[0001] Die Erfindung betrifft eine Wendestangeneinheit für eine Rollenrotationsdruckmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] An einer Wendestangeneinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine werden Bahnen eines
bahnförmigen Bedruckstoffs, die der Wendestangeneinheit in mehreren übereinander angeordneten
Ebenen zuführbar sind, in Teilbahnen getrennt, wobei die Teilbahnen an Wendestangen
der Wendestangeneinheit um in etwa 90° gewendet werden, so dass die Teilbahnen die
Wendestangeneinheit in einer Ausführrichtung verlassen, die in etwa senkrecht zu einer
Einführrichtung der ungeschnittenen Bahnen des bahnförmigen Bedruckstoffs in die Wendestangeneinheit
verläuft. Dabei werden die Bahnen des undurchtrennten Bedruckstoffs der Wendestangeneinheit
von einer Seite aus zugeführt, die durchtrennten Teilbahnen des Bedruckstoffs verlassen
die Wendestangeneinheit an einer um 90° versetzten Seite derselben.
[0003] Aus der EP 0 888 887 A2 sind Wendestangeneinheiten für eine Rollenrotationsdruckmaschine
bekannt, bei welchen der bahnförmige Bedruckstoff von einer Seite aus in die Wendestangeneinheit
einführbar ist, und bei welchen die gewendeten Teilbahnen des Bedruckstoffs an zwei
sich gegenüberliegenden Seiten aus den Wendestangeneinheiten ausführbar sind. Gemäß
der EP 0 888 887 A2 können zwei derartige Wendestangeneinheiten derart spiegelbildlich
zueinander angeordnet werden, dass in jede der beiden spiegelbildlich zueinander positionierten
Wendestangeneinheiten der bahnförmige, undurchtrennte Bedruckstoff von einer Seite
aus einführbar ist, wobei die Einführrichtungen in die unterschiedlichen Wendestangeneinheiten
um in etwa 180° zueinander versetzt sind. Bei der EP 0 888 887 A2 kann demnach jeder
der Wendestangeneinheiten der bahnförmige, undurchtrennte Bedruckstoff lediglich von
einer Seite aus zugeführt werden.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, eine neuartige
Wendestangeneinheit für eine Rollenrotationsdruckmaschine zu schaffen.
[0005] Dieses Problem wird durch eine Wendestangeneinheit für eine Rollenrotationsdruckmaschine
gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß sind die Bahnen des bahnförmigen Bedruckstoffs
von zwei Seiten aus in die Wendestangeneinheit einführbar.
[0006] Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird eine Wendestangeneinheit für eine Rollenrotationsdruckmaschine
vorgeschlagen, wobei die Bahnen des bahnförmigen Bedruckstoffs von zwei sich gegenüberliegenden
Seiten aus gleichzeitig in die Wendestangeneinheit einführbar sind. Mit der erfindungsgemäßen
Wendestangeneinheit können gegenüber dem Stand der Technik deutliche Platzvorteile
sowie Kostenvorteile bei der Integration derselben in eine Rollenrotationsdruckmaschine
realisiert werden.
[0007] Vorzugsweise sind die Bahnen des bahnförmigen Bedruckstoffs den in mehreren Ebenen
übereinander angeordneten Wendestangen der Wendestangeneinheit gleichzeitig von zwei
sich gegenüberliegenden Seiten aus derart zuführbar sind, dass die beiden Zuführrichtungen
um in etwa 180° zueinander versetzt sind.
[0008] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der hier vorliegenden Erfindung sind die Teilbahnen
des bahnförmigen Bedruckstoffs an zwei sich gegenüberliegenden Seiten aus der Wendestangeneinheit
ausführbar, derart, dass die beiden Ausführrichtungen zueinander um in etwa 180° und
jeweils um in etwa 90° zu den beiden Einführrichtungen der Bahnen des bahnförmigen
Bedruckstoffs in die Wendestangeneinheit versetzt sind.
