[0001] Die Erfindung liegt auf dem Gebiete der Fördertechnik und betrifft eine Vorrichtung
nach dem Oberbegriff des ersten, unabhängigen Patentanspruchs. Die Vorrichtung dient
zum on-line Weitertransport von flachen Gegenständen, die von einer zuführenden Vorrichtung
und auf einem flachen Träger gestapelt werden. Die flachen Gegenstände sind insbesondere
frisch bedruckte Papierbogen, die von einer bogenverarbeitenden Druckmaschine in einem
beispielsweise kontinuierlichen Strom ausgelegt und gestapelt werden.
[0002] Bogenverarbeitende Druckmaschinen sind bekannterweise mit einer Auslageeinrichtung
ausgestattet, die üblicherweise einen umlaufenden Auslageförderer mit einer Mehrzahl
von hintereinander umlaufenden Greifern und eine Stapelvorrichtung aufweist. Der Auslageförderer
schliesst an den letzten bogentransportierenden Zylinder des letzten Druckwerkes oder
eines auf das letzte Druckwerk folgenden Nachbehandlungswerkes (z.B. Lackwerk) an,
wobei jeder Greifer des Auslageförderers einen von diesem Zylinder zugeführten Bogen
an seiner vorlaufenden, quer zur Förderrichtung ausgerichteten Kante erfasst und über
die Stapelvorrichtung transportiert, wo der Bogen vom Greifer entlassen und auf einer
Stapelauflage oder auf einem auf der Stapelauflage liegenden Bogenstapel niedergelegt
wird. Gegebenenfalls wird der Bogen, bevor er sich in der Stapelvorrichtung niederlegt,
von einer Bogenbremse abgebremst.
[0003] Für die Stapelung der zugeführten Bogen wird in der Auslageeinrichtung eine Stapelauflage
(z.B. Palette) positioniert und während dem Stapelvorgang vorteilhafterweise derart
abgesenkt, dass ihre Höhe immer an die Höhe des entstehenden Stapels angepasst ist.
Wenn der Stapel eine vorgegebene Höhe erreicht hat, wird die Stapelauflage mit dem
Stapel beispielsweise mit Hilfe eines Hubstaplers aus der Stapelvorrichtung entfernt
und eine neue Stapelauflage wird positioniert. Ein Weitertransport und auch eine weitere
Verarbeitung der aus der Stapelvorrichtung entfernten, gestapelten Bogen erfolgt off-line.
Damit die Zuführung während der Entfernung eines Stapels nicht unterbrochen werden
muss, werden beispielsweise mehrere Stapelauflagen angewendet, die übereinander angeordnet
sind. Für einen problemfreien Übergang von der Erstellung eines Stapels zur Erstellung
eines folgenden Stapels ohne Zuführungsunterbruch ist es vorteilhaft, die neue Stapelauflage
in der Zuführungsrichtung in die Stapelvorrichtung einzubringen und mit etwa derselben
Geschwindigkeit, mit der die Bogen zugeführt werden.
[0004] In vielen Fällen sind die Bogen bzw. die Druckfarben oder Lacke auf den Bogen unmittelbar
nach dem Verlassen des letzten Druckwerkes oder Nachbehandlungswerkes noch nicht vollständig
trocken oder ausgehärtet, so dass die Bogen nicht aufeinander gestapelt werden können,
ohne miteinander zu verkleben, oder nicht relativ zueinander oder relativ zu sie berührenden
Vorrichtungsteilen bewegt werden können, ohne zu verschmieren. Aus diesem Grunde wird
beispielsweise vorgeschlagen, zwischen stationären Vorrichtungsteilen und den zu transportierenden
Bogen und gegebenenfalls auch zwischen benachbarten solchen Bogen durch entsprechende
Zufuhr von Druckluft Luftkissen zu erstellen und/oder zwischen dem letztem Druckwerk
oder Nachbehandlungswerk und der Stapelvorrichtung Hilfsvorrichtungen vorzusehen,
die der Trocknung oder Aushärtung der Druckfarben oder Lacke dienen.
[0005] Es ist auch bekannt, die Bogen nicht in einem grösseren Stapel auf der Stapelauflage
abzulegen sondern in relativ kleinen Teilstapeln, die durch Teilstapelauflagen voneinander
getrennt und übereinander angeordnet sind, wobei durch entsprechende Stützung der
Teilstapelauflagen dafür gesorgt wird, dass die Teilstapel in vertikaler Richtung
voneinander beabstandet sind. Mit dieser Massnahme wird verhindert, dass der Druck
auf die gestapelten Bogen durch eine zu hohe Zahl von darauf abgelegten, weiteren
Bogen schnell derart anwächst, dass zwischen den Bogen vorhandene Luft schnell ausgepresst
wird und die Bogen unerwünscht stark aneinander gepresst werden. Auch mit dieser Massnahme
wird also versucht, ein Aneinanderkleben der gestapelten Bogen zu verhindern.
