[0001] Die Erfindung betrifft eine Trageprofilaufhängung mit einem einen Gegenstand, beispielsweise
ein Plakat oder ein bedrucktes Tuch tragenden Trageprofil, ausgestattet mit Mitteln
zum Anschließen eines Seilendes oder dergleichen an das Trageprofil zum Aufhängen
desselben.
[0002] Derartige Trageprofilaufhängungen werden eingesetzt, um beispielsweise Plakate, Tücher,
bedruckte Tücher bzw. sogenannte Prints aufzuhängen. Bei diesen aufzuhängenden Gegenständen
handelt es sich zumeist um flächige flexible Gegenstände, die an ihrem oberen Rand
einen Kederrand aufweisen. Mit diesem Kederrand greift der aufzuhängende Gegenstand
in eine nach unten offene Kedernut eines Trageprofils ein. Zum Aufhängen des Trageprofils
sind unterschiedliche Möglichkeiten bekannt. Wenn das Trageprofil länger ist als der
in der Kederaufnahme eingesetzt Kederrand des aufzuhängenden Gegenstandes und das
Trageprofil somit übersteht, können diese Enden des Trageprofils in jeweils eine Seilschlaufe
eingehängt sein. Des Weiteren sind Aufhänger bekannt geworden, die bei solchen Trageprofilen
eingesetzt werden können, die neben der unterseitig offenen Kedernut ebenfalls eine
oberseitig offene Kedernut aufweisen. Diese Aufhänger werden in die oberseitig offene
Kedernut eingesetzt und an bestimmter Stelle darin festgelegt. Dieser Aufhänger verfügen
in aller Regel oberseitig über eine Öse, an der ein Seilende mit Knoten oder für den
Fall, dass das Seilende mit einem Haken, beispielsweise einem Karabinerhaken ausgerüstet
ist, angeschlossen werden kann. Zum Verschließen der endseitigen Kammeröffnungen der
Trägerprofile werden üblicherweise Endkappen zum Verblenden des Profilquerschnittes
und zum Verschließen der endseitig offenen Kammern eingesetzt.
[0003] Auch wenn die vorbekannten Trageprofilaufhängungen grundsätzlich zufriedenstellend
eingesetzt werden können, so besteht dennoch Anlass zu Verbesserungen. Nachteilig
ist bei den vorbekannten Trageprofilaufhängungen nämlich, dass eine Einrichtung der
Länge des für die Aufhängung eingesetzten Seiles nicht unproblematisch ist, das die
Knoten, die Haken oder endseitigen Schlaufen zur Definition der Seillänge grundsätzlich
zwar geändert werden können, jedoch erfordert dieses einen nicht unerheblichen Aufwand,
insbesondere wenn das Trageprofil in einer definierten Höhe aufgehängt werden soll.
Bei dem Aufhängen eines einzigen Gegenstandes mit einem einzigen Trageprofil spielt
eine exakte höhenmäßige Aufhängung des Trageprofils in aller Regel keine übergeordnete
Rolle. Sollen jedoch zahlreiche gleichartige Gegenstände in einer Reihe nebeneinander
aufgehängt werden, ist es wesentlich, dass zum Bereitstellen eines harmonischen Präsentationsbildes
die Trageprofile auf einer durchgehenden Geraden angeordnet sind. Wenn bei den vorbekannten
Trageprofilaufhängungen identische Seillängen zum Halten von gleichlangen Trageprofilen
eingesetzt werden, muss zudem sichergestellt sein, dass die wandseitig festgelegten
Haken oder Nägel in exakt gleicher Höhe angebracht werden. Dieses wiederum ist ebenfalls
nur mit relativ hohem Aufwand möglich. Des Weiteren ist bei den Aufhänger verwendenden
Trageprofilaufhängungen die zum Aufhängen eines Trageprofils benötigte Teileanzahl
von Nachteil, was die Montage und somit das Aufhängen verkompliziert.
[0004] Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die
Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Trageprofilaufhängung dergestalt weiterzubilden,
dass die zum vorbekannten Stand der Technik aufgezeigten Nachteile insbesondere hinsichtlich
einer Einrichtbarkeit der Seillänge ohne weiteres und vor allem ohne zusätzliche Teile
möglich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine gattungsgemäße Trageprofilaufhängung
der eingangs genannten Art gelöst, dass zum Anschließen eines Seilendes an das Trageprofil
ein in einer Kammer des Trageprofils angeordnetes Klemmelement mit einer zu einer
Wand der Kammer weisenden Klemmfläche zum Verklemmen des zwischen der Klemmfläche
und der Kammerwand angeordneten Seilabschnittes aufweist, wobei der Abstand zwischen
der Klemmfläche des Klemmelements und der zum Verklemmen des Seilabschnittes mit dieser
zusammenwirkenden Kammerwand kleiner als der Durchmesser des zwischen der Klemmfläche
und der Kammerwand befindlichen Seilabschnitts ist.
