bewegt und geben den Bolzen
frei.
[0003] Nachteilig bei dem bekannten Schnäpper ist, dass er aufwändig zu fertigen ist und
die Kräfte, mit der der Bolzen von den Rastmitteln aufgenommen und freigegeben wird,
schwierig einzustellen sind.
[0004] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Schnäpper der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, dass er möglichst einfach aufgebaut ist und eine einfache Einstellung
der Kräfte zum Halten oder Freigeben des Bolzens ermöglicht.
[0005] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Rastmittel ein drehbares
Gabelelement zur Aufnahme des Bolzens aufweist, dass ein Druckstück gegen eine von
mehreren Rastflächen des Gabelelementes vorgespannt ist und das Gabelelement in einer
der Rastfläche entsprechenden Stellung hält, wobei eine erste Stellung des Gabelelementes
dem im Rahmen liegenden Flügel und eine zweite Stellung dem von dem Rahmen entfernten
Flügel entspricht.
[0006] Durch diese Gestaltung wird mit dem Gabelelement nur ein einziges Bauteil benötigt,
um den Bolzen in der in dem Rahmen liegenden Flügel entsprechenden ersten Stellung
zu halten. Damit ist der erfindungsgemäße Schnäpper besonders einfach aufgebaut. Das
Druckstück hält das Gabelelement in den vorgesehenen Stellungen, in denen der Flügel
in dem Rahmen liegt oder diesem gegenübersteht. Über die Form der Rastflächen lassen
sich die Kräfte festlegen, mit der das Gabelelement in seiner Stellung und damit der
Flügel in dem Rahmen gehalten ist oder in die Stellungen bewegt wird. Das Druckstück
kann die Form eines Zapfens, einer Rolle oder dergleichen haben oder auch als Abschnitt
einer Blattfeder ausgebildet sein.
[0007] Der erfindungsgemäße Schnäpper ist für rechts und für links anschlagende Flügel einsetzbar,
wenn das Gabelelement eine dritte Rastfläche aufweist und wenn die dritte Rastfläche
gegenüberliegend zu der das Gabelelement in der zweiten Stellung halternden Rastfläche
angeordnet ist.
[0008] Das Druckstück könnte beispielsweise das Gabelelement ausschließlich durch Reibungskräfte
haltern. Reibungskräfte verändern sich jedoch über die Lebensdauer und in Abhängigkeit
von Umweltbedingungen. Das Gabelelement wird gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung im Wesentlichen unabhängig von den Umweltbedingungen zuverlässig in
seiner vorgesehenen Lage gehalten, wenn zumindest eine der Rastflächen eine Mulde
aufweist und wenn das Druckstück einen in die Mulde eindringenden Vorsprung hat. Durch
die Tiefe und die Form der Mulde lässt sich zudem die Kraft, mit der der Flügel in
dem Rahmen gehalten wird, einfach einstellen.
[0009] Eine Bewegung des Gabelelementes in die zweite Stellung wird gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung durch die Bewegung des Flügels erreicht,
wenn das Gabelelement den Bolzen in der ersten Stellung übergreifende Schenkel hat.
[0010] Der erfindungsgemäße Schnäpper gestaltet sich konstruktiv besonders einfach, wenn
die Rastflächen auf der von den Bolzen übergreifenden Schenkeln abgewandten Seite
des Gabelelementes angeordnet sind.
[0011] Der erfindungsgemäße Schnäpper lässt sich besonders kostengünstig fertigen, wenn
das Gabelelement als ebenes Blechteil oder als Zinkdruckgussteil oder als erforderlichenfalls
verstärktes Kunststoffteil gefertigt ist.
