[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoßverbinder für winkelig aneinander anschließbare
Profile, insbesondere für Fenster, Türen, Fassaden, Dächer und dergleichen, im Wesentlichen
umfassend zwei beweglich mit einander verbundene Schenkelteile, die unter veränderbaren
Winkelstellungen fixierbar sind und von denen in der Endmontagestellung ein Schenkelteil
an einem Halteprofil und das andere Schenkelteil an einem Anschlußprofil befestigt
ist.
[0002] Ein Stoßverbinder dieser Art ist aus dem Firmenkatalog Schüco International, Serie
Royal S 65 unter der Rubrik Gelenk-T-Verbinder, Ausgabe 9.97, Seite 5-16 bekannt.
Bei dieser Ausführung besitzt der Schenkelteil, der an dem Halteprofil befestigt wird,
eine bogenförmige Führung für den auf dieser Bogenführung verschiebbar geführten anderen
Schenkelteil, welcher in der Endmontagestellung in den Hohlraum des Anschlußprofils
eingreift und dort je nach gewünschter Winkelstellung zwischen 45° bis 90° bzw. 90°
bis 135° fixiert wird. Mit diesem Stoßverbinder ist es zwar möglich, im Zusammenwirken
mit normalen Profilquerschnitten einen größeren Winkelspannbereich abzudecken. Wie
jedoch die Stoßverbinder ausgebildet sein müssen, um sie ohne zusätzlichen Bearbeitungs-
und Montageaufwand als Stoßverbinder für Polygonprofile einzusetzen, ist dieser Veröffentlichung
nicht zu entnehmen.
[0003] Unter Polygonprofilen sind vornehmlich Profile zu verstehen, bei denen die Dichtungsaufnahmen
von dem Grundprofilquerschnitt des Profils abgewinkelt sind. Solche Abwinkelungen
sind immer dann notwendig, wenn aufgrund besonderer Konstruktionsgestaltungen der
Fassaden o. dgl. die Scheiben oder andere Füllungen an den Stoßstellen unter unterschiedlichen
Winkeln in die Profile einlaufen. Dabei ist es erforderlich, dass die aneinander stoßenden
Dichtungen stets flächig an den Scheibenrändern anliegen, um einen sicheren und dichten
Verbund zu gewährleisten.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stoßverbinder vorzuschlagen, der einfach aufgebaut
ist und für die Verbindung einer breiten Palette von Standardprofilen sowie von Polygonprofilen
einsetzbar ist, ohne dass bei der Montage für verschiedene Winkeleinstellungen der
zu verbindenden Profile bauliche Anpassungsmaßnahmen notwendig sind.
[0005] Dies wird bei einem Stoßverbinder der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass
beide Schenkelteile durch eine Achse gelenkig verbunden sind und dass die Achse in
einer als Langloch ausgebildeten Kulissenführung bewegbar ist. Mit einem solchen aus
zwei durch eine Achse gelenkig miteinander verbundenen Schenkelteilen gebildeten Verbinder
ist es möglich, ein und denselben Stoßverbinder einzusetzen, um unter verschiedenen
Winkeln Anschlußprofile an Halteprofile anzuschließen, wobei die Halteprofile sowohl
Standardprofilquerschnitte als auch Polygonprofilquerschnitte sein können. Besondere
bauliche Anpassungsmaßnahmen der zusammenwirkenden Stoßverbinderelemente während der
Montage sind dabei nicht notwendig.
[0006] Vorzugsweise sind die zu verbindenden Halte- und/oder Anschlußprofile Hohlprofile,
vorzugsweise Strangpreßprofile aus Aluminium. Es ist auch möglich, das Halteprofile
als Massivprofil auszugestalten, während das Anschlußprofil zweckmäßig bzw. zumindest
als bereichsweise offenes Profil gestaltet ist, weil letzeres stirnseitig über den
Stoßverbinder gestülpt und an das Halteprofil angeschlossen wird, so dass der Stoßverbinder
in der Endmontagestellung von dem Anschlußprofil verdeckt ist.
[0007] Ein wichtiges Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, dass das Langloch einen geradlinigen
Verlauf hat und die Längsmittelebene des Langloches im Wesentlichen senkrecht zur
Anlagefläche des an dem Halteprofil befestigten Schenkelteiles verläuft. Dabei ist
vorzugsweise das Langloch Bestandteil des an dem Halteprofil befestigten Schenkelteils.