[0006] Bei dieser Trageprofilaufhängung ist im Gegensatz zum vorbekannten Stand der Technik
ein Seilende an das Trageprofil durch eine Verklemmung angeschlossen. Infolge des
Vorsehens einer Verklemmung zum Anschließen des Seilendes an das Trageprofil, kann
letztendlich jeder beliebige Seilabschnitt an das Trageprofil angeschlossen werden.
Somit ist eine Einrichtbarkeit der Seillänge ohne weiteres möglich, indem bei gelöster
Klemmung die Seillänge eingerichtet und anschließend die Verklemmung aktiviert wird,
wobei die Verklemmung auf denjenigen Seilabschnitt wirkt, der sich entsprechend der
eingerichteten Seillänge an der Klemmposition befindet. Zum Bewirken der Verklemmung
dient ein in eine Kammer des Trageprofils hineinragendes Klemmelement. Das Klemmelement
verfügt über eine Klemmfläche, an der das festzulegende Seil entlang geführt ist.
Das Klemmelement wirkt mit seiner Klemmfläche mit einer Kammerwand des Trageprofils
als Widerlager zusammen. Der Abstand zwischen der Klemmfläche des Klemmelements und
der Kammerwand ist kleiner als der Durchmesser des zu verklemmenden Seilabschnitts.
Eine Verklemmung des Seilabschnitts erfolgt unter Ausnutzung der nachgiebigen, insbesondere
elastischen Eigenschaften des Seils und/oder des Klemmelements. Zweckmäßigerweise
ist der sich zwischen der Klemmfläche des Klemmelements und der mit dieser zusammenwirkenden
Kammerwand befindliche Klemmspalt in Richtung zur endseitigen Kammeröffnung hin verjüngt.
Dieses wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, dass das Klemmelement der Endkappe
eine entsprechende Schräge aufweist. Diese Schräge führt zu einer Verjüngung des Klemmelements
in Richtung zu ihrem freien Ende hin, so dass dieses gleichzeitig ein Einführen des
Klemmelements in die seitlich offene Kammer des Trageprofils erleichtert.
[0007] Als vorteilhaft wird angesehen, wenn das Klemmelement an seiner zu der Kammerwand
weisenden Seite über eine Seilführungsnut verfügt. Die Seilführungsnut ist zweckmäßigerweise
in diese Oberfläche eingebracht. Das in einer solchen Seilführungsnut eingelegte Seil
ist sodann darin geführt, so dass der Verklemmvorgang bestimmungsgemäß beim Einschieben
des Klemmelements in die Kammer erfolgt und eine Verstellung des Seils infolge der
Einschubbewegung verhindert ist. In einem solchen Fall bildet ein Abschnitt der Seilführungsnut
die Klemmfläche aus, die sodann eine gewisse Krümmung quer zur Längserstreckung der
Seilführungsnut aufweist.
[0008] In einem Ausführungsbeispiel ist das Klemmelement Teil einer Endkappe zum Verblenden
der seitlichen Stirnfläche des Trageprofils. Zum Ablängen des Seilendes ist es zweckmäßig,
wenn in der Endkappe selbst ein Loch eingebracht ist, aus dem das Seilende herausgeführt
ist. Zweckmä-βigerweise fluchtet die Seilführungsnut mit diesem Loch. Nach Einrichten
der Länge des Seils wird der aus dem Loch der Endkappe herausragende Seilabschnitt
abgetrennt.
[0009] Bevorzugt wird bei dieser Trageprofilaufhängung ein Trageprofil eingesetzt, das zwei
durch einen Mittelsteg getrennte Kammern aufweist und die Klemmfläche des Klemmelements
mit einer der Oberflächen des Mittelsteges zusammenwirkt. Grundsätzlich ist es jedoch
auch möglich, dass die Klemmfläche des Klemmelements zu einer Seitenwand der Kammer
des Trageprofils weist und somit eine solche Seitenwand das Widerlager zum Einklemmen
des Seilabschnitts bildet.