[0009] Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf
beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1:
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Wendestangeneinheit für eine Rollenrotationsdruckmaschine
nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 2:
- einen Querschnitt durch die Wendestangeneinheit der Fig. 1 entlang der Schnittlinie
II-II;
- Fig. 3:
- einen Querschnitt durch die Wendestangeneinheit der Fig. 1 entlang der Schnittlinie
III-III;
- Fig. 4:
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Wendestangeneinheit für eine Rollenrotationsdruckmaschine
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 5:
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Wendestangeneinheit für eine Rollenrotationsdruckmaschine
nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 6:
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Wendestangeneinheit für eine Rollenrotationsdruckmaschine
nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 7:
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Wendestangeneinheit für eine Rollenrotationsdruckmaschine
nach einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 8:
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Wendestangeneinheit für eine Rollenrotationsdruckmaschine
nach einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 9:
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Wendestangeneinheit für eine Rollenrotationsdruckmaschine
nach einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 10:
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Wendestangeneinheit für eine Rollenrotationsdruckmaschine
nach einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 11:
- einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Rollenrotationsdruckmaschine; und
- Fig. 12:
- einen weiteren Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Rollenrotationsdruckmaschine.
[0010] Nachfolgend wird die hier vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 12
in größerem Detail beschrieben.
[0011] Fig. 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wendestangeneinheit
20, wobei die Wendestangeneinheit 20 über eine Vielzahl von Wendestangen 21 verfügt,
die in mehreren Ebenen übereinander angeordnet sind. Die Wendestangen 21 sind in Führungen
22 (siehe Fig. 3) geführt und entlang dieser Führungen 22 verstellbar ausgebildet.
[0012] In die erfindungsgemäße Wendestangeneinheit 20 der Fig. 1 bis 3 sind Bahnen 23 eines
bahnförmigen Bedruckstoffs von zwei sich gegenüberliegenden Seiten 24 und 25 aus gleichzeitig
einführbar. Einführrichtungen 26 und 27 der Bahnen 23 des bahnförmigen Bedruckstoffs
in die Wendestangeneinheit 20 sind gemäß Fig. 1 um 180° zueinander versetzt. Dies
bedeutet, dass im Bereich der Seite 24 Bahnen 23 von links und im Bereich der Seite
25 Bahnen 23 von rechts in die Wendestangeneinheit 20 einführbar sind.
[0013] An beiden sich gegenüberliegenden Seiten 24 und 25 der Wendestangeneinheit 20, an
welchen die Bahnen 23 in die Wendestangeneinheit 20 einführbar sind, sind Schneideinrichtungen
28 positioniert, an welchen die in mehreren übereinander angeordneten Ebenen zugeführten
Bahnen 23 des Bedruckstoffs in Teilbahnen 29 getrennt werden. Die Teilbahnen 29 sind
über den Schneideinrichtungen 29 nachgeordnete Walzen 30, 31 und 32 den Wendestangen
21 zuführbar, wobei die Walzen 30 als Zugwalzen, die Walzen 31 als Registerwalzen
und die Walzen 32 als Bahnführungswalzen bezeichnet werden.
[0014] Die Teilbahnen 29 werden an den Wendestangen 21 der Wendestangeneinheit 20 umgelenkt
bzw. gewendet und im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 an einer Seite 33 der Wendestangeneinheit
20 aus derselben ausgeführt. An einer der Ausführseite 33 gegenüberliegenden Seite
34 der Wendestangeneinheit 20 erfolgt eine sogenannte Bay-Window-Wendung der in Fig.
1 gezeigten linken Teilbahn 29. Im Bereich beider Seiten 33 und 34 der Wendestangeneinheit
20, die senkrecht zu den beiden Einführseiten 24 und 25 derselben angeordnet sind,
sind Walzen 35 für die Führung der Teilbahnen 29 positioniert.