[0006] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der flache
Gegenstände, die in einem beispielsweise kontinuierlichen Strom zugeführt und auf
einem im wesentlichen horizontalen Träger gestapelt werden, on-line weitertransportierbar
sind. Die Vorrichtung soll sich insbesondere eignen, um von einer bogenverarbeitenden
Druckmaschine stapelartig angeordnet ausgelegte Bogen on-line weiter zu transportieren,
insbesondere derartige Bogen, die beispielsweise wegen noch nicht trockener oder noch
nicht ausgehärteter Druckfarben oder Lacke mit besonderer Sorgfalt zu handhaben sind.
Die Vorrichtung kann aber ohne weiteres auch für andere Anwendungen verwendet werden,
wobei sie in jedem Fall an eine vorgeschaltete Vorrichtung anschliesst, von der die
zu übernehmenden flachen Gegenstände in der genannten Art zugeführt werden.
[0007] Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtung, wie sie in den Patentansprüchen
definiert wird.
[0008] Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist ein Träger-Umlaufsystem mit einer Mehrzahl
von flachen Trägern und einen Greiferförderer mit einer Mehrzahl von hintereinander
förderbaren Greifern auf, wobei die Träger zum Empfangen und Tragen eines relativ
kleinen Stapels der zugeführten flachen Gegenstände ausgebildet sind, wobei die Greifer
für das Ergreifen und Halten eines solchen Stapels im Bereiche einer vorgegebenen
Kante der Gegenstände ausgebildet sind, wobei das Träger-Umlaufsystem an eine die
flachen Gegenstände zuführende Vorrichtung anschliessend angeordnet und für die Positionierung
der Träger in im wesentlichen horizontaler Lage in einer Empfangsposition ausgebildet
ist, wobei das Träger-Umlaufsystem und der Greiferförderer miteinander kooperierend
ausgestaltet sind für eine Umorientierung der Stapel von der im wesentlichen horizontalen
Lage in eine im wesentlichen vertikale Lage, in der die Stapel von den Greifern an
oberen Kanten gehalten sind, und wobei der Greiferförderer für einen hängenden Weitertransport
der derart gehaltenen Stapel ausgerüstet ist. Die von den Greifern zu ergreifende
Gegenstandskante ist vorteilhafterweise diejenige Kante, an der die Gegenstände bereits
bei der Zuführung gehalten werden.
[0009] Im Folgenden wird angenommen, dass die flachen Gegenstände eine rechteckige oder
quadratische Form haben und die Träger ebenfalls. Selbstverständlich kann die im folgenden
beschriebene Vorrichtung einfach auch an andere Trägerformen angepasst werden.
[0010] Die Träger des Träger-Umlaufsystems durchlaufen nacheinander die folgenden Positionen
und Bereiche: die Empfangsposition, in der sie eine im wesentlichen horizontale Lage
haben, einen Absenkbereich, in dem sie die horizontale Lage beibehalten, gegebenenfalls
einen Verschiebebereich, in dem sie die horizontale Lage beibehalten, einen Umorientierungsbereich,
in dem sie von der horizontalen Lage in eine im wesentlichen vertikale Lage gebracht
werden, einen Trennbereich, in dem sie die vertikale Lage beibehalten, einen Ausfahrbereich,
in dem sie von der vertikalen Lage in eine beliebige Lage gebracht werden, einen Rücklaufbereich
mit beliebiger Träger-Lage und eine Bereitschaftsposition mit einer beliebigen Träger-Lage.
Von der Bereitschaftsposition werden die Träger wieder in die Empfangsposition gebracht.
[0011] Die Träger sind vorteilhafterweise rollladenartige Gebilde aus einer Mehrzahl von
flexibel miteinander verbundenen, quer zur Förderrichtung ausgerichteten Trägerelementen.
Sie können aber auch für jeden Umlauf neu aus voneinander unabhängigen solchen Trägerelementen
und entsprechenden Führungselementen gebildet werden oder sie können starre Tablare
sein.
[0012] Die Umlaufbahn des Träger-Umlaufsystems verläuft vorteilhafterweise in einer Ebene
(Trägerumlauf-Ebene), die beispielsweise vertikal ausgerichtet ist, und weist beidseitig
an den Trägern angreifende Antriebe und gegebenenfalls Führungen auf. Teilantriebe
können auch mittig von unten an den Trägern angreifen. Gegebenenfalls ist ein Teil
der Umlaufbahn in einer zweiten Trägerumlauf-Ebene angeordnet, wobei die beiden Träger-Umlaufebenen
parallel und voneinander beabstandet sind.
