[0001] Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Befüllstutzen für einen Kühlkreis einer
Antriebsmaschine, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie einem Kraftfahrzeug mit
einem derartigen Befüllstutzen, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 7.
[0002] Ein gattungsgemäßer Befüllstutzen, beispielsweise zum Verschließen von Kühlern an
Kraftfahrzeugen, ist aus der DE-OS 21 45 441 bekannt. Dem Befüllstutzen ist eine Verschlusskappe
zugeordnet, die eine Einfüllöffnung am Befüllstutzen verschließen kann, wenn die Verschlusskappe
auf den Stutzen aufgesetzt ist, und die die Einfüllöffnung zur Ergänzung von Kühlmittel
freigeben kann, wenn die Verschlusskappe vollständig abgenommen ist. Zum Halten bzw.
Befestigen der Verschlusskappe auf dem Befüllstutzen ist ein Sicherungsmittel in Form
eines Bajonettverschlusses vorgesehen, der einerseits am Befüllstutzen eine Bajonettbahn
mit einer Steuerkontur und an der Verschlusskappe einen Bajonettriegel umfasst, welcher
an der Steuerkontur der Bajonettbahn beim Drehen des Deckels geführt ist. Die Bajonettbahn
kann an der Außenseite der Rohrwand des Befüllstutzens ausgebildet sein. Bei heißem
Kühlmittel kann es in dem Kühlkreis zu einem Druckaufbau kommen, der beim Abnehmen
der Verschlusskappe dazu führen kann, dass Kühlmittel aus dem Befüllstutzen austritt,
so dass ein Bediener verletzt werden kann. Um dies zu vermeiden, weist der Befüllstutzen
einen Überlaufstutzen aus, der in dem Befüllstutzen derart mündet, dass er bei vollständig
auf dem Befüllstutzen aufgesetzter Verschlusskappe verschlossen ist, und für einen
Druckabbau bei heißem Kühlmedium kann die Verschlusskappe in eine Teilöffnungsposition
verlagert werden, in der sie zwar auf dem Befüllstutzen noch gehalten ist, der Überlaufstutzen
von der Verschlusskappe jedoch freigegeben ist, so dass über den Überlaufstutzen der
Druckabbau erfolgen kann.
[0003] Eine ähnliche Ausgestaltung eines Befüllstutzens ist ferner in der DE 30 07 272 C2
beschrieben. Die darin gezeigte Verschlusskappe kann in eine nicht näher gezeigte
einrastbare Öffnungsstellung gebracht werden, in der die Entlüftungsleitung, also
der Überlaufstutzen, zum Druckabbau freigegeben ist.
[0004] Überdies ist aus der nachveröffentlichten Patentanmeldung DE 103 59 767.0 ein Befüllstutzen
mit einem Überlaufstutzen bekannt geworden, welcher Überlaufstutzen mit einer Verschlusskappe
versehen ist. Zwischen Verschlusskappe und Befüllstutzen kann als Sicherungsmittel
ein Bajonettverschluss vorgesehen sein.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Befüllstutzen der eingangs genannten Art anzugeben,
bei dem neben einem komfortablen Aufsetzen und Abnehmen der Verschlusskappe eine ausreichende
Sicherheit beim Druckabbau über den Überlaufstutzen gegeben ist.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Befüllstutzen bzw. einem Kraftfahrzeug mit einem
derartigen Befüllstutzen, welcher/welches die in Anspruch 1 bzw. Anspruch 7 genannten
Merkmale umfasst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den jeweils
zugehörigen Unteransprüchen angegeben.
[0007] Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass
die Verschlusskappe in der Teilöffnungsposition einrastet, wenn das Kühlmedium unter
Druck steht. Durch den Mediumdruck wird beim Abnehmen der Verschlusskappe diese mit
ihrem Bajonettriegel in die Rastausnehmung gedrängt, so dass erst nach einem Druckabbau
über den Überlaufstutzen die Verschlusskappe weitergedreht und vollständig abgenommen
werden kann. Dadurch, dass die Rastausnehmung zwischen einem Bahnanfang und einem
Bahnende der Bajonettbahn liegt und demgemäß die Teilöffnungsposition der Verschlusskappe
zwischen der vollständig geschlossenen und der vollständig geöffneten Position liegt,
kann eine komfortable Betätigung der Verschlusskappe erfolgen, ohne diese Überdrücken
oder über einen Anschlag hinaus Überdrehen zu müssen. Soll die Verschlusskappe bei
drucklosem Kühlkreislauf abgenommen werden, wird beim Drehen der Verschlusskappe die
Rastausnehmung übersprungen.
[0008] Die vollständige Schließstellung der Verschlusskappe wird in vorteilhafter Weise
durch einen am Bahnende vorgesehenen Endanschlag definiert, wie dies in Anspruch 2
angegeben ist.