[0012] Häufig weisen Türen Flügelheber auf, welche den Flügel beim Schwenken gegen den Rahmen
anheben. Der erfindungsgemäße Schnäpper ermöglicht ein Anheben des Flügels bei dessen
Schwenken gegen den Rahmen, wenn das Gabelelement eine Stützfläche zur Abstützung
des Bolzens aufweist. Zum Anheben des Flügels sind der Bolzen und das Gabelelement
in den vorgesehenen Höhen an dem Flügel und dem Rahmen zu montieren, in denen die
Stützfläche des Gabelelementes die vorgesehene Höhe des Flügels in der im Rahmen liegenden
Stellung festlegt. Hierdurch ist es nicht erforderlich einen zusätzlichen Flügelheber
an der Balkon- oder der Terrassentür zu montieren.
[0013] Häufig weisen Balkon- und Terrassentüren Treibstangenbeschläge zur Verriegelung des
Flügels in dem Rahmen auf. Ein versehentliches Verdrehen einer Handhabe des Treibstangenbeschlages
bei geöffneter Tür führt jedoch zu einer Verstellung der Schließelemente des Treibstangenbeschlages.
Hierdurch wird häufig das Schließen der Tür blockiert und der Treibstangenbeschlag
beschädigt. Ein solches versehentliches Verstellen des Treibstangenbeschlages lässt
sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung jedoch einfach
vermeiden, wenn das Gabelelement mit einem in eine Treibstange eines Treibstangenbeschlages
eingreifenden Sperrelement verbunden ist und wenn das Sperrelement in der zweiten
Stellung des Gabelelementes einen Formschluss mit der Treibstange erzeugt. Durch diese
Gestaltung ist der erfindungsgemäße Schnäpper gleichzeitig als Fehlschaltsicherung
ausgebildet, welche eine Verstellung der Treibstange bei geöffneter Tür verhindert.
[0014] Die Anzahl von Bauteilen zur Erzeugung der Fehlschaltsicherung lässt sich gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders gering halten, wenn das
Sperrelement auf einer in einer Grundplatte gelagerten und an dem Gabelelement befestigten
Lagerachse angeordnet ist.
[0015] Zur weiteren Verringerung der Anzahl der Bauteile trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung bei, wenn das Sperrelement als Abflachung des freien Endes
der Lagerachse ausgebildet ist.
[0016] Der bauliche Aufwand zur Lösung und Erzeugung des Formschlusses zwischen dem Sperrelement
und der Treibstange lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung besonders gering halten, wenn die Treibstange ein Langloch zur Aufnahme
des Sperrelementes hat und wenn das Langloch einen der Schmalseite des Sperrelementes
entsprechenden schmalen Abschnitt und in einer vorgesehenen Offenstellung des Treibstangenbeschlages
einen der Breitseite des Sperrelementes entsprechenden breiten Abschnitt aufweist.
[0017] Zur Verringerung der zu montierenden Bauteile des erfindungsgemäßen Schnäppers trägt
es bei, wenn die die Lagerachse lagernde Grundplatte einstückig mit einer Führung
des Druckstücks gefertigt ist.
[0018] Zur weiteren Vereinfachung des konstruktiven Aufbaus des erfindungsgemäßen Schnäppers
trägt es durch eine innerhalb der Führung angeordnete Druckfeder zur Vorspannung des
Druckstücks bei.
[0019] Die Stellung, in der der Flügel in dem Rahmen von dem erfindungsgemäßen Schnäpper
gehalten wird, lässt sich einfach einstellen, wenn der Bolzen exzentrisch verstellbar
ist.
[0020] Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
- Fig. 1
- schematisch eine Balkontür mit einem Treibstangenbeschlag und einem erfindungsgemäßen
Schnäpper,
- Fig.2a-2c
- vergrößert mehrere Schnittdarstellungen durch verschiedene Stellungen des erfindungsgemäßen
Schnäppers aus Figur 1 entlang der Linie II - II,
- Fig. 3
- vergrößert eine Schnittdarstellung durch den erfindungsgemäßen Schnäpper aus Figur
1 entlang der Linie III - III,
- Fig. 4
- einen perspektivischen Teilschnitt durch die Balkontür aus Figur 1 im geschlossenen
Zustand im Bereich des erfindungsgemäßen Schnäppers,
- Fig. 5
- einen Teilschnitt durch die Balkontür aus Figur 1 im geöffneten Zustand.
