[0001] Die Erfindung betrifft eine Wasserspielanordnung mit einer wenigstens einen gebündelten
Wasserstrahl abgebenden Düsenanordnung.
[0002] Wasserspielanordnungen sind in großer Vielfalt bekannt, wobei eine Art solcher Wasserspielanordnungen
eine Düsenanordnung zur Erzeugung wenigstens einen gebündelten Wasserstrahl enthält.
Form und/oder Richtung des Wasserstrahls können dabei zeitlich variieren. Bekannt
sind insbesondere auch Wasserspielanordnungen mit bewegten Düsenanordnungen oder mit
durch gesteuerte Pumpen oder Ventile intermittierend in als isolierte fliegende Wassersäulen
erscheinenden Strahlabschnitten abgegebenen Wasserstrahlen, bekannt als sogenannte
Jumping-Jet-Wasserspiele.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine neuartige Wasserspielanordnung
mit einer wenigstens einen gebündelten Wasserstrahl abgebenden Düsenanordnung anzugeben.
[0004] Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
[0005] Die Erfindung erzielt mit einfachen Mitteln eine effektvoll variierende Form der
Abgabe eines gebündelten Wasserstrahls, welcher dem Benutzer ähnlich den eingangs
erwähnten combigesteuerten Jumping-Jet-Wasserspielanordnungen als scheinbar voneinander
unabhängige isoliert fliegende Strahlabschnitte erscheint. Die Strahlaustrittsrichtung
des Wasserstrahls am Ausgang der Düsenanordnung ist vorzugsweise überwiegend vertikal
ausgerichtet und weist bevorzugt einen Winkel von wenigstens 45°, insbesondere wenigstens
60° gegen die Horizontale auf. Die getrennten Abschnitte des Wasserstrahls sind im
Gegensatz zu Wasserstrahlen von Bewässerungsanlagen vorteilhaft über die gesamte Reichweite
eng gebündelt.
[0006] Die Abgabe zeitlich aufeinander folgender Strahlabschnitte in verschiedene, vorteilhafterweise
um einen Raumwinkel (in einem für den Betrachter feststehenden Koordinatensystem)
von wenigstens 15°, vorzugsweise wenigstens 30°, insbesondere wenigstens 45° getrennte
Richtungen ist ein solcher Eindruck unabhängiger Strahlabschnitte mit zufälliger Abgaberichtung
besonders ausgeprägt. Die Variation der Abgaberichtung zeitlich aufeinander folgender
Strahlabschnitte kann in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch gegeben sein, dass
die Relativbewegung von Düsenanordnung und Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls
eine Bewegung der Düsenanordnung relativ zur Umgebung beinhaltet, insbesondere eine
Drehbewegung, vorzugsweise um eine im wesentlichen vertikale Düsendrehachse. Die Einrichtung
zur Unterbrechung des Wasserstrahls steht daher in bevorzugter besonders einfacher
und kostengünstiger Ausführung bezüglich der Umgebung fest. Die Einrichtung zur Unterbrechung
des Wasserstrahls ist dabei vorteilhafterweise so geformt, dass je vollständiger Umdrehung
der Düsenanordnung um die Düsendrehachse wenigstens je zwei, vorzugsweise wenigstens
je drei Unterbrechungen und Freigaben eines Wasserstrahls auftreten.
[0007] Die Drehbewegung der Düsenanordnung kann auf verschiedene an sich bekannte Arten
erfolgen. In bevorzugter Ausführungsform besitzt die Strahlaustrittsrichtung des wenigstens
einen Wasserstrahls eine bezüglich der Düsendrehachse tangentiale Komponente und die
Drehbewegung der Düsenanordnung erfolgt unter Einwirkung der Rückstoßkraft des austretenden
gebündelten Wasserstrahls. Die Drehbewegung der Düsenanordnung bewirkt auch eine nicht
radial bezüglich der Drehachse liegende Richtung der einzelnen Strahlabschnitte und
verstärkt dadurch den Eindruck der gegenseitigen Unabhängigkeit der Strahlabschnitte,
auch wenn diese auf denselben Wasserstrahl der Düsenanordnung zurückgehen. Die Düsenanordnung
kann auch aus mehreren, vorzugsweise unterschiedlich ausgerichteten Einzeldüsen mehrere
gebündelte Wasserstrahlen abgeben.
[0008] In anderer Ausführung kann auch die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls
relativ zur Umgebung bewegt sein. Bei feststehender Düsenanordnung weist diese zur
Erzeugung von in verschiedenen Richtungen fliegenden Strahlabschnitten vorteilhafterweise
mehrere unterschiedlich ausgerichtete Düsen zur Abgabe mehrerer gebündelter Wasserstrahlen
auf. Die Relativbewegung der Düsenanordnung gegenüber der Einrichtung zur Unterbrechung
des Wasserstrahls kann auch durch eine Kombination von Bewegung der Düsenanordnung
und der Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls gegenüber der Umgebung gegeben
sein, wobei Drehbewegungen auch um für die Düsenanordnung und für die Einrichtung
zur Unterbrechung des Wasserstrahls verschieden sein können.
