TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bauteil zum lösbaren Befestigen an
einem elektrischen Schutzgerät nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Das mit
einem solchen Bauteil gekoppelte Schutzgerät wird bevorzugt eingesetzt in Niederspannungsverteilern
auf der Basis einer Tragschiene oder eines Stecksockels mit parallel geführten und
auf dem Stecksockel gehaltenen Sammelschienen. In Niederspannungsverteilern wird der
aus einem Niederspannungsnetz gelieferte Strom mit Hilfe von Installationseinbauschaltern
auf Komponenten, wie Leitungen, Motoren oder Apparate, oder auf Anlagen verteilt.
Die Installationseinbauschalter sind als Schutzschalter ausgeführt. Die stromführenden
Komponenten und Anlagen sind daher vor den Folgen von Überlast- und Kurzschlussströmen
geschützt. Als Überspannungsableiter ausgeführte Schutzgeräte schützen die Komponenten
und Anlagen vor Überspannung. An den Schutzgeräten können Bauteile mit bestimmten
Funktionsgruppen lösbar befestigt werden, welche zusammen mit dem Schutzgerät im Niederspannungsverteiler
installiert oder wieder aus dem Verteiler ausgebaut werden können.
STAND DER TECHNIK
[0002] Ein Einbauteil der eingangs genannten Art ist beschrieben im Technischen Katalog
smiss-line S "Innovation mit System - Schutzgeräte mit Stecktechnik" der Fa. ABB Schweiz
AG, Normelec/CMC Components Postfach CH-9048 Zürich/Schweiz. Das vorbekannte Einbauteil
weist ein kastenförmiges Gehäuse zur Aufnahme einer Funktionsgruppe auf. Ein bevorzugtes
Einbauteil ist ein Neutralleitertrenner oder ein Kontaktblock mit Hilfs- oder mit
Signalkontakten, welche jeweils einem als Schalter ausgeführten Schutzgerät zugeordnet
sind.
[0003] Das vorbekannte Bauteil weist an den Ecken einer Seite eines im wesentlichen kastenförmig
ausgeführten Bauteilgehäuses vier jeweils als Schnapphaken ausgebildete Verbindungselemente
auf. Zum Befestigen am Schutzgerät werden zwei dieser Schnapphaken in zwei entsprechende
Vertiefungen des Schutzgerätes eingerastet und das Bauteil nach Art eines Scharniers
geringfügig geschwenkt bis es mit seiner hakentragenden Gehäuseseite am Schutzgerät
aufliegt. Die verbleibenden zwei Schnapphaken rasten dabei in zwei entsprechende Vertiefungen
am Schutzgerät ein und setzen so das Bauteil am Schutzgerät fest. Zum Lösen des Bauteils
vom Schutzgerät sind zwei der Schnappverbindungen gleichzeitig zu öffnen. Dies ist
relativ aufwendig. Je nach manueller Geschicklichkeit des Monteurs ist hierbei zudem
eine Beschädigung einer dieser Verbindungen nicht auszuschliessen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen angegeben ist, liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Bauteil der eingangs genannten Art zu schaffen, welches in einfacher und rascher
Weise an einem Schutzgerät befestigt und bei Bedarf wieder bequem vom Schutzgerät
gelöst werden kann.
[0005] Beim Bauteil nach der Erfindung ist ein Schnappelement vorgesehen mit einem mit Vorspannkraft
beaufschlagbaren zweiarmigen Hebel, dessen erster Arm einen am Schutzgerät arretierbaren
Haken und dessen zweiter Arm einen Fingergriff trägt. Mit einem derart gestalteten
Schnappelement wird beim Zusammenfügen von Bauteil und Schutzgerät der Hebel zunächst
in einer vorgegebenen Richtung geschwenkt und dabei mit Vorspannkraft belastet. Im
weiteren Verlauf des Fügevorgangs verursacht die Vorspannkraft ein Schwenken des Hebels
in Gegenrichtung. Hierbei schnappt der Haken unter Bildung eines Formschlusses in
eine Vertiefung des Schutzgeräts ein. Durch den Formschluss der so gebildeten Schnappverbindung
ist das Bauteil sicher am Schutzgerät festgesetzt. Bei Bedarf kann das Bauteil durch
Betätigung des Fingergriffs bequem vom Schutzgerät gelöst werden. Bei dieser Betätigung
wird im Hebel eine Vorspannkraft erzeugt, welche den Formschluss der Schnappverbindung
rasch und bequem aufhebt. Das Bauteil kann nun sehr einfach vom Schutzgerät entfernt
werden.