[0015] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 sind demnach der erfindungsgemäßen Wendestangeneinheit
20 Bahnen 23 eines Bedruckstoffs von zwei sich gegenüberliegenden Seiten 24 und 25
aus in die Wendestangeneinheit 20 gleichzeitig einführbar. Die Einführrichtungen 26
und 27 in die beiden Seiten 24 und 25 sind in etwa 180° zueinander versetzt. Im Bereich
der beiden Einführseiten 24 und 25 werden die Bahnen 23 des Bedruckstoffs in Teilbahnen
29 getrennt und im Bereich der Wendestangen 21 um 90° gewendet. Im Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 3 verlassen die gewendeten Teilbahnen 29 die erfindungsgemäße Wendestangeneinheit
20 an einer Seite 33, die senkrecht zu den beiden Einführseiten 24 und 25 angeordnet
ist. Die der Ausführseite 33 gegenüberliegende Seite 34 der Wendestangeneinheit 20
dient im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 im Bereich einer Teilbahn 29 der Bereitstellung
einer sogenannten Bay-Window-Wendung.
[0016] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 werden der Wendestangeneinheit 20 im Bereich
der beiden Einführseiten 24 und 25 zweifach-breite Bahnen 23 des Bedruckstoffs zugeführt,
die im Bereich der Schneideinrichtungen 28 mittig getrennt werden und als einfach-breite
Teilbahnen 29 die Wendestangeneinheit 20 im Bereich der Ausführseite 33 verlassen.
Wie bereits mehrfach erwähnt, werden die im Bereich der Schneideinrichtungen 28 erzeugten
Teilbahnen 29 an den Wendestangen 21 gewendet bzw. umgelenkt, und zwar derart, dass
die Ausführrichtung 36 der Teilbahnen 29 jeweils senkrecht zu den Einführrichtungen
26 und 27 der Bahnen 23 verläuft.
[0017] Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Wendestangeneinheit 37 zeigt Fig. 4. Die Wendestangeneinheit
37 der Fig. 4 entspricht im wesentlichen der Wendestangeneinheit 20 der Fig. 1, so
dass zu Vermeidung unnötiger Wiederholungen für gleiche Baugruppen gleiche Bezugsziffern
verwenden werden. Die Wendestangeneinheit 37 der Fig. 4 unterscheidet sich von der
Wendestangeneinheit 20 der Fig. 1 lediglich dadurch, dass im Bereich der Seite 34,
welche der Ausführseite 33 gegenüberliegt, keine sogenannte Bay-Window-Wendung der
Teilbahnen 29 erfolgt. Hinsichtlich der übrigen Details stimmt die Wendestangeneinheit
37 der Fig. 4 mit der Wendestangeneinheit 20 der Fig. 1 überein, so dass auf die obigen
Ausführungen verwiesen werden kann.
[0018] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wendestangeneinheit
38, wobei die Wendestangeneinheit 38 der Fig. 5 sich von der Wendestangeneinheit 37
der Fig. 4 lediglich dadurch unterscheidet, dass bei der Wendestangeneinheit 38 der
Fig. 5 die Teilbahnen 29 an zwei sich gegenüberliegenden Seiten 33 und 34 aus der
Wendestangeneinheit 38 ausführbar sind. Die Ausführrichtungen 36 und 39 im Bereich
der sich gegenüberliegenden Ausführseiten 33 und 34 sind untereinander in etwa 180°
zueinander versetzt und des weiteren jeweils um in etwa 90° zu den Einführrichtungen
26 und 27 der Bahnen 23 versetzt.
[0019] Fig. 6 bis 10 zeigen weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Wendestangeneinheiten
40, 41, 42, 43 und 44, wobei sich die Wendestangeneinheiten 40 bis 44 von den Wendestangeneinheiten
20, 37 und 38 im wesentlichen lediglich durch die Breite der in die Wendestangeneinheiten
eingeführten Bahnen 23 bzw. durch die Anzahl der nebeneinaderliegenden Stränge von
aus denselben ausgeführten Teilbahnen 29 unterscheiden.
