[0001] Die Erfindung betrifft eine Bewehrungsmatte für Stahlbeton, bestehend aus einander
               rechtwinkelig kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs-
               und Querdrähten, wobei die über die Randlängsdrähte überstehenden Querdrahtendteile
               in der Mattenebene in Form einer Schlaufe zu den Randlängsdrähten zurückgebogen und
               mit diesen verschweißt sind.
 
            [0002] Eine Bewehrungsmatte dieser Art dient zur Bewehrung von ebenen Flächentragwerken,
               bei denen Kräfte in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen, d.h. in Längs-
               und Querrichtung entsprechend den einander kreuzenden Drahtscharen der Bewehrungsmatten,
               zu übertragen sind. Die Bewehrungsmatten sind in einer Vielzahl unterschiedlicher
               Ausgestaltung bekannt, um an die große Vielfalt der zu bewehrenden Flächentragwerke
               mit unterschiedlichen Abmessungen und vor allem unterschiedlichen, auf die Bewehrungsrichtungen
               bezogenen erforderlichen Stahlquerschnitten möglichst gut angepaßt werden zu können.
               Da die zu bewehrenden Stahlbetonteile regelmäßig eine größere Breite haben als die
               Bewehrungsmatten, müssen die Bewehrungsmatten nebeneinander mit Überdeckung verlegt
               werden. Hierbei sind gewisse Mindestüberdeckungen aus statischen Gründen erforderlich,
               um den Kraftfluß von Bewehrungsmatte zu Bewehrungsmatte zu gewährleisten.
 
            [0003] Aus der AT-B-377565 ist eine Bewehrungsmatte der einleitend angegebenen Art bekannt,
               bei welcher die beiden äußeren Längselemente, die sogenannten Randlängselemente, an
               jedem Mattenrand kleineren Achsabstand voneinander haben als die übrigen Längselemente.
               Hierbei sind an jedem Mattenrand die schlaufenförmig zurückgebogenen Querdrahtendteile
               mit einem der beiden Randlängselemente, vorzugsweise mit dem äußeren, oder mit beiden
               Randlängselementen verschweißt. Die beiden Randlängselemente sind in einem Abstand
               angeordnet, der wesentlich kleiner als der Abstand der übrigen Längselemente ist.
               Der Abstand zwischen dem innenliegenden Randlängselement und dem ihm benachbarten
               Längselement des Innenbereiches der Bewehrungsmatte ist größer als der gleichmäßige
               gegenseitige Abstand der Längselemente im Innenbereich der Bewehrungsmatte. Außerdem
               haben die beiden Randlängselemente kleinere Querschnittsflächen als die übrigen Längselemente
               im Innenbereich der Bewehrungsmatte. Die Bewehrungsmatte kann ferner je Mattenrand
               ein zusätzliches Paar von Randlängselementen aufweisen, deren gegenseitiger Abstand
               kleiner ist als der Abstand der übrigen Längselemente. Bewehrungsmatten mit quadratischen
               Maschen im Zentralbereich der Bewehrungsmatte sowie die Materialeigenschaften und
               die Oberflächenbeschaffenheit der Drähte dieser Bewehrungsmatte werden nicht beschrieben.
 
            [0004] Aus der AT-B-411279 ist ebenfalls eine Bewehrungsmatte der einleitend angegebenen
               Art bekannt, bei welcher die beiden äußeren Längselemente, die sogenannten Randlängselemente,
               an jedem Mattenrand kleineren Achsabstand voneinander haben als die übrigen Längselemente.
               An jedem Mattenrand sind die schlaufenförmig zurückgebogenen Querdrahtendteile mit
               dem äußeren der beiden Randlängselemente verschweißt. Die beiden Randlängselemente
               sind in einem Abstand angeordnet, der wesentlich kleiner als der Abstand der übrigen
               Längselemente ist. Der Abstand zwischen dem innenliegenden Randlängselement und dem
               ihm benachbarten Längselement des Innenbereiches der Bewehrungsmatte ist größer als
               der gleichmäßige gegenseitige Abstand der Längselemente im Innenbereich der Bewehrungsmatte.
               Außerdem haben die beiden Randlängselemente kleinere Querschnittsflächen als die übrigen
               Längselemente im Innenbereich der Bewehrungsmatte. Bewehrungsmatten mit mehreren Randlängselementpaaren
               je Mattenrand werden nicht beschrieben.
 
            [0005] Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile der bekannten Bewehrungsmatten
               zu vermeiden und eine Bewehrungsmatte der einleitend angegebenen Art zu schaffen,
               die durch entsprechende Wahl der Form und Anzahl der Randlängsdrahtpaare je Mattenrand,
               der Materialeigenschaften der Drähte der Bewehrungsmatte und der Maschenform im Zentralbereich
               der Bewehrungsmatte möglichst allen statischen Bewehrungsaufgaben gerecht wird und
               eine einfache Verlegung der Bewehrungsmatten ermöglicht.
 