[0013] Der Greiferförderer stellt vorteilhafterweise ebenfalls ein umlaufendes System dar,
wobei die Greifer vorteilhafterweise mit unveränderbaren, gleichen Abständen voneinander,
beispielsweise an einer Förderkette angeordnet umlaufen, aber auch an voneinander
unabhängig geförderten Förderelementen, die beispielsweise in Führungskanälen umlaufen,
angeordnet sein können. Der Greiferförderer ist derart angeordnet und gesteuert, dass
die Greifer nacheinander mit den Trägern synchronisiert mindestens einen Teil des
Umorientierungsbereichs durchlaufen, wobei sie relativ zu den Trägern in einer Ergreifposition,
das heisst auf eine Trägerkante ausgerichtet sind und für das Ergreifen aktiviert
werden. Am Ausgang des Umorientierungsbereichs trennen sich die Greifer von den Trägern
in horizontaler Richtung und transportieren die ergriffenen Stapel in hängender Lage
weiter.
[0014] Die Bewegungsbahn des Greiferförderers liegt mindestens im Umorientierungsbereich
und Trennbereich in der Trägerumlauf-Ebene.
[0015] Die Greifer des Greiferförderers sind in an sich bekannter Weise beispielsweise ausgerüstet
als quer zur Förderrichtung ausgerichtete Reihen von voneinander beabstandeten Teilgreifern,
wobei die Teilgreifer ausgerichtet sind auf entsprechende Lücken in den ihnen zugewandten
Kanten der Träger, so dass die Teilgreifer in diesen Lükken die Kante eines auf dem
Träger liegenden Stapels ergreifen können. Die Greifer können auch zwei gegeneinander
pressbare und sich quer zur Förderrichtung erstrekkende Greiferleisten aufweisen,
wobei in diesem Falle die zu ergreifenden Kanten der Stapel über die Trägerkante vorstehen
müssen.
[0016] Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird im Zusammenhang mit den folgenden Figuren
mehr im Detail beschrieben. Dabei zeigen:
- Figur 1
- ein Schema der erfindungsgemässen Vorrichtung (Blickrichtung quer zur Trägerumlauf-Ebene);
- Figur 2
- eine erste, beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung mit biegbaren
Trägern (Blickrichtung quer zur TrägerumlaufEbene);
- Figuren 3 bis 7
- Detailansichten der Vorrichtung gemäss Figur 2;
- Figur 8
- ein Teil eines Trägerumlauf-Systems mit Trägern in Form von starren Tablaren (Blickrichtung
quer zur Trägerumlauf-Ebene);
- Figur 9
- weitere beispielhafte Antriebe für den Bereich zwischen Bereitschaftsposition und
Empfangsposition sowie für den Absenkbereich und den Ver- schiebebereich für eine
erfindungsgemässe Vorrichtung mit biegbaren oder starren Trägern;
- Figur 10
- eine weitere beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung mit
biegbaren Trägern (Blickrichtung quer zur Trägerumlauf-Ebene).
[0017] Figur 1 zeigt ein Schema der erfindungsgemässen Vorrichtung, aus der die Teilfunktionen der
Vorrichtung ersichtlich sind. Dargestellt sind flache Träger 1 eines Träger-Umlaufsystems
2, wobei die Träger hintereinander verschiedene Positionen und Bereiche durchlaufen.
Die Umlaufbahn der Träger 1 ist schematisch mit Pfeilen und strichpunktierten Linien
dargestellt. Ferner dargestellt sind die Greifer 3 des Greiferförderers 4 (schematisch
als strichpunktierte Linie dargestellt) und ein Auslageförderer 5 (schematisch als
strichpunktierte Linie dargestellt) mit Greifern 6 als Beispiel einer der erfindungsgemässen
Vorrichtung vorgeschalteten, die flachen Gegenstände 7 beispielsweise kontinuierlich
zuführenden und stapelnden Vorrichtung. Die von Trägern 1 und Greifern 3 geförderten
Stapel von Gegenständen 7 sind mit 8 bezeichnet.
[0018] Die Figur 1 zeigt den Umlauf eines einzelnen Trägers 1, kann aber auch als Momentanaufnahme
des Umlaufsystems 2 angesehen werden, wobei mindestens ein Teil der umlaufenden Träger
1 gezeigt ist.