Vorzugsweise weist das die Achse aufnehmende Schenkelteil einen äußeren Fixpunkt bzw.
eine Anschlagkante auf, der bzw. die in jeder Winkelstellung der zu verbindenden Profile
mit einer vorgegebenen Knickkante des Halteprofils deckungsgleich ist. Der Fixpunkt
bildet zweckmäßig gleichzeitig eine Anschlagkante. Diese an der Knickkante des Halteprofils
anliegende Anschlagkante des Scharnierteils übernimmt die Funktion einer sonst üblichen
Bohrschablone zur Befestigung des an dem Halteprofil zu fixierenden Schenkelteiles.
Die Knickkante des Halteprofils ist mit einer Knickkante der Dichtungsaufnahme im
Wesentlichen deckungsgleich, wobei zweckmäßig die Knickkante der Dichtungsaufnahme
etwa in Höhe des Basissteges der Dichtungsaufnahme gelegen ist. Dadurch, dass nach
einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung die Stirnseite des Anschlußprofiles
etwa auf der Höhe der Dichtungsaufnahme, je nach Winkelstellung zwischen dem Halteprofil
und dem Anschlußprofil, derart angeschnitten ist, dass die Knickkante des Halteprofils,
die Scheitel-Schnittkante des Anschlußprofils und die Anschlagkante des die Achse
aufnehmenden Schenkelteiles im Wesentlichen deckungsgleich sind, spart man nicht nur
eine Bohrschablone für die Montage ein, sondern zusätzlich eine Schablone für die
Einstellung der Winkel zwischen den beiden Schenkelteilen und die Positionierung des
die Achse aufnehmenden Schenkelteils an dem Befestigungsprofil.
[0008] Auch wenn das Langloch vorzugsweise gradlinig verläuft, soll nach der Erfindung ein
leichter bogenförmiger Verlauf nicht ausgeschlossen werden. Vorzugsweise weist das
das Langloch aufweisende Schenkelteil wenigstens zwei voneinander abgewinkelte Schenkel
auf, von denen der eine Schenkel den Befestigungsschenkel an dem Halteprofil bildet
und der andere das Langloch aufweisende Schenkel, in das die Achse aufweisende Schenkelteil
eingreift. Zweckmäßig erweist das die Achse aufweisende Schenkelteil einen etwa U-förmigen
Querschnitt auf, in dessen beiden Schenkeln die Achse gelagert ist, die in der Zusammenbaustellung
der Schenkelteile das Langloch des anderen Schenkelteils durchdringt und in diesem
beweglich geführt ist. Vorteilhaft ist der Fixierpunkt bzw. die Anschlagkante Bestandteil
des die Achse aufnehmenden Schenkelquerschnitts und von einem Materialvorsprung gebildet.
Dieser ist im Querschnitt zweckmäßig keilförmig ausgebildet und besitzt eine Querschnittsprofilierung
zur Aufnahme eines Dichtungsprofils zwischen dem Stoßverbinder und dem Halteprofil.
Dadurch ist es möglich, den Stoßverbinder gegenüber dem Halteprofil wirksam abzudichten.
Nach einem weiteren wichtigen Merkmal besitzt das die Achse aufnehmende Schenkelteil
eine Bohrung zur Aufnahme eines Fixierstiftes, der in der Endmontagestellung die beiden
Schenkelteile in einer vorgegebenen Winkelstellung fixiert. Vorteilhaft verläuft dabei
der Fixierstift in der Montagestellung der Schenkelteile im Wesentlichen parallel
zur Achse und liegt an dem das Langloch enthaltenden Schenkelteil an. Nach einem weiteren
Merkmal weist der U-förmige Schenkelteil quer zur Achse verlaufende Schraubkanäle
auf, deren Anstand zum Fixierpunkt bzw. zu der Anschlagkante des Schenkelteils stets
gleich ist. Dadurch ist sichergestellt, dass unabhängig von den jeweiligen Winkelstellungen
zwischen den Halteprofilen und den Anschlußprofilen das Halteprofil mit einer Bohrschablone
vorgebohrt werden kann, um durch diese Bohrungen das Halteprofil in den damit deckungsgleichen
Schraubkanälen des zugeordneten Schenkelteils zu fixieren.
[0009] Weitere Erfindungsvorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung sowie
anhand der Zeichnungen.