            [0006] Gegenstand der Erfindung ist eine Bewehrungsmatte für Stahlbeton, bestehend aus einander
               rechtwinkelig kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs-
               und Querdrähten, wobei die über die Randlängsdrähte überstehenden Querdrahtendteile
               in der Mattenebene in Form einer Schlaufe zu den Randlängsdrähten zurückgebogen und
               mit diesen verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsmatte einen
               Zentralbereich und zwei Randbereiche mit je zumindest einem Paar paralleler Randlängsdrähte
               aufweist, und daß alle Drähte der Bewehrungsmatte aus warmgewalztem Material hoher
               Duktilität bestehen.
 
            [0007] Im Rahmen der Erfindung ist die hohe Duktilität der Drähte durch eine Gleichmaßdehnung
               von zumindest 5 % oder durch Vergüten der Drähte aus der Walzhitze oder alternativ
               durch Mikrolegierung des Materials bestimmt.
 
            [0008] Vorzugsweise werden die Längs- und Randlängsdrähte und/oder die Querdrähte der Bewehrungsmatte
               vor dem Verschweißen einer Reckung in Längsrichtung als zusätzliche Kaltverformung
               unterworfen.
 
            [0009] Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal weisen alle Drähte der Bewehrungsmatte eine
               gerippte Oberfläche auf.
 
            [0010] Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal weisen die Drähte der Bewehrungsmatte zusätzlich
               zumindest eine in Drahtrichtung verlaufende Längsrippe auf.
 
            [0011] Im Rahmen der Erfindung zeichnet sich die Bewehrungsmatte ferner dadurch aus, daß
               die Randbereiche der Bewehrungsmatte je ein Randlängsdrahtpaar aufweisen, das aus
               einem inneren und einem äußeren Randlängsdraht besteht, wobei der Achsabstand der
               Randlängsdrähte kleiner als der Achsabstand der Längsdrähte im Zentralbereich der
               Bewehrungsmatte ist und der Achsabstand der inneren Randlängsdrähte der Randlängsdrahtpaare
               von den benachbarten Längsdrähten des Zentralbereiches vorzugsweise größer als der
               Achsabstand der Längsdrähte im Zentralbereich der Bewehrungsmatte ist.
 
            [0012] Alternativ ist vorgesehen, daß die Randbereiche der Bewehrungsmatte je zwei Randlängsdrahtpaare
               aufweisen, die je aus einem inneren und einem äußeren Randlängsdraht bestehen, wobei
               der Achsabstand der Randlängsdrähte des inneren Randlängsdrahtpaares und der Achsabstand
               der Randlängsdrähte des äußeren Randlängsdrahtpaares jeweils kleiner als der Achsabstand
               der Längsdrähte im Zentralbereich der Bewehrungsmatte sind, daß der Achsabstand der
               inneren Randlängsdrähte der inneren Randlängsdrahtpaare von den benachbarten Längsdrähten
               des Zentralbereiches vorzugsweise größer als der Achsabstand der Längsdrähte im Zentralbereich
               der Bewehrungsmatte ist und daß der Achsabstand der inneren Randlängsdrähte der äußeren
               Randlängsdrahtpaare von den benachbarten äußeren Randlängsdrähten des inneren Randlängsdrahtpaares
               vorzugsweise größer als der Achsabstand der Längsdrähte im Zentralbereich der Bewehrungsmatte
               ist.
 
            [0013] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Ausführungsbeispielen
               unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1a eine Draufsicht
               einer erfindungsgemäßen Bewehrungsmatte mit rechteckigen Maschen im Zentralbereich
               der Bewehrungsmatte, Fig. 1b eine Seitenansicht der Bewehrungsmatte gemäß Fig. 1a
               in Richtung der Längsdrähte, Fig. 1c eine Seitenansicht der Bewehrungsmatte gemäß
               Fig. 1a in Richtung der Querdrähte; die Fig. 2a, 2b, 2c eine Bewehrungsmatte gemäß
               den Fig. 1a, 1b, 1c, jedoch mit quadratischen Maschen im Zentralbereich der Bewehrungsmatte,
               die Fig. 3a, 3b, 3c bis Fig. 8a, 8b, 8c weitere Ausführungsbeispiele von Bewehrungsmatten
               gemäß der Erfindung.
 