[0019] Die von den Trägern 1 nacheinander durchlaufenen Positionen und Bereiche, die entsprechenden
Trägerfunktionen und die Kooperationen von Trägern 1 und Greifern 3 sind die Folgenden:
- Von der Bereitschaftsposition 1.1 wird der Träger in die Empfangsposition 1.2 gebracht,
in der er horizontal ausgerichtet ist, so dass zugeführte Gegenstände 7 darauf gestapelt
werden können. Bei kontinuierlicher Zuführung erfolgt die Trägerbewegung in die Empfangsposition
1.1 in Zuführungsrichtung A, bei unterbrochener Zuführung kann diese Bewegung auch
in anderen Richtungen erfolgen. In der Empfangsposition 1.1 ist der Träger 1 entweder
stationär (für Stapel mit kleinen Stapelhöhen von beispielsweise nicht mehr als etwa
3 cm) oder er wird an die wachsende Stapelhöhe angepasst abgesenkt.
- Wenn der Stapel 8 eine vorgegebene Höhe erreicht hat, wird der Träger 1 durch einen
Absenkbereich 1.3 abgesenkt und der folgende Träger 1 wird aus der Bereitschaftsposition
1.1 in die Empfangsposition 1.2 gebracht, um der nächste Stapel 8 wird auf diesem
folgenden Träger gebildet.
- Vom Absenkbereich 1.3 wird der Träger 1 mit dem darauf liegenden Stapel 8 gegebenenfalls
im wesentlichen horizontal durch einen Verschiebebereich 1.4 gefördert, wobei die
Verschiebung wie in der Figur 1 dargestellt in der Trägerumlauf-Ebene (Papierebene
der Figur 1) oder quer zu dieser (von einer ersten in eine zweite Trägerumlauf-Ebene)
verläuft;
- An den Verschiebebereich 1.4 oder direkt an den Absenkbereich 1.3 schliesst der Umorientierungsbereich
1.5 an. Während der Förderung durch den Umorientierungsbereich 1.5 wird der Träger
1 zusammen mit dem Stapel 8 von einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage gebracht.
Dabei folgt ein mit dem Träger kooperierender Greifer 3 des Greiferförderers 4 der
Trägerbewegung, wobei der Greifer auf eine der quer zur Förderrichtung ausgerichteten
Kanten 11 des Trägers 1 ausgerichtet ist und am Anfang des Umorientierungsbereiches
1.4 oder kurz danach die entsprechende Stapelkante durch Schliessen ergreift. Die
Förderung durch den Umorientierungsbereich erfolgt vorteilhafterweise dadurch, dass
die beiden quer zur Förderrichtung ausgerichteten Kanten 11 und 12 des Trägers entlang
von zwei Kreisbahnen bewegt werden, wobei die mit dem Greifer 3 kooperierende Kante
11 um einen kleineren Radius umläuft als die gegenüberliegende Kante 12. Am Ende des
Umorientierungsbereichs 1.5 hat der Träger 1 eine vertikale Lage. Die relative Position
von Stapel 8 und Träger 1 sind unverändert.
- Durch den auf den Umorientierungsbereich 1.5 folgenden Trennbereich 1.6 werden der
Träger 1 und der durch den Greifer 3 gehaltene Stapel 8 in einer gleichen Wegförderrichtung
B, die horizontal ist oder eine horizontale Komponente hat, weitergefördert, wobei
der Träger 1 relativ zum Stapel 8 horizontal beschleunigt und dadurch vom Stapel 8
getrennt wird.
- Wenn der Träger 1 vom Stapel 8 getrennt ist, wird er in vertikaler Richtung zwischen
dem ihm zugeordneten Stapel 8 und einem vorlaufenden Stapel ausgefahren (Ausfahrbereich
1.7), wobei er in eine beliebige Lage umgelenkt werden kann.
- Auf den Ausfahrbereich 1.7 folgt der Rückführbereich 1.8 durch den der Träger 1 in
die Bereitschaftsposition 1.1 zurückgeführt wird, während der Stapel 8 durch den Greiferförderer
4 in der Wegförderrichtung B weggefördert wird. Während der Förderung durch den Rückführbereich
1.8 kann der Träger 1 beliebige Lagen haben.
[0020] Die Geschwindigkeiten, mit denen der Träger 1 durch die genannten Positionen und
Bereiche gefördert wird, sind an verschiedenste Bedingungen anzupassen. Die Geschwindigkeit,
mit der der Träger von der Bereitschaftsposition 1.1 in die Empfangsposition 1.2 gebracht
wird, muss für den Fall, in dem die Zuführung eine kontinuierliche ist, etwa gleich
gross sein wie oder grösser als die Geschwindigkeit, mit der die flachen Gegenstände
7 zugeführt werden. Wird die Zuführung für die Positionierung des Trägers in der Empfangsposition
1.2 unterbrochen, ist die genannte Geschwindigkeit an die Länge des Unterbruchs anzupassen.