[0010] Die beschriebene Seilverklemmung kann an beiden Enden des Trageprofils angeordnet
sein. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, ein Seilende an dem einen Ende des Trageprofils
fest anzuschließen und lediglich das andere Ende mit einem zum Verklemmen eines Seilabschnittes
dienenden Klemmelement, beispielsweise als Teil einer Endkappe auszustatten.
[0011] Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine perspektivische Ansicht einer zusammengesetzten Trageprofilaufhängung mit einem
daran aufgehängten Print,
- Fig. 2:
- die Trageprofilaufhängung der Figur 1 nach Art einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 3:
- einen Teillängsschnitt durch die Trageprofilaufhängung im Bereich ihres rechten Endes,
- Fig. 4:
- die Darstellung der Figur 3 mit in das Trageprofil eingescho- benem Klemmelement zum
Verklemmen eines Seilabschnittes,
- Fig. 5:
- eine Darstellung entsprechend derjenigen der Figur 4 mit einem Klemmelement gemäß
einer weiteren Ausgestaltung und
- Fig. 6:
- die Trageprofilaufhängung der Figur 1, darstellend eine Variante zum Anschließen der
Seilenden an das Trageprofil.
[0012] Eine Trageprofilaufhängung 1 besteht aus einem Trageprofil 2, zwei Endkappen 3, 3'
und einem Kunststoffseil 4. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Trageprofilaufhängung
1 zum Aufhängen eines bedruckten Kunststofftextils - eines sogenannten Prints 5. Die
Einzelheiten der Trageprofilaufhängung sind besser in der in Figur 2 gezeigten Darstellung
erkennbar. Das Trageprofil 2 ist ein zweigekammertes Aluminiumprofil, dessen beiden
Kammern 6, 7 hinterschnitten sind. Die beiden Kammern 6, 7 sind durch einen horizontal
verlaufenden Mittelsteg 8 voneinander getrennt. Beide Kammern 6, 7 weisen jeweils
eine der Längserstreckung des Trageprofils 2 folgende seitliche Öffnung 9 bzw. 10
auf. Die lichte Weite der Öffnungen 9, 10 ist geringer als die lichte Weite der jeweilig
angrenzenden Kammer 6 bzw. 7. Die Kammer 7 dient als Kederaufnahme zur Aufnahme eines
Kederrandes 11 des Prints 5. Zum Anschließen des Prints 5 an das Trageprofil 2 wird
der Kederrand 11 der Länge nach in die seitlich offene Kammer 6 eingezogen. Zum Aufhängen
des Trageprofils 2 dient das Kunststoffseil 4, das mit seinen beiden Enden in der
oberen Kammer 7 festgelegt ist. Jedes Ende des Seils 4 ist an der Oberseite des Mittelsteges
8 durch jeweils ein an jeder Endkappe 3 bzw. 3' angeformtes Klemmelement 12 verklemmt
gehalten. Die beiden Endkappen 3, 3' werden im folgenden anhand der Endkappe 3 beschrieben;
die Endkappe 3' ist identisch aufgebaut. Das Klemmelement 12 ist an einer Abdeckplatte
13 der Endkappe 3 angeformt und dient zum Eingreifen in die seitlich offene obere
Kammer 7. Mithin ist zum Verklemmen des Seils 4 das Klemmelement 12 innerhalb der
Kammer 7 angeordnet. Mit dem Klemmelement 12 wird zum einen die Endkappe 3 an dem
Trageprofil 2 befestigt, was sowohl der Seilverklemmung als auch einer Verblendung
der seitlichen Stirnfläche des Trageprofils 2 mit seinen offenen Kammern 6, 7 dient.
[0013] Das Klemmelement 12 ist von der Abdeckplatte 13 wegweisend im Bereich seines vorderen
Abschnittes verjüngt ausgebildet. Zum Verklemmen des Endes des Seils 4 bzw. eines
Seilabschnittes in der oberen Kammer 7 des Trageprofils 2 wirkt die Oberseite des
Mittelsteges 8 als Widerlager, gegen welches ein Seilabschnitt beim Einschieben der
Endkappe 3 mit ihrem Klemmelement 12 in die Kammer 7 gepresst wird. Das Klemmelement
12 ist oberseitig entsprechend dem Innenradius der Kammer 7 gewölbt. Die Unterseite
des Klemmelements 12 ist eben ausgebildet. In die Unterseite des Klemmelements 12
ist eine Seilführungsnut 14 eingebracht, die sich über die gesamte Länge des Klemmelements
12 erstreckt. Die Seilführungsnut 14 ist entsprechend der Verjüngung des Klemmelements
12 ebenfalls geneigt verlaufend vorgesehen. Die Seilführungsnut 14 mündet in ein die
Endplatte 13 der Endkappe 3 durchgreifendes Loch 15. Zum Einklemmen des Seilabschnitts
4 dient also die Unterseite des Klemmelements 12 mit seiner Klemmfläche 16 im Bereich
des dicksten Abschnittes des Klemmelements 12. Infolge der Seilführung 14 befindet
sich die eigentliche Klemmfläche 16 des Klemmelements 12 im Bereich des Tiefsten der
Seilführungsnut 14. Der Abstand der Oberseite des Mittelsteges 8 des Trageprofils
2 von der Klemmfläche 16 ist kleiner als der Durchmesser des Seiles 4.