            [0014] Die in Fig. 1a dargestellte Bewehrungsmatte hat einen Zentralbereich Z und je einen
               Randbereich R zu beiden Längsseiten der Bewehrungsmatte. Die Bewehrungsmatte weist
               im Zentralbereich Z parallele Längsdrähte 1 auf, die mit gleichem gegenseitigen Achsabstand
               a, der sogenannten Längsdrahtteilung, angeordnet sind, wobei die Achsabstände a jeweils
               von Drahtmitte zu Drahtmitte gemessen werden und in diesem Ausführungsbeispiel 150
               mm betragen. Der Zentralbereich Z der Bewehrungsmatte wird von je einem äußeren Längsdraht
               1' begrenzt.
 
            [0015] Die Randbereiche R bestehen jeweils aus einem inneren Randlängsdrahtpaar P1 und einem
               äußeren Randlängsdrahtpaar P2. Die inneren Randlängsdrahtpaare P1 bestehen jeweils
               aus einem inneren Randlängsdraht 2 und einem parallel verlaufenden, äußeren Randlängsdraht
               3, wobei die Randlängsdrähte 2, 3 parallel zu den Längsdrähten 1, 1' verlaufen und
               einen gegenseitigen Abstand d aufweisen, der wesentlich kleiner als die Längsdrahtteilung
               a ist und im Ausführungsbeispiel beispielsweise 50 mm beträgt, jedoch im Rahmen der
               Erfindung auch im Bereich zwischen 20 und 50 mm liegen kann. Die innere Randlängsdrähte
               2 sind von dem benachbarten äußeren Längsdraht 1' des Zentralbereichs Z jeweils in
               einem Achsabstand b angeordnet, der größer als die Längsdrahtteilung a der Längsdrähte
               1, 1' im Zentralbereich Z ist und in diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise 200
               mm beträgt. Die äußeren Randlängsdrahtpaare P2 bestehen jeweils aus einem inneren
               Randlängsdraht 4 und einem parallel verlaufenden, äußeren Randlängsdraht 5, wobei
               die Randlängsdrähte 4, 5 parallel zu den Längsdrähten 1, 1' verlaufen und einen gegenseitigen
               Abstand e aufweisen, der wesentlich kleiner als die Längsdrahtteilung a ist und im
               Ausführungsbeispiel beispielsweise 50 mm beträgt, jedoch im Rahmen der Erfindung auch
               im Bereich zwischen 20 und 50 mm liegen kann. Die innere Randlängsdrähte 4 sind von
               dem benachbarten äußeren Randlängsdraht 3 des inneren Randlängsdrahtpaares P1 jeweils
               in einem Achsabstand c angeordnet, der größer als die Längsdrahtteilung a der Längsdrähte
               1, 1' im Zentralbereich Z ist und in diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise 200
               mm beträgt.
 
            [0016] Rechtwinkelig zu den Längsdrähten 1, 1' und den Randlängsdrähten 2, 3, 4, 5 verlaufen
               mehrere Querdrähte 6, die jeweils mit gleichem gegenseitigen Achsabstand g, der sogenannten
               Querdrahtteilung, angeordnet sind, wobei der Achsabstand g in diesem Ausführungsbeispiel
               300 mm beträgt. Die Längsdrähte 1, 1' sowie die Randlängsdrähte 2, 3, 4, 5 überragen
               die äußeren Querdrähte der Bewehrungsmatte um die Längsdrahtüberstände h, die wählbar
               sind und beispielsweise 150 mm betragen. Die über den äußeren Randlängsdraht 5 des
               äußeren Randlängsdrahtpaares P2 hinausragenden Endteile der Querdrähte 6 sind an jedem
               Mattenrand symmetrisch zur Längsachse der Bewehrungsmatte zu Randschlaufen 7 zurückgebogen.
 
            [0017] Die Querdrähte 6 sind in den jeweiligen Gitterkreuzungspunkten 8 mit den Längsdrähten
               1, 1' und in den Gitterkreuzungspunkten 9, 9'; 10, 11 mit den zugehörigen Randlängsdrähten
               2, 3; 4, 5 verschweißt. Die Enden der Randschlaufen 7 sind außerdem in den Kreuzpunkten
               11' mit dem zugeordneten äußeren Randlängsdraht 5 des äußeren Randlängsdrahtpaares
               P2 verschweißt. Der Abstand f des äußeren Randes der Randschlaufe 7 von der Mitte
               des äußeren Randlängsdrahtes 5 beträgt vorzugsweise 50 mm, zumindest jedoch das Vier-
               bis Sechsfache des Durchmessers des Querdrahtes 6. Der Durchmesser der Randschlaufe
               7 wird derart gewählt, daß beim Einbau in Stahlbeton die zulässigen Betonpressungen
               im Krümmungsbereich der Randschlaufe 7 nicht überschritten werden. Es ist im Rahmen
               der Erfindung auch möglich, die Randschlaufen 7 an jedem Mattenrand gegensinnig zueinander
               zurück zu biegen. Es ist ferner im Rahmen der Erfindung möglich, die Randschlaufen
               7 bis zum inneren Randlängsdraht 4 des äußeren Randlängsdrahtpaares P2 zu führen und
               sie zusätzlich mit diesem Randlängsdraht 4 zu verschweißen.
 