[0009] Durch die Weiterbildung der Erfindung mit den in Anspruch 3 genannten Merkmalen kann
die Verschlusskappe besonders einfach vom Befüllstutzen abgenommen werden.
[0010] Nach einer Weiterbildung mit den in Anspruch 4 genannten Merkmalen kann der Hub der
Verschlusskappe in Abhängigkeit des Drehwinkels unterschiedlich sein, wobei insbesondere
beim Übergang zur Rastausnehmung eine größere Steigung gewählt wird, so dass der Überlaufstutzen
schlagartig freigegeben wird, was den Druckabbau beschleunigt. Ein besonderes Ausführungsbeispiel
hierzu ist in Anspruch 6 angegeben.
[0011] Bei einem in Anspruch 8 angegebenen Ausführungsbeispiel ist vorteilhaft, dass durch
die gegenüberliegende Anordnung von Einfüllöffnung und Ablauföffnung des Überlaufstutzens
an einer Wand der Karosserie durch die Wand selbst eine Barriere geschaffen wird,
die die Gefahr eines ungewollten Kontaktes mit dem aus dem Überlaufstutzen austretenden
Kühlmedium für eine Bedienperson zumindest vermindert wird, wenn die Verschlusskappe
abgenommen wird.
[0012] Mit den in Anspruch 11 genannten Merkmalen wird in vorteilhafter Weise erreicht,
dass beim Abnehmen der Verschlusskappe der Überlaufstutzen von dem Absperrmittel bereits
freigegeben wird, bevor die Verschlusskappe vollständig abgenommen ist, so dass sich
ein eventuell vorhandener Überdruck in dem Kühlkreis nicht über die Einfüllöffnung,
sondern über den Überlaufstutzen abbauen kann.
[0013] Bei einer Ausführungsform gemäß Anspruch 13 wird das Freigeben bzw. Verschließen
des Überlaufstutzens auf einfache Art und Weise erreicht.
[0014] Nach einer Weiterbildung der Erfindung mit den in Anspruch 14 genannten Merkmalen
ist vorteilhaft, dass beim Nachfüllen des Kühlkreises mit Flüssigkeit eventuell verschüttete
Flüssigkeit aufgefangen werden kann und somit umgebende Fahrzeugteile, beispielsweise
Verkleidungsteile, geschützt sind.
[0015] Bevorzugt wird eine Ausführungsvariante nach Anspruch 15, bei welcher in die Auffangschale
gelangte Flüssigkeit über den Abflussstutzen abgeleitet werden kann.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel mit den in Anspruch 17 enthaltenen Merkmalen zeichnet sich
durch eine einfache Herstellbarkeit aus. Dabei sind Befüllstutzen, Überlaufstutzen
und Auffangschale so zueinander ausgerichtet, dass diese beim einstückigen Herstellen,
beispielsweise durch Kunststoff - Spritzgießen, gemeinsam aus der Spritzgießform entformt
werden können.
[0017] Mit den Merkmalen des Anspruchs 19 kann ein Nachfüllen der Flüssigkeit ermöglicht
werden, ohne dabei Zugang zu dem Motorraum zu haben. Insbesondere ist dies vorteilhaft
bei Fahrzeugen, bei denen die Antriebsmaschine nicht unmittelbar zugänglich ist, wie
dies beispielsweise bei Kraftfahrzeugen mit Mittelmotoranordnung gegeben ist.
[0018] Entsprechend Anspruch 23 wird der Fahrzeuginnenraum durchgehend ausgebildet und umfasst
den Fahrgastraum und den Gepäckraum, wie dies insbesondere bei einem Personenkraftwagen
mit einer Karosserie in Form eines Coupés mit Mittelmotor vorgesehen ist.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die
Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
[0020]
- Fig. 1
- schematisch in aufgeschnittener Seitenansicht ein Kraftfahrzeug als Personenwagen,
- Fig. 2
- ausschnittweise eine Serviceeinheit, die einen Befüllstutzen eines Kühlkreises einer
Antriebsmaschine des Kraftfahrzeugs aufweist,
- Fig. 3
- in geschnittener (Schnittlinie III - III in Fig. 2) Detailansicht den Befüllstutzen
mit einer Verschlusskappe und einem Überlaufstutzen nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Serviceeinheit,
- Fig. 4
- in geschnittener Ansicht einen Befüllstutzen mit einer Verschlusskappe und einem Überlaufstutzen
entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Serviceeinheit,
- Fig. 5
- ein drittes Ausführungsbeispiel einer Serviceeinheit und
- Fig. 6
- eine Detaildarstellung eines Bajonettverschlusses der Serviceeinheit nach Fig. 5.