[0006] Die erwünschte Vorspannkraft wird im allgemeinen mit einer Feder erreicht. Um Teile
am Bauteil nach der Erfindung einzusparen, ist durch den Drehpunkt des zweiarmigen
Hebels eine Schwenkachse geführt, welche mindestens einen am Gehäuse und am Hebel
befestigten Torsionsstab enthält. Da die Schwenkachse einen Torsionsstab enthält,
kann die erwünschte Vorspannkraft durch Verdrehen des Torsionsstabs erzeugt werden.
Eine zur Erzeugung der Vorspannkraft sonst benötigte zusätzliche Feder kann daher
eingespart werden.
[0007] Mit Vorteil enthält die Schwenkachse zwei Torsionsstäbe, welche zusammen mit dem
Hebel integrierender Bestandteil des Gehäuses sind. Da das Gehäuse im allgemeinen
aus einem polymeren Werkstoff gebildet ist, kann dann nämlich das Schnappelement zusammen
mit einem Teil des Gehäuses einstückig in einem für eine Massenfertigung geeigneten
Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Spritzguss.
[0008] Eine sichere und vor der Einwirkung unerwünschter äusserer Kräfte geschützte Integration
des Schnappelements in das Gehäuse wird erreicht, wenn der Fingergriff in einer Öffnung
des Gehäuses gelagert ist. Hierbei kann der Durchmesser der Gehäuseöffnung kleiner
als der Durchmesser eines Fingers sein, da so bei einer Betätigung der Fingergriff
nur über einen definierten Weg ins Gehäuse gedrückt werden kann. Ein Überdehnen des
Schnappelements wird durch die als Anschlag für den Finger dienende Begrenzung der
Öffnung vermieden. Ein guter Zugang zum Fingergriff und damit eine bequeme Montage
und Demontage sind sichergestellt, wenn die Gehäuseöffnung an einer von der Auflageseite
abgewandten Seite des Gehäuses angeordnet und der zweiarmige Hebel als Winkelhebel
ausgeführt ist.
[0009] Um das Zusammenfügen und Lösen von Bauteil und Schutzgerät zu erleichtern, ist an
der Auflageseite ein feststehend angeordnetes und als Haken ausgeführtes Verbindungselement
vorgesehen. Mit lediglich zwei Verbindungselementen wird bereits dann eine gute Befestigung
erreicht, wenn der am Hebel vorgesehene Haken und der feststehend angeordnete Haken
an der Auflageseite einander diagonal gegenüberstehen.