[0009] Bei Vorliegen von mehreren Düsen zur Abgabe mehrerer gebündelter Wasserstrahlen kann
die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls die mehreren Wasserstrahlen synchron
freigeben und sperren. In bevorzugter Ausführungsform sind die aus den verschiedenen
Wasserstrahlen freigegebenen Strahlabschnitte zeitlich gegeneinander versetzt.
[0010] Die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls ist vorteilhafterweise mit der
Düsenanordnung verbunden und unter Beibehaltung dieser Verbindung aus einer Betriebsstellung
mit der beschriebenen Unterteilung des von der Düsenanordnung kontinuierlich abgegebenen
Wasserstrahls in voneinander durch Lücken getrennte Strahlabschnitte verlagerbar in
eine Parkstellung, in welcher der von der Düsenanordnung abgegebene Wasserstrahl von
der Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls unbeeinflusst ist. Die Wasserspielanordnung
kann dadurch alternativ mit unterbrochenem oder mit kontinuierlichem Strahlbild betrieben
werden. Die Umstellung kann beispielsweise durch eine aus einem Halter entnehmbare
und/oder eine verschwenkbare Blende gegeben sein. Die Einrichtung zur Unterbrechung
des Wasserstrahls kann für unterschiedliche Gestaltung der Strahlunterbrechung verstellbar
sein, was auch durch mehrere Blenden, z. B. auswechselbar in einer Blendenhalterung
eingesetzt und/oder alternativ aus ihren Parkstellungen in die Betriebsstellung schwenkbar
sein können, gegeben sein kann.
[0011] Die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls enthält in bevorzugter Ausführung
eine flächige Blende mit wenigstens einer, vorzugsweise mehreren Blendenöffnungen
zum Durchtritt des Wasserstrahls. Bei der Relativbewegung trifft ein von der Düsenanordnung
kontinuierlich abgegebener Strahl alternierend auf eine den Strahl sperrende Blendenfläche
oder eine den Strahl freigebende Blendenöffnung und wird so in einzelne freigegebene
Strahlabschnitte unterteilt. Die den Strahl sperrenden Blendenflächen bewirken Lücken
zwischen aufeinanderfolgenden Strahlabschnitten desselben Strahls. In anderer Ausführung
kann anstelle der Blende mit Blendenöffnungen auch eine Gruppe von mehreren beabstandeten
Blendenflächen vorgesehen sein, deren Abstände dann die Wirkung der Blendenöffnungen
erbringen.
[0012] In vorteilhafter Ausführungsform weist die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls
Mittel zur Umlenkung gesperrter Anteile des Wasserstrahls nach unten auf. Hierdurch
wird vermieden, dass die gesperrten Strahlanteile unkontrolliert seitlich austreten.
In bevorzugter Ausführungsform bildet die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls
einen Hohlraum um den Strahlaustritt der Düsenanordnung.
[0013] Die Zeitdauer der Freigabe des Wasserstrahls, welche die Länge der Strahlabschnitte
bestimmt, beträgt vorteilhafterweise höchstens das 4-fache, insbesondere höchstens
das 2-fache der Zeitdauer der Sperrung desselben Wasserstrahls, welche die Länge der
Strahllücken bestimmt. Vorteilhafterweise beträgt die Zeitdauer der Freigabe des Wasserstrahls
wenigstens das 0,25-fache, insbesondere wenigstens das 0,5-fache der Zeitdauer der
Sperrung desselben Wasserstrahls. In bevorzugter Ausführung sind die Zeitdauern von
Freigabe und Sperrung annähernd gleich.
[0014] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht.
[0015] Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 2
- eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf eine Strahlblende.
[0016] In Fig. 1 ist eine Düsenanordnung DA mit einer einzigen Düse D1 zur Abgabe eines
gebündelten Wasserstrahls dargestellt. Die Düsenanordnung ist am oberen Ende eines
wasserführenden Rohrs RO angeordnet und z. B. aus einer Tauchpumpe PU gespeist, welche
in einem Teich oder Becken unter der Wasseroberfläche WO platziert ist. Ein rechtwinkliges,
für den Betrachter feststehendes xyz-Koordinatensystem mit vertikaler z-Achse ist
mit eingezeichnet.