            [0018] Da Bewehrungsmatten mit Rücksicht auf die Handhabung und den Transport nur in beschränkten
               Breiten hergestellt werden, muß jede Bewehrung in Richtung der Querdrähte 6 zur Anpassung
               an die unterschiedlichen Abmessungen des zu bewehrenden Flächentragwerkes aus mehreren,
               nebeneinander verlegten Bewehrungsmatten zusammengesetzt werden. Durch die Ausbildung
               der Randschlaufen 7 wird zusammen mit der engen Stellung der Randlängsdrähte 4, 5
               des äußeren Randlängsdrahtpaares P2 erreicht, daß im Überdeckungsstoß zweier Bewehrungsmatten
               die beiden Schweißpunkte des vor der Schlaufe liegenden Teile jedes Querdrahtes mit
               den beiden äußeren Randlängsdrähten 4, 5 infolge ihres kleinen gegenseitigen Abstandes
               c nahezu gleichmäßig an der Kraftübertragung mitwirken und daß somit die Belastung
               je Schweißpunkt vermindert wird. Die Randschlaufen 7 verbessern zusätzlich die Verankerung
               einander überlappender Bewehrungsmatten im Überdeckungsstoß und ermöglichen eine geringere
               Überdeckung. Da die Randschlaufen 7 die Lage der Bewehrungsmattenränder im Verbund
               von mehreren Bewehrungsmatten sehr klar erkennen lassen, ist der tatsächliche Überdeckungsbereich
               genau definiert und auf der Baustelle die Verlegeanordnung der Bewehrungsmatten jederzeit
               leicht kontrollierbar. Die Randschlaufen 7 verbessern außerdem die Handhabung der
               Bewehrungsmatten beim Stapeln, Beladen und Verlegen. Beim Abziehen einzelner Bewehrungsmatten
               vom Stapel und Verschieben der Bewehrungsmatten auf der Schalung wird ein Verspießen
               der Querdrahtenden vermieden.
 
            [0019] Die Bewehrungsmatten können im Rahmen der Erfindung auch so verlegt werden, daß der
               innere Randlängsdraht 4 des äußeren Randlängsdrahtpaares P2 der einen Bewehrungsmatte
               jeweils neben dem inneren Randlängsdraht 2 des inneren Randlängsdrahtpaares P1 der
               benachbarten Bewehrungsmatte zu liegen kommt. Durch diese Anordnung ist durch die
               Bewehrungsmatten die abgedeckte Plattenbreite des Tragwerkes geringer als bei der
               zuerst beschriebenen Verlegeform, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Breiten
               des zu bewehrenden Tragwerkes möglich ist.
 
            [0020] Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1a ist die Querdrahtteilung g der Querdrähte
               6 größer als die Längsdrahtteilung a der Längsdrähte 1, 1' im Zentralbereich Z, so
               daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Längs- und Querdrähte 1, 1'; 6 im Zentralbereich
               Z der Bewehrungsmatte Maschen 12 mit rechteckiger Form begrenzen.
 
            [0021] Die Summe aus allen Achsabständen a, b, c, d und e und den Schlaufenüberständen e
               ergibt die Gesamtbreite der Bewehrungsmatte, wobei die Gesamtbreite wählbar ist, jedoch
               in den meisten Anwendungsfällen 2400 mm beträgt.
 
            [0022] Die Durchmesser der Randlängsdrähte 2, 3, 4, 5 werden kleiner als der Durchmesser
               der Längsdrähte 1, 1' im Zentralbereich Z gewählt. Die Durchmesser der Querdrähte
               6 werden kleiner als der Durchmesser oder maximal gleich dem Durchmesser der Längsdrähte
               1, 1' im Zentralbereich Z gewählt. Die Durchmesser aller Drähte 2, 3, 4, 5 der Bewehrungsmatte
               sind wählbar und liegen vorzugsweise im Bereich von 3 bis 14 mm.
 