[0010] Eine das Bauteil nach der Erfindung und das damit fest verbundene Schutzgerät enthaltende
Baueinheit kann als Schutzgerät einen Schalter aufweisen, welcher zum Einstecken in
einen Niederspannungsverteiler, insbesondere mit einem sammelschienentragenden Stecksockel
oder mit einer Tragschiene, bestimmt ist. Das Bauteil ist dann als Neutralleitertrenner
ausgeführt oder als Kontaktblock zur Aufnahme von Hilfs- oder Signalkontakten des
Schalters.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0011] Anhand von Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert. Hierbei zeigt:
- Fig.1
- in perspektivischer Darstellung eine Baueinheit, welche durch Zusammenfügen einer
Ausführungsform eines Bauteils nach der Erfindung und eines Schutzgerätes gebildet
ist,
- Fig.2
- eine Aufsicht auf einen längs II - II geführten Schnitt durch die Baueinheit nach
Fig.1,
- Fig.3
- eine Aufsicht auf einen längs II - II geführten Schnitt durch die Baueinheit nach
Fig.1 beim Entfernen des Bauteils vom Schutzgerät,
- Fig.4
- eine Aufsicht auf einen längs II - II geführten Schnitt durch die Baueinheit nach
Fig.1 nach dem Entfernen des Bauteils vom Schutzgerät,
- Fig.5
- in Vergrösserung ein umrandet dargestellter Abschnitt der Baueinheit nach Fig.1, und
- Fig.6
- eine Ansicht auf einen längs VI - VI geführten Schnitt durch den Abschnitt gemäss
Fig.5.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0012] In allen Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleichwirkende Teile. In
den Figuren 1 bis 6 ist eine Baueinheit 1 dargestellt, welche durch Zusammenfügen
eines als Schutzschalter ausgeführten Schutzgeräts 2 und eines als Neutralleitertrenner
ausgeführten Bauteils 3 gebildet wurde. Diese Baueinheit ist zum Einstecken in einen
Niederspannungsverteiler, insbesondere auf der Basis eines Stecksockelsystems oder
einer Tragschiene, bestimmt. Gemäss Fig.1 weist das Bauteil 3 ein im wesentlichen
kastenförmiges Gehäuse 4 aus einem polymeren Isoliermaterial auf. Das Gehäuse 4 enthält
durch Zusammenfügen miteinander verbundene Teile, von eines auf dem Schutzgerät 2
als Unterteil 4' aufliegt und das andere ein frei zugängliches Oberteil 4" ist. Das
Gehäuse 4 nimmt das mit einem Neutralleiter des Verteilers verbindbare, aus den Figuren
nicht ersichtliche Aktivteil des Neutralleitertrenners auf.
[0013] Das Bauteil 3 kann auch als Kontaktblock ausgeführt sein. Das entsprechend ausgebildete
Gehäuse 4 nimmt dann anstelle des Neutralleiteraktivteits Hilfs- oder Signalkontakte
des dann als Schalter ausgeführten Schutzgeräts 2 auf. Anstelle der Aktivteile bzw.
der Hilfs- oder Signalkontakte kann das Gehäuse 4 auch eine andere Funktionsgruppe
aufnehmen. In jedem Fall enthält das Bauteil 3 neben dem Gehäuse 4 und der vom Gehäuse
umschlossenen und daher nicht ersichtlichen Funktionsgruppe zwei am Gehäuse 4 gehaltene
Verbindungselemente 5 und 6 (Fig. 2), mit denen es lösbar mit dem Schutzgerät 2 verbunden
ist. Die beiden Verbindungselemente 5, 6 sind an eine vom Unterteil 4' gebildete Seite
7 des Gehäuses 4 geführt, die der Auflage des Schutzgeräts 2 dient (Figuren 3 und
4). Wie in den Figuren 2 bis 4 dargestellt, ist das Verbindungselement 5 als Haken
ausgebildet und feststehend am Rande des Gehäuseunterteils 4' an der Gehäuseseite
7 angeordnet. Das Verbindungselement 6 ist als Schnappelement ausgebildet und weist
einen zweiarmigen Hebel 8 auf, dessen erster Arm einen am Schutzgerät 2 arretierbaren
Haken 9 und dessen zweiter Arm einen Fingergriff 10 trägt.
[0014] In den Figuren 5 und 6 ist dargestellt, dass durch den Drehpunkt des zweiarmigen
Hebels 8 eine Schwenkachse 11 geführt ist, welche zwei am Hebel 8 befestigte Torsionsstäbe
12, 13 enthält. Beide Torsionsstäbe 12, 13 und der Hebel 8 sind ersichtlich integrierender
Bestandteil des Gehäuses 4. Diese Integration wird durch Spritzgiessen eines polymeren
Werkstoffs erreicht. Hierbei wird bei der Fertigung des Oberteils 4" des Gehäuses
4 ein geeignet ausgebildetes Spritzwerkzeug verwendet, dem nach dem Spritzgiessen
ein Werkstück entnommen werden kann, in das einstückig das Oberteil 4", die beiden
Torsionsstäbe 12, 13 und der Hebel 8 eingeformt sind. Um Kerbwirkungen gering zu halten,
sind die Torsionsstäbe 12, 13 im allgemeinen jeweils als Rundstab ausgeführt. Ihre
Masse liegen im Millimeterbereich und betragen für die Stablänge bzw. den Stabdurchmesser
typischerweise 2 bis 6 Millimeter bzw. 1 bis 3 Millimeter.