[0014] Zum Anschließen eines Seilendes des Seils 4 an das Trageprofil 2 wird zunächst das
anzuschließende Ende in die Seilführungsnut 14 der Endkappe 3 eingelegt und mit seinem
Ende aus dem Loch 15 herausgeführt. Anschließend wird die Endkappe 3 mit dem in der
Seilführungsnut 14 liegenden Seilabschnitt 4 an das Trageprofil 2 montiert. Dieses
erfolgt durch Einschieben des Klemmelements 12 in die Kammer 7. Bei diesem Einschiebevorgang
wird durch das Klemmelement 12 auf das Seil 4 eine Pressung ausgeübt, nämlich dann
wenn der Abstand zwischen der Oberseite des Mittelsteges 8 und dem Tiefsten der Seilführungsnut
14 im Bereich der Klemmfläche 16 kleiner wird als der Durchmesser des darin eingelegten
Seiles 4. Das an das Trageprofil 2 angeschlossene Seil 4 ist in Figur 4 gezeigt. Aus
dieser Figur ist ferner erkennbar, dass der obere Abschluss des Klemmelements 12 mit
der oberen Innenseite der Kammer 7 fluchtet, so dass sich das Klemmelement 12 zum
Verstärken der auf das Seilende wirkenden Klemmkraft mit seiner Oberseite an der oberen
Innenseite der Kammer 7 abstützt.
[0015] Ohne weiteres kann die effektive Seillänge eingerichtet werden, bevor die Endkappe
3 vollständig mit seinem Klemmelement 12 in die Kammer 7 eingeschoben ist. Ist die
effektive Seillänge eingerichtet, wird die Endkappe 3 zum Herbeiführen der gewünschten
Seilverklemmung vollständig mit seinem Klemmelement 12 in die Kammer 7 eingeschoben.
[0016] Die beschriebene Seilverklemmung ist ausreichend, auch um schwerere Prints oder andere
Gegenstände zu tragen, die an das Trageprofil 2 angeschlossen werden sollen.
[0017] Zur Verstärkung der Klemmwirkung kann vorgesehen sein, dass die Seilführungsnut 14
insbesondere im Bereich ihrer Klemmfläche 16 entgegen der Seilzugrichtung wirkende
widerhakenartigwirkende Wulste aufweist.
[0018] Figur 5 zeigt das Trageprofil 2, in dessen Kammer 7 ein anderes Klemmelement 17 zum
Verklemmen eines Kunststoffseils 18 eingeschoben worden ist. Das Klemmelement 17 ist
grundsätzlich aufgebaut wie das zu den Figuren 1 bis 4 beschriebene Klemmelement 12.
Im Unterschied zu dem Klemmelement 12 ist das Klemmelement 17 nicht Teil einer Endkappe.
Das Klemmelement 17 kann somit beliebig innerhalb der Längserstreckung der Kammer
7 hin- und hergeschoben werden. Das Klemmelement 17 verfügt über eine Seilaustrittsbohrung
19, die quer zur Längserstreckung der Kammer 7 das Klemmelement 17 durchgreift und
mit der seitlichen Öffnung 10 fluchtet. Eine Austrittsbohrung 19 dient zum definierten
Ausführen des Kunststoffseils 18.
[0019] Sollte eine solche definierte Seilausführung, wie Figur 5 anhand des Klemmelementes
17 gezeigt, auch bei dem Klemmelement 12 der Endkappe 3 gewünscht sein, kann auch
dieses Klemmelement 12 eine solche Seilaustrittsbohrung aufweisen.
[0020] Figur 6 zeigt eine weitere Anschlussmöglichkeit des Seils 4 an das Trageprofil 2,
bei dem im Unterschied zu der Trageprofilaufhängung der Figuren 1 bis 4 das Seil 4
von außen in die Endkappen 3, 3' eingeführt und in der vorbeschriebenen Art und Weise
in der oberen Kammer 7 des Trageprofils 2 verklemmt fixiert ist.