[0021] Figur 1 zeigt eine Balkontür mit einem gegen einen Rahmen 1 schwenkbaren Flügel 2
und mit einem Treibstangenbeschlag 3. Der Flügel 2 befindet sich in einer in dem Rahmen
1 liegenden geschlossenen Stellung und weist eine Handhabe 4 zum Antrieb einer Treibstange
5 des Treibstangenbeschlages 3 auf. Über die Treibstange 5 werden Verschlüsse 6 angetrieben,
welche den Flügel 2 in dem Rahmen 1 verriegeln. Der Flügel 2 ist über mehrere, teilweise
ebenfalls über die Treibstange 5 ansteuerbare Lagerungen 7', 7", 7"' an dem Rahmen
1 angelenkt. Im entriegelten Zustand lässt sich der Flügel 2 gegenüber dem Rahmen
1 um eine horizontale Achse 8 oder eine vertikale Achse 9 verschwenken. In der dargestellten
Stellung befindet sich die Handhabe 4 in einer Drehstellung, in der die Verschlüsse
6 des Treibstangenbeschlages 3 entriegelt sind und der Flügel 2 um die vertikale Achse
9 gegenüber dem Rahmen 1 verschwenkt werden kann. Weiterhin weist die Balkontür einen
Schnäpper 10 auf, welcher im entriegelten Zustand den Flügel 2 mit einer vorgesehenen
Kraft in dem Rahmen 1 hält.
[0022] Figur 2a zeigt in einer Schnittdarstellung den Schnäpper 10 aus Figur 1 in der im
Rahmen 1 liegenden Stellung, in der die Verschlüsse 6 des Treibstangenbeschlages 3
entriegelt sind. Der Schnäpper 10 weist ein auf dem Flügel 2 angeordnetes Rastmittel
11 mit einem Gabelelement 12 auf, welcher in der dargestellten, im Rahmen 1 liegenden
Stellung des Flügels 2 einen an dem Rahmen 1 befestigten Bolzen 13 übergreift. Zum
Übergreifen hat das Gabelelement 12 zwei Schenkel 14. Das Gabelelement 12 ist auf
einer in einer Grundplatte 15 schwenkbar gelagerten Lagerachse 16 befestigt. An seinem
von den Schenkeln 14 entfernten Rand hat das Gabelelement 12 drei Rastflächen 17 mit
jeweils einer darin angeordneten Mulde 18. Gegen die Rastfläche 17 ist ein axial verschiebliches
Druckstück 19 mittels einer Druckfeder 20 vorgespannt. Das Druckstück 19 dringt dabei
mit einem Vorsprung 21 in eine der Mulden 18 ein und haltert das Gabelelement 12 in
seiner dargestellten Lage. Das Druckstück 19 ist zusammen mit der Druckfeder 20 in
einer einstückig mit der Grundplatte 15 gefertigten Führung 22 angeordnet.
[0023] Das Druckstück 19 ist zapfenförmig dargestellt, selbstverständlich kann das Druckstück
19 in einer nicht dargestellten Ausführungsform auch walzenförmig mit einer senkrecht
zur Zeichenebene weisenden Achse gefertigt sein.
[0024] Zwischen den Schenkeln 14 des Gabelelementes 12 ist eine Stützfläche 23 angeordnet.
Die Stützfläche 23 stützt das Gabelelement 12 und damit den Flügel 2 an dem Bolzen
13 und damit dem Rahmen 1 ab. Diese ermöglicht es, den Flügel 2 bei seiner Bewegung
gegen den Rahmen 1 geringfügig anzuheben. Damit werden Setzungen des Flügels 2, welche
nach einiger Zeit auftreten können, ausgeglichen und sichergestellt, dass der Flügel
2 jederzeit in die vorgesehene Lage in den Rahmen 1 gelangt.