[0021] Das in Fig. 1 parallel zur Fahrzeuglängsachse FL aufgeschnittene Kraftfahrzeug 1,
insbesondere ein Personenwagen, besitzt einen von Rädern 2 getragenen Aufbau 3 mit
einer Karosserie 4, die auf eine Bodengruppe 5 des Aufbaus 3 aufsetzt und die mehrere
Wände 4' umfasst, welche Wände 4' mehrere Fahrzeugräume 6, 7, 8 und 9 begrenzen. In
einem der Fahrzeugräume 6, 8, 9, dem Motorraum, ist eine Antriebsmaschine 10 des Kraftfahrzeugs
1 untergebracht, die insbesondere als Brennkraftmaschine ausgebildet ist. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die Antriebmaschine 10 in sog. Mittelmotoranordnung in dem
Kraftfahrzeug 1 in dem Fahrzeugraum 8 angeordnet und die Fahrzeugräume 6 und 9 bilden
einen hinteren und vorderen Gepäckraum. Es wäre jedoch ohne weiteres denkbar, die
Antriebsmaschine 10 im vorderen Fahrzeugraum 6 oder im hinteren Fahrzeugraum 9, also
als Front- oder Heckmotor anzuordnen. Die einzelnen Fahrzeugräume 6, 7, 8 und 9 sind
von den Wänden 4' umgeben, von denen einige als Trennwände 11, 12 und 13 vorgesehen
sind und jeweils zwei Fahrzeugräume 6, 7, 8, 9 voneinander teilen, wobei vor einer
Stirnwand bzw. Spritzwand 11' die Trennwand 11 angeordnet ist und mit dieser zwischen
den Fahrzeugräumen 6 und 7 liegt. Die Spritzwand 11' kann eine weitere Trennwand bilden.
Die Trennwände 11', 11, 12 und 13 stehen im wesentlichen aufrecht bzw. besitzen zumindest
einen Wandabschnitt 14, der im wesentlichen aufrecht steht, also etwa in Richtung
der Fahrzeughochachse FH verläuft.
[0022] An die Antriebsmaschine 10 ist noch eine Getriebeeinheit 15 angeflanscht, die im
gezeigten Ausführungsbeispiel - in Fahrtrichtung FR gesehen - hinter der Antriebsmaschine
10 und in der gezeigten Ausführungsform unterhalb des Bodens 9' des Fahrzeugraums
9 angeordnet ist. Die Antriebsmaschine 10 wird mit Flüssigkeit gekühlt und umfasst
daher einen hier nicht ausführlich gezeigten Kühlkreis, von dem in den Fig. 2 und
3 lediglich ein Befüllstutzen 16 dargestellt ist. Dem Befüllstutzen 16 ist hier eine
Serviceeinheit 17 zugeordnet, die in einem der Fahrzeugräume 6, 8 oder 9 an einer
der Wände 4', insbesondere einer der Trennwände 11, 12 oder 13, angeordnet ist. Im
Ausführungsbeispiel ist dies die Trennwand 13 der Fahrzeugräume 8 und 9. Beispielsweise
umfasst die Serviceeinheit 17 neben dem Befüllstutzen 16 einen Öleinfüllstutzen 18
der mit einem Deckel 19 verschlossen ist.
[0023] Anhand eines ersten Ausführungsbeispiel der Serviceeinheit 17 wird im folgenden der
Befüllstutzen 16 anhand von Fig. 3 näher erläutert, wobei in Fig. 3 gleiche bzw. gleich
wirkende Teile wie in den Fig. 1 und 2 mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Der Befüllstutzen 16 umfasst eine Einfüllöffnung 20, die im Fahrzeugraum 9 liegt und
die an einem freien Ende eines Einfüllabschnitts 21 des Befüllstutzens 16 ausgebildet
ist, welcher Einfüllabschnitt 21 in einen abgewinkelt dazu verlaufenden Anschlussabschnitt
22 übergeht, der an den hier nicht dargestellten Kühlkreis der Antriebsmaschine 10
angeschlossen ist. Von dem Befüllstutzen 16 mit seiner Rohrwand 23 geht ein Überlaufstutzen
24 aus, der nahe der Einfüllöffnung 20 und am Einfüllabschnitt 21 liegt. Der Überlaufstutzen
24 wird von einem rohrförmigen Fortsatz gebildet, der seitlich von dem Befüllstutzen
16 ausgeht und eine Einlassöffnung 25 in der Rohrwand 23 aufweist. Er verläuft etwa
parallel zum Anschlussabschnitt 22 des Befüllstutzens 16. Der Einlassöffnung 25 gegenüberliegend
am anderen Ende des Überlaufstutzens 24 mündet dieser in den an den Fahrzeugraum 9
angrenzenden Fahrzeugraum 8, so dass die Einfüllöffnung 20 bezüglich der Trennwand
13 auf einer ersten Seite 26 und eine der Einlassöffnung 25 gegenüberliegende, endseitige
Ablauföffnung 27 des Überlaufstutzens 24 an der der ersten Seite 26 gegenüberliegenden
zweiten Seite 28 der Trennwand 13 zu liegen kommt. Mit anderen Worten: die Einfüllöffnung
20 liegt in einem anderen Fahrzeugraum 6, 7, 8, 9 als die Ablauföffnung 27 des Überlaufstutzens
24. Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt somit auf der ersten Seite 26 der Trennwand
13 der Fahrzeugraum 9 und auf der zweiten Seite 28 der Trennwand 13 der Fahrzeugraum
8.