[0020] So werden der erfindungsgemäßen Wendestangeneinheit 40 der Fig. 6 im Bereich der
beiden Seiten 24 und 25 jeweils zweifach-breite Bahnen 23 des Bedruckstoffs zugeführt,
im Bereich einer Ausführseite 33 können Teilbahnen 29 in drei nebeneinaderliegenden
Strängen aus der Wendestangeneinheit 40 ausgeführt werden. Im Ausführungsbeispiel
der Fig. 7 werden die Teilbahnen 29 zu beiden Seiten 33 und 34 auf der Wendestangeneinheit
41 ausgeführt, und zwar wiederum in Form von jeweils drei nebeneinaderliegenden Strängen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 werden im Bereich der beiden Einführseiten 24 und
25 dreifach-breite Bahnen 23 in die Wendestangeneinheit 42 eingeführt, wobei jede
dreifach-breite Bahn 23 über zwei Schneideinrichtungen 28 in einfach-breite Teilbahnen
29 getrennt wird, wobei die Teilbahnen 29 an den Wendestangen 21 gewendet werden,
und wobei weiterhin die einfach-breiten Teilbahnen 29 in jeder Ebene der Wendestangeneinheit
42 in Form von zwei nebeneinaderliegenden Strängen aus derselben ausführbar sind.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 erfolgt die Ausführung der Teilbahnen 29 lediglich
an einer Ausführseite 33, bei der Wendestangeneinheit 43 der Fig. 9 hingegen erfolgt
die Ausführung an zwei sich gegenüberliegenden Seiten 33 und 34. Fig. 10 zeigt eine
Wendestangeneinheit 44 im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, der im Bereich beider
Einführseiten 24 und 25 in mehreren übereinander angeordneten Ebenen gleichzeitig
mehrere dreifach-breite Bahnen 23 zuführbar sind, die wiederum in einfach-breite Teilbahnen
29 getrennt werden und nach Umlenkung derselben im Bereich der Wendestangen 21 die
Wendestangeneinheit 44 im Bereich einer Seite 33 verlassen, und zwar im Bereich von
drei nebeneinaderliegenden Strängen. Es ist selbstverständlich, dass weitere Variationen
hinsichtlich der Breite der in die Wendestangeneinheit eingeführten Bahnen 23 und
der Anzahl der aus derselben ausgeführten, nebeneinaderliegenden Stränge möglich sind.
[0021] Allen Wendestangeneinheiten 20, 37, 38, 40 bis 44 der Fig. 1 bis 10 ist gemeinsam,
dass denselben die Bahnen 23 des bahnförmigen Bedruckstoffs gleichzeitig von zwei
sich gegenüberliegenden Seiten 24 und 25 aus zuführbar sind. Die Einführrichtungen
26 und 27 an den sich gegenüberliegenden Seiten 24 und 25 sind um 180° zueinander
versetzt. Die Teilbahnen 29 verlassen die Wendestangeneinheiten entweder an einer
Seite oder an zwei gegenüberliegenden Seiten, wobei die Ausführrichtungen untereinander
um 180° und jeweils um 90° zu den Einführrichtungen versetzt sind.
[0022] Fig. 11 und 12 zeigen jeweils Ausschnitte aus einer Rollenrotationsdruckmaschine,
in welcher zum Beispiel die Wendestangeneinheit 20 der Fig. 1 bis 3 Verwendung findet.
