(19)
(11) EP 1 659 341 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.05.2006  Patentblatt  2006/21

(21) Anmeldenummer: 05109622.0

(22) Anmeldetag:  17.10.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24C 7/08(2006.01)
F24C 15/32(2006.01)
F24C 15/02(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 19.11.2004 DE 102004055946

(71) Anmelder: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Haberkamm, Ramona
    83301 Traunreut (DE)

   


(54) Gargerät mit einem Umluftheizkörper


(57) Die Erfindung geht aus von einem Gargerät mit einem Umluftheizkörper (10), mit wenigstens einem weiteren Heizkörper (12) und mit einer Betätigungseinheit (14) zum Steuern und/oder Regeln eines Heizbetriebs, wobei die Betätigungseinheit (14) in zumindest einer Betriebsart den weiteren Heizkörper (12) zum Heizen eines Garraums (16) bei deaktiviertem Umluftheizkörper (10) zu aktivieren.
Um ein Gargerät bereitzustellen, in dem eine Selbstreinigung, (Pyrolyse, Freibrennen der Heizelement) des Umluftheizkörpers (10) während des Betriebs des Gargeräts durchführbar ist, so dass Ablagerungen auf dem Umluftheizkörper (10), insbesondere in einer weiteren Betriebsart, nicht zu einer Beeinträchtigung einer Qualität eines Garguts führen können, wird vorgeschlagen, dass die Betätigungseinheit (14) während des Betriebs in der Betriebsart in einer oder mehreren kurzfristigen Reinigungsphase(n) (18) den Umluftheizkörper (10) zur Reinigung einer Umluftheizkörperoberfläche (20) zu aktivieren.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung geht aus von einem Gargerät mit einem Umluftheizkörper nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und von einem Verfahren zum Betätigen eines solchen Gargeräts nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12.

[0002] Aus der DE 27 57 059 A1 ist ein Gargerät mit einem Umluftheizkörper und mit einem weiteren, als Grillheizkörper ausgebildeten Heizkörper bekannt. Das Gargerät umfasst eine Betätigungseinheit, die dazu geeignet ist, in zumindest einer Betriebsart den weiteren Heizkörper zum Heizen eines Garraums zu steuern und zu regeln. Die Betätigungseinheit aktiviert den weiteren Heizkörper in der Betriebsart bei deaktiviertem Umluftheizkörper.

[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein Gargerät bereitzustellen, in dem eine Selbstreinigung des Umluftheizkörpers während des Betriebs des Gargeräts in einer ersten Betriebsart durchführbar ist, so dass Ablagerungen auf dem Umluftheizkörper, insbesondere in einer weiteren Betriebsart, nicht zu einer Beeinträchtigung einer Qualität des Garguts führen können.

[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

[0005] Die Erfindung geht aus von einem Gargerät mit einem Umluftheizkörper, mit wenigstens einem weiteren Heizkörper und mit einer Betätigungseinheit zum Steuern und/oder Regeln eines Heizbetriebs, wobei die Betätigungseinheit dazu vorgesehen ist, in zumindest einer Betriebsart den weiteren Heizkörper zum Heizen eines Garraums bei deaktiviertem Umluftheizkörper zu aktivieren.

[0006] Es wird vorgeschlagen, dass die Betätigungseinheit dazu vorgesehen ist, während des Betriebs in der Betriebsart in zumindest einer kurzfristigen Reinigungsphase den Umluftheizkörper zur Reinigung einer Umluftheizkörperoberfläche zu aktivieren. Dadurch können Ablagerungen auf der Umluftheizkörperoberfläche während des Betriebs des Gargeräts in der Betriebsart verbrannt werden, und eine Akkumulation der Ablagerungen kann vorteilhaft vermieden werden. Eine solche Akkumulation würde bei einem Aktivieren des Umluftheizkörpers zu einer starken Rauch- und Geruchsentwicklung führen, die zur Beeinträchtigung einer Qualität eines Garguts führen könnte. Ablagerungen können insbesondere durch Fettpartikel im Wrasen entstehen.