Die Geschwindigkeit, mit der der Träger durch den Absenkbereich 1.3 gefördert wird,
ist an einen einzustellenden Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Trägern bzw. darauf
liegenden Stapeln anzupassen. Die weiteren Fördergeschwindigkeiten sind vorteilhafterweise
so klein wie möglich zu wählen, insbesondere derart klein, dass die Gegenstände in
den Stapeln 8 durch einen Fahrtwind nicht relativ zueinander bewegt werden. Die Trägerförderung
von der Empfangsposition 1.2 bis zum Ende des Ausfahrbereichs 1.7 unterliegt einem
Takt, dessen Taktlänge der Zeit entspricht, in der ein Stapel 8 auf einem in der Empfangsposition
1.2 positionierten Träger 1 gebildet wird. In jedem solchen Takt muss ein Träger den
Absenkbereich 1.3 verlassen, muss ein Träger den Verschiebebereich 1.4 verlassen,
muss ein Träger den Umorientierungsbereich 1.5 verlassen, muss ein Träger durch den
Trennbereich 1.6 und ein Träger durch den Ausfahrbereich 1.7 gefördert werden und
muss ein Träger in die Bereitschaftsposition 1.1 und ein Träger von dieser in die
Empfangsposition 1.2 gefördert werden. Dieser Takt kann durchbrochen werden, wenn
im Trägerumlauf Trägerpuffer vorgesehen werden, was insbesondere im Verschiebebereich
und im Rückführbereich realisierbar ist.
[0021] Offensichtlich soll die Trägerförderung in verschiedenen Bereichen des Trägerumlaufes
verschiedene Geschwindigkeiten aufweisen und sind auch Träger in verschiedener Weise
relativ zur Förderrichtung ausgerichtet, so dass es vorteilhaft ist, die Träger 1
während ihres Umlaufes durch verschiedene Antriebe anzutreiben. Solche Antriebe greifen
vorteilhafterweise beidseitig an den Trägern 1 an, können aber auch an deren Unterseite
(Oberseite ist die Auflagefläche, auf der ein Stapel aufliegt) angreifen.
[0022] Figur 2 zeigt zusammen mit Detailfiguren 3 bis 7 eine erste, beispielhafte Ausführungsform
der erfindungsgemässen Vorrichtung. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet wie in Figur 1.
[0023] Die Träger 1 der Ausführungsform gemäss Figur 2 sind rollladenartige Elemente, die
aus einer Mehrzahl von sich quer zur Förderrichtung erstreckenden und flexibel miteinander
verbundenen Trägerelementen 20 bestehen. Diese Träger sind mindestens in einer Richtung
biegbar, sodass sie gebogen um Umlenkrollen förderbar und dabei umorientierbar sind.
Dies ist natürlich nur in Bereichen des Trägerumlaufes möglich, in denen kein Stapel
8 auf dem Träger 1 positioniert ist, das heisst insbesondere im Ausfahrbereich 1.7,
im Rückführbereich 1.8 und zwischen der Bereitschaftsposition 1.1 und der Empfangsposition
1.2. Anstelle der rollladenartigen Träger sind auch Träger aus einem biegbaren flächigen
Material denkbar.
[0024] Figur 3 zeigt einen rollladenartigen Träger 1 quer zur Förderrichtung gesehen und
Figur 4 zeigt ein entsprechendes Trägerelement 20 parallel zur Förderrichtung gesehen. Die
Trägerelemente 20 weisen beispielsweise beidseitig vorstehende Dornen 21 auf, auf
denen je zwei Trägerelemente 20 verbindende Kettenglieder 22 relativ zum Trägerelement
schwenkbar montiert sind. Die Trägerelemente werden durch die Kettenglieder 22 aneinander
stossend und gegeneinander verschwenkbar gehalten und weisen einen Querschnitt auf,
der eine solche Verschwenkung nur von der Tragoberfläche 23 weg erlaubt, in der Gegenrichtung
hingegen nicht. Mindestes ein Teil der Trägerelemente 20 eines Trägers 1 ist ferner
mit beidseitig angeordneten Rollen 26 ausgestattet, die frei drehbar auf den Dornen
21 angeordnet sind. Mindestens über einen Teil des Trägerumlaufs rollen die Rollen
26 in entsprechenden Führungsschienen 24 ab.
[0025] Für den Trägerumlauf werden die rollladenartigen Träger 1 entlang von Führungsschienen
24 gestossen oder gezogen oder sie werden zusammen mit den Führungsschienen verschoben.
Zum Ziehen oder Stossen der Träger 1 dienen beispielsweise an den Dornen 21 angreifende
Antriebsräder 25, wie sie in den
Figuren 2, 4 und 5 dargestellt sind.
Figuren 2 und 6 zeigen als Beispiel eines Antriebs, der an Führungsschienen 24 angreift, einen Kettenzug
30 (schematisch als strichpunktierte Linie dargestellt), mit dessen Hilfe Führungsschienen
24 und auf den Führungsschienen positionierte Träger 1 insbesondere in vertikaler
Richtung verschoben werden können.