So zeigt Fig. 11 vier Druckwerkstürme 45 einer Rollenrotationsdruckmaschine, wobei
zwischen den beiden mittleren Druckwerkstürme 45 die erfindungsgemäße Wendestangeneinheit
20 positioniert ist. Der Wendestangeneinheit 20 sind von jedem der in Fig. 11 dargestellten,
vier Druckwerkstürme 45 Bahnen 23 eines bedruckten Bedruckstoffs zuführbar, die dann
als Teilbahnen 29 einem Falzaufbau 46 (siehe Fig. 12) der Rollenrotationsdruckmaschine
zuführbar sind. Neben einem Druckwerksturm 45, der erfindungsgemäßen Wendestangeneinheit
20 und dem Falzaufbau 46 sind in Fig. 12 weiterhin Rollenwechsler 47 gezeigt. Bedingt
dadurch, dass der erfindungsgemäßen Wendestangeneinheit 20 Bahnen 23 gleichzeitig
von zwei unterschiedlichen Seiten 24 und 25 zuführbar sind, wird lediglich eine Wendestangeneinheit
20 im Bereich der Druckwerkstürme 45 benötigt. Hierdurch können die Druckwerkstürme
45 mit geringerem Abstand zueinander positioniert werden, wodurch sich letztendlich
für die gesamte Rollenrotationsdruckmaschine Platzvorteile ergeben. Durch den Entfall
einer nach dem Stand der Technik erforderlichen, zweiten Wendestangeneinheit ergeben
sich des weiteren Kostenvorteile.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 20
- Wendestangeneinheit
- 21
- Wendestange
- 22
- Führung
- 23
- Bahn
- 24
- Seite/Einführseite
- 25
- Seite/Einführseite
- 26
- Einführrichtung
- 27
- Einführrichtung
- 28
- Schneideinrichtung
- 29
- Teilbahn
- 30
- Walze
- 31
- Walze
- 32
- Walze
- 33
- Seite/Ausführseite
- 34
- Seite/Ausführseite
- 35
- Walze
- 36
- Ausführrichtung
- 37
- Wendestangeneinheit
- 38
- Wendestangeneinheit
- 39
- Ausführrichtung
- 40
- Wendestangeneinheit
- 41
- Wendestangeneinheit
- 42
- Wendestangeneinheit
- 43
- Wendestangeneinheit
- 44
- Wendestangeneinheit
- 45
- Druckwerksturm
- 46
- Falzaufbau
- 47
- Rollenwechsler
1. Wendestangeneinheit für eine Rollenrotationsdruckmaschine, mit in mehreren Ebenen
übereinander angeordneten Wendestangen (21), wobei Bahnen (23) eines bahnförmigen
Bedruckstoffs in mehreren übereinander angeordneten Ebenen in die Wendestangeneinheit
einführbar sind, wobei die Bahnen (23) des bahnförmigen Bedruckstoffs an in Einführrichtung
des Bedruckstoffs stromaufwärts der Wendestangen (21) angeordneten Schneideinrichtungen
(28) in Teilbahnen (29) trennbar sind, und wobei die Teilbahnen (29) an den Wendestangen
(21) derart umlenkbar bzw. wendbar sind, dass die Teilbahnen (29) senkrecht zur Einführrichtung
des Bedruckstoffs aus der Wendestangeneinheit ausführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen (23) des bahnförmigen Bedruckstoffs von zwei Seiten (24, 25) aus in die
Wendestangeneinheit einführbar sind.
2. Wendestangeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen (23) des bahnförmigen Bedruckstoffs gleichzeitig von zwei sich gegenüberliegenden
Seiten (24, 25) aus in die Wendestangeneinheit derart einführbar sind, dass die beiden
Einführrichtungen (26, 27) um in etwa 180° zueinander versetzt sind.
3. Wendestangeneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen (23) des bahnförmigen Bedruckstoffs den in mehreren Ebenen übereinander
angeordneten Wendestangen (21) der Wendestangeneinheit von zwei sich gegenüberliegenden
Seiten (24, 25) aus derart zuführbar sind, dass die beiden Zuführrichtungen (26, 27)
um in etwa 180° zueinander versetzt sind.
4. Wendestangeneinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei sich gegenüberliegenden Seiten (24, 25) der Wendestangen (21) in mehreren
Ebenen übereinander Schneideinrichtungen (28) zum Auftrennen der Bahnen (23) des bahnförmigen
Bedruckstoffs in Teilbahnen (29) und Walzen zur Zuführung der Teilbahnen (29) an die
Wendestangen (21) angeordnet sind.
5. Wendestangeneinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilbahnen (29) des bahnförmigen Bedruckstoffs an zwei Seiten (33, 34) der Wendestangeneinheit
aus derselben ausführbar sind.
6. Wendestangeneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilbahnen (29) des bahnförmigen Bedruckstoffs an zwei sich gegenüberliegenden
Seiten (33, 34) aus der Wendestangeneinheit ausführbar sind, derart, dass die beiden
Ausführrichtungen (36, 39) zueinander um in etwa 180° und jeweils um in etwa 90° zu
den Einführrichtungen (26, 27) der Bahnen (23) des bahnförmigen Bedruckstoffs in die
Wendestangeneinheit versetzt sind.