            [0023] Die Oberfläche der Drähte 1, 1', 2, 3, 4, 5, 6 ist vorzugsweise mit einer Rippung
               versehen, um die Haftung der Bewehrungsmatte im Beton zu erhöhen. Die Rippung besteht
               aus mehreren, mindest jedoch zwei Schrägrippenreihen, die sich in Drahtlängsrichtung
               erstrecken und gleichmäßig am Umfang des Drahtes verteilt sind. Im Rahmen der Erfindung
               kann die Rippung entweder in die Oberfläche der Drähte als sogenannte Tiefrippung
               eingearbeitet sein oder die Oberfläche der Drähte als sogenannte Hochrippung überragen.
               In beiden Fällen ist die Form der Rippung wählbar und kann jede beliebige Querschnittsform
               aufweisen. Im Rahmen der Erfindung ist es außerdem möglich, zusätzliche in Drahtrichtung
               verlaufende Längsrippen vorzusehen.
 
            [0024] Alle Drähte 1, 1', 2, 3, 4, 5, 6 der erfindungsgemäßen Bewehrungsmatte bestehen aus
               warmgewalztem Material hoher Duktilität, die durch Vergütung der Drähte 1, 1' , 2,
               3, 4, 5, 6 des warmgewalzten Materials aus der Walzhitze entsteht. Im Rahmen der Erfindung
               ist es auch möglich, die hohe Duktilität durch Mikrolegierung des Materials zu erhalten.
               Die hohe Duktilität wird definiert durch eine Gleichmaßdehnung von mindestens 5 %.
               Das warmgewalzte Material wird standardmäßig in ganzzahligen Durchmessern mit Werten
               von 6, 8, 9, 10 und 12 mm hergestellt.
 
            [0025] Im Rahmen der Erfindung können alle Drähte 1, 1', 2, 3, 4, 5, 6 der erfindungsgemäßen
               Bewehrungsmatte auch aus warmgewalztem Material bestehen, das in einem weiteren Arbeitsschritt
               zusätzlich einer Kaltverformung unterworfen wird und dadurch bessere mechanisch-technologischen
               Eigenschaften erhält. Die Kaltverformung besteht vorzugsweise aus einer Rekkung des
               warmgewalzten Materials. Bei diesem Herstellungsverfahren wird der Draht vor der Reckung
               nicht entzundert, sondern die spröde Zunderschicht platzt während des Reckvorganges
               auf und fällt herunter. Im Rahmen der Erfindung kann die Kaltverformung alternativ
               auch aus einer Kaltverfestigung durch Walzen und/oder Ziehen bestehen. Bei diesem
               Herstellungsverfahren wird der Draht vor der Kaltverformung entzundert, so daß die
               beim Verschweißen der Längs- und Querdrähte störende Zunderschicht entfernt wird.
 
            [0026] Die Herstellung der erfindungsgemäßen Bewehrungsmatte erfolgt in Vielpunkt-Gitterschweißanlagen,
               die nach der elektrischen Widerstandsmethode arbeiten. Die Längsdrähte 1, 1' und die
               Randlängsdrähte 2, 3, 4, 5 können im Rahmen der Erfindung in Form von vorgefertigten,
               geraden Stäben der Gitterschweißanlage zugeführt oder von einem endlosen Materialstrang
               abgezogen werden. Die Querdrähte 6 werden von einem endlosen Materialstrang abgezogen,
               der je nach Durchmesser und Materialeigenschaft der Querdrähte 6 in Form von gewickelten
               Spulen oder ringförmigen Bunden oder Ringen vorliegt. Die Querdrähte 6 werden anschließend
               gerade gerichtet und dann der Gitterschweißmaschine zugeführt. Im Rahmen der Erfindung
               ist es auch möglich, die vom Materialstrang abgezogenen Querdrähte 6 zunächst gerade
               zu richten und auf Länge zu schneiden und dann diese abgelängten Querdrähte der Gitterschweißanlage
               zuzuführen.
 
            [0027] Das zweite, in den Fig. 2a, 2b, 2c dargestellte Ausführungsbeispiel einer Bewehrungsmatte
               unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1a, 1b, 1c dadurch,
               daß die Achsabstände g' der Querdrähte 6 gleich den Achsabständen a der Längsdrähte
               1, 1' im Zentralbereich Z sind, so daß die Längsdrähte 1, 1' im Zentralbereich Z mit
               den Querdrähten 6 quadratische Maschen 13 begrenzen. Die Längsdrähte 1, 1' sowie die
               Randlängsdrähte 2, 3, 4, 5 überragen die äußeren Querdrähte 6 der Bewehrungsmatte
               um die Längsdrahtüberstände h', die in diesem Ausführungsbeispiel 75 mm betragen.
 
            [0028] In den Fig. 3a, 3b, 3c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bewehrungsmatte
               jeweils in Draufsicht und in zwei Seitenansichten dargestellt. Die in den Fig. 3a,
               3b, 3c dargestellte Bewehrungsmatte unterscheidet sich von der in den Fig. 1a, 1b,
               1c dargestellten Bewehrungsmatte dadurch, daß die Achsabstände a' im Zentralbereich
               Z 100 mm betragen.
 