[0024] In Fig. 1 ist zwischen Fahrzeugaußenhaut 29 und der aufrechten Trennwand 13 noch
ein Stegblech 30 vorgesehen, welches den Fahrzeugraum 9 und den Fahrzeugraum 7 unterteilt,
welches jedoch auch weggelassen werden könnte, so dass der auch als Fahrgastraum bezeichnete
Fahrzeugraum 7 und der auch als Gepäckraum zu verwendende Fahrzeugraum 9 einen durchgehenden
Fahrzeuginnenraum 31 bilden.
[0025] Wie in Fig. 3 weiter zu sehen ist, durchsetzt der Befüllstutzen 16 mit seinem Anschlussabschnitt
22 die Trennwand 13 in einem Durchbruch 32. In ähnlicher Weise durchsetzt der nach
der Einfüllöffnung 20 von dem Befüllstutzen 16 ausgehende Überlaufstutzen 24 die Trennwand
13 in einem weiteren Durchbruch 33. Ferner zeigt Fig. 3 eine Verschlusskappe 34 für
den Befüllstutzen 16, die die Einfüllöffnung 20 dichtend verschließt, wofür an einem
inneren, beispielsweise rohrförmigen Fortsatz 35 außenliegend eine Dichtung 36 umlaufend
angebracht ist, die mit der Innenseite 37 der Rohrwand 23 zusammenwirkt. Die Länge
LF des Fortsatzes 35 ist dabei so bemessen, dass dieser zusammen mit der Dichtung
36 ein Absperrmittel für den Überlaufstutzen 24 bildet, welcher Fortsatz 35 mithin
den beabstandet zur Einfüllöffnung 20 liegenden Überlaufstutzen 24 mit seiner Einlassöffnung
25 verschließt, wenn die Verschlusskappe 34 auf den Befüllstutzen vollständig aufgesetzt
ist. Zum Befestigen der Verschlusskappe 34 auf dem Befüllstutzen 16 kann ein entsprechendes
Sicherungsmittel 38 vorgesehen sein, welches zwischen dem den Befüllstutzen 16 übergreifenden
Abschnitt der Verschlusskappe 34 und der Außenseite 39 der Rohrwand 23 vorgesehen
ist. Dieses Sicherungsmittel 38 kann insbesondere als Schraub- oder Bajonettverschluss
ausgebildet sein. Beim Abnehmen der Verschlusskappe 34 von dem Befüllstutzen 16 gibt
somit der Fortsatz 35 die Einlassöffnung 25 frei, so dass die eventuell in dem Kühlkreis
unter Druck stehende heiße Flüssigkeit in den Übelaufstutzen 24 eintreten, über diesen
weggerichtet von dem Befüllstutzen 16 auf die zweite Seite 28 der Trennwand 13 geführt
und dort in den beispielsweise unten offenen Motorraum abgeleitet werden kann. Denkbar
wäre es, an die Ablauföffnung 27 des Überlaufstutzens 24 eine Verlängerung, beispielsweise
in Form eines Schlauches o. ä. anzusetzen. Durch den Überlaufstutzen 24 kann somit
beim Abnehmen der Verschlusskappe 34 Überdruck innerhalb des Kühlkreises abgebaut
werden, so dass aus der Einfüllöffnung 20 keine Kühlflüssigkeit austritt. Erst nach
vollständigem Abnehmen der Verschlusskappe 34, wenn der Überdruck abgebaut ist, kann
ein Befüllen des Kühlkreises über den Befüllstutzen 16 erfolgen. In Fig. 3 ist strichpunktiert
noch ein Verbindungsstutzen 40 angedeutet, der die Trennwand 13 durchsetzen kann und
mit einem ggf. vorhandenen Ausgleichsbehälter des Kühlkreises und dem Befüllstutzen
16 verbunden ist.