[0010] In den Zeichnungen zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische, teilweise geschnittene Gesamtdarstellung des Stoßverbindungsbereiches
zweier winkelig aneinander zu schließender Standard-Hohlprofile mit einem geradlinig
verlaufenden Grundprofilquerschnitt,
- Figur 2
- eine Ansicht nach der Linie II-II in Figur 1 bei abgenommenem Anschlußprofil,
- Figur 3
- eine Seitenansicht des Stoßverbinders nach der Figur 2,
- Figur 4
- eine Ansicht ähnlich Figur 1, bei der das Halteprofil als Polygonprofil mit von dem
Profil - Grundquerschnitt abgewinkelten Dichtungsaufnahmen ausgebildet ist,
- Figur 5
- der Stoßverbindungsbereich nach Figur 4 in Explosivdarstellung,
- Figuren 6 bis 8
- verschiedene Querschnittsdarstellungen von Halteprofilen mit aufgesetzten Stoßverbindern,
wobei die Dichtungsaufnahmen der Halteprofile jeweils unterschiedliche Winkelstellungen
gegenüber dem Grundquerschnitt des Halteprofils einnehmen,
- Figur 9
- eine perspektivische Darstellung des Stoßverbinders in Einzelteile zerlegt und
- Figur 10
- den Stoßverbinder nach Figur 9 in Zusammenbaustellung.
[0011] In der Figur 1 ist der Stoßverbindungsbereich zweier winkelig aneinander anschließender
aus Aluminium-Strangpreßprofilen bestehender Hohlprofile dargestellt, von denen das
Profil 1 als Halteprofil und das Profil 2 als Anschlußprofil bezeichnet wird. Solche
Profilverbindungen sind üblich bei Fenstern, Türen, Fassaden, Dachkonstruktionen und
dgl.. Bei der Profilverbindung nach der Figur 1 werden zwei Standardprofile miteinander
verbunden. Unter Standardprofil wird ein handelsübliches Querschnittsprofil 1 verstanden,
bei dem die Seitenwandungen 3, 4 der Dichtungsaufnahmen 5, 6 und die Außenseiten 7,
8 des Profils 1 in einer Ebene liegen. Im Unterschied dazu handelt es sich bei den
Figuren 4 bis 8 um von einem Standardprofil abweichende sogenannte Polygonprofile
9, bei denen die Außenwände 10, 11 der Dichtungsaufnahmen 12, 13 gegenüber den Außenwandungen
14, 15 des Grundprofilquerschnitts stets unter einem Winkel verlaufen. Dieser Winkel
kann unterschiedlich groß sein. Die Darstellung nach Figur 6 hat die größte Winkelabweichung
a, während die Querschnitte nach den Figuren 7 und 8 geringere Winkelabweichungen
haben, die zwischen diesen beiden Figuren ebenfalls leicht differieren.
[0012] Allen Darstellungen gemeinsam ist, dass stets ein und derselbe Stoßverbinder eingesetzt
werden kann. Der erfindungsgemäße Stoßverbinder kann nicht nur bei Standard-Halteprofilen
1, bei denen die Wandungen 3, 4 der Dichtungsaufnahmen und die Außenwandungen 7, 8
des übrigen Querschnittes in einer Ebene liegen, eingesetzt werden, sondern auch bei
jeder Art Polygonprofile nach dem Vorbild der Figuren 4 bis 8. Jeder als Ganzes mit
16 bezeichnete Stoßverbinder umfaßt zwei Schenkelteile 17, 18, die durch eine Achse
19 gelenkig untereinander verbunden sind. Die Achse 19 ist in einer als Langloch 20
ausgebildeten Kulissenführung geführt, deren Seitenwände einen geradlinigen Verlauf
haben. Die Längsmittelebene 21 des Langlochs 20 verläuft im Wesentlichen senkrecht
zu den Außenwänden 8, 15 des Halteprofils 1, 9. Wie aus den Zeichnungen erkennbar,
ist das Langloch 20 stets Bestandteil des an dem Halteprofil 1, 9 befestigten Schenkelteils
17. Wie noch erläutert werden wird, nimmt die Achse 19 in jeder unterschiedlichen
Winkelstellung zweier zu verbindender Profile 1, 9 mit 2, 9' in dem Langloch 20 eine
andere Position ein.