[0007] Unter "vorgesehen" soll in diesem Zusammenhang auch "ausgelegt" und "ausgestattet" verstanden werden. Die Betätigungseinheit kann durch eine Hardware oder durch eine entsprechende Software zur erfindungsgemäßen Betätigung des Gargeräts ausgelegt sein. Zur Reinigung der Umluftheizkörperoberfläche ist ein kurzfristiges Erhitzen des Umluftheizkörpers auf eine Temperatur in einer Größenordnung von 500°C geeignet. Als "kurzfristig" soll eine Aktivierung des Umluftheizkörpers bezeichnet werden, die zwar lang genug ist, um die oben genannte Temperatur an der Umluftheizkörperoberfläche zu erreichen, aber keinen wesentlichen Einfluss auf eine Temperatur des Garguts bzw. des Garraums hat. Ein unvermeidlicher kleiner Einfluss der Reinigungsphase auf eine Temperatur des Garraums kann von der Betätigungseinheit in einem Steuerverfahren berücksichtigt werden.

[0008] In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der weitere Heizkörper als Grillheizkörper ausgebildet ist. Insbesondere in Grillvorgängen kann eine hohe Konzentration von Fettpartikeln im Wrasen auftreten, die zu Ablagerungen führen kann. Die Durchführung einer Reinigungsphase kann dann zu einer besonders deutlichen Verbesserung einer Garqualität führen.

[0009] Verstärkte Ablagerungen können sich auf dem Umluftheizkörper auch dann bilden, wenn das Gargerät eine Lüftereinheit zum Erzeugen eines den Umluftheizkörper umströmenden Umluftstroms umfasst. Der Umluftstrom transportiert dann Wrasen aus dem Garraum in einen Bereich des Umluftheizkörpers. Durch die Verstärkung der Ablagerungen wird die Effizienz der Reinigungsphase in der Verbesserung der Garqualität weiter gesteigert. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Betätigungseinheit dazu vorgesehen ist, die Lüftereinheit während des Betriebs in der Betriebsart zu aktivieren, und speziell dann, wenn die Betätigungseinheit dazu vorgesehen ist, die Lüftereinheit zumindest in einer Phase der Betriebsart bei deaktiviertem Umluftheizkörper zu aktivieren, da Ablagerungen aus einem heißen Wrasenstrom bzw. Umluftstrom auf der vergleichsweise kalten, umströmten Umluftheizkörperoberfläche auskondensieren können. Ferner kann durch die Lüftereinheit ein Überhitzen des Umluftheizkörpers und/oder seiner Umgebung während der Reinigungsphase vorteilhaft vermieden werden.

[0010] Eine Akkumulation von Ablagerungen während des Betriebs des Gargeräts in der Betriebsart kann vermieden werden, wenn die Betätigungseinheit dazu vorgesehen ist, die Reinigungsphase periodisch zu wiederholen. Dabei kann ein flexibel anpassbares Selbstreinigungsverfahren erreicht werden, wenn die Betätigungseinheit dazu vorgesehen ist, eine Periode der Reinigungsphase abhängig von zumindest einer weiteren Kenngröße zu bestimmen. Als weitere Kenngröße kommen insbesondere eine Temperatur des Garraums, eine Temperatur des Garguts oder ein von einem Bräunungssensor sensierter Bräunungsgrad des Garraums in Betracht. Ferner kann der Bediener bei der Auswahl einer Betriebsart eine solche Kenngröße bestimmen. Es sind auch Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen eine ― beispielsweise lasergestützte ― Sensoreinheit einen Verschmutzungsgrad des Umluftheizkörpers erfasst und die Betätigungseinheit die Reinigungsphase bei Bedarf aktiviert.

[0011] Eine noch weiter gehende Adaptivität des Selbstreinigungsverfahrens kann erreicht werden, wenn die Betätigungseinheit dazu vorgesehen ist, eine Dauer der Reinigungsphase abhängig von zumindest einer weiteren Kenngröße zu bestimmen.

[0012] Eine befriedigende Reinigung ohne Einflüsse auf einen Temperaturverlauf im Gargut, die sich negativ auf eine Garqualität auswirken könnten, kann erreicht werden, wenn eine Dauer der Reinigungsphase zwischen 10 s und 1 min beträgt.

