(57) Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung (1) für eine Verriegelungstechnik,
wie beispielsweise ein Türschloss, die zwischen einer ersten Handhabe und der Verriegelungstechnik
angeordnet ist, mit einem ersten Mitnehmer (10), der über eine erste Antriebswelle
(12) kraftschlüssig mit der ersten Handhabe verbunden ist, wobei exzentrisch an dem
ersten Mitnehmer (10) angreifende Federmittel (20; 60) den ersten Mitnehmer (10) in
einer der Ruhestellung der ersten Handhabe entsprechenden Endstellung halten, mit
einem zweiten Mitnehmer (40), der über eine zweite Antriebswelle (42) kraftschlüssig
mit einer Antriebsnuss der Verriegelungstechnik und mit einer zweiten Handhabe verbunden
ist, und mit einem an einem der Mitnehmer (40) schwenkbar angelenkten Kupplungshebel
(70), wobei in einer aktivierten Stellung des Kupplungshebels (70) ein Vorsprung (72)
des Kupplungshebels (70) in eine Ausnehmung (19) an dem jeweils anderen Mitnehmer
(10) eingreift, um mindestens bei Betätigen einer der Handhaben den der jeweils anderen
Handhabe zugeordneten Mitnehmer (10, 40) mitzunehmen, wobei auch an dem zweiten Mitnehmer
(40) Federmittel (50; 60) exzentrisch angreifen, die den zweiten Mitnehmer (40) in
einer der Ruhestellung der zweiten Handhabe entsprechenden Endstellung halten, und
wobei in der aktivierten Stellung des Kupplungshebels (70) die beiden Mitnehmer (10,
40) und die diesen zugeordneten ersten und zweiten Antriebswellen (12, 42) und ersten
und zweiten Handhaben drehkraftschlüssig miteinander gekoppelt sind. Als Aktivierungsmittel
für eine Überführung des Kupplungshebels (70) in die aktivierte Stellung können ein
Elektromotor (80) mit einem Exzenter (82), ein chemischer Aktor oder ein piezokeramischen
Aktor dienen.
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