            [0029] In den Fig. 4a, 4b, 4c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bewehrungsmatte
               in Draufsicht und in zwei Seitenansichten dargestellt. Die in den Fig. 4a, 4b, 4c
               dargestellte Bewehrungsmatte unterscheidet sich von dem in den Fig. 3a, 3b, 3c dargestellten
               Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Achsabstände g' der Querdrähte 6 gleich den Achsabständen
               a der Längsdrähte 1, 1' im Zentralbereich Z sind, so daß die Längsdrähte 1, 1' im
               Zentralbereich Z mit den Querdrähten 6 quadratische Maschen 13 begrenzen. Die Längsdrähte
               1, 1' sowie die Randlängsdrähte 2, 3, 4, 5 überragen die äußeren Querdrähte 6 der
               Bewehrungsmatte um die Längsdrahtüberstände h', die in diesem Ausführungsbeispiel
               75 mm betragen.
 
            [0030] In den Fig. 5a, 5b, 5c ist in Draufsicht und in zwei Seitenansichten ein weiteres
               Ausführungsbeispiel eine Bewehrungsmatte gemäß der Erfindung dargestellt. Die in den
               Fig. 5a, 5b, 5c dargestellte Bewehrungsmatte unterscheidet sich von dem in den Fig.
               1a, 1b, 1c dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß kein inneres Randlängsdrahtpaar
               P1, sondern nur die äußere Randlängsdrahtpaare P2 zu beiden Seiten der Bewehrungsmatte
               vorhanden sind. Durch diese Ausführungsform wird der Zentralbereich Z der Bewehrungsmatte
               entsprechend verbreitert.
 
            [0031] Durch den engen Achsabstand c der beiden Randlängsdrähte 4, 5 des äußeren Randlängsdrahtpaares
               P2 wird bei Anwendung mehrerer Bewehrungsmatten zur flächenüberdeckenden Bewehrung
               von Stahlbetonbauteilen die Strecke, längs welcher sich die Querdrähte 6 zweier benachbarter
               Bewehrungsmatten im Stoß überdecken, verkürzt und dadurch Querdrahtmaterial eingespart.
               Durch diese vorteilhafte Gestaltung der Bewehrungsmatte ergibt sich bei einer Flächenbewehrung
               mittels mehrerer aneinandergereihter, einander seitlich überdeckender Bewehrungsmatten,
               deren Überdeckungsränder Tragstöße bilden, über die gesamte bewehrte Fläche eine annähernd
               gleichmäßige Verteilung der Stahlquerschnitte; insbesondere ist der Stahlquerschnitt
               im überdeckten Bereich nahezu gleich dem Stahlquerschnitt im Zentralbereich Z der
               Bewehrungsmatte. Eine unerwünschte Stahlhäufung im Überdeckungsbereich wird verringert,
               dadurch Material eingespart und der Randspareffekt voll ausgenutzt. Für Bewehrungsmatten
               gemäß den Fig. 5a, 5b, 5c wird ebenfalls ein Achsabstand c der Randlängsdrähte 4,
               5 des äußeren Randlängsdrahtpaares P2 von 200 mm gewählt, da einerseits ein Randspareffekt
               erzielt werden soll und sich andererseits keine Längsdrahtanhäufung, sondern eine
               möglichst gleichmäßige Verteilung der Längsdrähte im Überdeckungsbereich ergeben soll.
               Im Rahmen der Erfindung können die Achsabstände c der Randlängsdrähte 4, 5 des äußeren
               Randlängsdrahtpaares P2 auch gleich den Achsabständen a der Längsdrähte 1, 1' im Zentralbereich
               Z der Bewehrungsmatte 1 gewählt werden.
 
            [0032] Das in den Fig. 6a, 6b, 6c dargestellte Ausführungsbeispiel einer Bewehrungsmatte
               unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5a, 5b, 5c dadurch,
               daß die Achsabstände g' der Querdrähte 6 gleich den Achsabständen a der Längsdrähte
               1, 1' im Zentralbereich Z sind, so daß die Längsdrähte 1, 1' im Zentralbereich Z mit
               den Querdrähten 6 quadratische Maschen 13 begrenzen. Die Längsdrähte 1, 1' sowie die
               Randlängsdrähte 4, 5 überragen die äußeren Querdrähte 6 der Bewehrungsmatte um die
               Längsdrahtüberstände h', die in diesem Ausführungsbeispiel 75 mm betragen.
 