[0015] Zum Befestigen des Bauteils 3 am Schutzgerät 2 wird das Bauteil 3 mit dem Haken 5
an einer Vertiefung 18 des Schutzgeräts 5 eingehängt (Fig.3) und durch Schwenken formschlüssig
mit der Gehäuseseite 7 an das Schutzgerät 2 angelegt. Beim Anlegen an das Schutzgerät
2 wird der Haken 9 durch Anschlagen seiner nach unten weisenden Fügefläche 14 an einer
Hinterschneidung 15 des Schutzgeräts 2 zunächst im Gegenuhrzeigersinn nach rechts
geführt. Hierbei wird der Hebel 9 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Infolge seiner
drehbaren Lagerung an den beiden Torsionsstäben 12 und 13 wird der Hebel 9 beim Schwenken
mit einer im Uhrzeigersinn wirkenden Vorspannkraft belastet, welche bewirkt, dass
der Haken 9 beim weiteren Fügevorgang in der Hinterschneidung 15 einrastet.
[0016] Wie Fig.2 entnommen werden kann, ist das Bauteil 3 nun über zwei Verbindungselemente
5, 6 formschlüssig am Schutzgerät 2 festgesetzt. Die beiden Verbindungselemente, nämlich
der Haken 5 und der als tordierbarer Schnapphaken ausgeführte Hebel 9, stehen einander
an der Gehäuseseite 7 diagonal gegenüber. Durch diese Positionierung der beiden Verbindungselemente
wird das Bauteil 3 besonders lagestabil am Schutzgerät 2 gehalten. Weitere Verbindungselemente
sind dann im allgemeinen entbehrlich. Zur Erhöhung der Stabilität können in die Gehäuseseite
7 Haltezapfen 19 eingeformt sein, welche in entsprechende Vertiefungen 20 des Schutzgerätes
2 eingeschoben sind.
[0017] Beim Einrasten wird die aus Fig.2 ersichtliche Position des zweiarmigen Hebels 8
erreicht, bei der der Fingergriff 10 eine Öffnung 16 des Gehäuses 4 praktisch bündig
abschliesst. Zum Lösen des mit dem Schutzgerät 2 fest verbundenen Bauteils 3 wird
der Hebel 8 durch Drücken des Fingergriffs 10 in Richtung eines Pfeils 17 entgegen
der Kraft der beiden Torsionsstäbe 12, 13 in die aus Fig.3 ersichtliche Lage geschwenkt.
Dadurch, dass der Fingergriff 10 in der Öffnung 16 des Gehäuses 2 angeordnet ist und
der Durchmesser der Gehäuseöffnung 16 kleiner als der Durchmesser eines Fingers ist,
kann der Hebel 8 lediglich um einen kleinen Winkel, typischerweise im Bereich zwischen
5° und 15°, geschwenkt werden. Die die Öffnung 16 begrenzende Gehäusewand wirkt hierbei
wie ein Anschlag, der das Schnappelement 6 vor Überdehnung sichert. Falls erforderlich
kann im Gehäuseinneren ein als Anschlag ausgeführter zusätzlicher Überdehnschutz vorgesehen
sein.