[0026] Um die Einfüllöffnung 20 bzw. um die Außenseite 30 der Rohrwand 23 des Befüllstutzens
16 ist ein zumindest teilweise um den Befüllstutzen 16 umlaufender Kragen 41 als Auffangschale
42 ausgebildet, die beim Nachfüllen von Flüssigkeit für den Kühlkreis eventuell verschüttete
Flüssigkeit auffängt, so dass diese nicht in den Fahrzeugraum 6, 7, 8 bzw. 9 gelangt,
in den der Befüllstutzen 16 hineinragt. Die Auffangschale 42 ist mit Abstand zur Einfüllöffnung
20 in Richtung Anschlussabschnitt 22 zurückversetzt, verdeckt dabei den Überlaufstutzen
24 und überragt außerdem mit ihrem unten liegenden Kragenabschnitt 43 die darüber
liegende Einfüllöffnung 20.
[0027] Um in der Auffangschale 42 aufgefangene Flüssigkeit ableiten zu können, ist - gemäß
Fig. 3 - im Bereich des unteren Kragenabschnittes 43 ein Abflussstutzen 44 vorgesehen,
der strichpunktiert angedeutet ist und insbesondere die Trennwand 13 durchdringt und
so die Flüssigkeit in den Raum 8 abtransportiert, also auf der zweiten Seite 28 in
den Raum 8 mündet. Vorzugsweise sind Auffangschale 42 und Abflussstutzen 44 einstückig
ausgeführt. In besonders bevorzugter Ausführungsform sind der Befüllstutzen 16, der
Überlaufstutzen 24 und die Auffangschale 42 einstückig, beispielsweise als Kunststoff
- Spritzgießteil ausgeführt. Um das fertige einstückige Teil, bestehend aus Befüllstutzen
16, Überlaufstutzen 24 und vorzugsweise Auffangschale 42, aus der Spitzgießform entformen
zu können, verläuft der Anschlussabschnitt 22 und der Einfüllabschnitt 21 unter einem
Winkel zueinander und der Überlaufstutzen, der von dem Einfüllabschnitt 21 ausgeht,
verläuft dabei etwa parallel zum Anschlussabschnitt 22. Außerdem erstreckt sich die
Auffangschale 42 mit ihrer Schalenwand, also dem Kragen 41, in Richtung zur Einfüllöffnung
20, so dass also der Schalenboden 45 benachbart zur Rohrwand 23 des Befüllstutzens
16 liegt und die Schalenumfangswand 46 sich ausgehend von dem Schalenboden 45 im wesentlichen
in den Fahrzeugraum 9 hinein erstreckt, wodurch die Auffangschale 42 ggf. einstückig
mit dem Befüllstutzen 16 und dem Überlaufstutzen 24 gefertigt sein könnte. Ggf. kann
der Abflussstutzen 44 und der Verbindungsstutzen 40 einstückig mit dem Befüllstutzen
16 realisiert sein.
[0028] Die Auffangschale 42 kann in ein Verkleidungsteil 47 eingesetzt sein, das die Trennwand
13 bzw. den Fahrzeugraum 9 auskleidet und das als Formteil und/oder Teppichverkleidung
ausgeführt sein kann.
[0029] Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Serviceeinheit 17 gemäß Fig. 4 ist
der Befüllstutzen mit einer Erweiterung 48 ausgestattet, die gegenüber dem übrigen
Einfüllabschnitt 21 mit einem größeren Innendurchmesser des Rohr 23 versehen ist.
Die Erweiterung 48 weist die Einfüllöffnung 20 auf und trägt die Verschlusskappe 34.
Die Erweiterung 48 wird durch eine Stufe 49 gebildet, die den Innendurchmesser des
Rohrs 23 erweitert und die einen Stufenboden 50 in dem Einfüllabschnitt 20 bildet,
welcher Stufenboden als Dichtfläche 51 dient, die mit der nunmehr an einem gabelartigen
Stirnende 52 des Fortsatzes 35 der Verschlusskappe 34 zusammenwirkt und so das Absperrmittel
für den Überlaufstutzen 24 bildet. Am Stirnwende 52 ist zur Aufnahme der Dichtung
36 eine Ringnut 53 ausgebildet. Oberhalb des Stufenbodens 50, also benachbart zur
Einfüllöffnung 20, liegt die etwa Einlassöffnung 25, die etwa oval im Querschnitt
sein kann, wenn der Überlaufstutzen 24 tangential an das Rohr 23 ansetzt.
[0030] Der Befüllstutzen 16, Überlaufstutzen 24 und ggf. der Verbindungsstutzen 40 können
zusammen mit dem Kragen 41 einstückig ausgeführt sein. Die Auffangschale 42 wird dabei
als separates Teil ausgeführt und an einer Fügestelle 54 mit dem Kragen 41 verbunden,
beispielsweise durch Klebung oder Schweißung. Wie im Zusammenhang mit Fig. 3 bereits
erläutert, wird die Auffangschale 42 in das Verkleidungsteil 47 eingesetzt und zumindest
der Überlaufstutzen 24 durchragt die Wand 4'. Im übrigen sind in Fig. 4 gleiche bzw.
gleichwirkende Teile mit denselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 versehen.