            [0033] In den Fig. 7a, 7b, 7c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bewehrungsmatte
               jeweils in Draufsicht und in zwei Seitenansichten dargestellt. Die in den Fig. 7a,
               7b, 7c dargestellte Bewehrungsmatte unterscheidet sich von der in den Fig. 5a, 5b,
               5c dargestellten Bewehrungsmatte dadurch, daß die Achsabstände a' im Zentralbereich
               Z 100 mm betragen.
 
            [0034] In den Fig. 8a, 8b, 8c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bewehrungsmatte
               in Draufsicht und in zwei Seitenansichten dargestellt. Die in den Fig. 8a, 8b, 8c
               dargestellte Bewehrungsmatte unterscheidet sich von dem in den Fig. 7a, 7b, 7c dargestellten
               Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Achsabstände g' der Querdrähte 6 gleich den Achsabständen
               a der Längsdrähte 1, 1' im Zentralbereich Z sind, so daß die Längsdrähte 1, 1' im
               Zentralbereich Z mit den Querdrähten 6 quadratische Maschen 13 begrenzen. Die Längsdrähte
               1, 1' sowie die Randlängsdrähte 4, 5 überragen die äußeren Querdrähte 6 der Bewehrungsmatte
               um die Längsdrahtüberstände h', die in diesem Ausführungsbeispiel 75 mm betragen.
 
            [0035] Auch die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 2a, 2b, 2c bis 8a, 8b, 8c entsprechen
               bezüglich der Materialbeschaffenheit und Herstellungsweise der Drähte 1, 1', 2, 3,
               4, 5, 6, bezüglich der Drahtdurchmesser, der Drahtoberfläche und der Herstellung der
               Bewehrungsmatten dem ausführlich beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.
               1a, 1b, 1c. Dies gilt auch für die beschriebenen Vorteile der Randschlaufen 7.
 
            [0036] Es versteht sich, daß die dargestellten Ausführungsbeispiele im Rahmen des allgemeinen
               Erfindungsgedankens verschiedentlich, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung
               der Bewehrungsmatte abgewandelt werden können; insbesondere ist es im Rahmen der Erfindung
               möglich, daß die technologischen Materialeigenschaften der Längs- und Randlängsdrähte
               1, 1', 2, 3, 4, 5 und die technologischen Materialeigenschaften der Querdrähte 6 unterschiedlich
               sind und/oder nach unterschiedlichen Verfahren erzeugt werden. So ist es beispielsweise
               möglich, die Querdrähte 6 beispielsweise zu recken, während die Längs- und Randlängsdrähte
               1, 1', 2, 3, 4, 5, nicht gereckt werden.
 
            [0037] Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, im Zentralbereich Z der Bewehrungsmatte
               anstelle von Einzeldrähten auch Doppeldrähte, d.h. eng aneinander liegende Einzelstäbe,
               zu verwenden.
 
          
         
            
            1. Bewehrungsmatte für Stahlbeton, bestehend aus einander rechtwinkelig kreuzenden und
               an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs- und Querdrähten, wobei die
               über die Randlängsdrähte überstehenden Querdrahtendteile in der Mattenebene in Form
               einer Schlaufe zu den Randlängsdrähten zurückgebogen und mit diesen verschweißt sind,
               dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsmatte einen Zentralbereich (Z) und zwei Randbereiche (R) mit je zumindest
               einem Paar (P1; P2) paralleler Randlängsdrähte aufweist, und daß alle Drähte (1, 1',
               2, 3, 4, 5, 6) der Bewehrungsmatte aus warmgewalztem Material hoher Duktilität bestehen.
 
            2. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Duktilität der Drähte (1, 1', 2, 3, 4, 5, 6) durch eine Gleichmaßdehnung
               von zumindest 5 % bestimmt ist.
 
            3. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Duktilität der Drähte (1, 1', 2, 3, 4, 5, 6) durch Vergüten der Drähte (1,
               1', 2, 3, 4, 5, 6) aus der Walzhitze bestimmt ist.
 
            4. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Duktilität der Drähte (1, 1', 2, 3, 4, 5, 6) durch Mikrolegierung des Materials
               bestimmt ist.
 
            5. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Randlängsdrähte (1, 1'; 2, 3, 4, 5) und/oder die Querdrähte (6) der
               Bewehrungsmatte vor dem Verschweißen einer Reckung in Längsrichtung als zusätzliche
               Kaltverformung unterworfen werden.
 
            6. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die technologischen Materialeigenschaften der Längs- und Randlängsdrähte (1, 1';
               2, 3, 4, 5) und die technologischen Materialeigenschaften der Querdrähte (6) unterschiedlich
               und/oder nach unterschiedlichen Verfahren erzeugt sind.
 
            7. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Drähte (1, 1', 2, 3, 4, 5, 6) der Bewehrungsmatte eine gerippte Oberfläche aufweisen.
 