[0026] Figur 7 zeigt schematisch einen schwenkbar an einer Führungsschiene 24 angreifenden Zylinder
oder Linearmotor 31. Beidseitig der Trägerumlaufebene angeordnete solche Antriebe
und Führungsschienen 24 eignen sich für den Umorientierungsbereich 1.5 und den Trennbereich
1.6. Die Führungsschienen 24, die in geeigneter Weise geführt sind, werden durch den
Linearmotor 31 zuerst um eine Achse 32 von einer horizontalen Lage in eine vertikale
Lage geschwenkt (Umorientierungsbereich 1.5), dann beispielsweise horizontal weiter
bewegt (Trennbereich 1.6) und dann auf dem gleichen Weg wieder zurück in die horizontale
Lage gebracht. Ein Träger 1, der am Eingang des Umorientierungsbereichs 1.5 auf die
horizontal ausgerichteten Führungsschienen 24 gestossen oder gezogen wird, wird für
die Schwenkbewegung mindestes an seiner vorlaufenden Kante an den Führungsschienen
24 gehalten. Dafür ist beispielsweise vorne an jeder Führungsschiene ein Schnappverschluss
33 angeordnet, der sich um den Dom 21 des vordersten Trägerelementes 20 schliesst,
wenn dieses gegen den Schnappverschluss 33 gestossen wird.
[0027] Anstelle von an Führungsschienen 24 angreifenden Zylindern oder Linearmotoren 31
ist es auch denkbar, im Umorientierungsbereich 1.5 beidseitig je eine Mehrzahl von
um die Achse 32 rotierend angeordnete Führungsschienen 24 vorzusehen. In diesem Falle
ist für den Trennbereich 1.6 ein separater, gegebenenfalls mit der Führungsschiene
24 rotierender Antrieb vorzusehen.
[0028] Die Vorrichtung gemäss Figur 2 weist beispielsweise die folgenden Führungen und Antriebe
für die Träger 1 auf: Für den Absenkbereich 1.3 sind an mindestens vier synchron angetriebenen
Kettenzügen 30 umlaufende Führungsschienen 24 gemäss Figur 6 vorgesehen. Für den Verschiebebereich
1.4 sind Antriebsräder 25 gemäss Figuren 4 und 5 vorgesehen, mit denen die Träger
1 von den Führungsschienen 24 des Absenkbereichs 1.3 auf die Führungsschienen 24 des
Umorientierungsbereichs 1.5 geschoben und/oder gezogen werden, wobei zwischen den
genannten Führungsschienen 24 weitere, stationäre Führungsschienen vorgesehen sein
können. Für die Förderung durch den Umorientierungsbereich 1.5 und den Trennbereich
1.6 sind beidseitig Antriebe gemäss Figur 7 vorgesehen (nicht dargestellt in Figur
2). Für den Ausfahrbereich 1.7 und den Rückführbereich 1.8 und die Förderung von der
Bereitschaftsposition 1.1 in die Empfangsposition 1.2 sind wiederum Antriebsräder
25 gemäss Figuren 4 und 5 vorgesehen.
[0029] Werden anstelle von biegbaren Trägern 1, wie sie in der Figur 2 dargestellt sind,
starre Tablare mit seitlich angeordneten Rollen als Träger 1 verwendet, können für
den Absenkbereich 1.3, den Verschiebebereich 1.4, den Umorientierungsbereich 1.5 und
den Trennbereich 1.6 dieselben Antriebe und Führungen verwendet werden, wie sie im
Zusammenhang mit den Figuren 2 bis 7 oben beschrieben sind.
[0030] Figur 8 zeigt schematisch den Ausfahrbereich 1.7, den Rückführbereich 1.8, die Bereitschaftsposition
1.1 und die Empfangsposition 1.2 für derartige starre Träger 1. Da die Träger 1 nicht
biegbar sind, müssen sie in vertikaler Richtung durch den ganzen Ausfahrbereich 1.7
gefördert werden, wofür beispielsweise die Schwerkraft als Antrieb verwendbar ist.
Im Rückführbereich 1.8 ist ein weiterer Umorientierungsbereich 1.5' zu integrieren,
für den gleiche Antriebe vorgesehen werden können wie für den Umorientierungsbereich
1.5. In der Bereitschaftsposition 1.2 sind die Träger 1 horizontal ausgerichtet und
werden in horizontaler Richtung in die Empfangsposition 1.2 geschoben.