In den Ausführungsbeispielen sind der Befüllstutzen 16 mit seinen davon ausgehenden
Stutzen 24, 40 und 44 und die Auffangschale 42 aus Kunststoff hergestellt.
[0031] Bei der Serviceeinheit 17 nach einem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind
gleiche bzw. gleichwirkende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den
vorangegangenen Fig. 1 bis 4, insofern wird auf deren Beschreibung verwiesen. Auf
der Außenseite 39 der Rohrwand 23 des Befüllstutzens 16 ist unterhalb der Einfüllöffnung
20 zumindest eine Bajonettbahn 55 als Erhebung auf der Außenseite 39 angeordnet, die
sich unter einem Winkel zum Mündungsrand 56 der Einfüllöffnung 20 teilweise über den
Umfang der Rohrwand 23 erstreckt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei einander
zugeordnete Bajonettbahnen 55 vorgesehen, die über den Umfang der Rohrwand 23 verteilt
angeordnet sind. Jede Bajonettbahn 55 besitzt eine Steuerkontur 57, die jeweils an
der Unterseite 57' der als Erhebung auf der Rohrwand 23 ausgeführten Bajonettbahn
55 ausgebildet ist. Beim Aufsetzen der in Fig. 5 nicht gezeigten Verschlusskappe 34,
die jedoch in Fig. 4 dargestellt ist, kommt zumindest ein an der Innenseite 58 angebrachter
Bajonettriegel 59 in Eingriff mit einer der Bajonettbahnen 55, die jeweils einen ein
Abnehmen bzw. Aufsetzen der Verschlusskappe ermöglichenden Bahnanfang 60 und ein der
in Fig. 4 gezeigten Schließstellung zugeordnetes Bahnende 61 aufweisen.
[0032] In Fig. 6 ist eine der Bajonettbahnen 55 in von der Außenseite 39 abgewickelter Darstellung
gezeigt. Die Steuerkontur 57 erstreckt sich zwischen dem Bahnanfang 60 und dem Bahnende
61, vorzugsweise über einen Drehwinkelbereich der Verschlusskappe 34, der weniger
als 360°, beispielsweise 140°, beträgt, wobei definitionsgemäß am Bahnende 61 der
Drehwinkel 0° beträgt. Die Steuerkontur 57 weist mehrere Bahnabschnitte 62, 63, 64
und 65 auf, wobei ein erster Bahnabschnitt 62 benachbart zum Bahnende 61 im wesentlichen
ohne Steigung, also etwa horizontal verläuft und - in Richtung Bahnanfang 60 gesehen
- in einen zweiten Bahnabschnitt 63 übergeht, der eine Steigung aufweist. An den zweiten
Bahnabschnitt 63 schließt sich in einem dritten Bahnabschnitt 64 eine Rastausnehmung
66 an, die im direkten Anschluss an den zweiten Bahnabschnitt 63 eine größere Steigung
aufweisende steile Bahnflanke 67 umfasst, die in einen Grundabschnitt 68 ohne oder
mit geringer Steigung übergeht. An den Grundabschnitt 68 schließt sich eine zweite
nunmehr abfallende Bahnflanke 69 an, die in den vierten Bahnabschnitt 65 übergeht,
der beispielsweise kontinuierlich steigend bis zum Bahnanfang 60 verläuft. Der vierte
Bahnabschnitt 65 kann eine größere, kleinere oder gleiche Steigung aufweisen wie der
zweite Bahnabschnitt 63. Das Bahnende 60 ist vorzugsweise ohne einen Anschlag ausgeführt,
so dass der Bajonettriegel 59 ohne ein Überdrücken der Verschlusskappe 34 außer Eingriff
mit der Steuerkontur 57, also der Bajonettbahn, gebracht werden kann. Das Bahnende
61 hingegen weist einen Endanschlag 70 auf, der ein Überdrehen der Verschlusskappe
34 verhindert.