[0025] Wenn man versucht, den Flügel 2 von dem Rahmen 1 wegzudrücken, wird über den Bolzen
13 eine Kraft in Schwenkrichtung auf das Gabelelement 12 ausgeübt. Dabei wird oberhalb
einer vorgesehenen Kraft die Haltekraft des Druckstücks 19 an dem Gabelelement 12
überwunden und das Druckstück 19 gegen die Kraft der Druckfeder 20 in die Führung
22 hineingedrückt. Diese Stellung ist in Figur 2b dargestellt.
[0026] Entfernt man den Flügel 2 von dem Rahmen 1, wird schließlich das Gabelelement 12
soweit ausgelenkt, bis das Druckstück 19 gegen die zweite Rastfläche 17 gelangt und
das Gabelelement 12 in der in Figur 2c dargestellten Stellung hält. Damit befindet
sich der Bolzen 13 vollständig außerhalb des Gabelelementes 12. Der Flügel 2 kann
damit ungehindert vom Schnäpper 10 von dem Rahmen 1 entfernt werden.
[0027] In den in Figuren 2a und 2c dargestellten Stellungen des Gabelelementes 12 ist das
Druckstück 19 nur gegen zwei der drei Rastflächen 17 vorgespannt. Die dritte Rastfläche
17 dient dazu, den Schnäpper 10 auch bei einem links anschlagenden Flügel 2 einsetzen
zu können, bei dem das Gabelelement 12 in die entgegengesetzte Richtung ausgelenkt
wird.
[0028] Figur 3 zeigt den Schnäpper 10 aus Figur 1 in einer Schnittdarstellung entlang der
Linie III - III von der Seite der Treibstange 5 aus gesehen in einer von dem Rahmen
1 entfernten Stellung des Flügels 2. Hierbei befindet sich der Bolzen 13, wie in Figur
2c dargestellt, außerhalb des Gabelelementes 12. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind
der Rahmen 1 und der Flügel 2 in Figur 3 nicht dargestellt. Die Treibstange 5 hat
ein Langloch 24, in das ein mit dem Gabelelement 12 verbundenes Sperrelement 25 eindringt.
Das Sperrelement 25 ist als Abflachung des freien Endes der Drehachse 16 des Gabelelementes
12 ausgebildet und verdreht sich damit wie das Gabelelement 12. Das Langloch 24 weist
einen Abschnitt 26 mit einer der Schmalseite des Sperrelementes 25 entsprechenden
Breite und zwei breite Abschnitte 27, 28 auf. Die breiten Abschnitte 27, 28 nehmen
das Sperrelement 25 in der Drehstellung des Treibstangenbeschlages 3 und in einer
Kippstellung auf, in der der Flügel 2 von dem Rahmen 1 um die horizontale Achse 8
weggekippt werden kann.
[0029] In der dargestellten, von dem Rahmen 1 entfernten Stellung des Flügels 1 ist das
Sperrelement 25 quer zu der längsten Erstreckung des Langlochs 24 angeordnet. Damit
kann die Treibstange 5 nicht verschoben werden. Das Sperrelement 25 und das Langloch
24 bilden damit eine Fehlschaltsicherung des Treibstangenbeschlages 3, durch die verhindert
wird, dass die Treibstange 5 bei von dem Rahmen 1 entferntem Flügel 2 durch eine versehentliche
Bewegung der in Figur 1 dargestellten Handhabe 4 verstellt wird. Die Treibstange 3
lässt sich daher nur antreiben, wenn der Flügel 2 in dem Rahmen 1 liegt und das Gabelelement
12 und damit das Sperrelement 25 in eine senkrechte Stellung verschwenkt wurde.
[0030] Der Bolzen 13 hat eine exzentrische Lagerung 29, in der er kraftschlüssig gehalten
ist. Durch Verdrehung des Bolzens 13 lässt sich dessen Lage geringfügig variieren
und damit die Stellung, in der der Schnäpper 10 den Flügel 2 hält, einstellen. Weiterhin
lässt sich durch die Verdrehung die Höhe des Bolzens 13 einstellen und damit die Höhe
des Flügels 2 gegenüber dem Rahmen 1 in der in Figur 2a dargestellten Schließstellung
verändern.