[0013] Ein gezielter Einsatz der Reinigungsphase in oder nach Phasen mit verstärkter Ablagerungsrate kann erreicht werden, wenn die Betätigungseinheit die Reinigungsphase im Zusammenhang mit einer Heizphase des weiteren Heizkörpers auslöst. Mit "im Zusammenhang" soll eine starke zeitliche Korrelation ausgedrückt werden. Je nach einer Art des Betriebs kann die Reinigungsphase vor, nach oder während der Heizphase des weiteren Heizkörpers ausgelöst werden. Ferner wäre es denkbar, dass die Betätigungseinheit die Reinigungsphase im Zusammenhang mit einer Lüftungsphase der Lüftereinheit auslöst.

[0014] Weiterhin betrifft die Erfindung eine Betätigungseinheit für ein Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Eine solche Betätigungseinheit muss insbesondere zum unabhängigen Aktivieren des Umluftheizkörpers geeignet sein.

[0015] Zudem geht die Erfindung aus von einem Verfahren zum Betätigen eines Gargeräts mit einem Umluftheizkörper und mit wenigstens einem weiteren Heizkörper, wobei der weitere Heizkörper zum Heizen eines Garraums bei deaktiviertem Umluftheizkörper aktiviert wird.

[0016] Es wird vorgeschlagen, dass während des Betriebs des Gargeräts in zumindest einer Reinigungsphase der Umluftheizkörper zur Reinigung einer Umluftheizkörperoberfläche kurzfristig aktiviert wird. Dadurch kann eine vorteilhafte Selbstreinigung des Umluftheizkörpers erreicht werden.

[0017] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

[0018] Es zeigen:
Fig. 1
ein Gargerät mit einem Umluftheizkörper und mit einem weiteren Heizkörper,
Fig. 2
das Gargerät aus Figur 1 in einer Schnittdarstellung,
Fig. 3
eine Darstellung eines zeitlichen Verlaufs einer Betätigung des Umluftheizkörpers, des weiteren Heizkörpers und einer Lüftereinheit des Gargeräts aus den Figuren 1 und 2 in einer Betriebsart und
Fig. 4
eine Darstellung eines zeitlichen Verlaufs einer Betätigung des Umluftheizkörpers, des weiteren Heizkörpers und einer Lüftereinheit des Gargeräts aus den Figuren 1 und 2 in einer alternativen Ausgestaltung der Betriebsart.


[0019] Figur 1 zeigt ein als Umluftbackofen ausgebildetes Gargerät mit einem Umluftheizkörper 10 und mit einem weiteren Heizkörper 12. Der weitere Heizkörper 12 ist als Grillheizkörper ausgebildet und in einem Deckenbereich eines Garraums 16 des Gargeräts angeordnet. Das Gargerät umfasst eine als programmierbare Recheneinheit ausgebildete Betätigungseinheit 14, die einen Heizbetrieb des Gargeräts steuert und regelt. In der Betätigungseinheit 14 ist eine Software mit mehreren wählbaren Betriebsarten gespeichert. Die Betätigungseinheit 14 umfasst insbesondere hier nicht explizit dargestellte Signalleitungen zum Übertragen von Schaltsignalen, die ein Ein- und Ausschalten des Umluftheizkörpers 10, einer Lüftereinheit 22 und/oder des weiteren Heizkörpers 12 bewirken. Das Gargerät umfasst zudem ein Bedienfeld 26 mit einem Schaltelement 28 zur Auswahl einer Betriebsart des Gargeräts.