[0013] Der das Langloch 20 aufweisende Schenkelteil 17 weist zwei voneinander abgewinkelte
Schenkel 22, 23 auf, von denen der eine Schenkel 22 den Befestigungsschenkel an dem
Halteprofil 1, 9 bildet und der andere Schenkel 23 das in die Achse 19 aufweisende
Schenkelteil aufweist. Dieses letztere Schenkelteil 18 besitzt einen etwas U-förmigen
Querschnitt, in dessen beiden Schenkeln 24, 25 die Achse gelagert ist. Die Achse 19
durchdringt in der Zusammenbaustellung der Schenkelteile 17, 18 das Langloch 20 und
ist zwischen den beiden Scharnierteilen in dem Langloch beweglich geführt. Die Figuren
2, 6, 7 und 8 zeigen deutlich, dass die Achse 19 in unterschiedlichen Winkelstellungen
zwischen den Anschlußprofilen und den Halteprofilen stets eine andere Position in
dem Langloch 20 einnehmen. In den Figuren 1 und 2, in denen das Anschlußprofil 2 rechtwinkelig
an das Halteprofil 1 anstößt, befindet sich die Achse 19 an dem von der Wandung 8
des Halteprofils 1 am weitesten entfernten Endanschlag, während die Achse 19 in der
Figur 6 eine Stellung an dem inneren zum Halteprofil 9 nächst gelegenen Endanschlag
des Langloches 20 einnimmt. In den Figuren 7 und 8 sind jeweils Zwischenstellungen
der Achse 19 in dem Langloch 20 zwischen dem äußeren Endanschlag und dem inneren Endanschlag
dargestellt.
[0014] Das die Achse 19 aufnehmende Schenkelteil 18 weist eine Anschlagkante 26 auf, die
in jeder Winkelstellung der zu verbindenden Profile 1, 2 bzw. 9, 9' mit einer vorgegebenen
Knickkante 27 (Figuren 4, 5) des Halteprofils 9 deckungsgleich ist. Solche Knickkanten
entstehen bei sogenannten Polygonprofilen, bei denen die Dichtungsaufnahmen 12, 13
gegenüber den Außenwandungen 14, 15 des Grundprofilquerschnitts abgewinkelt sind.
Deshalb ist bei Standardprofilen nach den Figuren 1 und 2 eine solche Knickkante nicht
vorhanden. Dennoch kann aber auch in diesen Fällen der gleiche Stoßverbinder eingesetzt
werden wie bei Polygonprofilen. Die Knickkante 27 der Dichtungsaufnahme 12, 13 ist
stets etwa auf der Höhe des Basisstegs der Dichtungsaufnahme gelegen. Die Anschlagkante
26 des Schenkelteils 18 ist von einem Materialvorsprung 28 gebildet, der im Querschnitt
etwa keilförmig verläuft. Dieser Materialvorsprung ist so profiliert, dass er sich
zur Aufnahme eines nicht dargestellten Dichtungsprofilstranges eignet, welcher in
der Endmontagestellung des Stoßverbinders den Stoßverbinder gegenüber dem Halteprofil1,
9 abdichtet. Der U-förmige Schenkelteil 18 besitzt quer zur Achse 19 verlaufende Schraubkanäle
29, in welche nach dem Aufsetzen der Anschlußprofile 2, 9' durch entsprechende in
den Anschlußprofilen vorgesehene, nicht dargestellte Bohrungen Verbindungsstifte oder
Schrauben eingeschraubt werden, um die Anschlußprofile an den Stoßverbindern zu fixieren.
Der Schenkelteil 18 weist außerdem eine Bohrung 29 zur Aufnahme eines Fixierstiftes
30 auf, mittels dem in einer Endmontagestellung die beiden Schenkelteile 17, 18 gegeneinander
fixiert werden können. Der Fixierstift verläuft bei dem dargestellten Beispiel im
Wesentlichen parallel zur Achse 19 und preßt sich in jeder Montagestellung an den
Schenkel 23 des Schenkelteils 17 an.
[0015] Aus den Figuren 4, 5 ist erkennbar, dass die Stirnseite 31 des Anschlußprofils 9'
etwa auf der Höhe der Dichtungsaufnahme 13 winkelig angeschnitten ist. Dieser Anschnitt
ist so gewählt, dass die Knickkante 27 des Halteprofils 9 die äußere Scheitel-Schnittkante
31' des Anschlußprofils 9' und die Anschlagkante 26 des Schenkelteils 18 im Wesentlichen
deckungsgleich sind. Die Scheitel-Schnittkante 31 ist so angeschnitten und abgewinkelt,
dass die Stirnseite des Anschlußprofils 9' in der Endmontagestellung stets eng an
der Außenwandung 11, 15 des Halteprofils 9 anliegt. Wichtig ist, dass die Anschlagskante
26 eine Fixierfunktion gegenüber der Knickkante übernimmt, gleich ob die Anschlagskante
26 eine durchgehende Kante darstellt oder einen Fixierpunkt. Die Schrauben 32 (Figur
9) dienen zur Fixierung des Schenkels 22 des Schenkelteils 17 an den Halteprofilen
1 bzw. 9.