[0017] Die Düsenanordnung DA ist um eine Rotationsachse RA drehbar. Die Drehung kann beispielsweise
durch mit der Düsenanordnung drehbare Rückstoßdüsen RD erfolgen, welche mit bezüglich
der Rotationsachse überwiegend tangentialer Ausstoßrichtung Wasser abgeben und den
Rückstoß der abgegebenen Wassermenge als Antriebskraft für die Drehung der Düsenanordnung
ausnutzen. Die Rückstoßdüsen RD liegen vorzugsweise unterhalb der Wasseroberfläche
WO. Die Drehgeschwindigkeit kann durch bremsend wirkende Lamellen LA, welche vorzugsweise
unterhalb der Wasseroberfläche angeordnet und pendelnd gehalten sind, begrenzt werden.
Eine besonders vorteilhafte Weise zur Einstellung der Rotationsgeschwindigkeit der
Düsenanordnung besteht darin, dass die bremsenden Lamellen höhenverstellbar sind und
Stellungen mit verschiedenen Eintauchtiefen und damit auch verschiedenen Bremswirkungen
einnehmen können.
[0018] Ein von der im Beispiel einzigen Düse D1 der Düsenanordnung DA abgegebener gebündelter
Wasserstrahl WS kann mit gegen die vorzugsweise im wesentlichen vertikale Rotationsachse
RA um einen Winkel NW geneigter Austrittsrichtung aus der Düsenanordnung austreten.
Die Ausstoßrichtung des Wasserstrahls läuft durch die Rotationsbewegung der Düsenanordnung
auf einer Kegelmantelfläche um die Rotationsachse um. Der Neigungswinkel NW der Ausstoßrichtung
beträgt vorzugsweise maximal 45°, insbesondere maximal 30° gegen die Rotationsachse,
welche hier im wesentlichen vertikal und damit parallel zur z-Achse verlaufe. Die
Strahlaustrittsrichtung ist damit um wenigstens 45°, insbesondere wenigstens 60° gegen
die Horizontale nach oben winkelversetzt.
[0019] Eine Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls weist im skizzierten Beispiel
in Strahlrichtung des Wasserstrahls nach der Düsenanordnung eine flächige Blende BL
mit mehreren Blendenöffnungen BO auf. Die Blendenöffnungen sind gegeneinander um die
Rotationsachse RA winkelversetzt, vorzugsweise um gleiche Versatzwinkel, angeordnet
und so positioniert, dass der Wasserstrahl WS bei seinem Umlauf sukzessive die Blendenöffnungen
BO erreicht und dann zum Austritt in Strahlrichtung freigegeben wird, in den Bewegungsabschnitten
zwischen den Blendenöffnungen hingegen auf die Unterseite der Blende BF trifft und
dadurch gesperrt wird. Hierdurch entstehen zeitlich aufeinanderfolgend und zeitlich
beabstandet freigegebene Strahlabschnitte, welche entsprechend den verschiedenen Blendenöffnungen
in unterschiedliche Richtungen ausgeworfen werden.
[0020] Die flächige Blende BF, welche auch durch einzelne Blendenflächen gebildet sein kann,
ist seitlich als Seitenwand SW nach unten fortgesetzt, so dass ein an der Unterseite
der Blende auftretender und von dort abgelenkter Wasserstrahl nicht unkontrolliert
seitlich austritt. Der gesperrte Wasserstrahl wird für den Betrachter unsichtbar nach
unten abgeleitet und in den Wasservorrat des Teichs oder Beckens zurückgeführt. Die
Blendenfläche BF und die Seitenwand SW bilden in der skizzierten vorteilhaften Ausführung
einen Hohlraum um die Strahlaustrittsöffnung bzw. die Düsenanordnung.
[0021] Die Blende BF ist vorteilhafterweise an dem Rohr RO befestigt und nicht gedreht.
Die Verbindung zu dem Rohr RO kann beispielsweise über die Seitenwand SW und einen
Boden oder Radialstreben etc. als Querverbindung zum Rohr RO gegeben sein.
[0022] Bei der in Fig. 2 skizzierten Ausführungsform weist die Düsenanordnung DA2 zwei horizontal
beabstandet und bezüglich der vertikalen Rotationsachse RA gegenüberliegend angeordnete
Düsen D21 und D22 auf, deren Ausstoßrichtungen, wie anhand der um 90° weitergedrehten
Düse D21 in Position D21' mit unterbrochener Linie gezeichnet, auch eine tangentiale
Komponente bezüglich der Rotationsachse RA aufweisen kann und auf diese, an sich bekannte
Weise selbst durch den Strahlausstoß die Düsenanordnung in Rotation versetzt. Der
Wasserstrahl aus der Düse D21 ist in Fig. 2 mit S1' bezeichnet.