[0020] Wählt ein Bediener über das Schaltelement 28 eine als Umluftgrillmodus ausgestaltete Betriebsart aus, aktiviert die Betätigungseinheit 14 bei deaktiviertem Umluftheizkörper 10 in periodisch getakteten Heizphasen den weiteren Heizkörper 12 und aktiviert alternierend zu dem weiteren Heizkörper 12 eine Lüftereinheit 22 des Gargeräts. Vor Beginn jeder Heizphase aktiviert die Betätigungseinheit 14 den Umluftheizkörper 10 zur Reinigung einer Umluftheizkörperoberfläche 20 des Umluftheizkörpers 10. Dabei wird der Umluftheizkörper 10 mit einem vollen Versorgungsstrom beaufschlagt, so dass sich die Umluftheizkörperoberfläche 20 auf etwa 500°C erhitzt, so dass Ablagerungen verbrennen, die durch einen von der Lüftereinheit 22 erzeugten Luftstrom in den Bereich des die Lüftereinheit 22 umgebenden Umluftheizkörpers 10 getragen werden und sich an der Umluftheizkörperoberfläche 20 ablagern. Durch das Aktivieren des Umluftheizkörpers 10 startet die Betätigungseinheit 14 eine Reinigungsphase 18, deren Dauer t etwa 30 s beträgt und die mit dem Deaktivieren des Umluftheizkörpers 10 endet.

[0021] Die Dauer t der Reinigungsphase 18 bestimmt die Betätigungseinheit 14 abhängig von einer weiteren Kenngröße, die der vom Bediener über das Schaltelement 28 ausgewählten Betriebsart zugeordnet ist und die für verschiedene Betriebsarten in einer Speichereinheit der Betätigungseinheit 14 gespeichert ist. Gleiches gilt für eine Periode T der Reinigungsphasen 18 bzw. der Heizphasen.

[0022] Figur 2 zeigt das Gargerät in einer Schnittdarstellung. Der Garraum 16 ist von einer Muffel begrenzt und an einer einer Gargerätetür 30 mit Sichtfenster abgewandten Seite durch ein Lüftungsblech 32 begrenzt. Das Lüftungsblech 32 weist eine mittige, vergitterte Ausnehmung auf und ist an einem Rand mit Luftschlitzen 34, 34' ausgestattet. Das Lüftungsblech 32 trennt einem Teilraum vom Garraum 16 ab, in dem ein Lüfterrad 36 einer zudem einen Elektromotor umfassenden Lüftereinheit 22 angeordnet ist. Aktiviert die Betätigungseinheit 14 die Lüftereinheit 22, so beginnt das Lüfterrad 36 zu rotieren und saugt Wrasen aus dem Garraum 16 durch die vergitterte Ausnehmung an und erzeugt einen radial nach außen verlaufenden Umluftstrom 24, der den als Bandheizleiter ausgebildeten, das Lüfterrad 36 umfänglich umgreifenden Umluftheizkörper 10 umströmt, so dass sich bei deaktiviertem Umluftheizkörper 10 Ablagerungen auf der Umluftheizkörperoberfläche 20 auskondensieren können. Der Umluftstrom 24 ist schließlich durch die Luftschlitze 34, 34' in den Garraum 16 zurückgeführt.

[0023] Figur 3 zeigt einen zeitlichen Ablauf der Betriebsart bzw. des Garprogramms "Umluftgrillen". Dabei stellt eine durchgehende Line 38 die Aktivierung des weiteren Heizkörpers 12 dar, eine gepunktete Linie 40 die Aktivierung des Umluftheizkörpers 10 und eine gestrichelte Linie 42 die Aktivierung der Lüftereinheit 22. Der Wert 1 entspricht einer Aktivierung der jeweiligen Einheit, während die Einheit deaktiviert ist, wenn die entsprechende Linie den Wert 0 hat. Nach einer hier nicht dargestellten Vorheizphase aktiviert die Betätigungseinheit 14 während einer 5 min andauernden Lüftungsphase die Lüftereinheit 22 und den Umluftstrom 24. Während einer 5 min andauernden, im Wechsel mit der Lüftungsphase durchgeführten Heizphase aktiviert die Betätigungseinheit 14 den weiteren Heizkörper 12. Jeweils am Ende der Lüftungsphase, unmittelbar vor Beginn der Heizphase aktiviert die Betätigungseinheit 14 den Umluftheizkörper 10 und startet eine Reinigungsphase 18 mit einer Dauer t von 30 s, die mit dem Beginn der Heizphase endet. Entsprechend der Periode der Heizphasen beträgt eine Periode T der Reinigungsphasen 18 10 min.