[0033] Es ergibt sich für die Betätigung der Verschlusskappe folgende Funktion, wobei von
der vollständig aufgesetzten Position P1 bzw. Schließstellung der Verschlusskappe
34 ausgegangen wird, welche Position P1 vorliegt, wenn der Bajonettriegel 59 am Endanschlag
70 anliegt. Bei einer Öffnungsdrehung der Verschlusskappe 34 gelangt der Bajonettriegel
59 entlang des ersten Bahnabschnitts 62 in den zweiten Bahnabschnitt 63, in dem die
Verschlusskappe 34 vom Befüllstutzen 16 geringfügig abgehoben wird. Eine Weiterdrehung
der Verschlusskappe 34 hat zur Folge, dass der Bajonettriegel 59 über die erste Bahnflanke
67 in die Rastausnehmung 66 gelangt, wenn im Inneren des Befüllstutzens 16 ein Überdruck
herrscht, der somit auf die Verschlusskappe 34 wirkt und diese mit ihrem Bajonettriegel
59 in die Rastausnehmung 66 drängt, bis der Bajonettriegel 59 auf dem Grundabschnitt
68 zu liegen kommt. Ein Weiterdrehen der Verschlusskappe wird durch die steil abfallende
Bahnflanke 69 verhindert. Die Höhe H0 der Bahnflanke 69 ist so bemessen, dass die
Einlassöffnung 25 vorzugsweise vollständig von dem Fortsatz 35 der Verschlusskappe
34 freigegeben ist, wenn der Bajonettriegel 59 am Grundabschnitt 68 anliegt. Liegt
der Bajonettriegel 59 auf dem Grundabschnitt 68, ist die Teilöffnungsposition P2 der
Verschlusskappe 34 erreicht, in welcher der Fortsatz 35 die Mündung 25 des Überlaufstutzens
27 freigibt, so dass der Druck über den Überlaufstutzen 24 abgeleitet werden kann.
Nach vollständigem Druckabbau lässt sich die Verschlusskappe 34 ohne großen Kraftaufwand
wieder aus der Rastausnehmung 66 herausbewegen und gelangt so in die Position P3 am
Anfang des vierten Bahnabschnitts 65. Ein Weiterdrehen der Verschlusskappe hebt diese
schließlich bis zur Position P4 am Bahnende 60 an, in welcher Position P4 die Verschlusskappe
34 vollständig von dem Befüllstutzen 16 abgenommen werden kann.
[0034] Liegt im Innern des Befüllstutzens 16, beispielsweise bei kaltem Kühlmedium, keine
Drucküberhöhung vor, kann die Verschlusskappe 34 ausgehend von ihrer Schließposition
P1 am Endanschlag 70 über den ersten Bahnabschnitt 62, den zweiten Bahnabschnitt 63
und den dritten Bahnabschnitt 64 mit der Rastausnehmung 66 überspringend direkt in
die Position P3 bewegt werden, um diesen bis zum Bahnende 60 weiterbewegen zu können.
Die Rastausnehmung 66 wird also bei im wesentlichen drucklosen Kühlkreis übersprungen,
da kein Druck vorhanden ist, der die Verschlusskappe 34 mit ihrem Bajonettriegel 59
in die Rastausnehmung drängen kann.
[0035] In Fig. 6 ist noch zu sehen, dass der Drehwinkel für die Verschlusskappe zwischen
der ersten Position P1 und der zweiten Position P2 größer als der Drehwinkel zwischen
der zweiten und dritten Position P3 ist. Der Drehwinkel zwischen der dritten und der
vierten Position P4 ist größer als die beiden anderen Drehwinkel, wobei dies lediglich
beispielhaft ist und die Drehwinkel beliebig variiert werden können. Es sei ferner
darauf hingewiesen, dass die Bajonettbahn 55 anstelle an der Außenseite 39 beispielsweise
auch an der Innenseite 58 der Verschlusskappe 34 und der Bajonettriegel 59 entsprechend
an der Außenseite 39 des Rohrstutzens 23 liegen könnte.
1. Befüllstutzen für einen Kühlkreis einer Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeugs, dem
eine Verschlusskappe zugeordnet ist und der eine Einfüllöffnung aufweist, die mit
der Verschlusskappe verschließbar ist, wobei zwischen Verschlusskappe und einer Rohrwand
des Befüllstutzens ein Sicherungsmittel in Form eines Bajonettverschlusses vorgesehen
ist, der zumindest eine auf der Außenseite der Rohrwand ausgebildete Bajonettbahn
mit einer Steuerkontur aufweist, an der zumindest ein an der Verschlusskappe angeordneter
Bajonettriegel führbar ist, und wobei ein in dem Befüllstutzen mündender Überlaufstutzen
vorgesehen ist, der bei vollständig auf dem Befüllstutzen aufgesetzter Verschlusskappe
verschlossen und in einer Teilöffnungsstellung der Verschlusskappe freigegeben ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkontur (57) der Bajonettbahn (55) zwischen einem Bahnanfang (60) und einem
Bahnende (61) eine Rastausnehmung (66) aufweist, in die der Bajonettriegel (59) eintreten
kann und welche Rastausnehmung der Teilöffnungsposition (P2) zugeordnet ist.
2. Befüllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bahnende (61) einen Endanschlag (70) für den Bajonettriegel (59) aufweist.
3. Befüllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bahnanfang (60) ohne Anschlag ausgeführt ist.
4. Befüllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkontur (57) mehrere Bahnabschnitte (62 bis 65) mit unterschiedlicher Steigung
aufweist.
5. Befüllstutzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bahnende (61) bzw. dem Endanschlag (70) ein erster Bahnabschnitt (62) ohne Steigung
vorgeordnet ist.
6. Befüllstutzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkontur (57) im Bereich der Rastausnehmung (66) zwei mit Abstand zueinander
liegende Bahnflanken (67, 68) aufweist, zwischen denen ein Grundabschnitt (68) ohne
oder mit geringer Steigung liegt.
7. Kraftfahrzeug mit einer Karosserie, einer über einen Kühlkreis mit Flüssigkeit gekühlten
Antriebsmaschine und mit einem Befüllstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlaufstutzen mit einer endseitigen Ablauföffnung ausgestattet ist und dass
die Einfüllöffnung (20) des Befüllstutzens (16) auf einer ersten Seite (26) einer
Wand (4') der Karosserie (4) liegt und der Überlaufstutzen (24) mit seiner Ablauföffnung
(27) auf der anderen, der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite (28) der Wand
(6, 7, 8, 9) mündet.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befüllstutzen (16) die Wand (4') der Karosserie (4) durchsetzt.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlaufstutzen (24) nahe der Einfüllöffnung (20) von dem Befüllstutzen (16)
ausgeht und die Wand (4') der Karosserie (4) durchsetzt.
11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (34) einen inneren Fortsatz (35) aufweist, der in den Befüllstutzen
(16) hineinragt, welcher Fortsatz (35) ein Absperrmittel für den beabstandet zur Einfüllöffnung
(20) liegenden Überlaufstutzen (24) bildet.
12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlaufstutzen (24) seitlich von dem Befüllstutzen (16) ausgeht und eine Einlassöffnung
(25) in der Rohrwand (23) des Befüllstutzens (16) aufweist.
13. Kraftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrmittel bei auf den Befüllstutzen (16) aufgesetzter Verschlusskappe (34)
die Einlassöffnung (25) verschließt und beim Abnehmen der Verschlusskappe (34) freigibt.
14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befüllstutzen (16) nahe der Einfüllöffnung (20) von einem eine Auffangschale
(42) bildenden Kragen (41) zumindest teilweise umgeben ist.
15. Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangschale (42) einen Abflussstutzen (44) aufweist, der auf der zweiten Seite
(28) der Wand (4') der Karosserie (4) mündet.
16. Kraftfahrzeug nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Befüllstutzen (16) und die Auffangschale (42) einstückig ausgeführt sind.
17. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Befüllstutzen (16), der Überlaufstutzen (24) und die Auffangschale (42) einstückig
ausgeführt sind, wobei der Befüllstutzen (16) einen Anschlussabschnitt (22) für den
Kühlkreis und einen unter einem Winkel zu dem Anschlussabschnitt verlaufenden Einfüllabschnitt
(21) aufweist, welcher Einfüllabschnitt (21) die Einfüllöffnung (20) umfasst, dass
der Überlaufstutzen (24) von dem Einfüllabschnitt (21) ausgeht und dabei etwa parallel
zum Anschlussabschnitt (22) verläuft, und dass die Auffangschale (42) von dem Einfüllabschnitt
(21) ausgeht und sich mit ihrer Schalenumfangswand (46) in Richtung der Einfüllöffnung
(20) erstreckt.
18. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Befüllstutzen (16) und die Auffangschale (42) jeweils als separates Teil ausgeführt
und miteinander verbunden sind.
19. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (4') eine Trennwand (11', 11, 12, 13) bildet, die einen Motorraum (Fahrzeugraum
8) für die Antriebsmaschine (10) und einen anderen Fahrzeugraum (6, 7, 9) teilt.
20. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmaschine (10) in Mittelmotoranordnung in dem Kraftfahrzeug (1) untergebracht
ist und dass die Trennwand (11', 11, 12, 13) den Motorraum (Fahrzeugraum 8) von einem
Gepäckraum (Fahrzeugraum 9) unterteilt.
21. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (11', 11, 12, 13) etwa aufrecht innerhalb der Karosserie (4) steht.
22. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zweiten Seite (28) der Wand (4') der Motorraum für die Antriebsmaschine (10)
und auf der ersten Seite (26) der Wand (4') der Gepäckraum liegt.
23. Kraftfahrzeug nach Anspruch 19, 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrgastraum (Fahrzeugraum 7) und der Gepäckraum (Fahrzeugraum 9) einen Fahrzeuginnenraum
(31) bilden.