[0023] Die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls weist wiederum eine flächige,
in Fig. 3 in Draufsicht skizzierte Blende BF2 mit drei um gleiche Winkel um die Rotationsachse
versetzten Blendenöffnungen BO2 auf. Durch die 180°-Drehsymmetrie der Düsenanordnung
und die 120°-Drehsymmetrie der Blendenöffnungen werden die beiden von den Düsen D21
bzw. D22 abgegebenen Wasserstrahlen S1, S2 alternierend als Strahlabschnitte freigegeben
(S2) bzw. gesperrt (S1), so dass zeitlich aufeinanderfolgend aus der Blende austretende
Strahlabschnitte abwechselnd aus den Düsen D21, D22 kommen und durch den großen Winkelversatz
zeitlich aufeinanderfolgender Strahlabschnitte der Eindruck unabhängig und zufällig
auftretender Strahlabschnitte für den Betrachter verstärkt ist.
[0024] Demgegenüber kann durch eine Blende mit gleicher Drehsymmetrie wie die Düsenanordnung
eine für alle Wasserstrahlen der Düsenanordnungen synchrone Freigabe bzw. Sperrung
erreicht werden.
[0025] Die Blende BF2 ist in dem Beispiel nach Fig. 2 um eine Schwenkgelenkanordnung GA
aus der skizzierten Betriebsstellung in eine Parkstellung verschwenkbar, z. B. seitlich
der Seitenwand der Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls verlagerbar, wo
sie die von der Düsenanordnung abgegebenen Wasserstrahlen nicht beeinflusst. Die Blende
kann auch vollständig abnehmbar sein. Bei unbeeinflusst austretendem Strahl beschreibt
dieser eine Bahn als Überlagerung einer Drehung mit einer Wurfparabel und bildet ein
an sich bekanntes Wasserspiel mit eigenständigen Eindruck. Es können mehrere unterschiedliche
Blendenformen auswechselbar vorgesehen sein.
[0026] Anstelle einer Bewegung der Düsenanordnung relativ zur Umgebung bei feststehender
Blende kann, insbesondere bei einer Düsenanordnung mit mehreren Düsen, auch die Düsenanordnung
feststehend und die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls bewegt sein. Es
kann auch eine kombinierte Bewegung von Düsenanordnung und Einrichtung zur Unterbrechung
des Wasserstrahls vorliegen. Die in den Ausführungsbeispielen beschriebene Bewegung
der Düsenanordnung bei feststehender Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls
ist wegen besonders günstiger konstruktiver Ausführung bevorzugt.
1. Fontänenanordnung mit einer wenigstens einen gebündelten Wasserstrahl (WS) abgebenden
Düsenanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass in Strahlrichtung nach der Düsenanordnung (DA) eine relativ zu der Düsenanordnung
bewegliche Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls angeordnet ist, welche
während der Relativbewegung den Wasserstrahl (WS) wiederholt freigibt und sperrt,
so dass nach der Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls (WS) einzelne voneinander
durch Strahllücken getrennte Strahlabschnitte auftreten.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zeitlich aufeinander folgende Strahlabschnitte in verschiedene Raumrichtungen in
einem für einen Betrachter feststehenden Koordinatensystem abgegeben werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Zeitdauer der Freigabe zur Zeitdauer der Sperrung eines Wasserstrahls
wenigstens 0,25, vorzugsweise wenigstens 0,5 beträgt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Zeitdauer der Freigabe und der Zeitdauer der Sperrung eines Wasserstrahls
höchstens 4,0, vorzugsweise höchstens 2,0 beträgt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung eine relative Drehbewegung um eine Drehachse enthält.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Düsenanordnung (DA, DA2) bei der Relativbewegung um eine Düsendrehachse
(RA) als Drehachse dreht.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlaustrittsrichtung der Düsenanordnung eine Tangentialkomponente bezüglich
der Düsendrehachse besitzt und die Drehbewegung der Düsenanordnung unter der Einwirkung
der Rückstoßkraft des Wasserstrahls erfolgt.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsendrehachse (RA) im wesentlichen vertikal (z) ausgerichtet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlaustrittsrichtung des wenigstens einen Wasserstrahls (WS) um höchstens
45°, insbesondere höchstens 30° gegen die Drehachse (RA) geneigt ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlaustrittsrichtung des wenigstens einen Wasserstrahls überwiegend vertikal
ausgerichtet ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls mehrfach drehsymmetrisch ausgeführt
ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls durch eine flächige Blende (BF)
mit wenigstens einer Blendenöffnung (BO) ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls Mittel zur Ableitung des gesperrten
Wasserstrahls nach unten enthält.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls einen Hohlraum um den Strahlaustritt
der Düsenanordnung bildet.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls verstellbar ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Unterbrechung des Wasserstrahls unter Verbleib an der Düsenanordnung
in eine den Wasserstrahl nicht beeinflussende Parkstellung verlagerbar ist.