[0024] Figur 4 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Betriebsart "Umluftgrillen", die durch eine geeignete Modifikation eines in der Betätigungseinheit 14 implementierten Steuerprogramms mit dem in Figur 1 dargestellten Gargerät durchführbar ist. Dabei werden Heizphasen des weiteren Heizkörpers 12 durch einen in der Betätigungseinheit 14 implementierten Regelkreis ausgelöst und starten immer dann, wenn eine über einen hier nicht dargestellten Temperatursensor des Gargeräts erfasste Temperatur des Garraums 16 einen Minimalwert unterschreitet. Dadurch treten die Heizphasen in unregelmäßigen Zeitabständen auf, während die Reinigungsphasen 18 von der Betätigungseinheit 14 mit der regelmäßigen Periode T ausgelöst werden, deren Wert in der Speichereinheit der Betätigungseinheit 14 gespeichert ist.

Bezugszeichen



[0025] 
10
Umluftheizkörper
12
Heizkörper
14
Betätigungseinheit
16
Garraum
18
Reinigungsphase
20
Umluftheizkörperoberfläche
22
Lüftereinheit
24
Umluftstrom
26
Bedienfeld
28
Schaltelement
30
Gargerätetür
32
Lüftungsblech
34
Luftschlitz
36
Lüfterrad
38
Linie
40
Linie
42
Linie
t
Dauer
T
Periode



Ansprüche

1. Gargerät mit einem Umluftheizkörper (10), mit wenigstens einem weiteren Heizkörper (12) und mit einer Betätigungseinheit (14) zum Steuern und/oder Regeln eines Heizbetriebs, wobei die Betätigungseinheit (14) dazu vorgesehen ist, in zumindest einer Betriebsart den weiteren Heizkörper (12) zum Heizen eines Garraums (16) bei deaktiviertem Umluftheizkörper (10) zu aktivieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (14) dazu vorgesehen ist, während des Betriebs in der Betriebsart in zumindest einer kurzfristigen Reinigungsphase (18) den Umluftheizkörper (10) zur Reinigung einer Umluftheizkörperoberfläche (20) zu aktivieren.
 
2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Heizkörper (12) als Grillheizkörper ausgebildet ist.
 
3. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Lüftereinheit (22) zum Erzeugen eines den Umluftheizkörper (10) umströmenden Umluftstroms (24).
 
4. Gargerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (14) dazu vorgesehen ist, die Lüftereinheit (22) während des Betriebs in der Betriebsart zu aktivieren.
 
5. Gargerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (14) dazu vorgesehen ist, die Lüftereinheit (22) zumindest in einer Phase der Betriebsart bei deaktiviertem Umluftheizkörper (10) zu aktivieren.
 
6. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (14) dazu vorgesehen ist, die Reinigungsphase (18) periodisch zu wiederholen.
 
7. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (14) dazu vorgesehen ist, eine Periode (T) der Reinigungsphase (18) abhängig von zumindest einer weiteren Kenngröße zu bestimmen.
 
8. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (14) dazu vorgesehen ist, eine Dauer (t) der Reinigungsphase (18) abhängig von zumindest einer weiteren Kenngröße zu bestimmen.
 
9. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dauer (t) der Reinigungsphase (18) zwischen 10 s und 1 min beträgt.
 
10. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (14) dazu vorgesehen ist, die Reinigungsphase (18) im Zusammenhang mit einer Heizphase des weiteren Heizkörpers (12) auszulösen.
 
11. Betätigungseinheit (14) für ein Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
 
12. Verfahren zum Betätigen eines Gargeräts mit einem Umluftheizkörper (10) und mit wenigstens einem weiteren Heizkörper (12), wobei der weitere Heizkörper (12) zum Heizen eines Garraums (16) bei deaktiviertem Umluftheizkörper (10) aktiviert wird, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer kurzfristigen Reinigungsphase (18) der Umluftheizkörper (10) zur Reinigung einer Umluftheizkörperoberfläche (20) aktiviert wird.
 




Zeichnung













Recherchenbericht