1. Stoßverbinder für winkelig aneinander anschließbare Profile, insbesondere für Fenster,
Türen, Fassaden, Dächer und dergleichen, im Wesentlichen umfassend zwei beweglich
mit einander verbundene Schenkelteile, die unter veränderbaren Winkelstellungen fixierbar
sind und von denen in der Endmontagestellung ein Schenkelteil an einem Halteprofil
und das andere an einem Anschlußprofil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schenkelteile (17, 18) durch eine Achse (19) gelenkig verbunden sind und die
Achse (19) in einer als Langloch (20) ausgebildeten Kulissenführung bewegbar ist.
2. Stoßverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte-und/oder Anschlußprofile als Hohlprofile oder als Vollkörper ausgebildet
sind.
3. Stoßverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch einen geradlinigen Verlauf hat.
4. Stoßverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsmittelebene (21) des Langloches (20) im Wesentlichen senkrecht zur Anlagefläche
des an dem Halteprofil befestigten Schenkelteiles verläuft.
5. Stoßverbinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (20) Bestandteil des an dem Halteprofil (1, 9) befestigten Schenkelteils
(17) ist.
6. Stoßverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (19) in unterschiedlichen Winkelstellungen eine andere Position in dem
Langloch (20) einnimmt.
7. Stoßverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das die Achse (19) aufnehmende Schenkelteil (18) einen äußeren Fixpunkt bzw. eine
Anschlagkante (26) aufweist, der bzw. die in jeder Winkelstellung der zu verbindenden
Profile (9, 9') mit einer vorgegebenen Knickkante (27) des Halteprofils (9) deckungsgleich
ist.
8. Stoßverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickkante (27) des Halteprofils (9) mit einer Knickkante der Dichtungsaufnahme
(13) des Halteprofils (9) im Wesentlichen deckungsgleich ist.
9. Stoßverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickkante (27) der Dichtungsaufnahme etwa in Höhe des Basissteges (12', 13')
der Dichtungsaufnahme (12, 13) gelegen ist.
10. Stoßverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 - 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (31) des Anschlußprofils (9') etwa auf der Höhe der Dichtungsaufnahme
(13), je nach Winkelstellung zwischen dem Halteprofil und dem Anschlußprofil, derart
angeschnitten ist, dass die Knickkante (27) des Halteprofils (9), die äußere Scheitel-Schnittkante
(31') des Anschlußprofils (9') und der Fixierpunkt bzw. die Anschlagkante (26) des
die Achse (19) aufnehmenden Schenkelteils (18) im Wesentlichen deckungsgleich sind.
11. Stoßverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch leicht bogenförmig ausgebildet ist.
12. Stoßverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass das das Langloch (20) aufweisende Schenkelteil (17) wenigstens zwei voneinander abgewinkelte
Schenkel (22, 23) aufweist, von denen der eine Schenkel (22) den Befestigungsschenkel
an dem Halteprofil (1, 9) bildet und der andere Schenkel (23) in das die Achse (19)
aufweisende Schenkelteil (18) eingreift.
13. Stoßverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass das die Achse (19) aufweisende Schenkelteil (18) einen etwa U-förmigen Querschnitt
besitzt, in dessen beiden Schenkeln (24, 25) die Achse gelagert ist, die in der Zusammenbaustellung
der Schenkelteile (17, 18) das Langloch (20) durchdringt und in diesem beweglich geführt
ist.
14. Stoßverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierpunkt bzw. die Anschlagkante (26) Bestandteil des die Achse aufnehmenden
Schenkelquerschnitts ist und von einem Materialvorsprung (28) gebildet ist.
15. Stoßverbinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialvorsprung im Querschnitt keilförmig ausgebildet ist.
16. Stoßverbinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialvorsprung eine Querschnittsprofilierung (28') zur Aufnahme eines Dichtungsprofils
zwischen dem Stoßverbinder und dem Halteprofil besitzt.
17. Stoßverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, dass das die Achse aufnehmende Schenkelteil (18) eine Bohrung (30) zur Aufnahme eines
Fixierstiftes (30') besitzt, der in der Endmontagestellung die beiden Schenkelteile
in einer vorgegebenen Winkelstellung fixiert.
18. Stoßverbinder nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierstift (30') in der Montagestellung der Schenkelteile im Wesentlichen parallel
zur Achse (19) verläuft.
19. Stoßverbinder nach einem Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierstift (30') in der Fixierstellung an dem das Langloch (20) enthaltenden
Schenkel (23) des Schenkelteils (17) anliegt.
20. Stoßverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 19 dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Schenkelteil (18) quer zur Achse (19) verlaufende Schraubkanäle (29)
aufweist, deren Abstand (A) zum Fixierpunkt bzw. zu der Anschlagkante (26) des Schenkelteils
stets gleich ist.