[0018] Sobald der Fingergriff 10 weit genug ins Gehäuse eingedrückt ist, wird der Formschluss
der Verrastung aufgehoben und das Bauteil 3 kann nun vom Schutzgerät 2 leicht abgenommen
werden, wodurch der aus Fig.4 ersichtliche Zustand erreicht ist, in dem das Schutzgerät
2 und das Bauteil 3 vollständig voneinder getrennt sind. Nach der Demontage ist der
Fingergriff 9 um einen kleinen Winkelbereich, welcher typischerweise zwischen 1 °
und 5° liegt, aus der Gehäuseöffnung 15 herausgedreht.
[0019] Die Gehäuseöffnung 16 befindet sich an einer von der Gehäuseseite 7 abgewandten Seite
des Gehäuses 4. Durch diese Positionierung und durch gleichzeitige Ausbildung des
zweiarmigen Hebels 8 als Winkelhebel ist der Fingergriff 10 bequem zugänglich, so
dass Bauteil 3 und Schutzgerät 2 äusserst bequem miteinander verbunden oder voneinander
gelöst werden können.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0020]
- 1
- Baueinheit
- 2
- Schutzgerät
- 3
- Bauteil, Neutralleitertrenner
- 4
- Gehäuse
- 4'
- Gehäuseunterteil
- 4"
- Gehäuseoberteil
- 5, 6
- Verbindungselemente
- 7
- Gehäuseseite
- 8
- zweiarmiger Hebel
- 9
- Haken
- 10
- Fingergriff
- 11
- Schwenkachse
- 12, 13
- Torsionsstäbe
- 14
- Fügefläche
- 15
- Hinterschneidung
- 16
- Gehäuseöffnung
- 17
- Pfeil
- 18
- Vertiefung
- 19
- Haltezapfen
- 20
- Vertiefung
1. Bauteil (3) zum lösbaren Befestigen an einem elektrischen Schutzgerät (2), enthaltend
ein kastenförmiges Gehäuse (4), eine vom Gehäuse (4) aufgenommene Funktionsgruppe
und mindestens zwei am Gehäuse (4) gehaltene Verbindungselemente (5, 6), welche an
eine der Auflage des Schutzgeräts (2) dienende Seite (7) des Gehäuses (4) geführt
sind, und von denen ein erstes (6) als Schnappelement ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappelement (6) einen mit Vorspannung beaufschlagbaren zweiarmigen Hebel (8)
enthält, dessen erster Arm einen am Schutzgerät (2) arretierbaren Haken (9) und dessen
zweiter Arm einen Fingergriff (10) trägt.
2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Drehpunkt des zweiarmigen Hebels (8) eine Schwenkachse (11) geführt ist,
welche mindestens einen am Gehäuse (4) und am Hebel (8) befestigten Torsionsstab (12,
13) enthält.
3. Bauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (11) zwei Torsionsstäbe (12, 13) enthält, welche zusammen mit dem
Hebel (8) integrierender Bestandteil des Gehäuses (4) sind.
4. Bauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Torsionsstäbe (12, 13) der Hebel (8) und ein Teil (4") des Gehäuses (4)
einstückig ausgebildet sind.
5. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fingergriff (10) in einer Öffnung (16) des Gehäuses (4) angeordnet ist.
6. Bauteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Gehäuseöffnung (16) kleiner als der Durchmesser eines Fingers
ist.
7. Bauteil nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseöffnung (16) an einer von der Auflageseite (7) abgewandten Seite des Gehäuses
(4) angeordnet ist, und dass der zweiarmige Hebel (8) als Winkelhebel ausgeführt ist.
8. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungselement (5) ein an der Auflageseite (7) feststehend angeordneter
Haken ist.
9. Bauteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der am Hebel (8) vorgesehene Haken (9) und der feststehend angeordnete Haken (5)
an der Auflageseite (7) einander diagonal gegenüberstehen
10. Baueinheit (1) zum Einstecken in einen Niederspannungsverteiler mit einem als Schutzschalter
ausgeführten elektrischen Schutzgerät (2) und mit einem am Schutzschalter lösbar befestigten
Bauteil (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9.
11. Baueinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (3) als Neutralleitertrenner ausgeführt ist oder als Kontaktblock zur
Aufnahme von Hilfs- oder Signalkontakten des Schutzschalters (2).