[0021] Mit einer Seilausführung aus dem Trageprofil 2, wie dieses in Figur 6 gezeigt ist,
ist es grundsätzlich möglich, das Trageprofil in eine Lasche eines Prints einzuschieben.
Das Trageprofil bildet sodann mit der herumgeführten Lasche quasi einen Kederrand
des Prints aus.
Bezugszeichenliste
[0022]
- 1
- Trageprofilaufhängung
- 2
- Trageprofil
- 3, 3'
- Endkappe
- 4
- Kunststoffseil
- 5
- Print
- 6
- Kammer
- 7
- Kammer
- 8
- Mittelsteg
- 9
- seitliche Öffnung
- 10
- seitliche Öffnung
- 11
- Kederrand
- 12
- Klemmelement
- 13
- Abdeckplatte
- 14
- Seilführungsnut
- 15
- Loch
- 16
- Klemmfläche
- 17
- Klemmelement
- 18
- Kunststoffseil
- 19
- Seilaustrittsbohrung
1. Trageprofilaufhängung mit einem einen Gegenstand, beispielsweise ein Plakat oder ein
bedrucktes Tuch (5) tragenden Trageprofil (2), ausgestattet mit Mitteln zum Anschließen
eines Seilendes oder dergleichen an das Trageprofil (2) zum Aufhängen desselben, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anschließen eines Seilendes an das Trageprofil (2) ein in einer Kammer (7) des
Trageprofils (2) angeordnetes Klemmelement (12, 17) mit einer zu einer Wand (8) der
Kammer (7) weisenden Klemmfläche (16) zum Verklemmen des zwischen der Klemmfläche
(16) und der Kammerwand (8) angeordneten Seilabschnittes aufweist, wobei der Abstand
zwischen der Klemmfläche (16) des Klemmelements (12, 17) und der zum Verklemmen des
Seilabschnittes mit dieser zusammenwirkenden Kammerwand (8) kleiner als der Durchmesser
des zwischen der Klemmfläche (16) und der Kammerwand (8) befindlichen Seilabschnitts
ist.
2. Trageprofilaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Klemmabschnitt (16) und der zum Einklemmen eines Seilabschnitts mit
dem Klemmelement (12, 17) zusammenwirkenden Kammerwand (8) befindliche Klemmspalt
sich in Richtung zur endseitigen Kammeröffnung hin verjüngt.
3. Trageprofilaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (12, 17) an ihrer zur Klemmung vorgesehenen Oberseite eine Seilführungsnut
(14) aufweist und die Klemmfläche (16) ein Abschnitt der Seilführungsnut (14) ist.
4. Trageprofilaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (12) Teil einer Endkappe (3, 3') zum endseitigen Verschließen der
Kammer (6, 7) ist und die Endkappe (3, 3') ein Loch (15) zum Herausführen eines Seilendes
aus der Kammer (7) aufweist.
5. Trageprofilaufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilführungsnut (14) des Klemmelements (12) in das Loch (15) mündet.
6. Trageprofilaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trageprofil (2) zwei durch einen Mittelsteg (8) voneinander getrennte Kammern
(6, 7) aufweist und die Klemmfläche (16) des Klemmelements (12, 17) mit einer Oberfläche
des Mittelsteges (8) zum Einklemmen eines Seilabschnitts zusammenwirkt.
7. Trageprofilaufhängung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beide Kammern (6, 7) eine seitliche, der Längserstreckung des Trageprofils (2) folgende
Öffnung (9, 10) aufweisen, deren lichte Weite kleiner als die lichte Weite der jeweils
daran angrenzenden Kammer (6, 7) ist.
8. Trageprofilaufhängung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (17) eine dieses durchgreifende und mit der Öffnung (10) der Kammer
(7) fluchtende Bohrung (19) zum Auslassen eines Seilabschnitts aufweist.
9. Trageprofilaufhängung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kammern (6, 7) übereinander angeordnet sind und die untere der beiden
hinterschnittenen Kammern (7) eine Kedernut zum Aufnehmen eines Kederrandes (11) des
aufzuhängenden Gegenstandes (5) ist.
10. Trageprofilaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappe (3, 3') ein Kunststoffteil, insbesondere ein Kunststoffspritzgussteil
ist.
11. Trageprofilaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (4) ein Kunststoffseil oder ein Kunststoffband ist.