            8. Bewehrungsmatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippung mindest zwei Schrägrippenreihen aufweist, die sich in Drahtlängsrichtung
               erstrecken und gleichmäßig am Umfang des Drahtes verteilt sind, und daß die Form und
               Querschnittsform der Rippung wählbar ist.
 
            9. Bewehrungsmatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen die Oberfläche der Drähte (1, 1', 2, 3, 4, 5, 6) als Hochrippung überragen.
 
            10. Bewehrungsmatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippung in die Oberfläche der Drähte (1, 1', 2, 3, 4, 5, 6) als sogenannte Tiefrippung
               eingearbeitet ist.
 
            11. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (1, 1', 2, 3, 4, 5, 6) der Bewehrungsmatte zusätzlich zumindest eine in
               Drahtrichtung verlaufende Längsrippe aufweisen.
 
            12. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (R) der Bewehrungsmatte je ein Randlängsdrahtpaar (P2) aufweisen,
               das aus einem inneren (4) und einem äußeren (5) Randlängsdraht besteht, wobei der
               Achsabstand (e) der Randlängsdrähte (4, 5) kleiner als der Achsabstand (a, a') der
               Längsdrähte (1, 1') im Zentralbereich (Z) der Bewehrungsmatte ist und der Achsabstand
               (c) der inneren Randlängsdrähte (4) der Randlängsdrahtpaare (P2) von den benachbarten
               Längsdrähten (1') des Zentralbereiches (Z) vorzugsweise größer als der Achsabstand
               (a, a') der Längsdrähte (1, 1') im Zentralbereich (Z) der Bewehrungsmatte ist.
 
            13. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (R) der Bewehrungsmatte je zwei Randlängsdrahtpaare (P1, P2) aufweisen,
               die je aus einem inneren (2; 4) und einem äußeren (3; 5) Randlängsdraht bestehen,
               wobei der Achsabstand (d) der Randlängsdrähte (2, 3) des inneren Randlängsdrahtpaares
               (P1) und der Achsabstand (e) der Randlängsdrähte (4, 5) des äußeren Randlängsdrahtpaares
               (P2) jeweils kleiner als der Achsabstand (a, a') der Längsdrähte (1, 1') im Zentralbereich
               (Z) der Bewehrungsmatte sind, daß der Achsabstand (b) der inneren Randlängsdrähte
               (2) der inneren Randlängsdrahtpaare (P1) von den benachbarten Längsdrähten (1') des
               Zentralbereiches (Z) vorzugsweise größer als der Achsabstand (a, a') der Längsdrähte
               (1, 1') im Zentralbereich (Z) der Bewehrungsmatte ist und daß der Achsabstand (c)
               der inneren Randlängsdrähte (4) der äußeren Randlängsdrahtpaare (P2) von den benachbarten
               äußeren Randlängsdrähten (3) des inneren Randlängsdrahtpaares (P1) vorzugsweise größer
               als der Achsabstand (a, a') der Längsdrähte (1, 1') im Zentralbereich (Z) der Bewehrungsmatte
               ist.
 
            14. Bewehrungsmatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsabstände (d, e) der Randlängsdrahtpaare (P1, P2) gleich sind und vorzugsweise
               50 mm betragen.
 
            15. Bewehrungsmatte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsabstände (b, c) gleich sind und vorzugsweise 200 mm betragen.
 
            16. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Randlängsdrähte (2, 3; 4, 5) kleineren Durchmesser haben als die Längsdrähte
               (1, 1') im Zentralbereich (Z) der Bewehrungsmatte.
 
            17. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand (g) der Querdrähte (6) größer ist als der Achsabstand (a, a') der
               Längsdrähte (1, 1') im Zentralbereich (Z) der Bewehrungsmatte ist, so daß die Längsdrähte
               (1, 1') und die Querdrähte (6) im Zentralbereich (Z) der Bewehrungsmatte rechtwinkelige
               Maschen (12) begrenzen.
 
            18. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand (g') der Querdrähte (6) gleich dem Achsabstand (a, a') der Längsdrähte
               (1, 1') im Zentralbereich (Z) der Bewehrungsmatte ist, so daß die Längsdrähte (1,
               1') und die Querdrähte (6) im Zentralbereich (Z) der Bewehrungsmatte quadratische
               Maschen (13) begrenzen.
 
            19. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand (f) des äußeren Schlaufenrandes der Randschlaufe (7) von den äußeren
               Randlängsdrähten (5) der äußeren Randlängsdrahtpaare (P2) zumindest das Vier- bis
               Sechsfache des Durchmessers der Querdrähte (6) beträgt.
 
            20. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschlaufen (7) an jedem Rand der Bewehrungsmatte gegensinnig zueinander zurückgebogen
               sind.