[0031] Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform von Antrieben für den Bereich zwischen Bereitschaftsposition
1.1 und Empfangsposition 1.2, den Absenkbereich 1.3 und den Verschiebebereich 1.4
für ein Trägerumlaufsystem mit starren Trägern 1. Der Antrieb für das Einschieben
der Träger 1 von der Bereitschaftsposition 1.1 in die Empfangsposition 1.2 ist ein
erster Nockenförderer 40, dessen Nocken 41 die Träger 1 schiebend anstossen und der
intermittierend betrieben wird. Der Antrieb für den Absenkbereich 1.3 ist ein Kettenzugsystem
42 mit beispielsweise je vier auf beiden seiten der Träger angreifenden Kettenzügen
43 und 43', wobei die Kettenzüge 43 jeden zweiten Träger und die Kettenzüge 43' die
anderen Träger fördern. Die Kettenzüge 43 werden von den Kettenzügen 43' unabhängig
angetrieben. Dadurch wird es möglich, einen in der Empfangsposition 1.2 positionierten
Träger langsam (an das Stapelwachstum angepasst) abzusenken und einen vorlaufenden
Träger schneller abzusenken. Wie in der Figur 9 dargestellt können sich mehrere Träger
1 im Absenkbereich 1.3 befinden oder nur je ein Träger. Der Antrieb für den Verschiebebereich
1.4 ist ein zweiter Nockenförderer 44, dessen Nocken 44 einen durch die Kettenzüge
43' auf den Förderer abgesenkten Träger 1 über den Verschiebebereich 1.4 zum Umorientierungsbereich
1.5 schieben.
[0032] Figur 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, die wiederum
biegbare, beispielsweise rollladenartige Träger 1 aufweist. Anstelle der in Figur
2 gezeigten, einzelnen und verschiedenen Antriebe für die Förderung der Träger 1 durch
die verschiedenen Bereiche des Trägerumlaufs weist die hier gezeigte Ausführungsform
im wesentlichen nur einen Antrieb auf. Dieser Antrieb betätigt Kettenzüge (schematisch
als strichpunktierte Linien dargestellt), wobei beispielsweise zwei Paare 50 und 51
von durch geeignete Umlenkräder und Antriebsräder geführte Kettenzüge vorzusehen sind
und die Kettenzüge des Paares 50 drehbar und reversibel mit zwei Trägerecken zugeordenten
Kopplungsstellen 52 gekoppelt sind und die Kettenzüge des Paares 51 mit gegenüberliegenden
zwei Trägerecken zugeordneten Kopplungsstellen 53. Dabei sind die Kopplungsstellen
53 und die Kettenzüge des Paares 51 seitlich weiter vom Träger 1 beabstandet als die
Kopplungsstellen 52 und die Kettenzüge des Paares 50 (siehe Details C und D). Für
eine Förderung senkrecht zur Trägeroberfläche (Detail C) laufen die Kettenzüge senkrecht
zur Trägeroberfläche und mit Abständen voneinander, die etwa der Trägergrösse entsprechen.
Für eine Förderung parallel zur Trägeroberfläche (Detail D) laufen die Kettenzüge
parallel zur Trägeroberfläche und mit Abständen voneinander, die den Abständen zwischen
Trägerecken und Kopplungsstellen entsprechen.
[0033] Wie aus der Figur 10 ersichtlich ist, ist insbesondere im Umorientierungsbereich
1.5 die Länge des Kettenzugpaares 50 grösser als die Länge des Kettenzugpaares 51.
Aus diesem Grunde sind die vorlaufenden Trägerecken oder Kopplungsstellen 52 am Eingang
des Umorientierungsbereichs 1.5 von den Kettenzügen 50 zu entkoppeln und an einen
weiteren Antrieb anzukoppeln, um am Ausgang des Umorientierungsbereichs 1.5 wieder
an die Kettenzüge 50 gekoppelt zu werden. Als weiterer Antrieb kann beispielsweise
ein um die Achse des Umorientierungsbereichs (32 in Figur 7) rotierendes Rad mit Schnappverbindungen
vorgesehen werden.
[0034] Die Kettenzüge der beiden Kettenzugpaare 50 und 51 müssen zu jedem Zeitpunkt alle
dieselbe Geschwindigkeit haben. Damit in vorgegebenen Bereichen (z.B. zwischen Bereitschaftsposition
1.1 und Empfangsposition 1.2 und am Anfang des Absenkbereichs 1.3) verschiedene Geschwindigkeiten
möglich sind, sind die Kettenzüge mit einer zyklisch variierenden Geschwindigkeit
zu betreiben und sind die Bereichslängen und die Abstände zwischen den an die Kettenzüge
gekoppelten Träger 1 derart zu wählen, dass die für bestimmte Bereiche vorgegebenen
Geschwindigkeiten in anderen Bereichen nicht stören.