[0031] Figur 4 zeigt zur Verdeutlichung einen Teilschnitt durch die Balkontür aus Figur
1 im Bereich des Schnäppers 10 im in dem Rahmen 1 liegenden Flügel 2. Figur 5 zeigt
die Balkontür mit von dem Rahmen 1 entferntem Flügel 2. Der Bolzen 13 wird bei der
Entfernung des Flügels 2 von dem Rahmen 1 in Schwenkrichtung des Gabelelementes 12
bewegt.
1. Schnäpper für Balkon- oder Terrassentüren mit einem auf einem Flügel oder einem Rahmen
der Tür angeordneten Rastmittel und auf dem gegenüberliegenden Bauteil angeordneten,
mit dem Rastmittel zusammenwirkenden Bolzen, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastmittel (11) ein drehbares Gabelelement (12) zur Aufnahme des Bolzens (13)
aufweist, dass ein Druckstück (19) gegen eine von mehreren Rastflächen (17) des Gabelelementes
(12) vorgespannt ist und das Gabelelement (12) in einer der Rastfläche (17) entsprechenden
Stellung hält, wobei eine erste Stellung des Gabelelementes (12) dem im Rahmen (1)
liegenden Flügel (2) und eine zweite Stellung dem von dem Rahmen (1) entfernten Flügel
(2) entspricht.
2. Schnäpper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gabelelement (12) eine dritte Rastfläche (17) aufweist und dass die dritte Rastfläche
(17) gegenüberliegend zu der das Gabelelement (12) in der zweiten Stellung halternden
Rastfläche (17) angeordnet ist.
3. Schnäpper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Rastflächen (17) eine Mulde (18) aufweist und dass das Druckstück
(19) einen in die Mulde (18) eindringenden Vorsprung (21) hat.
4. Schnäpper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gabelelement (12) den Bolzen (13) in der ersten Stellung übergreifende Schenkel
(14) hat.
5. Schnäpper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastflächen (17) auf der von den Bolzen (13) übergreifenden Schenkeln (14) abgewandten
Seite des Gabelelementes (12) angeordnet sind.
6. Schnäpper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gabelelement (12) als ebenes Blechteil oder als Zinkdruckgussteil oder als erforderlichenfalls
verstärktes Kunststoffteil gefertigt ist.
7. Schnäpper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gabelelement (12) eine Stützfläche (23) zur Abstützung des Bolzens (13) aufweist.
8. Schnäpper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gabelelement (12) mit einem in eine Treibstange (5) eines Treibstangenbeschlages
(3) eingreifenden Sperrelement (25) verbunden ist und dass das Sperrelement (25) in
der zweiten Stellung des Gabelelementes (12) einen Formschluss mit der Treibstange
(5) erzeugt.
9. Schnäpper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (25) auf einer in einer Grundplatte (15) gelagerten und an dem Gabelelement
(12) befestigten Lagerachse (16) angeordnet ist.
10. Schnäpper nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (25) als Abflachung des freien Endes der Lagerachse (16) ausgebildet
ist.
11. Schnäpper nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (5) ein Langloch (24) zur Aufnahme des Sperrelementes (25) hat, und
dass das Langloch (24) einen der Schmalseite des Sperrelementes (25) entsprechenden
schmalen Abschnitt (26) und in einer vorgesehenen Offenstellung des Treibstangenbeschlages
(3) einen der Breitseite des Sperrelementes (25) entsprechenden breiten Abschnitt
(27, 28) aufweist.
12. Schnäpper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lagerachse (16) lagernde Grundplatte (15) einstückig mit einer Führung (22)
des Druckstücks (19) gefertigt ist.
13. Schnäpper nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine innerhalb der Führung (22) angeordnete Druckfeder (20) zur Vorspannung des Druckstücks
(19).
14. Schnäpper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (13) exzentrisch verstellbar ist.