1. Vorrichtung zum on-line Weitertransport von flachen Gegenständen (7), die von einer
zuführenden Vorrichtung auf einem Träger zu einem Stapel (8) gestapelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Träger-Umlaufsystem (2) mit einer Mehrzahl von hintereinander
umlaufenden Trägern (1) und einen Greiferförderer (4) mit hintereinander förderbaren
Greifern (3) aufweist, wobei die Träger (1) ausgerüstet sind für das Empfangen und
Tragen von je einem Stapel (8), wobei die Greifer (3) ausgerüstet sind für das Erfassen
je eines von einem Träger (1) getragenen Stapels (8) an einer vorgegebenen Kante und
für den hängenden Weitertransport des an dieser Kante gehaltenen Stapels (8), wobei
die Träger (1) des Träger-Umlaufsystems (2) von einer Bereitschaftsposition (1.1)
in eine Empfangsposition (1.2), dann durch einen Absenkbereich (1.3), einen Umorientierungsbereich
(1.5), einen Trennbereich (1.6), einen Ausfahrbereich (1.7) und durch einen Rückführbereich
(1.8) zurück in die Bereitschaftsposition (1.8) förderbar sind, wobei die Träger (1)
von der Empfangsposition (1.2) bis zum Anfang des Umorientierungsbereichs (1.5) im
wesentlichen horizontal ausgerichtet sind, während der Förderung durch den Umorientierungsbereich
(1.5) im wesentlichen vertikal ausgerichtet werden, und während der Förderung durch
den Trennbereich (1.6) und mindestes einen ersten Teil des Ausfahrbereichs (1.7) die
vertikale Ausrichtung beibehalten und wobei der Greiferförderer (4) derart angeordnet
und steuerbar ist, dass jeder Greifer (3) auf eine quer zur Förderrichtung ausgerichtete
Kante (11) eines Trägers (1) ausgerichtet durch den Umorientierungsbereich (1.5) förderbar
ist und während dieser Förderung eine auf die Trägerkante (11) ausgerichtete Stapelkante
erfassend aktivierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Absenkbereich (1.3) und dem Umorientierungsbereich (1.5) ein Verschiebebereich
(1.4) eingeschaltet ist, in dem die Träger (1) in einer im wesentlichen vertikalen,
ersten Umlaufebene oder von der ersten Umlaufebene in eine zweite, parallel zur ersten
Umlaufebene ausgerichtete Umlaufebene verschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (1) beidseitig angeordnete Rollen (26) aufweisen, dass das Träger-Umlaufsystem
Führungsschienen (24) für die Rollen (26) aufweist sowie Antriebe, mit deren Hilfe
die Träger mit in den Führungsschienen (24) rollenden Rollen (26) entlang der Führungsschienen
(24) verschiebbar sind, und Antriebe, mit deren Hilfe Führungsschienen (24) verschiebbar
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (1) mindestens in einer Richtung biegbar sind und dass die Führungsschienen
(24) im Ausfahrbereich (1.7), im Rückführbereich (1.8) und im Bereich zwischen Bereitschaftsposition
(1.1) und Empfangsposition (1.2) Biegungen aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (1) eine Mehrzahl von sich quer zu einer Förderrichtung erstreckenden
Trägerelementen (20) aufweisen, wobei die Trägerelemente (20) kettenartig miteinander
verbunden sind oder die Trägerelemente (20) voneinander unabhängig sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe für die Förderung im Ausfahrbereich (1.7), im Rückführbereich (1.8)
und zwischen der Bereitschaftsposition (1.1) und der Empfangsposition (1.2) Antriebsräder
(25) sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (1) starre Tablare sind und dass im Rückführbereich (1.8) ein weiterer
Umorientierungsbereich (1.5') vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe für die Förderung im Verschiebebereich (1.4), in Teilen des Rückführbereichs
(1.8) und zwischen Bereitschaftsposition (1.1) und Empfangsposition (1.2) an nachlaufenden
Trägerkanten angreifende Nockenförderer (40, 44) sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe für den Absenkbereich (1.3) Kettenzüge (30) mit umlaufenden Führungsschienen
(24) sind und dass Antriebe für den Umorientierungsbereich (1.5) und den weiteren
Umorientierungsbereich (1.5') gelenkig an Führungsschienen (24) oder am Träger (1)
angreifende Zylinder oder Linearmotoren (31) sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (1) biegbar sind und dass ihre Ecken lösbar und drehbar an einem Kettenzug
(50, 51) angekoppelt ist, und dass die Träger (1) durch die Kettenzüge (50, 51) angetrieben
umlaufen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Umorientierungsbereich (1.5) ein weiterer Antrieb vorgesehen ist, an den von den
entsprechenden Kettenzügen (50) entkoppelte, vorlaufende Trägerecken oder Kopplungstellen
(52) ankoppelbar sind.